Beiträge von Deidree

Riss

Kurz

Pulverfass

Brettspiel

Ich denke es kommt immer ein wenig auf die Ernsthaftigkeit der spielenden Person an. Wenn sich über das Thema informiert wurde und es respektvoll dargestellt wird, dann kann es, auch wenn es von nicht Betroffenen gespielt wird, bereichernd für das RP sein und sogar Verständnis schaffen. Problematisch wird es für mich, wenn Einschränkungen und Traumata missbraucht werden um die Aufmerksamkeit auf den eigenen Charakter als ständigen Mittelpunkt zu ziehen, wenn solche Dinge missbraucht werden um eRP abzugreifen und/oder man einfach merkt, dass sich die Person nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hat und in plumpen Klischees spielt (auch wenn eine gewisse Portion Klischee in meinen Augen angemessen ist, denn solche kommen ja auch irgendwoher und sind entsprechend auch im RL zu finden).

Einschränkungen und Traumata sollten in meinen Augen daher nicht von RP-Anfängern gespielt werden, auch wenn sie gerade dort beliebt sind und es auch bei mir waren. Mein erster Charakter hatte vermutlich jedes Trauma mitgenommen, das man so sammeln kann, weil ich es schlicht nicht besser wusste. Das war damals aber nicht böse von mir gemeint, ich war schlicht jung und fand es cool, weil ich es so aus Serien, Filmen und Büchern gewohnt war. Sich auf keine oder wenige Traumata zu beschränken lernte ich erst mit den Jahren, ebenso den Respekt vor den Themen.

Daher bin ich grundsätzlich nicht dagegen, dass auch Unbetroffene solche Dinge ausspielen. Im Urteil über die Person versuche ich einzurechnen, woher sie kommt und an welchem Punkt sie gerade steht. Steckt hinter dem Charakter eine 40 Jährige Person die schon 20 Jahre Rollenspielerfahrung hat, bin ich sehr kritisch. Ist es eine Person, die quasi im Akkord Charaktere erstellt, dabei eine große Bandbreite an "Specialness" abgreift und die Charaktere nach ein bis zwei Monaten schon wieder totgespielt hat um den nächsten zu erstellen und das Jahrelang so tut, dann ist es für mich einfach nur der Drang nach Aufmerksamkeit, in meinen Augen respektlos und wird von mir mit Abneigung gesehen. Ist es jedoch eine junge Person, vielleicht sogar der erste Charakter, dann bin ich da "gnädiger" und versuche im Gespräch zu erklären, warum ich ein Problem mit der Darstellung des Charakters habe und ich nicht mit ihm spielen kann, wenn sich das nicht ändert. Das alles sind nur Beispiele zum besseren Verständnis, die darlegen sollen, das ich das am Ende individuell bewerte.

Tierqual

Elfen

Männergrippe

Söder

Mich hat es leider gesundheitlich heute total zerschossen weshalb ich so früh und "stürmisch" abhaute, aber ich wollte dennoch noch mein Lob für die Dekoration (das sah riiiiiiichtig gut aus) und die Vorträge zur Flora & Fauna dalassen. Und der Thread dazu ist auch schön geworden. Danke euch für eure Mühen!

Ich hab es dieses Jahr auch endlich mal zu einem Theater geschafft und bin da auch ganz froh drum. War schön gemacht, danke dafür

Ich möchte mich Alexander da anschließen. Die Festung war wirklich großartig dekoriert und so gut genutzt. Ich hatte richtig Lust noch zu bleiben und mehr als die Bar (ich bin einfach nicht weiter gekommen ) auszuprobieren aber die Zeit rannte, was letztlich ja auch ein gutes Zeichen ist.

Also vielen Dank an die Veranstalter und auch die Besucher für den schönen Abend.

