Machtanwender kontra Soldaten auf dem Schlachtfeld

  • Lassen wir mal all die schlechten Beispiele für Machtnutzer außen vor, dann bleiben ja noch genug gute Rpler über, denke ich.
    Jede Klasse beherbergt Spieler die nicht 100%ig Lore-konform sind, also kann man die auf beiden Seiten (Macht- und Techklassen) getrost abziehen.


    Es bleibt aber folgendes Problem bestehen. Ich zitiere mal aus dem Beitrag von papa. Da geht es zwar um Standard-Soldaten, aber ich denke in ähnlicher (wenn auch abgeschwächter) Form kann man das auch für besser ausgebildete Soldaten so sehen.


    Schlaue Standardsoldaten im Schlachtfeld würden wohl einem der Grunsätze Sun Tsus folgen müssen: Da sein wo die Machtanwender nicht sind. Wer die Aufmerksamkeit eines Machtanwenders auf sich zieht mittem im Getümmel ist da einfach selbst Schuld.


    Dem stimme ich rein vom Hintergrund eigentlich zu. Ich bin der Meinung, dass selbst ein Kommandosoldat sich einem Machtnutzer nur in einer 2:1 oder noch besserem Verhältnis stellen sollte, ABER...


    Das Verhältnis herrscht einfach nicht. Soll man sich als Soldaten- oder Söldner-Spieler bei jedem Gefechts-RP sofort wieder zurückziehen, wenn mal wieder 70-80% der Gegner Machtnutzer sind?


    Aus diesem Grunde ist eine Anpassung des Spielgleichgewichtes in meinen Augen nicht verkehrt. Nicht weil es 'zig "falsch" gespielte Machtnutzer gibt, darum geht es gar nicht. Aber diese Anpassung sollte freiwillig geschehen aus Rücksicht dem "Gegner" gegenüber und nicht aus Zwang.
    Ein Zwang wäre genauso falsch.


    Die eine Seite macht ihre Chars im Kampf einfach ein bisschen härter und die andere Seite nutzt nicht alle Fähigkeiten, die zur Verfügung stehen.


    Das bedeutet doch nicht, dass ein Jedi/Sith weniger respektvoll wahrgenommen wird, wenn die Kämpfe spannender werden, oder doch?


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  • Ich sehe nur keinen wirklichen Grund dazu, wenn Spieler konsequent und logisch auch ihre eigenen Schwächen ausspielen.


    Ich betone immer wieder, dass auch Machtanwender nicht in allem perfekt sind, auf Alderaan damals, als Trigger auch bei war als Technkerin, hat es auch ein verwunderter (!) Soldat geschafft sich z.B. einem Lord der Sith der völlig in den Kampf gegen einen Jedi vertieft war, im Nahkampf einen überraschenden Schlag von hinten zu landen und später dem Sith auch noch einige Zähne auszuschlagen.


    Eher sollte man an den Mut appellieren, auch Schwächen im Kampf zuzulassen.

    "Was nützt diese ganze Leidenschaft, wenn man sie doch nur wie ein Tuk'ata gebrauchen kann?" - Lord Crescent
    "Ernsthaftigkeit ist die vierte Säule der Jedi, offenbar fand es aber jemand witzig, diese zu streichen." - Medilla Celivan

  • Die Diskussion hat mittlerweile ein ad absurdum erreicht.


    Machtanwender sind "stärker" als normale Soldaten. Das weiß man jetzt. In der Community ist es so nicht möglich, da einfach die Relation "Machtanwender < Normalos" fehlt um es großartig ausspielen zu können.
    Die meisten Nichtmachtanwender werden wohl kräftemäßig stärker angesetzt sein, da man sich entweder dem Rest anpassen will oder kein Fan des Bauerngaming ist.


    Trigger war es glaube ich, die erwähnte, dass man sich da schon auf einer Meta-Ebene im Konflikt klar sein sollte, dass eine Seite einfach nicht übermächtig sein sollte. Spielspaßgefährdung und so.
    - Wenn beide Parteien sich in etwa auf einem gleichen Level befinden, kann man entspannt würfeln.

  • Eher sollte man an den Mut appellieren, auch Schwächen im Kampf zuzulassen.


