[Spoiler enthalten] Star Wars IX: The Rise of Skywalker

+ / - Zuallererst muss ich mal sagen, dass J.J Abrams zwar nicht alles "richtig" gemacht hat im Film aber vieles. Meiner Ansicht nach hat der Film ziemlich starke Momente, wobei auch hier welche teilweise durch "doofen" Humor zerstört werden.

+ Meiner Ansicht nach versucht der Film Star Wars 8 etwas wett zu machen. Viele Fragen werden plötlzich geklärt oder auch Szenen wie Luke sein Verhalten im 8ten Teil kommentiert.
Ich finde es relativ schade, dass der Film so stark herunter"gebrettert" wird. Schon viel Input die Abrams sicherlich in 8 und 9 gesteckt hätte.

- Bei der rasanten Erzählweise habe ich jedoch viele Logiklücken bemerkt. Also wirklich viele. Wieder einmal, auch wenn der Film an manchen Stellen versucht den Eindruck zu mindern, ist Rey übertrieben Stark. Scheinbar muss sie zwischen 8 und 9 echt viel trainiert haben Mit Handauflegen heilen war mir komplett neu. Immerhin hätte man so den ein oder anderen toten ganz einfach wiederbeleben können.. Qui Gon wurde genauso wie Kylo Ren am Bauch verwundet

- Rey hat ultimative Machtfähigkeiten wie z.b mit dem Raumschiff auf dem Wüstenplaneten. Aber Luke Skywalker kommt ins Zittern und muss sich anstrengen, wenn er einen X-Wing emporheben möchte.

- Auch finde ich es etwas Schade dass irgendwie alles den Charakteren in den Schoß gelegt wird. Sprichtwort "Dolch mit exakten Koordianten"

+ Was ich jedoch echt toll fand, dass man viele ehemalige Schauspieler und alte Anekdoten gesehen hat, besser gesagt gehört mit Anakin, Yoda, Obi Wan(hier Ewan McGregor), Mace Windu und so weiter Auch alte Hasen wie Denis Lawson (Wedge Antilles aus SW 4) oder Lando machen schon Stimmung. Oder als Chewie die Medaille aus dem Finale von SW4 wiederbekommt.

+ / - Die Inzenierung rund um den Imperator empfand ich allerdings als wirklich stimmig, auch wenn ich es partou nicht verstehen kann wie jemand der so genial und hinterlistig ist eine solch dämliche Flotte bauen kann. Damit meine ich die "Starkiller" Waffen die bei Zerstörung, direkt das ganze Schiff zerstören.
Ebenso hab ich mich eigentlich mit dem wiedererstarkten Imperator auf dem Thron sitzen echt angefreundet. Sah stimmig aus, war nostalgisch und ich hab mir die Frage gestellt.. Muss es eigentlich ein Happy End geben?
Finde es Schade dass Rey es so "einfach" schafft den Imperator zu besiegen, aber das ist wohl Ansichtssache
Ich empfand es tatsächlich als wirklich Nostalgisch den Imperator wieder in Action zu sehen, auch nur für ein paar Minuten.

- Was mir ebenso aufgefallen ist, dass ziemlich viele Dinge einfach nur mit der "Macht" argumentiert wird, kann man mchen, muss man aber nicht. Ist Finn auf einmal Machtintensiv?

- Des Weiteren empfind ich es ja als wirklich wirklich Schade dass man sich Star Wars 6 nicht nochmal angeschaut hat. Dann wär sicherlich aufgefallen dass der Thronsaal nicht wirklich rechteckig ist und auch die ganze Aufteilung deutlich anders war ^^ Ebenso das Fenster hinter dem Thron. In EP 6 war dieses wie eine Kuppel wo Luke und Vader standen und auf die Flotte geschaut haben. In SW9 ist das eher ein Fenster.

+ Aaaaber. Die Saga Abzuschließen wie sie Angefangen hat empfinde ich als sehr schön. Im Sonnenuntergang der Zwillingssonnen am Hof von Onkel Owen und Tante Beru zu stehen, darauf muss man auch erstmal kommen.

