Game Of Thrones

  • Ich fühle mich verarscht. Game Of Thrones Staffel 8 soll erst 2019 rauskommen. Da bringen die mich dazu, 6/7 Staffeln zu gucken und für die letzten verschissenen 6 Folgen soll ich dann ZWEI Jahre warten...????? Das nenn ich mal einen Cliffhanger.
    Bis dahin hab ich ja schon vergessen, dass es die Serie überhaupt gab: Ach ja, da war ja noch was.


    Quelle


    Eure Meinung?

    “I act like someone in a bomb shelter trying to raise everyone’s spirits.”, Carrie Fisher

  • Och, wir haben ja auch ewig mit dem Cliffhanger auf Staffel 5 gewartet ^^
    Erstmal schauen wir uns jetzt Staffel 6 an und wenn die durch ist.... nochmal... und dann nochmal alle von vorne....
    Geduld junger Padawan!

  • Geduld ist eine Tugend, die bei dem Thema "Game of Thrones" zwischen Lesern und Fernsehzuschauern gern hin und her gewechselt wird .... :winking_face:


    - zunächst mussten die Leser auf die (Englische) Fortsetzung der Bücher warten ...
    - dann waren die Leser den Fernsehzuschauern in ihrem Wissen voraus ...
    - dann überholte die Serie die Bücher, mit "A dance with dragons" als Letztes", so dass die Fernsehzuschauer weiter waren als die Leser ...


    ... und jetzt zum Schluss warten beide Fraktionen, Leser und Fernsehzuschauer. :slightly_smiling_face:


    P.S.: dabei habe ich die neueste, letzte Staffel noch nicht gesehen. *anmerkt*


    Quelle: Englische Wikipedia: George R. R. Martin, Bibliography and Television

    Quem conta um conto, acrescenta um ponto. - Jeder, der eine Geschichte erzählt, fügt etwas hinzu.
    (Portugiesisches Sprichwort)


  • Staffel 7 ist wieder wahnsinnig spannend. Mir geht es nur alles ein wenig zu schnell. Wie die 3 der Brotherhood (dt. "Bruderschaft"?) (inklusive dem Hound) ins Gefängnis in Eastwatch gekommen sind, wird gar nicht mehr erzählt/gezeigt. Und was die so antreibt, jenseits der Mauer zu kommen, bleibt völlig unerwähnt. Da merke ich jetzt die fehlenden drei Folgen. Was sagt ihr?

    “I act like someone in a bomb shelter trying to raise everyone’s spirits.”, Carrie Fisher

  • Also ich muss sagen, ich finde es auch viel zu schnell erzählt. Meiner Meinung nach geht dadurch leider viel tiefe verloren was Game of Thrones vorher ausgemacht hat. Früher waren die zwischenmenschlichen Beziehungen und Intrigen wichtig und jetzt ist gefühlt eine Folge pompöser als die Andere und Hauptsache Wow Effekte und kack auf Storie Feinheiten.
    Man merkt finde ich total das Georg R.R Martin nicht mehr daran mitarbeitet

  • Ich muss sagen mir gefällt die komplette Staffel bisher unfassbar gut. Ja, sie erzählen sehr schnell aber es bleibt dabei nur wenig auf der Strecke. Früher gab es teilweise Folgen wo die Charaktere einfach nur die komplette Folge lang irgendwo hinlaufen sind und nichts wirklich wichtiges passiert ist. Durch das schnelle tempo und großartigen Szenen sieht man halt auch wie sich die Serie selber entwickelt hat. Ob das jetzt gut oder schlecht ist sei mal dahin gestellt aber mich hat diese Staffel weitaus fester im Griff als z.b. Staffel 5 konnte.

    - Wahrhaftigkeit - Loyalität - Bescheidenheit - Selbstlosigkeit -

  • Immer noch gut, insofern mecker ich auf hohem Niveau, aber bisher für mich die schlechteste Staffel. Es geht an vielen Stellen einfach zu schnell, an anderen Ecken gibt es Szenen die einfach nicht sein müssen, man ist viel zu "nett" geworden, stellenweise auch einfach zu witzig und manche Charaktere handeln für mich nicht mehr nachvollziehbar.


    Ich weiß nicht ob es daran liegt das die Buchvorlage fehlt (wobei hier ja eigentlich doch Absprachen mit G. R. R. Martin getroffen wurden, dachte ich), das man zu wenig Zeit hat (warum dann aber die Staffeln verkürzen?) oder das man einfach keinen Bock mehr hat aber für mich fehlt der Staffel die erzählerische Tiefe der Vorgänger. Das ich so empfinde liegt nicht an den Schauspielern oder an einzelnen Szenen wenn ich sie auch einzeln betrachte, aber im Gesamtbild ist die Staffel für mich nicht mehr so fesselnd und rund wie die Vorgängerstaffeln.

