Wie "dreckig" ist Nar Shaddaa?

  • Aber ist die erwünschte Konkurrenzsituation unter den Läden dann nicht gleichzeitig wieder ein Verstoß gegen konsistent und stimmig?


    Wenn man sich die Cantinas mal anschaut, dann fällt auf, dass die über den Mond verteilt sind. Mal Promenade, mal Himmelspalast, mal Rotlichtsektor, mal corellianischer Sektor, mal Niktosektor. Die liegen also IC soweit auseinander das jedwede Konkurrenz eigentlich keinen Sinn macht.
    Ich denke auch nicht, dass eine Disko in Köln einen Konkurrenzkampf mit einer Disko in Frankfurt betreibt.


    Und dann muss man noch die Konzepte betrachten. Eine Eckkneipe konkurriert nicht mit einem Wellnessclub, eine Großraumdisko nicht mit einem Bordell, ein Restaurant nicht mit einer Striptease Bar.


    Diese Konkurrenz-Idee gibt eigentlich nur dann Sinn finde ich, wenn man zwei oder mehr Cantinas in demselben Sektor des Mondes hat, die beide ein identisches oder zumindest ähnliches Konzept haben. Zumindest meiner Meinung nach.


    Konkurrenzkampf und Konflikte auf einem Crimermond sind ja gut und schön, aber die Bewohner von Nar Shaddaa sind keine primitiven Wilden, die sich aus Jux und Dollerei an die Kehle gehen, selbst auf den unteren Ebenen nicht. Da muss man genauso Gründe haben wie für jedes andere Konfliktspiel auch und Nar Shaddaa bietet genug Gründe, von Verzweiflung bis hin zu Gier, die alle besser sind als ein bloßes Konkurrenzdenken, nur weil irgendwo auf dem Mond noch eine Cantina ist. Klar können Cantinas konkurrieren, aber dann doch bitte mit einem besseren Grund.


    --- ehemals Verteidiger des Lichts (umbenannt nach Servermerge) ---
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  • Du tust aber in deiner Argumentation so als gäbe es nur das was von SC bespielt wird.


    Selbst wenn 5 SC betriebene Cantinen nicht in direkter Konkurrenz zueinander stehen - was ich schon seit Jahren schade finde, weil es RP-Potential verschenkt - dann stehen diese Cantinen dennoch mit NPC-Cantinen in Konkurrenz. Die Stimmung sollte also dennoch da sein.


    Ansonsten ist es wie auf der Akademie:
    Nur weil da gerade keine SC Wache ist spielt man den Charakter als gäbe es keine Kontrolle, keinen Druck, als wäre alles locker luftig fröhlich.
    Die Atmosphäre ist aber dennoch da, ob es nun SC ausgespielte Konkurrenz gibt oder nicht.


    Die Welt ist eben mehr als das was von Spielern dargestellt wird.
    Der Wellnessclub wird mit anderen Wellnessclubs konkurrieren, egal ob die von Spielern dargestellt sind oder nicht.
    Die Eckkneipe wird mit anderen Eckkneipen konkurrieren, egal ob die von Spielern dargestellt sind oder nicht.
    Der Edelpuff wird mit anderen Bordellen konkurrieren, egal ob die von Spielern dargestellt sind oder nicht.


    Davon merkt man aber vielerorts rein gar nichts.
    Selbst ohne ausgespielte Konkurrenz sollte die Atmosphäre eigentlich da sein. Selbst wenn auf der Jedi-Akademie nur 5 Padawane bespielt werden sind da ja dennoch eigentlich dutzend andere.
    Selbst wenn auf der Sith Akademie nur 3 SC Akolythen bespielt werden, keine Aufseher da sind und keine Wachen bespielt werden heisst das ja nicht, dass da auch IC keine Wachen sind, keine Aufseher, keine anderen Akolythen.


    Von nichts anderem sprach ich.


    Niemand sagt zusätzlich, dass die Wesen dort sich angehen wie die Wilden (und doch, ganz weit unten kann das durchaus der Fall sein, sieht man auch im Spiel an manchen Stellen).

