Welchen Anteil hat Erotik im Leben eines Jedi?

  • Ich finde es nicht überspitzt. Mir persönlich fallen nur drei Charaktere unserer Zeitlinie ein, welche eine Beziehung haben, bzw. bei zwei Charakteren sogar nur haben können:
    Der Jedi-Ritter der Klassenstory (Snowflake)
    Der Jedi-Botschafter der Klassenstory (Snowflake)
    Satele Shan (Snowflake)


    Beziehungen und Ehen unter Jedi sind definitiv Ausnahmen und Snowflake-Eigenschaften.

    Zählst du nur auf wer eine Beziehung hat bzw. hatte oder wer eine vom Rat genehmigt führen durfte? Bei letzterem würde schon einmal Satele rausfallen. Deren Beziehung ist meines Wissens nach dem Rat nämlich unbekannt gewesen. Sie hatte ja sogar Schwangerschaft vor dem Rat verheimlicht. Sateles Mutter, ein Charakter welcher wohl auch noch in "unsere Zeitlinie" fällt, wurde übrigens für ihre Ansichten zu Ehe und Beziehungen verbannt. Auch wenn letztes wohlh aus welchen Gründen auch immer, unter Druck der Republik geschah. Da hat man im Lore nur einige wenige Sätze zu verschwendet.


    Für Beziehungen von Jedi, ohne Genehmigung des Rates fallen mir aber ganz spontant noch zwei Beispiele ein:


    Die beiden verliebten Padawane auf Tython, deren Beziehung man beenden soll (Side-Quest).


    Leeha Narezz und Jirmar Chul aus der Jedi Ritter Story.



    Ob solche Beziehungen snowflake sind? Schwer zu sagen. Allerdings empfinde ich sie als snowflake, wenn sie offen ausgespielt und angeblich vom Rat geduldet werden. Dies ist nämlich bei keinem der Beispiele gegeben.

  • Ah, danke dir. Ich dachte immer, Sateles Beziehung wäre vom Rat erlaubt gewesen.

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  • Leeha Narezz


    Wenn man der Wookieepedia glaubt (und ich selbst erinnere mich nicht mehr so genau an ihren Auftritt in der Questline), dann ist sie aber auch alles andere als normal aufgrund ihrer Verbindung zum Imperator.


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  • Ja, man wird von den Meistern der beiden dorthin geschickt. Gerade dass das "verpetzen" die helle Entscheidung ist, zeigt auch bereits einiges. Auch würde das Mädel eine prima Sith abgeben, so manipulativ, wie sie sich gibt.. *g*


    /e: Wir haben über vom Rat abgesegnete Beziehungen gesprochen. Diese abgesegneten Beziehungen/Ehen sind Snowflake-Eigenschaften. Eine geheim gehaltene Liebelei zwischen zwei Padawanen ist da etwas ganz anderes, da diese ganz eindeutig gegen den Kodex verstoßen - und das auch noch willentlich. Sie stellen ihre Liebe über den Kodex, sie versuchen, ihre Liebe geheimzuhalten, weil sie wissen, dass ihre Meister es verbieten und sie trennen würden. Dieses Pärchen ist eigentlich ein Argument für die Seite, welche aussagt, dass Liebe/Sex nicht das ist, wonach Jedi streben oder etwas ist, was sich sehr einfach mit dem Kodex vereinbaren lässt.
    Allerdings betone ich nochmal: Wir haben über die Beziehungen/Ehen gesprochen, welche vom Rat abgesegnet worden sind. Und die Liebelei zwischen diesen beiden ist es definitiv nicht.


    Und ich habe über Beziehungen unter Jedi /mit Jedi allgemein gesprochen, nicht über vom Rat genehmigte Beziehungen. Meine Frage bezog sich darauf, ob Jedi, die sich verlieben und evtl. eine Beziehung führen, egal ob jetzt erlaubter- oder unerlaubterweise, snowflakeig sind.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es sogar öfter vorkommt, als irgendein konservativer Jedi-Meister wahrhaben will ... gerade in der Klonkriegsära (ja, ich weiß, andere Epoche, andere Zeit) laufen ja lauter verliebte Jedi rum, die meist auch noch Beziehungen führten/führen ... Quinlan Vos und Kahleen, Anakin und Padmé, Etain und Darman, Qui-Gon Jinn und Tahl, Kass Tod und Mak Lotor, Obi-Wan und Cesari/Siri Tachi/Satine (ausgerechnet der Vorzeige-Jedi Obi-Wan schlägt hier alle Rekorde!), Kit Fisto und Aayla Secura, Meister Tholme und T'ra Saa. Ehrlich, da waren sogar Jedi-Meister drunter ... sogar extrem kodextreue ... oO


    Und das, obwohl der Kodex es verbietet. Aber daran zeigt sich schön, dass manche Regeln irgendwie schlecht umsetzbar sind, etwas, dass auch Luke Skywalker erkennt haben muss, da in seinem neuen Jedi-Orden Ehen erlaubt waren. Im Endeffekt sind auch Jedi nur "Menschen".


