Disruptoren

  • Moin Moin,


    Ich hab mal eine Fachfrage, einfach da mir da grade was unerfreuliches passiert ist. Und zwar: Thematik Disruptoren. Einer meiner Chars verwendet seine solche Waffe (eine Disruptor Pistole um genau zu sein). Ein anderer Char versuchte hier ein Konflikt RP zu eröffnen (völlig i.o.), und brach ab, nachdem mein Char betroffende Waffe ins Spiel brachte, da diese Waffe deutlich zu stark wäre, und es völlig unschlüssig wäre, eine solche Waffe zu haben (da geächtet, teuer, selten).
    Entsprechender Char ist teil eines Kartells, dass hauptsächlich in Waffen handelt, und oftmals unterwegs ist, Kontakte herzustellen. Entsprechend meistens gefährliche Jobs oder welche, die Eindruck schinden sollen. Meines erachtens ist es daher schlüssig dass ein Unterweltchar, der andere Unterwelter beeindrucken oder wahlweise einschüchtern soll, eine solche Waffe führt. Insbesondere abseits der normalen Zivilisation.


    Liege ich damit völlig verkehrt, und sollte das generell mal stark überdenken, oder ist das schlüssig?


    Selbe Thematik, andere Frage: Sind Disruptoren im RP überhaupt verwendbar? Während sie natürlich starke Vorteile haben (starker "Schaden"), gibt es natürlich auch Nachteile (wenig Munition, geringe Reichweite). Ich persönlich bespiele das Ding dann immer mit einem 5 Schuss Magazin, sobald verschossen ist die Waffe unbrauchbar. Dadurch erfüllt die Waffe immer die Möglichkeit, sie zu umgehen, und ist daher m.M.n. nutzbar.


    :slightly_smiling_face:


    MfG


    /edit: Falsches Unterforum erwischt >.> Bitte um verschiebung in Rollenspieldiskussion >.>

    Verschoben - Ash :winking_face:

  • Und wenn dein Char eine Massenbeschleuniger-Waffe hätte mit Explosiv-Munition? (vergleichbar mit RL-Waffen)
    Ist sicher auch nicht allzu teuer und schwer zu beschaffen, tötet aber auch mit einem einzigen (unglücklichen) Treffer.
    Oder Gift-Projekile?


    Dein RP-Gegner sollte in so einem Fall immer bedenken wie weit er im Kampf gehen will / sollte.
    Es ist sicher keine Schande einen Kampf abzubrechen, wenn man erkennt dass er mehr Leid als Nutzen für den eigenen Char bedeuten würde.
    Nur sollte eben das auf IC-Ebene geschehen. Flucht.. etc. ..


    OP finde ich es nicht. Nur weil ein Blaster degegen nicht ankommt? Ich habe im RP schon weitaus extremere Dinge gesehen, die ich weniger gutheißen würde.


    Konflikt-RP muss in meinen Augen nicht immer im endgültigen Showdown enden.
    Man muss nur bereit sein auch mal nachzugeben.
    Das gilt für beide Seiten.
    Für Den der flieht und sein Leben zu retten versucht und für Den der es nicht zwingend darauf anlegt dem Anderen nachzujagen und es ihm zu nehmen.



    Nur mal so die 50 Credits von mir.^^

  • Wenn man erklären kann, wie der Charakter zu der Waffe kommt sehe ich da grundsätzlich kein Problem drin (wir spielen schließlich auch mit der Macht). Ich würde auf so eine Waffe aber nicht im Open-RP zurückgreifen sondern sie nur dann nutzen, wenn ich weiß mein Umfeld kommt damit klar. Konflikt-RP ist immer ein heißes Eisen, gerade hier wo es keine feste Spielleitung gibt und pro Spieler eine andere Ansicht herrscht wenn es zum Thema Powerlevel kommt (selbst die Lore widerspricht sich immer wieder was das angeht).

