Wie war der KOTFE/KOTET-Zeitsprung für euch und euer RP?

  • Moin zusammen :slightly_smiling_face:


    Der Zeitsprung, den uns Bioware durch den Storyverlauf in SWTOR mehr oder minder aufgezwungen haben, liegt nun in all seinen Konsequenzen und auch stattgefundenem RP eine ganze Weile zurück. Ich habe mich vor einigen Tagen wieder damit beschäftigt, als ich einen Artikel über den Umgang mit diesem Zeitsprung geschrieben habe und würde mich deswegen dafür interessieren, wie ihr die ganze Situation wahrgenommen habt.
    Hat euch der Zeitsprung was gebracht? Hattet ihr Spaß daran, diese fünf Jahre in die Zukunft zu springen bzw. euch dorthin zu spielen? Wart ihr Befürworter oder Gegner des Zeitsprungs? Und für alle Mitglieder von Gilden und Projekten: Wie habt ihr den Zeitsprung gehandhabt? Hat eure Gilde/euer Projekt den Zeitsprung überstanden? Welche Spieler/Gilden/Projekte vermisst ihr nach dem Zeitsprung?


    Ich muss sagen, ich tue mich schwer damit, nach wie vor. Als einer der Gildenleiter bzw. SLs des SRK hatte ich mit dem Zeitsprung konstant Arbeit und den 'Druck' im Hinterkopf, für die Gilde im gewählten 'wir sind abseits und kriegen von der Galaxis nicht viel mit' Szenario permanent Ideen und Plots zu bieten, da wir keinen Kontakt mit den Chars ausserhalb haben konnten. Das heisst, wir mussten unsere Spielanreize irgendwie innerhalb der Gilde finden, die Mitglieder immer neu mitreißen, neue Plots anbieten. Sowas geht meiner bisherigen Erfahrung mal einen Monat oder zwei gut, aber irgendwann stellen sich auf beiden Seiten Ermüdungserscheinungen ein. Am Zakuul-Zeitsprung-Plot haben wir gut ein reales Jahr gespielt und das war zumindest auf SL-Seite einfach eine Menge Arbeit, bei der mir irgendwann auch der Spielspaß zu kurz kam. Es war erleichternd, danach wieder ins OpenRP zurückzukehren, alte Kontakte neu zu beleben, einfach wieder auf Kaas herumzulaufen.


    Hätte ich eine reale Wahl gehabt, ich hätte den Zeitsprung nicht gebraucht, da mein Maincharakter davor in einem Alter war, in dem ich ihn bespielen wollte - mit fünf im Schnelldurchlauf hinzugefügten Jahren mehr fehlte mir lange die innere Verbindung, ein Ausweichen auf Twinks war und ist für mich schwierig. Auch beim Jedi-Orden lief der Zeitsprung meiner Erfahrung nach eher hakelig, mit dem vorherrschenden Mangelszenario kamen viele Spieler nicht zurecht (oder wollten es nicht), auch hier war viel Initiative der Projektleitung gefragt, um die Spieler bei der Stange zu halten. Aber vielleicht lief es woanders besser - das würde mich sehr interessieren. :winking_face: Werft doch mal eure Gedanken und Erfahrungen mit ein!


    Liebe Grüße,
    Csan *gespannt*

  • Kurz: War gut.


    Wir haben damals als Gilde mehrere Optionen diskutiert und uns dann recht schnell für "Wir springen von einem auf den anderen Tag komplett" entschieden und das hat gut funktioniert.


    In der Vorbereitungsphase haben wir darüber geredet, was Vastors Gefolge insgesamt so gemacht haben könnte in den fünf Jahren und als der Rahmen gesteckt war haben die Spieler sich überlegt wie sich ihre Charaktere in den fünf Jahren entwickelt haben. Untereinander haben sie dann Dinge wie die Entwicklung von speziellen Konkurrenz-Situationen von Charakteren diskutiert und festgelegt. Wenn es um übergeordnete Dinge wie den Erwerb neuer Fähigkeiten oder gar Ränge ging wurde ich als GL konsultiert. Und dann sind wir gesprungen.


    Es hat natürlich ein paar Wochen gedauert bis man sich umgewöhnt hatte, aber ich würde sagen das war nach spätestens zwei Monaten durch. Persönlich freue ich mich darüber, dass ich so zwei Spielern IC-logisch den Aufstieg vom Sith zum Lord ermöglichen konnte, die da mehrere RL-Jahre in meiner Gilde draufhin gespielt haben. Wir haben, sofern ich mich richtig erinnere, nur zwei wesentliche Änderungen als Plot "nachgespielt" und zwar Vastors Aufstieg zum Darth und des einen Spielers aufstieg zum Lord.