    Aber das ist freilich eine andere Ära, wobei wir auch aus "unserer" Epoche ein paar Beispiele kennen gelernt haben, wo Jedi (geheime) Beziehungen führen. Und sooo wenige sind das auch nicht. Wenn man genauer suchen würde, finden sich da bestimmt noch ein paar mehr.


    Dass der Kodex solche Bindungen eig. verbietet, ist klar. Mich beschleicht nur der Verdacht, dass diese Regel in der Praxis schwer durchführbar ist, wenn sogar Jedi-Meister, die solche Bedürfnisse eig. hinter sich gelassen haben sollten, immer noch der Liebe verfallen ...

  • Mir entzieht sich nur wie man annimmt dass es dabei um Snowflake-Konzepte geht. Der Rat weiss davon, kontrolliert, nickt ab. In keinem Moment wirkte das anders als das der Orden halt drauf achtet dass die Jedi und deren Partner mit den möglichen Problemen umgehen können, geschweige denn dass die Botschafterin damit die riiiiiiiiiieeesige Ausnahme darstellen würde.


    Halte ich auch für die vernünftigere Variante als ein Generalverbot.

  • Leeha Narezz


    Wenn man der Wookieepedia glaubt (und ich selbst erinnere mich nicht mehr so genau an ihren Auftritt in der Questline), dann ist sie aber auch alles andere als normal aufgrund ihrer Verbindung zum Imperator.

    Ich glaube da bringst du die zeitliche Reihenfolge durcheinander.

  • Ich habe die zeitliche Reihenfolge sogar ganz außen vor gelassen. Der Char ist eine Snowflake, egal was zuerst passierte und was zuletzt.


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  • Kennt ihr Dune? Da gab es so einen Verein: Bene Gesserit
    Die hatten ein "Zuchtprogramm" in dem es Ziel war ein perfektes Orakel hervor zu bringen. Wobei da ein paar Dinge schief gelaufen sind.


    Um mal aus einem Film zu zitieren...
    Neue Amazone zur Amazonenkönigin: "Warum haben wir Männer hier? Wir sind Amazonen wir kämpfen selbst, wir brauchen keine Männer." Königin: "Was denkst du woher die ganzen kleinen Amazonen kommen?"


    Man ersetze Amazone(n) durch Jedi, Königin durch Ratsmitglied.


    Worauf ich hinaus möchte, wer sagt euch nicht, das es im Geheimen ein ähnliches Programm bei den Jedi gibt? Kaum einer weiß davon, aber zum "wohle" des Ordens müssen gewisse Jedi eben Kinder zeugen. Dabei geht es nicht um Leidenschaft sondern darum Nachwuchs für den Orden zu bekommen. Es wäre doch zumindest möglich das man dies im Orden versucht. Qausi Gene von mächtigen Jedi und anderen viel versprechenden Kanditen zu kreuzen um so den Mesias zu erhalten.
    Natürlich nur für das "Wohl" des Ordens. Oder es ist der "Wille" der Macht. :kissing_face:


    Und nun einmal ernsthaft, es steht nirgends etwas von einem Zölibat und das Sex ohne Emotionen möglich ist, haben uns diverse Adelsfamilien sowie die Kirche bewiesen. Frau wird mit Fürst verheiratet. Frau muss Fürst einen Thronfolger schenken. Frau tut dies und lässt die Prozedure über sich ergehen. Kinder sind da, werden von Ammen aufgezogen und sowohl Frau als auch Mann sind nur Perfoma verheiratet und beide haben ihre Liebhaber. Da ist nichts mit Liebe und Leidenschaft und so manch ein gläubiger Christ wird auch nur in der Misionarsstellung rein und wieder raus gemacht haben.
    Sünde und so....


    Gehen wir nun davon aus, das die Menschen in SW immernoch Menschen sind, so ist dies durchaus möglich. Das würde allerdings für einen Jedi bedeuten, wenn er Sex hat, gibt es dazu entweder einen bestimmen Grund, also z.B. er gehört einer Spezies an, von der nur noch sehr wenige Existieren (Arterhaltung), er ist Verheiratet oder er hat sich nicht völlig unter Kontrolle.
    Wobei Kontrolle ist relativ zu sehen. Manch einer würde sagen es würde schon reichen, wenn er nicht alles bespringt was bei 3 noch nicht auf den Bäumen ist und er dann im Kämmerlein zum Taschentuch greift... Andere würden es schon als unjedihaft empfenden wenn er bei einer schönen Frau auch nur ein zucken spüren würde.


