Nee ich spiel keinen Jedi im Rp, die sind mir zu langweilig....

  • Hallöchen liebe Community. Um ehrlich zu sein wusste ich nicht ganz genau in welchen Bereich dieser Beitrag hier gehört. Aber letztendlich kann man gern darüber diskutieren.
    Ich bin nun jetzt schon seit fast einem Jahr wieder im Jedi-Rp und habe mitbekommen, dass viele Spieler sich gegen das Spielen eines Jedi entschieden haben, weil sie der Meinung sind man sei im Jedi-Rp eingeschränkt. Ich als Padawan-Spieler behaupte stark das Gegenteil. Also fangen wir mal an:


    Jedi dürfen keine Gefühle haben, das finde ich doof!
    Das wäre wohl die klassischte Fehlinterpretation des Jedi-Kodex, die Spieler ooc dazu bringt von vorn herein der dunklen Seite zu verfallen, ohne es erstmal probiert zu haben. Keine Gefühle nur Frieden bedeutet nichts weiter als, dass Jedi sich nicht von ihren Gefühlen kontrollieren lassen dürfen. Grob gesagt wird es von einem Jedi immer verlangt in heiklen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Trotzdem heist es nicht, dass auch ein Jedi auf einer Feier die Musik nicht genießen darf. Oder, dass er keine Freude beim ausüben eines Hobbies in seiner äußerst rar gesähten Freizeit hat.


    Jedi dürfen keine romantischen Beziehungen eingehen!


    Wie auch schon in diesem Guide[Lore-Überblick] Der Jedi Orden beschrieben, dürfen Jedi-Ritter Beziehungen eingehen. Sie dürfen sogar Kinder haben. Doch auch hier gilt eben, dass sie ihre persönlichen Bindungen nicht über ihre Pflichten als Jedi stellen dürfen. Was mich zu dem nächsten Aspekt führt. Auch wenn Jedi Beziehungen eingehen dürfen, heist es nicht, dass Herr und Frau Jedi-Ritter jeden Morgen gemeinsam nebeneinander aufwachen, dann ihren Caf trinken und mit ihren Kindern frühstücken und sie dann zum Jünglings-Unterricht bringen. Die Realität ist da ganz anders. Herr Jedi-Ritter ist monatelang damit beschäftigt zusammen mit Task-Force Nova die Galaxis zu durchstreifen um nach überlebenden Jedi zu suchen. Während Frau Jedi-Ritter damit beschäftigt ist die politischen Wogen auf Tepasi zu glätten, sodass endlich wieder Frieden einkehren kann. Und Jedi-Jüngling ist den ganzen Tag im Tempel oder der Enklave und damit beschäftigt selbst ein Jedi zu werden. Die Eltern haben also keine Zeit ihr Kind zu erziehen. Das wäre also das Besipiel einer Jedi-Familie. Und auch wenn ein Jedi mit jemandem zusammen ist, der selbst kein Mitglied es Ordens ist, so kann man sich das genau so vorstellen wie bei Anakin Skywalker und Padme Amidala. Während Anakin die meiste Zeit in der Galaxis an der Front beschäftigt ist, versucht Padme mit diplomatischen Missionen und hitzigen Debatten im Senat wieder den Frieden herzustellen. Dabei sehnen sich beide nach einer Galaxis im Frieden vereint, damit sie selbst zusammenleben können. Für mich persönlich hat diese Thematik im Rp einen gewissen Reiz. Der Jedi hat stets ein Gefühl in seinem Inneren, eine Schwäche mit der er kämpfen muss, um nicht das Wohl der Galaxis zu vernachlässigen. Was mich zu dem Punkt bringt, dass Liebesbeziehungen im Sith-Imperium umso schwieriger sein dürften. Dein ein Sith der in Jemanden verliebt ist, hat eine Schwäche die ausgenutzt werden kann. Und wenn er nicht stark genug ist sich selbst dieser Schwäche zu entledigen, wie Darth Malgus es schon tat, wird er daran selbst zu Grunde gehen.



    Jedi dürfen keine Fehler machen!


    Auch das habe ich schon oft gehört. Und würde sagen, dass man als Jedi-Ritter besser wissen sollte was nun richtig oder falsch ist. Aber auch Ritter und sogar Meister sind nicht vor Fehlern gefeiht. Aber ein Padaawan ist dazu da um Fehler zu machen. Seien es nun Fehler im Sinne von Fehlverhalten oder vielleicht auch unbedachtem Handeln. Jetzt müsste mein Charakter Kit Walker gerade Schluckauf bekommen... Aber wie gesagt geht es gerade in der Rolle eines Padawans um dessen Fehler die diesen Charakter erst lebendig machen und das Rollenspiel der anderen bereichern. Hingegen ist es mit den Fehlern im Sith-Imperium nach meiner Erfahrung wieder etwas schwieriger. Das geht schon bei den Akolythen los. Diese werden einer unbarmherzigen Ausbildung unterzogen in der sie zu Intrigen und Rivalitäten "ermutigt" werden, bei denen jeder Fehler einen Akolythen das Leben kosten könnte. Und das geht die ganze Sith-Laufbahn so weiter. Ich errinnere nur an den Sith in der einen Quest auf Korriban, der in der Krieger-Story im Käfig saß. Zwanzig Jahre gedient und dann einen Fehler gemacht. Und zack ist er dem Tode geweiht. Sicherlich weis man nicht welche Tragweite dieser Fehler hatte und im Rp muss man seine Mitspieler nicht gleich nach dem ersten Fehler umbringen. Aber sie dürfen diese nicht wiederholen, sonst wird es ziemlich unbequem. Das ist nunmal das Setting. Während ein Jedi stets die Möglichkeit hat aus seinen Fehlern zu lernen. Gerade die Padawane, die ja meistens noch in einem geschützten Umfeld sind. Aber auch der Jedi-Ritter wird nicht von Großmeister geköpft, nur weil er den republikanischen Truppen bei der Schlacht von Adin III nicht den Sieg verschafft hat.



    Jedi sind langweilig, ich will etwas besonderes spielen!


    Einen Jedi mit seiner Philosophie zu bespielen ist alles andere als langweilig. Das gilt übrigens auch für die Sith. Denn die Ausbildung zum Sith zu überleben erfordert bereits, dass der Charakter etwas Besonderes ist. Machtsensitiv genug zu sein um eine Ausbildung zum Jedi beginnen zu können ist ein Umstand, der in der Galaxis nicht häufg vorkommt. Also wenn man etwas besonderes spielen möchte, dann wäre ein Jedi keine falsche Wahl.



    Wenn man einen Padawan spielt ist man immer von seinem Meister abhängig!


    Dem kann ich ganz klar widersprechen. Ein Padawan der in der Abwesenheit seines Meisters "nichts zu tun" hat, hat seine Rolle nicht verstanden. Ein Padawan muss jeden Tag aufs neue viele Stunden lernen und trainieren. Dabei kann er auch andere Jedi zu Rate ziehen, wenn es zum Beispiel darum geht etwas über einen Planeten und dessen Volk zu erfahren. Dann hat man doch ein super Gesprächs-Thema um mit einem Jedi zu sprechen, der bereits auf diesem Planeten war. Unabhängig davon ob dieser ein Ritter oder Padawan ist. Sportliche Ertüchtigung, Umgang mit der Macht, Kampftraining. All das kann zusammen mit anderen Jedi-Spielern gemeinsam trainiert werden. Oh dein Jedi-Padawan ist bereits ein guter Kämpfer? Na dann kann er ein paar von seinen Tricks und Kniffen doch den Anderen zeigen, die das Abwehren von Blasterschüssen noch nicht so gut beherrschen. Das bedeutet schlichtweg einfach nur: Jeder ist für sein Rp selbst verantwortlich. Wenn ich nur herumstehe und auf mein Datapad starre, wird nichts passieren. Wenn ich aber von selbst schon mal mit dem Training beginne, dann haben andere Spieler die Möglichkeit darauf zu reagieren, wenn sie meinem Charakter begegnen.