    Aus meiner Sicht war der Zeitsprung auch nicht viel anders als sich eine Hintergrundstory zu einem neuen Konzept zu überlegen, wo man 20-30 Jahre zu füllen hat. Es gibt noch einmal die Möglichkeit mit seinem bestehenden Charakter neue Facetten zu entdecken und ihn ein Stück auf einem anderen Lebensabschnitt zu begleiten.


    Entsprechend war/bin ich immer pro Zeitsprung und würde mich auch nicht dran stören, wenn wir noch einen erleben würden.

  • Hi,


    wir haben den Zeitsprung beim ISOC (und div. Einzelcharakteren) mitgenommen und fünf Jahre später angesetzt und bei den Sith nicht durchgeführt und spielen da noch immer in der Vergangenheit. Keines der beiden Szenarien hat mich wirklich glücklich gemacht, der Sprung aber im großen und ganzen unglücklicher als der Nicht-Sprung.


    Auf ISOC-Seite hat der Sprung eine große Lücke in der Charaktergeschichte hinterlassen. Klar, man hat sie mit Eckdaten gefüllt aber das hat einfach einen unschönen Beigeschmack. Die Zeit die mein Charakter in diesen Jahren mit den Charakteren um sich herum verbracht hat (ausgespielte Momente einfach) fehlen mir noch immer und ich merke auch jetzt noch wie zwei Personen diese festgelegten Ereignisse ganz anders in ihr RP einbauen und hier kleine Konflikte entstehen um die man eben so herummanövriert. Die OOC-Absprachen die dann so nebenbei im Whisper oder TS aufkommen stören den RP-Fluss und einigt man sich z.B. darauf die Lücken durch Storys zu füllen, so muss man neben dem aktuellen RP-Tagesgeschäft nochmal Zeit für diese Mehraufwand finden. Ich habe diese Zeit schlicht nicht und meine Mitspieler auch nicht.


    Bei den Sith ist es, wie du ja auch sagst, die Abgeschiedenheit die es erschwert. Wir waren zwar auch zuvor nicht besonders Präsent, dennoch hatten wir jederzeit die Option und hin und wieder hat es uns doch mal an die Öffentlichkeit verschlagen. Das fehlt und wenn dann die Organisation auf sehr wenige Köpfe verteilt ist, wird man schnell müde. Erst recht, wenn das RL die Zeit die man eigentlich hätte auch noch weiter beschneidet. Hier ist es also vor allem der Druck der belastet. Dafür hat man die gemeinsamen Momente und erlebt die Entwicklung der Charaktere.


    Mich stört es auch, dass die Charaktere die ihn gemacht haben nun fünf Jahre älter sind. Meine Padawanst zum Beispiel stand vor KotET am Anfang ihrer Ausbildung. Und dann plötzlich nicht mehr. Wie stark mich das am Ende nerven würde (so sehr das der Charakter letztlich nicht mehr gespielt wird), war mir damals aber einfach nicht bewusst. Das merkte ich erst mit den RPs die danach stattfanden. Und was macht man dann? Die RPs streichen und wieder in die Vergangenheit hüpfen? Und selbst dann... fühlt sich das dann tatsächlich noch richtig an? Zum Mäuse melken.


    Ich hätte ihn also auf jeden Fall auch nicht gebraucht und müsste ich mich noch einmal entscheiden würde ich mich, trotz der Arbeit und den müden Phasen, dafür entscheiden nicht zu springen. Für die (vor allem gemeinsame) Charakterentwicklung ist das mMn die sauberere Option.


    LG

  • Tagchen,
    also mir hat der aufgezwungene Zeitsprung Chancen geboten. Ein paar meiner Chars standen am Ende ihrer Erzählungen und ich wollte die Geschichten sowieso langsam ausklingen lassen. Da es aber eine Agentin und eine Sith waren...war die Sache mit einem Krieg weniger, wie soll ich sagen, ein "ruhiger Abgang". Der eig. Plan war es das die Agentin Lehrmeisterin an der Akademi auf DK wird und die Sith sich eben ins Studium zurückzieht. So musste sie halt an die Front. Jedenfalls hab ich diese Geschichten dann halt so beendet, dass sie nach dem Krieg mit dem Ewigen Imperium einfach keine Lust mehr hatten.


    Eine Chance war es in dem Sinne für die nächste Generation; Meine Padawan ist dadurch älter und erfahrener, wenn auch immer noch jung. Aber kein Kind mehr das ich nicht gerne bespiele. Und meine Akolythin hat so die Prüfungen schon beendet. Die beiden stehen mir natürlich jetzt als junge Erwachsene zur Verfügung.