  • Uhm, Macht plus Lichtschwert ist nicht OP?


    Ja, ich weiss, da kommen dann gleich wieder die Übermandos mit ihrem Unzerstörbarbeskar oder die Superkommandos, die dank ihrer Ausbildung 10 Sith im Alleingang ausschalten können aus den Büschen.


    Da kann ich dann nur den Kopf schütteln. Warum kann man nicht einfach mal mit Anstand verlieren, als immer gleich "OP!" zu schreien, weil man halt klar der Unterlegene ist?

  • Weil das ein Spiel ist und sie glauben das sie machen können was sie wollen. Es werden immer solche Leute geben, dann welche die das zu Op finden "und" wiederum welche den das egal und sich denken, "Hauptsache ich habe RP, besser als nichts".


    Salazar: Ich würde es ja gern selbst tun, aber tote Männer erzählen keine Geschichten.


    "Bei den Pharaonen, schickt mir Frösche, Stechmücken und Heuschrecken. Alles bloß nicht sie, im Vergleich zu Ihnen waren die anderen Plagen eine Freude."


    "Das hier ist eine Börse, hier gibt es nichts was Sie stehlen können. Wirklich? Warum seid ihr dann alle hier."

  • Uhm, Macht plus Lichtschwert ist nicht OP?


    Ja, ich weiss, da kommen dann gleich wieder die Übermandos mit ihrem Unzerstörbarbeskar oder die Superkommandos, die dank ihrer Ausbildung 10 Sith im Alleingang ausschalten können aus den Büschen.


    Da kann ich dann nur den Kopf schütteln. Warum kann man nicht einfach mal mit Anstand verlieren, als immer gleich "OP!" zu schreien, weil man halt klar der Unterlegene ist?

    Nur genau damit hast du das Problem im NS-Open-RP zusammengefasst. Die Leute können oder wollen meistens nicht verlieren, ich denke zu großen Teilen auch deshalb, weil schlicht und ergreifend keine gemeinsame Basis vorhanden ist, die OOC-Sicherheit und Vertrauen bietet. Die Spieler vertrauen nicht darauf, dass ein Fremder vernünftig agiert und den eigenen Charakter mit dem nötigen OOC-Respekt behandelt.


    Da wundert es mich nicht, dass jemand bei einer solchen Waffe direkt "OP" schreit, weils - hat man es mit Leuten zu tun, die man nicht kennt - direkt nach iWin-Button aussieht und in einen Topf mit den 40 kg "schweren" Beskar-Minirock tragenden 18-jährige Elitemando-Kämpferinnen oder dem Sith-Lord-auf-Landurlaub geworfen wird. Vor allem wenn Spieler sich in einem Umfeld bewegen, in dem solche - ich nenns mal höflich - Exoten rumwusseln, die sich nicht um sowas wie einem vernünftigen Powerlevel oder Logik kümmern, kommt es gerne mal zu einem Wettrüsten. Da wird dann jedes noch so seltene Gimmick ausgepackt oder aus dem Nichts hervorgezaubert, hauptsache man steht dem anderen nicht nach ... und schon beginnt der Kreislauf von Neuem.


    Meiner Erfahrung nach sind leider viele Spieler auch einfach nicht in der Lage, aus einer nachteiligen Position heraus zu kommen, ohne dafür das eigene Fertigkeitslevel hoch zu schrauben. Am Willen, so eine Situation mit Einfallsreichtum und Geschick zu lösen, fehlt es leider vollkommen.


    Persönlich würde ich auch erstmal die Augen rollen, wenn mir ein unbekannter Charakter auf Nar Shaddaa direkt mit sowas Heftigem vor der Nase rumwedelt und womöglich erstmal denken "Ok, anders kannst du wohl ein Problem nicht lösen, ja?", gleichzeitig gehört das auch mit zu den Gründen, weshalb ich jede Form von Konflikt- bzw. Kampf-RP mit Unbekannten / im offenen RP komplett vermeide, denn dann entstehen solche möglichen Missverständnisse und falschen Vorabverurteilungen garnicht erst.