    Völlig korrekt, das schließt aber auch ein, dass man als Machtnutzer eben nicht problemlos Blasterschüsse in der Ataru-Form parieren kann. Wenn es so einfach wäre, dann hätten die Machtnutzer nicht speziell Soresu entwickelt. Und ein Soresukämpfer ist defensiv aufgestellt.
    Das bedeutet nicht, dass er keine Angriffe führt, aber in erster Linie pariert und reflektiert er.


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  • Eher sollte man an den Mut appellieren, auch Schwächen im Kampf zuzulassen.


    Völlig korrekt, das schließt aber auch ein, dass man als Machtnutzer eben nicht problemlos Blasterschüsse in der Ataru-Form parieren kann. Wenn es so einfach wäre, dann hätten die Machtnutzer nicht speziell Soresu entwickelt. Und ein Soresukämpfer ist defensiv aufgestellt.
    Das bedeutet nicht, dass er keine Angriffe führt, aber in erster Linie pariert und reflektiert er.


    Völlig richtig, da stimme ich uneingeschränkt auch zu. Ich musste mich mit meinem Sith auch schon fluchend zurückziehen, weil Blasterbeschuss kam.


    Das meine ich, dass der eine normale Machtanwender problemlos auch mit massivem Beschuss klar kommt, andere aber da mit weniger überfordert sind. Dafür haben diese dann woanders Vorteile.

    "Was nützt diese ganze Leidenschaft, wenn man sie doch nur wie ein Tuk'ata gebrauchen kann?" - Lord Crescent
    "Ernsthaftigkeit ist die vierte Säule der Jedi, offenbar fand es aber jemand witzig, diese zu streichen." - Medilla Celivan

  • Zitat


    Das Verhältnis herrscht einfach nicht. Soll man sich als Soldaten- oder Söldner-Spieler bei jedem Gefechts-RP sofort wieder zurückziehen, wenn mal wieder 70-80% der Gegner Machtnutzer sind?


    klar, warum nicht? Vielleicht ändert sich dann am Gleichgewicht bald mal was wenn auf einmal nur noch Sith gegen Jedi kämpfen und die 2-3 Soldaten der Rep- und Imperiumsseite heimlich hinter der nächsten Biegung Marshmallows miteinander braten?

  • Okay, dann sind wir ja völlig auf einer Linie dahingehend, Medilla.


    Und papa, das klingt mir dann doch arg nach RP-Boykott, getreu dem Motto "Mit euch spiele ich nicht, weil ihr zu viele seid".
    Da bin ich nicht wirklich von überzeugt. Dann doch lieber das Thema ansprechen und vielleicht sensibilisieren.


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  • Ist nicht als Boykott gedacht. Wenn nur ein Soldaten-Spielcharakter 5 Sith auf sich zukommen sieht (Jedi könnten da ja noch nett sein und denjenigen dann verschonen oder gefangen nehmen) macht es für keinen noch so mutigen, ernsthaft gespielten Char noch Sinn dort zu bleiben und zu kämpfen (konsequent spielende Sith würden den ja vermutlich einfach umholzen). Das wäre vergleichbar damit, sich einem abstürzenden Flugzeug entgegenzustellen.

  • Das reisst es jedoch wieder ins Extreme.
    Da ist dann im Vorfeld schon was schief gelaufen.


    Wenn es einen Plot gibt bei dem eine Schlacht stattfindet, dann sind da seltenst auf einer Seite Machtanwender und auf der anderen nur "Normalo-Soldat Mustermann".
    Sind auf der andere Seite Jedi / Sith, Elite-Truppen, etc. dann wird das das primäre Ziel der Machtanwender sein, da sie dort ihre Stärke ausspielen können. Wozu sollten die Machtanwender die Otto-Normal-Soldaten zerhacken gehen während 10 Meter weiter an der Flanke irgendein Havoc-Trupp die eigenen Reihen lichtet, bzw. Mandalorianer wüten?


    Das macht, rein strategisch, gar keinen Sinn. Konsequent ausgespielt würde so etwas dann also eigentlich gar nicht vorkommen. Maximal stehen die normalen Truppen im Weg. Entweder macht man dann "Platz" oder die Machtanwender schaffen sich den Platz (was jedoch nicht bedeuten muss, dass sie sich wild erstmal durch die Reihen hacken).


