Machtanwender kontra Soldaten auf dem Schlachtfeld


  • Genau das meinte ich ja. Ich habe mich nur dagegen gesträubt, dass
    a) alle Lichtschwerter automatisch dagegen geschützt sind
    b) der Einsatz von EMP-Granaten als overpowered betitelt wird.


    Ok, aber ein Lichtschwert, das nicht gegen EMP geschützt ist, kann nicht durch Materie schneiden und auch keine Machtblitze abfangen. Wer bitte baut sowas? Deswegen ist der Einsatz von "Lichtschwertdeaktivierenden EMP-Granaten" genauso ein Poweremote wie der von "Blasterdeaktiverenden Blitzstürmen".

    "Was nützt diese ganze Leidenschaft, wenn man sie doch nur wie ein Tuk'ata gebrauchen kann?" - Lord Crescent
    "Ernsthaftigkeit ist die vierte Säule der Jedi, offenbar fand es aber jemand witzig, diese zu streichen." - Medilla Celivan

  • An dieser Stelle poste ich gerne diesen Link: Execute Order 66


    Für mich sind die Filme der Kanon auf den ich mich im Zweifelsfall beziehe. Und hier wird sehr deutlich: Ja, Soldaten können einen Machtanwender töten, wenn sie entsprechend vorbereitet sind und im Team agieren.


    Ich würde immer das Powerniveau eines Machtnutzers im Kampf als höher einstufen als das eines Soldaten oder auch Mandalorianers. Das macht einen Machtnutzer aber nicht unbesiegbar, im Zweifelfall noch nicht einmal im 1:1. Ich kann mir durchaus Möglichkeiten vorstellen, wie man einen Machtnutzer auch alleine ausschalten kann, einige davon wurden hier ja schon angedeutet.


    Tatsächlich finde ich diese Diskussion hier aber deutlich irritierend. Inwieweit ist sie für das persönliche, alltägliche Rollenspiel relevant? Bei einem Schlachtfeld-Event sollte es eine Art Spielleitung geben, die im Zweifelsfall entscheiden kann, wer gewinnt und wer nicht. Ansonsten ... hat man es wirklich nötig sich zwischen Soldaten und Machtanwendern gegenseitig auf die Fresse zu geben? Das ist so vulgär unsubtil. :thumbs_down:

  • Machtanwender sind von Natur aus "overpowered", ja. Und mit denen sollte verantwortungsbewusst gespielt werden.
    Das sollte aber nicht in "Wettrüsten" des Powerplays ausarten, wo plötzlich auch der "normale" Soldat mit n bisschen Nahkampftraining einem Sith / Jedi plötzlich ebenbürtig ist und wo, aufgrund von EMP-Ansagen, plötzlich Lichtschwerter so nützlich werden wie Laserwaffen in Star Trek Classic (die immer kaputt waren weswegen sich Cpt. Kirk immer mit Fäusten prügeln musste).


    Und genau den Punkt sehe ich in einem Rollenspiel total anders.
    Gut, wieder ist die schwammige Formulierung "normaler Soldat" drinnen, wo man jetzt drüber streiten kann was genau das bedeutet aber im Großen und Ganzen geht es ja in erster Linie um das ingame.
    Irgendwo in der Galaxie mag es total unterlegene Soldaten geben die total aufgeschmissen sind wenn die total überlegenen Machtanwender ankommen, aber das spiegelt nicht die ingame-Realität wieder.
    Wenn ein Sith-Lord-Darth-Jedi-Großmeister-Whatever mit derartigen Leuten spielen möchte, dann kann er sich irgendwo auf ein Feld stehen, die herbeiemoten und von mir aus auch in einem Verhältnis 1:100 ummähen, das ist mir total banane.
    Aber ein Spielercharakter - btw WELCHER Art auch immer, das müssen nichtmal Machtanwender sein - der mit einem Überlegenheitsanspruch ins Rollenspiel geht, der kann gerne mit wem anders spielen. Unterlegen geht immer, überlegen nicht.

  • Wie schon geschrieben Eloun, es gibt keine Lichtschwerter die absolut baugleich sind.


    Deshalb ist gezieltes ausschalten durch emp, oder eine andere Technologie höchstens Zufall.


    Natürlich.


    Ich sagte bereits zweimal es KANN, nicht es MUSS ein Lichtschwert ausschalten. Aber so wie Lichtschwerter nicht alle 100% baugleich sind, so wird nicht jedes Lichtschwert EMP fest sein. Warum sollte ein Jedi/Sith speziell darauf achten, wenn er nicht zuvor erlebt hat, dass man so ein Lichtschwert ausschalten kann (oder es ihm zumindest gesagt wird).


    Und natürlich sind das alles Mittel auf die man nicht zuerst zurückgreift. Einfach aus dem Grund, dass man damit den Spielspaß seines Gegenübers zerstört. Aber wenn der Jedi/Sith anfängt die großen Kaliber rauszuholen (seien es jetzt Machtblitze, Telekinese, Machtschilde, etc.) dann verstehe ich nur zu gut, warum ein Soldat an seinen Gürtel greift und Granaten wirft. Getreu dem Motto "So nicht, mein Lieber".


    Und bei den Machtblitzen kommt es auf die Rüstung an. Ein komplett geschlossener Mando-Anzug würde ich (streng genommen) als Faradayschen Käfig bezeichnen und somit den Machtblitz wirkungslos verpuffen lassen. Macht man aber nicht wegen dem Spielspass und dem Gleichgewicht. Und das finde ich gut so.


    Aber auch da kann ich verstehen, dass ein Mando nicht einfach zugucken möchte, wie er weggeschnetzelt wird, weil er auf seine Goodies verzichtet während der Machtnutzer alle seine Fähigkeiten einsetzt.


    Gleichgewicht ist Spielspass fördernd und das bedeutet auf der einen Seite, dass überlegende Kämpfer sich ein wenig zurückhalten und Unterlegene ein bisschen drauf legen.