    Jedi können einfacher mit Leuten interagieren, die nicht machtsensitiv sind


    Ein Soldat im Sith-Imperium wird immer irgendwie auf der Hut sein, wenn er einen Sith vor sich zu stehen hat. Zumindest sollte er das, wenn er weis was gut für ihn ist. Während man einem Jedi auch schon mal direkt ins Gesicht sagen kann, dass man ihn nicht mag und welche Gründe das hat. Und das schöne daran ist, nach dieser Debatte ist man sogar noch am Leben! Und als Jedi kann man eben nicht alle Argumente mit einem Lichtschwert durchsetzen, was das Rp in meinen Augen auch noch extrem bereichert.



    Das war´s eigentlich auch schon was mir so im Kopf herumspukte. Und vielleicht hat der eine oder Andere ja Lust bekommen mit diesen Gedanken im Hinterkopf, auch mal ins Jedi-Rp zu starten. Oder auch wieder zurückzukehren.


    Bis dahin.. Möge die Macht mit Euch sein.

  • So ganz so sicher bin ich mir da nun nicht. Ich habe Jedi versucht zu spielen und ich finde sie tatsächlich stink langweilig. Du bist immer "Goody Two Shoes" bis zu dem Punkt, dass du absolut unmenschlich 'gut' handeln musst. Thema Gnade walten lassen - und zwar immer. Thema, Ein Jedi hat niemals anzugreifen bzw der Aggressor zu sein. Ein Jedi fängt immer in der Defensive im Kampf an.


    Und dazu kommt, dass Jedi auch unglaublich anstrengende Persönlichkeiten sind. Das ist einfach so. Ganz egal, ob Obi Wan, Anakin, Ki Adi Mundi, Yoda, Satele Shan oder sonst wer. Allesamt sind immer absolut von oben herab, brabbeln über den Willen der Macht und was jetzt richtig wäre und was falsch sei. Keine Ahnung, kann ich mich nicht identifizieren mit.


    Dazu der Punkt der Beziehungen: Meines Wissens sollten Jedi eigentlich in einem Zöllibat leben. Das war schon immer so. Gerade in den Filmen. Anakin war ja auch Jedi Ritter und musste das geheim halten. Obi Wan, als Meister, hätte nur eine Beziehung mit Satine eingehen drüfen, wäre er aus dem Orden ausgetreten.


    Grundsätzlich sollst du ja absolut und überhaupt keine weltlichen Bindungen haben, weil die dich davon abhalten, absolut selbstlos alles wegzuwerfen und dich in den Tod zu stürzen, wenn du damit jemanden retten könntest. Und ja, so sind Jedi schon. Absolut selbstlos. Selbstlosigkeit hört ja an dem Punkt prompt wieder auf, wenn du etwas zu verlieren hast. Und einen Jedi konstant vor die Frage zu stellen entweder Soldat/Zivilist XY oder seine Familie im Stich zu lassen, das geht doch nicht auf, oder?


    Wie gehabt - loremäßig hab ich in dem Thema kaum Ahnung, weil das, was ich von den Jedi, dem Jedi RP, den Filmen, Serien und Spielen gesehen habe, bestenfalls anstrengend war. Das ist jetzt hier nur meine persönliche Logik und das, was einem eben in den Medien gezeigt wird.


    Und zu der Emotionssache "There is no Emotion, there is peace" oder wie war das? Find ich halt komisch, dass die Jedi nen Kodex benutzen, der reine Interpretationssache ist und nicht wörtlich genommen werden darf. Einer der Gründe, warum Sith für mich mehr Sinn machen.
    Zumal dem Entsagen von Emotionen und co. einfach unmenschlich ist. Auch diese zurückzustellen. Für mich waren Sith schon immer deutlich ansprechender, weil sie einfach


    a) ehrlich sind, was das angeht, was sie tun - also keine Heuchler sind, wie die Jedi. Die "Friedenshüter", die Genozide zulassen, aus Angst vor der Dunklen Seite Kinder ermorden, Armeen in den Krieg führen und dutzende und aberdutzende Imperiale abschlachten, die sich absolut nicht wehren können. Und dann aber hergehen und daher reden, dass sie ja so friedvoll und liberal und toll wären. Das geht mir nicht ein. Sith machen nämlich EXAKT die gleichen Dinge. Aber die stehen wenigstens zu ihren Völkermorden.


    b) weil sie menschlicher sind. Sith werden von Emotionen angetrieben, von ihrem Verlangen. Das kannst du auslegen, wie auch immer du willst und es trifft immer noch zu. Allein Leidenschaft ist eigentlich das, was Menschen von hausaus antreibt. Ohne Leidenschaft kommt Apathie. Und, wie Oma Kreia es so schön sagt: Apathie ist Tod.


    Ein c) würde mir sicher auch noch einfallen, aber ja.


    Jedi sind für mich halt einfach so der Inbegriff der Langeweile, weil sie sich selbst auch so gerne als unfehlbar ansehen und so 'perfekt' sein wollen. Jetzt mal so das Konzept als Ganzes. Ein Sith strebt schon auch nach Perfektion, ja. Aber ein Sith geht halt her, weiß, dass er unbedingt stärker werden muss und entsprechend tut er, was auch immer, notwendig ist, um diese Stärke zu erlangen.
    Der Jedi geht halt her und predigt vor sich hin.


    Wo ich aber voll zustimmen muss ist, dass die Interaktion mit Normalos deutlich simpler ist. Soldaten, Zivilisten, Piraten und Schmuggler und so weiter und so fort. Letztere würden vom Sith halt vermutlich ohne großen Kommentar abgestochen werden, Zivilisten ignoriert man und Soldaten klatscht man lustige Befehle vor die Füße. Zugegeben, ich spiel das jetzt auch lockerer aus mit meiner Darth. Die redet auch mit Sklaven, wenn auch nur, um sich über sie lustig zu machen und dergleichen, aber ja. Mit nem Jedi, ganz gleich welchem Rang, kannst du halt wirklich tun, worauf du Lust hast in Sachen Interaktion.


    Ich persönlich könnte mich eher noch in der Grauen Schiene sehen. Das sind, wenn wir jetzt mal ganz ehrlich sind, die einzigen in Star Wars, die nicht absolut fucking Gaga sind. Weil das mit der Macht ist ja eine Religion, die Sith und die Jedi sind Fraktionen der selben Religion... Katholiken und Protestanten hier zum Beispiel. Kann man recht gut gleichsetzen. Und sowohl die Jedi, als auch die Sith sind schlichtweg nichts anderes als religiöse Fanatiker, die Jemanden von der anderen Fraktion ohne wenn und aber töten würden.


    Die Grauen sind halt so die Sündenböcke beider Seiten, aber wenigstens sind die irgendwo moderat. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Mir persönlich geht es genau andersherum; ich finde die Sith langweilig.


    Dauer-Gruftis in Schwarz, die den ganzen Tag nur alles um sich herum hassen und damit beschäftigt sind, jedem zu sagen, wie scheiße er ist und dass er doch bitte sterben soll... also ich sehe in Sith einfach einen Haufen düstere Sozialdarwinisten, die absolut lieblos durchs Leben wandern und deren persönlicher Horizont mit ihrer eigenen Nasenspitze aufhört. Egoistisch, egozentrisch und immer in der permanenten Angst vor Intrigen. Eine Gesellschaft des gegenseitigen Mistrauens, die letzten Endes nur auf der Stärke von einzelnen und der Angst vor anderen fußt.


