Sith-Familien

  • Sith, egal ob Reinblütige oder andere Spezies, kann ich mir bei besten Willen nicht als Familienpersonen vorstellen. Auch nicht weit ab des klassischen Familienbildes.
    Es gibt jedoch nachweisbar Sith die direkte Nachfahren haben. Im Spiel gibts da den Aufseher (Name vergessen) in der Sith-Krieger-Story. Aber auch Sith weit über ihm haben/hatten Kinder. Einer der Mächtigsten ist Ludo Kressh, der nicht nur einen Sohn hatte den er behütete, sondern auch zwei weitere Nachfahren die sich einen Namen machen konnten: Vodal und Exal Kressh. Überhaupt hatten die Dunklen Jedi sich damals mit den Sith auf Korriban gekreuzt, was erst möglich gemacht werden musste.
    Dann gibts zudem ein späteren Darth, der eine Geliebte hatte, bis er erkannte das dies seine Schwäche war und diese Schwäche ausmerzte.


    Da das Klonen von Machtbegabten sehr schwierig ist - falls es nicht im laufe der Jahtausende in Vergessenheit geraten sein sollte und neu entdeckt werden musste -, fällt das als Option weg. Also brauchen die Sith geeignete Partner. Ich glaube nicht, das sie Schwache (also jene die keine oder sehr schwache Begabung für die Macht, oder irgendwelche Eigenschaften (Mitgefühl bspw.) aufweisen die als Schwäche angesehen werden) als Partner in Betracht ziehen würden. Bei Mächtigeren tritt aber doch sicherlich das Konkurrenzdenken in den Vordergrund.

    • Weshalb sollte ein Sith ein Kinderwunsch verspüren? Sie streben in der Regel nach ewigem Leben und wollen alles für sich. Beides für sich spricht schon nicht für einen Kinderwunsch, dann noch in Kombination ...
    • Sollte sich ein SIth für ein Kind entschieden haben, wie finden Sith einen geeigneten Partner? (Gibts eine Dating-App? Thinder? Moment ... auf der Prom sind so einige Sith unterwegs ... suchen die etwa ... :grinning_face_with_smiling_eyes: ) Und wie überzeugen sie diesen potentiellen Partner davon gemeinsam Kinder zu bekommen? Ist schließlich eine Langfristige Übereinkunft, und wenn sie eine solche Verbindung eingehen, werden sie beide Interesse an dem/den Kind/Kinder haben.
    • Wenn sich dann zwei gefunden haben und gemeinsam Kinder haben, wie stellt ihr euch das Leben einer Familie vor, bei denen alle Mitglieder dem Sith-Orden angehören?

    "Aliit ori'shya tal'din" (Familie ist mehr als Blut.)
    - Mandalorianisches Sprichwort

  • Sith sollte man nie als alle gleich ansehen, jeder Sith ist schon ein eigenes Individuum was unterschiedlich denkt und Handel, selbst die Lebensziel sind auch schon verschieden.


    Der Kinderwunsch könnte auch verschiedene Gründe besitzen, also jetzt meiner Meinung nach.
    Auch was Beziehungen angeht, es ist denke ich mal nicht notwendig eine Sith-Thinder App zu nutzen :face_with_tongue:


    Ich denke mal nicht das es viele Sith geben wird die wirklich nach einer Beziehung ausschau halten und dann zuschnappen um sich wem da zu angeln.
    Vermute eher es sind reine Zufälle, nichts sonderlich geplantes.
    Beide Sith können sich gut verstehen da sie Charakterlich gut zusammen passen, vielleicht sich näher gekommen sind dank eines gemeinsamen Zieles usw.
    Oder ein Ausflug nach Nar Shaddaa. x.x


    Na gut letzteres wohl eher nicht. ^^
    Allgemein muss ich aber sagen es hat dann ja auch wieder Nachteile, wenn einer der beiden dann bemerkt das sein Partner/Partnerin die Schwäche für sich ist.
    Sith wollen ja zumal ihre Schwäche dann ausmerzen, was bedeutet man bringt mal kurzerhand sein Partner einfach um.


    Grundsätzlich ist die "Liebe" bei Sith sicherlich etwas anstrengender als eben bei Normalos. Vor allen wenn dein Partner dich dann doch irgendwann umbringen könnte.