  • Du darfst aber nicht vergessen, dass es zwei gänzlich unterschiedliche Situationen sind.
    Den direkten und unmittelbaren Druck auf einer Sith-Akademie, der von NSCs kommt, ist viel einfacher im RP zu transportieren als der diffuse Druck durch Konkurrenz einer nicht bespielten Cantina.
    Da fällt mir auch gerade keine wirkliche Methode ein es umzusetzen, daher kann ich schon verstehen warum man das bei den Cantinas nicht sieht. Mit Gerüchten vielleicht, aber im RP?


    Egal, wir schweifen ab, ich weiß jetzt ja wie Du es meintest.


    --- ehemals Verteidiger des Lichts (umbenannt nach Servermerge) ---
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  • Im RP ist es schlicht etwas, da den Kern von Rollenspiel ausmachen sollte:


    Charakterspiel!


    Ein Cantinabesitzer kann das schlicht in sein Charakterspiel einfließen lassen. Vielleicht überspielt er es. Aber es sollte da sein.
    Es sollte nicht wie "meine Eckkneipe auf Ebene 128 ist friede, freude, Eierkuchen, niemals Konkurrenz, keine Banden, keine Hutten, hier ist alles easy peasy" sein, selbst wenn keine ausgespielte Konkurrenz da ist.


    Und auch bei "Edelressorts" sollte so etwas irgendwie mit ins Spiel einfließen, und sei es nur unter den Charakteren, die solche Geschäfte betreiben, etwa Besitzer und die Angestellten, die eben nicht jeden Abend fröhlich mit Champagner in der Hand noch tausende Credits Bonus erhalten weil: Hier blüht es ja geradezu, immer, keine Schattenseiten.

  • Ein Cantinabesitzer kann das schlicht in sein Charakterspiel einfließen lassen. Vielleicht überspielt er es. Aber es sollte da sein.

    Ich glaube, da liegt der Knackpunkt für die meisten: Die Idee ist gut, aber wie setzt man das um? Wie soll ein Cantinabesitzer diesen Inhalt einbinden, wie bringt man 'rüber, dass eben nicht alles Gold ist, was glänzt?
    Vielleicht wäre es ganz hilfreich, wenn erfahrene Spieler hier ein paar Ideen aus ihrem RP-Fundus rauslassen würden :winking_face: die Forderung nach mehr Stimmung ist denke ich berechtigt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute sich viel leichter auf Neues einlassen, wenn sie Beispiele dafür erhalten anstelle einer allgemein formulierten Aufforderung.

  • Ich habe ja schon durchaus etwas eingebracht :winking_face:


    Etwa:
    Ein Clubbesitzer ist nicht völlig freimütig.
    Er verteilt nicht dauernd "kostenlose Sonderleistungen".
    Mitarbeiter werden durchaus auch mal kritisch beäugt. Man ist keine "Familie, die sich alle lieb haben", sondern ein Geschäft. Und wenn ein Mitarbeiter ausfällt: Da draußen warten tausende, die die Stelle gerne nehmen.


    Mitarbeiter selbst arbeiten auch nicht aus purem Spaß in der Eckkneipe, sondern weil sie das zum überleben brauchen.
    Und auch die Mitarbeiter in einem kostspieligeren Wellness-Ressort mögen glamorös aussehen, dennoch sucht man nicht nur gutes, sondern auch günstiges Personal.
    Natürlich lässt man diese "ich mache das hier um zu überleben, bin verschuldet, das ist nicht mein Lebenstraum"-Attitüde nicht dem Gast gegenüber raushängen, untereinander ist das aber etwas ganz anderes.


    Das wäre auch ein Kontrast zum oftmals im RP auftauchenenden "Bezahlung? Achwas! Ich mach das weil das mein Lebenstraum ist hier nackt zu tanzen. Die Bezahlung ist mir egal. Und der Chef ist mein Kumpel. Der ist total flexibel. Wenn ich mal lieber an der Theke mit sitze statt zu arbeiten nimmt der das ganz locker".