    Um's grober zu sagen, mir hat es nicht geschadet aber gewonnen habe ich dadurch jetzt nicht so viel :slightly_smiling_face:

  • Für mich persönlich war der 5-Jahres- Zeitsprung aufgrund seiner Dauer insbesondere für meine Chiss-RP-Chars etwas störend.


    Chiss altern anders als zum Beispiel Menschen.
    Einige meiner Chiss Chars hatte ich RP technisch unverändert belassen und sie alterten um 5 Jahre mit einer entsprechenden RP Hintergrundgeschichte.


    Die allermeisten meiner Chiss sind RP technisch in der Chiss Ascendancy eingebettet, so dass der Zeitweilige Zusammenbruch des Imperiums und der Republik keinen negativen Effekt hatte. Das Gleiche gilt aus RP Sicht für das Schicksal Zakuuls und der Allianz. Abgerundet wurde alles durch die Kodexeinträge bezüglich der Chiss im Kapitel Traitor among the Chiss.
    Hier war also für mich RP technisch alles in Ordnung und das Chiss Kapitel für unser chiss spezifisches RP sogar eine Bereicherung. Das gilt sowohl für den Kodexeintrag, dass die Chiss das Imperium hintergangen haben als auch für den, dass die Chiss machtsensitive Chiss bekämpfen.
    Diese Infos, die im Nachgang von KOTET und KOTFE erschienen, empfand ich als sehr positiv.


    Es ist auch niemand von meiner Gilde wegen dem Zeitsprung ausgetreten oder hat SWTOR verlassen. Wohl aber einige aus anderen Gründen. Real Life oder Lust auf ein anderes Spiel.


    Ich muss aber zugeben, dass ich bei einigen meiner Chiss ihren Lebenlauf neu strukturiert habe, um bei Ihnen die 5 Jahre abzufedern, so dass sie heute so alt sind wie sie es vor dem Zeitsprung eigentlich waren. Und das ich bei einigen meiner Chars lange gegrübelt hatte, ehe ich mich entschied diese nicht zu modifizieren und sie so um 5 Jahre alterten.

    RP-CHISS-IMP (Chiss Expansionary Defense Force): Ash'ahi'nuruodo, Shah'arda'shir, Sav'ara'nuruodo
    RP-CHISS-REP (Chiss Expansionary Defense Fleet): Artesht'ara'nuruodo, Jav'ida'nuruodo
    (Beide Chiss-Gilden sind RP-technisch nicht Teil des Imperium oder der Republik, sondern gehören zur Chiss-Ascendancy. )



    Fun-RP-Battletech (Draconis Combine): Takashi Kurita
    IMP (Suppression): Kurosch, Xerxes, Kyros, Antikas

  • In Bezug auf meine Jedi-Charaktere absolut bescheiden, um es diplomatisch auszudrücken.


    Ich kann nachvollziehen, dass es bei Chars mit ein paar Jahrzehnten am Buckel auf fünf Jahre drauf oder weg nicht ankommt, aber bei einem Padawan, der vorm Zeitsprung eigentlich kurz vor seiner Ritterprüfung gestanden hätte, tuts weh. Man verliert schlichtweg viele sehr prägende Jahre, die sich auch stark auf die Entwicklung eines Chars, der sich noch in viele Richtungen bewegen könnte und kein vollkommen gefestigter Veteran ist, niederschlagen. Natürlich hats auch den Meister sowie die engste Vertraute gekostet.


    Bei mir kam noch hinzu, dass ich - teilweise im Alleingang - das Jedi-Orden-Projekt während des Zeitsprungs betreut und meinen Main-Char komplett eingefroren habe, um dies bewältigen zu können. Er hat alle Schlüsselplots verpasst, vom Angriff auf Tython hin zu den nachfolgenden, auch die Trennung von seinem Meister erfolgte über eine knappe OOC-Absprache und einen kurzen Text im Forum. Am Ende hatte ich schlichtweg jede Verbindung zu dem Char verloren und auch als ich ihn wieder ausgepackt hab, gelang es nicht, nochmal großartig Fuß zu fassen, denn der lebensfrohe, etwas chaotische Jedi-Padawan existierte schlichtweg nicht mehr, sondern war einem verbitterten Soldaten gewichen ... und kaum jemand mag distanzierte Grumpy-Charaktere.


    Für die Phase des Zeitsprungs habe ich neue Chars gebastelt, die teilweise eher als Tool genutzt wurden, um Plots oder Lehrveranstaltungen anzubieten oder anfallende IC-Orga-Aufgaben zu übernehmen.



