Acina oder Vowrawn - wer ist euer Imperator?

  • Ich sehe es eben nicht als das Imperium unter Palp, auch nicht in der Einigkeit, sondern nach der Sache des Imperators und gerade auch wie es vor knapp 300 Jahren im Revanbuch beschrieben wird. Erlebt man ja auch herrlich in den Klassnestorys, wie sehr in unser heutigen Zeit die Sith untereinander, von mir aus als Warlords, sich behindern und damit nicht vorankommen als Imperium selbst.

    Doch ja, mag jeder spielen, wie er will. Ich finde es nur schön eben dem Setting Rechnung zu tragen, auch wenn es an sich unlogisch und dumm wäre, nicht dem Weg von Arcina ic zu folgen, so ist dies noch immer Star Wars.


    Jetzt muss ich da doch schonmal nachhaken. Klar du magst das Imperium lieber zerstritten ich geeint soweit klar. Aber zu behaupten das dieser Einheitsgedanke dem Setting oder Star Wars wiederspricht ist doch grober Unfug. Das Imperium vor 300 Jahren wie du sagst hat Fremdlinge ausgegrenzt und nicht an der Akademie zugelassen. In Game kam die Malgus revolte. Darth Marrs quasi Herrschaft, Acina als Kaiserin etc. Das Imperium war seid Spielbeginn ständigen Veränderungen unterworfen wenn wir es spielen würden wie zu Zeiten des Revanbuch könnten wir erstmal die meisten Fremdlinge wie sie grade da sind abschaffen. Ganz zu schweigen von allen anderen Veränderungen die der Krieg mit sich gebracht hat. Also was ist nun "das Setting " das Imperiums? Vor Malgus oder nach Malgus? Vor oder nach Makeb, vor oder nach Acina? Wenn das ganze nicht Setting wäre also beide Möglichkeiten würden es uns die Entscheider kaum als Möglichkeiten anbieten. Ob man nun Acina oder Vowran bevorzugt es ist beides Star Wars und beides ist auch ein mögliches Setting. Nirgens steht geschrieben das die Sith nicht ne weile kooperieren können. Wenn die Republik besiegt ist kann man immer noch um die Beute kämpfen zum Bleistift. Wobei ich mir unter Acina auch nicht ein imperium wo sich alle lieb haben vorstellen. Nur mal jemand der es wieder fokusiert statt es zu lähmen. Oder anders ich bin es leid einen Idioten auf dem Thron zu haben.


    my 5 cents.

  • Das... habe ich so nu echt nicht sagen wollen, sondern ganz klar, dass es zur aktuellen timeline und da halte ich mich genau an den Stand des Spieles, doch nun wirklich fremdenfreundlicher als je davor ist.
    Die Sith haben kooperiert, als das Imperium selbst gewaltig bedroht war, mehrmals. Ob gegen Malgus, gegen Zakuul oder auch unter Marr sogar mit den Reps.
    Doch nun sind wir nicht mehr in der Situation, lösen uns immer mehr oder haben es schon komplett (?) von der Allianz und man besinnt sich wieder auf sich.
    Das meinte ich doch klar und nur weil ich es nicht haarklein so schreibe, muss ich anderes doch nicht ausschließen.
    Ich sagte klar, dass jeder aktuell doch gern seine Version spielen soll/ kann und selbst wenn angenommen es Vowrawn in der einheitlichen Story werden sollte seitens Bio, dann können noch immer andere IC an den liberaleren Einstellungen festhalten.


    Ich wiederhole mich gern nochmal, für mich ist es schier logischer und dem Wesen der Sith mehr entsprechend, dass diese sich oftmals in inneren Konflikten und Machtstreitigkeiten verfangen.


    Ich sagte nicht, dass der Einheitsgedanke nicht zu Star Wars passt Oo Das stimmt ja auch nicht, spätestens wenn die Sith wieder vor der Auslöschung oder vor der Flucht ins Exil standen, könnte man denen diesen Gedanken unterstellen.


    Beide Versionen sind und können stimmig sein. Darum gibt es ja auch die Umfrage, worin die meisten RPler ihrer Auffassung nach sich heimischer fühlen, eben weil es noch keine feste Reglung gibt, noch eine falsch ist und Bio sogar beide zulässt.


    Für mich persönlich (Hätte wohl noch mehr herausstellen sollen, dass dies meine eigene Meinung ist und keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat - dies habe ich einfach mal unterstellt, dass man dies erkennt.) ist es einfach stimmiger ein Imperium zu haben, welches sich in der aktuellen Zeit wieder untereinander beharkt oder den Blick lieber zweimal über die Schulter zurück wirft, als einen Vorstoß zu wagen.
    Denn auch wenn es schöner wäre die Sith würden endlich mal an einem kompletten Strang ziehen und sagen: Erst die Galaxis, dann schauen wir intern, so schaffen sie dies nie. Klar unter Palp schaffen die das. Da gabs ja auch nur 2 Sith xD


    Und da ich scheinbar wirklich alles ausführen sollte, bevor es wieder missverstanden wird: Ich meine damit nicht, dass die Sith im Imperium nun alle komplett gegeneinander agieren, es keine Bündnisse oder das übergeordnete Gut gibt. Alles unter der Prämisse, wann man wen ausspielt, gegen ihn offen agiert, oder damit selbst Gefahr läuft. Doch ein Sith, der nahezu selbstlos für das Imperium kämpft und nicht auf seinen Rücken achtet.. der hat dort schnell ein Messer drin, denn Macht teilen können sie nicht.
    (Erneut, wenn jemand seinen Sith anders bespielt, der eben mehr liberal ist und anderen hilft, zurücksteckt oder schlicht nur für das Imperium an sich als seine eigenen Interesse streitet, dann ist das voll ok. Und auch all die Abstufungen zwischen den Extremen. Puh hoffe ich habe nichts vergessen, was dann wieder versucht wird aufzugreifen.)




    :slightly_smiling_face:


    my 10 Cents.