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Man muss mit seltenen / besonderen Waffen und auch Fähigkeiten im offenen RP immer vorsichtig sein und fährt manchmal besser, sie einfach garnicht erst ins Spiel zu bringen und auf die Momente zu beschränken, an denen man mit Leuten spielt, denen man vertraut und noch wichtiger: Die einem selbst ebenfalls vertrauen und sich bewusst sind, dass die Besonderheit nicht einfach nur ein einfallsloser iWin-Button ist.

  • Ich hab selber 2 chars die eine Disruptorpistole verwenden. Das die dinger op sind ist schlicht und ergreifend Unsinn. Klar wenn du nen ungepanzerten triffst ist er hin aber das is er auch wenn du ihm mit nem Blaster mitten in die Brust oder in den Kopf schießt. Ein Disruptor ist aber schwach gegen Panzerungen, wenn ich den arms and equipment guide richtig im Kopf hab schießt der ein etwa faustgroßes loch in Panzerwesten und das wars. Dazu ham die dinger nur ne reichweite von 10 metern rund. Fakt auf kurze distanz gegen ungepanzerten sehr tödlich aber das wird kaum nur ein Disruptor sein. Ich seh da das Problem nicht. Wenn der char mit den moralischen bedenken einer solchen waffe d'accord ist und genug kleingeld und kontakte hat hat er sie halt.

  • Ein Disruptor ist aber schwach gegen Panzerungen

    A disruptor was capable of disintegrating a humanoid target, turning it to a pile of ash, and was quite effective against other solid targets, even capable of damaging starship hulls, though the massive amount of blaster gas used by disruptors made them inefficient and impractical for starship use.

    Auch wenn hier hauptsächlich von Disruptor Gewehren gesprochen wird, würde ich hier wiedersprechen. Disruptoren sind auch stark gegen Panzerungen, ihr hauptnachteil ist nach wie vor die Reichweite (grade bei Pistolen) und die begrenzte Munition.



    Man muss mit seltenen / besonderen Waffen und auch Fähigkeiten im offenen RP immer vorsichtig sein und fährt manchmal besser, sie einfach garnicht erst ins Spiel zu bringen und auf die Momente zu beschränken, an denen man mit Leuten spielt, denen man vertraut und noch wichtiger: Die einem selbst ebenfalls vertrauen und sich bewusst sind, dass die Besonderheit nicht einfach nur ein einfallsloser iWin-Button ist.

    Da kann ich mich hinterstellen. Danke :slightly_smiling_face:


    MfG

  • Im RP würde ich eine Waffe, die einen Körper komplett zerstört - 'leaves a pile of ash' - schlicht nicht einsetzen - das fällt für mich unter "Insta Death" Spielzeug, mit dem man ein ungerüstetes Gegenüber in einer Konfliktsituation IMMER in eine Zwangslage bringt: nämlich entweder tot, wenn man das Maul zu weit aufreißt, oder aber man muss, nur weil das Gegenüber die Waffe besitzt und man einen halbwegs am Leben hängenden Char spielt, grundsätzlich klein beigeben.


    Die Spieler, die ich bislang mit solchen Waffen im RP erlebt habe, waren konfliktunfähig und haben die Waffe genau auf eine einzige Art und Weise benutzt: mach was ich sage oder Charkill - du bist doch ein konsequenter Rollenspieler, oder?! Auch wenn jemand mit mehr Verstand hinter dem Char mit einer solchen Waffe unterwegs ist, bleibt doch ein 'Gschmäckle', eine starke Unsicherheit, die selbstbeschränkte Rollenspieler grundlegend nur in den Arsch tritt. Man kann auch mit einem Blaster ordentlich Schwierigkeiten verursachen, da ist allerdings der Unterschied, dass ein Treffer auf einem ungerüsteten Körper beim 'Danebengehen' auf einen nicht überlebensnotwendigen Körperteil nicht sofort Game Over bedeutet. Ist einfach die Frage, ob es wirklich sein muss, mit so einer Waffe herumzulaufen, oder ob es nicht ein, zwei Krassheitsstufen weniger auch täte.