    Auch fürs Projekt war der Zeitsprung alles andere als eine Bereicherung. Die wenigsten konnten sich wirklich mit der neuen Situation identifzieren oder empfanden viel Freude mit den Einschränkungen, die das Untertauchen und die Ressourcenknappheit mit sich brachten. Viele RP-Angebote verliefen im Sand. Es gab eben nicht die Freiheit, die man auf Tython hatte. Plötzlich existierte ein klar definiertes Setting mit Regeln, die man beachten musste und das war für manche ein recht massiver Eingriff in deren Spiel.

  • Gemischt, muss ich sagen.


    Dieser Zeitsprung hat mich meine Sith-RP Gilde gekostet, die kurz nachdem Kotfe draußen war, das Spiel verlassen und sich ein anderes MMO gesucht haben. Sie waren quasi von Heute auf Morgen weg und ich hab erst Wochen später erfahren, was eigentlich Sache war.
    Das hat zusammen mit dem Zeitsprung und der ganzen Zakuul Exkursion ein großes Loch in meinen Charakter gerissen und trotz aller und vorallem wiederholter Versuche konnte ich den Charakter im Sith Rp nie mehr wirklich auf die Beine bringen.
    Meister, Akademie, Plots und einfach die Umgebung waren weg. So konnte ich mich nur an andere Sith RPler halten und versuchen dort mit ins Rp einzusteigen, aber das Loch war zu groß, weswegen der Char nun quasi seit Mitte 2016 auf der Ersatzbank sitzt und vor sich hin rostet.


    Allerdings konnte ich durch den Zeitsprung anderes RP beginnen, dass großen Spaß macht und sich fast Tag für Tag von selbst gestaltet. Klar gibt es dann und wann hürden, aber das Gute daran ist, dass der Char kaum von Zakuul und der Allianz betroffen ist und ich es guten Gewissens als kleine Randnotiz und Meinung im Konzept halten kann.

  • Obwohl aus meiner RP-Perspektive wieder alles "gut" ist (neuen Spielpartner gefunden, Hintergrundgeschichte soweit Ausgebügelt und Recht gut in die Zukunft investiert) empfande ich den Zeitsprung als reine Last. Wie schon angesprochen, waren die fünf Jahre für Charaktere, die in der Nähe eines neuen Lebensabschnittes waren, eine Katastrophe. Auch mein Char sollte den Umschwung zum Jedi-Ritter erfahren und dann da neue Erfahrung sammeln. Zakuul kam, wir haben den Char noch schnell in den Ritterstand geprügelt und dann waren nach Fünf Jahre die "Neulingserfahrung" zum großen Teil im Off auch gelebt. Mittlerweile habe ich mich damit aber einfach seufzend abgefunden.


    Wir hatten damals im Projekt und auch in der Gilde den Zeitraffer gewählt, um zumindest etwas an Geschenissen aufzugreifen. Nachher hat es dann da auch nicht geklappt, viele viele Spieler sind abgewandert bis die Gilde quasi nicht mehr existent war. Sonst haben sich auch viele Spieler aus dem Jedi-RP verabschiedet, die über die Zeit schlicht nicht ihre Motivation aufrechthalten konnten oder wo es einfach Probleme mit der Identifikation beim Char gab. Noch heute spüre ich diese Auswirkungen und wünschte mir manchmal, dass Zakuul nie passiert wäre. Aus meiner Sicht war das von BW ein großer Fehler und im Endeffekt war die Zakuul-Episode auch aus spielerischer Sicht kein wirklicher nennenswerter Anreiz.


    LG
    Xinchen

  • Im großen und ganzen muss ich sagen sind wir recht gut über den Zeitsprung gekommen. Von der Gilde gesehen haben wir die hard jump Methode gewählt. Sprich hatten eine TS Sitzung mit allen interessierten dann noch mal eine Konstituierende mit Leitung und Offis und haben dann sozusagen das Verhalten der "Firma" bzw. deren Entwicklung unter Zakuul in eine Story für die Member mit Status quo am Ende gepackt bei dem man dann weitergespielt hat. Plots im Zeitraffer die man dann noch für Rückblenden gemacht hat ausgenommen. Da wir als Verbrecher auf Nar nicht die Einschränkungen wie z.B. das Jedi RP hinnehmen mussten verlief das bis auf individuelle Charprobleme von unserm Projekt her recht reibungslos. Allerdings nur weils gut geklappt hat heisst es nicht es war ein Liebessprung. Zwar ist keiner von den Kernspielern deshalb abgewandert, die Bewerberzahl und die Auswahl an rplern aber deutlich eingebrochen. Persönlich hätts für mich den Zakuul mist nicht gebraucht. Ich mein nette single player story aber fürs rp wars scheiße. Haben auch versucht es so gut wie möglich zu umschiffen wo es ging sich mit dem ewigen Imperium im rp zu befassen.