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  • Auf der Promenade reichen ein Haufen gut ausgebildeter Huttsec-Söldner vollkommen das Überleben zu sichern. Strikte kein-Kampf-Politik und so. Wird von Machtanwendern natürlich gerne ignoriert, aber auf der Promenade reichts schon den Lichtdildo überhaupt zu ziehen und die Sec macht einem sehr rigoros klar dass man das besser stecken lässt.


    Ich finde es btw interessant zu sehen wie man zwar Macht in dem Universum als gegeben hinnehmen kann, auch sowas wie Hyperraumsprünge, Repulsoren, bemannten Raumflug im Allgemeinen und alles andere an Technik was man direkt präsentiert bekommt, aber ansonsten die Vorstellung dass sich in einer hochtechnisierten Welt die Technik den Gegebenheiten anpasst scheinbar eher selten ist.


    Der Punkt ist doch eher, dass Sith eigentlich aufgrund der politischen Situation im Huttenraum gar keinen Trouble machen.
    Die Frage wie die HuttSec reagieren würde, wenn da plötzlich 10 Sith-Krieger anfangen alles kurz und klein zu hacken ist vor dem Hintergrund rein hypothetisch. Da könnte man sich wieder darüber unterhalten ob die HuttSec in dem Moment eine "Schnitte", wie man so schön sagt, hätte, ob die wegen zu geringer Gefahrenzulage einfach wegrennen oder ob sie einfach niedergemetzelt werden würden.


    Pauschal halte ich die Aussage "die HuttSec würde das schon regeln" für höchst hypothetisch weil der Fall nie eingetreten ist.


    Wo es ein Defizit bei der Vorstellung gibt, dass sich Technik den Gegebenheiten anpasst, sehe ich gerade nicht. Es ist aber schlicht nicht so, dass die Technik es bisher jemals geschafft hätte Machtanwender "abzuschaffen".
    Es gibt Techniken, wie etwa Cortosis-Rüstungen, die Lichtschwerter relativ unbrauchbar macht. Aber die ist selten und kostspielig.


    Man darf nicht vergessen, dass die Jedi seit jeher auch ein Auge drauf hatten, dass sie nicht "übertrumpft" werden. Später zB. dadurch, dass sie allgemeine "Erstnutzungs-Rechte" für alle Cortosis-Funde vom Senat zugesprochen bekommen. Wird irgendwo Cortosis gefunden, und das dringt durch, dann gehörts automatisch den Jedi.


    Auf Seiten des Sith-Imperiums muss man sich die Frage nach "Anti-Sith"-Technik gar nicht erst stellen. Die "Anti-Sith"-Waffen sind...andere Sith.


    Man kann versuchen mit dem Holzhammer ein Gleichgewicht zwischen "Normalo" und "Machtanweder" zu schaffen. Das klappt aber wirklich nur mit dem Holzhammer und lässt die Frage entstehen: Wieso sind die so angesehen, wenn die eigentlich nix können und nicht besser sind als die normalen Truppen?
    Ganz einfach: Weil es nicht so ist. Weil es da ein Ungleichgewicht gibt. Das mag den Spieler eines normalen Soldaten wurmen ohne Ende. Meiner Meinung nach ist da aber schon ein Fehler drin: Statt dieses Ungleichgewicht hinzunehmen und damit zu spielen wird zwanghaft versucht es als "Unterdrückung" auszulegen gegen die man irgendwie andiskutieren muss.


    Machtanwender sind besonders. Wenn man meint sich als Spieler eines normalen Sith-Trooper mit einem Jedi anzulegen, dann sollte man, salopp gesagt, hinterher nicht "pissed" sein, wenn der mal eben seine Machtfähigkeiten auspackt. Ebenso bei Sith.

  • Statt dieses Ungleichgewicht hinzunehmen und damit zu spielen wird zwanghaft versucht es als "Unterdrückung" auszulegen gegen die man irgendwie andiskutieren muss.


    Ich kann jetzt nur von mir direkt sprechen, aber ich spiele als RP-Mains einerseits einen Jedi-Waffenmeister (also keineswegs einen "Unterdrückten") und einen Soldaten, der mehr Schreibtischtäter ist und sich von direkten Kämpfen nach Möglichkeit fernhält (und somit ohnehin nicht wirklich in die Kategorie Kampfstark fällt).


    Und mir geht es auch nicht mal darum zu sagen, dass Machtnutzer keinen Vorteil haben. Den haben sie eindeutig, aber mir erscheinen die Meinungen einfach zu absolut.
    Und wenn diese Meinungen auch im RP so absolut umgesetzt werden bereitet mir das Zahnschmerzen.


    Ich für meinen Fall habe in meiner Zeit hier im Spiel bedeutend mehr emote Kämpfe verloren als gewonnen, weil ich einfach nicht alles einsetze, was mein Char eigentlich kann (und ich besitze für meine Chars sogar wirklich Charbögen), da ich denke, dass ein Kampf Waffenmeister gegen normal Sith nicht zwingend mit dem Sieg des Waffenmeisters ausgehen muss. Es ist viel interessanter, wenn man jede Aktion die da kommt einzeln bewertet als im Vorfeld zu sagen "Ich bin besser also kann ich alle Angriffe abwehren".


    Ich würde mir einfach ein wenig Rücksichtnahme dem Gegner gegenüber wünschen, zumal es doch viel interessanter ist, wenn man nicht vorher weiß wie ein Kampf ausgeht.


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  • Machtanwender sind besonders. Wenn man meint sich als Spieler eines normalen Sith-Trooper mit einem Jedi anzulegen, dann sollte man, salopp gesagt, hinterher nicht "pissed" sein, wenn der mal eben seine Machtfähigkeiten auspackt. Ebenso bei Sith.