    Nicht zuletzt, weil in einem Open-RP-Umfeld ganz schnell die 'ich brauch das auch, sonst hab ich keine Chance gegen den/die'-Spirale einsetzt und in zwei Monaten gefühlt JEDER einen Disroptor im Stiefel trägt. Man verzeihe mir die pessimistische Weltsicht: dafür habe ich einfach zu viele Vollnappel mit Superheftiggeneral-Chars erlebt.

  • 'leaves a pile of ash' - schlicht nicht einsetzen - das fällt für mich unter "Insta Death" Spielzeug, mit dem man ein ungerüstetes Gegenüber in einer Konfliktsituation IMMER in eine Zwangslage bringt: nämlich entweder tot, wenn man das Maul zu weit aufreißt


    In der regel ist son kram auch nicht von Trickbetrüger xyz auf Nar Shaddaa zu haben. Aber anders rum Csan wenn ein Char das Maul zu weit aufreist muss er damit rechnen auch aufs maul zu kriegen. Wenn ich jemanden sehe der so bewaffnet ist dann halte ich halt als Char ohne Panzerung und ohne Kampfverstand auch einfach mal die Schnauze ^^ Ist doch kein Argument das man solche waffen ned haben darf weil man sich dann nimmer aufführen kann. Ja herrgott dann führ ich mich einfach nicht auf. Ob ich aus 2m Entfernung an der Bar mit dem Blaster in den Kopf geschossen bekomme oder den Disruptor rein ist doch am Ende das gleichte. Tot ist tot, ob Asche oder Loch in der Stirn. Schlechtes rp ala ich emote deinen char tot ist nicht von soner Waffe abhängig. Mal ganz davon abgesehen das die Spieler die so emoten sich in der Regel eh nicht die Mühe machen genug Hintergrundwissen anzusammeln um zu wissen was ein Disruptor ist.

  • Ich persönlich würde auch auf Disruptoren im SC vs SC Kampf-RP vermeiden, ebenso wie Thermaldetonatoren.


    Warum trägt der Charakter einen Disruptor?
    Soll ein Charakter eine besondere Waffe tragen um vielleicht wie von Choosen angesprochen als Waffenhersteller/-händler für seine Waren Werbung zu machen, dann klappt das genauso gut mit einem emoteten HighEnd-Blaster oder einer individuell modifizierten Waffe.
    Und wenn man man die unmoralische Persönlichkeit des Charakters unterstreichen will, dann kann man das viel besser durch das Verhalten des Charakters darstellen als durch ein Ausrüstungsstück.
    Mir persönlich fällt auf Anhieb kein Grund ein wieso man sich für einen Disruptor entscheiden muss um ehrlich zu sein.


    Nachteile des Disruptors
    Ja, die Waffe hat auch Nachteile, aber ich halte sie nicht für ausreichend relevant im RP. Die geringe Reichweite spielt eine untergeordnete Rolle bei Kämpfen, die aufgrund der Engine ohnehin auf 40 Meter begrenzt sind und geringe Munitionskapazität bedeutet nur, dass man vielleicht mal nachladen muss. Man hat also gerade mal eine Aktion dabei, bei der man in Deckung bleibt und den Austausch der Gaspatrone emotet. Nachteile sind also vorhanden, aber nicht der Rede wert.