  • Criss ich denke du hast völlig Recht. Sith sind Sith und ihren Zenit erreichen Sie nun mal erst mit der Regel der Zwei...mehr als 2 Sith und es geht in die Hose,für mich sowieso ein Wunder wie es ein Imperium vor der Regel der 2 geben konnte,es hätte zich mal implodieren müssen^^
    Denn Sith sind Egomanen und ich kenn mich da aus :winking_face: Niemand teilt Macht und mehr Macht ist Gut,im Grunde müsste jeder Sith wenn er den Weg einmal eingeschlagen hat nur an eines denken die Nummer 1 zu werden und ein Imperium unter seiner Herrschaft zu führen.Klar und wenn das 100erte wollen stagniert es. Und genauso ist und wird es auch immer wieder passieren das die Sith,wie erwähnt,sich schlussendlich selbst im Wege stehen.Und dafür gibt's auch keine Lösung denn es ist quasi ein Teufelskreis,Sie können nicht anders.Und die die es tatsächlich versuchen,wie Acina,also quasi Reformatoren...machen es nicht lange.Und ja auch Vedari hat Recht,das Böse soll nicht gewinnen,mal die Überhand haben,aber schlussendlich doch wieder vom Licht geschlagen werden,weil das nun mal diese Märchenstory so vorsieht. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Das ist genau der Grund, warum ich es reizvoller finde, es mal anders zu betrachten. Das die inneren Grabenkämpfe immer wieder eine solche Überhand nehmen, dass sich das Imperium bzw. die Sith selbst zerfleischen ist der Klassiker. Und auch zur swtor-Zeit bereits wiederholte Historie. Wenn da mal mehr als 10% der Sith auf die Idee kommen, dass das vielleicht ein Umstand ist, den man mal ändern sollte, kreiiert es eine andere Dynamik. Die Traditionalisten stellen mal die Minderheit da, dieses Mehr an Kooperation kann genau dies eröffnen, Hardliner aber noch mehr ankotzen als ohnehin schon und Intriganten neue Möglichkeiten geben, indem sie die Kooperationsbereitschaft anderer ausnutzen.


    Es ist ja nicht die Rede davon, dass sich alle in den Armen liegen und lieb haben und nur noch zusammen arbeiten. Es ist lediglich mehr als vorher. Nun müssen die Traditionalisten sich vielleicht ein, zwei mal mehr auf die Zunge beißen als sonst. Werbung für ihre Ausrichtung machen. Und wenn das Imperium dann wieder schwächer wird (was ja unweigerlich passieren wird) können sie auf all die Acina-Loyalisten zeigen und schreien "HA! Wir haben es ja gleich gesagt. Alles eure Schuld!" Und schon entsteht eine wieder neue Dynamik.


    Sith streben nach Macht, egal mit welchen Mitteln. Das schließt Kooperationen ein. Und wenn absehbar ist, dass sie mit einem etwas gemäßigteren Kurs die größte Phase der Schwäche der Republik seit Jahren, vielleicht Jahrzehnten ausnutzen können, um vielleicht endlich den Endsieg zu erreichen, dann glaube ich durchaus, dass viele das tun werden. Hinterher kann man sich ja immer noch intern kloppen. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass diese Erniedrigung durch die Zakuul die Sith/das Imperium durchaus in ihrem Streben nach einem Sieg geeint hat. Der Sieg über die Zakuul war ja nicht der Verdienst des Imperiums, die haben nur geholfen.


    Von daher halte ich diese Denke weder für "unsithig" noch unglaubwürdig oder auch nur unwahrscheinlich.


    Ich bin aber auch einfach gar kein Fan von "Das haben wir immer schon so gemacht"-Argumenten :winking_face:

  • Ich denke es spielt weniger eine Rolle, was sich nun mehr oder weniger nach Sith und deren Traditionen anfühlt und so spielen lässt. Es ist mehr resp. überhaupt eine Frage der Authentizität und Konsequenz, zumindest für mich und aus meiner Sicht. Hier wird und wurde oft auf die Einhaltung und Umsetzung von Konsequenzen gepocht...ist das nur Blabla oder stehen wir auch dazu?


    Fakt ist, dass sowohl Malcom als auch Acina direkt Teil der aktuellen Geschichte sind. Beziehungsweise waren sie es, denn beide hat man sterben lassen können. Das heißt faktisch ist einer von beiden tot und gleichzeitig sind sie es reziprok nicht. Das ist storytechnisch schlichtweg eine Katastrophe in einem MMORPG und zeugt von derart schlechtem handwerklichem Können seitens der Entwickler, dass ist unbeschreiblich dumm und frustrierend.
    Daran können wir nichts ändern.


    Fakt ist ferner, dass uns mit Vowrawn und Galena Rans (inkl. dem neuen Oberbefehlshaber) noch unbenutzte und unverbrauchte Alternativen in Aussicht gestellt werden; unbenutzt und unverbraucht im Hinblick auf den aktuellen Stand der Geschichte und Entwicklung. Mit ihnen startet man an einem neutralen Ausgangspunkt (neutral wieder bezogen auf den status quo, nicht auf den status quo ante, denn Vowrawn HAT eine Vorgeschichte; doch seit der Kapitulations-Stiefelküss-Aktion gibt's nur Vermutungen zu ihm, keine Fakten, oder?). Es kann sich also niemand auf den Schlips getreten, übergangen, betrogen, getäuscht, in die Irre geführt...fühlen, denn mit denen hat bisher niemand wirklich agiert oder deren Geschichte weiter gesponnen. Wenn doch, dann nach ganz persönlichem Gusto und dementsprechend interindividuell irrelevant.