    Auf selber Argumentationsbasis könnte man dann aber auch sagen, dass X nicht "pissed" sein soll, wenn Y ein schlechter Verlierer ist und Beide mit 'nem Thermaldetonator hochjagd. Wie bereits von Irgendjemandem gesagt wurde, gehören Thermaldetonatoren mit zu den am weitesten verbreiteten Sprengsätzen in der Galaxis.


    Ansonsten unterschreibe ich einfach mal den Post von Eloun...

  • Jau, aber das liegt in erster Linie an den Machtspielern die immer und überall den großen Larry raushängen lassen müssen und mit einer "Ich Macht, du nix"-Einstellung ins RP gehen.
    In zweiter Linie liegt das daran dass es viel zu viele Machtspieler gibt und ich schon Plots erlebt habe in denen man als Nichtmachtnutzer eine total klare Minderheit war.
    DAS ist die ic-Realität.
    Und in dieser Realität zu erwarten dass die Nichtmachtnutzer das einfach schlucken, ob das nun die imperialen Nichtmachtnutzer sind die ständig im Staub kriechen, ob das in einem Kriegsplot Nichtmachtnutzer auf beiden Seiten sind die sich ständig die Fresse polieren lassen, ob das auf Shaddaa Nichtmachtnutzer sind die mit sich den Tresen wischen lassen oder, oder, oder ist halt einfach vollkommener und totaler bullshit.


    Ja, es mag eine Holzhammer-Methode sein, aber die fußt einfach darauf dass du ic hundert Machtnutzer hast wo schon ein einziger das Maximale wäre.
    Nehmen wir einen Kriegsplot:
    Zwei Seiten, die Republikaner haben 20 Soldaten und 2 Jedi, die Imperialen haben 3 Soldaten und 15 Sith, davon 7 Lords und 2 Darth.
    -> auf beiden Seiten ein total verschobenes Machtnutzerverhältnis was in der Form nicht auftreten dürfte, auf imperialer Seite der Erfahrung nach noch mehr, weil - sind wir ehrlich - nur Leute mit gaaaaaanz dickem Fell überhaupt Bock drauf haben Nichtmachtnutzer im Imperium zu spielen, da Sith nochmal mehr dazu neigen den dicken Larry raushängen zu lassen als Jedi das tun
    Willst du da nun wirklich die "Machtnutzer sind total toll"-Schablone anlegen? Erwartest du da allen Ernstes Akzeptanz für "ich unterliege weil du Macht"?


    Zitat

    Machtanwender sind besonders. Wenn man meint sich als Spieler eines normalen Sith-Trooper mit einem Jedi anzulegen, dann sollte man, salopp gesagt, hinterher nicht "pissed" sein, wenn der mal eben seine Machtfähigkeiten auspackt. Ebenso bei Sith.


    ...stimmt nämlich nicht. Sind sie nicht. Nicht in der ic-Realität. Da sind sie eine Schwemme, die es in der Form überhaupt nicht geben DARF. Und wenn ich mich als Nichtmachtnutzer mit einem Machtnutzer anlege, dann darf der gerne seine Machtfähigkeiten auspacken. Aber er muss sich dann genauso wenig wundern wenn es auf Würfeln hinausläuft und er auch mal aufs Fressbrett bekommt, weil ich Überlegenheit per Se an jeder Ecke einfach nicht hinnehme, weil ich nicht akzeptiere dass das Verhältnis so hoch ist dass jeder zweite (wenn nicht sogar noch sehr viel mehr] ein Machtnutzer ist und gleichzeitig akzeptieren soll dass die alle total über sind. Dass er sich Lord oder Darth über den Kopf schreibt und deswegen meint nochmal toller zu sein (oder auch bei Nichtmachtanwendern das gerne genommene Mandalorianer) ist dasbei vollkommen egal.
    Läuft einfach nicht. Dafür kann mich gerne jeder ignorieren, aber das ändert nichts an den Tatsachen.

  • (Teils schon veraltet so viel wie hier geschrieben wird aber dennoch:)


    Ein schwieriges Thema immer wieder und pauschal beantworten würde ich es auch nicht. Wobei ich zustimmen würde wenn der Ausspruch heißt: "In einer normalen Situation ist ein normaler Ritter/Lord einem normalen Soldaten bei 1vs1 überlegen." Das würde für mich zum Beispiel heißen auf einem offenen Feld wo sich nur die beiden ganz ohne Überraschung, Fallen oder sonst was gegenüberstehen "da" ist dann der Ritter/Sith überlegen. Dabei möchte ich zwei Sachen verdeutlichen: Ein "normaler " Soldat würde ich so definieren dass er noch keinen Offiziersrang hat und auch kein Spezialtraining unterhalten hat oder sonst eine "spezielle" Verangenheit wie "ich war im Untergrundwiderstand von Balmorra". Ich nutze hier extra auch nicht Machtanwender allgemein sondern "ausgebildete" Machtanwender. Ein normaler Padawan oder Akolyth/Sith kann einem "normalen" Soldaten durchaus auch unterlegen sein. Beide haben so gesehen nämlich vielleicht gerade Mal die Grundausbildung hinter sich.