    Die meisten, die auf Nar Shaddaa landen und in Cantinen arbeiten, oder gar halbnackt tanzen, tun das nicht, weil sie das unbedingt wollen, sondern weil sie es tun müssen, da ihre Existenz in Schuldenfallen gefangen und geknebelt ist. Und die Besitzer solcher Läden sind keine hochempathischen Menschenfreunde, die eine glückliche Familie mit ihren Angestellten bilden wollen, sondern harte Geschäftsleute, meistens sogar Kriminelle oder eben, wie in den Industrievierteln, übelst kapitalistische Firmen.


    Wie man so eine Tänzerin, Prostituierte, Masseuse, etc. nun im Detail ausspielt, die mit so etwas umgehen muss, ist über Allgemeinplätze hier schwerlich zu beratschlagen.
    Das wird dann eine "wenn, dann..dann...wenn..dann" Beratung. Im Rahmen eines allgemeinen Threads kann man schwerlich konkrete Handlungsanweisungen zum Spiel eines bestimmten Charakters in einer bestimmten Situation geben. Zumindest nicht tiefer als "man könnt bedenken, dass ein Charakter, der mit Schulden an eine Stelle gebunden ist, Existenzängste besitzt und die Hoffnung in sich tragen könnte daraus zu entfliehen, wenn er diese Hoffnung nicht bereits aufgegeben hat, weil die Lage schon zu lange anhält."

  • Ich mag es durchaus mit meinem Schmuggler Begrenzungen etwa mitzuspielen. Mir zu überlegen, was der sich wie wann leistet. Was er aufschiebt, für was er arbeitet. Und ich habe durchaus meine Präferenzen, suche das Weite, wenn mir das Gegenüber zu sehr in allem aus dem Vollen schöpft. Aber das ist persönliche Präferenz.


    Diese Eventbars greifen einen bespielten Tag aus einer gedachten Folge heraus. Es ist der ausgespielte Abend mit direktem, offenen Kundenkontakt. Hier haben, meiner Ansicht nach, aller Druck, in dem etwa ein Promenadenladen stehen mag, alle Schwierigkeiten schlichtweg nichts ausgespielt zu suchen. Ich hielte es für abschreckend und unprofessionell gegenüber Kunden, zöge sich das in den Betrieb, je hochpreisiger es ist, umso mehr so. Da ist es auch völlig egal ob der halbnackte Tänzer Spaß hat, er hat so auszusehen, als wäre es so. Wird nur dieser Ausschnitt sichtbar bespielt, dann ja, ist von anderem (jenseits von vielleicht Gerüchten) sinnvoll nichts zu sehen.


    Und das hier ist das Ding: Plots, intensives, aufbauendes Spiel bedeutet gemeinsam investierte Zeit, gern konsekutiv und das wird im Open RP immer, immer schwierig sein. Hier wechseln die Mitspieler, hier verschwinden Leute auch mal aus Zusammenhängen. Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum sich Eventbars halten: Sie sind unkomplizierte Anlaufpunkte ohne Erwartung und mit einer Menge Freiheit zu bleiben oder zu gehen für die, die hingehen. UND: die Besucher müssen nichts mehr liefern als ihre Anwesenheit, sich nichts überlegen, nicht einmal ein Anliegen oder einen kleinen Grund. Es ist einfach leichte Kost und seliges Konsumieren.


    Jede Verpflichtung, die man dann nicht einfach irgendwie im Off löst, müsste mindestens besprochen, besser bespielt werden und das kostet ganz einfach Zeit. Zeit, in der sich die beteiligten Parteien zusammenfinden müssen und das ist schlicht nicht so leicht. Dazu kommt, dass die Zeit im MMO weiterläuft, ganz jenseits der Spielmöglichkeiten die die hinter den Charakteren haben. Unterschiedliche und unvereinbare Onlinezeiten sind Killer für Zusammenhang und Plots.