    Meiner Meinung nach ist diese Option, also mit Vowrawn und Galena Rans weiterzuspielen, eine extrem seltene aber sehr nützliche und sinnvolle Gelegenheit die Bioware uns da bietet, um die SW-TOR-Rollenspielcommunity einzuladen und mitzunehmen endlich wieder einen gemeinsamen Spielhorizont zu teilen und zu nutzen, der nicht durchzogen ist von elementaren Widersprüchen und Realitätskonflikten.
    Ich sehe das wirklich als Chance die Zakuul ff.-Bockmist-Entgleisungen (inhaltlich!) hinter uns zu lassen und zu STAR WARS - Kampf hell gegen dunkel, Sith gegen Jedi, Imperium gegen Republik - zurückzukehren (die Entwickler wollen das mit der neuen Erweiterung offenbar auch) und damit wieder viel mehr SW-TOR-RPler zusammenzubringen.


    Weshalb die Entwickler nicht den Mut haben klar und konsequent zu sagen: "Acina und Malcom sind tot. Parallelrealitäten sind und waren ein Fehler in einem MMORPG. Jetzt geht's mit Vowrawn und Galena Rans weiter." Das weiß und verstehe ich nicht.
    Aber wir können uns für Konsequenzen und gegen Wischiwaschi entscheiden. Inhaltlich ist das durch die neue Erweiterung ohne Probleme machbar (alles andere lässt sich in die Storymodus-Ecke verschieben, die hier noch nie zwingend 1:1 den RP-Rahmen abgebildet hat).



    Meine Frage ist daher: Hat unsere RP-Community den Mut dazu einen Schritt nach vorne zu machen und das Kapitel "Acina versus Malcom" abzuschließen? Ich meine die Beiden haben ihren Zweck erfüllt.

  • Ich denke nicht das es in irgendeiner Form inkonsequent wäre mit Acina als Kaiserin weiter zu spielen. Im Rahmen der persönlich bisher verfolgten Auslegung der Geschichte kann das sogar die einzige richtige, plausible Konsequenz sein.


    Und ich wiederhole: Das hier ist keine Umfrage die den gemeinsamen Weg für das künftige RP aller Communitymitglieder festlegt.

  • Meine 50 cents:
    Soweit ich weiß zersplittert das Sith Imperium doch irgendwann soweit, dass es nur noch verstreute Warlords gibt, die sich irgendwann mal wieder zusammenfinden nur um sich dann recht schnell von Bane platt machen zu lassen.
    Vowrawn als "Förderer" der Sith-Intrigen würde dahingehend natürlich gut mir rein spielen.
    Also dass die Sith weiterhin eher gegeneinander vorgehen.


    Edit: Nevermind. 2,5 Tausend Jahre sind wirklich zu lang um sowas schon jetzt festsetzen zu wollen.
    Edit2: Ruins "Neue Sith" entstehen wohl "schon" in ca. 1,5 Tausend Jahren. ...was aber noch immer mehr als Tausend Jahre Zeit sind, damit das Sith Empire in kleine Warlord Reiche zerfallen kann.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

    2 Mal editiert, zuletzt von TheynT ()

  • Freunde, bis Bane die Regel der Zwei durchsetzt, vergehen noch zweieinhalbtausend Jahre...insofern halte ich es für unsinnig, jetzt eine Lösung finden zu wollen, die unbedingt auf Bane hinzielen soll. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich meine doch, dass - würde das Imperium wirklich jetzt schon so sehr kranken - es keine 2500 Jahre mehr durchhalten würde, bis irgendwann mal einer auf die Idee käme, es zu verändern.

    Wenn die Menschen keine Götter hätten, würden sie diese erfinden.

  • Abgesehen davon wäre das mit Acina ebenso plausibel. Denn wie ich in meinem letzen Post schon schrieb, wird das Imperium unweigerlich irgendwann wieder schwächer werden - egal mit welchem Anführer. Sollte dies Acina sein könnten die Sith dann sagen "Dieses blöde Gelaber von Einigkeit hat uns überhaupt nichts gebracht, ich kann das eh viel besser und mach meinen Kram jetzt alleine" - schwupps hat man Warlords.


    Aber ja, es vergehen noch 2.500 Jahre bis zur Ruusan-Reformation. Es macht keinen Sinn jetzt darauf hin arbeiten zu wollen.


    Der Argumentation von Unus stimme ich im Übrigen auch nicht zu und schließe mich da Deidree an. Für mich liest sich das einfach nach einer sehr subjektiven Wahrnehmung/Meinung geprägt durch eine große Unzufriedenheit mit der vorherigen Story. Dafür habe ich Verständnis, es tut aber nichts zur Sache.

  • Und da scheiden sich wohl die Geister. Genau dies ist es ja, warum das Imperium auch auf Dauer sich immer selbst im Wege steht, warum es niemals langfristig siegreich ist.


    Unter dem ganzem Geposte, musste ich mir das hier doch mal raussuchen :grinning_face_with_smiling_eyes: Ähm, nicht ganz so wahr. Selbst nach dem die Sith sich gerafft hatten, ob Bruderschaft und später Regel der Zwei, haben sie dennoch auch oft auf die Fresse bekommen, also, eigentlich egal ob sie gemeinsam an einem Strang ziehen oder nicht, es ist eben das Star Wars System. Imperium kriegt auf die Fresse, Jahre später, Imperium kommt zurück, Republik kriegt auf die Fresse und so weiter und so weiter. Ob damals, unterm Revan Imperium, dann Malaks Imperium, dann Vitiate, später dann wohl auch unter Acina/Vowrawn, danach Bruderschaft, naja okay, da wars eher Bane, der da seine Finger im Spiel hatte :grinning_face_with_smiling_eyes: Aber auch dann, unter Palpatine, aber sie kamen immer wieder. Ein auf und ein ab.


    Dennoch bin ich eher auf Seiten Acina. Wieso?