    Zum Thema Erotik muss man nun differenzieren. Welchen Sinn und Zweck hat Erotik im Normalfall? Richtig sie soll den gegenüber Verführen.... Also wird ein Jedi sich wohl kaum Erotisch kleiden. (oke Verkleidung als Tänzer für Einsatz xy mal abgesehen von. :face_with_tongue: )
    Die einzigen Ausnahmen die ich mir vorstellen könnte, wenn es sich um traditionelle Kleidung des eigenen Volkes handelt oder wenn es wirklich als Tarnung dient. Jedi sollen neutral sein, aber es steht nirgendwo im Kodex, dass sie ihre Wurzeln vergessen sollen.
    Gerade, da auch ältere Menschen in unserer Zeitlinie mit der Ausbildung beginnen können, sollte man nicht außer Acht lassen, dass diese schon davor Kinder gezeugt haben könnten. Man muss hier also einen Unterschied machen ob man einen Padawan hat, der vom Orden aufgezogen wurde oder einen, der erst später dazu kam und seine "Erfahrungen" schon gemacht hat.
    Bei letzterem könnte die Kontrolle schwerer sein und der Orden könnte ein Auge zu drücken, wenn es verhindert, dass dieser dadurch vor lauter überschüssiger Energie noch durchdreht. :kissing_face:


    Auf was ich damit hinaus möchte, man kann einfach nicht Pauschal sagen, was darf man oder nicht. Da muss man jeden Fall wirklich einzeln betrachten. Ein Jedi war schon verheiratet, bevor er dem Orden beitrat? Hat Frau und Kinder? Ich denke der Orden wird ihm da nicht verwehren, seine Frau zu sehen und eben auch einmal für ein paar Stunden nur "Ehemann" zu sein. Man muss bei so etwas immer bedenken, was tue ich da? Treibe ich den Jedi mit dem Verbot noch weiter in den Abgrund oder rette ich ihn? Anakin hatte Angst um Padme, so sehr das er der Dunklen Seite verfiel. Ich denke, wenn man im Orden damit offener umgegangen wäre, hätte man ihm die Angst nehmen können. Aber so sah es für mich eher aus, als wurde der Junge geradezu auf den Abgrund zugetrieben, wenn auch unabsichtlich.


    Zum Abschluss noch:


    Ein neuer Padawan kommt in eine Jedienklave. Der Meister führt ihn herum und zeigt ihm alles. Am Ende fragt der Meister: "Habt ihr noch Fragen?" Der Padawan entgegnet verlegen: "Ja nun, also wie soll ich sagen ich bin ein Mann und was soll ich tun... wenn nun.. nun wenn mich ein Bedürfnis überkommt?" Als antwort bekommt er vom Meister: "Am Ende des Ganges ist ein Schrank. Darin ist ein Loch für dein Bedürfnis. Du kannst Montag bis Samstag in den Schrank gehen." Der Padawan blickt zum Meister und fragt schließlich: "Und was ist mit Sonntag?" Dieser erwiedert: "Nun Sonntag habt ihr Schrankdienst."


    So könnte es auch ablaufen :face_with_tongue:

  • Ich habe die zeitliche Reihenfolge sogar ganz außen vor gelassen. Der Char ist eine Snowflake, egal was zuerst passierte und was zuletzt.


    Die Argumentation mag mir nun nicht so ganz einleuchten. Meinst du der Charakter ist ein "Snowflake", weil sie für eine Mission mit erwateter, direkter Konfrontation mit dem Imperator eingeteilt wurde? Das sie vom Imperator korrumpiert werden konnte, dem mächtigsten dunklen Machtwesen in der Galaxis, ist nun nicht so verwunderlich. Das wird für alle Jedi im Orden gelten, abgesehen von einer einer handvoll Ausnahmen vielleicht. Wenn dir ersteres schon für eine "Snowflake" reicht, haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen von diesem Begriff.


    Verstehe mich nicht falsch. Ich würde keinen Spieler-Charakter akzeptieren, der meint direkten Kontakt mit dem Imperator gehabt zu haben.

  • Worauf ich hinaus möchte, wer sagt euch nicht, das es im Geheimen ein ähnliches Programm bei den Jedi gibt?


    Das sagt uns die Tatsache, dass der Orden die grünen Jedi wegen genau dem Vorgehen (unter anderem) ermahnt. Warum sollte er das tun, wenn man es selbst tut?
    Abgesehen davon sind Amazonen und Dune keine vernünftigen Argumente, da es andere Universen sind.


    Und ansonsten: Für mich ist und bleibt ein Jedi eine Person, die aufgrund ihres Glaubens mit voller Überzeugung den Lehren des Ordens folgt und dies zu allen Zeiten des Tages. Jedi ist kein Beruf wie Feuerwehrmann, sondern basiert auf einer tiefen spirituellen Überzeugung, die sich in Jahren des Tempeldienstes herausbildet.
    Natürlich gibt es sicherlich auch Jedi, die es lockerer sehen, aber dennoch würde ich es skeptisch beurteilen, wenn ich einen Jedi in der Cantina über einem Bier hocken sehen würde, weil er sich gerade etwas entspannt nach seiner letzten Mission. Egal ob er von sich aus dort ist oder weil ihn jemand mitgenommen hat. Und genauso sehe ich es auch beim Thema Sex. Das bedeutet nicht, dass es ein Fail ist, es gibt sicherlich genug Gründe warum es zu dem einen oder anderem kommt, aber es ist und bleibt für mich eine Ausnahme, die begründet werden muss.