+ Ebenso fand ich die Rolle von Carrie Fisher und auch Harrison Ford als sehr schön. Bei Leia hat das CGI/ die Resteverwertung erstaunlich gut geklappt.

+ Mit dem Tod sämtlicher Skywalker Familienmitglieder finde ich eigentlich auch die "Skywalkersaga" als schön beendet. Immerhin geht sie zusammen mit der Familie.

+ Was relativ interessant ist, dass Star Wars 8 fast komplett irrelevant durch Star Wars 9 geworden ist. Man könnte 7 schauen und dann einen Zeitsprung "locker flockig" hinnehmen und im Geschehen von Star Wars 9 landen.

- Btw...Wie funktioniert eigentlich dieses Weltraumskype? Dinge können neuerdings über die Macht übertragen werden? Wie die Lichtschwertszene.

- Was ich jedoch, um mal auf die ganze Sequelsaga zu kommen echt Schade finde, dass man jetzt weiß dass die Prequels doch was haben. Wie Worldbuildings, diese kreativen detaillierten Welten fehlen mir einfach in den neuen Teilen. Hier jagt man von Planet zu Planet ohne wirklich überhaupt was darüber zu erfahren.

+ Alles im allen hat man es geschafft die Saga doch noch relativ rund abgeschlossen und J.J Abrams hats doch noch geschafft die Lücken die Rian Johnson geschaffen hat zu schließen

Entschuldigung übrigens für diese wirren Ausschüttungen!

vs.

Komischerweise auch kein Gang auf der Seite

War das nicht die mehr oder weniger genaue Aufteilung des Thronsaals? Also das diese wie ein Turm aus dem Todesstern rausragt? Sehe da keinen langen Gang mit einer mystischen Kammer

Für mich ist Episode 9 (leider) der schlechteste aller neun Teile. Bis dahin war es Episode 2 und auch wenn ich diese noch immer nicht mag, ist sie einfach in sich stimmiger und vermittelt ein größeres Gefühl von Märchen und Star Wars. Episode 9 ist zu gehetzt, zu unschlüssig und hat zu viele Plottwists. Einzelne Szenen sind schön umgesetzt und machen Freude, gehen im Gesamtbild aber für mich unter.

Das Episode 8-Bashing im Film ist außerdem einfach nur kindisch. Da beschwert sich Mark Hamill auf Twitter und Co. darüber wie blöd in Episode 8 mit Luke umgegangen wurde und das sein Charakter seinen Ernst verloren hat um sich dann in Episode 9 auf so trotzige und lächerliche Art zu rächen. Das macht den Charakter nicht wirklich größer, im Gegenteil. Ein wenig mehr Anstand und Respekt, auch wenn man die Vision nicht teilt, kann man eigentlich von J.J. und auch Hamill erwarten. Es hätte andere Wege gegeben die "Fehler" von Episode 8 auszubessern.

Stimme Deidree zu. Ich war auch nicht der Megafan von Episode 8, aber der hatte wenigstens den Mumm neue Dinge auszuprobieren während 7 über Strecken quasi Szene für Szene ein Remake von Episode 4 war. Die Geschwindigkeit in der 9 jetzt versucht hat Episode 8 auszumerzen ist, wie eine schöne Review schrieb „comical at best“ Es ist einfach nur kindisch. Aber hey, dass ist das kleinste Problem an dem Film.

Für mich war es einfach eine emotionale Berg und Talfahrt. Es gibt mit Kylo auf Exagol direkt geil los und man ist frohe Mutes, dann kommen diverse Szenen zu Reys Powerlevel, bei denen ich mir wegwerfende Handbewegungen im Kino nicht verkneifen konnte. Irgendwann wird dann aufgeklärt, dass sie ne Palpatine ist, was ich im Kontext gut fand/gehofft hatte. Das rechtfertigt das absurde Powerlevel halt zumindest etwas und ist besser als wenn sie ne Skywalker gewesen wäre. Dennoch finde ich die Botschaft aus 8 ihre Eltern sind unwichtig besser, denn es hätte sie gezwungen sich selbst zu definieren und nicht über das Label eines Nachnamens. Kam ja dann immerhin halbwegs am Ende aber dazu gleich mehr.

