Könnt ihr IC von OOC trennen?

  • Wo Du recht hast ....
    Grade bei offenen Projekten ein Problem. Wir besuchen Dein Projekt (als Gast) und du hast Dich an unsere Regeln zu halten, und wenn nicht bist Du doof und so weiter ... Gehört für mich zu den ärgsten Downturnern für die Motivation, was offenes anzubieten.
    Projektbetreiber hat imho das Hausrecht sozusaagen, und entweder akzeptiert das oder bleib weg, aber dränge es nicht auf oder definiere einfach ohne Absprache was um.


    Ich fand die Idee, die Prom als Holodeck von Star Trek zu bespielen, auch sehr originell. Aber Einfluß auf mein RP hat das nun mal nicht. In seiner Bubble kann man auch den Imperator spielen, den Allianzkommandanten, den zeitreisenden Luke oder den Universen-wechselnden dämonischen Dimensionsreisenden. Mir egal, und viel Spaß. Aber wie Du sagst, wenn du eine Interaktion mit Spielern forderst, die in der Lore spielen, und auf Granit beisst, dann ist beleidigt sein schon ziemlich .. unreif.

    Du schreibst zu viel, Du wandelnder Hut ^^ :face_with_tongue:

  • Das Ganze geht aber auch andersrum - wenn jemand aus Langeweile in eine Quest reinplatzt und mir nachher lang und breit erzählen will, wie unrealistisch mein Char nicht sei und daß ich den so eigentlich nicht spielen dürfte (zur Erinnerung: das war nicht innerhalb eines Projektes, das war eine private Quest, in die er reingeplatzt ist) ...


    (Einmal davon abgesehen, daß der Char aber sowas von 100% lore-konform ist, ich bin nach Erstellung nochmal sämtliche Source-Materialien ein zweites und drittes Mal durchgegangen, um zu gewährleisten, daß alles unwiderlegbar in die bekannte Lore paßt.)


    Da frag ich mich dann auch: In eine Quest reinplatzen und dann auf stänkernde Art und Weise fordern, daß WIR uns an DEINEN Head Canon halten? Sorry, nein.



    Btw, bei einfachen Bürgern bin ich persönlich aber auch raus. Ich hab keinen Bock, im RP schnöden Bürgeralltag zu bespielen - da hab ich schon dieses elendsöde 24/7 Rollenspiel im Hintergrund laufen. Top Graphik, aber die Storyline ist echt besch...eiden.


    Ich hab meine Schneeflöckchen, alle 100% lore-konform und mit seitenlangem Hintergrund - und bis auf einen ganz besonderen Spezi gab's damit auch noch nie Schwierigkeiten.


    Es ist aber auch ein Unterschied, ob ich mir einen "edgy Char" erstelle und diesen als r4b3lL ausspiele, einfach weil ich es kann - oder ob ich mir einen Sith mache, dessen Hintergrund eben über "bei Mama und Papa Sith aufgewachsen, Ausbildung, fertig" hinausgeht. Der seine Eigenarten, Stärken und Schwächen hat, vielleicht mal ungewöhnliche Vorlieben, oder unterschiedliche Herangehensweise, und den seine Vergangenheit vielleicht irgendwann einholen kann.

  • Es ist glaube ich deutlich einfacher, einen Antihelden zu spielen, oder aber einen Helden, als einen ganz einfachen Durchschnittschar. Dass z.B.: kaum jemand im Rep-RP ist, liegt glaube ich z.B. auch daran, dass man im Imperium viel leichter irgendwelche Chars spielen kann, die in glaubwürdige Konflikte verwickelt sind, eben weil das System (Imperium) dies schon ermöglicht. Einen Rebellen kann man im Imperium besser und einfacher spielen, als in der Republik, einen abtrünnigen Sith sowieso. Einen Jedi gut und spannend auszuspielen, oder einen Händler der Republik ist schon deutlich anspruchsvoller, finde ich. Man muss für einen Durchschnittschar deutlich mehr Zeit und Gedanken in die Geschichte, in deren Eigenheiten usw. investieren und sich überlegen, wie man die scheinbar "langweilige" Geschichte interessant

    Mach dir mal den Spaß und spiel einen Abend mit irgendeinem Mitglied von Jedi the Gathering. Oder eine Weile.

    Wenn du da einen Char findest der langweilig ist, fresse ich einen Besen.