    Dem gegenüber stehen die Jedi, die für Freiheit und die Rechte des Einzelnen kämpfen, Die Jedi bekmpfen nicht, was sie hassen, sondern schützen, was sie lieben. Ihre Motive sind dadurch meiner Meinung nach deutlich verständlicher und menschlicher, ist es doch die Menschlichkeit, für die sie in einer Galaxie eintreten, während die Sith eine zutiefst unmenschliche Philosophie propagieren. Mir fällt es deutlich leichter, mich in Jedi hineinzuversetzen weil ihre philosophische Grundlage der aus unserer Welt deutlich näher ist.


    Warum erscheinen Jedi auch mir gelegentlich langweilig? Das was wir über die Jedi wissen ist hauptsächlich aus den Filmen. Jedoch unterscheiden sich diese Jedi massiv von denen aus der alten Republik. Sie haben einen philosophischen Aufbau über ihre Lehren gesetzt, der deren Kern verfehlt, sie sind arrogant und weltfremd geworden. Die Jedi haben den Kontakt zur Realität und der Galaxie verloren, da sie seit 1000 Jahren keinen echten Gegner mehr hatten. Die Jedi dieser Zeit sind wirklich nur Friedenshüter, wobei ihre Fähigkeit den Frieden zu hüten im Schatten ihrer moralverseuchten Heuchelei steht. Zu Rechten merkt Yoda an in Episode 8, dass diese alten Lehren der Jedi ersetzt werden müssen, was durch ein symbolisches Verbrennen erfolgt. Die Jedi müssen sich wieder mehr der Galaxie zuwenden, die sie zu schützen geschworen haben.


    Im Gegensatz dazu stehen die Jedi der alten Republik. Die Sith sind eine permanente Gefahr, die meisten Jedi zu unserer Zeit werden vermutlich nie so etwas wie Frieden erlebt haben. Die permanente Gefahr des Krieges ist allgegenwärtig, was zu solchen extrem kriegerisch veranlagten Persönlichkeiten wie Tau Idair geführt hat. Jedi, die äußerst pragmatisch denken und wenig Probleme mit dem Töten auf dem Schlachtfeld haben. Die Umstände unserer Zeit haben zu der Herausbildung eines völlig anderen Jediordens geführt, der Jedi durchaus mit dem Ziel ausbildet, dass diese eines Tages mehr als nur rituelle Kämpfe mit ihrem Schwert bestreiten werden.


    Vor diesem Hintergrund gibt es im Jedi-RP unendlich viele Möglichkeiten! Man kann einen "klassischen" Jedi spielen, der sehr philosophisch angehaucht ist und in Zeiten des Krieges die alten Ideale des Ordens hochhält. Sicher einiges an Konfliktpotential für Debatten, das sich dadurch ergibt. Eine solche Debatte hatte ich sogar erst neulich im RP, wa äußerst spannend war! Aber man kann auch in die Richtung von einem Frontkämpfer gehen, der sein Lichtschwert einzusetzen weiß gegen Soldaten des Imperiums und gelegentlich gegen Sith, um zu schützen, was sich zu schützen lohnt. Daneben gibt es die Diplomatie, in der sich (vermutlich) Jei uns Sith rein RP-technisch gar nicht mal so sehr unterscheiden. Und auch Mystiker, Archäologen und andere Disziplinen sind bei Sith und Jedi gleichermaßen in unserer Zeit vorhanden.


    Vor diesem Hintergrund muss ich sagen, dass ich das Jedi-RP alles andere als langweilig finde. Im Gegenteil, es bieten sich so viele Möglichkeiten für Konflikte und Spannung, die die RP-Chars erleben. Und ja, ich spiele hauptsächlich Sith. Aber trotzdem bevorzuge ich die Jedi, auch wenn ich bisher noch nicht so viel RP auf Republikseite gefunden habe wie ich gerne hätte.


    So viel zu meiner Meinung. Habt alle Spaß im Rollenspiel, ob nun Jedi, Sith oder was auch immer euch Spaß macht. Genießt den Tag und Salü!

  • Hmmm... als langjähriger imperialer RP´ler der nun seit geraumer Zeit im Jedi RP tätig ist, muss ich sagen, dass ich meine Zeit leider lange bei den Imperialen verschwendet habe. Ich weiß das ganze klingt etwas hart und fies, ist jedoch nicht so gemeint!


    Das Jedi RP hat, sofern man sich in die Materie einließt und das meist viel zu hohe Powerlevel was Imp´s vorgeben vergisst, immensen Vorteile. Nehmen wir zum Beispiel das Thema Ausbildung, viele Sith RP´ler suchen immer wieder Ausbildungs-RP in dem ein Lord oder Darth sich um Sie kümmert und Sie anleitet. Doch diese Vorstellung eines besorgten Lords/Darth der seinem Schüler zeigt wie er das Lichtschwert zu halten hat, oder gar mit ihm auf Mission geht ist einfach falsch! Ein Sith schickt seinen Schüler alleine auf Missionen oder sagt zu meist bring es dir selbst bei. Im Jedi RP ist dies etwas völlig anderes, erfahrene Padawane teilen ihr Wissen mit anderen Padawanen und Jünglingen. Ritter/Meister unterrichten ihre eigenen Padawane wie auch fremde oder geben sich untereinander Rat. So entstehen wirkliche Freundschaften und unheimlich viel RP zwischen den Chars!


    Auch die Vorstellung ein Jedi muss immer GUT oder PERFEKT handeln ist Schwachsinn! Jedi haben an sich selbst meist viel zu hohe Anforderungen, denen Sie kaum gerecht werden können. Genau das ist aber auch der Reiz des Spielens eines Jedi. Jedi möchte sich stets verbessern und so kommen Sie immer wieder in Konflikte mit sich selbst, den verlieren Sie ihre Beherrschung in einer Situation wandeln Sie auf einem Pfad, der Sie wanken lassen kann.


    Generell ist das RP als Jedi extrem facettenreich und bietet eine extreme Bandbreite von RP arten. Als Jedi egal welchen Ranges, ist man für jeden noch immer erreichbar, ein Lord oder gar Darth ist im RP die Allmacht und eher unerreichbar und sicherlich kein lustiger Typ mit dem man sich auf einen Plausch trifft.

    Hey, ich bin kein Psychopath !
    Ich bin ein hochfunktionaler Soziopath !