    Beim Thema Kinder, ja gut, hat Vorteile und Nachteile.
    Ein mächtiger Sith Lord könnte gar viel Prestige erlangen wenn sein Sohn und oder Tochter selbst Machtempfindlich ist und auf der Akademie einen leichten Durchgang hat und ebenso ein starker Sith wird. Ich könne auch meinen das wenn die Eltern beide Sith sind und ihr Kind nicht Machtempfindlich ist, könnten sie es auch einfach töten, vielleicht einfach um die Familie und den Stammbaum rein zu halten. *Schulter zucken*


    Wenn sich Sith dazu entscheiden wollen ein Kind zu bekommen sind es wohl mehren Faktoren, denke aber ist die Erziehung des Kindes von Rang der Familie abhängig. Hochrangige Sith hätten allgemein weniger Zeit für ein Kind neben sich, überlassen doe Erziehung vielleicht dem Gefolge oder anderen. Vielleicht wird das Kind auch einfach abgelehnt usw.


    Aber allgemein sage ich, eine Beziehung unter Sith ist sicherlich keine einfache und Leichte. Ist halt auch wie bei den Mandalorianer, sie erziehen ihre Kinder ebenso anders.

  • Das ist wieder eines dieser Themen, das seit Beginn des RPs auf SW:Tor heiß diskutiert wird und bei dem man wohl nie zu einem Ergebnis kommt mit dem alle irgendwie glücklich sind. Das Folgende ist also einfach nur meine Interpretation unter vielen...


    Ich denke der Kinderwunsch eines Sith kann viele Ursachen haben.

    • Es könnte sein, das der Sith erkennt das er selbst in seiner Lebensspanne seine Ziele nicht erreichen kann und in einem Kind eine Möglichkeit sieht, seinen Namen weiter durch die Geschichte zu tragen (und ihn damit unsterblich zu machen) und seine bisher geleistete Arbeit fortzuführen damit diese nicht umsonst war. Ich denke für einen Sith ist die Vorstellung der Bedeutungslosigkeit schier unerträglich und so wird er sein Möglichstes tun, um dieses zu verhindern.
    • Er könnte versuchen, mit einem Kind ein Werkzeug für seine Zwecke zu schmieden. Ja, irgendwann kommt wohl der Punkt an dem das Kind versucht seine Eltern zu übertrumpfen. Aber bis dahin kann ein Kind, das einzig für die Erfüllung dieser einen Aufgabe geformt wurde sehr viel Ergebnisreicher sein, als ein zugeteilter Gefolgsmann der einen auch irgendwann verraten wird. Das Risiko des Verrates ist immer da, das ist kein Hindernis für einen Sith. Er versucht aus der Situation "Ich werde ja sowieso verraten" bis dahin das Beste herauszuholen.
    • Das Kind könnte als Falle für seine Gegner dienen. Unterstellt man dem Sith, das er eine gewisse Zuneigung für sein Kind hat oder wird das von diesem ganz gezielt so verpackt, dann kann das Kind ein Lockvogel sein um seine Feinde aus der Reserve zu locken.
    • Experimente... Tun viele Sith gerne. Braucht man Ressourcen für aber die muss man ja erst einmal bekommen. Wenn man mit einem Kind ein Versuchskarnickel basteln kann ist das doch prima.
    • Einsamkeit! Aber jetzt nicht im Sinne von "Ich brauch wen zum kuscheln" - nein, überhaupt nicht! Was ich damit meine ist eher der Wunsch, das es jemanden gibt der die Leistungen die man bringt mit leuchtenden Augen verfolgt und die Erfolge die man hat feiert. Denn so wirklich viel Anerkennung muss man von den Sith-Konkurrenz nicht erwarten. Die wissen schließlich durch die persönliche Erfahrung, wie ärgerlich es ist wenn man nicht richtig zur Kenntnis genommen wird - warum also diesen Gefallen den Konkurrenten tun? Wenn man also sein Leben lang für etwas rackert, zahlreiche Opfer bringt und stetig mit der Gefahr lebt, das man verraten wird und bedeutungslos wird, dann ist man einsam. Und diese Einsamkeit kann man, zumindest für ein paar Jahre, durch den bewundernden Blick eines Kindes (es heißt ja, die Eltern sind Göttern in den Augen ihrer Kinder) erträglicher gestalten.
    • Oder man versucht das andere Elternteil durch das Kind für seine eigenen Zwecke zu manipulieren.
    • Und zuletzt fällt mir nun grad noch ein: Der Wunsch etwas zu erschaffen (Götterkomplex) und vollständig zu besitzen, absolute Macht über ein Wesen auszuüben indem man ihm das Leben gab, das Leben formte und ihm jederzeit den Tod bringen kann.