    Jede Art Einschränkung für den Charakter, etwa eben kein beliebiger Zugriff auf unendlich viele Credits und alle für die jeweilige Situation passenden Fähigkeiten, formt Spiel, aber es schließt immer auch Spiel aus. Solange man dann immer tatsächlich Spiel findet oder sich schaffen kann, geht das gut. Für mich persönlich ist es auch eher anstrengend, habe ich Charaktere vor mir, die in jedwedem sozialen Zusammenhang gleichermaßen super funktionieren. Genauso allerdings halte ich es für nötig, mitzudenken, in was für eine Sackgasse eine Rolle wen im Spiel stellen mag. Es muss den Leuten noch Spaß machen können.


    Es gibt manchmal Dinge, die ich einfach für Konzessionen an die Enginewirklichkeit halte, Vermittlungen zwischen dem Wunsch nach Spiel und dem, wo der Charakter steht. Für mich ist so etwas eben dann gegeben, wenn etwa der Tänzer, der, wenn er dann brav auf seinem Platz bleibt, außerhalb aller Chatreichweite wäre, näher driftet und dann doch eben an der Bar ist. Die Festungen, sind, sollen sie fraktionsübergreifend sein, da undankbar. Da lässt sich nicht Sichtdistanz vermitteln, indem die Tanzemotes halt in einen anderen Channel gebracht werden.
    Tritt dann hier der Cantinachef maßregelnd auf, kann der Tänzer gehorchen und ist dann halt für den Abend faktisch aus dem Spiel. Das ist dann die sehr unglückliche Variante von 'konsequent'.


    Es ist auch nur konsequent, ist eine Durosratte im Duros. Ist er da der einzige Spieler, kann er mit sich selbst spielen. Das ist dann einfach nur bedingt lustig.


    Was ich nach wie vor für eine Verallgemeinerung in die andere Richtung (jenseits von 'NarShaddaa ist Party') halte, ist dieser Gedanke, dass nun jeder Ladenbesitzer gleichermaßen skrupellos sein müsste, gleichermaßen tief eingestiegen in kriminelle Geschäfte und gleichermaßen hart.
    Das halte ich einfach für falsch.
    Dass man die Umwelt als (je nach Ort) unterschiedlich harsch mitspielt, ist das eine. Aber für mich ist es sehr denkbar, dass sich etwa neben einer Geschäftsfrau, die mit ihrem Laden die übelst denkbaren Gelüste unproblematisch für den Kunden stillt, etwas anderes hält, das einfach durch bestimmtes Angebot oder Assoziation mit irgendwelchen Prominenten seine Kunden halten kann.
    Der Eine arbeitet mit sklavischer Verschleißware, der andere mit ausgebeuteten Angestellten, der Dritte mit der importierten, überkandidelten Tanzgruppe aus den Kernwelten. Ist für mich alles gleichermaßen denkbar.


    Genauso würde es mich wirklich wundern, gäbe es nicht ne Menge von kleinen Klitschen, die sich halt irgendwie halten, deren Besitzer eben die Konzessionen mit ihrer Umgebung (Schutzgeld etwa) eingehen, die sie treffen müssen, sich aber nicht aktiv in etwa die Gangszene werfen. Familienbetriebe kann ich mir spielend denken neben übelster Ausbeutung, bedenkt man, dass nichts billiger ist als die eigene Familie, sieht man von Sklaven ab. Nicht jedes Feld dort wird gleichermaßen hart umkämpft sein.

  • Generell geht es ja nicht um Nuancen.


    Das generelle Setting auf Nar Shaddaa, wenn man dort ankommt, reinguckt, etc. hat seine "stimmigen" Stellen.
    Mit stimmig meine ich: Da erkenne ich das Nar Shaddaa aus den Romanen, Comics, auch aus der Spielstory.


    Die "Grundstimmung" ist aber oftmals eher "St. Tropez", nicht der Schmugglermond.


    Das eine ehrliche Geschäft würzt einen Schmugglermond, klar. Gerade wenn die sich dann auch mit der vorherrschenden Korruption auseinandersetzen müssen.
    Wenn aber die Grundstimmung die "ehrliche, friedlich geschäftliche Hochglanz"-Stimmung ist, dann fällt das eine nicht mehr als "besonders" auf. Dann ist die eigentlich im Hintergrund beschriebene Atmosphäre plötzlich die Niesche, die normalerweise das andere sein sollte.