Zitat von Nayezi

Zitat von Deidree

Bei der zweiten Rede ist mir dann etwas aufgefallen, was ich nicht ganz verstehe, also vielleicht auch missverstehe: Während die erste Rede von Einheit etc. sprach, wirkte die zweite Rede eher "elitär" und dementsprechend spaltend. Wir gingen quasi von „Wir gehören alle zusammen, zusammen sind wir stark, die Kette muss halten“ zu „Fremdlinge sind minder, die gehören nicht wirklich dazu, die Kette muss gesprengt werden“. Dadurch wirkte es auf mich widersprüchlich.

Tatsächlich haben wir uns als Redner abgesprochen, bzw kannten die Rede des jeweils anderen im Vorfeld. Sie waren beide auf ihre Art etwas anders und haben unterschiedliche Themengebiete angesprochen, ja. Den Widerspruch hatten wir aber nicht gesehen, denn das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. In der ersten Rede von Virsun ging es um Einheit, taktische Bündnisse und darum, dass alle an einem Strang ziehen (tut das jmd. nicht, wird er beseitigt, um die Ordnung zu wahren). Es ging aber nicht um Gleichheit oder entsprechend weitere liberale Themen wie "Fremdlinge sind wichtig(!)" etc pp. Was mich beim Verfassen der Rede hauptsächlich angetrieben hat war das Stichwort "Propaganda". In der anderen Rede ging es darum, dass die Starken über die Schwachen herrschen. Das gilt auch innerhalb dieser von Virsun angesprochenen "Einheit". Vielleicht bringt diese Erklärung etwas Klarheit, vielleicht bleibt das widersprüchliche Empfinden. Am Ende wird es aber vielleicht im RP auch für Gesprächsstoff sorgen.

Danke dir für die Erklärung. Durch den anderen Blickwinkel hat sich das auf jeden Fall geklärt.

Guten Morgen!

Erst einmal vielen Dank an alle Beteiligten und vor allem Organisatoren der Eröffnungszeremonie. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viele RPler es dann doch gibt und wie wir alle zusammen die Tradition wahren und in dieser Woche zusammen kommen.

Der Eröffnungsabend wirkte dieses Jahr anders auf mich, daher möchte ich ein wenig Feedback dazu abgeben. Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben, habe ich versucht zu überdenken und mir zu überlegen, was mir - ganz persönlich – den Moment verbessert hätte. Wenn ich also einen Vorschlag für das kommende Jahr anbringe, dann soll das entsprechend auch nichts anderes sein als ein Vorschlag, kein „so hätte das laufen müssen“. Ich hätte das Meiste was ich anspreche zum gestrigen Zeitpunkt auch nicht anders gemacht, da man manchmal eben einfach erst machen muss um zu sehen, wie es wirkt. Wir können alle nicht in die Zukunft sehen und ich schätze jede Mühe die in den Abend geflossen ist Wert und bin für sie dankbar.

Das erste was mir aufgefallen ist, war die Dauer des Events. Ich weiß nicht, ob ich es mir eingebildet habe oder nicht, aber das Ganze kam mir deutlich zügiger vor als die Vorjahre. Grundsätzlich begrüße ich das sehr, besonders in der Position als Zuschauer. Also erst einmal ein dicker Daumen hoch für diese Entscheidung.
Für mich hatte das Ganze allerdings auch einen Nachteil: Die Reden. Klar, niemand erwartet das man den Text an diesem Abend schreibt und laufend runtertippt. Das hier vorgeschrieben wird ist absolut richtig und gut und auch absolut gar kein Teil der Kritik. Diese liegt in der Geschwindigkeit mit der die Texte gepostet wurden. Es war, für mich, zu zügig, sodass ich eigentlich mehr nachgelesen habe anstatt „im Moment“ zu sein – ich hoffe ihr versteht was ich meine. Es gab eine etwas längere Pause bei der ersten Rede, das habe ich zur Kenntnis genommen, da war ich aber schon irgendwie raus. Vielleicht liegt das auch am zunehmend gehobenen Alter und den privaten Umständen, dass ich einfach nicht mehr fähig bin die Infos so schnell zu verarbeiten, aber hier hätte ich mir auf jeden Fall etwas mehr Ruhe gewünscht und dafür auch gerne auf eine Rede verzichtet, damit sich mehr Stimmung aufbauen kann ohne das sich das Event zu weit in die Länge streckt,