    Die Wahl des Partners ist dabei dann stark abhängig davon, was man mit dem Kind bezwecken will. Will man dem anderen Elternteil schaden, weiß man ja schon ganz gezielt wen man möchte. Geht es zum Beispiel darum einen starken Erben zu zeugen, dann hat man ja auch bestimmte Vorstellungen davon, was das andere Elternteil mitbringen muss. Wenn wir das RP mal beiseite schieben, dann sind die Sith ja eher eine Seltenheit und nicht der Alltag. Vielleicht, ganz flach, ein bisschen Vergleichbar mit der Prominenz. Die kennen sich untereinander auch irgendwie alle. Bei den Sith sehe ich das Ähnlich, weil man die gleichen Veranstaltungen besucht, die gleichen Kriege kämpft, auf den gleichen Schiffen reist, zusammen auf der Akademie war, etc. Ich denke also aus dem Pool an bekannten Sith schnappt man sich dann einfach den einen, den man für passend hält und versucht diesen zu überzeugen.


    Das Überzeugen ist dann wohl auch die größte Schwierigkeit. Aber auch das geht mit den passenden Argumenten. Man muss sie halt richtig verkaufen, wie wenn man einem anderen Sith ein Bündnis vorschlägt z.B.
    Weibchen haben es da vll auch ein bisschen einfacher, die müssen es "nur" schaffen den Sith zu überzeugen das Bett mit ihnen zu teilen bis es geklappt hat und sie schwanger werden.


    Das Familienleben... So wie man sich die Klischee-Familie mit viel Geld vorstellt? Die Kinder werden in erster Linie von Anderen aufgezogen, die Eltern kommen ab und zu vorbei und gucken das alles so läuft wie sie das wollen und sichern die Gunst der Kids durch Aufmerksamkeit und Goodies. Es gibt viel Unterricht und hartes Training bis die Kids zur Akademie können und danach wird weiter versucht, den gespinnten Plan in die Tat umzusetzen.

  • ich darf mal aus dem "Leifaden für böse Weltherrscher" zitieren :


    $17 : Ich werde keinen Sohn haben. Obwohl sein lächerlich schlecht geplanter Versuch, die Macht an sich zu reißen, fehlschlagen wird, wird er mich zu einem kritischen Zeitpunkt ablenken.
    $18 : Ich werde keine Tochter haben. Sie wäre so schön wie böse, aber ein Blick in das rauhe Gesicht des Helden, und sie würde ihren eigene/n Mutter/Vater verraten


    und rein prophylaktisch falls ein Sith den Wunsch nach einem Haustier verspüren sollte :


    $57 : Ich werde jedes Tier, das ich durch Magie, Macht oder Technologie kontrolliere, mit Freundlichkeit und Respekt behandeln. Sollte die Kontrolle irgendwann einmal gebrochen werden, wird es nicht sofort aus Rache auf mich losgehen



    Sin,
    deren-Kinderwunsch-sich-in-Grenzen-hält

    "Hmpf. Kuscheln. Heh. Vorspiel. Heh. Ein Jedi sehnt sich nicht nach diesen Dingen.


    unbek. Jedi-Meister

  • Servus


    Ich würde mal behaupten das es schon dazu gehört für einen Sith Kinder zu haben.


    Nehmen wir den Imperator Vitiate, er hat drei Kinder von denen keiner was gewusst hat. Er hat sie zwar mit einer (meiner Meinung nach) Mätrese gezeugt und hat sich dann um ihre Erziehung gekümmert.


    Anderes Beispiel ist Darth Angral dessen Sohn in der Jedi Story getötet wird und der dann mehr oder weniger Amok läuft.


    Genauso stelle ich mir das bei dem Rest der Sith vor. Denn nur weil ein Kind mit einer Nicht Machtnutzerin gezeugt wurde, heißt das ja nicht das dass Kind nicht mächtig ist. Bestes Beispiel ist hier auch wieder Vitiate. Sein Vater war ein Sith und seine Mutter eine Bäuerin. Hier ist der Sohn auch weit mächtiger geworden als der Vater. Hierbei war es aber so das der Vater sich nicht um das Kind kümmerte.

