Sachen die mich im RP stören, obwohl sie mir mal egal waren...

  • Zu deinen Punkten 1-6 kann ich nur sagen: Tut mir leid Pan. Ich gelobe hiermit Besserung.

    Eine schöne Frau, die nur ein Lächeln trug, kletterte in mein Bett und fing an, mein Gesicht zu lecken. Ich streichelte ihren Arm und fand heraus, dass sie wirklich haarig war. Ich wachte dann aus meiner Langeweile auf und musste feststellen, dass es mein Hund war, der einen Spaziergang wollte - was seltsam ist, da ich keinen Hund habe..... :astonished_face:

  • Ich schreib Mich mal auch ein wenig aus, also..


    Mich stört es das Personen manchmal herum meckern / sich beschweren das von einem kein langes Emote kommt, aber dann
    es selbst tun also wenn Ich jetzt z.B ein schönes detailliertes Emote schreibe und der sich vorher beschwert hatte das es nicht so lang ist und
    eben selbst nur ein zwei Wörter von sich gibt. Ich kann verstehen das nach einiger Zeit mal das schreiben einem schwer fällt es soll ja nicht
    gleich eine Wall of Text sein, denn so etwas mag Ich nur ab und an wenn man eben die Person
    beschreibt die gemustert wird oder eben die Gegend die gemustert wird im Plot halt, aber dann halt die Person wenig mit interagiert.


    Ich kann verstehen, wenn die Motivation manchmal weg ist, aber wenn sich Jemand mühe für einen Plot gegeben hat und derjenige der sich beschwert
    hat das da nix großes spannendes kam nur eben nur ein zwei Wörter die ganze Zeit raus haut, das nervt Mich irgendwie manchmal, ich mein es muss niemand
    ein halbes Buch schreiben aber wenn man die Person eben mustert erwarte Ich schon wenigstens das man einen kleinen aber feinen Text raus haut,
    weil man Engine technisch leider nicht viel am Charakter machen kann, aber dafür Emotes nutzen kann. :3


    Und wie gesagt, ich habe Verständnis wenn der Tag einfach nicht gerade der beste ist für so etwas und es stört Mich nur teils, nicht großartig. xd

  • Ja, sorry Eli, ich war nur so schrecklich Müde.

    Eine schöne Frau, die nur ein Lächeln trug, kletterte in mein Bett und fing an, mein Gesicht zu lecken. Ich streichelte ihren Arm und fand heraus, dass sie wirklich haarig war. Ich wachte dann aus meiner Langeweile auf und musste feststellen, dass es mein Hund war, der einen Spaziergang wollte - was seltsam ist, da ich keinen Hund habe..... :astonished_face:

  • Also im Grunde kann ich mich da an viele Auflistungen anschließen. Im Grunde ist es das Snowflake-Konzept. Meistens dadurch geprägt, dass der Charakter nicht nur speziell ist, sondern eben auch so gespielt wird und genau das auch dir immer klar sein muss, dass der Charakter speziell ist und das ist so.


    Ergänzen würde ich Plots oder Plotleitungen / Plotnarrative, die zwar eine aktive Einmischung der Teilnehmer wünschen, diese dann aber komplett ignorieren indem Konstrukte geschaffen werden, die dann magischer Weise eine Entscheidung der Plotteilnehmer doch wieder in die "richtige" Richtung leitet. Das gibts auch abseits von Plots in dem Leute nicht einstecken können. Das ist nicht mal "immer gewinnen", aber es ist zumindest nicht verlieren, keine Schwäche, die Lösung muss immer erreichbar sein. Weiß nicht, find ich störend. Wenn mein Jedi auf einen Darth trifft, muss das auch spürbar sein. Mein Char ist dann absolut unterlegen und dann sollte das auch so wahrgenommen werden können, dass ich dann eben nicht auf den Mittelweg "Pattsituation" abgezielt wird, damit die Gefühle von niemandem verletzt werden.