    Erster Eindruck
    Oft hat man ja im Kampf-RP mit unbekannten Personen zu tun, gerade wenn man sich im Open-RP bewegt. Wenn dann von einem solchen unbekannten Spieler eine Charaktertod-Waffe gezogen wird, dann würde ich glaube ich auch erstmal eine Augenbraue hochziehen. Der erste Gedanke ist in solchen Fällen sicherlich oft irgendwo zwischen OP-Gaming/AutoWin und unkreativer Spieler anzusiedeln.
    Ich will damit nicht sagen, dass ein Spieler mit Disruptor auch wirklich ein OP-Gamer oder unkreativer Spieler ist, der sich nciht anders zu helfen weiß, das muss keineswegs der Fall sein, aber ich verstehe nur zu gut warum man dann vielleicht diesen ersten Eindruck bekommen kann.


    Zwang auf den Mitspieler
    Der mit Abstand größte Punkt wieso ich gegen Disruptoren, Thermaldetonatoren und ähnliche Waffen im Kampf-RP bin ist im ausgeübten Zwang auf den Mitspieler begründet.
    Nutzt man derartige Waffen, so zwingt man den Gegner dazu, sofern man den Kampf dann auch führt und nicht flieht oder anderweitige Möglichkeiten des Konfliktes nutzt, immer wie durch Zauberhand auszuweichen, in Deckung zu hüpfen oder sonstige Aktionen zu emoten. Denn ein einziger Treffer bedeutet direkt den Charaktertod oder zumindest schwerste Verstümmelungen.
    Ja, Blaster sind auch gefährlich, aber man hat dort die Möglichkeit verwundet zu werden oder Rüstungstreffer zu emoten. Die beiden Möglichkeiten fallen schlicht weg bei Disruptoren.
    Deswegen finde ich, dass solche Waffen das RP beschneiden, es vielleicht sogar komplett zerstören, und die Beschneidung oder Zerstörung von RP sollte meiner Meinung nach nicht das Ziel von Kampf-RP sein.


    @Vedari
    Der zitierte Text zeigt eigentlich ziemlich gut, dass Rüstung eben nicht vor Disruptoren schützt, sondern sagt klar, dass Individuen bei einem Treffer oft nur noch ein Häufchen Asche sind. Außerdem sagt der Text, dass jedwede Art von Panzerung, inkl. Raumschiffpanzerung, die um Längen schwerer und dichter ist als das was Charaktere so tragen, einfach verpufft. Dort steht mit keiner Silbe, dass nur die Panzerung verpufft und der Träger derselben unbeschadet davon kommt. Der nachfolgende schon angesprochene Satz über Individuen widerspricht deiner Deutung sogar direkt.


    EDIT:
    Natürlich kann man auch mit einem Blaster Poweremoten und natürlich muss man damit rechnen Ärger zu kriegen, wenn man den Mund zu voll nimmt, aber ein Satz stört mich in der Tat gerade ein wenig:

    Wenn ich jemanden sehe der so bewaffnet ist dann halte ich halt als Char ohne Panzerung und ohne Kampfverstand auch einfach mal die Schnauze

    Das liest sich für mich ein wenig danach, dass man erwartet, dass Mitspieler zu einem gefälligst demütig zu sein haben und das nur, weil man sich eine heftige Waffe an die Seite emotet hat. Das geht meiner Meinung nach schon gefährlich in Richtung Poweremoten, einfach weil man durch ein eigenes Emote seine Mitspieler zu einem gewissen Verhalten zwingen will.


    Ich gebe Dir aber absolut Recht bei dem Punkt, dass man vielleicht manchmal einfach den Mund halten sollte, wenn man keine Konsequenzen will, unabhängig von der Disruptoren-Frage. Gerade auf Welten wie Nar Shaddaa, Tatooine oder anderen mehr oder minder gesetzlosen Welten sollte man sich echt nicht beschweren beschossen zu werden wenn man eine große Klappe ausspielt im RP. Und dennoch machen das einige Leute nur zu gerne.


    --- ehemals Verteidiger des Lichts (umbenannt nach Servermerge) ---
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  • Aber anders rum Csan wenn ein Char das Maul zu weit aufreist muss er damit rechnen auch aufs maul zu kriegen.