  • Allgemein muss ich aber sagen es hat dann ja auch wieder Nachteile, wenn einer der beiden dann bemerkt das sein Partner/Partnerin die Schwäche für sich ist.Sith wollen ja zumal ihre Schwäche dann ausmerzen, was bedeutet man bringt mal kurzerhand sein Partner einfach um.

    Das eigene Kind wäre aber auch eine Schwäche, zumindest wenn es einem wichtiger ist als irgendein Sklave. Was eher die Regel als die Ausnahme ist.


    Einsamkeit! Aber jetzt nicht im Sinne von "Ich brauch wen zum kuscheln" - nein, überhaupt nicht! Was ich damit meine ist eher der Wunsch, das es jemanden gibt der die Leistungen die man bringt mit leuchtenden Augen verfolgt und die Erfolge die man hat feiert. Denn so wirklich viel Anerkennung muss man von den Sith-Konkurrenz nicht erwarten. Die wissen schließlich durch die persönliche Erfahrung, wie ärgerlich es ist wenn man nicht richtig zur Kenntnis genommen wird - warum also diesen Gefallen den Konkurrenten tun? Wenn man also sein Leben lang für etwas rackert, zahlreiche Opfer bringt und stetig mit der Gefahr lebt, das man verraten wird und bedeutungslos wird, dann ist man einsam. Und diese Einsamkeit kann man, zumindest für ein paar Jahre, durch den bewundernden Blick eines Kindes (es heißt ja, die Eltern sind Göttern in den Augen ihrer Kinder) erträglicher gestalten.

    Halte ich für am unwahrscheinlichsten, deiner aufgezählten Beispiele.
    Die einzige Anerkennung die ein Sith erwarten kann, ist die Gegenreaktion des von ihm attackierten Kontrahenten. Umso größer die Gegenreaktion ist, umso größer ist die Anerkennung. Im besten Falle, greift der Kontrahent persönlich zur Waffe und sucht die Konfrontation. Wenn nur irgendwelches Kanonenfutter vorbeigeschickt wird, würde das aber wohl eher als Beleidigung aufgefasst werden.
    Das sollte auch die einzige Anerkennung sein, die ein Sith haben will. Geheuchelte Bewunderung seitens der Untergebenen ist natürlich auch immer drin, wenn man es denn haben will und solchen Speichellecker dies nicht gleich abgewöhnt.


    Genauso stelle ich mir das bei dem Rest der Sith vor. Denn nur weil ein Kind mit einer Nicht Machtnutzerin gezeugt wurde, heißt das ja nicht das dass Kind nicht mächtig ist. Bestes Beispiel ist hier auch wieder Vitiate. Sein Vater war ein Sith und seine Mutter eine Bäuerin. Hier ist der Sohn auch weit mächtiger geworden als der Vater. Hierbei war es aber so das der Vater sich nicht um das Kind kümmerte.

    Ein Machtempfänglichen Partner zu haben, erhöht aber die Chance auf Machtempfängliche Kinder. :slightly_smiling_face:



    Danke für eure Beiträge, sind einige gute Ideen dabei. :slightly_smiling_face:

    "Aliit ori'shya tal'din" (Familie ist mehr als Blut.)
    - Mandalorianisches Sprichwort

  • Das liest sich hier alles so als würde ein Sith alles was er tut vorher bedenken und mit Pro und Contra abwägen.
    Es gibt bestimmt auch Sith die von Liebe besessen sind und ihre Triebe nicht immer unter Kontrolle haben. Anakin Skywalker lass ich mal außen vor obwohl er ein gutes Beispiel wäre wozu Liebe jemanden machen kann.
    Und selbst hier im Spiel gab es ja genug Beispiele für "Sithfamilien", im Endeffekt hatten wir mit dem ganzen Zakuul-Arc mit so einer Familie zu tun.
    Zudem, warum sollte ein Sith nicht von jemanden wie besessen sein können, ihn/sie besitzen wollen und daraus Kinder zeugen die er als seine annimmt?


    Ich sehe es als zu einfach an wenn man behauptet, Sith sind böse, also zählt für sie nur Macht und Sieg. Klar kann eine Familie ein Schwachpunkt sein, doch umso leidenschaftlicher und brutaler würde ein Sith wohl vorgehen, um diesen Schwachpunkt zu verbergen und zu behüten. Und eine Familie kann immer ein gutes Druckmittel sein um einen Sith durch einen anderen unter Kontrolle zu halten.
    Wenn es keine Sith ohne Schwächen geben würde wären ja alle irgendwie fähig ganz oben in der Hierachie zu stehen.

