Zeitsprung im RP durch Fallen Empire

"Zeitsprung mit bisherigen Chars weiterspielen" oder "Zeitsprung mit neuen Chars"? Wie ist die Frage gemeint? Oder einfach nur Zeitsprung allgemein?

Ich bin mal davon ausgegangen, dass es um bereits bestehende Charaktere geht.

Die Frage, ob RP'ler sich neue Twinks erstellen würden, finde ich irgendwie eigenartig.

Also ich würde fast jeden Zeitsprung machen, sofern man was über die Ausgangslage danach erfährt.

Ansonsten hätte es wenig Sinn

Ich bin da auch offen. Bietet in jedem Fall spannende Möglichkeiten

Ich muss sagen, dass ich das von der Story abhängig machen muss.

Es ist zwar mittlerweile eh so, dass es kaum offenes RP gibt, weil viele Altspieler im offenen RP keinen "bock" mehr auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bei der Spielimmersion haben.
Dennoch bleibt auch für die eigene Spielergruppe die Frage: Wo kann man überhaupt diese Story spielen?

Wenn man als der "Fremde" auf den neuen Planeten quasi "allein" ist, sich das für das RP nicht eignet was ich gerne mache und weiter fortführen würde (Sith), sich das ebenso nichtmal für andere Ideen eignet (Crimer oder Jedi), die alten Planeten engineseitig auf altem Storystand betretbar sind obschon sie in der Addon-Zukunfts-Storyline ganz anders aussehen (etwa: Besetzt oder so), dann kann man nur noch im Stronghold irgendetwas simulieren. Geht natürlich auch.

Somit ist aber dann letztendlich auch wirklich die Illusion des "gemeinsamen Spiels" weg, weil man, selbst wenn man nichtmal miteinander spielt, doch komplett andere RP Grundbausteine hat. So ist dann Sith-Gilde im Exil auf Welt A, während die andere einen Untergrundkampf auf Planet B führt, die Schmuggler sich um Coruscant rumtreiben wo die Jedi vielleicht aktuell nicht mehr rumlaufen weil sie sich zurückgezogen haben und in gemeiner Akademie an Ort Z rumrennen.

Das sind dann wirklich alles kleine RP Inseln wo nicht einmal mehr die vage Möglichkeit besteht, dass man über dieselben "Heimathafen" wie jetzt Korriban oder Tython, DK oder Coruscant spricht.

Da möchte ich auch noch gar nicht spekulieren wie das aussehen könnte, da dazu viel viel viel zu wenig bekannt ist.

Wenn die Möglichkeit besteht halbwegs realistisch mit der neuen Storyline RP zu betreiben, dann ja, gerne.
Wie ich meinen Background transferiert bekomme wüsste ich schon. Das wäre nicht das Problem. Zudem Reinblüter auch gerne mal älter werden und wir hier kaum von 50+ Jahren sprechen.
Es macht nur keinen Sinn einen Zeitsprung zu machen wenn dann völlig unklar ist was da eigentlich abgegangen ist und abgeht.

Ich würde es auf jeden Fall machen und werde auch innerhalb meiner Gilde, wie auch hier dafür werben. Selbst wenn es 30 Jahre + wäre und ich meinen Main einstampfen müsste ... die potenziellen Möglichkeiten dieses Settings will ich mir einfach nicht entgehen lassen.

Dafür feier ich die Atmosphäre von Kotor 2 viel zu sehr. Und ich sehe es genau anders herum:

Solch ein extremes Event könnte RPler wieder eher an einen Tisch bringen oder zumindest mehr übergreifende Plots begünstigen.

Das Problem am Stillstand ist, dass entweder nichts neues passiert und man sich alles erdenken muss, wobei man da wieder nicht zu viel selbst reinplotten darf, da es sonst wieder zu große "Impacts" gebe, man im schlimmsten Falle den Zeitpunkt des Angriffs der neuen Fraktion einfach verstreichen lässt und ignoriert, was zu Parallelrealitäten führen würde die das einfach ausblendet, und am Ende, im schlimmsten Falle, und das ist die "größte Gefahr" seit Release, dass diese verschieden bespielten Zeitstränge wirklich "spalten".