    Allgemeine Sicht:
    Unter Acina läuft es eigentlich besser, sie einigt das Imperium, es wird stärker. Okay, kann man sehen wie man will, dennoch kann auch unter Acina perfektes Intrigen RP passieren. Ist wie, als Malgus es geschafft hatte, Fremdlinge zu intigrieren. Auch da gabs noch Sith und Imperiale, die eben noch nach alter Schule dachten und eben deswegen gut im Schatten arbeiten musste, um eben ihren Fremdenhass weiter zu fabrizieren :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Persönliche Sicht:
    Ich weiß nicht, ich kann keinen Feigling auf dem Thron sehen, der bei Ankunft der Zakuul wie ne kleine Memme weg rannte. Aber naja, meine Meinung ^^

  • Vorweg: KOTFE und KOTET haben mir gut gefallen. Es waren für mich interessante Handlungsbögen abseits des Imperium-Sith/Republik-Jedi-Konzeptes.
    Dies mag aber auch daran liegen, dass viele meiner Chars Chiss sind, welche ich RP-technisch in der Chiss-Ascendancy bzw. der CEDF angesiedelt habe.
    Aus diesem Grund habe ich auch je eine CEDF-Gilde auf imperialer und republikanischer Seite gegründet, um dort als "Chiss-Partei" auf allen Welten RP-technisch präsent sein zu können :slightly_smiling_face:


    Und dass das Reich der Chiss keine übertrieben große Sympathie bzw. Loyalität zum Imperium oder gar zur Republik entwickelt hat, zeigte sich ja in dem Codex-Eintrag im Kapitel "Verrat unter den Chiss", als die Chiss-Ascendancy sich im Geheimen mit dem Zakuul-Imperium arrangierte und praktisch einen Separatfrieden vereinbarte, während die offiziell verbündeten imperialen Welten in Flammen aufgingen.


    Aus dieser Perspektive betrachtend, war es mir auch nicht so wichtig, ob nun Acina oder Malcolm Iokath überlebten oder nicht. Ich hatte mit meinen Chiss-Chars mal die eine, mal die andere Option gewählt.


    Viel gravierender war für mich die Entscheidung bei Verrat der Chiss: Ohne groß zu spoilern hat es für einen Chiss-Spieler schwerwiegende RP-Auswirkungen, wenn Syndic Zenta heil aus der Geschichte herauskommt.


    Aber zurück zur Eingangsfrage: Acina oder Vowrawn: Ich hatte Letzteren gewählt, weil ich dies für einen sauberen Schnitt halte. Ich hätte mich auch gegen Malcolm entschieden, wenn es eine entsprechende Frage gegeben hätte. Durch den Wegfall von Malcolm/Acina kann hier durch den jeweiligen Nachfolger eine Figur eingeführt werden, die für jden Spieler gilt - egal, ob sich dieser im Verlauf von KOTET/KOTFE/Iokath für Malcolm oder Acina entschieden hat.


    Konsequenterweise müsste man sich auf dieselbe Weise vom Chiss-Char Saganu verabschieden, was mir sehr leid tun würde, da ich dessen Char schon immer gemocht habe.


    Aus RP-Sicht kann so aus den vielen (aufgrund der individuellen Spielerentscheidungen) unterschiedlichen Handlungssträngen ein einheitlicher Strang mit denselben Nachfolge-Chars wie Vowrawn erschaffen werden.

    RP-CHISS-IMP (Chiss Expansionary Defense Force): Ash'ahi'nuruodo, Shah'arda'shir, Sav'ara'nuruodo
    RP-CHISS-REP (Chiss Expansionary Defense Fleet): Artesht'ara'nuruodo, Jav'ida'nuruodo
    (Beide Chiss-Gilden sind RP-technisch nicht Teil des Imperium oder der Republik, sondern gehören zur Chiss-Ascendancy. )



    Fun-RP-Battletech (Draconis Combine): Takashi Kurita
    IMP (Suppression): Kurosch, Xerxes, Kyros, Antikas

  • Ich denke nicht das es in irgendeiner Form inkonsequent wäre mit Acina als Kaiserin weiter zu spielen. Im Rahmen der persönlich bisher verfolgten Auslegung der Geschichte kann das sogar die einzige richtige, plausible Konsequenz sein.

    Als Imp.-Spieler ja, aber nicht als Rep.-Spieler. Da ist Acina tot. Also wäre es inkonsequent, und zwar in jeder Form. Und das Acina tot ist, ist keineswegs weniger plausibel. Selbst die Entwickler haben diese Option als konkrete Spielvariante vorgesehen.
    Am Ende geht es um eine Entscheidung, und nur darum. Denn keine der beiden Optionen ist mehr oder weniger plausibel, gültig, nachvollziehbar, naheliegend...als die andere.
    Das kann man jetzt ewig ausdiskutieren, ändert faktisch jedoch nichts, abhängig davon welche Entscheidungen man in der Story getroffen hat. Doch das die Sachlage nicht so eindeutig ist zeigt auch das Meinungsbild. Da gibt es kräftigen Gegenwind gegen eine Kaiserin Acina - 55:45 % (Stand 03.12.2018, 15:05 Uhr)!


    Und ich wiederhole: Das hier ist keine Umfrage die den gemeinsamen Weg für das künftige RP aller Communitymitglieder festlegt.

    Ich stimme zu, du hast Recht. Das ist nicht die Ausgangsfrage. Und ich bitte um Nachsicht, dass ich den Bogen etwas weiter spanne. Ich behaupte einfach 'mal nicht um jeden Preis vom Thema abweichen, sondern um etwas unweigerlich damit Verknüpftem Ausdruck verleihen zu wollen.
    Denn Tatsache ist, dass mit der Entscheidung über Acina die Entscheidung über Malcom auch gleich mitgetroffen wird. :exclamation_mark: Das scheint womöglich nicht gesehen zu werden. Aber es ist wichtig!


    Und ja, das betrifft nicht nur die Imp.-Spieler, sondern den Großteil der gesammten Communitymitglieder. Ich bitte das im Hinterkopf zu behalten. Genau deshalb halte ich es für relevant und habe meinen Argumentationsrahmen ausgedehnt. Bisher wurde fast ausschließlich aus Imp.-Sicht diskutiert. Doch eine Entscheidung pro Acina ist eben nicht losgelöst von Malcom auf Rep.-Seite und die Konsequenz und Plausibilität der Entscheidungen von Rep.-Spielern, die vermutlich genaus deshalb gegen Acina gestimmt haben.
    Warum man sonst noch für oder gegen Acina gestimmt hat, das lasse ich 'mal außen vor.