    Der konstruktive Vorschlag zur Güte ist bei sowas imho einfach die Rolle des Anderen in der akuten Situation soweit zu akzeptieren, dass man sein RP darauf ausrichtet, den jeweils anderen zu diffamieren, wenn man mit Charakteren antritt, die eigentlich unterlegen sein müssten. Wenn ein Darth zum Beispiel dumm handelt und ich nicht sofort denke "Goil ich kann als Padawan einen Darth umnieten".


    Was ich hier aber oft als Begründung lese für Lore-Entscheidungen sind "Jeder wie er mag" oder "Leute ignorieren andere Figuren". Ich finde es grundsätzlich nicht gut, wenn man RP-Inhalte daher ablehnt, dass sie einfach einem nicht gefallen. Was mir in der Debatte bisschen fehlt ist der eigentliche Charakter. Wir bespielen unsere Charaktere und die Entscheidung das RP mit dem drölfzigsten Young-Super-Darth einzugehen hat für mich da eher Storytellinggründe.
    Ich meine Ereignisse (ich will nicht sagen alle) formen die Figuren und irgendwo hat jeder sein Konzept von der Figur erarbeitet. Manchmal passt das halt dann nicht zusammen. Ich kann die Figur des traumatisierten Soldaten nicht realisieren, wenn ich nur in einem Umfeld spiele in dem Krieg ein Actionfilm, Verbrechen cool, Verletzungen non-existent und sonstige negativen Eindrücke gar nicht vorkommen, weil die ganze Galaxie bunt, hell, schön und voll spaßig ist.
    Das passt einfach nicht, weil der Charakter IC dann quasi nur Kontakt und nur Erinnerungen an solche Situationen hat.
    Genau dasselbe bei Macht-Snowflake Chars. Wenn ich als Sith den 30igsten Darth-Toyboy Sith antreffe und mit dem im Kontakt komme hat mein Sith halt 30 Darth-Toyboy Sith in seinem Lebenslauf. Der wird sich dann auch irgendwann denken was er in seinem Leben falsch gemacht hat, um kein Toyboy Sith zu sein.


    Das ist eigentlich mein Kernkriterium für die Auswahl von RP. Einfach mein Konzept zu schützen und es nicht durch extreme Snowflake-Spikes komplett ad absurdum zu führen.

  • Was ich hier aber oft als Begründung lese für Lore-Entscheidungen sind "Jeder wie er mag" oder "Leute ignorieren andere Figuren". Ich finde es grundsätzlich nicht gut, wenn man RP-Inhalte daher ablehnt, dass sie einfach einem nicht gefallen.

    Ich denke, es steht jeden frei bei einem Bespielten Konzept, dass einem begegnet zu sagen, dass man damit nichts zu tun haben will. Niemand ist verpflichtet auf dich einzugehen, wenn du meinst etwas zu bespielen, was voll gegen die Lore oder was auch immer geht.


    Nur weil du etwas bespielst heißt das nicht, dass Jeder darauf eingehen muss. Wo kämen wir denn dann hin, wenn jeder die Garantie bekäme mit allem durch zu kommen?


  • Also im groben und ganzen verstehe ich deinen Post nicht. Vielleicht bin ich auch einfach zu doof, oder zu schwer von Begriff.


    Kannst du das ganze vielleicht etwas umformulieren oder nochmal anders erklären, sodass ich Dummchen das auch verstehe, was du da genau sagen möchtest?


    Ich hab es jetzt 3 Mal gelesen und verstehe die Punkte immer noch nicht ganz. :loudly_crying_face:


    Dann hab ich noch ein Paar Begriffs-Fragen, wo ich Erklärungen zu brauche.


    1.) Was genau kann ich mir unter einem Toy-Boy-Sith vorstellen? Hat das was mit E-RP und dem wirklichen Toy-Boy zu tun? Wenn ja, wer ist die Sugar Mami? :confused_face:


    2.) Young-Super-Darth (Ein Darth der deutlich unter einem glaubwürdigen Mindestalter ist. z.B: 12?)