    Zwischen "aufs Maul kriegen" - also aufgemischt werden, verletzt werden - und "Instant Death" durch einen einzigen Treffer besteht für mich ein sehr großer Unterschied - denn ersteres lässt dem Bedrohten/dem Nicht-Disruptorbesitzer die Chance, lebend aus der Sache rauszukommen, ohne inkonsequent zu spielen, letzteres nicht.


    Andersherum: warum braucht ein Char, der mächtige Verbündete wie eine Kriminellenbande, gerüstete Söldner, etc. aufweisen kann, zusätzlich noch eine Disruptorwaffe zur Meinungsverstärkung? Reicht doch völlig aus, da mit dem Blaster zu wedeln und Stress mit den Kumpels anzudrohen. Gerade Leute, die absolut nicht verknusen können, dass ihr Char vielleicht mal nicht auf dicke Hose machen kann, scheinen es für nötig zu halten, dann auch noch die Übermächtig-Bewaffnung mitzuschleppen, obwohl es nicht nötig wäre, um genug Druck auf das Gegenüber aufzubauen.


    Ich gebe Dir ein Beispiel: zwei Schmuggler-Chars stehen in der Bar und geraten in Streit. Beide haben Blaster und sind treffsicher, einer von beiden aber hat die besseren Verbindungen und kann dem anderen klar machen, dass er, wenn er noch weitermacht, Ärger mit Bande X oder Schwierigkeiten am Zoll bekommen wird. Klare Konsequenzen, man kann sich als Spieler des Unterlegenen nach wie vor die Option offen halten zu eskalieren, ohne dass man den Char gleich komplett an die Wand fährt.
    Hat der Schmuggler mit den besseren Verbindungen noch einen Disruptor .. nunja, ein Schuss und Treffer, Gegenüber tot. Daraus entsteht kein neues RP - der Unterlegene war vorher schon unterlegen, vermutlich würde er nichtmal gerächt werden, der Disruptor-Schmuggler mit den guten Verbindungen gewinnt. Entscheidungsmöglichkeiten für den Unterlegenen: entweder verlieren oder verlieren hoch zwei dank Chartod. Ist das die Art RP, bei der sich beide Seiten wohl fühlen? Ich wage das mal ganz stark zu bezweifeln.

  • Warum trägt der Charakter einen Disruptor?
    Soll ein Charakter eine besondere Waffe tragen um vielleicht wie von Choosen angesprochen als Waffenhersteller/-händler für seine Waren Werbung zu machen, dann klappt das genauso gut mit einem emoteten HighEnd-Blaster oder einer individuell modifizierten Waffe.

    Zu dem Warum gehört hier eine Taktik der Einschüchterung, quasi um einen Konflikt zu vermeiden bevor dieser eben eskaliert.


    In meinem Konzept soll der Disruptor wirklich eher als Abschreckung wirken. Klar zwinge ich damit andere Spieler in einem bestimmten Muster zu reagieren, dass ist an dieser Stelle auch tatsächlich von mir gewollt (auch wenn ich, sollte es eskalieren, ich diesen Disruptor nicht einsetzen würde, außer es ist vorher abgesprochen. Ich niete keine Spielerchars ohne Absprache um.) .
    Letzendlich soll beim Gegenüber Char ein "Shit" und "besser nochmal nachdenken, dass kann man bestimmt auch ohne Gewalt lösen" ausgelöst werden.