    (Hier war Kinman schneller :winking_face: )
    Ich sehe das ganze auch ein wenig so, dass die Machtanwender früher im "Normalfall" eine spezifische gezielte Ausbildung erhalten, als jetzt ein normaler Bürger der zum Militär geht und dann ein "normaler" Soldat für mich wird. Ich gehe zumindest einfach mal davon aus dass der normale Bürger erst mit so 18 Jahren ins Militär darf und ausgebildet wird, während der Machtintensive halt schon im Kinderalter zu seiner spezifischen Ausbildung kommt und somit auch "die Nase vorn" hat. Klar kann man jetzt davon ausgehen dass dieser 18 Jährige nicht einfach nur normal die Schule besucht hat, stattdessen als Hacker, Kneipenschläger unterwegs oder im Schützenverein schon schön mit dem Blaster geübt hat, aber selbst das, käme für mich noch nicht an eine gezielte Ausbildung zu dem Fach dass er später - im Falle des Militärs - wirklich ausführt. Daneben tun normale Leute aber auch das für mich was die Machtanwender generell aus meiner Sicht weniger bis gar nicht tun: Spaß haben, wofür durchaus viel Zeit drauf gehen mag.
    "Normal" heißt eben für mich wirklich normal und nicht mit 10 Extras in der Hintergrundgeschichte. Wenn da jetzt einer in seiner Jugend im Balmorra Widerstand kämpfte oder auf Nar Shaddaa sich mit anderen durch gefährliche Geschäfte Wissen und Ausbildung (und sei es durch Erfahrung) erhalten hat, ist das eben "kein" normaler Soldat mehr für mich. Kurz um, wie hier mal erwähnt wurde, werden "normale" Soldaten deshalb vor allem NPC sein da die meisten Spieler zumindest "irgend" eine Geschichte haben die ihn Extras verleiht.


    ---


    Daher sehe ich das etwas mehr wie Kinman und RiaStarchild: Rollenspieltechnisch anpassen.


    Aus meinen Erfahrungen im MMORPG weiß ich einfach dass es so viele Spezial, Sonderfälle, Ausnahmen und weiß der Geier was noch gibt, das pauschal etwas zu sagen, einfach nicht wirklich geht, weil du alles was du sagst noch mit 3 solcher Besonderheiten vergleichen oder messen musst. Deshalb gerade meine spezielle Auflistung für "normaler Soldat".


    Ich persönliche passe meinen Charakter aber eher den Begebenheiten an. Das heißt jetzt zb. nicht dass ich mich immer genau auf die Stärke meines Feindes hebe - oder gar darüber hinaus - sondern dass ich mich den Vorstellungen anderer teils anzupassen versuche. Das fängt schon hier im Thread an wenn man guckt. Was kann der typische Machtanwender normalerweise alles und wie stark? Da gehen die Meinung schon in so viele Richtung dass ich scheinbar alles und nichts können müsste.


    Erwähntes Machtschild finde ich persönlich zum Beispiel mit Vorsicht zu gebrauchen. Wenn jetzt aber jemand daherkommt der damit Blasterfeuer, Sturmgewehrfeuer, Granaten und vielleicht gar Lichtschwerter abblocken kann, "dabei" noch gut mit Macht und Lichtschwert zusätzlich rumhantiert... ok! Dann kann mein Char dann eben etwas besser als üblich kämpfen, etwas besser als üblich die Macht anwenden und etwas besser als üblich XY. Dann ist es ausgeglichen, auf dem selben Niveau. Natürlich könnte ich auch gleich mit der "bäh du bist doof" Keule kommen und den Charakter gleich ignorieren. Wieso aber? Vielleicht hat er ja in seiner Hintergrundgeschichte etwas, was das tatsächlich erklärt und findet ansonsten das Machtniveau einfach nur höher als ich es sehe, deshalb muss er noch nicht gleich ein schlechter Rollenspieler sein - die Ansichten unterscheiden sich nur.


    Wenn mir dann ein Darth gegenübersteht "weiß" ich für mich einfach dass der mehr können sollte und gönne ihm daher auch eine Überlegenheit. Das ist nicht so dass ich deshalb gleich flach auf den Boden liegen muss, aber dass der andere Spieler "spürt" - zb. durch kleinere Verletzung die mein Char erleidet gegenüber ihn - dass sein Charakter nun mal der Erfahrenere ist und das auch ausspielen darf. Für mich ist etwa Jüngling-Anwärter/Akolyth, Padawan(fortgeschritten)/Sith, Ritter/Lord und Meister/Darth Aber ich schweife ab.


    Um wieder zum Thema Machtnutzer vs normaler Soldat zurückzukommen: Es kommt ganz auf die Umstände und die Charaktere an. Bei den übertriebenem Beispiel von 1000 Soldaten gegen einen Machtnutzer: Selbst da kommt es darauf an wie Distanz und "können alle überhaupt schießen?". Das weiter auszuführen würde wieder vom Thema abführen. Was ich aber mal für die Machtnutzer und Soldaten zu Bedenken geben würde ist Distanz und Annäherung. Umso größer die Distanz zwischen Soldat und Machtnutzer ist, umso länger mag der Soldat zielen müssen und umgekehrt hat der Machtnutzer mehr Zeit zu reagieren. Umso kürzer die Distanz zwischen Soldat ist, umso bessere Chancen hat er den Machtnutzer zu erwischen, weil die Reaktionszeit verkürzt wird, dafür ist der Soldat wieder gefährdeter, dass der Machtnutzer die Distanz überbrückt. Wenn ein Machtnutzer sich schnell nähert, so geht er trotzdem das Risiko ein auch getroffen zu werden, gerade bei "Sprüngen". Ein erfahrener Soldat könnte auch einfach dahin zielen, wo er vermutet dass der Machtnutzer hingeht wenn dieser es mit Schnelligkeit versucht. Schnelligkeit ist jedenfalls kein Garant für "ich schaffe es auf jeden Fall an den Soldaten ehe er auf mich schießen kann".


    Bei Soldaten die mehr als normal sind oder jeder andere Bürger der nicht der "Normalität" entspringt mag also schon allerlei Möglichkeiten geben. Kurz gefasst: Es kommt immer auf die Charaktere an.