    Wenn dir ersteres schon für eine "Snowflake" reicht, haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen von diesem Begriff.

    Du denkst also nicht, dass ein Char der bei tausenden von Jedi ausgewählt wird um bei einer Mission gegen den Imperator dabei zu sein eine Snowflake ist?


    Wieso würdest Du es dann bei einem Spieler ablehnen?


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  • Gehen wir nun davon aus, das die Menschen in SW immernoch Menschen sind....

    Alle Diskussionen ob nun im Zusammenhang mit Sith oder Jedi scheitern schon genau daran.
    Menschen die keine Grundbedürfnisse haben können ... dürfen oder denen nicht nachgehen können .. dürfen und es auch zu 100% so einhalten müssen bzw. es schaffen zu 100% ihr leben lang einzuhalten sind nun einmal keine Menschen sondern Götter.


    Wobei ich möchte dazu hinzufügen das selbst Götter die von Menschen erdacht wurden Leidenschaft ..und Liebe lebten genauso wie Hass.Nicht umsonst ist Hercules .. Herakles ect. aus Verbindungen zwischen Göttern und Menschen entstanden (Halbgötter).


    Bevor wir Diskussionen führen ob ein Sith oder Jedi lieben kann .. darf oder auch nicht müsste ersteinmal geklährt werden ob es sich bei den beteiligten um Emotionslose Götter oder Roboter oder eben zu guter letzt trotz ihrer größeren Fähigkeiten doch um Menschenähnliche Wesen handelt.


    Vertritt man die Meinung das es sich eben um Roboter und Emotionslose Götter handelt oder um Wesen die sich genauso benehmen dann läuft die Diskussion um alles weitere schon fehl .


    Ganz davon abgesehen.. ein Kodex ist ein Kodex und bleibt ein Kodex.. aber bevor ein Mensch ein Jedi ist... ist er zuallerersteinmal ein Mensch und das kann man nicht von heute auf morgen mal eben zu 100% abstellen nur weil jemand kommt und sagt .. willst du jedi sein dann lebe nur noch nach dem Kodex.


    Wir kennen das von verschiedenen Religionen aus unseren breiten geraden oder wie kann es sein das die Kirche zwar einerseits frieden prädigt aber andererseits selbst zum Kreuzzug aufruft und die Waffen segnet? Alleine daran sieht man schon das ein kodex auch immer ein stück weit interpretations sache ist.



    Jedi und Sith sind auch keine Gefühllosen Vulkanier.Wenn jemand stirbt dann überkommt sie genauso wie jeden anderen das Gefühl der betrübniss und trauer.. ..sie kennen das Gefühl der Freundschaft auch untereinander und leben dies....da ist es unwahrscheinlich das sie das Gefühl der Liebe als einzigstes mal eben so komplett ausblenden können.Selbst wenn der Kodex das genauso vorschreiben würde.

  • Wenn dir ersteres schon für eine "Snowflake" reicht, haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen von diesem Begriff.

    Du denkst also nicht, dass ein Char der bei tausenden von Jedi ausgewählt wird um bei einer Mission gegen den Imperator dabei zu sein eine Snowflake ist?


    Wieso würdest Du es dann bei einem Spieler ablehnen?

    Ich glaube, dass wir hier schlichtweg eine andere Auffassung von dem Machtgefälle im Orden, Verfügbarkeit von Spezialisten und im allgemeinen der Auswahlkriterien solcher Missionsmitglieder haben. Gerade auch Leeha Narezz wurde ausgewählt, weil die Missionsleitung dieser aufgrund vergangener Erfahrung einen gewisses Vertrauen entgegenbrachte. Letztendlich muss die Begründung aber noch nicht einmal sonderlich gut oder stimmig sein. So viele Gedanken macht sich BioWare beim Design der Quests und Dialoge sicherlich nicht. Bei dem direkten Angriff auf die Festung des Imperators wurde auch niemand anders mitgenohmen um nicht neure Charaktere einführen zu müssen, sondern damit der Spieler erleben kann wie ein Jedi, mit dem bereits früher zusammengearbeitet hat, der Dunklen Seite anheimfällt. Ich denke das wäre nicht so wirksam gewesen, hätte man stattdessen Random Jedi Nr. 45, den der Spieler noch nie zuvor gesehen hat, genommen.


    Für mich ist ein Unterschied ob ein Spielercharakter sich herausnimmt "Aber ich habe den Imperator getroffen und bin lebend sowie geistig gesund davon gekommen, weil XXXX" oder über die speziellen Fähigkeiten verfügt, die ihn grundsätzlich für eine solche Mission qualifizieren. Das hat für mich damit etwas zu tun, dass man in seinem Charakterhintergrund keine gewichtigen Verknüfpungen mit Lore Charakteren einbauen soll und sie damit sozusagen für sich beansprucht.