Wie gesagt ... Force Healing ausm Stehgreif und die Wunde schließt sich in Sekunden. Shuttle in der Luft halten hat mir richtig die Starkiller Vibes gegeben und zwar nicht die guten. Und dann kommt da aus Versehen n Machtblitz raus. Ja nee, is in Ordnung. Dann war der scheiß auch nich blau, was Nutzung der dunklen Seite impliziert. Ich bin nicht sicher ob das gewollt war. Man hätte es einfach grün machen können, dann hätte man Smaragdblitze gehabt und es wäre immer noch schlimm aber wenigstens in sich konsistent gewesen.

Gut war Kylos Entwicklung, die Dialoge mit Rey und wie er stetig versucht hat sie (und vor allem sich selbst) zu überzeugen. Der Wechsel zur hellen Seite ging mit zu schnell aber man hatte halt keine Zeit mehr. Naja, kann man verzeihen.

Alles mit Palpatine war super klasse. Auch die Botschaft dass er Snoke erschaffen hat und die kleinen Tanks kleine Snokes gezeigt haben, war eine gute Rechtfertigung für diesen irrelevanten Antagonisten.

Der Thronsaal mit diesem Colloseum voller Sith-(Geister?), dem Gezische in Sithese, der Ansprache Palpatines und der Blick auf die Flotte ... richtig gut ey.

Bis dahin war es halt insgesamt so lala aber man konnte alles noch aushalten. Und in den letzten zehn Minuten ging dann alles den Bach runter. Rey stirbt im Kampf gegen Palpatine. Fand ich geil. So richtig Full circle eine Palpatine beendet die Schreckensherrschaft des anderen. Aber nein, dann kommt der Disney Prinzessin Moment und Kylo belebt sie wieder (wo auch die Frage is, woher er das auf einmal kann, Transfer essenze wird er kaum als padawan schon gelernt haben und als Kylo Ren sicher auch nicht), dann küssen die sich richtig unnötig und dann kippt er einfach um. Ich mein what the fuck? Da ging zurecht Raunen und Stöhnen durch den Kinosaal. So schlecht ey.

Die Olle fliegt dann noch nach Tatooine und vergräbt die Skywalker Lichtschwerter dort wo Anakin auch seine Muttee begraben hat. Fand ich schon, fand ich passend. Und dann maßt sie sich an den scheiß Namen zu übernehmen ey ... ohne Worte. Own your shit. Dann sei halt einfach nur Rey und gut is. Hätte auch eine schöne Botschaft an die Kinder im Publikum gesendet, dass ihre Wesen und Identitäten nicht von ihren Eltern abhängen.

Rey hätte tot bleiben müssen, dieser Anblick hätte Kylo ausreichend getriggert und er, als ein Skywalker, hätte den Imperator zerstört wie sein Großvater vor ihm. Er hätte als Ben für seine Fehler büßen und die Jedi neu aufbauen können und hätte trotzdem seinen Frieden mit sämtlichen Machtgeistern schließen können. Rise of Skywalker wäre immer noch ein passender Titel gewesen.

So endet die Saga für mich wirklich auf nem all Time low.

Einer der wenigen Filme, der aus Zeitgründen hätte gesplittet werden müssen, um alles zu verpacken ohne dass der Pace so abnormal wirkt. Ging aus nachvollziehbaren Gründen nicht. So wirkt es wie ein Mann, der mit seinen Fingern Löcher im Boot stopft und weil er so darauf konzentriert ist, sieht er nicht wie 20 neue, größere Löcher entstehen.

Pluspunkte wie immer der Score von John Williams, Adam Driver der sich wirklich alle Mühe gegeben hat, den Kram durch vernünftiges Spielen positiv zu beeinflussen und die visuelle Umsetzung. Geil aussehen tut der Film.

3/10

Zitat von Vastor

Die Olle fliegt dann noch nach Tatooine und vergräbt die Skywalker Lichtschwerter dort wo Anakin auch seine Muttee begraben hat. Fand ich schon, fand ich passend. Und dann maßt sie sich an den scheiß Namen zu übernehmen ey ... ohne Worte. Own your shit. Dann sei halt einfach nur Rey und gut is. Hätte auch eine schöne Botschaft an die Kinder im Publikum gesendet, dass ihre Wesen und Identitäten nicht von ihren Eltern abhängen.

