Welchen Anteil hat Erotik im Leben eines Jedi?

  • Einen Thread nach 9 Monaten auszugraben ist schon grenzwertig aber dann noch darin zu spammen reicht im Normalfall aus um ein Schloss anzuhängen.
    Also deshalb bitte wieder zurück zum Thema sonst ist hier wirklich bald dicht.


    Danke!

    "My style is impetuous, my defence is impregnable, and I'm just ferocious"


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    Einmal editiert, zuletzt von Qintas ()

  • Unabhängig davon, was wer spielt (ja, ich spiele auch Frauen ;)), muss ich sagen, das mir hier zu viel Schwarz-Weiss-Denken im Spiel ist.


    Sex > Totale Abhängigkeit > Uberevül > Very Dunkle Seite!!11!ELF


    Das ist zu einfach gedacht. Ich sehe absolut keinen Grund darin Sex bei gefestigten Jedi zu verteufeln. Und ja, man kann diesen Sex auf Zuneigung zurückführen, OHNE in zu große Anakin-like abhängige Liebe zu verfallen. Und ja, ich persönlich(!) sehe Sex auch als ein Therapieinstrument zur Entspannung (körperlich, wie geistig) an. Und ich traue den Jedi zu, dass sie das auch wissen, und den Sex nicht rein kategorisch ausschließen. Und vor allem glaube ich nicht, dass ein fühlendes Lebewesen so Spock-like drauf ist, das er es als gesund ansieht, seine sexuellen Triebe komplett zu unterdrücken, egal wie. Was dabei herauskommt sieht man ja am Beispiel katholische Kirche.


    Nein, ich denke schon, dass Jedi, die sich mögen (OHNE totale Abhängigkeit! Ja, das geht!) auch erlaubt wird, mit bestimmten Auflagen auch mal Sex zu haben.


    After all... What's love got to do with it? :winking_face:



    -Euer Alter Anarchosack(tm)

  • ^this.
    Man denke nur an Großmeisterin Satele, die nicht nur eine Liebesbeziehung mit einem Soldaten gepflegt hat (knapp 6 Monate), sondern auch mit demjenigen ein Kind in die Welt gesetzt hat, auch wenn sie ihrem Sohn nur bedingt mütterliche Gefühle entgegenbringt.



    Oder die Gelehrten-Storyline, in der man die Tochter des Meisters vom Taris retten und schützen soll... Meister Syo macht nicht den Eindruck als würde jener Meister weniger geschätzt/geachtet werden nur weil er ein Kind in die Welt gesetzt hat...


    just my 2 cents


    PS:



    PPS: Yes, I'm aware of the irony.

  • Wenn Satele Shan als Beispiel angeführt wird, dann sollte man sich allerdings auch die gesamte Story angucken.
    Also nicht nur "die hatte eine Beziehung mit einem Soldaten und hat ein Kind von ihm" sondern auch das "die hat die Beziehung begründet abgebrochen nebst sämtlichem sonstigen großartigen persönlichen Kontakt, hat ihr Kind direkt nach der Geburt abgegeben und hatte X Jahre bewusst nichts mit ihm zutun".

  • Wäre dir Bastila Shan als Beispiel lieber?


    Die Frau ist eine Ahnin von Satele und hat immerhin Revan geehelicht- okey mit Höhen und Tiefen in ihrer "Karriere", Revan kann man jetzt nicht wirklich als Beispiel werten, aber dennoch...


    Zudem hat sie's (Gelehrten-Story auf Corsuscant) in eins der Noetikons geschafft, die ich zumindest als Versammlung des 'Who's-who' werten würde.


    LG

  • Wäre dir Bastila Shan als Beispiel lieber?


    Die Frau ist eine Ahnin von Satele und hat immerhin Revan geehelicht- okey mit Höhen und Tiefen in ihrer "Karriere", Revan kann man jetzt nicht wirklich als Beispiel werten, aber dennoch...