    ---


    Thema EMP und Lichtschwert ausschalten: Mag ich auch nicht. Man sollte auch bedenken dass ein Lichtschwert nicht "pur" Technik ist sondern auch was mit der Macht zu tun hat. Ich finde wenn man mit einem EMP mehr als Flackern bewirkt, stuft man das Lichtschwert daher zu weniger herunter als es ist - das ist aber meine persönliche Meinung, ich würde jedenfalls nicht gleich über längeren Zeitraum mein Lichtschwert ausfallen lassen. Zudem sollte man bedenken dass ein normaler Machtnutzer das einzige materielle Extra für den Kampf ist, sozusagen seine einzige Spezialausrüstung und halte es deshalb für unwahrscheinlich dass er gerade das vor solch lebensgefährlichen EMP - denn lebensgefährlich wäre es ohne Lichtschwert mit Blastern beballert zuw erden - nicht so konstruieren würde - mal angenommen man geht nur von technischer Sicht aus - dass es vor sowas nicht geschützt ist.


    Mit einer guten standart Ausbildung gegen Jedi oder Sith stimme ich aber nicht überein. Man bekommt es auch in einer Klassenstory mit, ich glaub es war die des Sith Kriegers, wo mal wieder "extra" erwähnt würde das XY gegen Machtanwender ausgebildet wurden. Wenn es Standart wäre, wäre die Erwähnung überfällig. Gerade weil es eigentlich viel weniger Machtnutzer und viel mehr Soldaten geben sollte, finde ich es aber wichtig dass man etwas darauf achten sollte - gerade als Machtnutzer nicht "zu gut" dazustehen. Ich glaub mein "imba" hafteste Aktion die ich je durchführte war, dass ich tatsächlich mal 2 Machtaktionen zugleich getätigt habe, wofür ich meinen Charakter aber auch völlig defensivlos emotet habe - heißt kein abwehren, kein ausweichen, nichts und nada - weil es eben hart an der Grenze war, auch wenn sie mehr Machtnutzer als Lichtschwertkämpfer ist.


    Man muss aber auch für einen ausgeglichenen Kampf sehen dass es realistisch bleibt. Wenn ein Soldat nur stumpf auf mich ballert, am besten vom gleichen Ort und ohne speziell auf mögliche Angiffsflächen zu zielen - sozusagen nur: "hält drauf und ballert" - nehme ich es mir als Machtnutzer heraus das tatsächlich auch alles abwehren zu können, wenn wir nicht zu dicht aneinander stehen. Da das Sturmgewehr erwähnt wurde: Ich persönlich weiß jetzt nicht wie genau das im Star Wars Universum spezifiziert wird ist aber gerade um mit so einem Ding genauer zu zielen, gehe ich mal davon aus, dass die Distanz etwas kürzer sein muss weil jeder kleine Rucker den der Soldat nicht gut ausgleicht durch die Distanz auch ein ganzes Stück weiter sich verstreuen kann.


    Um aber hier auch mal wieder zusammenzufassen: Gönnen wir jedem doch ein wenig etwas und alle Leben im RP besser zusammen. Ich hatte schon nette Kämpfe oder auch Trainingskämpfe mit Nicht-Machtanwendern. Allgemein würde ich aber jedem "normalen" Soldat empfehlen zumindest zu zweit einen Machtnutzer anzugehen damit es besser passt. Klar gönne ich jedem eine Chance ... aber auch nur wenn die Schmerzgrenze nicht erreicht ist. Wenn jetzt ein Bauer mit einer Heugabel auf meine Jedi los geht... sry dann verliert er einfach, da wird er es auch nicht schaffen meine Jedi so auszutricksen dass er es schafft ihr Sand in die Augen zu werfen oder selbst wenn würde es nicht reichen. Wenn jetzt aber zwei Bauern mit einer Heugabel dastehen, sieht die Sache schon anders aus, wenn auch immernoch sehr unwahrscheinlich, dass sie da was hinkriegen, bei zwei Soldaten hingegen, kann das durchaus schon der Fall sein.


    Ich erinnere mich an ein nettes Training mit der SOU - dadurch ja, Spezialeinheit - wo durch die Trainingseinheiten gegen Machtnutzer für mich in etwa folgendes nett raus kam:


    1 Soldat gegen 1 Machtnutzer = Ziemlich klares aus für den Soldaten.
    2 Soldaten gegen 1 Machtnutzer = Kann der Machtnutzer auch drauf gehen.


    Das wiederum quasi mehr im offenen Kampf mit etwas Deckung ohne besondere Fallen und so. Kriegt man den Machtnutzer in eine Falle mit Elektroschocks bis zum Umfallen, kann auch der Techno-Genie den Machtnutzer ins Aus schicken. Generell sollte man gegen Machtnutzer vielleicht lieber mal ein Extra als ein Blaster zücken, denn dann hätten einige Machtanwender vermutlich schon eher die Einsicht sich davon beschädigen oder ausknocken zu lassen.


    Fazit: Man gebe jedem und allem zumindest eine kleine Chance, vorausgesetzt er kann es halbwegs glaubhaft rüberbringen. So sähe für mich zumindest der Idealfall für Rollenspiel aus... gut.. den Bauer mit der Mistgabel dem gebe ich dann wohl doch eher keine Chance ohne Überraschungseffekt oder Fallen *pfeif*

    "Die Freiheit des einen hört dort auf, wo sie die Freiheit des anderen einschränkt"
    "Wenn die Winde des Wandels wehen, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen"

  • Ich muss zugeben, und das wird man als provokativ einstufen, dass sich die "Gegenargumentation" anhört als würde sie auf Frustration aufbauen.


    Es klingt hier stehts nach folgendem:


    "Weil zu viele Machtanwender da sind, und weil die bestimmt alle ganz böse ihre Machtfähigkeiten gegen alle nicht-Machtanwender raushauen und im IC keine Konterchance geben, nehmen wir uns auch das Recht heraus sie dadurch abzustufen, dass wir uns prophylaktisch schonmal hochstufen und gleichwertig beschreiben."