    Ich glaube sonst, komm ich größtenteils klar, mit deinem Post.

    Eine schöne Frau, die nur ein Lächeln trug, kletterte in mein Bett und fing an, mein Gesicht zu lecken. Ich streichelte ihren Arm und fand heraus, dass sie wirklich haarig war. Ich wachte dann aus meiner Langeweile auf und musste feststellen, dass es mein Hund war, der einen Spaziergang wollte - was seltsam ist, da ich keinen Hund habe..... :astonished_face:

  • Ich für meinen Teil finde, dass man ruhig die Charaktere etwas aus der Masse heben kann, wenn auch nicht zu sehr z.b. als Darth wie Starkiller nen Sternenzerstörer zu Boden ziehen.


    Als Beispiel haben alle meine Charaktere irgendwo eine Besonderheit. Die eine ist bezüglich traumatischer Erlebnisse auf Kerle und das Imperium eher schlecht zu sprechen, die andere wurde ihr ganzes Leben lang für das imperiale Militär geschult und trainiert und besitzt deswegen eine sehr starke Loyalität zum Sith Imperium. Dann gibt es eine, die vom Imperium in Gewahrseim gebracht wurde und gegen ihren Willen nach Korriban gebracht wurde, aber durch ihre Dickköpfigkeit und ihrer Vorerfahrung mit Vibroklingen überlebt hat. Dann hab ich auch meinen heiß diskutierten Jedi Ritter, der eben auch von der Norm abweicht durch ihr Verhalten und ihre Methoden, aber die den Kodex nicht verletzen.


    Klar haben meine Charaktere Stärken und Schwäche nur schreib ich diese meist nicht in meine Einträge hinein, weil man das doch selbst herausfinden soll.



    Klar kann man auch als imperialer Wachsoldat arbeiten, aber ist für mich einfach zu eintönig und langweilig. Andere gefällt es, aber ich bin kein großer Fan von. Deswegen sollte man das ausspielen, was man soll solange es nicht absurt oder in irgendeiner Weise sich mit anderen nicht verträgt.

  • Was ich hier aber oft als Begründung lese für Lore-Entscheidungen sind "Jeder wie er mag" oder "Leute ignorieren andere Figuren". Ich finde es grundsätzlich nicht gut, wenn man RP-Inhalte daher ablehnt, dass sie einfach einem nicht gefallen.

    Ich denke, es steht jeden frei bei einem Bespielten Konzept, dass einem begegnet zu sagen, dass man damit nichts zu tun haben will. Niemand ist verpflichtet auf dich einzugehen, wenn du meinst etwas zu bespielen, was voll gegen die Lore oder was auch immer geht.
    Nur weil du etwas bespielst heißt das nicht, dass Jeder darauf eingehen muss. Wo kämen wir denn dann hin, wenn jeder die Garantie bekäme mit allem durch zu kommen?

    "Hier" im Sinne dieses Threads, nicht im Sinne des RP als Ganzes. Und in dieser Debatte bin ich kein Freund, dass RP-Inhalte abgelehnt werden, weil man sie schlicht nicht mag und nicht weil sie in das eigene Universum passen oder kompatibel sind. Du zitierst meine Aussage aber auch leider etwas isoliert. Drum herum schreibe ich, dass eben nicht alles kompatibel und passend ist und ich das als Grund eigentlich entscheidend finde. :slightly_smiling_face:


    Das ist schade. Deine Fragen zu der ausgedachten Darth-Beschreibung lassen sich mit dem Konzept der übertrieben, unrealistischen aber supermächtigen Figuren beantworten. Zum Beispiel Rampen-Darths auf Korriban im zwarten Alter von 21 Jahren und einem Repertoire an Machtfähigkeiten, die in Konkurrenz zu Meister Yoda stehen.