    Möglich wäre genauso, dass sowohl Acina als auch Malcom noch leben. Damit wäre Vowrawn als Imperator vom Tisch, ohne dass den Rep.-Spielern automatisch ihre Führungsperson genommen wäre, und umgekehrt. Das ist auch nicht mehr oder weniger plausibel und konsequent als andere Optionen.



    Mein Ansatz hier dazu einzuladen die eigene Sichtweite über den eigenen (imperialen) Tellerrand hinaus zu erweitern und zu schauen, wie man Rep.- und Imp.-Spieler storytechnisch wieder näher zusammenbringt, ohne sich verbiegen zu müssen oder etwas zu erfinden (auch wenn das über die Ausgangsthematik hinausgeht, davon aber nicht losgelöst ist!), beruht darauf die SW-TOR-RP-Community storytechnisch nicht noch weiter als ohnehin schon zu spalten, sondern diese Spaltung zu überwinden. Das geschah auch im Hinblick auf deine Anfrage, Vastor, nach fraktionsübergreifendem RP, welches ich persönlich reizvoll finde. Das wird aber noch schwieriger zu bewerkstelligen sein, wenn Rep.-Spieler Acina ganz klar für tot erklären (ganz gleich wie man hier entscheiden mag), damit ihnen Malcom erhalten bleibt, wie ich das bereits gehört habe. Dann bewegt man sich von vorneherein in unvereinbaren Realitäten.


    Verstehst du was ich meine? Und das halte ich nicht für sachfremd, sondern für elementar. Auch wenn ich dir Recht geben muss, dass es in mir "eine große Unzufriedenheit mit der vorherigen Story" gibt (im Gesamtkontext, nicht allein für sich genommen).
    Mein Ansatz und meine Enttäuschung schließen sich jedoch nicht gegenseitig aus. Und ich bin dadurch auch nicht weniger fähig sachdienlich zur Diskussion beizutragen, nur weil ich über den Ausgangspunkt hinaus etwas zu bedenken gebe, dass ich für relevant und zielführend halte.
    Insbesondere dann, wenn man "nur" die Frage nach dem Imperator stellt, also nur aus Imp.-Sicht auf das ganze Konstrukt schaut, und den untrennbar damit verbundenen Rep.-Storyteil als quasi unwichtiges Anhängsel unberücksichtigt mitschleift.

  • Ich persönlich habe Vowrawn einfach nur wegen diesem einen Satz gewählt:



    Der Stil des Mannes gefällt mir einfach zu gut. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Ich kann die Argumentationskette nun besser nachvollziehen, @UnusInterPares. Danke für die weiterführende Erläuterung.


    Von anderen Szenarien als Option A oder B im "State of the Galaxy" Eintrag rate ich dringend ab. Mir gefällt auch nicht, dass der Tod/das Überleben Acinas mit dem von Malcom verknüpft ist und umgekehrt. Aber Bioware hat sich dafür entschieden.


    Es ist also garantiert, dass alle zukünftigen Informationen, die wir im Spiel als Story erleben oder als Info durch weitere "State of the Galaxy"-Artikel bekommen werden, sich auf diese beiden vorgegebenen Optionen beziehen werden. Diese bleiben damit nachvollziehbar.


    Bei alternativen Szenarien wie z.B. Acina und Malcom überleben beide, würde sich bei der nächsten Aktualisierung jener Informationen eine Diskrepanz zwischen dem ergeben, was Bioware vorgibt und was hier bespielt wird. Man müsste sich dann fragen "okay, welcher Teil der Infos ist brauchbar, welcher nicht, denn bei uns lebt ja Malcom auch noch, was die Lage der Republik verändert". Sofern beides als losgelöste Silos betrachtbar ist, geht das noch irgendwie, auch wenn es schon ne Notlösung ist. Da es aber sehr wahrscheinlich ist, dass die Situation einer Fraktion indirekt auch Auswirkungen auf die andere Fraktion haben werden, weil sich die ganze neue Story ja um Rep. vs. Imp dreht, wird das sehr wahrscheinlich nicht möglich sein.


    Aktuell ist die Acina-Version: "Sith werden kooperativer, durch Malcoms Tod ist die Republik einigermaßen verwundbar." In der nächsten Aktualisierung könnte es dann soetwas sein wie "Die Kampagne der Sith unter Acina war teilweise erfolgreich, der Sektor XY wurde erobert." Dann müssten wir überlegen: "Hmm ... in unserer Version hat Malcom überlebt, die Republik war also nicht so schwach - was hätte das bewirkt, hätten die Sith jenen Sektor überhaupt erobert bekommen oder nicht?"


    Damit haben wir Endlos-Debatten vorprogrammiert, die dann lediglich auf Meinungen basieren, nicht auf vom Entwickler vorgegebenen Fakten. Spätestens dann wird es jeder machen, wie er es will. Das ist keine Schwarzmalerei meinerseits, sondern ein wiederholtes, nachlesbares Verhalten dieser Community in all den Jahren ihres Daseins. Man würde also vielleicht kurzfristig, für vielleicht ein halbes Jahr, ein angenehmes Setting für alle schaffen, dafür knallt es später umso stärker.


    Deswegen plädiere ich deutlich dafür, dass alle Beteiligten dieser Community entweder bei Option A oder B bleiben. Das ist verlässlich, nachlesbar und der "Common Ground" für alle, um den es dir ja auch geht @UnusInterPares

  • @Vastor
    Ich muss dir zustimmen. Auch ich sehe das Problem und das kann noch größer werden, weil wir nicht wissen wohin sich das Spiel storytechnisch entwickeln wird.


    [...] dafür knallt es später umso stärker.