    Und auf dem Blatt sind das Durchschnittsjedi - doch im Rp sind es Virtuosen. Jeder Charakter unter dem Banner hatte so eine Liebe für Details und Charakter, dass was Vielen der Antihelden (im RP)fehlt.

    Genau das meine ich ja: Keiner dieser Chars ist langweilig und ich habe tatsächlich schon ein paar Mal mit Mitgliedern von Jedi the Gathering gespielt (und mir selber einen Char für diese Gilde gebaut). Und ja: Es macht wahnsinnig Spaß! Aber es steckt eben auch richtig, richtig viel Arbeit in jedem Char drin, die sich aber im aktiven RP am Ende auch auszahlt (finde ich jedenfalls). Deshalb meine ich ja, dass ein guter Durchschnittschar deutlich anspruchsvoller zu erstellen ist.

  • Das hat nichts mit Powerlevel zu tun. Ein Jedi hat keinen 9-to-5 Job, ein Jedi ist IMMER etwas Besonderes. Alleine mit dem Auswählen der Charklasse bespielt man damit bereits etwas Außergewöhnliches, Nicht-Alltägliches.


    (Daß Machtnutzer im RP und PvE massenweise rumlaufen mag ja spielbedingt so sein, aber vom Hintergrund her ist die Anzahl auf beiden Seiten gerade nach den diversen Kriegen EXTREM eingeschränkt. Otto-Normal-Bürger sollte eigentlich die Kinnlade runterklappen, wenn ihm ein Jedi gegenübersteht, weil die Chance 1:[füge hier unbeschreiblich hohe Zahl] steht, jemals auf einen zu treffen.


    Ich wage sogar zu behaupten, daß es im Imperium genauso viele 'Ausreißer' gibt wie Jedi in der Republik. Also, rein vom Status "außergewöhnlich" her wären eigentlich beide Rollen vergleichbar.)

  • Naja, nicht jeder Jedi muss ein Draufgänger sein der dauernd durchs Universum flitzt um sich mit bösen Jungs rumzukloppen, da gibt es auch langweilige Konzepte drunter, wie Bibliothekare, Wachen etcpepe deren Alltag auch recht eintönig sein kann, selbst im Kriegsfall.

    Ein Jedi hat keinen 9-to-5 Job, ein Jedi ist IMMER etwas Besonderes. Alleine mit dem Auswählen der Charklasse bespielt man damit bereits etwas Außergewöhnliches, Nicht-Alltägliches.

    Man darf hier nicht vergessen das der Jedi-Orden eine Organisation ist die irgendwie auch geführt und organisiert sein will. Bürokratie macht vor niemandem halt, selbst wenn er ein Lichtschwert trägt, und interne Bürokratie wird bestimmt nicht von Zivilisten oder nur durch Droiden erledigt. Da wird es also bestimmt auch Jedis mit 08/15-Jobs geben, mit festen Bürozeiten bzw Schichtzeiten wie bei Wachen usw.

  • Also, ich hab solche Posten auch immer in den Händen von Korps-Laien gesehen! :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Wobei... selbst Jedi, die zeitweise langweilige Jobs übernehmen, spielen sich komplett anders als einfache Bürger. Das fängt schon mal damit an, daß jede Handlung weitaus bewußter gesetzt wird und hört damit auf, daß ein Jedi in meinen Augen nie aufhört zu lernen und sich daher zwischendurch hoffentlich intensiv mit der Macht, ihrem 'Willen' und der Philosophie des Ordens beschäftigt.

  • Nur mal so aus reiner Neugierde, da ich nicht wirklich tief in der Jedilore stecke:

    Woher kommt eigentlich die ganze Knete bei den Jedis um Tempel, Raumschiffe samt Treibstoff, Klamotten, Nahrung etcpepe zu bezahlen? Kann mir ja keiner erzählen das egal wo sich Jedis niedergelassen haben die sich alles brav von der ansässigen Bevölkerung bezahlen lassen, das wäre ja ein wenig...Sithlike!^^

  • Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Jedi für bestimmte Dienste auch Geld bekommen. Wenn wie z.B. in den Klonkriegen ein Jedi eine Armee kommandiert, dann ist er in dem Moment ein Offizier der Republik und enthält entsprechend Sold.