    Auf der anderen Seite ist man letztendlich selbst schuld, wenn man in einem Plot freiwillig mit einem Normalo-nicht-Machtanwender irgendwo eindringt, angreift, etc. wo völlig absehbar ist, dass Machtanwender reagieren werden weil es ihr natürliches Terrain ist (ein "Hallo" an die gelegentlichen Pöbel Söldner auf Korriban, die da normalerweise nichtmal einfach so landen dürften). Da darf man sich dann nicht beschweren, wenn man in eine Überzahl von Machtanwendern läuft.

  • Wäre eben insgesamt wieder situationsabhängig. Es können ja ruhig normale Charaktere auf die Schlachtfelder. Aufgrund des grundsätzlichen Überangebotes an Machtanwendern müssen diese sich aber eben vorsichtiger bewegen. Das Gleichgewicht der Fronten sollte ja eben von ungefährer Gleichbesetzung der Schlachtreihen mit Machtanwendern und Normalos kommen. Normalos müssen halt besser aufpassen, wer im Weg steht wird niedergewalzt. Gleich ob ein Sith es auf einen Jedi oder Havoktrupp abgesehen hat oder ein Jedi seinen Leuten vorauseilt um einen Sith eben genau daran zu hindern.

  • Und wieder am Thema vorbei...
    Wie ja wohl alle Vertreter der Nichtmachtnutzerfraktion sehr deutlich gemacht haben dürften geht es hier um den normalen, nicht machtnutzenden Spielersoldaten vs. den normalen machtnutzenden Spielerjedi oder -sith. Vielleicht wird es deutlicher wenn man normal einfach mal durch üblich ersetzt.
    Es geht nicht um Kanonenfutter, es geht nicht um irgendwelche Henchmen, es geht nicht um Crewmitglied Nummer 15, es geht um den üblichen, nicht von sich aus auf Zivilist, Sklave oder sonstwas runtergestufen Nichtmachtspieler und den üblichen Machtnutzerspieler. Quasi so wie die Situation in 90% aller Plots wo Seite auf Seite trifft nun einmal ist.
    Ob Sith Hans in seiner Freizeit durch die halbe republikanische (NSC-)Armee schnetzelt ist für das Zusammenspiel aber sowas von egal, egaler geht schon nicht.


    Und in diesen Plots sieht es üblicherweise so aus:


    Imps: 70-90% Machtnutzeranteil, davon grob die Hälfte auf Lordniveau, ein oder zwei Darths, Nichtmachtnutzer kannst du an einer Hand abzählen.
    Pubs: 40-60% Soldatenanteil, 20-40% Jedianteil (das hängt beides ein bisschen davon ab wie das Setting gewichtet ist), eine Handvoll "andere" (Versorger und so)


    SO UND NICHT ANDERS sieht der übliche fraktionsübergreifende Plot aus. So sah Alderaan aus, so sah Tatooine aus, ohne den Gegenpol Republikaner (den es da nicht gab) sah so Dantooine aus, den Anmeldungen zufolge sah so auch Corellia aus.


    Und da ist es erstmal vollkommen egal ob das eigentlich nicht so sein DÜRFTE, denn es IST so!


    Wir können natürlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und wimmern "oh nein, oh nein, so darf das aber gar nicht sein", aber das ändert nichts daran dass es GENAU so IST und wir DAMIT irgendwie umgehen müssen.



    Kleine Anekdote am Rande: Ich habe neulich erst mit jemandem gesprochen der für eine länger geplante Plotreihe gerne eine Art "Gegenspieler" hätte... und der sich ein bisschen wundert dass man sowas nicht so ohne Weiteres findet.
    Wenn man bedenkt dass da ein Gegenspieler für einen Darth mit einem Gefolge von zig Lords, einer Handvoll "normalen" Sith und.. öh... 3 oder 4 nicht Machtbegabten gesucht wird, wundert MICH das ehrlich gesagt eher mal so gar nicht.

  • Jetzt geht es hier schon wieder etwas durcheinander.


    papa und auch meine Wenigkeit sprachen von Soldaten-SCs, die meist ja eben keine Normalo-Soldaten-Mustermänner sind, wie Malycus gerade wieder sagte.