    Na ja, es "knallt" (um 'mal bei dieser etwas drastischen Formulierung zu bleiben) doch ohnehin schon. Und ganzheitliche Harmonie wird es nie geben. Das ist auch nicht das Ziel. So naiv bin ich nun wieder nicht. :winking_face:
    Die Misere der parallelen Realitäten hat uns Bioware eingebrockt, das also Acina und Malcom tot sind und gleichzeitig auch lebendig, nur nicht beide das Gleiche von beidem zur selben Zeit. Das ist unnötiger, absurder Mist.
    Doch wir sind ja keine Rindviecher, welche willenlos irgendeinem Rindvieh ganz vorne hinterrennen müssen. Wir können in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden, was von den Inhalten für unser RP relevant und rahmengebend ist, und was man...na ja, geflissentlich vernachlässigen kann. Das tun wir doch sowieso schon in unserem RP-Alltag in SW-TOR. Das wäre also nichts Neues. Neu daran wäre lediglich, dass man etwas mehr modifiziert - für ein weiterreichenderes oder höheres Ziel, wenn ich das 'mal so pathetisch formulieren darf - und sich in einem größeren Rahmen darüber verständigt.



    Aktuell ist die Acina-Version: "Sith werden kooperativer, durch Malcoms Tod ist die Republik einigermaßen verwundbar." In der nächsten Aktualisierung könnte es dann soetwas sein wie "Die Kampagne der Sith unter Acina war teilweise erfolgreich, der Sektor XY wurde erobert." Dann müssten wir überlegen: "Hmm ... in unserer Version hat Malcom überlebt, die Republik war also nicht so schwach - was hätte das bewirkt, hätten die Sith jenen Sektor überhaupt erobert bekommen oder nicht?"

    Das klingt wie ein Widerspruch, doch das ist keiner. Selbst wenn Acina superstark sein sollte verhindert das nicht, dass sie dennoch scheitern kann. Das gilt umgekehrt für Malcom genauso. Das ist auch nicht unglaubwürdig, denn dafür gibt es in der Geschichte unseres Planeten (und auch im STAR WARS-Universum) Beispiele. Überlegenheit garantiert keinen Sieg!
    Und wir bekommen doch sowieso BEIDE Versionen vorgesetzt (Acina lebt & Malcom ist tot UND Malcom lebt & Acina ist tot), je nachdem ob man die Acina-Version (Acina setzt als Powerfrau ihren Weg fort und tritt der Republik in den Hintern UND Kanzlerin Galena Rans muss den Karren für die Republik aus dem Dreck ziehen) oder die Malcom-Version (die abgekratzte Acina hinterlässt das Sith-Imperium in Unsicherheit darüber, wie es unter Imperator Vowrawn weitergehen soll, während Malcom die erstarkenden rep. Truppen weiter ausbauen wird) spielt. Beide Realitäten sind gültig und werden sich weiterentwickeln. Und beide Seiten werden mit ihrer Version IMMER Recht haben, denn sie haben sie ja so gespielt.
    Denn:

    [...] Bioware hat sich dafür entschieden.

    Ganz genau, das Paradoxon gleichzeitig gültiger, sich einander jedoch fatal widersprechender "State of the Galaxy"-Versionen wird fortgesetzt.
    Meine Befürchtung ist, dass das den Graben zwischen Spielern dieser zwei Realitäten immer größer werden und kooperatives RP in einem gemeinsamen Realitätshorizont immer schwieriger werden lässt, je weiter sich die neue Story entwickeln wird - natürlich abhängig davon wie relevant die Geschichte im eigenem RP und wie sehr der eigene Charakter tatsächlich davon betroffen ist.
    Das ist schade. Und das muss nicht so sein, denke ich.


    Deswegen plädiere ich deutlich dafür, dass alle Beteiligten dieser Community entweder bei Option A oder B bleiben. Das ist verlässlich, nachlesbar und der "Common Ground" für alle, um den es dir ja auch geht UnusInterPares

    Grundsätzlich bin ich damit wieder ganz bei dir und finde eine einfache und naheliegende Lösung fast immer am nützlichsten. Das ist meistens für alle leicht und eingängig nachvollziehbar und kann allein für sich stehen, ohne erst lang erläutert zu werden.
    In diesem konkreten Fall ist es aber nicht ganz so einfach, wenn man Imp.- und Rep.-Spieler gleichermaßen im Blick hat, gerade aufgrund der Verknüpfung Acina-Malcom.


    Nur was ist als Alternative sinnvoller?
    a) Acina UND Malcom leben
    b) Acina UND Malcom sind tot
    :confused_face:




    Aber vielleicht sehen andere resp. die Mehrheit der Spieler hier die inhaltliche Spaltung unserer RP-Community durch die in sich total zuwiderlaufende Storyentwicklung gar nicht als Problem. Zugegebenermaßen hält dieser Zustand ja auch schon eine ganze Weile an. Nur jetzt, mit der neuen Erweiterung bietet sich eine Gelegenheit eine Brücke zu schlagen. Wenn die neue Story erst einmal läuft, dann wird solch eine Gelegenheit vermutlich nicht so schnell wiederkehren. Das wollte ich noch 'mal zu bedenken geben.



    Ich habe genug gesagt, meine Idee und meine Bedenken sind klar geworden, denke ich.
    Danke für die Nachsicht beim Ausholen! :winking_face:

  • Hm, Acina oder Vowrawn, schwere Frage.


    Meine Entscheidung würde auf Acina lauten.


    Mir gefällt der Gedanke an ein in sich geeintes, starkes Imperium und ich finde eigentlich, Acina als Figur hat die Rolle der Imperatorin ganz gut verkörpert. Abgesehen davon, würde eine Entscheidung Richtung Vowrawn bedeuten, dass man auf Iokath eine gegenüber dem Imperium illoyale Entscheidung getroffen hat (Aus der Perspektrive des Imp-Spielers), was mir persönlich aus meiner imperialen Position etwas Bauchschmerzen bereitet. Wobei ich auch die bereits vorgebrachte gegenteilige Argumentation verstehe, wenn man davon augeht, dass der Jedi-Ritter der Prime-Charakter des Spiels ist.