    Zudem hat sie's (Gelehrten-Story auf Corsuscant) in eins der Noetikons geschafft, die ich zumindest als Versammlung des 'Who's-who' werten würde.


    Soweit ich mich erinnere, hat die Ehe der Jedi-Orden auch mehr schlecht als recht gebilligt, da Revan und Bastila Kriegshelden waren.


    Zum eigentlichen Thema:


    Ich denke, dass es innerhalb des Ordens verscheidene Strömungen gibt. Die einen finden es nicht schlimm, anderen sagen es hängt von Fall zu Fall ab, und wieder andere sagen es geht gar nicht. Dennoch hat der Rat als oberstes Organ eine relativ deutliche Position, die meines Wissens so ist:


    Heiraten nur wenn du dem Rat bewiesen hast, dass deine Gefühle dich nicht bestimmen.


    Warum ist das so? Gefühle führen nicht notwendigerweise zur dunklen Seite, sie lassen einen aber schneller die Rutsche runterrutschen (wie schon einige Vorposter der 18 Seiten davor klar gestellt haben). Jedi blocken ihre Gefühle für gewöhnlich auch nicht aus, sondern sehen auch Gefühle als elementaren Teil ihrer Selbst. Sie lassen sich nur nicht davon lenken, sondern von der Macht.


    Meditation ist für die Jedi beispielsweise eine Technik, um ihre Gefühle zu bewältigen. Wer soviel meditiert wie die Jedi hat sicher auch seine "Triebe" mehr unter Kontrolle als Otto Normalverbraucher. Klar kann jeder Jedi mal schwach werden, aber ich glaube dass er weder besonders emotional "attached" (siehe Satele), noch unbedingt vom schlechten Gewissen geprägt ist. Oben aht ja schon irgendwer gesagt: Gegen Sex hat im Prinzip niemand was, aber es ist bekannt dass Sex gerne zu starken Gefühlen führt und der weise Jedi soltle versuchen das zu vermeiden. Aber wenn es mal passiert würde ein schlechtes Gewissen ebenfalls nicht lange anhalten, da es ebenso starke Gefühle (Scham) hervorrufen würde und ein Jedi sich auc davon nicht groß beeinflussen würde.

  • Der springende Punkt ist die Kontrolle über Gefühle.
    Das wurde aber auch während der erste 19 Seiten des Threads ausführlich behandelt. Und das sogar nicht nur in diesem Thread.


    Das meine ich jetzt nicht böse oder ärgerlich. Gegen Threadnekromantie habe ich auch nichts wenn es zu einer alten, bestehenden, Diskussion wirklich neue Einblicke, neue Umstände, neue Argumente gibt.
    Nicht jedoch, wenn auf Seite 20 Diskussionsbeiträge reingebracht werden als hätte es die letzten 19 Seiten nicht gegeben, die Diskussion auf Seite 20 also wieder bei 0 begonnen werden soll. Das ist müßig und eher, ja, salopp gesagt "nervig", weil man die ganzen Argumentationsketten, die eigentlich schon im Thread stehen, nur wiederkäut. Da sehe ich auch Neueinsteiger in ein solches Thema in der Pflicht zumindest mal drüber quer zu lesen statt 19 Seiten zu ignorieren und bei Adam und Eva wieder, rein orientiert am Threadtitel, neu anzufangen.


    Was Beispiele betrifft bin ich ein großer Freund davon sich nicht die Super-Sonderbeispiele von Loreschreibern zu packen wie Malcom und Satele, Revan und Bastila, sondern sich das große Feld des Ordens anzugucken, wofür der steht, was der so predigt, und das als Status Quo zu nehmen der Ausnahmen beinhalten kann. Ausnahmen herauszupicken und zum Status Quo zu erklären alá "wenn Jedi X und Y sich verliebt haben und heirateten, warum sollten das dann nicht alle anderen können? Ja, gut, der war der super-Jedi-Kriegsheld-Hannes, aber trotzdem!!!" Oder konkret: Revan war so ein "mehr oder weniger"-Mitglied im Orden nachdem er nach KotoR 1 wieder ins "normale Leben" zurückkehrte. Seine Ideen alleine waren, wenn man sich "Revan" durchliest, sehr nah an der Toleranzgrenze. Das hat er sich auch anhören dürfen. Der war zu dem Zeitpunkt schon grauer als Qui Gon das je geworden wäre.
    Zudem sind, wie schon geschrieben, weder die alte, noch die neue, Shan-Beziehungskiste Beispiele für "normale Jedi".