  • Also Ich persönlich muss sagen dass Ich Jedi zu Anfangs auch eher langweilig fand und vor Jahren noch eher die Aussagen traf dass Jedi RP für Mich sich nach ''Regenbogen '' anhörte oder ähnliches. Doch nach dem Ich mich da mit der Materie beschäftigte, finde Ich das Jedi genau so viele Vorzüge haben wie Sith RP. Auch nachdem Ich mal wieder das Buch der Jedi herausbekamt hatte dass Ich leider verschlampt hatte. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich finde es Immer etwas blöd, zu sagen, Sith RP sei besser als Jedi RP oder umgekehrt. Ohne böse zu klingen, das hört sich für Mich stark nach ''Mein Spielzeug ist besser als Deins!'' an. :slightly_smiling_face: Jedi vertreten, wie Ich das jetzt aus dem Buch der Jedi gelesen habe eben eher einen Sozialeren Aspekt. Etwas dass Sith nicht so stark haben. bei den Sith vermutet man eben hinter Jeder Ecke einen feind, was bei den Jedi wieder nicht so ist da Sie eher auf Zusammenhalt verstärkt plädieren. Bei den Sith ist eben dieser politische Aspekt ein guter reiz und die Tatsache dass Sith RP eben etwas ''Aktiver'' ist als Jedi RP. was nicht heißt dass Jedi nur Dumm rumsitzen, hoffe man weiß, was damit gemeint ist. :slightly_smiling_face: Ist halt so dass Jede der Beiden Seiten Vorzüge und Nachteile haben. Finde aber die Jedi doch sehr interessant inzwischen und auch wenn Mir die Zeit fehlt würde ich doch gerne einmal einen ausspielen. Bisher fehltte mir der reiz und nun würde ich es Zeittechnisch einfach nicht unterbringen. Hilft ja nix, wenn man nur alle Zwei Wochen nen paar Mal on sein kann. :grinning_face_with_smiling_eyes:



    Jedi dürfen keine romantischen Beziehungen eingehen!


    Wie auch schon in diesem Guide[Lore-Überblick] Der Jedi Orden beschrieben, dürfen Jedi-Ritter Beziehungen eingehen. Sie dürfen sogar Kinder haben. Doch auch hier gilt eben, dass sie ihre persönlichen Bindungen nicht über ihre Pflichten als Jedi stellen dürfen. Was mich zu dem nächsten Aspekt führt. Auch wenn Jedi Beziehungen eingehen dürfen, heist es nicht, dass Herr und Frau Jedi-Ritter jeden Morgen gemeinsam nebeneinander aufwachen, dann ihren Caf trinken und mit ihren Kindern frühstücken und sie dann zum Jünglings-Unterricht bringen. Die Realität ist da ganz anders. Herr Jedi-Ritter ist monatelang damit beschäftigt zusammen mit Task-Force Nova die Galaxis zu durchstreifen um nach überlebenden Jedi zu suchen. Während Frau Jedi-Ritter damit beschäftigt ist die politischen Wogen auf Tepasi zu glätten, sodass endlich wieder Frieden einkehren kann. Und Jedi-Jüngling ist den ganzen Tag im Tempel oder der Enklave und damit beschäftigt selbst ein Jedi zu werden. Die Eltern haben also keine Zeit ihr Kind zu erziehen. Das wäre also das Besipiel einer Jedi-Familie. Und auch wenn ein Jedi mit jemandem zusammen ist, der selbst kein Mitglied es Ordens ist, so kann man sich das genau so vorstellen wie bei Anakin Skywalker und Padme Amidala. Während Anakin die meiste Zeit in der Galaxis an der Front beschäftigt ist, versucht Padme mit diplomatischen Missionen und hitzigen Debatten im Senat wieder den Frieden herzustellen. Dabei sehnen sich beide nach einer Galaxis im Frieden vereint, damit sie selbst zusammenleben können. Für mich persönlich hat diese Thematik im Rp einen gewissen Reiz. Der Jedi hat stets ein Gefühl in seinem Inneren, eine Schwäche mit der er kämpfen muss, um nicht das Wohl der Galaxis zu vernachlässigen. Was mich zu dem Punkt bringt, dass Liebesbeziehungen im Sith-Imperium umso schwieriger sein dürften. Dein ein Sith der in Jemanden verliebt ist, hat eine Schwäche die ausgenutzt werden kann. Und wenn er nicht stark genug ist sich selbst dieser Schwäche zu entledigen, wie Darth Malgus es schon tat, wird er daran selbst zu Grunde gehen.

    Aber da ist Mir der Aspekt etwas Neu dass Jedi heiraten dürften, vielleicht weißt du etwas dass Ich überlesen habe, oder in den Storys übersehen habe,. Würde mich da über nem Austausch freuen. :slightly_smiling_face: ((Jetzt aber die grünen Jedi ausgenommen, die dürfen ja heiraten, soviel ich gehört habe.))


    PS: Was ich vergessen hatte: Ich fände es ohnehin gut wenn es gerade mehr RP-Gilden auf rep Seite gäbe, auch Jedi-Gilden. Weil dann hätte man ganz Neue, hervorragende Möglichkeiten zu Plots. Nicht nur langweilige NPC's die man nur aus seiner eigenen, doch nun mal, eher beschränkten Sichtweise ausspielt. :slightly_smiling_face:

  • Ich finde es Immer etwas blöd, zu sagen, Sith RP sei besser als Jedi RP oder umgekehrt. Ohne böse zu klingen, das hört sich für Mich stark nach ''Mein Spielzeug ist besser als Deins!'' an.

    Da stimme ich voll und ganz zu. Jeder muss und darf selbst entscheiden, in welcher Art von Rp er sich besser fühlt. Manche finden Sith-Rp doof, manche Jedi-Rp, andere können nichts mit Militär- oder Crime-Rp anfangen und dann gibt es diejenigen, die gerne alle Sorten von SW-Rp erleben wollen. Ich selbst habe beide Fraktionen ausprobiert. Insbesondere Sith und Jedi und bin letztlich dort hängen geblieben, wo ich mich wohler gefühlt habe. Reine Geschmacksfrage.


    Ein Problem wird es nur, wenn das Angebot in einem bestimmten Bereich etwas magerer ausfällt. Ich würde behaupten, dass man deutlich mehr Rpler auf Imp-Seite findet. Das merkt man beispielsweise auch im PvE. Auf Rep Seite muss ich dann doch etwas länger warten bis ein MFP aufgeht. Woran das liegt, kann man nur mutmaßen.


    Aber um nochmal auf das Thema zurückzukommen. Klar, Jedi-Rp hat genauso seine Vorzüge und kann aufregend sein, wie jedes andere Rp auch. Und man sollte es definitiv einmal unvoreingenommen ausprobiert haben, bevor man darüber urteilt und sich eine Meinung bildet. Ich als Sith-Rplerin wünsche der anderen Fraktion jedenfalls weiterhin genug Interessenten, damit die Jedi nicht irgendwann verloren gehen. Trotz der Tatsache, dass es angeblich so viele Leute geben mag, die die Jedi langweilig finden :winking_face:

  • Kann mich da nur anschließen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und es ist doch schon und auch wichtig, das wir hier verschiedene Vorlieben haben und nicht alle nur eine Sache spielen und der Rest außen vor bleibt.


    Langweilig und eindimensional sind weder Sith- noch Jedi-Rp. Auch Militär- und Crime-RP nicht, wo wir schon dabei sind. Das ist eine oberflächliche Beurteilung mit gefährlichem Halbwissen und wenn man sich vernünftig in die Materie hineinversetzt, hat alles seinen gewissen Reiz.


    Jedi-RP bietet viel mehr Freiheiten. Das fängt bei der Lichtschwertfarbe an und hört bei der viel zugänglicheren Ausbildung durch diverse Ritter und Meister auf. Der Kodex und die Philosophie der Jedi sind zwar dogmatisch, bieten aber so viel Raum für intellektuelle Aufarbeitung, das es Abend um Abend füllen kann. Wie immer kommt es eben drauf an, mit wem/was man so zusammen spielt und ob man selbst auch genügend Zeit, Gedanken und Arbeit investiert um einen facettenreichen Jedi rüber zu bringen.