    Ich sehe allerdings inzwischen deutlich den Punkt, dass dieses Mittel im Open RP mit unbekannten Spieler und Chars eher ungeignet ist. Entsprechend werde ich das Mittel zukünftig nur in einem privateren, abgesprocheneren Rahmen einsetzen, um unerfreuliche Momente wie gestern zu vermeiden :slightly_smiling_face:

  • Mir geht es ja nicht darum das der Spieler mit dem Disruptor nen Auto win Button hat. Ich bin völlig bei euch das man die Waffe gut nutzen kann um auf dicke Hose zu machen ala mir kann keiner was ich hab fett Disruptor. Aber das ist für mich einfach keine frage der Waffe sondern schlechten rps. Genauso wie unverwundbare Beskar'gams und tänzerinnen die das Doppellichtschwert aus dem Höschen ziehen. Wenn zwei Schmuggler in streit geraten und ich ziehe ne Pistole setze ich mein gegenüber immer unter druck. Denn auch ein Blaster ist auf einen Meter unter der Nase tödlich. Das die viele Chars Pflaster drauf machen und nach 2h wieder an der Bar stehen is halt sone Sache. Genau wie ich bei einem Blaster emoten kann "trifft nur die schulter" kann ich bei nem disruptor emoten "streifschuss , verbrennungen" das doch nich das Problem. Wenn mein gegenüber mich tot emoten will schafft es das auch mit blaster/ messer/ lichtschwert aus schlüpper.
    Persönlich setze ich solche waffen ein wenn sie beim char passen. Habe wie gesagt 2 die eine Disruptorpistole haben:


    Cathar: Dauerärger mit Mandos mit unverwundbarer Beskar'gam. Cathar kauft sich also was um mit der Rüstung fertig zu werden.


    Sith: Grottenschlechter Schütze. Seitenwaffe für den notfall , treffer soll umlegen und dabei kompensieren das man keinen ins schwarze schuss hinbekommen wird.


    Bisher hab ich im rp grade bei der Cathar das ding mal gezogen und da im streit aber auch nicht abgefeuert.

  • Wenn ich jemanden sehe der so bewaffnet ist dann halte ich halt als Char ohne Panzerung und ohne Kampfverstand auch einfach mal die Schnauze

    Und, bevor ich diese direkte Anspielung unter den Tisch fallen lasse: ich habe es in den bald vier RL-Jahren, in denen mein Charakter als Offizier im SRK dient, nie nötig gehabt, anderen mit der Mannstärke der Einheit oder den Untergebenen meines Chars zu drohen, da ich ganz genau weiß, wo mein Char steht und wie sie sich gegenüber Untergebenen sowie Mächtigeren zu verhalten hat. Bei Sith defensiv-höflich und so neutral wie möglich, bei Ranghöheren konstruktiv-kooperativ und bei Untergebenen im Rahmen ihrer Befehlsgewalt angemessen fordernd.


    Vermutlich wirst Du es mir nicht glauben, aber ich habe es sehr selten bisher nötig gehabt, irgendwen wegen Pflichtverletzung ic zu bestrafen oder auf einer Ausführung eines Befehls mit diesem Char zu beharren - man muss nicht drohen oder eskalieren, wenn jeder Mitspieler den gesetzten Rahmen der militärischen und imperialen Rangstruktur ernst nimmt und innerhalb dessen agiert. Ist schlicht eine ganz andere Baustelle als das RP in freiheitlicheren Umgebungen.

  • Und, bevor ich diese direkte Anspielung unter den Tisch fallen lasse: ich habe es in den bald vier RL-Jahren, in denen mein Charakter als Offizier im SRK dient, nie nötig gehabt, anderen mit der Mannstärke der Einheit oder den Untergebenen meines Chars zu drohen, da ich ganz genau weiß, wo mein Char steht und wie sie sich gegenüber Untergebenen sowie Mächtigeren zu verhalten hat. Bei Sith defensiv-höflich und so neutral wie möglich, bei Ranghöheren konstruktiv-kooperativ und bei Untergebenen im Rahmen ihrer Befehlsgewalt angemessen fordernd.