    Es ist doch auch nicht anders als wenn ich sagen würde: "Aber ich handele im Auftrag von Großmeisterin Satele Shan und darf deswegen XY". Allerdings werden die meisten Jedi Charaktere schon einmal auf die Großmeisterin getroffen sein. Dennoch redet man im Rollenspiel nicht darüber und beruft sich auf eine vom Rat gegebene Autorität.


    Aber jetzt kommen wir hier schon ziemlich ins Offtopic.

  • Ich denke es scheitert viel mehr an der Definition von Grundbedürfnis. Jenachdem aus welchem Bereich man kommt gibt es da einen anderen Satz und nicht jeder Satz schließt Sex da ein.


    Zum Beispiel wird niemand ohne Sex sterben. Auch gibt es eine Reihe von Grundbedürfnissen gegen die man sich ganz bewusst eintscheiden kann. Zum Beispiel ist Fortpflanzung ein Grundbedürfnis und dennoch gibt es nicht wenige Menschen die sich bewusst dagegen entscheiden.


    Abgesehen davon würde ich eine zwanzigjährige Ausbildung hinter den Mauern eines Tempels nicht gerade als "von heute auf morgen" betiteln.


    EDIT: Okay, dann gehen wir in der Tat von verschiedenen Kriterien aus.
    Für mich ist die Begründung ausschlaggebend dafür, ob ich es als plausibel ansehe oder nicht und die Wahrscheinlichkeit, ob es selten oder häufig ist.


    Und ich gehe davon aus, dass jeder Jedi bereits mehrfach die Großmeisterin getroffen hat, schließlich prüft der hohe Rat jeden Jedi zur Eignung zum Anwärter, zum Padawan und zum Ritter, führt den Ritterschlag aus und vergiebt die Missionen. Daher ist jeder Ritter auch immer im Auftrag des Rates unterwegs und kann sich somit darauf berufen. Sehe ich überhaupt kein Problem.


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    Einmal editiert, zuletzt von Eloun ()

  • Ich denke es scheitert viel mehr an der Definition von Grundbedürfnis. Jenachdem aus welchem Bereich man kommt gibt es da einen anderen Satz und nicht jeder Satz schließt Sex da ein.


    Zum Beispiel wird niemand ohne Sex sterben. Auch gibt es eine Reihe von Grundbedürfnissen gegen die man sich ganz bewusst eintscheiden kann. Zum Beispiel ist Fortpflanzung ein Grundbedürfnis und dennoch gibt es nicht wenige Menschen die sich bewusst dagegen entscheiden.


    Abgesehen davon würde ich eine zwanzigjährige Ausbildung hinter den Mauern eines Tempels nicht gerade als "von heute auf morgen" betiteln.


    Es gibt Menschen die sich ganz bewusst gegen Sex entscheiden .. ja ... und viele davon praktizieren den trotzdem ohne das es jemand weiss oder erst dann weiss wenns raus kommt.Übrigens trotz 20 jährigem (oder längerem) Aufenthalt im Kloster , trotz vieler religöser studien und ausbildungen. Des öfteren wahren schon jene die das zölibat gelotben um einiges sündiger als jene die dies nicht tun.Egal in welche Zeitliche Epoche man schaut. Selbst Päpste habens bunt getrieben.


    Für manch einen mag ein Papst ein Gott sein.. aber genau in der Frage von liebe und Sex hat sich oft gezeigt das es sich dabei letzen endes eben doch nur um einen Menschen handelte einer wie du und ich.


    Ohne Sex stirbt man nicht.. aber man hinterläst auch nix.


    Aber nartürlich wird es auch menschen gegeben haben die ohne Sex lebten...zeitweise wie eventuell auch dauerhaft bis zu ihrem Tot. Aber ohne Liebe? No way. und wenn es nur die Liebe zu einem Gott wahr.Nur die nächstenliebe... die liebe zu einem adoptierten Kind einem Haustier oder einem Verwandten, einem freund ect. Menschen die das Gefühl von liebe absolut nicht kennen oder immer unterdrücken können.. mags geben.. aber das sind dann wahre Ausnahmen.

  • Ich finde es dezent irritierend, dass die Brücke von Erotik zu Sex so unglaublich schnell geschlagen wird und das ohne dass das im Threadersteller-Posting schon passiert ist - bin ich die einzige Person die der Meinung ist dass sinnliche Anziehung auch gänzlich ohne einen tatsächlichen sexuellen Akt auskommen kann?