  • Geschweige denn, dass Sith Gefühlsgetrieben agieren. Logik ist nicht immer die große Triebfeder...das sollte es ja bei den Jedi sein (Was es da ja auch oft nicht ist...Fehler und so :P). Und wer von Gefühlen geleitet wird macht nunmal auch Fehler, gerade was solch Familien angehen dürfte :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Naja, mal abseits von der geeigneten Partner Suche gibts doch auch die Unfälle :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Soll heißen: Sith XY hat grade einfach.. naja Bock auf Bettsport. Immerhin ist Leidenschaft im Sith Kodex groß geschrieben :face_with_rolling_eyes:
    Ergo: Er sucht sich eine gut aussehende Partnerin, was im Imperium nicht schwer sein muss. So eine Sklavin hat ja nicht unbedingt rechte oder Mittel sich zu verteidigen. Insbesondere wenn sie ihm gehört.
    Je nach Stand des Sith ist es ihm dann schlichtweg egal ob die Frau da jetzt schwanger ist oder nicht. Ergo Kind.
    Bei weiblichen Sith klappt diese Art eher weniger :face_with_rolling_eyes:


    MfG

  • Was mir jetzt ganz klar wird, ist ob wir hier von der Rasse der Sith sprechen oder von den Sith als religiöse Gruppierung. Da es da einige Unterschiede geben wird vermute ich mal.

    Beides. Reinblütige sind quasi immer begabt in der Macht (einen ohne zu finden, ist schwerer als die berühmte Nadel im Heuhaufen), folglich landen sie immer im Orden der Sith. Wenn es sich nicht gerade um einen verschollenen Stamm handelt.
    Für die Frage, ist es daher nicht so wichtig, ob es sich um Reinblütige handelt oder irgendeine andere Spezies. Es ist nur zu beachten: Es geht um Familien wo praktisch alle dem Sith-Orden angehören, unabhängig davon wie groß der Anteil derer ist, die, die Ausbildung überleben.


    Für Reinblütige ist die Frage aber umso wichtiger, sonst wäre die Spezies schon lange ausgestorben (gut stehts um sie ja auch nicht, sind ja alles Sith-Mensch-Hybriden mit einem mehr oder weniger großen Anteil an Sith-DNS - umso größer der Sith-Anteil ist, umso deutlicher ist dies sichtbar, v.a. durch die Hautfarbe, und auch den Fortsätzen und Wulste im/am Gesicht).

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  • Unter den Gesichtspunkten würde ich folgende Behauptung aufstellen wollen.
    Die Definition der klassischen Familie vermute ich wäre bei den stärksten der Sith, die nach dem höchsten Ziel greifen eher unwahrscheinlich, da wie bereits erwähnt, Frau/Mann und Kind irgendwann entweder eine Last wären oder eine mögliches Ziel für Erpressungen usw.


    Das kurze Stelldichein mit Spätfolgen Oder gezieltes Züchten eines Nachfolgers machen da eher Sinn.
    Bei den Reinblütigen Sith würde ich da eher an ein Stammesdenken anknüpfen, wo es darum geht die Rasse zu erhalten und stärker zu machen.


    Ich glaube das was in der heutigen Zeit als Familie definiert wird, wird man unter den ambitionierten Sith nicht finden.

  • Ich würde bei Sith Familien weniger von... naja Familien sprechen sondern eher von Dynastien.
    Das deutet wahrscheinlich mehr auf den Sinn so einer Sith-Familie: Machterhalt auch über die Generationen hinweg.


    Kallig etwa hilft seinem Nachkommen ohne Eigennutzen. Wieso? Naja, ganz so selbstlos wird er nicht sein - aber sein Nachkomme kann den Namen Kallig wieder groß machen.


    Wer als Sith etwas voraus denkt, kann sich mit so einer Dynastie gut absichern. Auch wenn er das „höchste Ziel“ nicht erreicht, so lebt wenigstens sein Name weiter - oder er selbst, wenn er es irgendwie schafft, einen Körper seiner Nachfahren zu übernehmen.


    Gerade solchen Sith-Dynastien würde ich nicht nur das „übliche“ ausgewählte Heranzüchten von idealen Genstämmen zutrauen, sondern auch das Ausloten des Stärkeren unter Geschwistern. Wenn sie alt genug sind, dürfen sich die eigenen Kinder gegenseitig umbringen und wer lebt darf den Namen weitertragen.