Die Szene fand ich so übel. Ich mein, seit sie aufgetaucht ist war sie immer um die Identität ihrer Eltern bemüht und wollte doch nur von ihnen geliebt werden - blabla. Jetzt kommt heraus das ihre Eltern sie geliebt haben, sich mutig gegen den verdammten Imperator gestellt haben und letztlich wegen ihr sterben mussten. Gegenüber Palpatine erklärt sie noch ganz großkotzig wie toll ihre Eltern waren und dann wendet sie sich einfach von ihnen ab und macht aus sich selbst eine Skywalker. Dann doch wirklich einfach nur Rey, ja. Oder eben Palpatine, denn auch das hätte eine Botschaft gesandt, von wegen "selbst in der größten Dunkelheit (Palps) gibt es Hoffnung (ihre Eltern) die zu einem Licht (Rey) wird".

Es gab (leider nur) zwei Szenen in dem Film die mich emotional gepackt haben und davon nur eine im positiven Sinne: Chewie und sein Klagelaut als er von Leias Tod erfährt und dann diese Szene auf Tatooine mit dem Namen die mich schlicht wütend gemacht hat.

An sich muss ich sagen der Film war in Ordnung zum ansehen, wenn der Film alleine stehen würde. Hier und da finde ich gibt es halt Punkte wo man ihn hätte verbessern können (Zum Beispiel: Ein Interessanterer und auch Längerer Kampf mit Palpatine und halt das Rey Tod bleibt bzw das die dunkle Rey Wirklichkeit wird.) Das meiste wurde ja schon oben gesagt, daher fasse ich mich kurz. ^^
Als allein stehender Film: 7/10
So als Episode 9: 2,5/10

Ich habe mir jetzt einige Gedanken über den Film gemacht, nachdem ich vollkommen enttäuscht aus dem Kino bin. Und Anfangs war ich auch der Ansicht, dass es mit weitem Abstand der schlechteste Star Wars Film _ever_ ist. Allerdings möchte ich das nicht vollkommen nur auf die Entscheidungen von JJ schieben, sondern an sich sagen, dass die Sequels schlicht und ergreifend keine einheitliche Vision hatten und das hat man definitiv gemerkt. Man mag von der wirklich schlechten Umsetzung der Prequels halten was man will, aber immerhin war es eine eigenständige Story, die aktiv auch versucht eigenständig zu sein, wohingegen die Sequels sich denken "Episode 4-6 sind positiv in Erinnerung. Wir erzählen das ganze noch einmal und eigentlich sind wir genau an dem Punkt, an dem wir jetzt nach Episode 6 waren."
Das finde ich schade. Star Wars 9 kann auch nicht glänzen, weil er neben der enormen Geschwindigkeit, mit der der Film voranschreitet, gar nicht versucht ein eigener Film zu sein, sondern eine durchgängige Fehlerkorrektur zu Star Wars 8. Und anstatt, dass man einfach mit dem geht, was von 50% des Fandoms als gut, von den anderen 50% als schlecht angesehen wurde, negiert man diesen Film quasi komplett. Würde ich Episode 9 nach Episode 7 schauen, würde 8 nicht fehlen. Es wird je eh alles als obsolet wahrgenommen. Und das merkt man dem Film an. Des weiteren - egal wie sehr ich den Imperator und Ian McDiarmids Performance liebe - habe ich ein Problem, dass mit der Rückkehr des Imperators Anakins und Lukes gesamte Story völlig obsolet ist. Da mag auch Anakin am Ende mit seinem "Restore the balance as I once did" keine Erklärung liefern. Denn er hat de Facto keine Balance wieder hergestellt. Das ultimative Böse in Form des Imperators lebt ja weiter. Für mich ein riesen Tritt in das Gesicht des Kanons und von Legends. Der Film contradicted sich einfach selbst.
Das sie die gleiche "from a certain point of view" Scheiße abgezogen haben, fand ich auch unpassend. Ich mochte die Entscheidung, dass Rey ein Niemand sein sollte. Jetzt ist sie eine Palpatine. Nicht mal ein Klon, sondern einfach seine Enkelin. Sprich, der Imperator hatte einen Sohn - aber der war ja quasi ein Niemand, weil in Palps hat töten lassen, blablabla. Das war eine so unfassbar schwache und langweilige Entscheidung, vor allem wenn man bedenkt, dass der Sohn des ultimativen Bösen sich dazu entscheidet, seine Tochter von ihm wegzubekommen, anstatt sich zu freuen, dass sie als Palpatine Familie die Galaxis beherrschen. Alle Entscheidungen die in Richtung Rey getroffen wurden, haben dafür gesorgt, dass ich mein gesamter Körper die Augen-Roll-Geste durchgeführt hat.
Dennoch hat mir, all diese massiven Fehlentscheidungen ausgeblendet, Palpatine gut gefallen. Ian McDiarmid hat es mal wieder gerissen und das hat den Film für mich erträglich gemacht. Nicht gut, aber erträglich.
Ansonsten schließe ich mich allem an, was @Deidree und @Vastor gesagt haben. Ben Skywalker hatte die beste Performance in den Sequels und Adam Driver hat es echt gut hinbekommen. Ich mochte den Charakter und hätte mir, wenn man schon die OT so dreist kopiert, gewünscht, dass er der "Aufstieg Skywalkers" ist. Die Palpatines als Familie sind vernichtet und er steigt auch noch wortwörtlich aus der Schlucht auf. Er ist zur dunklen Seite gefallen und wieder zurückgekehrt. Sein Tod war mehr als überflüssig und ich bin glücklich nicht der einzige im Kino gewesen zu sein, der so unendlich heftigen Fremdscham verspürt hat.
Die schlimmste Szene jedoch war - wer hätte es gedacht - die Letzte. Rey, die sich als Skywalker sieht. Zwar war klar, dass diese Szene kommen musste, aber meine Reaktion dabei war, als es sich abzeichnete, die Folgende:

Alles, was die Sequels ausdrücken wollten, dass es keine Rolle spielt woher man kommt, dass es egal ist, wer man ist, weil man seine eigenen Entscheidungen und nicht durch seine Herkunft bestimmt wird, wurde mit diesem Satz über Bord geworfen. Anstatt dass sie sich eingesteht, dass ihre Vorfahren scheiße gebaut haben, nimmt sie den Namen derer an, die seit über 50 Jahren von ihrer Familie vernichtet werden sollen.
Das war wirklich...unfassbar schlecht.

Zu guter letzt zwei Dinge, die mich zum so unfassbar starken Kopfschütteln bewegt haben, dass ich mir fast den Nacken gebrochen habe:
Es wird anscheinend jeder in irgendeiner Art und Weise Machtgeist oder zumindest eine leitende Stimme in der Macht, ohne das entsprechende Training. Das Adi Gallia, Luminara, Kanan, Mace Windu und Co am Ende da waren, fand ich dermaßen unpassend. Als würde man das Training, für das Qui-Gon, Obi Wan und Yoda ewig gebraucht haben (Anakin wird aufgrund seines Auserwählten-Status mal außen vor gelassen), einfach mal vergessen.
Nummer zwei war die Aussage der Resistance, man könne das Holdo-Manöver nicht durchführen, weil es ja ne 1 zu 1000 Chance und zu gefährlich gewesen sei. Am Ende des Films sieht man über Endor, wie es von irgendeinem random Otto in nem Fighter noch einmal passiert.

Die Sequels hatten keine Vision. Keine eigene Seele und gerade Star Wars 9 wirkte, als wolle man jeden Fan-Wunsch in den Film packen. Von Reylo und Rey Palpatine über Hux ist eigentlich ein guter, Snoke nur eine Puppe von Palpatine, bis hin zur "Bendemption" und Finn als Machtsensitiven. Einiges davon geht, doch wenig zusammen. Alles in allem eine enttäuschende Trilogie, die für mich nie an die Thrawn-Trilogie herankommen wird.