    Sith-RP reizt durch Vielzahl an "verbotenen" Fähigkeiten, dem hochkomplexen sozialen und politischen System mit seinen Dutzenden ungeschriebenen Regeln. Früher, mit einem dutzend mittelgroßen Gilden und sehr viel offenen RP war das Schmieden von Bündnissen, das Austaktieren von Gegnern essentiell. Es bietet per Definition Raum für sehr spannende Plots und Social-RP gleichermaßen. Persönlich fand ich die Ausbildung von Akolythen als Aufseher auch immer sehr befriedigend. Die OOC-Herausforderungen sind hier allerdings ungleich größer, weil ein "gegeneinander" dazu gehört und es wichtig ist, das sich die Spieler darüber ooc auf Augenhöhe austauschen. Bei den Jedi brauche ich keine Bedenken haben, das der nächstbeste Ritter mir den Kopf von den Schultern nehmen will. Ausbildung von Schülern, da würde ich Corren widersprechen, kann genauso tiefgängig sein wie die Ausbildung von Padawanen und hat zudem noch eine besondere Dynamik, weil man sich aktiv seinen größten Rivalen heranzüchtet. Freiheit gibt es, wie gesagt, für Sith nicht. Auch wenn einige Sith-Spieler das ungerne hören. Jedi bieten hier viel mehr Möglichkeiten.


    Sith sind ein einziger Pyramid-Sheme (Pun intended)

  • Zu Punkt a)
    Auch wenn es unter den Jedi einige Vertreter gab die durch den Krieg negativ beeinflusst wurden, würde ich statistisch gesehen einfach mal behaupten, dass die Sith im Schnitt trotzdem mehr Völkermorde, Genozide und die Versklavung unschuldiger Völker zu verantworten haben als die Jedi. Die Dinge die du beschreibst, davon sind mir zu unserer Zeit zumindest kein Vorfall bekannt. Also würde ich da schon widersprechen, dass Jedi exakt die gleichen Dinge wie die Sith tun. Du beschreibst die Jedi als Heuchler, weil sie Frieden predigen und trotzdem in den Krieg ziehen. Ich würde eher sagen, sie versuchen es Frieden zu wahren, doch werden immer wieder in den Krieg durch das Sith-Imperium gezwungen. Die Sith hingegen.. wenn ein Sith eines NICHT ist, dann ist das wohl ehrlich. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Ich meine deren Handlungen basieren auf Täuschung und Verrat, das widerspricht sich in meinen Augen etwas. Die Philosophie der Sith verspricht Freiheit durch Macht. Aber die Mächtigen müssen immer jene fürchten die ihnen die Macht wegnehmen wollen.


    Zu punkt b)
    Sith sind menschlicher. Dem würde ich auch widersprechen. Weil ich eine andere Definition von Menschlichkeit habe. Worauf man sich einigen kann ist, dass SIth egoistisch und machthungrig sind. Was die Leidenschaft im Kodex angeht, wird diese als Leidenschaft verkauft, ist aber tatsächlich in meinen Augen eine Besessenheit. Viele Rpler interpretieren in diese Leidenschaftsgeschichte ja auch häufig den romantischen Aspekt mit herein. Wo ich halt auch der Meinung bin, dass dies falsch interpretiert wird. Ein Sith sollte keinen Platz für sowas haben. Denn die Leidenschaft für Romantik erfordert ja, dass ein Sith Mitgefühl aufbringen kann. Aber das ist wiederrum eine Schwäche. Im Sith-Imperium sind romantische Beziehungen eher Zweckgemeinschaften. Bestes Beispiel wäre da wohl Lord Grathan.


    Zu Punkt c)
    Jedi sehen sich nicht als unfehlbar ein. Sonst würden sie nicht ständig davon predigen wie leicht es ist der dunklen Seite zu verfallen. Daher haben sie ein strenges Dogma entwickelt um vor dieser Gefahr gefeiht zu sein. Und gerade weil dieses Dogma unmöglich einhaltbar ist, finde ich es ja so spannend einen Jedi im Rp zu spielen, weil er häufiger mit seinem eigenen Kodex in Konflikt geraten wird. Dies also als den Inbegriff der Langeweile zu bezeichnen finde ich doch sehr weit hergeholt. Sith neigen schneller zu handlungen das stimmt, aber zu rasches Handeln ist eben auch nicht immer von Vorteil. Bei den mandalorianischen Kriegen zum Beispiel kann man sich auch darüber streiten was richtig und falsch war. Hätte man noch abgewartet, hätten die Mandalorianer vielleicht gewonnen. Durch Revans Eingreifen kam nach dem ersten Krieg noch ein zweiter Krieg, der die Jedi an den Rand der Auslöschung brachte. Jedi versuchen eben häufig mit mehr Bedacht vorzugehen. Was allerdings auf meinen Padawan nur teilweise zutrifft :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich das Sith-Rp in keinster Weise als besser oder schlechter darstellen möchte. Sondern eben lediglich meine Sichtweise darlege und auch ebenso hoffe die Philosophie des Kodex von Jedi und jetzt gerade auch von den Sith etwas verständlicher zu machen. :slightly_smiling_face:

  • Aber da ist Mir der Aspekt etwas Neu dass Jedi heiraten dürften, vielleicht weißt du etwas dass Ich überlesen habe, oder in den Storys übersehen habe,. Würde mich da über nem Austausch freuen. ((Jetzt aber die grünen Jedi ausgenommen, die dürfen ja heiraten, soviel ich gehört habe.))

    Dürfen sie!
    Um aus meinem eigenen, bereits von Zayne angesprochenen, Guide zu zitieren:


    • Dürfen Jedi derzeit Beziehungen eingehen? Dürfen sie Kinder bekommen?
      Ja und ja.
      Nachdem der Jedi Orden im Großen Galaktischen Krieg (28 vVC bis 0 nVC) schwere Verluste erlitten hat und Satele Shan 2 nVC Großmeisterin wurde, hat der Jedi Orden das Verbot aufgehoben. 2 Jedoch gab es über die letzten ~300 Jahre mehrere Jedi-'Dynastien', also Jedi Familien deren Kinder wieder Jedi wurden. Darunter etwa: Shan, Zavros und Draay. Auch war es den Jedi schon vor ~300 Jahren erlaubt Ehen einzugehen, was jedoch von einigen Fraktionen im Orden abgelehnt wurde 3 , welche wohl zwischenzeitlich ihren Einfluss geltend machen konnten bis das Verbot 2 nVC erneut aufgehoben wurde. Allerdings scheint das Verbot nur für volle Jedi Ritter aufgehoben worden zu sein, Padawane dürfen weiterhin keine Beziehungen eingehen. 4Die Regelung des Beziehungs- und Fortpflanzungsverbots scheint generell immer dann gelockert zu werden, wenn die Jedi kurz vor der Auslöschung stehen. Dieser Zustand ist nach Zakuul weiterhin gegeben, also dürfte die Situation von 2 nVC auch jetzt noch zutreffend sein.

    Quellen sind entsprechend die Swtor Enzyklopädie, SWTOR selbst sowie diverse Kotor Werke (Comics, die Bücher, ...)


    a) ehrlich sind, was das angeht, was sie tun - also keine Heuchler sind, wie die Jedi. Die "Friedenshüter", die Genozide zulassen, aus Angst vor der Dunklen Seite Kinder ermorden, Armeen in den Krieg führen und dutzende und aberdutzende Imperiale abschlachten, die sich absolut nicht wehren können. Und dann aber hergehen und daher reden, dass sie ja so friedvoll und liberal und toll wären. Das geht mir nicht ein. Sith machen nämlich EXAKT die gleichen Dinge. Aber die stehen wenigstens zu ihren Völkermorden.