    Desweiteren (mal davon abgesehen, dass JEDER Char sich über einen Rückzug Gedanken machen sollte, wenn er einer 5:1 Übermacht an gegnerischen Spielern gegenübersteht) meinte ich auch nicht, dass man sich dann verdrückt, wenn man mittem im Gefecht über nen Machtnutzer als Technutzer stolpert, sondern, wenn man beim Eintreffen bemerkt... upps fast nur Machtnutzer auf der anderen Seite.


    Und wenn man sich dann direkt umdreht, dann wäre das für mich ein Boykott. Da das aber so nicht gemeint war von papa bitte ich um nicht beachten meines letzten Postings (des zweiten Teiles davon um genau zu sein).


    Zu dem vorsichtiger bewegen aber noch eine Frage: Wie?


    Folgende (gar nicht mal so abwegige Situation):
    Gefecht mit jeweils 20 Spielern pro Seite


    Aufteilung Rep:
    Zwei Meister, drei Ritter, zwei Padawane, fünf Schmuggler, acht Soldaten.


    Aufteilung Imp:
    Drei Darths, sechs Lords, fünf normale Sith, zwei Agenten, vier Mandalorianer


    Da wird das vorsichtig bewegen echt knifflig.


    EDIT:
    Trigger war mal wieder schneller *seufz*


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  • Falls ich nich falsch liege ... schlagt mich wenn ich in Statistik nicht aufgepasst habe


    Soldaten : Machtanwender aus Repsicht
    8-13 : 15 -> 10,5 : 15 -> ein Soldat auf 1,4 Sith
    Soldaten : Machtanwender aus Impsicht
    4-6 : 7 -> 5:7 -> ein Soldat auf 1,4 Jedi


    Selbst wenn ich ein erfahrener Soldat wäre würde ich durchschnittlich immer noch zwei Machtanwendern gegenüberstehen, die sich mit ein, zwei Handbewegungen einfach Raum verschaffen können (Selbst wenn sie verantwortungsvoll spielen und keinen umbringen macht es sinn das Rp so zu gestalten als ob sie es könnten... ). Hier heißt es eben wie schon erwähnt schlauer sein. Will heißen: vorbereitetes Schlachtfeld (Minen, Sprengfallen, Schutzfeldprojektoren) und Kampfmittel auf die sie sich nicht so einfach vorbereiten können (was die eine Seite kann kann die andere ja ebenfalls) Scharfschützen, Luftunterstützung und dergleichen.


    Will nur sagen: Ich würde nicht wollen dass Machtanwender schwächer dargestellt werden, weil das eben das Flair beschneiden würde. Auf der anderen Seite sollten Charaktere sich ihre Kämpfe aussuchen.

  • Kleine Anekdote am Rande: Ich habe neulich erst mit jemandem gesprochen der für eine länger geplante Plotreihe gerne eine Art "Gegenspieler" hätte... und der sich ein bisschen wundert dass man sowas nicht so ohne Weiteres findet.
    Wenn man bedenkt dass da ein Gegenspieler für einen Darth mit einem Gefolge von zig Lords, einer Handvoll "normalen" Sith und.. öh... 3 oder 4 nicht Machtbegabten gesucht wird, wundert MICH das ehrlich gesagt eher mal so gar nicht.

    Nun, ich hab zumindest ne Vermutung, wer das war aber nun gut, das trägt dazu nichts bei. Da ich auch selber grad was plane zusammenstelle und wir zufällig ähnlicher Verhältnisse bei uns haben... War für mich die Lösung recht klar: Das ganze wird unterteilt in Abschnitte von der SL aus.


    Wir haben 1 Darth, der hat das Kommando... es gibt aber bei dem Plot zb 3 Ziele. Für jedel Lord eines, wo er angreift. Da werden dann vielleicht 2 normale Sith noch mitgeschickt. Aller andern, beschäftigen sich selbst oder spielen NPC-Soldat. So auch bei einem Plot passiert, ein SIth verletzt ausgefallen, also umgelogt und ist als Technicker NPC mitgekommen.