    Anmerkung: ich glaube übrigens nicht, dass jeder Sith automatisch absolute Macht anstrebt. Es gibt sicher eine Vielzahl an „höchsten Zielen“ die Sith haben können wie eben die eigene Dynastie an viele einflussreiche Posten zu bringen, eine wichtige Rolle im Krieg gegen die zahlreichen Feinde einzunehmen oder schlichtweg dem Imperium so gut zu dienen wie nur möglich.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

    Einmal editiert, zuletzt von TheynT ()

  • Ich denke man muss hier sowieso von den bei uns gebräuchlichen Familienbegriff wegdenken. So wie Familie in der realen Welt schon ein recht dehnbarer Begriff in jeder verschiedenen Kultur ist, so wird das hier in Starwars noch viel unterschiedlicher sein, abhängig auch von Rasse, Vorgeschichte und Heimatplaneten.
    Im Endeffekt haben wir hier den großen Vorteil das über das Thema nicht wirklich viel durch die Lore vorgeschrieben wird und man sich sein Familienkonzept etwas an seinen Char anpassen kann. Wenn ein Sith einen Harem hat um tausende Kinder zu zeugen, um sich damit eine Privatarmee heran zu züchten sollte das z.B. möglich sein, auch wenn er sich dann die Frage gefallen lassen muss ob ihm die Macht wirklich genug Stärke verleiht um so viele Kinder zu zeugen oder ob er blaue Pillen nebenbei schluckt.

  • Bei Sith muss man bedenken: Sie wurden alle an der Akademie umgepolt. Und zu einem bestimmten Denken, zu einem Verhalten, zu einer Sicht, zurecht gebogen, ohne die sie die Akademie nicht überlebt hätten. Jeder Partner, jede Liebe, jedes Kind ist im gleichen Zuge auch eine Schwäche.


    Es gilt abzuwägen, ob sich das lohnt. Ob man die Ressourcen dazu hat. Ob man die _Macht_ dazu hat sich diese entsprechende Schwäche leisten zu können. Kann man das nicht, wird einem Sith das früher oder später zum Verhängnis.

  • Ist es wirklich eine schwäche?
    In den Stories und Quests an der Akademie sehen wir ja, dass Sith durchaus Familienmitglieder haben und diese speziell fördern oder aber fordern.
    Teilweise kann man so stärker werden, als allein.


    Man denke etwa an Darth Jadus und seine Tochter (Name vergessen), die ebenfalls eine Darth ist. Eine anfängliche Schwäche kann sich so (wenn geschickt angestellt) zu einer Stärke entwickeln - wenn der Nachwuchs nicht außer Kontrolle gerät und einem zu früh selbst an den Kragen will.

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  • Ist es wirklich eine schwäche?


    Das Kind an sich erst einmal tatsächlich nicht, nein. Die Schwäche ist die emotionale Bindung und sich von dieser zu lösen fällt bei einem Eltern-Kind-Verhältnis schwerer, als z.B. zwischen zwei Verliebten.


    Es gibt auch hier sehr viele Möglichkeiten die zur Ausnahme führen können. Das fängt mit der Spezies an (wir wissen z.B. nicht, ob die Verbindung von Eltern zu Kindern auch bei Reinblütigen so intensiv ist, wie sie es bei Menschen ist für die wir das ja doch recht gut abwägen können), geht über die eigene Erziehung, den Akt der Zeugung, die eigene Psyche, den Grad der Korrumpierung, das Alter, erlebte Traumata und so weiter.

  • Zu den Reinblütern findet man ja recht wenig Lore auf die man sich berufen könnte, gleichzeitig lassen die Eindeücke durch diverse Vertreter eher darauf deuten, dass es sich bei Sith Familien wirklich eher um Dynastien handelt wo vermutlich der Nachwuchs Liebe in Form von Drill erfährt. Die emotionale Bindung ist vermutlich gar nicht so wirklich exsistent und basiert wenn überhaupt auf dem Anspruch der Familie Ruhm und Ehre zu bringen.
    Eventuell vergleichbar mit einigen Naturvölkern oder vielleicht auch zu teilen auf dem feudalen Japan.


    Was ich durch die Beiträge, aber auch durch eigene Überlegungen inzwischen recht gut sagen lässt, ist das es höchstwahrscheinlich wenn es Kinder gab diese vermutlich nicht die Art liebe erfahren haben wie in unserer Zeit und Welt.

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