  • Da möchte ich die Konkurrenzsituationen unter den Läden spüren, möchte den "leichten Druck" des Kartells, etc. mitbekommen, denn ja, die Hutten nehmen nur geringe direkte Steuern, wollen aber auf anderem Wege an allem was auf ihrem Mond passiert mitverdienen.

    Was die Hutten betrifft, ist mir immer wieder aufgefallen in vielen RP-Situationen dass diese immer als Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Sinngemäß kamen da immer so Reaktionen "Hutten, och...naja"*schulterzuck*.
    Viele scheinen das Kartell gar nicht wahrzumehmen und wissen offenbar gar nicht dass die Hutten über allem stehen, eher als Dekoration im Hintergrund. Dass die Schneckköpfe Konkurrenten haben lassen wir mal außen vor.



    Vielleicht wäre es ganz hilfreich, wenn erfahrene Spieler hier ein paar Ideen aus ihrem RP-Fundus rauslassen würden

    Ob ich nun ein erfahrener geschweige guter Rollenspieler bin, muss jeder selbst beurteilen. Ich für meinen Teil halte es jedenfalls so dass mein Crime-Char die Dinge tut weil es sein muss. Als Vollstrecker verdient er ganz gut, dafür riskiert er aber oftmals (in Plots) seinen Hals und wenn er doch mal versagt und den Hutten enttäuscht, ist der Zabrak am Arsch. Daraus entstanden schon ein paar spannende RP-Situationen, wenn sich die Mitspieler darauf einlassen macht das auch wirklich Spaß.
    Der Hutte wird dann auch SL-bedingt von mir verkörpert (irgendwer muss das ja machen^^) und übermittelt seine Befehle meistens über HoloKom.

  • Ich stelle es mir gar nicht so schwer intern für Konkurrenzstimmung gegenüber einem nicht bespielten Laden zu schüren ... alles was dazu nötig wäre ist ein "Geschäftsführer" der in den eigenen Laden gestürmt kommt und sofort befehle bellt das seine Leute die waren (Coks, Nutten, Drogen, whatever) neu etikettiert sollen weil der Laden gegenüber gerade billiger ist... wäre eine Möglichkeit ...oder pampt die eigenen Tänzer/innen an .."Das nennst du tanzen?! Junge/Mädel! du sollst die Hormone des Gastes in wallung bringen das er dich am liebsten mit aufs Zimmer nimmt und mir Geld einbringt und nicht im [Laden X] sein Geld verprasst ... jetzt nochmal und wehe es wird nicht besser .. und schau nicht aus der Unterwäsche wie ein begossener Porg! " .... sowas halt. Und das wäre nur eine von vielen Möglichkeiten.


    so schwer ist es also nicht ... man muss halt nur mehr als einen 2-zeiler schreiben und etwas Kreativität beweisen um Stimmung zu kreieren. ... und eine breicherung für das rp wäre es auch alle mal ... mit Kreativität und frischen Ideen hält man die Leute ja auch an einem Konzept ... das schlimmste ist Monotonie

    "Ich meine, Ihr könnt nicht das gesamte Glück der Galaxis für Euch allein gepachtet haben..." >> "Doch!"



    "Das ist nicht meine Freundin, ich helfe ihr nur Schwanger zu werden!" - Jeffrey "the Dude" Lebowski

  • .."Das nennst du tanzen?! Junge/Mädel! du sollst die Hormone des Gastes in wallung bringen das er dich am liebsten mit aufs Zimmer nimmt und mir Geld einbringt und nicht im [Laden X] sein Geld verprasst ... jetzt nochmal und wehe es wird nicht besser .. und schau nicht aus der Unterwäsche wie ein begossener Porg! "