    Es muss keien Schlacht 20 vs 20 geben, wo die Verhältnisse nicht passen, sondern man reguliert das so vorher schon, dass nicht alle auf einmal auftreten können, weil Team A zb Schildgeneratoren kaputt machen muss, damit Team B an eine Steuerkonsole kommt, worauf hin Team C das Ding dann vollends eroben kann.


    Fraktionsübergreifend... wäre das auch möglich. Es wird auf 3 Tage angesetzt mit 3 Primärzielen, für jeden Tag eines und dann jeweils halbwegs gleichwertige Teams zusammengestelt auf beiden Seiten und losgeschickt. Wer selber IC nicht dabei ist, verteidigt die Basis und kann als NPC mit und auch mal verrecken zb.


    "Ick sach mal so, ja..? Niveau. Niveau... und icke.. sind Freunde, kene juten, aber Freunde."

  • Ich sehe immer noch nicht wo das Flair von "Macht" beschnitten wird wenn man einfach aufgrund der Masse den einzelnen Machtanwender ein Stück weit runtersetzt. "Machtnutzer" SIND eine entscheidende Größe. Im eigentlichen Setting einfach aufgrund der Power, obwohl sie selten sind. Im Setting in dem wir uns bewegen SIND sie nicht selten. Sie sind den Nichtmachtnutzern zahlenmäßig sogar haushoch überlegen. Noch dazu mit Rängen und Titeln, die das Ganze NOCH weiter ins Absurde verschieben. Damit BLEIBT "Macht" eine im Konflikt feste Größe, auch wenn der einzelne Machtanwender nicht so mächtig ist wie man das aus dem Setting kennt - er teilt sich die Macht quasi mit den anderen, viel zu vielen Machtanwendern.


    Bei dieser Anzahl von Machtanwendern macht es eben KEINEN Sinn das RP so zu gestalten als könnte jeder der Anwesenden dich mit einem Fingerschnippen vernichten. Das ist albern, das ist nervig, das führt zu gar nichts. Btw ein Grund warum viele imperiale Nichtmachtspieler ihr Spiel mit dem Charakter an den Nagel gehängt haben, weil es einfach auf Dauer nur blöde Scheiße ist und die wenigsten Leute da irgendwie Bock drauf haben.

  • Soldaten : Machtanwender aus Repsicht
    8-13 : 15 -> 10,5 : 15 -> ein Soldat auf 1,4 Sith
    Soldaten : Machtanwender aus Impsicht
    4-6 : 7 -> 5:7 -> ein Soldat auf 1,4 Jedi


    Soll ich dazu was sagen? Ach ich mach das einfach mal. ^^
    Das ist Schönrechnerei.


    Ich kann auch so rechnen, dass die republikanischen Technutzer 2:1 den Imperialen überlegen sind und die imperialen Machtnutzer im gleichen Verhältnis den Republikanischen. Was passiert also wahrscheinlich? Die Sith hauen die Jedi kaputt, die Rep-Techies die Imp-Techies und dann?


    Dann stehen die Rep-Techies den Sith gegenüber und der allgemeinen Meinung zufolge sind die Reps besiegt.


    Das kann jeder halbwegs begabte Stratege im Vorfeld absehen. Konsequenz (wenn man denn konsequent sein will) ist, dass er das Gebiet vermint und sich gar nicht erst zum Kampf stellt. Das bedeutet im RP (bei konsequenten Umgang wie gesagt) das Event fällt aus.


    Ist jetzt in meinen Augen nicht wirklich das Wahre.


    Und das Aufteilen von Spielern auf verschiedene Ziele ist zwar eine gute Idee, wenn man die reinen Spielerzahlen bedenkt, aber wenn man wirklich darauf aufbaut, dass die Klassen unterschiedlich mächtig im RP sind, dann bringt das auch nichts.


    Dann hat man halt drei Trupps aus einem Lord, zwei normalen Sith und einem Techy. Als Gegner stehen dann immer noch Trupps aus einem Jedi, zwei Soldaten und einem Schmuggler. Da habe ich das gleiche in grün.