    Es könnte ja passieren, dass ein Machtanwender seinen Vorteil, den er im Hintergrund von Star Wars absolut hat, unsachgemäß im RP einsetzt und anderen den Spielspass verdirbt.
    Ich halte es aber völlig für den falschen Ansatz schon mit der Grundeinstellung ins RP zu gehen und direkt, ohne das etwas passiert ist (jetzt, nicht irgendwann mal mit irgendwem oder von irgendwem irgendwann mal erlebt), selbst die großen Geschütze aufzubauen, wenn man dann sagt, dass das aber prinzipiell unpassend ist jedoch die Hände zu heben und auf die Gegenseite zu zeigen weil die ja "übermächtig" spielen würde.


    So dreht sich die Spirale der "Poweremotes".

  • Mich beschleicht so das Gefühl, dass man gerade massiv aneinander vorbeiredet.


    Machtnutzer > Nicht-Machtnutzer heißt nicht gleich Ausgebildeter SC Machtnutzer > SC Nicht-Machtnutzer. Das ist doch eim himmelweiter Unterschied. Nur weil mal als Sith nen ganzen Trupp Standartsoldaten im Alleingang niedermetzeln kann heißt, dass das doch nicht, dass man automatisch gegen einen SC Soldaten gewinnt. Wir spielen hier eben größtenteils keine normalen Soldaten in Plastikrüstung. Und wenn doch hat man sich bewusst dazu entschieden einen Charakter zu spielen, der im direkten Zweikampf einem Jedi/Sith unterlegen ist.

  • Zitat von Malycus

    Es klingt hier stehts nach folgendem:


    "Weil zu viele Machtanwender da sind, und weil die bestimmt alle ganz böse ihre Machtfähigkeiten gegen alle nicht-Machtanwender raushauen und im IC keine Konterchance geben, nehmen wir uns auch das Recht heraus sie dadurch abzustufen, dass wir uns prophylaktisch schonmal hochstufen und gleichwertig beschreiben."


    Ich sehe kein "stets", sondern viele recht verschiedene Positionen. Meine z.B. ist etwa:
    "Weil zu viele Machtanwender da sind, sollte jeder Machtanwender-Spieler sein Machtlevel und seine Fähigkeiten gut überdenken und auf ein Niveau anpassen, das ein gemeinsames Rollenspiel erlaubt. Das wäre der einfachste Weg, den Nicht-Machtanwendern entweder das Aussteigen aus dem RP oder das Einsteigen in eine sinnlose Rüstungsspirale zu ersparen."
    Und mit dieser Auffassung - "rollenspieltechnisch anpassen", wie Yerana es gerade nochmal ausdrückte - bin ich doch keineswegs allein, Malycus.

    "In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam
    Projekt Jediorden

  • Jau, aber das liegt in erster Linie an den Machtspielern die immer und überall den großen Larry raushängen lassen müssen und mit einer "Ich Macht, du nix"-Einstellung ins RP gehen.


    Schlechtes RP ist und bleibt schlechtes RP. Vollkommen egal, ob das ein Machtnutzer oder Nicht-Machtnutzer ist.


    Die Überzahl an Sith und Jedi sehe ich da auch schon eher als Problem, aber durch das "Runterregeln" der Fähigkeiten klappt das auch - zumindest hatte ich bisher noch nie ein Problem.


    Je mächtiger ein Charakter ist, desto mehr Verantwortung hat der Spieler. Darum finde ich persönlich schwieriger starke/mächtige Charaktere zu spielen. Das ist eine Erfahrung, die ich in meiner FRPG Laufbahn schon gemacht hatte.


    Zu EMP: Sorry, es so hart sagen zu müssen, aber das führte bei mir nur zu Kopfschütteln. Möglicherweise gibt es irgendwo Lore-mäßig etwas anderes, aber EMP kann einen Lichtschwert nichts antun und gleichzeitig den Anwender am Leben lassen. Lichtschwerter so konstruiert, dass sie massig Energie leiten, wir sprechen hier also von Leistungselektronik, die unserer heutigen bei Weitem übertrifft. Ein EMP überlastet Elektronik. So, wenn ich nun einen EMP haben will, der die Leistungselektronik eines Lichtschwerts überlastet, dann müsste dieser extrem stark sein. Das wäre im SW Universum kein Problem (es gibt z.B.Ionenkanonen, die gewissermaßen auch EMP sind, und ganze Schlachtkreuzer deaktivieren). Allerdings würde dieser Puls das Nervensystem eines Lebewesens einfach wegbrutzeln. In dieser Hinsicht sind Lichtschwerter sicherlich wesentlich resistenter als Körper.


    lg Kinman

  • Im Großen und Ganzen stimme ich Yerana zu, jedoch mit zwei Einschränkungen:


    1. Würde jeder Machtnutzer bei der Konstruktion im Hinterkopf haben, dass ein EMP ihn schutzlos gegenüber Blastern macht, würde das bedeuten, dass er damit rechnet gegen Blasterschützen kämpfen zu müssen. Und wenn er damit rechnet müsste er Soresu lernen. Das ist aber oft nicht der Fall.
    Ein Heiler, Lehrer, Archivar, Forscher und so weiter sehen ein Lichtschwert als "Gehört halt irgendwie dazu" an und wenn z.B. ein Heiler doch irgendwie in einen Kampf verwickelt wird, dann kann ein EMP schonmal die Waffe ausfallen lassen, weil er eben nicht damit gerechnet hat die Abschirmung irgendwann zu gebrauchen.
    Ein Jedi der sich auf den Konflikt mit Sith spezialisiert hat wird auch eher Makashi beherrschen und versuchen sein Heft aus Ultrachrom oder ähnlichem zu bauen, weil er eher gegen Lichtschwerter als gegen Blaster antritt, als sich um EMP Abschirmung Gedanken zu machen.