    Anderderseits aber:
    Aus meiner Sicht ist es insgesamt für das RP betrachtet nur von untergeordneter Bedeutung, wer von beiden nun Imperator ist. Ich nehme mal an, der Impertor / die Kaiserin kommt in den Plots der meisten Gilden nur selten vor. Natürlich, Acina fährt einen massiven Kurs gegen interne Intrigen, das heißt doch aber eigentlich nicht, dass es keine Intrigen mehr geben dürfte, man müsste halt einfach nur vorsichtiger sein. Regel Nummer eins: Man darf sich nicht erwischen lassen. Macht die Sache aus meiner Sicht nur interessanter. Und abgesehen davon? Man behandelt in Gildenplots ja meistens eher lokale Konflike und die Galaxis ist groß. Die feindlichen Streitkräfte, die hier sind, sind eben hier. Ob die Republik insgesamt geschwächt(er) ist, oder nicht, muss sich ja auf unsere Plots nicht zwingend auswirken.


    So wie ich die Sache grad im Moment wahrnehme, ist der größte, das RP direkt betreffende Unterschied, ob man jetzt "Heil Acina" oder "Heil Vowrawn" sagt. Ist aber nur meine Meinung.

  • Ich versuche es noch einmal kurz und bündig:


    Doch wir sind ja keine Rindviecher, welche willenlos irgendeinem Rindvieh ganz vorne hinterrennen müssen. Wir können in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden, was von den Inhalten für unser RP relevant und rahmengebend ist, und was man...na ja, geflissentlich vernachlässigen kann. Das tun wir doch sowieso schon in unserem RP-Alltag in SW-TOR. Das wäre also nichts Neues. Neu daran wäre lediglich, dass man etwas mehr modifiziert - für ein weiterreichenderes oder höheres Ziel, wenn ich das 'mal so pathetisch formulieren darf - und sich in einem größeren Rahmen darüber verständigt.


    Es wäre durchaus neu, weil sich der Großteil der Community - so zumindest mein Kenntnisstand und ich maße mir an zu behaupten ich bin einigermaßen informiert, was hier so abging - im Rahmen der vorgegebenen Struktur bewegt hat. Viele haben mit dem Einbinden der Story-Inhalte ins RP gewartet, bis der jeweils nächste Content mehr Klarheit brachte. Zu verschiedenen strittigen Punkten - wie z.B. ob es eine Auswirkung hat ob man einzelne Kotfe-Charaktere hat leben lassen und welches Ende von Kotet wohl naheliegender war - wurde ebenso diskutiert wie jetzt. Aber auch in diesem Fall wurde anhand der beiden vorgegebenen Szenarien (dunkel = neuer Imperator von Zakuul , hell = ewige Flotte wird zu Transportschiffen für Hilfsgüter umgebaut) diskutiert.


    Du schlägst gänzlich alternative Szenarien vor, die wir uns selbst zurecht legen. Ich weise darauf hin, dass dies mittelfristig eine unendliche Anzahl von möglichen Szenarien kreiieren würde und das der Community und dem Wunsch eines Zusammenspiels mehr schaden würde als alles andere.


    Denn:


    Das klingt wie ein Widerspruch, doch das ist keiner. Selbst wenn Acina superstark sein sollte verhindert das nicht, dass sie dennoch scheitern kann. Das gilt umgekehrt für Malcom genauso. Das ist auch nicht unglaubwürdig, denn dafür gibt es in der Geschichte unseres Planeten (und auch im STAR WARS-Universum) Beispiele. Überlegenheit garantiert keinen Sieg!


    Das war ein Beispiel. Schrieb ich auch. Genauso gut hätte ich schreiben können: "Der Kreuzzug unter dem geeinten Imperiums Acinas ging gehörig schief und obwohl die Republik ursprünglich im Nachteil war, haben sie sich nicht nur verteidigt, sondern selbst erobern können." Eine von unendlich vielen Möglichkeiten wie das nächste Story-Update aussehen könnte. Darum geht's ja gar nicht.


    Es geht darum, dass, egal wie es dann aussieht, wir versuchen müssten jene neue Ankündigung von Bioware, die vielleicht in 6-12 Monaten kommt, in die von uns selbst erdachte Welt "übersetzen", "reininterpretieren" müssten, wenn wir deinem Vorschlag folgen und ein alternatives Szenario wählen.


    Und das führt dazu, dass jeder Spieler hier eine eigene Meinung, Interpretation dazu haben wird. Alle Interpretationen und Meinungen wären einander gleichgestellt, denn sie alle basieren rein auf Vermutungen unsererseits, nicht auf Fakten. Aktuell haben wir rund 120 Leute, die das Thema so sehr interessiert, dass sie sich Zeit nehmen, um abzustimmen. Ich habe 18 verschiedene Personen gezählt, die bislang hier gepostet haben. Und hier geht es nur um zwei Versionen. Ein simples "Entweder oder". Offene Fragen, die eine weitreichende Interpretation zulassen, haben historisch betrachtet hier immer noch deutlich mehr Beteiligung hervorgerufen. Das verwundert nicht, denn in einem Szenario vollkommen gleichgestellter Meinungen versucht jeder das für sich beste Szenario durchzusetzen.


    Kurzum: Es gibt keine hierarchische, qualitative Rangordnung der Argumente basierend auf Fakten. Das ist allerdings notwendig, wenn man zu einem Ergebnis kommen will.


    1+1=2 ist zum Beispiel ein Fakt. Mathematik ist, wie sie ist. Auf dieser Grundlage kann man sagen: 2+1=3. Wo kämen wir hin, wenn jemand sagen würde "In meiner Welt ist 1+1=4 und meine Meinung ist genauso viel Wert wie eure!" Wir würden ihm vermutlich wenig Gehör schenken. Wir würden uns auf die vorliegenden Fakten beziehen, die dafür sorgen, dass unsere "Meinung" (1+1=2) in ihrer Qualität ranghöher steht. Oder wie Ben Shapiro immer so treffend formuliert: "Facts don't care about your feelings."