Die Parade selbst lief, wie ja eigentlich jedes Jahr, klasse. Mir gefiel hier besonders die neue Anordnung der Zuschauer, auch wenn der Part (von unserer Seite entsprechend) nicht so glatt lief und wir ein wenig ungeschickt herumeierten, wo wir denn jetzt am besten unsere Hintern platzieren ^^
Kleines Detail das mir irgendwie echt gefallen hat war das spawnen der Holo-Flaggen. Das passte wunderbar zur Musik die ich unterschwellig laufen hatte, meine Kamera war gut platziert und dann kam da dieses synchrone Wusch… ja, war ein guter Moment für mich.

Bei der zweiten Rede ist mir dann etwas aufgefallen, was ich nicht ganz verstehe, also vielleicht auch missverstehe: Während die erste Rede von Einheit etc. sprach, wirkte die zweite Rede eher "elitär" und dementsprechend spaltend. Wir gingen quasi von „Wir gehören alle zusammen, zusammen sind wir stark, die Kette muss halten“ zu „Fremdlinge sind minder, die gehören nicht wirklich dazu, die Kette muss gesprengt werden“. Dadurch wirkte es auf mich widersprüchlich. Auch hier möchte ich nicht ausschließen das ich es missverstanden habe, sollte es aber tatsächlich so gewesen sein wie ich es verstand, dann hätte ich mir hier mehr Absprache zwischen den Rednern gewünscht. Alleinstehend befriedigten beide Reden die Herzen meiner Charaktere, da ich sowohl liberale als auch traditionelle Sith spiele.

Und last but not least, ganz allgemein... Ich fände es schön, wenn es zur nächsten Festwoche eine Art Herold gäbe der am Anfang und Ende der Veranstaltung kurz spricht. Am Anfang um „Hallo“ zu sagen und zu signalisieren, dass es jetzt los geht, und am Ende um vielleicht das restliche Programm der Woche zusammen zu fassen und die Spieler dann in eine Richtung für After-Eröffnungs-RP zu lenken. Also zum Beispiel zu sagen, das im Nexus noch ein kleines Unterhaltungsprogramm und ein Büffet bereit stehen – oder sowas halt. Das heißt ja nicht, das im Nexus wirklich irgendwas aufgebaut werden muss oder jemand hinter die Theke muss, soviel können wir schon selbst zusammendenken. Es soll einfach nur ein wenig von diesem „Was jetzt?“-Moment wegführen. Letztes Jahr gab es das in ähnlicher Form mit dem Markt, das war gut. Vielleicht findet sich jemand, der Spaß an so einer Rolle hat.

Alles in Allem aber dennoch ein immer wieder gern besuchtes Event, dass es, trotz der (durch die Engine) beschränkten Möglichkeiten, schafft Neues zu bieten. Ich kann nur wiederholen, dass ich es sehr schätze das sich wirklich jedes Jahr da so ins Zeug gelegt wird und hoffe, das niemand meine kritischeren Punkte als Angriff sieht. Wie gesagt, wir können alle nicht in die Zukunft sehen und ich weiß auch, das es sehr schwierig ist, das richtige Tempo zu finden. Was mir gestern zu schnell ging, kann anderen zu langsam gewesen sein.

Daher euch allen einen schönen Start in die Arbeits- und vor allem die Festwoche

Kein Geld

Heyho,

wir müssen auch dieses Jahr erstmal passen, was das ausrichten eines Abends angeht. Wir waren jetzt eine Weile inaktiv und müssen erst einmal so versuchen, wieder auf die RP-Beine zu kommen, was ja vielleicht auch gar nicht klappt.

Aber ich bin gespannt, was die Community sich auch dieses Jahr wieder ausdenkt und freu mich drauf, die Events zu besuchen, wenn die Zeit es erlaubt Danke an der Stelle an euch dafür das ihr es auch dieses Jahr wieder übergreifend organisiert.