Moin
Es war ja vor einer Weile hier im Forum im Gespräch, dass wieder ein Sklavenmarkt organisiert werden soll - aber es wurde, soweit ich das sehe, bislang nichts daraus. Da aber Sklaven zum imperialen Alltag gehören und ich denke, dass so ein Event auch mal wieder passend wäre, um neben dem alltäglichen Kriegsgeschehen, Sith-Intrigen und Soldatenspiel etwas anderes zu bieten, möchte ich mit euch gemeinsam überlegen, wie so ein Sklavenmarkt aussehen könnte und wie man den Verkauf organisieren kann, ohne dass totale Luftpreise zustande kommen.
Folgende Probleme sehe ich derzeit bei einem solchen Event:
- Bezahlung
Werden tatsächliche Credits für den Verkauf der Sklaven verlangt, dann limitiert sich die Menge der möglichen Käufer auf diejenigen, die fleißig im Engine-Bereich unterwegs sind. "Nur-RPler" sind durch mangelnde Engine-Credits im totalen Nachteil. Andererseits dürfte es bei "emoteten" Credits dann auch keinerlei Limit nach oben geben, aus den brauchbaren und realistischen Preisen werden dann auch schnell mal Millionenbeträge, die nichts mehr mit den wirklichen Verhältnissen der Charaktere zu tun haben.
Wie also hebelt man wirksam mangelnden Realismus aus - und lässt dennoch die maximal mögliche Menge an Bietern teilnehmen? - Zusammenspiel Sklave / künftiger Besitzer
Eine Klage, die ich immer mal wieder gehört habe, besagt, dass sehr häufig das Spiel zwischen dem frisch ersteigerten Sklaven und dem neuen Besitzer nach relativ kurzer Zeit zum Erliegen gekommen ist. Entweder, weil es vom Spielstil her nicht gepasst hat, oder der Sklavenspieler schnell die Lust am eher eingeschränkten Konzept verloren hatte. Was natürlich spielerisch gesehen sehr schade ist, denn im Grunde ist die eigentliche Spielbeziehung ja zustande gekommen ist, weil beide Seiten ursprüngliches Interesse daran gehabt haben.
Wie vermeidet man Spaßverlust beim Sklavenspieler? Wie vermeidet man es, dass Leute zusammengewürfelt werden, die dann doch nicht zueinander passen? - Fehlende Spieler mit Lust auf ein Sklavenkonzept
Sklavenspiel ist ja recht verschrien - gerade wenn es sich um einen männlichen Besitzer und einen weiblichen Sklaven handelt, wird sehr schnell geglaubt, das Zusammenspiel reduziere sich auf erotische Kontakte. Umso unwilliger sind dann so manche Leute, überhaupt an ein Sklavenkonzept zu denken. Dabei eignen sich Sklaven hervorragend dazu, den Vertrauten eines Charakters darzustellen, der Geheimnisse und Ziele mit diesem teilt. Der vielleicht sogar versucht, diese aktiv zu unterstützen und andere für die Ziele seines Herrn zu gewinnen.
Wie könnte man also Spielern generell ein Sklavenkonzept schmackhaft machen? Was kann ein Sklavenbesitzer tun, damit der Sklave dauerhaft gefordert wird?
Seht ihr noch weitere Probleme? Einen Auktionator zu organisieren, der die Sklaven an den Mann bringt, sollte nicht zu schwierig sein - die zu verkaufende 'Ware' scheint mir da der größte Knackpunkt zu sein. Was meint ihr? Wäre Interesse an einem solchen Event vorhanden? Und auch Interesse an der Rolle eines Sklaven?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen
- dat Csan