    Man muss die Situation der Jedi etwas historischer betrachten. Der Orden besteht seit über 20.000 Jahren und musste immer wieder lernen dass sowohl seine Einmischung als auch seine Isolation Dinge verschlimmbessern können.
    Das letzte Mal, als sie sich für 1.000 Jahre nicht eingemischt hatten, hat eine fanatisch religiöse Diktatur die Republik übernommen und aktiv Nicht-Menschen getötet. Beim nächsten Schisma wollten sie dann der Gefahr, die von der dunklen Seite nunmal ausgeht (es hat einen Grund wieso sie die dunkle Seite heißt), vorbeugen und ging gegen die Dunklen Jedi vor. Dann aber liesen sie Gnade walten und verbannten die dunklen Jedi nur. 2.000 Jahre kommt die selbstgemachte Nemesis zurück, die damit droht, die Jedi auszulöschen und die Republik in einem totalitären Staat zu unterwerfen, Xenophobie und Genozid inklusive. Dann wollten sie wieder vorbeugen indem sie die Sith auslöschen.
    Sprich das größte Problem der Jedi ist eigentlich, immer zwischen der eigenen Inaktivität und Einmischung entscheiden zu müssen. Und wie sie es drehen wird es immer irgendwie verschlimmbessert.
    On the other Hand gibt es die Sith, eine totalitäre, xenophobe, fanatische, autokratische Gesellschaft die allein darauf ausgelegt ist sich andere Spezies untertan zu machen und ungewollte Spezies zu exterminieren (siehe Nar Shaddaa, Evoci Vernichtungslager). Es ist immer einfach zu sagen 'schau doch die Jedi haben mal einen Genozid mitverursacht' wenn die Sith vermutlich die zehnfachen Leben ausgelöscht haben (Stichwort: whataboutism). Ich erinnere auch dass es das Sith Imperium war, welches den 'Totalen Krieg' des Galaktischen Krieges begonnen hat, welches die Galaxis mal wieder führ Jahrzehnte in den Krieg wirft und nebenbei bequem Völkermorde begeht und 'unbrauchbare' Mitglieder der eigenen Gesellschaft tötet.



    Wenn man einen Padawan spielt ist man immer von seinem Meister abhängig!


    Dem kann ich ganz klar widersprechen. Ein Padawan der in der Abwesenheit seines Meisters "nichts zu tun" hat, hat seine Rolle nicht verstanden. Ein Padawan muss jeden Tag aufs neue viele Stunden lernen und trainieren. Dabei kann er auch andere Jedi zu Rate ziehen, wenn es zum Beispiel darum geht etwas über einen Planeten und dessen Volk zu erfahren. Dann hat man doch ein super Gesprächs-Thema um mit einem Jedi zu sprechen, der bereits auf diesem Planeten war. Unabhängig davon ob dieser ein Ritter oder Padawan ist. Sportliche Ertüchtigung, Umgang mit der Macht, Kampftraining. All das kann zusammen mit anderen Jedi-Spielern gemeinsam trainiert werden. Oh dein Jedi-Padawan ist bereits ein guter Kämpfer? Na dann kann er ein paar von seinen Tricks und Kniffen doch den Anderen zeigen, die das Abwehren von Blasterschüssen noch nicht so gut beherrschen. Das bedeutet schlichtweg einfach nur: Jeder ist für sein Rp selbst verantwortlich. Wenn ich nur herumstehe und auf mein Datapad starre, wird nichts passieren. Wenn ich aber von selbst schon mal mit dem Training beginne, dann haben andere Spieler die Möglichkeit darauf zu reagieren, wenn sie meinem Charakter begegnen.

    Padawane können auch gemeinsam Aufträge ausführen, ohne Beisein des Meisters/einer ihrer Meister. Natürlich geschieht sowas eher in kontrollierterer Umgebung (siehe Tython, z.B.), aber dennoch eine Möglichkeit RP zu generieren ohne dass der Meister direkt involviert ist. Auch können Padawane eine Zeit lang einen anderen Jedi-Ritter oder Jedi-Meister begleiten, etwa bei spezifischen Missionen, auch so ist man nicht allein vom Meister abhängig.


    Ein Sith sollte keinen Platz für sowas haben. Denn die Leidenschaft für Romantik erfordert ja, dass ein Sith Mitgefühl aufbringen kann. Aber das ist wiederrum eine Schwäche. Im Sith-Imperium sind romantische Beziehungen eher Zweckgemeinschaften. Bestes Beispiel wäre da wohl Lord Grathan.

    Romantik ain't Leidenschaft. Gemeint ist hier tatsächlich, wie du ja selbst sagtest, die eigene Bessessenheit bzw. diverse Ur-Verlangen, da spielt aber teilweise auch sexuelle Befriedigung mit rein. Sicher, bei einigen Rplern mag dieser Aspekt etwas zu viel auftreten, aber manche Sith bauen genau auf Leidenschaft, Erotik und Sexualität als ihre Waffen. Siehe z.b. Vaverone Zare die sich nicht umsonst Darth Alluress nennt. Aber die Betonung liegt halt auf manche. Der Durchschnittssith versteht unter Leidenschaft eine Quelle der eigenen Macht aus verschiedensten Emotionen, das ist in erster Linie Wut, Angst (die eigene oder die anderer), auch mal Patriotismus für das Imperium und so weiter.


    Jedi sehen sich nicht als unfehlbar ein. Sonst würden sie nicht ständig davon predigen wie leicht es ist der dunklen Seite zu verfallen. Daher haben sie ein strenges Dogma entwickelt um vor dieser Gefahr gefeiht zu sein. Und gerade weil dieses Dogma unmöglich einhaltbar ist, finde ich es ja so spannend einen Jedi im Rp zu spielen, weil er häufiger mit seinem eigenen Kodex in Konflikt geraten wird.

    So much this. Jedi müssen auf einem extrem schmalen Pfad wandeln, um 'das Gute' zu beschützen. Jeder Jedi wird irgendwann mit dem Ruf der dunklen Seite konfrontiert, vermutlich in der derzeitigen Kriegszeit mehr als das letzte Jahrhundert über. Und die Jedi sind keinesweges unfehlbar oder perfekt, sonst hätten wir schon längst Galaxisweiten Frieden. Dass der eigene Kodex durchaus fehlerhaft ist, ist den Jedi der TOR-Ära auch noch eher bewusst als in den Prequels. Die Jedi Philosophie wandelt sich noch, mal zum 'Besseren' mal zum 'Schlechteren'.



    Was mich eigentlich zu dem Beitrag führt den ich uh beitragen wollte:
    I.d.R. denken Leute, wenn sie an Jedi denken, an die Prequel Jedi. Die existieren aber noch lange nicht.
    Der ungemein kurzsichtige, mit Scheuklappen ausgestattete und unflexible Jedi Orden der Post-Ruusan Zeit existiert noch nicht. Die wenigsten Dinge sind strikt per 'Jedi Gesetz' geregelt, auch das wird erst die Großmeisterin in 2.600+ Jahren niederschreiben. Was natürlich nicht heißen soll, dass Jedi unserer Zeit un-Jedi-like wären. Aber sie sind halt auch nicht so langweilige Stubenhocker wie zur Prequel Zeit, die sich in ihren Jedi Tempel zurückziehen und seltenst Missionen in den Outer Rim unternehmen, wo sie eigentlich gebraucht werden. Und am wichtigsten: sie wissen, dass sie fehlbar sind. Dass ihre Philosophie nicht perfekt ist und auch schon viel Leid verursacht hat. Aber sie haben den Willen sich zu verbessern und immer wieder aufzustehen, wenn die dunkle Seite sie zu überwältigen droht.