    Jedi sind ja nicht immun gegen Sinnlichkeit (die btw nichtmal auch nur annähernd sexueller Natur sein muss, "sinnlich" kann auch ein gutes Essen, ein guter Wein oder so sein), es ist einzig die Frage, wie ein Jedi mit derartigen Gefühlen umgeht - und da ist die Skala von "absolutem Darüberstehen" bis hin zu "vollkommener Hingabe" verdammt weit, wahrscheinlich abhängig von der Person, den eigenen Erfahrungswerten, der Disziplin und so weiter.
    Ich finde es nicht unjediesk zu sagen "Ich fühle mich zu jemandem / etwas hingezogen", es wird erst dann unjediesk wenn ein "...und gebe mich dem voll hin, mache gerade mal eine Pause vom Jedidasein, wird schon passen" daran gehängt wird, denn da sollte der Jedianspruch (seiner Lehre / Indoktrination nach) dann schon zu disziplinierter Selbstkontrolle gehen.
    "Ich fühle etwas, gebe aber mein Bestes, mich davon nicht beeinflussen zu lassen" finde ich persönlich auch den spielerisch viel anspruchsvolleren Weg mit bedeutend mehr Charaktertiefe als den, Gefühlsleben kategorisch auszuschließen oder extremst klein zu halten.


    Und zum Thema Sex: Da fällt mir ganz spontan für einen Jedi ein meiner Meinung nach ziemlich guter Grund ein und zwar ganz schlichte Entmystifizierung des Akts - es einfach mal machen (mit einem vielleicht sogar etwas neugierigen, "wissenschaftlichen" Anspruch), damit es eben nicht zu einem großen, unbekannten Mythos wird, den man dann vielleicht unterbewusst unnötig aufplustert - man hat den Trieb ja, man lässt ihn nur nicht die Kontrolle erlangen.
    Wäre natürlich eher ein "Vorgehen" jüngerer Jedi - und würde mit Sicherheit auch sowas wie Gespräche mit dem Meister und so nach sich ziehen. Ein fünfzig Jahre alter Meister sollte da schon weit drüberstehen.

  • Es läuft grob darauf hinaus:
    Brauchst und wünschst du die Beziehung noch, dann darfst du sie nicht haben, WEIL du sie brauchst und wünschst.
    Brauchst und wünschst du sie nicht mehr, dann darfst du sie zwar haben, aber dann willst du sie ja nicht mehr.


    Geschickt argumentiert, Du hast zwei Gruppen genannt, die Deine These stützen, und dabei die Gruppe unterschlagen, die Deiner These widersprechen. *duck*


    Was ist denn mit denen, die es zwar nicht zwingend brauchen, aber wünschen? Daß man etwas als Jedi nicht haben darf, was man bis zur Besessenheit braucht, klingt irgendwie schlüssig, aber wenn es sich lediglich um einen Wunsch handelt, sieht das schon wieder ganz anders aus. Muß sich ein Jedi alles verbieten, was er sich wünscht? Nehmen wir einmal Naja als Beispiel. Die futtert unheimlich gerne [Gepfeffertes Bantha-Steak] mit Bratkartoffeln, Gemüse und Pilzen. Muß man ihr das nun deshalb verbieten, bzw. muß sie sich das nun selbst verbieten, nur weil sie das so schrecklich gerne ißt? Es gibt sicherlich viele Jedi, die Dinge tun, die sie einfach gerne tun, bei denen der Wunsch besteht, diese zu tun, ohne diese uuunbedingt lebensnotwendig zu brauchen. Beispielsweise fidelt Meister Alde gerne auf der Violine, Meister Balnam haut gerne auf dem Klavier in die Tasten, und Ritter Cabur klampft gerne auf der Gitarre. Muß denen die Musiziererei nun verboten werden? Mag sein, daß da noch andere Gründe als nur der Spaß an der Sache reinspielen. Mag sein, daß Meister Alde gerne auf der Violine fidelt, weil er dabei so gut entspannen kann. Mag sein, daß ein Jedi gerne mal poppt, weil er danach so gut entspannen kann. Nicht jeder, der denselben Beruf (im diskutierten Falle Jedi) ausübt, hat auch dasselbe Hobby. Nebenbei bemerkt halte ich einen Jedi, der sich hin und wieder auch mal ein wenig Glück im Leben gönnt (wie genau ein jeder Jedi Glück für sich definiert, ist individuell verschieden), für wesentlich ungefährdeter, der dunklen Seite zu verfallen, als ein Jedi, der sich bei jeder Gelegenheit gleich denkt: "Oh nein! Ich könnte versehentlich Spaß und Freude empfinden! Nur schnell meditieren gehen, bevor meine Seele verloren ist!" Ein bißchen persönliches Glück hier und da kann einem Individuum einen enormen Anker im Leben bieten, eine große Stütze dabei sein, um einen Zustand inneren Friedens und der Gelassenheit zu erreichen. Dinge, die ein Jedi, so ich mich nicht gänzlich irre, anstreben sollte und auch möchte. Letztendlich sind auch Jedi keine perfekten Wesen. Sie streben dies lediglich an, in dem Wissen, daß Perfektion eine Utopie darstellt. Auch für Jedi. Und so nebenbei noch angemerkt, Jedi orientieren sich anerkanntermaßen am Buddhismus, nicht am Katholizismus, in dem Sexualität als nichts anderes als zu verdammendes Teufelswerk angesehen wird. Aber leider, um mal wieder einen meiner Lieblingssprüche zu zitieren, haben die Europäer (Exileuropäer auf anderen Kontinenten inklusive) fünfzehnhundert Jahre Sexualerziehung durch die katholische Kirche noch lange nicht überwunden, das sieht man jedesmal wieder, wenn ein Thread dieser Art aufkommt.