Das andere große Problem, dem sich diese Seite meiner Meinung nach stellen muss ist, dass sie irgendwie damit umgehen muss.
Neue Rollenspieler die erst die Storyline "ganz", und damit auch das neue Addon, bespielt haben und ins RP wollen werden genau damit hier, auf der größten deutschen SWTOR-RP Plattform, anlanden.
Entsprechend finde ich, dass man das nicht vollständig ignorieren kann.

Letztendlich spielt aber auch weiterhin jeder das was ihm am besten passt von der Zeitlinie her. So wie "damals" vor Makeb mit dem Krieg. Nur dass das jetzt hier deutlich dramatischer an Unterschieden ist. Das ist kein Thema was man im normalen RP mal eben unter den Tisch fallen lassen kann wenn sich "Mit-Addon" RPler und "ohne Addon"-RPler treffen. Das passt gar nicht mehr zusammen.

Letztendlich gilt das auch für Koop-Plot. Wenn Jedi mit Addon-Story Koop-RP mit Imperialen oder Crimern haben die ohne Addon-Story spielen wird sich das sofort beissen. Das sind unterschiedliche Spielrealitäten.

Solange man in seiner "Sphäre" bleibt macht das keinen Unterschied. Allein in seinem abgestimmten Umfeld, wie jetzt eigentlich auch schon, wird man mit denen spielen die die eigene Zeitlinie bespielen und fertig ist.

Auch wenn das viel Anpassung bedarf, ich gestern gesagt hätte "nein nein nein, kein Zeitsprung", reifen heute schon die Ideen wie ich das eingebaut bekäme um wirklich dann dort spielen zu können.

Malycus Punkte sind auch genau meine Gegenargumente. Ich habe gestern Nacht schon sehr lange mit einigen Gildies drüber gesprochen. Bioware wird keinen Content liefern, der die Jahre Zeitsprung auffüllt. Wenn wir Glück haben gibts nen ganz kurzen Umriss, was passiert ist aber auch das kann man bezweifeln.

Also würde man die nächsten Realjahre, die swtor noch existiert in einem Status Quo spielen und müsste sich alles erplotten. Wie Malycus schon schrieb, kann man da schnell in Ebenen gelangen, die zu hohen Impact haben.

Das ganze ist aus meiner Sicht sehr suboptimal. Da habe ich lieber ältere / neue Chars.

Ich denke schon, dass es da Informationen geben wird. Wenn Bioware das in Form von, wie es angesprochen wurde, "Bioware Style" macht, dann sollte auch der Kodex mit viel viel Inhalt befüllt werden.

So wie eben der eigene Charakter bemerkt was passiert ist, wird man es als Spieler auch. Dazu muss man das aber erstmal spielen. Und auch dann wird das, wie auch in der Levelzeit von 1-50, vermutlich nicht haarklein an Standardmonat und Standardjahreszahlen festgemacht was wo wie genau passierte.

So läuft man schnell man in "Fallen". Beispiel:
Man bespielt plötzlich eine Version von, sagen wir, Balmorra von der man denkt "das ist nicht so wichtig, da könnte sich jemand versteckt haben", und in Kapitel 14 wird klar, dass da plötzlich das Zakuul Zentrum für die Region ist. Dam dam daaaaam: Alles umdrehen, RP zurückdrehen.

Ich habe nun 10 Jahre angegeben, das wäre in etwa die Grenze bei der ich mir sehr genau überlegen müsste, ob ich meine aktuellen Charaktere noch weiterspiele. Jung genug sind alle, dass ich sie theoretisch noch weiterspielen könnte, auch wenn es 15-20 Jahre werden. Was ich aber nur sehr sehr ungerne missen würde, ist der Fall der Republik oder des Imperiums in der Zwischenzeit, da unsere "normalen" SC's ja nicht auf Karbonit gefroren werden.

Zitat von Kinman

Ich bin absolut gegen einen Zeitsprung. Es ist zwar durchaus interessant, an der aktuellen Geschichte dranzubleiben, aber ich mag es, dass die Zeit halbwegs linear vergeht und meine Charaktere sind genau da, wo ich sie haben will und ich habe keine Lust x-Jahre Entwicklung einfach zu überspringen. Das würde mir vermutlich ziemlich die Freude am RP nehmen.