    Für meine Chars persönlich wars teilweise egal (ob der Darth nun 68 oder 73 ist is mir dann auch wurst)... Verkraftbar (Mein Main sprang von anfang auf Mitte dreißig, Nebenchars oft von ende 20 auf anfang 30) oder aber richtig beschissen ( Main 2 war extra in ein alter gelegt wo er mir kultureller Identitä, suche wo gehör ich nun hin geschlagen war und diese Frage musste im Zeitsprung beanwortet werden). Allerdings war er auch nicht immer schlecht, bei einigen Sachen konnte man den Sprung auch nutzen um Ziele von Chars zu verwirklichen die sie sonst aus dem rp genommen hätten oder die man einfach nicht schonwieder die volle Zeit ausspielen wolle (mehrjähriges studium einer neuen Machttechnik, Schwangerschaft z.B.). Alles in allem hätte ich auf die Vorteile aber gerne verzichtet wenns ihn dafür nich gegeben hätt.


    Inzwischen ist man aber im Jetzt angekommen und hat sich klimatisiert. Einen Char aufgegeben oder den Bezug zu ihn oder seinem Umfeld bzw. den Spaß an ihm verloren habe ich deswegen nicht.

  • Sehr gemischt, während es für meinen Char. nicht unbedingt eine Krise war, fünf Jahre machen nicht mehr so viel aus, wenn er dadurch 170 statt 165 ist und auch das Setting im Untergrund hätte mir für die Zeit gefallen, wenn es nicht so viele Mitspieler in ihrem RP beschnitten hätte, obwohl das Projekt u. speziell Leute wie z.B. Gryth wirklich alles gegeben haben, um so viel Schaden wie möglich aufzufangen u. so viel RP-Atmosphäre u. Möglichkeiten wie möglich zu schaffen.
    Die Bilanz ist, dass 75 % meiner üblichen RP-Partner ihren Char. und/oder das Spiel aufgegeben haben.


    Kann nicht viel für andere Bereiche sprechen, aber für übergreifendes Jedi-RP war es ein Knüppel zwischen die Beine, der sich ja leider bis vor kurzem hingezogen hat, u. auch die neuen Informationen u. Möglichkeiten haben viele der "alten Wunden" einfach nicht geheilt u. ich bezweifle auch, dass viele der Gegangenen ihren Weg zu ihren Chars. u. damit ins RP zurückfinden werden, was einfach maßlos Schade ist, besonders weil KOTFE/KOTET das Spiel nicht in dem Maße bereichert haben, in dem sie Schaden u. Frust ausgeteilt haben.

  • Klingt als müsste ich meinen Main mal durch die Stories jagen. Nach KOTFE habe ich aufgehört und mich dem RP gewidmet. Jetzt bin ich nach längerer Pause wieder in SWTOR zurück und muss wohl erst einiges an Story nachholen. :frowning_face:

    "Die Macht nimmt. Die Macht gibt. Sie verleiht Stärke und nimmt Stärke. Sie heilt und verwundet.
    Nur wer beide Seiten kennt wird nicht von ihr überwältigt.
    So nutze sie und teile mit ihr." - Königlicher Machtkodex

  • Wir haben den Zeitsprung ignoriert. Erst wollten wir es probieren, aber das hätte sehr viele Charakterkonzepte unter anderem zerlegt, die Rangstruktur komplett durcheinander gebracht und vor allem Schlüsselchars in den Ruhestand geschickt, bzw in andere Positionen gehoben.


    Also komplett ignoriert und fertig. Gleich wie diese Chosen One Geschichte. *Muss da jedesmal an 'The Bards Tale' und die drei singenden Trows denken...*

  • Ich fühlte mich etwas.... Überfordert.
    Quasi kam pro Jahr ein weiteres Update und da musste man sich mal eben schnell etwas überlegen. Teilweise hat dann mein ganzes RP Konzept keinen Sinn mehr gemacht. Ich sah es doch schon sehr als Herausforderung irgendwie noch ein ordentliches Story Konzept zu basteln. Auf der einen Seite würde ich meinen Charakter schon weiter als das Spielen was er ist, doch es bietet sich an seinen Lebenslauf komplett zu überarbeiten. Ich hoffe mir fällt da noch etwas passendes ein. :S

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