    Vermutlich wirst Du es mir nicht glauben, aber ich habe es sehr selten bisher nötig gehabt, irgendwen wegen Pflichtverletzung ic zu bestrafen oder auf einer Ausführung eines Befehls mit diesem Char zu beharren - man muss nicht drohen oder eskalieren, wenn jeder Mitspieler den gesetzten Rahmen der militärischen und imperialen Rangstruktur ernst nimmt und innerhalb dessen agiert. Ist schlicht eine ganz andere Baustelle als das RP in freiheitlicheren Umgebungen.

    Ja schön und gut aber was ist das fürn Argument? In meiner Gilde hat ich es nie nötig wem zu drohen? Genauso könnte ich schreiben. Ey mein Jedi hat bisher alles ohne Einschüchterung erreicht. Das hat doch mit dem Thema im open nichts zu tun?


    Ich wollte einfach nur sagen schlechtes rp ist halt schlechtes rp ob mit disruptor oder todesstern scheiß egal ^^ Es hängt nicht von der waffe ab sondern davon was ich draus mache.

  • Im imperialen Open RP musste ich bislang auch niemandem drohen - warum auch, das Setting ist reglementiert genug, dass Leute nicht einfach mal aus Spaß an der Freude eskalieren. Eskalieren Sith im Nexusraum, trägt man diese Art Spiel eine Weile lang mit und, wenn zu merken ist, dass die Person nicht willens ist, mit anderen zu spielen, sondern nur auf Kosten anderer spielt, kommt die Ignorekeule. Reicht im imperialen Umfeld vollkommen aus, in sofern ist die Argumentation 'du kannst ja mit deiner Einheit drohen' nicht sinnvoll - das kann jeder Sith mit Gefolge, jeder Offizier im Zweifel und damit hebelt man sich gegenseitig wieder aus.


    Schlechtes RP beginnt für mich dann, wenn man sich keine Gedanken um das Gegenüber mehr macht, sondern nur um den eigenen Spaß und den eigenen Siegesanspruch - und da ist der Punkt, an dem viele Leute mit supermächtigen Kräften, ich-kann-alles-Charkonzepten der Oberklasse oder extremer Bewaffnung nicht raffen, warum man auf sie keine Lust hat: Es kommt nicht drauf an, dass Du mit Deiner Disruptorwaffe ja niemals nicht wen töten würdest, sondern darauf, dass der Besitz der Disruptorwaffe impliziert, dass dein Char dem Gegenüber im Zweifel ohne Zögern die Rübe wegblasen kann, ohne dass dieser sich RP-konsequent wehren kann.
    Wenn ein Disruptor bei einem Treffer auf den Körper des anderen diesen zu Asche zerstäubt, sind logischerweise auch 'Streifschüsse' tödlich. Ganz anderes Level als Blaster, Messer oder whatsoever. Selbst mit einem Lichtschwert kann man noch auf 'Arm ab' bei Streiftreffer raus, wenn der Char nicht sterben soll.

  • Cathar: Dauerärger mit Mandos mit unverwundbarer Beskar'gam. Cathar kauft sich also was um mit der Rüstung fertig zu werden.
    Sith: Grottenschlechter Schütze. Seitenwaffe für den notfall , treffer soll umlegen und dabei kompensieren das man keinen ins schwarze schuss hinbekommen wird.


    Und mit dem Cathar bestätigst du jede Skepsis. Du nimmst die Waffe nicht aus RP-Nutzen oder weils ein spannendes Gimmick ist, sondern um in einer Gruppe von OP-Personen ebenfalls OP zu sein. Ein sinnloses Wettrüsten, denn wieso sollte der Imba-Mando auf die Waffe überhaupt eingehen, wenn er sonst auch unkaputtbar ist? Du hast damit keinen besseren Stand und - in meinen Augen - stellst du dich damit auch nicht als der überlegene Rollenspieler dar.


    Dass ein Sith es für nötig hält, Gegnern mit einem Disruptor zu begegnen anstatt auf seine Fertigkeiten als Sith zu vertrauen will ich garnicht erst kommentieren.

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