    Darüber hinaus kann ich leider nicht umformulieren, von dem ich nicht weiß was du meinst. "Alles" ist da leider etwas zu universell. Viel neues zu dem was die vorherigen Schreiber schon erwähnt haben, findest du da aber auch nicht. Also kein Stress.




    Find ich auch. Nur bitte erlaube mir die Frage. Wieso zitierst du dafür meinen Post? Gibt es da eine konkrete Stelle, die der entgegen steht oder sonst irgendwie das torpediert? :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • "Hier" im Sinne dieses Threads, nicht im Sinne des RP als Ganzes. Und in dieser Debatte bin ich kein Freund, dass RP-Inhalte abgelehnt werden, weil man sie schlicht nicht mag und nicht weil sie in das eigene Universum passen oder kompatibel sind. Du zitierst meine Aussage aber auch leider etwas isoliert. Drum herum schreibe ich, dass eben nicht alles kompatibel und passend ist und ich das als Grund eigentlich entscheidend finde. :slightly_smiling_face:

    Und wo ist der Unterschied, ob man hier im Thread äußert nicht mit einem bestimmten Konzept spielen zu wollen oder ob man es Ingame einfach nicht tut? Die Meinung und das Recht etwas Abzulehnen bleibt gleich, egal wo darüber gesprochen wird.


    Und es gibt natürlich auch das Recht etwas abzulehnen, weil man es einfach nicht mag. Wenn jmd kein Soldaten RP mag, hat man das Recht Spiel mit Soldaten abzulehnen. Jeder hat das Recht jedes Spiel abzulehnen. Egal aus welchen Gründen.
    Ob du mit der Person privat Zoff hast, ob dir die Spezies einfach nicht gefällt oder ob du findest, dass Edgleord Overkill OP spielt. Du kannst sagen 'Nö, mit dem spiel ich nicht' Der Grund ist da vollkommen egal.


    Was ich eher nicht in Ordnung finde, sind Leute die meinen, man müsse mit ihnen spielen. Egal was sie tun.




    Wenn deine Aussage ohne Kontext sofort eine andere Bedeutung hat oder nicht mehr richtig ist, dann solltest du an der Formulierung der Aussage feilen ^^

  • Du hast deine Meinung und ich hab eben die meine. Von Recht, Unrecht, müssen oder sollen, hab ich ja auch nichts geschrieben. Von daher "Leben und leben lassen". Ich bin lediglich kein Freund dieser Argumentation mit der Begründung, dass bestimmte Aspekte der RP-Welt auszuklammern weil sie mir nicht schmecken, statt weil sie nicht passen, für mich einfach nicht nachvollziehen kann.


    Ich weiß nicht was das mit Recht zu tun hat. :confused_face:



    Wenn deine Aussage ohne Kontext sofort eine andere Bedeutung hat oder nicht mehr richtig ist, dann solltest du an der Formulierung der Aussage feilen ^^[/size]

    ich möchte da eigentlich kein Hauen und Stechen raus machen. Das ist ein Thread zu Meinungen und nicht persönlichen Bezügen, daher lediglich der allgemeine Hinweis.
    Jede Aussage kann ohne Kontext etwas anderes bedeuten, deswegen ist der so wichtig. Du solltest hingegen einfach nicht Dinge aus dem Kontext reißen. Ich kann da wenig machen.

  • Also zum einen zu sagen, dass jeder seine Meinung haben darf und 'leben und leben lassen' zu predigen beißt sich da aus meiner Sicht etwas mit der Aussage, dass es dir nicht gefällt wenn Leute wegen ihrer 'Meinung' - eben ob sie etwas mögen oder nicht, das RP nicht wollen.


    Also was nun? Bist du dafür, dass Jeder seine Meinung haben darf, oder findest du, dass eine Meinung kein Grund ist RP abzulehnen?

  • Eigentlich beißt sich da nichts, weil meine Meinung einfach meine Meinung ist. Wenn ich etwas nicht gut oder toll finde, ist das so. Wenn du das in Ordnung findest, ist das auch so. Kein Grund da eine Diskussion draus zu machen.