    Andererseits halte ich es aber auch für unsinnig eine EMP Granate überhaupt zu schmeißen. Warum?
    Der Soldat schmeißt die Waffe, das Lichtschwert geht eventuell aus und kurz danach fliegt der Soldat durch die Luft, weil der Machtnutzer dann gezwungenermaßen auf Machttechniken zurückgreifen muss.
    Da halte ich es für sinnvoller ihm gleich eine Splittergranate, eine Plasmagranate, eine Adhäsionsgranate (wobei die bei Machtanwendern auch doof ist) oder eine KryoBan Granate vor die Füße zu schmeißen.


    Was die Überzahl angeht, so stimme ich auch da eigentlich zu. Ein Verhältnis von zwei zu eins sollte schon drin sein (wenn auch nur um auf Nummer sicher zu gehen), aber da macht uns leider das Spiel einen Strich durch die Rechnung.
    Ingame bietet sich einfach viel zu selten die Möglichkeit eine Überzahl an Soldaten gegen Machtnutzer ins Feld zu führen (und nein, dass soll jetzt kein Mimimi sein, Malycus, sondern das ist nunmal leider so), somit fällt diese Möglichkeit einfach weg.


    Somit haben Nichtmachtnutzer im RP zwei Möglichkeiten:
    1. Sie sind einfach unterlegen und werden in jeder Auseinandersetzung besiegt (das dies niemanden dauerhaft Spaß macht dürfte nachvollziehbar sein)
    2. Sie präparieren ihre Char so, dass sie sehr wohl eine Chance haben (und dann sind wir wieder direkt in der Spirale, sofern die Machtnutzer dann wiederum darauf bestehen dennoch überlegen zu sein).


    In diesem Sinne erlaube ich mir nochmal die Aussagen von Ria und Yerana zu nehmen und formuliere es ein wenig um:
    Wir spielen miteinander und nicht gegeneinander, also warum nicht in dem einen oder anderen Punkt ein Auge zudrücken?


    EDIT:
    Soviel Energie brauchst du nicht um z.B. einen Hochleistungs-Transistor durchzubrennen. Erstens reicht eine Energieanstieg an der Steuerung, die beiweiten nicht soviel abkann wie der Hauptkreis und zweitens ist ein solches Bauteil bereits (sobald es in Betrieb ist) auf einen Arbeitspunkt eingestellt, will sagen der EMP kommt zusätzlich.
    Abgesehen davon sind EMP als ein "sauberer" Effekt klassifiziert, weil sie einen Strom induzieren und dafür braucht man nunmal einen Leiter (der Körper ist aber ein ganz mieserabler Leiter). Dass ist auch der Grund warum es keine direkten Todesfälle von Menschen in starken elektromagnetischen Feldern gibt.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Eloun ()

  • Ich muss zugeben, und das wird man als provokativ einstufen, dass sich die "Gegenargumentation" anhört als würde sie auf Frustration aufbauen.


    Nicht auf Frust, nein. Einfach anhand der Gegebenheiten die nunmal da sind und auf der Hand liegen. Die viel zu hohe Machtsensitivenpopulation ist total nüchtern betrachtet einfach da, man muss nicht gefrustet sein um die als Gleichgewichtsproblem zu erkennen.


    "Weil zu viele Machtanwender da sind, und weil die bestimmt alle ganz böse ihre Machtfähigkeiten gegen alle nicht-Machtanwender raushauen und im IC keine Konterchance geben, nehmen wir uns auch das Recht heraus sie dadurch abzustufen, dass wir uns prophylaktisch schonmal hochstufen und gleichwertig beschreiben."
    Es könnte ja passieren, dass ein Machtanwender seinen Vorteil, den er im Hintergrund von Star Wars absolut hat, unsachgemäß im RP einsetzt und anderen den Spielspass verdirbt.
    Ich halte es aber völlig für den falschen Ansatz schon mit der Grundeinstellung ins RP zu gehen und direkt, ohne das etwas passiert ist (jetzt, nicht irgendwann mal mit irgendwem oder von irgendwem irgendwann mal erlebt), selbst die großen Geschütze aufzubauen, wenn man dann sagt, dass das aber prinzipiell unpassend ist jedoch die Hände zu heben und auf die Gegenseite zu zeigen weil die ja "übermächtig" spielen würde.


    DAS stufe ich als provokativ ein, kann aber ganz gut damit leben.
    Ich kann mir auch vorstellen dass jemand der hauptsächlich Sithspiel betreibt das Problem nicht als solches empfindet, aber es ist kein Gemutmaße sondern ganz nüchterne Erfahrungswerte, die meine Position untermauern. Ob das nun das erste Tatooine, Alderaan, das zweite Tatooine, Dantooine ist - oder auch, auch wenn ich nicht da war, Corellia, zumindest dem Anmeldethread nach - es sind immer zu viele Machtanwender. Jedes freie Event das nicht explizit ankündigt "Machtanwender müssen draußen bleiben" wird das Problem haben, wir haben nun einmal eine Machtanwender-Überpopulation.
    Das bedeutet einfach dass man damit irgendwie umgehen muss.
    Alternative eins: Machtanwender-Teilnehmerplätze beschneiden. Doofe Alternative, wie ich finde, wenn das jedes Event macht könnt ihr euch auf Korriban/Tython und Dromund Kaas/Coruscant einschließen, von fraktionsübergreifendem Konflikt-RP sind Jedi / Sith dann quasi ausgeschlossen.
    Alternative zwei: Von allen Nichtmachtanwendern erwarten dass sie kuschen, sich unterlegen fühlen und die Klappe halten. Auch ne doofe Alternative. Erst Recht, wenn das Event vorsieht dass es zu Konflikten kommt.
    Alternative drei: Das, was jedes Rollenspiel tut; anpassen. Aus welchen Gründen auch immer sind die Machtanwender-SCs und die Nichtmachtanwender-SCs halt eben nicht vom Stärkeniveau Meilen auseinander. Natürlich heißt das nicht, das der Soldat frisch aus der Dusche nur mit nem Handtuch um die Lenden und bloßen Fäusten über den voll gerüsteten Machtanwender rüberbügelt (das würde den Soldaten ja plötzlich übermächtig machen), aber es heißt genauso wenig dass der Machtanwender mit Lichtschwert über den voll gerüsteten Soldaten drüberbügelt. Meiner Meinung die spielbarste und sinnvollste Methode.