Kann ich weitestgehend mal so unterschreiben... weshalb ich auch für einen kleinen Zeitraum (5 Jahre oder weniger) gestimmt habe. Ich hasse "Sprünge" im RP wie die Pest. Entwicklung ist für micht mt das Wichtigste. Und wenn mir die Entwicklung quasi davonrennt und ich mir den Part meiner Chars hinterher komplett zusammendichten muss... reizt mich das wenig. Dazu kommt dass meine Charkonzepte größtenteils hinfällig werden, wenn der Zeitsprung zu groß ist. Letztlich kommt aber alles darauf an WIE die Story weitergeht. Ob meine Chars dann eben noch einen Platz haben den ich auch bespielen möchte oder eben nicht.

Was ich mir durchaus vorstellen könnte wäre zweigleisig zu fahren... die "alten" Chars bleiben in ihrer "alten Welt"... und die neue Zeitlinie bekommt vielleicht auch einen neuen, darauf passenden Char. (was aber wieder davon abhängt was in der Story eigentlich passiert und ob ich Gefallen daran finden werde bzw. mich damit identifizieren kann.)

Gruß

Also bei mir kommt es stark drauf an wie die Welt am Ende des Zeitsprunges aussieht und was wir über die Ereignisse wissen, die an diesen Ort führen.

Für meinen Charakter selbst habe ich mit Zeitsprüngen keine Probleme, aber für meine Plotreihe wäre so was schon irgendwie arg scheiße, weil etliche Überlegungen halt dann einfach hin sind. Persönlich wäre mir daher eine andere Lösung als der Zeitsprung lieber, zb das man nicht von einem Moment auf den nächsten in die Zukunft geht, sondern einfach die Geschwindigkeit der Zeit anpasst, so dass man die Dinge die zum neuen Status-Quo führen auch irgendwie bespielen kann. (Wenn der Zeitsprung zb 10 Jahre ist, dass man dann ein Jahr nimmt und es bespielt als wären es 11 zb.)

Zitat von Yneha Willsaam

Zitat

Ich bin absolut gegen einen Zeitsprung. Es ist zwar durchaus interessant, an der aktuellen Geschichte dranzubleiben, aber ich mag es, dass die Zeit halbwegs linear vergeht und meine Charaktere sind genau da, wo ich sie haben will und ich habe keine Lust x-Jahre Entwicklung einfach zu überspringen. Das würde mir vermutlich ziemlich die Freude am RP nehmen.

Das unterschreibe ich.

Ich auch.

Ich finde es vollkommen unproblematisch sich auch wieder aus den eigenen Komfortzonen herauszubewegen und mal bewusst ein Umdenken zu betreiben bzw in Kauf zu nehmen.

Des Weiteren überwiegen für mich die Nachteile des Stillstandes ganz klar gegenüber der Einschnitte, wenn die Chars altern oder ich neue nehmen muss. Für die Zeit dazwischen kann man sehr ausführlich Story schreiben, wenn man da Bock drauf hat und alles ist gut.

Natürlich verlässt man bei so einem Sprung die gewohnte Umgebung.
Gerade Viel-Twinkern mit mehreren Chars die eh entweder öfter das Konzept oder gleich den ganzen Charakter gewechselt haben sollte das aber eigentlich die wenigsten Probleme bereiten.

Ich habe auch schon LARP Charaktere jahrelang teils jedes Wochenende gespielt und da baut man sich viel auf. Das Gefühl etwas "wegzuwerfen" ist mir da geläufig aber, tja, das kommt vor.

Zwangsanpassungen durch Timelinewechsel und Zeitsprünge kenne ich auch zur Genüge.

Die größte Herausforderung sehe ich hier darin das im Rahmen einer Gilde und eines Projekts gemeinsam möglichst zur Zufriedenheit aller hinzubekommen.

Zeitsprünge von bis zu fünf Jahren würde ich auf jeden Fall mitmachen. Wenn es mehr wäre: Keine Ahnung, müsste ich dann schauen.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir da jetzt keinen sonderlich großen Kopf drum machen, solange wir noch garnicht definitiv wissen, ob überhaupt ein Zeitsprung kommt.