    Aus der reinen Rollenspiel- und Community-Sicht, muss ich zum Thema 'langweiliges Jedi RP' auch noch das Jedi Orden Projekt erwähnen. Persönlich habe ich das Projekt zu seiner Hochzeit immer so unnahbar empfunden. Es bildete einerseits eine kleine Splittercommunity (inklusive eigenem Forum) und legte andererseits Spielern stark restriktive Projektregeln für ihre Konzepte auf. Letzteres ist teilweise verständlich, weil man ein so großes Projekt irgendwie regeln muss und man nicht dutzende Snowflake Charaktere haben will, die mit 16 Ritter wurden, ein pinkes Lichtschwert haben und Cousin 3. Grades der Shan Familie sind (plakativ gesprochen). Dennoch, die Außenwirkung auf mich war halt doch immer ein Stück weit: 'mach es so wie wir es sagen, oder du kommst de-facto an kein Jedi-RP'. Dass das Projekt dann gefühlt mehr die restriktiveren Regeln der Jedi der Post-Ruusan Zeit hernahm statt die eigentlich vielfältigeren Jedi-Strömungen unserer Zeit mit einzubeziehen war dann auch etwas... ungünstig. An sich ein tolles Projekt natürlich, aber es war halt immer der Ausblick da, dass man sein RP in einer vordefinierten Bahn zu spielen hätte.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

    Einmal editiert, zuletzt von TheynT ()

  • Aber da ist Mir der Aspekt etwas Neu dass Jedi heiraten dürften, vielleicht weißt du etwas dass Ich überlesen habe, oder in den Storys übersehen habe,. Würde mich da über nem Austausch freuen. ((Jetzt aber die grünen Jedi ausgenommen, die dürfen ja heiraten, soviel ich gehört habe.))

    Dürfen sie!Um aus meinem eigenen, bereits von Zayne angesprochenen, Guide zu zitieren:


    • Dürfen Jedi derzeit Beziehungen eingehen? Dürfen sie Kinder bekommen?
      Ja und ja.
      Nachdem der Jedi Orden im Großen Galaktischen Krieg (28 vVC bis 0 nVC) schwere Verluste erlitten hat und Satele Shan 2 nVC Großmeisterin wurde, hat der Jedi Orden das Verbot aufgehoben. 2 Jedoch gab es über die letzten ~300 Jahre mehrere Jedi-'Dynastien', also Jedi Familien deren Kinder wieder Jedi wurden. Darunter etwa: Shan, Zavros und Draay. Auch war es den Jedi schon vor ~300 Jahren erlaubt Ehen einzugehen, was jedoch von einigen Fraktionen im Orden abgelehnt wurde 3 , welche wohl zwischenzeitlich ihren Einfluss geltend machen konnten bis das Verbot 2 nVC erneut aufgehoben wurde. Allerdings scheint das Verbot nur für volle Jedi Ritter aufgehoben worden zu sein, Padawane dürfen weiterhin keine Beziehungen eingehen. 4Die Regelung des Beziehungs- und Fortpflanzungsverbots scheint generell immer dann gelockert zu werden, wenn die Jedi kurz vor der Auslöschung stehen. Dieser Zustand ist nach Zakuul weiterhin gegeben, also dürfte die Situation von 2 nVC auch jetzt noch zutreffend sein.

    Quellen sind entsprechend die Swtor Enzyklopädie, SWTOR selbst sowie diverse Kotor Werke (Comics, die Bücher, ...)

    Zu erst einmal: Danke für die Antworten und den Verweis auf dem Guide! :slightly_smiling_face:



    Aber zu Punkt A, also dem was Tallastas schrieb und den Antworten darauf. Ich finde da muss man differenzieren, meiner Meinung nach. Denn tatsächlich waren ja die Jedi am Genozid nicht beteiligt der an der größtenteils Unschuldigen Sith Rasse verübt wurde. Es war ja die Republik die das getan hat, oder eher gesagt Kaiserin Teta, die aus meiner Sicht nicht gerade eine Heldin ist, viel eher eine Kriegsverbrecherin. Sie hatte ja über Korriban die Chance die Sith zu verschonen, hat aber stattdessen das Feuer eröffnet ohne sich zu erkundigen wie die Sachlage tatsächlich ist. Die Jedi selbst hatten Sich in diesem Fall herausgehalten, viel mehr, wie im Comik: Untergang der Sith, gezeigt wird noch den Sith-Verwundenen geholfen oder denen im Tod Milderung verschafft. Dass Die Jedi selbst mitgewirkt haben sollen wie das im Buch Revan erwähnt wird ist dabei ja eher eine Geschichte die weitestgehend im Imperium einzig erzählt wird. Was glaube ich ja auch im Buch ziemlich gut rübergebracht wird. :slightly_smiling_face:


    Ist halt die Geschichte von: Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. :slightly_smiling_face:


    Ich selbst bin der Ansicht, dass Die Jedi, gerade aus dieser Furcht heraus, denn die Jedi fürchten soweit ich weiß, (korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege), die dunkle Seite, Falsch gehandelt haben. Ich selbst finde Sie haben gerade aus den Handlungen die Sie während des Shismas begingen auch eine Teilschuld an dem was seit dem passierte. Ist aber nen Spiel von ''Was wäre Wenn''. Nach dem was ich so aus Spielen eben wie ''Kotor 1-2'' sah, wirkt auf mich als Wenn die Jedi doch gerne lieber verstoßen was Sie nicht gut heißen, als friedlichere Möglichkeiten zu suchen. Da darf man mich aber auch sehr gerne korrigieren wenn man anderer Ansicht ist. :slightly_smiling_face:

  • Denn tatsächlich waren ja die Jedi am Genozid nicht beteiligt der an der größtenteils Unschuldigen Sith Rasse verübt wurde.

    Die Jedi waren direkt daran beteiligt und haben es gefördert. Sie wollten die Gefahr der Sith ein für alle Mal beenden.


    Dass Die Jedi selbst mitgewirkt haben sollen wie das im Buch Revan erwähnt wird ist dabei ja eher eine Geschichte die weitestgehend im Imperium einzig erzählt wird. Was glaube ich ja auch im Buch ziemlich gut rübergebracht wird.

    Es wird von Gnost-Dural in seiner Timeline erwähnt, die auf offiziellen Akten im Jedi Archiv basiert:

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    Ich würde mal sagen die Jedi sind sich durchaus bewusst was sie damals getan haben, nur wurde es nie richtig aufgearbeitet. Ein 'die waren ja die Bösen, ergo waren wir im Recht' könnte ich mir da gut vorstellen, was aber natürlich keinesfalls okay ist.


    Nach dem was ich so aus Spielen eben wie ''Kotor 1-2'' sah, wirkt auf mich als Wenn die Jedi doch gerne lieber verstoßen was Sie nicht gut heißen, als friedlichere Möglichkeiten zu suchen. Da darf man mich aber auch sehr gerne korrigieren wenn man anderer Ansicht ist.

    Ganz richtig, erst verbieten sie es, wenn das nicht geht verstoßen sie es, dann gehen sie militärisch/aggressiv dagegen vor. Oder wenn es sie nicht direkt betrifft, verschließen sie die Augen, hoffen dass alles gut geht aber müssen am Ende immer die Lage retten wenn die Kacke schon längst am Dampfen ist.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

  • Denn tatsächlich waren ja die Jedi am Genozid nicht beteiligt der an der größtenteils Unschuldigen Sith Rasse verübt wurde.

    Die Jedi waren direkt daran beteiligt und haben es gefördert. Sie wollten die Gefahr der Sith ein für alle Mal beenden.