  • Die Überlegungen von Satele, die schlussendlich dazu geführt haben die Beziehung zu beenden und Theron wegzugeben (und seine Existenz vor Jace zu verschweigen) hingegen finde ich äußerst beispielhaft für Jedi.


    Aber das ist auch das einzige was ich als "Status Quo" aus der Beziehung nehmen würde, der Rest ist (wie Malycus schon sagte) die Ausnahme der Regel.


    EDIT:


    Wenn ich den wookieepedia Eintrag richtig lese, dann fand in diesem Beispiel die Affäre genau zu der Zeit statt wo die beiden von der dunklen Seite berührt wurden. Wenn das wirklich so war, dann fallen die beiden wohl als Beispiel raus.


    --- ehemals Verteidiger des Lichts (umbenannt nach Servermerge) ---
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    2 Mal editiert, zuletzt von Eloun ()

  • http://starwars.wikia.com/wiki/Yuon_Par


    Es ist nicht bekannt ob das Kind wirklich von Yuon Par ist, es ist NUR bekannt dass Yuon und Duras eine Affäre hatten.


    Weiter dafür spricht auch, dass Yuon wärend der Botschafter Story nicht darüber informiert wurde, dass es Larana schlecht geht, im Gegensatz zu Duras.


    Es ist normalerweise angegeben, wenn jemand Familie hat, im Wiki und mal eine reine Praxisaussage aus meinem Privatleben:
    Nur weil man einmal ohne Schutz miteinander Liebe macht, bekommt man nicht sofort ein Kind, Eloun :slightly_smiling_face: alle Anwesenden sollten eigentlich alt genug sein das zu wissen :winking_face:

    "He who fears not the blade he wields has no right to wield that blade."
    - Shuhei Hisagi

  • Zitat

    Nur weil man einmal ohne Schutz miteinander Liebe macht, bekommt man nicht sofort ein Kind, Eloun :slightly_smiling_face: alle Anwesenden sollten eigentlich alt genug sein das zu wissen :winking_face:

    *schlägt die Hände über dem Kopf zusammen* Eh... aber man riskiert es, oder besser, man bettelt geradezu darum? Ich kann nur für dich und etwaige Partner(innen) hoffen, dass du nicht erlebst, wie schnell das gehen kann.
    Von einem so unvorsichtigen, unverantwortlichen Verhalten (wird schon nix passieren, es passiert ja nicht immer und ist ja bisher auch nicht) würde ich bei einem Jedi schon gar nicht ausgehen.


    Edit, damit klarer wird, wie ich es meine: Du hast recht, dass es nicht klar ist, wer Larannas Mutter ist. Dass aber überhaupt aus einer Jedi-Beziehung ein Kind entsteht, muss entweder gewollt bzw. bewusst in Kauf genommen sein oder aber ein Hinweis auf vorübergehende Vernebelung der Sinne. Das würde schon zu der Affäre auf Malachor III passen. Vielleicht wurde Yuon einfach deshalb nicht informiert, weil sie bewusst keinen Kontakt zur Tochter wollte.