    Man kann natürlich die Anzahl der teilnehmenden Machtnutzer begrenzen und sagen auf 20 Teilnehmer (Hausnummer) darf nur ein Sith/Jedi kommen, aber das sorgt dann dafür, dass man
    a) Spieler ausschließen muss
    b) eventuell die Seiten dann beide nicht gefüllt bekommt


    Und beides sind Dinge die das RP arg beschneiden und daher aus meiner Sicht No-Go's sind.


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  • Solange sich Spieler hier aussuchen können was sie spielen ist die Suche nach einer Balance ohnehin fadenscheinig.
    Ein Sanitäter wird es auch niemals mit einem Assassinen aufnehmen können.


    Ein vollkommenes Gleichgewicht zwischen allen Beteiligten herbeireden zu wollen kann nur scheitern. Da ist es auch völlig unabhängig ob ich von Machtwendern kontra nicht-Machtanwender, Elitesoldat kontra normaler Soldat, Agent kontra Ersthelfer, oder oder oder spreche.

  • Irgendwie habe ich nach wie vor das Gefühl das man völlig aneinander vorbeidiskutiert.


    Ein normaler (oder meinetwegen 'üblicher') Standardsoldat hat einem Machtnutzer im Regelfall wenig entgegen zu setzen. Da sind wir uns wohl einig. Ebenso sind wir uns wohl einig dass spezielle Truppen (Mandalorianer, Havoc Squad, Cipher Agents und so weiter) mittels trickreicher Taktik, Planung und überragender Ausrüstung gemäss Setting einen Machtnutzer bezwingen können, insbesondere da diese ja - von Ciphers abgesehn - ohnehin selten alleine operieren. In schierer 1 vs 1 Kampfkraft auf kurze Distanz zeigt sich einfach die kämpferische Kernkompetenz des Machtnutzers - das kann er, und zwar überragend. Da dürften wir uns nach wie vor einig sein dass er, nach Setting, selbst diesen Spezialkräften überlegen sein dürfte - einfach weil die Situation eher für ihn spricht als für andere. Bereits wenige situative Umstände (beispielsweise genug Freiraum für das Jetpack eines Mando) können diese Überlegenheit jedoch stark einschränken.


    Ich _glaube_ zumindest das wir das als gegeben für das Setting hinnehmen können wenn ich die Posts hier lese. Wenn nicht möge man mich korrigieren.


    Die IC Realität sieht jetzt so aus das wir zuviele Machtnutzer haben. Tatsache. Scheinbar - da ich bei zuwenigen dieser Plots dabei war ums diskutieren zu können - ist bei Konfliktplots sogar regelmässig eine gewaltige Sithübermacht vorhanden. Von dieser Ausgangslage gibts jetzt zwei Reaktionsmöglichkeiten:


    1. Machtnutzer sind nicht so toll wie sie gemäss Setting sein sollten
    2. Man verändert die Verteilung


    Ich muss ehrlich sagen - von Lösung 1 halte ich nichts. Es torpediert das komplette Setting und vernichtet Charakterkonzepte. Wenn ich einen Charakter erstelle habe ich gewisse Vorstellungen davon; und die orientiert sich am Setting - nicht an der Präferenz einer ausgewählten Gruppe Spieler. Ich halte Ausgeglichenheit nicht für ein zwingendes Merkmal guten Rollenspiels sondern viel mehr für eine Krücke die P&P oder Computerspiele verwenden damit nicht ein Teil doof da steht. Selbst da gilt diese Gleichheit jedoch beispielsweise innerhalb einer einzelnen Abenteuergruppe - der Ork wird nicht plötzlich auch Stufe 15, er bleibt fröhlich auf 1. Für ein vergleichsweise statisches Setting mit so vielen Leuten wie wir es haben ist dieses Approach mMn einfach ungeeignet wenn man eine Settinglogik beibehalten will. Ausserdem zieht es einen Rattenschwanz Probleme nach - denn völlige Balance hat man nie. Was mit den Sith anfängt geht mit Mandalorianern weiter, und plötzlich ist der Superkrieger in Beskar auch nicht mehr besser als der republikanische Rekrut mit Splitterschutzweste, und der Havoc Squad Spezialist darf mit seiner Sturmkanone auch nicht besser sein als der imperiale Trooper mit Blastergewehr.