    Dass Die Jedi selbst mitgewirkt haben sollen wie das im Buch Revan erwähnt wird ist dabei ja eher eine Geschichte die weitestgehend im Imperium einzig erzählt wird. Was glaube ich ja auch im Buch ziemlich gut rübergebracht wird.

    Es wird von Gnost-Dural in seiner Timeline erwähnt, die auf offiziellen Akten im Jedi Archiv basiert:

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    Ich würde mal sagen die Jedi sind sich durchaus bewusst was sie damals getan haben, nur wurde es nie richtig aufgearbeitet. Ein 'die waren ja die Bösen, ergo waren wir im Recht' könnte ich mir da gut vorstellen, was aber natürlich keinesfalls okay ist.


    Ahhhhhhh, Okay. Naja, beißt sich etwas mit dem was im Comik dargestellt wurde, muss ich da ehrlich sagen. :slightly_smiling_face:
    Aber da auch wiederum wurden nur die Jedi dargestellt die den großen Hyperraumkrieg an erster Front miterlebten, also um Odan Urr herum waren. Kann da natürlich auch sein dass dann viele Jedi anders dachten. Wie nach der Plünderung von Coruscant, wo viele Padawan und jüngere Jedi nach Vergeltung schrien. Was ich so gelesen habe.


    Aus der Sichtweise muss Ich aber dann zugeben, dass Ich persönlich weniger Verständnis für die Vorgehensweise der Jedi oder gar der Republik habe. Der Genozid selbst, also der Versuch ist aus meiner Sicht Unrechtmäßig gewesen und hätte doch eigentlich, ich spreche Hier jetzt Nur von Eigentlich, den Philosophien der Jedi gegengehandelt, oder? :slightly_smiling_face:


    Aber danke für das Video! Wieder was neues dazugelernt! :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Aus der Sichtweise muss Ich aber dann zugeben, dass Ich persönlich weniger Verständnis für die Vorgehensweise der Jedi oder gar der Republik habe. Der Genozid selbst, also der Versuch ist aus meiner Sicht Unrechtmäßig gewesen und hätte doch eigentlich, ich spreche Hier jetzt Nur von Eigentlich, den Philosophien der Jedi gegengehandelt, oder?

    Die Prinzipien der Jedi sind schwächer als ihre Angst vor der Dunklen Seite.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

  • Aus der Sichtweise muss Ich aber dann zugeben, dass Ich persönlich weniger Verständnis für die Vorgehensweise der Jedi oder gar der Republik habe. Der Genozid selbst, also der Versuch ist aus meiner Sicht Unrechtmäßig gewesen und hätte doch eigentlich, ich spreche Hier jetzt Nur von Eigentlich, den Philosophien der Jedi gegengehandelt, oder?

    Die Prinzipien der Jedi sind schwächer als ihre Angst vor der Dunklen Seite.

    Jup, scheint so.


    Danke für die Antworten! :slightly_smiling_face:

  • Das Problem der Jedi ist, dass sie besser sein müssen, als $SPEZIES es eigentlich erlaubt. Man erwartet von ihnen immer besser zu sein, als der Durchschnittsmensch.


    Ein Sith hat dieses Problem nicht, dafür ein anderes. Er/Sie muss mit seiner eigenen Bösartigkeit klar kommen, was - zugegeben - vielen wesentlich leichter fällt, als immer perfekt gut sein zu müssen.


    Gut zu sein ist wesentlich schwieriger als den 100.000sten Sith "AAARGHichbinjasoböööööse" Oberlord hinzuklatschen. Genau deswegen sind Jedi eigentlich reizvoller zu spielen. Und anstrengender.

  • Sith sind eine reine Leistungsgesellschaft. Die Definition eines Sith ist es, danach zu sterben besser als alle anderen zu sein. Besonders besser als der eigene Meister, den man übertreffen _muss_ - sonst wird man irgendwann getötet.
    Leistung Bzw. Powerlevels lassen sich im RP einfach darstellen bzw. beschreiben.


    Des Jedi größte Waffe ist aber nicht die eigene Stärke, sondern eigentlich die eigene Moral, Weisheit und Philosophie. Und sowas muss man eben erstmal spielen können.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

  • Woher kommt eigentlich der Mythos das Jedi immer perfekt gut sind? Filme, Serien etc. haben mehrere Beispiele gezeigt wo dies nicht der Fall ist.


    Ein paar Beispiele:
    Obi Wan zerteilt Darth Maul, dass widerspricht dem was vom Orden von einem Jedi erwartet wird.
    Anakin Skywalker löscht einen ganzen Stamm Sandleute aus - okay, das war sein erster (großer) Schritt zum Fall auf die dunkle Seite.
    Mace Windu will Darth Sidious töten, was vom Orden nur erlaubt ist, wenn es keine andere Alternative gibt um eine unmittelbare Gefahr abzuwenden.
    Pong Krell verachtete die Klone, und hatte keine Skrupel verlustreiche Taktiken anzuwenden, außerdem verriet er dann die Republik und den Orden.
    Oder das Padawan-Massaker von Taris, aufgrund einer Vision, das einer der Padawane der dunklen Seite verfallen würde, beschließt eine Gruppe Jedi-Meister das alle ihre Padawane getötet werden sollten.

    "Aliit ori'shya tal'din" (Familie ist mehr als Blut.)
    - Mandalorianisches Sprichwort

  • Ich habe so meine Probleme damit wenn man Jedi als "gut" bezeichnet. Sind zwar eigentlich keine Massenmörder, aber Jedi sind auch recht manipulativ und egoistisch.
    Wer einen Mindtrick als "gut" bezeichnet, also jemanden seinen Willen aufzuzwingen um seine Ziele zu erreichen, ist in meinen Augen nicht unbedingt "gut".
    Oder gehen wir mal nach der letzten Trilogie *würg* frag ich mich immer noch was gut daran sein sollte das Luke versuchte Vaders Enkel, der gleichzeitig sein Neffe war zu killen , in der neu gegründeten Akademie.
    Oder Yoda als er sein Duell gegen Palpatine verloren hatte..."Mimimi, ich hab versagt, ich geh in den Sumpf und schmolle ein paar Jahrzehnte rum anstatt dem Widerstand zu helfen. Sollen doch andere den Arsch hinhalten, mimimi!" :kissing_face:


    Ist alles irgendwo individuelle Ansichtssache mit Gut und Böse.

  • Beim Mindtrick kommt es stark darauf an für was dieser eingesetzt wird.
    Wenn man damit eine Situation dahingehend beeinflussen kann, das diese nicht wie absehbar in Gewalt endet, dann ist das nicht schlecht. Manche Personen lassen nicht mit sich reden, da hilft so ein Mindtrick unnötige Verletzte zu vermeiden, insbesondere wenn es auch unbeteiligte gefährdet.


    Ein wirklich gutes Beispiel wo es passend eingesetzt wurde, ist leider nur das altbekannte: "Das sind nicht die Droiden die ihr sucht."
    Wenn es sonst gezeigt wurde, wurde immer noch etwas hinzugefügt das mehr tut als nur die Situation entschärfen. Jedenfalls erinnere ich mich im Moment ansonsten nur an solche.


    Das Yoda sich nach dem Kampf gegen Palpatine in den Sumpf zurückgezogen hat, war wirklich eine sehr schwache Szene. Da muss man Lucas vorwerfen dass das eine sehr schlechte Entscheidung war, es hätte einen besseren Grund dafür geben müssen.



    Luke will Vaders Enkel töten? Ich weiß nicht wovon du redest. Das muss ein Alptraum gewesen sein. :winking_face:

    "Aliit ori'shya tal'din" (Familie ist mehr als Blut.)
    - Mandalorianisches Sprichwort

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