    Hilft ein Jedi in der Krankenstation aus, müsste er dafür auch eine Entschädigung erhalten, sei es in Form von Credits, oder aber z.B. medizinischer Geräte (wenn es ein Jedi-Heiler ist). Anders geht es im Star-Wars-Universum nicht.

  • Zum Thema Jedi und deren Seltenheit:

    Ich habe leider keine Quelle zur Hand, weil ich nicht mehr weiß, wo ich es gelesen hatte; Aber selbst zur Hochzeit der Republik während der Klonkriege gab es selbst auf Coruscant Leute, die Jedi für absolute Legenden und Mythen hielten, weil die Anzahl der Jedi im Vergleich zur galaktischen Population einfach SO gering ist.

    Das mag natürlich zu Zeiten der alten Republik ein bisschen anders sein, unter dem Aspekt, dass es mehr Kriege gab an denen Jedi und Sith beteiligt waren (ergo mehr Bereichterstattung in denen sie ggf. zu sehen waren) und generell auch einfach mehr Jedi existierten. Ich denke demnach auch, dass durch die Berichterstattung der Klonkriege überhaupt erst ein Teil dieses Mythos für die allgemeine Masse ein wenig aufgeklärt wurde.


    Dennoch hat man vermutlich eine höhere Chance im galaktischen Lotto zu gewinnen, als jemals einem Jedi zu begegnen.

    Die Filme, Serien, Spiele und teilweise auch Bücher, verzerren da denke ich das Bild ein wenig.


    Zum Thema Snowflakes:

    Es kommt immer darauf an was man darstellen möchte, wie man es darstellen kann und in welcher Zielgruppe man spielt.


    Natürlich ergibt es keinen Sinn als reinblütiger Sith Jedi auf Nar Shaddaa Tihaar zu saufen und sich mit Sklaventreibern anzulegen weil man nicht versteht, warum man die nicht für Sex mieten kann... Da spürt man höchstens, wie die Mitspieler stirnrunzelnd den Monitor anstarren, schmunzeln und dich auf die Igno packen.

    Aber prinzipiell ist gegen Snowflakes oder Edgelords (überspitzt) nichts auszusetzen, sofern sie interessant bespielt werden können und sich nicht wie der Gottimperator oder irgendwelche allmächtige "Machtwesenheiten" aufführen.

    Wichtig ist, dass Charaktere Stärken und Schwächen haben, dass sie sich menschlich (oder gemäß der Rasse äquivalent) aufführen, lachen, weinen und wütend sein können. Dass sie Fehler machen können oder aber auch einfach absolut witzig sein dürfen und sich in einem dafür passenden Umfeld bewegen. Da sollte man sich auch die Frage für sich und seinen Charakter stellen:


    1. Ergibt das Sinn, dass mein Mandalorianer hier jetzt in Vollplatte versucht Bitches aufzureißen, statt Zeit mit seinem Clan zu verbringen? (wie auch immer das aussehen mag).
    2. Ergibt das Sinn, dass mein Sith/Jedi als solcher erkenntlich auf Nar Shaddaa "clubben" geht?
    3. Ergibt das Sinn, dass mein Char jedem erzählt wie kriminell er doch ist und wem er was alles gestohlen hat?
    4. Ergibt das Sinn, dass mein Dark Edgelord of a Sith mit seiner Harrower-Flotte im Orbit nichts besseres zu tun hat als Schulkindern auf Nar Shaddaa ihr Stieleis mit der Macht zu klauen, anstelle irgendwo ein Heer in irgendeine Schlacht zu führen oder irgendwelche Intrigen auf Ziost/Kaas zu spinnen.
    5. Ergibt das Sinn, dass mein Hutte sich im Slice wie die ominösen Katzen-Cathar Milch "schlabbert"

    Die Liste kann noch weiter gehen...


    Ich denke Charaktere können spezielle Skills oder Talente haben und trotzdem facettenreich, ausgewogen und spannend sein, ohne sich dabei im Powerlevel auf das selbe Level eines unsterblichen Imperators zu heben.


    Ich glaube aber auch, dass die meisten Spieler, an die sich solche Threads hier richten, generell nicht im Forum unterwegs sind, geschweige denn sich angesprochen fühlen. Von daher ist das vergebene Liebesmüh.

  • Zum Thema Snowflakes:

    Es kommt immer darauf an was man darstellen möchte, wie man es darstellen kann und in welcher Zielgruppe man spielt.