    Wobei Duras Fain eh als einzelgängerisch, leidenschaftlich und darkside-anfällig dargestellt wird und insofern sowieso auch nicht als Beispiel (vorbildlicher Jedi, dem der Rat eine Beziehung gestattet) herhalten kann:

    Zitat von SWTOR

    Fain ist ein undisdiplinierter Einzelgänger, aber er hat viel Charisma und unglaubliche Fähigkeiten, andere mit der Macht zu beeinflussen. (Syo Bakarn)

    "In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam
    Projekt Jediorden

    2 Mal editiert, zuletzt von Jestocost ()

  • Ich sehe absolut keinen Grund darin Sex bei gefestigten Jedi zu verteufeln.


    Wir sprechen zwar nicht gerade von einer Verteufelung, aber gerade gefestigte Jedi sollten sich den Risiken, die hier jetzt schon x-mal vorgetragen wurden, ausreichend bewusst sein, um zu erkennen, dass es eigentlich überwiegend Nachteile mit sich bringt, Sex zu haben. Zudem geht es hier auch um Prinzipien, weswegen man streng genommen gar nicht zwischen gefestigten und ungefestigten Jedi trennen sollte. Wie kommt es denn an, wenn ein vermeintlich gefestigter Jedi, der eine Vorbildfunktion inne hat, anderen Padawanen und Jünglingen erklärt, weswegen sie alle möglichst kein Sex haben sollten, tut es selbst aber dennoch? Das wäre in meinen Augen ein klassischer "Wasser predigen und Wein trinken"-Jedi und kein gefestigter Jedi. Wenn einmal ein Ausrutscher passiert, dann wird es wohl auch nicht all zu schlimm sein. Vorausgesetzt, der Jedi weiß um seinen Fehler und ist bereit, ihn zu "berichtigen". Das gehört beim einem gefestigten Jedi (sprich Meister, Ritter und auch schon erfahrener Padawan) einfach dazu.


    So sehe ich das jedenfalls bei einem "normalen" Jedi. Wenn man sich als Jedi auf Corellia befindet und dazu noch eine grüne Robe trägt, ist das wieder ganz anders, aber da mache ich jetzt kein unnötiges Fass auf, weil das wohl auch Off-Topic wäre.


    LG

  • Grundlegend kann man diese Diskussion (wie viele andere um die Jedi) mMn in vier Punkte zusammenfassen:


    • Jedi sind normale empfindsame Wesen, die alle üblichen Gefühle und Triebe ebenfalls verspüren.
    • Jedi streben ein höheres Ideal an, welches sie dazu bringt ihr Leben gänzlich in die Pflicht zu stellen andere zu schützen und ihnen zu helfen.
    • Jedi wissen durchaus, dass Punkt 1 Punkt 2 behindern kann, wenn auch nicht muss, daher haben sie in ihrer jahrtausendealten Geschichte einige Methoden entdeckt um ihr Ziel zu erreichen (Meditation, Selbstreflexion, etc.).
    • Keine dieser Methoden ist perfekt und ebenso wenig ist ein Jedi perfekt.


    Wichtig ist eigentlich nur zu berücksichtigen, dass die Jedi so leben wollen und den Verzicht auf manche Dinge nicht als Einschränkung ansehen. Das mag man als Spieler anders sehen, aber es geht beim RP ja nicht darum seine eigenen Ansichten in den Char zu projizieren, sondern sich zu überlegen, welche Ansichten der Char hat (was nicht bedeutet, dass sie nicht vielleicht doch deckungsgleich sein können).


    Aber auch ohne jetzt nochmal nachzuschlagen bin ich mir sicher, dass sowas ähnliches in diesem Thread schon geschrieben wurde.


    --- ehemals Verteidiger des Lichts (umbenannt nach Servermerge) ---
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  • Schon gut, ich hör' ja schon auf. :winking_face:


    Ich weiß schon, warum ich wahrscheinlich nie einen Jedi überzeugend werde darstellen können. Dafür bin ich einfach zu impulsiv und chaotisch. Ist ja eigentlich auch nur meine Meinung die ich ausdrücken wollte (ja, ich weiß, ich habe es anders angedeutet).


    -Euer Alter Anarchosack(tm)


    PS: Sex is good, Jedi. Deal with it. ;D

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