    Daher präferiere ich Lösung 2. Und da nehme ich primär die Machtnutzer in Verantwortung. Es gehört meiner Meinung nach zu den wichtigsten Pflichten bei solchen Charakteren auf die Anwesenheitslogik zu achten - ebenso wie der NWN Erzmagier den ich lange auf einem Freeshard gespielt habe nicht jedesmal vor Ort war wenn der Schankwirt ein paar Ratten zum erschlagen hatte ist mein Darth nunmal nicht in jedem Gefecht omnipräsent. Malycus hat es neulich mal treffend formuliert - Darth spielen ist meist einfach langweilig, weil man eigentlich fast nirgends mitspielen darf ohne den Charakter zu zerrupfen. Ich überlege mir bei jedem Plot mit welchem Charakter es Sinn machen würde aufzukreuzen, und Sith sind überaus selten meine erste Wahl.
    Wer hier auch Verantwortung trägt ist die ja oft vorhandene Leitung oder zumindest Plotorganisation. Aller Toleranz und allem Einbindungswillen zum Trotz - was nicht passt, passt nicht. Wenn man ein Scharmützel um ein altes Kraftwerk bespielen will kommen da keine Darth und Lords zum Zuge. Keine Diskussion. Wenn man es zu lässt produziert das unglaubwürdiges Rollenspiel, möglicherweise Frust auf einer oder beiden Seiten, und startet genau diese Spirale an deren Ende einfach nur anders angemalte Soldaten sind - bis man irgendwann, wie es hier viele offenbar bereits tun, sogar erwartet das Machtnutzer eigentlich nicht soviel drauf haben.


    Letzteres habe ich vergleichbar selber sehr gut erlebt - ein geleiteter Plot auf Alderaan. Söldneraktion. Am Ende war der Spielleiter komplett ausser sich weil zwei Mandalorianer es wagten mit einer Übermacht feindlicher Soldaten aufzuräumen nachdem sie deren Bewaffnung und Gefährlichkeit auf vernachlässigbar eingeschätzt hatten.


    Nur habe ich mich da gefragt... Wenn man keine Mandalorianer haben will, wieso lässt man sie in den Plot? Und wenn man sie haben will - wieso stehn da nur Soldaten mit normalen Handfeuerwaffen die versuchen gegen einen fliegenden Beskarpanzer anzutreten?

  • Bei dieser Anzahl von Machtanwendern macht es eben KEINEN Sinn das RP so zu gestalten als könnte jeder der Anwesenden dich mit einem Fingerschnippen vernichten. Das ist albern, das ist nervig, das führt zu gar nichts. Btw ein Grund warum viele imperiale Nichtmachtspieler ihr Spiel mit dem Charakter an den Nagel gehängt haben, weil es einfach auf Dauer nur blöde Scheiße ist und die wenigsten Leute da irgendwie Bock drauf haben.


    Das ist aber nunmal so, jeder Machtsensitive könnte es theoretisch tun. Gleichzeitig könnte aber auch jeder Machtinsensitive rein theoretisch in einem Moment der Unachtsamkeit oder wenn er eine Schwäche findet auch einen Machtanwender ausschalten. Das sind rein theoretische Möglichkeiten.


    Vielleicht wäre es auch klarer, wenn du schlicht und einfach ein konkretes Beispiel gibst, was du mit "herunter setzen" meinst. Meinst du damit, dass Machtanwender auch Schwächen haben müssen? Dann gehe ich damit d'accord - genau das praktiziere ich z.B. schon immer und ich sage auch, dass kein Machtanwender in jedem Fall immer überlegen ist, es gibt aber nunmal immer Situationen in denen ein Machtanwender absolut überlegen sein kann. Wichtig zu beachten ist dabei: nicht jeder Machtanwender ist gleich ausgebildet und überlegen- und jemand der in einer Situation eine absolute Überlegenheit hat, muss auch in anderen Situationen Schwächen aufweisen.

    "Was nützt diese ganze Leidenschaft, wenn man sie doch nur wie ein Tuk'ata gebrauchen kann?" - Lord Crescent
    "Ernsthaftigkeit ist die vierte Säule der Jedi, offenbar fand es aber jemand witzig, diese zu streichen." - Medilla Celivan

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