    Ich muss deine Meinung nicht gut finden, so wie du meine Meinung nicht gut finden musst. Lass bitte gut sein.

  • Ich habe es schon mal gepostet, und ich tus wieder.



    Die Axiome von Paul Watzlawick
    Ein Axiom bezeichnet einen Grundsatz, der keines Beweises bedarf.
    Paul Watzlawick stellte 5 Grundregeln (pragmatische Axiome) auf, die die menschliche Kommunikation erklären und ihre Paradoxie zeigen:

    • Man kann nicht nicht kommunizieren
    • Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
    • Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
    • Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
    • Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär

    1. Man kann nicht nicht kommunizieren.
    "Man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren."
    Praktisches Beispiel:
    Ein Beispiel wäre eine Frau im Wartezimmer eines Arztes, die die ganze Zeit nur auf den Boden starrt. Zunächst könnte man annehmen, sie würde nicht kommunizieren. Dennoch tut sie es, indem sie den anderen Wartenden nonverbal mitteilt, dass sie keinerlei Kontakt möchte.
    2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
    "Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzterer den ersten bestimmt."


    Der Inhaltsaspekt erhält die Aufgabe Informationen zu vermitteln. Der Beziehungsaspekt gibt Aufschluss darüber, wie die Beziehung vom Empfänger aufgefasst wird. Bezüglich der Übertragung auf die Kommunikationssituation lässt sich sagen, dass es keine rein informative Kommunikation gibt. Jede Äußerung enthält eine Beziehungsaussage. z.B.: "Sie haben aber eine schöne Perlenkette. Ist die echt?"
    Durch Gestik, Minik und Tonfall des Sprechers, werden im Angesprochenen verschiedene Reaktionen ausgelöst.

    • Bestätigung (die Aussage wird als Kompliment verstanden)
    • Verwerfung (die Aussage wird fallen gelassen, da sie als negativ empfunden wurde)
    • Entwertung (der Sprecher und seine Aussage werden entwertet)

    Wenn eine negative Beziehung auf der Inhaltsebene ausgetragen wird kann dies eine gestörte Kommunikation zur Folge haben,
    Praktisches Beispiel:
    Peter wertet in einer Diskussion die Argumente von Stefanie ab, weil er sie nicht leiden kann.
    3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
    "Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt."
    Auch hier lassen sich Regeln festhalten:

    • Jeder Teilnehmer einer Interaktion gibt der Beziehung eine Struktur
    • Auf jeden Reiz folgt eine Reaktion (Verhaltenskette)
    • Jeder Reiz ist zugleich auch Kommunikation, da eine Kommunikation kreisförmig verläuft. Es gibt keinen Anfangspunkt.

    Praktisches Beispiel:
    Eine Ehefrau beschwert sich, ihr Mann würde sich ständig zurückziehen. Der Mann jedoch weist darauf hin, dass er sich nur zuückziehe, weil seine Frau ständig an ihm herumnögelt. Die Frau nörgelt also und der Mann zieht sich zurück. Weil er sich zurückzieht, nörgelt sie. Man sieht, dass es sich um einen Teufelskreis handelt.
    Liegt eine Störung vor, nimmt einer der beiden Kommunikationspartner an, dass der andere die gleichen Informationen besäße wie er selbst. Durch diese subjektive Wahrnehmung, passiert meistens dann auch genau das, was der gestörte Kommunikationspartner prophezeit hat (Ursache-Wirkungs-Zusammenhang).


    4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
    In der Kommunikation gibt es zwei Möglichkeiten Objekte darzustellen. Zum einen kann man sie durch die Analogie (z.B. eine Zeichnung) ausdrücken oder dem Objekt einen Namen geben. Nicht nur das gesprochene Wort (in der Regel digitale Kommunikation), sondern auch die nonverbalen Äußerungen (z. B. Lächeln, Wegblicken,...) teilen etwas mit.