    Und wie ein Jedi zum Alltags-RP taugt... zu Jedi-Alltags-RP.


    Jup. Deren Alltag sieht lediglich anders aus als bei Ottonormalbürger.


    Die Botschafter-Story zeigt ziemlich deutlich dass Beziehungen bis und mit Eheschliessung vom Orden toleriert werden. Sie werden jedoch eingehend geprüft, auch der zukünftige Ehepartner. Und damit meine ich nicht nur Backgroundchecks, sondern auch Interviews der Partner, vermutlich von psychologisch etwas stärker bewanderten Jedi.


    Von daher - no go ists garantiert nicht.


    Wieviele gespielte Charaktere vom Orden tatsächlich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erhalten würden ist eine andere Frage. :winking_face:


    Es gibt sie. Aber, um es sehr vorsichtig auszudrücken, sie stellen nicht die Mehrheit.


    Und zwischen Erotik/Sex und einer Liebesbeziehung gibt es einen Unterschied. Nur, weil beides im Idealfall Hand in Hand geht, sind sie trotzdem auch sehr gut unabhängig voneinander möglich.


    Auch wenn ich eine Menge Leute kenne, für die das gänzlich undenkbar wäre, so kenne ich auch genug Leute, die damit nicht das geringste Problem haben.

    Ceterum censeo Corribanem esse delendam.


    Wer immer gegen Sith kämpft, sollte aufpassen, daß er im Prozeß des Kampfes nicht selbst zum Sith wird. Denn wann immer Du in einen Abgrund blickst, blickt auch der Abgrund in Dich hinein.



  • Jesto trinkt auch gern mal ein Glas Wein. Dem muss man sich aber nicht völlig hingeben, um es zu genießen.


    Zitat von Cayenne

    Was ist denn mit denen, die es zwar nicht zwingend brauchen, aber wünschen?

    Das Argument, das hier schon öfters und nicht nur von mir genannt wurde, war: Sex ist ein Genuss, den man nur genießen kann, indem man sich einer triebhaften Leidenschaft hingibt. Sonst GEHT es - rein physiologisch - nicht mal, zumindest bei Männern. Zumindest nicht bei solchen, die dahingehend nicht schon eine gewisse Abgebrühtheit bzw. professionelle Tricks entwickelt haben, die es ihnen erlauben, auch ohne Erregung, geradezu mechanisch loszulegen. Aber darum geht's hier ja gar nicht.


    Musik, würde ich behaupten, ist nicht wirklich mit Sex vergleichbar. Man kann hingebungsvoll musizieren, aber das ist nicht triebgesteuert und birgt nicht zusätzlich in sich die Gefahr persönlicher Bindungen und Abhängigkeiten. Das letztere gilt auch für das Banthasteak (hoffentlich). Musik erfordert weiterhin jahrelanges diszipliniertes Lernen und Üben und ist auch unter diesem Aspekt ganz woanders anzusiedeln.


    Zitat von Cayenne

    Nebenbei bemerkt halte ich einen Jedi, der sich hin und wieder auch mal ein wenig Glück im Leben gönnt (wie genau ein jeder Jedi Glück für sich definiert, ist individuell verschieden), für wesentlich ungefährdeter, der dunklen Seite zu verfallen, als ein Jedi, der sich bei jeder Gelegenheit gleich denkt: "Oh nein! Ich könnte versehentlich Spaß und Freude empfinden! Nur schnell meditieren gehen, bevor meine Seele verloren ist!" Ein bißchen persönliches Glück hier und da kann einem Individuum einen enormen Anker im Leben bieten, eine große Stütze dabei sein, um einen Zustand inneren Friedens und der Gelassenheit zu erreichen.

    Da stimme ich vollkommen zu. Ich glaube nur nicht, dass es im Orden als gute Idee betrachtet wird, wenn man dieses Glück ausgerechnet aus Sex bezieht.