    Ich hatte auch mal eine cantina, mit bespieltem personal und ner söldnertruppe in der Hinterhand (lange her) doch eins kann ich sagen.. Mein char war genau diese art von Chef, auch mit leuten die eigentlich ihm nicht unterstanden hat er so gesprochen, es ist schwer personal zu finden welches das rein ic sieht und sich ooc nichts daraus macht, viele möchten kein Konflikt rp (im crime Bereich ausgeschlossen).. ich hatte glück das ich überhaupt leute gefunden habe ^^ aber ich spreche hier von vor gut über einem jahr oder zwei.. Jeder ders umsetzen will dem drück ich die Daumen. würd mich aber nicht verwundern wenn andere die selbe Erfahrung gemacht haben wie ich

  • Intern für Konkurrenz und Konflikt zu sorgen ist ganz bestimmt nicht schwer, aber es geht ja nicht um intern, sondern darum es auch für die Gäste wahrnehmbar stattfinden zu lassen.


    Wenn ich mir die Vorschläge, die jetzt gekommen sind so anschaue und mit dem vergleiche was ich so direkt oder über Dritte mitbekommen habe, dann kann ich nur sagen: Gibt es doch alles. Es gibt in Cantinas Chefs, die fordern. Angestellte, die mies bezahlt werden und den Job brauchen. Angstellte, die einen Fehler gemacht haben und fürchten ihren Job jetzt zu verlieren. Alles vorhanden. Vielleicht kann man darüber diskutieren, ob es häufig genug ist oder zu selten, aber das ist eh Geschmackssache.


    Und genau an dem Punkt nähern wir uns dem Problem. Bei der Kundenseite (ich nehme hier mal Malycus als Beispiel, weil er es ja angesprochen hat) gibt es einen Wunsch und das obwohl das Gewünschte bereits vorhanden ist. Wie kann das sein? Für mich lautet die Antwort: Weil es nicht so einfach darzustellen ist den Gästen gegenüber.
    Ist ja auch logisch, denn selbst an der schmutzigsten, gefährlichsten Ecke von Nar Shaddaa gilt immer noch die oberste Dienstleistungsregel: Sorge dafür, dass deine Kunden zufrieden sind, damit sie wiederkommen und Geld ausgeben. Es sei denn man ist in der seltenen und glücklichen Lage ein Monopol zu haben.


    Als Cantinabetreiber wird man also den Teufel tun und vor Kunden interne Konflikte rausplaudern, denn davon wollen die Kunden nichts wissen. Sie wollen nur unterhalten werden oder entspannen oder was weiß ich nicht alles.


    Und das ist das Darstellungsproblem von dem ich vorhin gesprochen hatte. Den schmalen Grad zwischen stimmiger Dienstleistung und Durchscheinen lassen von üblichen Nar-Problemen zu finden. Ich wüsste da ehrlich gesagt keine sinnvolle Methode.
    Sowas kann man vielleicht machen, wenn man bespielte Sklaven einsetzt, die dann etwas falsch machen und man sie eben mal schockt, damit sie dem Kundenwunsch entsprechen, aber andererseits verstehe ich sehr gut, dass Sklavenspieler ungern in einer Cantina eingesetzt werden, schließlich will man sich die Person von der man sich, und sei es nur für eine Stunde des Abends, abhängig macht ja auch vorher anschauen.


    Die RP-Realität muss man halt auch betrachten bei sowas. Deswegen verstehe ich auch, dass man bei Kündigungen von Mitarbeitern viel lockerer als IC sinnvoll ist, denn auch wenn IC tausende Ersatzleute bereit stehen, an bespielten Ersatzcharakteren mangelt es da doch deutlich.


    Natürlich gibt es auch Charaktere, die erzählen wie toll ihr Chef ist und wie nett und hilfsbereit. Aber wenn man sich als Gast daran stört kann man solche Aussagen ja immer auch als offizielle Aussage einem Gast gegenüber, die man so treffen muss, ansehen. Getreu dem Motto: Beklagen in Beisein von Gästen bei Strafe verboten.
    So kann man prima seinen eigenen Blick von Nar Shaddaa beibehalten, selbst wenn andere Spieler es anders bespielen als man selbst.


    --- ehemals Verteidiger des Lichts (umbenannt nach Servermerge) ---
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    2 Mal editiert, zuletzt von Eloun ()

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