    • Digital: Inhaltsaspekt einer Nachricht, es wird komplexes Wissen übermittelt. Logische Verknüpfungen und Negationen lassen sich ausdrücken
    • Analog: Beziehungsaspekt einer Nachricht, wesentlich älter.

    Die digitale Kommunikation verfügt über eine komplexe und logische Syntax, entbehrt aber auf dem Gebiet der Beziehungen einer Semantik. Die analoge Kommunikation verfügt über ein solches semantisches Potenzial auf dem Gebiet der Beziehungen, entbehrt aber einer Syntax, die eine eindeutige Definition der Natur von Beziehungen leisten könnte. Mit analogen Elementen wird häufig die Beziehungsebene vermittelt, mit digitalen die Inhaltsebene.
    Es gibt Tränen des Schmerzes und der Freude und ein Lächeln kann Sympathie oder Verachtung ausdrücken. Analoge Kommunikation ist mehrdeutig und kann unterschiedlich entschlüsselt werden. Durch mögliche Fehlinterpretationen können Konflikte zwischen den Kommunikationspartnern entstehen.
    Beispiel:
    Ein Küsschen, dass ein Kind von seinen Eltern bekommt, kann heißen: „Wir mögen dich sehr gerne!“, oder auch „Lass uns bitte jetzt in Ruhe!“
    5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
    "Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichgewicht oder Unterschiedlichkeit beruht."
    Beziehungen zwischen Partnern basieren entweder auf Gleichheit oder auf Unterschiedlichkeit. In komplementären Beziehungen ergänzen sich unterschiedliche Verhaltensweisen und bestimmen den Interaktionsprozess. Die Beziehungsgrundlage besteht hierbei im Unterschied der Partner. Häufig drückt sich diese Unterschiedlichkeit in einer Unterordnung aus, d.h. der eine hat die Oberhand über den anderen. Eine symmetrische Beziehungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Partner sich bemühen, Ungleichheiten untereinander zu minimieren (Streben nach Gleichheit).

    • Sind die Kommunikationsabläufe symmetrisch, so handelt es sich um 2 gleichstarke Partner, die nach Gleichheit und Verminderung von Unterschieden streben. Man könnte es auch ein "spiegelhaftes Verhalten" der Partner nennen.
    • Sind die Abläufe komplementär gibt es immer einen "superioren" und einen "inferioren" Partner. Die Partner ergänzen sich in ihrem Verhalten.

    Eine Störung liegt dann vor, wenn es zu einer symmetrischen Eskalation kommt, d.h. die Partner versuchen sich gegenseitig "auszustechen". Eine sehr starre Komplementarität findet man in Mutter-Tochter-Beziehungen. Die Individuen in der Mutter-Tochter-Beziehung sind unterschiedlich, auch hier gibt es einen primären und einen sekundären Partner. Diese Beziehung ist allerdings auf gesellschaftlichem und kulturellen Kontext zu sehen, es geht nicht darum sie mit "stark-schwach", "gut-schlecht" etc. zu verknüpfen, denn der eine Partner drängt den anderen nicht in seine Stellung, sondern sie stehen in einem Wechselverhältnis, sie ergänzen sich gegenseitig. Das Verhalten des einen Partners bedingt das des Anderen und umgekehrt.
    Daraus entstehen häufig paradoxe Handlungsaufforderungen. Entweder es kommt zu sogenannten "Doppelten Botschaften" ( z.B. nonverbal etwas anderes ausdrücken als man sagt) oder zu paradoxen Voraussagen. Ein Beispiel: (A) bekommt einen roten und grünen Pullover von (B) geschenkt. Er zieht den roten an. (B) unterstellt, dass ihm der grüne dann ja nicht zu gefallen schien. Hätte (A) den grünen zuerst angezogen, wäre das selbe passiert. Egal was (A) gemacht hätte, wäre falsch gewesen.
    Diese Situationen entstehen dann, wenn zu viele Probleme da sind, diese nicht gelöst werden können oder die Lösung das Problem selbst ist. (Wenn die Lösung selbst das Problem darstellt, verschlimmert sich die Lage, wenn keine oder eine falsche Lösung versucht wird bzw. wenn mehr von der falschen Lösung probiert wird.) Hierbei sind Paradoxien, Verleugnung oder eine Utopievorstellung unangemessene Lösungsversuche.