    Triggers Vorschlag dagegen finde ich absolut gangbar: Einem jungen Jedi empfehlen, es einfach mal zu machen, damit die mystische Gloriole mal wegkommt. Übrigens auch, wenn ein Jedi einfach (noch) nicht vom sexuellen Begehren loskommt. Jesto würde wohl sagen: "Dann mach's halt, bevor du Tag und Nacht an nichts anderes mehr denkst und nicht mehr lernen oder meditieren kannst." (Und geh dazu am besten in einen Puff, damit du nicht noch andere mit reinziehst.) Man kann nicht etwas verlangen, wozu der andere schlichtweg noch nicht fähig ist. Man kann aber sehr wohl verlangen, dass er intensiv dran arbeitet.
    Und wie Trigger ebenfalls sagt: Je älter und erfahrener ein Jedi ist, umso mehr würde ich erwarten, dass er sich enthalten will und kann.


    Warum es hauptsächlich um Sex geht und nicht um Erotik? Weil Erotik an sich nicht problematisch ist, solange man sich dem nicht ausliefert. Da gibt's einfach nicht so viel zu zu sagen.

    "In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam
    Projekt Jediorden

    3 Mal editiert, zuletzt von Jestocost ()

  • Auch wenn es ein wenig OT ist, würde ich gerne nochmals etwas zu erlaubten Beziehungen unter Jedi und Snowflake sagen:
    Egal ob Snowflake oder nicht, es ist - halbwegs korrekt ausgespielt - nichts, was anderen Charakteren wirklich schadet oder etwas, womit man sich einen Vorteil verschafft. Darum finde ich es persönlich vollkommen in Ordnung, wenn jemand so einen Charakter spielt. Allerdings müssen auch die Konsequenzen entsprechend gespielt werden. Das heißt, dieser Jedi wird sicherlich sehr gefestigt sein und vermutlich ein ruhiges Gemüt haben, denn sonst würde er sicherlich keine Genehmigung vom Rat bekommen. Die Zeit, die der Jedi mit seinem Partner verbringt, wird höchstwahrscheinlich nur sehr gering sein, da er schlichtweg sehr viele Aufgaben haben dürfe, wie es bei einem Jedi nunmal so ist.


    @Jesto:
    Angenommen ich will nun Musik spielen (oder irgendeinem anderen Hobby) nachgehen, dann denke ich schon, dass da auch ein gewisser Trieb dahintersteht, dem man nachkommt, wenn man es tut.


    Meine Vermutung gehen auch dahin, dass wir Mitteleuropäer da einfach ein gewissermaßen besonderes Verhältnis zu Sex haben. Ein Arbeitskollege erzählte mir mal von einem Aufenthalt in Finnland, dass er es da teils anders erlebt hat. Zum Schluss brachte er den Satz "Sex wurde nicht anders behandelt als Tennisspielen". Inwiefern das wirklich zutreffend ist, kann ich nicht sagen, aber es passt für mich ins Gesamtbild.


    Jedi und Bene Gesserit:
    Absolut nicht vergleichbar. Die Bene Gesserit haben so vollkommen andere Ziele und Ideale als die Jedi. Wird im den Romanen deutlich, de Informationen, die man im Film bekommt, sind einfach mickrig. Beim alten Film (den ich nur einmal gesehen habe) traue ich dem Film auch noch zu, dass sie falsch sind, soviel wie da geändert wurde.


    lg Kinman

  • Zitat von Kinman

    Meine Vermutung gehen auch dahin, dass wir Mitteleuropäer da einfach ein gewissermaßen besonderes Verhältnis zu Sex haben. Ein Arbeitskollege erzählte mir mal von einem Aufenthalt in Finnland, dass er es da teils anders erlebt hat. Zum Schluss brachte er den Satz "Sex wurde nicht anders behandelt als Tennisspielen". Inwiefern das wirklich zutreffend ist, kann ich nicht sagen, aber es passt für mich ins Gesamtbild.

    Ja, das ist sicher richtig. Es gibt ja auch Gesellschaften, in denen Sex und persönliche Beziehung ganz getrennt werden. Das SW-Universum allerdings orientiert sich wohl am mitteleuropäischen und US-amerikanischen Standard, in dem romantische Beziehungen großgeschrieben werden, Sex zumeist als hocherfüllendes, leidenschaftliches, nur sehr schwer verzichtbares Grundbedürfnis erlebt wird und beides immer noch meist als miteinander gekoppelt empfunden wird.


    Aber selbst wenn es anders wäre, täte der Orden gut daran, abzuraten, denn es geht um grundsätzliche Regeln und Normen. Der einzelne 17-jährige Anwärter von Suomi 7, für den Sex ähnlich leidenschaftlich ist wie Halmaspielen, würde kaum einen Einfluss auf die Ordensregeln nehmen.

    "In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam
    Projekt Jediorden

  • Zitat

    Die Zeit, die der Jedi mit seinem Partner verbringt, wird höchstwahrscheinlich nur sehr gering sein, da er schlichtweg sehr viele Aufgaben haben dürfe, wie es bei einem Jedi nunmal so ist.


    Ich denke das spielt grade bei der Botschafterin gut mit rein - immerhin ist Iresso Teil ihres Teams und der Zeitfaktor damit um einiges leichter als wenn der Partner auf Coruscant sitzt und beide sich aus der Ferne verzehren.

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