    Oder auch in ganz kurz: In einem freien Rollenspiel was ohne Reglementierungen auskommen muss kann JEDER Charakter JEDERZEIT für sich entscheiden unterlegen zu sein. DAS geht immer. Aber KEIN Charakter kann an IRGENDEINER Stelle für sich entscheiden ÜBERLEGEN zu sein, total egal was er spielt.

  • Oder auch in ganz kurz: In einem freien Rollenspiel was ohne Reglementierungen auskommen muss kann JEDER Charakter JEDERZEIT für sich entscheiden unterlegen zu sein. DAS geht immer. Aber KEIN Charakter kann an IRGENDEINER Stelle für sich entscheiden ÜBERLEGEN zu sein, total egal was er spielt.


    Kurz und direkt........ :thumbs_up:


    SWTOR - EXODUS

    SWG LEGENDS - SPHINX [SPX]
    BOUNTY HUNTER - CRIME RP

  • Soviel Energie brauchst du nicht um z.B. einen Hochleistungs-Transistor durchzubrennen. Erstens reicht eine Energieanstieg an der Steuerung, die beiweiten nicht soviel abkann wie der Hauptkreis und zweitens ist ein solches Bauteil bereits (sobald es in Betrieb ist) auf einen Arbeitspunkt eingestellt, will sagen der EMP kommt zusätzlich.
    Abgesehen davon sind EMP als ein "sauberer" Effekt klassifiziert, weil sie einen Strom induzieren und dafür braucht man nunmal einen Leiter (der Körper ist aber ein ganz mieserabler Leiter). Dass ist auch der Grund warum es keine direkten Todesfälle von Menschen in starken elektromagnetischen Feldern gibt.


    Das stimmt schon, allerdings dürften Lichtschwerter auch eine entsprechende Regelung haben, um Überlasten abzufangen, sonst würden sie mMn. ständig kaputt gehen, wenn man Dinge damit durchsäbelt oder wenn sie mit Cortosis in Berührung kommen. Die Steuerelektronik sollte entsprechend geschützt sein, da der Griff bzw. große Teile des Griffs ja metallisch sind und einen faradayschen Käfig entsprechen.


    Sollte die Diskussion über EMP weitergehen, lagere ich sie gerne aus. :winking_face:


    lg Kinman

  • Kinman schreibt es doch ganz gut: Schlechtes, oder nennen wir es unpassendes RP bleibt unpassendes RP.


    Ich halte es schlicht für falsch sich solche unpassenden Erlebnisse, zB. den wild poweremotenden Sith im Slice oder auf der Promenade, herauszupicken, dessen RP sich aus ganz anderen Gründen zusätzlich zum Poweremoten verbietet, und das auf alle anderen potentiellen Begegnungen mit Machtanwendern in jeder erdenklichen Situation zu generalisieren.


    Also ein: Weil man gegen den Twi Darth der Blitze schleudernd in der Cantina einfällt nur mit eigens gestiegenem Powerlevel ankommt (aus verständlichen Gründen) muss man sich auch zu jeder anderen Gelegenheit im RP mit Machtanwendern geben.


    Zum EMP kann ich nur wiederholen: Wenn das so ein probates, und vergleichsweise einfaches, Mittel wäre dann würde man das am laufendem Band im Einsatz sehen. De facto wird so etwas in keinem mir bekannten Roman, Comic, Film oder in der Serie auch nur ein einziges mal eingesetzt.
    Zudem es wirklich bedenklich und fraglich ist ob das rein technisch überhaupt funktionieren kann. Lichtschwerter sind kein Handy. Mit realer Physik braucht man da auch nicht kommen da es Theorien gibt die besagen, dass ein Mensch normalerweise schon in 2 Meter Entfernung zu einem Lichtschwert verbrennen müsste.
    Zusätzlich wird auch mal erwähnt, dass manche Lichtschwerter über die Macht selbst aktiviert werden. Die Architektur unterscheidet sich hier absolut von Lichtschwert zu Lichtschwert.


  • Ich halte es schlicht für falsch sich solche unpassenden Erlebnisse, zB. den wild poweremotenden Sith im Slice oder auf der Promenade, herauszupicken, dessen RP sich aus ganz anderen Gründen zusätzlich zum Poweremoten verbietet, und das auf alle anderen potentiellen Begegnungen mit Machtanwendern in jeder erdenklichen Situation zu generalisieren.


    Du hast aber schon gesehen dass ich die ganzen letzten größeren Konfliktplots aufgeführt habe (exklusive Varal V, davon hab ich nüscht mitbekommen) und nicht über Sith auf der Promenade gesprochen habe, ja?

  • Sollte die Diskussion über EMP weitergehen, lagere ich sie gerne aus. :winking_face:


    Wenn ich bedenke, dass ich die Thematik EMP nur beiläufig in einer Aufzählung erwähnt habe, bin ich nicht böse drum sie sein zu lassen.
    So wichtig ist es mir beileibe nicht und ich muss gestehen, dass ich überrascht war als hier soviele plötzlich darauf eingegangen sind.


    Ich muss aber auch gestehen, dass es mir nichts ausmacht sie weiterzuführen. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ach und Malycus:
    Bitte lass uns an dieser Stelle nicht über den Realismus der Kriegsführung in Star Wars reden. Die kämpfen da noch immer Grabenkriege wie im zweiten Weltkrieg, egal wie veraltet das heutzutage auch sein mag. :winking_face:


    --- ehemals Verteidiger des Lichts (umbenannt nach Servermerge) ---
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