    Ich glaub, wir sind da in etwa auf derselben Welle. Für mich persönlich ist bei Slowflakes dreierlei wichtig:


    - Sie müssen in die Lore passen und auch nicht zu viele Grauzonen oder Lore-Lücken ausnutzen

    - Sie müssen mehr haben als nur ihren Snowflake-Aspekt

    - Sie müssen diesen Aspekt dann aber eben auch vollumfänglich ausspielen, auch die Nachteile


    Wenn jemand einen reinblütigen Jedi spielt - dann hat derjenige eine verdammt gute Geschichte zu präsentieren, wie das vonstatten gegangen ist. Daß es von der Lore her möglich ist, zeigt uns die Jedi-Haudrauf-Klassenstory.


    Aber dann erwarte ich auch, daß er den ständigen inneren Kampf ausspielt (ich würde die Dunkle Seite wie eine Sucht sehen - man ist ein Leben lang süchtig und muß beständig Willenskraft und Stärke aufbringen, um keinen Rückfall zu erleiden - noch dazu, wenn man dann auch noch mit einer natürlichen Verbindung zur Dunklen Seite geboren wurde). Und die beständigen Anfeindungen, die ein solcher Char bekommen würde, entsprechend darstellt. Und die Befürchtungen, daß ihre Vergangenheit sie einholt (das Imperium und die Sith sind nicht dafür bekannt, daß sie vergeben und vergessen).


    Und wenn der Char nichts zu bieten hat außer "Hey, ich bin Jedi!" *krault seine Kinntentakel*, dann werden die Leute auch schnell mit den Augen rollen und den Char ignorieren. Wenn da hingegen tiefgründiges RP kommt, dann hab ich persönlich zum Beispiel GARNICHTS gegen einen reinblütigen Jedi. Ich will vor allem stimmiges RP, wenn ich dazu dann noch eine interessante Geschichte über die ungewöhnliche Herkunft des Chars zu hören bekomme, umso besser!



    Das ist aber nur die persönliche Einstellung - wichtig ist halt, wie du schon erwähnst, daß die Gruppe in der man gerade spielt auch Spaß daran hat. Sonst muß es eben eine andere Gruppe werden.

  • ber dann erwarte ich auch, daß er den ständigen inneren Kampf ausspielt (ich würde die Dunkle Seite wie eine Sucht sehen - man ist ein Leben lang süchtig und muß beständig Willenskraft und Stärke aufbringen, um keinen Rückfall zu erleiden

    Was ist wenn ein machtsensitives reinblut noch im Säuglingsalter entführt wurde und dann wie ein Jedi erzogen wurde? Dann würde es die dunkle Seite ja nur vom Hören sagen kennen oder meinst das alle reinblutler von Haus aus böse sein müssen?

  • ber dann erwarte ich auch, daß er den ständigen inneren Kampf ausspielt (ich würde die Dunkle Seite wie eine Sucht sehen - man ist ein Leben lang süchtig und muß beständig Willenskraft und Stärke aufbringen, um keinen Rückfall zu erleiden

    Was ist wenn ein machtsensitives reinblut noch im Säuglingsalter entführt wurde und dann wie ein Jedi erzogen wurde? Dann würde es die dunkle Seite ja nur vom Hören sagen kennen oder meinst das alle reinblutler von Haus aus böse sein müssen?

    Reinblüter haben laut Hintergrund eine genetische Neigung zur Dunklen Seite. Und Dunkle Seite hat erst einmal nichts mit böse zu tun, sondern damit, daß man die Macht über Emotionen und Willen unter seine Kontrolle zwingt, statt sich wie auf der Hellen Seite mit ihren Strömungen treiben zu lassen.


    Damit hat ein Reinblüter, auch wenn er nie in der Dunklen Seite trainiert wurde, vermutlich ein wesentlich höheres Risiko, dieser irgendwann zu verfallen. Und das sollte dann bitte auch so ausgespielt werden. Wie gesagt, bei einem Snowflake-Char sind vor allem auch die Nachteile wichtig, sonst hat man nur einen Jedi mit einem lustigen Gimmick, statt eines abgerundeten, interessanten Chars.

  • Moment ich komme gerade nicht mit...es gibt überhaupt und dann Jedi RP auf Rep Seite ?

    *schielt auf das Jediprojekt im Projektforum, kuckt auf sich selbst* Möglicherweise!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!