    In einem selbsterfundenen Szenario wäre jede Interpretation, wie gesagt, gleichgestellt. Man müsste mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Diese sind wieder subjektiv. Es würde zu keinem Konsens kommen und falls doch, dann wäre mindestens die Häflte unzufrieden. Vermutlich würde einfach jede Gilde und jedes Projekt sagen "Fuck it, wir machen das so, wie wir wollen." Dieses Phänomen gibt es ja heute schon zu Hauf. Der Zeitsprung zeigte dies sehr deutlich. Die einen sind "direkt" gesprungen, die anderen haben einen Zeitraffer gewählt, die dritten sind gar nicht gesprungen.


    Meine Befürchtung ist, dass das den Graben zwischen Spielern dieser zwei Realitäten immer größer werden und kooperatives RP in einem gemeinsamen Realitätshorizont immer schwieriger werden lässt, je weiter sich die neue Story entwickeln wird - natürlich abhängig davon wie relevant die Geschichte im eigenem RP und wie sehr der eigene Charakter tatsächlich davon betroffen ist.
    Das ist schade. Und das muss nicht so sein, denke ich.


    Genau diese Situation wäre eine direkte Folge davon. Mit dem Unterschied, dass es nicht zwei Optionen gäbe, sondern eine unendliche Anzahl. Denn machen wir uns nichts vor: Wenn 120 Leute abstimmen und ihre Meinung haben, 20 davon das offen diskutieren, entstehen durch die vorgetragenen Meinungen jeweils neue Meinungen und Ideen und alles exponiert sich.


    Wie Deidree nun wiederholt anmerkte geht es ja gar nicht darum eine Realität für alle zu schaffen. Persönlich bin ich immer ein Freund davon sich an Abstimmungsergebnisse zu halten (und wer mich länger kennt, weiß, dass meine Gilde das auch tut, wenn mir/uns die Abstimmungsergebnisse mal nicht passen). Ist eben neutral, fair, basis-demokratisch.


    Ziel war ja lediglich ein Stimmungbild. Dieses ist leicht pro-Acina, allerdings insgesamt deutlich ausgeglichener als einige zunächst befürchtet hatten. Sollte es also je dazu kommen, das zwei Gruppen miteinander spielen wollen und feststellen, dass sie mit unterschiedlichen Versionen arbeiten, dann einigt man sich darauf den Namen des Imperators sowie des Supreme Commanders außenvor zu lassen und einigt sich über die jeweilige Ressourcenlage der Welt/des Sektors um den es im Plot geht - was man ja ohnehin immer tut. So viel Dialogfähigkeit gestehe ich dieser Community durchaus noch zu :winking_face:


    Hier stimme ich abschließend Tharen zu:

    Und abgesehen davon? Man behandelt in Gildenplots ja meistens eher lokale Konflike und die Galaxis ist groß. Die feindlichen Streitkräfte, die hier sind, sind eben hier. Ob die Republik insgesamt geschwächt(er) ist, oder nicht, muss sich ja auf unsere Plots nicht zwingend auswirken.

  • Also ich habe mich für Vowrawn entschieden, obwohl ich auch auf der imperialen Seite Rp betreibe.


    Mit dem Tod von Acina, haben zumindest meine Soldaten/Zivilisten, vorallem meine Schocktruppe(Da dieser ein Acina-Loyallist ist) einen Grund mehr der Republik eine zuverpassen.Für das Rp bedeutet es meiner Meinung nach viel, weil die beiden unterschiedliche Regierungsstille haben und diese werden sich im Rp wieder finden. Die Sith werden halt wieder zu ihre alten Art und Weise zurückkehren so wie es schon vor Kotfe und Kotet war. (Dazu will ich umbedingt Darth Shaar sehen,habe sie schon seit Belsavis vermisst)


    Für den Krieg können wir nur spekulieren.
    Meiner Meinung würde der Krieg mit Vowrawn (gefühlt) länger gehen,wobei ich mir denken kann das er durch die inneren Streiterein des Imperiums auch wieder kürzer geht. Bedachte Angriffe und Invasion,weniger Verluste, dafür aber kommen die Krieg nicht all zuweit.


    Bei Acina kann ich mir vorstellen das man zwar weit in die Bereiche der Republik kommt, dafür aber hohe Verluste hat. Die Dauer des Krieges fühlt sich kürzer an.



    Dazu sollte man sich dann auch Gedanken machen was diese Entscheidung den Rep-Rollenspielern bringt. Anstatt sich immer auf das Imperium zukonzentrieren.


    Mit Acinas Tod hätte die Republik die Möglichkeit ihre Welten,Werften und Handelsrouten zuverteidigen. Was meiner Meinung nach gut wäre weil das imperiale Militär schon ganz schön stark ist.Dazu sind ja der Großteil der Jedi nicht da, da diese sich zurückgezogen haben.


    Für die Rep-Rpler bringt das die Möglichkeit zumindest ausbalanciertes Rp zuführen. Sein es NPC's oder sogar imperiale Gilden/Projekte.


    So habe, ich auch mal meine Meinung dazu gesagt, zerpflückt sie ruhig :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Edit: Vastor ich hab deins erst jetzt gesehen, sry ^^

  • [...] I tend to speak in general trends & likelihoods, not “this is the only thing that ever happens, the end”. I'm 100% supportive of roleplayers deviating from the established facts of our storyline if they want to.

    Siehe: https://www.reddit.com/r/swtor…story_clarifications_and/



    Deshalb werfe ich mal in die Runde: why not both?
    Vielleicht kann man sich auch darauf einigen, dass beide (Arcina und Malcom) tot sind.
    Somit nehmen wir quasi beide Storystränge mit hinein, wenn BioWare bzw. Boyd schon keinen "Canon" setzen möchte.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

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