    • Verleugnen bedeutet, dass das Bestehen von Problemen verleugnet wird, diejenigen, die auf das Problem hinweisen, werden entwertet.
    • Werden unmögliche Lösungen für möglich gehalten, handelt es sich um das Utopiesyndrom. Der Betreffende schiebt alles auf die eigene Unzulänglichkeit, nicht aber auf die Unerreichbarkeit des Ziels. Dabei werden bewährte Lösungen nicht aufgegriffen und es kommt zu Pseudoproblemen.

    Watzlawick formulierte 4 Schritte zur Problemlösung:

    • Zunächst muss das Problem definiert werden. Hierbei muss zwischen echten und Pseudoproblemen natürlich unterschieden werden.
    • Der zweite Schritt ist, die bisherigen Lösungsversuche zu untersuchen und zu sehen, ob die Probleme nicht durch Fehllösung entstanden sind.
    • Darauf folgt die Formulierung von Zielen bzw. Lösungen. In diesem Schritt sollte man Utopien und vage Lösungen natürlich nicht berücksichtigen.
    • Zu guter Letzt werden die Planungen durchgeführt.
  • Ok?

  • Aber wer hat danach gefragt? Ich verstehe den Zusammenhang nicht...

  • Genau so eine Antwort ist etwas, was Watzlawick zum Kopfschütteln bewegen würde. Klarheit schafft keine Kurzübersicht über die Kommunikationstheorie sondern wird nur geschafft wenn man darauf eingeht, wo Fehler in der durchgeführten Kommunikation bestanden. Ich denke auch wirkt so eine Nachricht eher provokant und nicht als Lösungsansatz. Darüber hinaus halte ich die Jenigen, die hier einen Fehler in der Kommunikation hatten, durchaus in der Lage dies so zu lösen, ohne fachliche Ansätze. Ich finde das Engagement diese Theorie zu teilen und anzuwenden um Aufklärung zu verschaffen sehr lobenswert, doch eher Fehl am Platz. Sollte das ein Insider sein, vergiss was ich gesagt habe.

  • Das Threads zwischenzeitlich vom Thema abkommen passiert und ist an sich ja nicht schlimm, solange man wieder zurück zu diesem findet ehe es ekelig wird :slightly_smiling_face:


    In dem Sinne versuch ich es also mal:


    Wir hatten "zu kurze Emotes". Ich werfe unnötige und unnötig gestreckte Emotes in den Pool. Damit meine ich z.B. *setzt sich hin* tippen und dann die Sitzanimation ausführen, worauf auch noch einmal ein "XY nimmt Platz" kommt + eben die Animation. Wenn man sich nicht auf eine besondere Art hinsetzt dann muss das mMn wirklich nicht sein. Klar, wenn man eine bestimmte Pose einnimmt oder so ist das kein Ding aber wenn man doch eh nur schreibt *setzt sich hin* reicht die Animation. Besonders auf den Zeiger geht mir das dann, wenn ich fünf Minuten (oder länger) auf eine Antwort warte und dann eben nur das kommt.

  • Ich finde diesen kopierten Aufsatz auch ein wenig deplatziert. Vor allem wenn man bedenkt dass wir nichts anderes Machen als Meinungen austauschen.



    Danke dir, Deidree :red_heart:


    Dieser Meinung bin ich auch. Was ich auch oft schwierig finde sind Emotereihenfolgen, bei "Feierabend RP". Also ohne Plot. Wenn gerade nichts zu sagen ist, ist das so /: Da muss dann zb auch nichts kommen. Da ist manchmal nichts beser als "nickt"

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