  • Ja, immer noch gut. Aber ohne Buchvorlage schwimmen sie. Hollywood/CGI/Action! Kaum noch Raum für die Charaktere. Jon und Daenerys kommen im Zeitraffer zusammen. Wie war das noch mit Ygritte und Jon.... *schwärm*


    Und ohne die 3 Folgen, wie sonst, ist das Timing echt komisch. Daenerys kommt mal eben aus Dragonstone in den Norden, nach Eastwatch, über die Mauer und findet im riesigen Norden sofort die Truppe. Gerade rechtzeitig. (Folge 6)


    Und wie durch Zauberhand gelingt Onkel Benjin das Gleiche, um sich auf den Punkt für Jon zu opfern. Mehr als schräg. Trotzdem noch großes Kino, aber die 3 Folgen fehlen. Für das ganze Drumherum.


    PS: Ach ja, und was war das bitte für ein CREEPY 2. Dialog zwischen Arya und Sansa?

    “I act like someone in a bomb shelter trying to raise everyone’s spirits.”, Carrie Fisher

    2 Mal editiert, zuletzt von Cheeny ()

  • Achtet übrigens mal während der Schlacht auf der Eisinsel auf einen der Wildlinge im Hintergrund! :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Der kämpft ziemlich gut!Wobei er in diesem Getümmel von dem CGI Mann übersehen wurde und so gegen die Luft kämpft!
    Aber wie Littlefinger zu Sansa schonmal gesagt hat,muss man die Gegner im Geiste bekämpfen!Passt also! :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Ich weiß nicht ob es daran liegt das die Buchvorlage fehlt (wobei hier ja eigentlich doch Absprachen mit G. R. R. Martin getroffen wurden, dachte ich)

    Das Problem wird eher daran liegen, daß Martin sicher grundlegend den Handlungsverlauf sowie die verschiedenen entscheidende Momente festgelegt, aber noch nicht ausgearbeitet hat und entsprechend nur das Grundgerüst der Handlung mit ihm besprochen werden konnte, viel mehr aber auch nicht.


    Martin hat seinen Schreibprozess öfter als derart beschrieben, daß er zwar die groben Grundzüge der Story kennt, er weiß also wo er hin will, wie die Story enden soll, wo die Charaktere enden sollen und so fort, aber die Details der Geschichte erst beim Schreiben entstehen, was mithin seinen ja berüchtigt langsamen Schreibstil erklärt als auch die Neigung, daß seine Manuskripte immer deutlich länger werden als er die Bücher im Vorfeld plant.


    Mal abgesehen davon, daß die Reisezeiten in der Staffel tatsächlich ständig übersprungen werden finde ich sie aber bisher nicht wirklich schlechter als andere Staffeln, eher im Gegenteil.


    Daß Game of Thrones kein Charakter- oder Intrigendrama bleiben wird sondern schlußendlich auf die Konfrontation der Weißen Wanderer mit dem Rest von Westeros hinausläuft war ja abzusehen.
    Und vermutlich wird die Serie sich auch vorrangig um diese ja in allen möglichen Variationen schon (zumindest in den Büchern) prophezeihte Schlacht drehen, mit allen heroischen Taten die dazu gehören.


    Wie spezifisch natürlich darauf eingegangen wird ob irgendwer einer dieser prophezeihten Helden ist und ob das alles auf diese Schlacht zutrifft oder so vage bleibt, daß es der eigenen Interpretation überlassen ist ob diese Prophezeihungen zutreffen halt ich natürlich auch für fraglich.
    Aber das es am Ende genau darum gehen wird und entsprechend diese Story auch in den Vordergrund rückt war doch schon lange klar.


    Das wird auch in den noch kommenden zwei Büchern meiner Meinung nach eher früher als später der Fall sein und einen großen Teil der Handlung bilden, wenn auch detailierter und wesentlich charakterorientierter ausgearbeitet als in der Serie.

    Wahrheiten über das eRP, Bd. 1:


    "Ihr habt alle gefickt!" das kleine Arschloch, dtsch. Philosoph


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  • Sicher, das es auf die Schlacht hinausläuft war klar (bzw letztendlich auf mehrere Schlachten). Nur die Umsetzung hätte ich mir dann doch etwas schlüssiger vorgestellt, weniger effekthascherisch und "ruhiger", mit stärkeren Charakterzeichnungen und nicht diesen ständigen "Häh?"-Momenten. Von einzelnen Szenen abgesehen, natürlich der Optik (was das Einzige ist was wohl noch wirklich wichtig ist), und den Schauspielern die den Rotz der da stattfand gut umgesetzt haben, war die Folge für mich einfach nicht gut und unterm Strich ist die Staffel eine enorme Enttäuschung.

  • Ich muss ehrlich sagen, dass die Staffel für mich zu den besseren zählt und ich mich immer sehr über die neuen Folgen freue. Auch kann ich nicht zustimmen, dass Charakterentwicklung zu kurz kommt.


    Jon & Danny finde ich gerade richtig aufgebaut, es ist eben nicht zu schnell, es braucht einen großen Trigger wie eben jetzt die Rettung von Jon, um das nötige Vertrauen aufzubauen.


    Aria und Sansa, die sich eig noch mögen, weil sie Schwestern sind, sich gegenseitig aber auch nicht mehr widererkennen. LittleFinger, der seinen Beitrag dazu leistet.


    Tyrion, der anfängt an Danny zu zweifeln. Seine Konflikte in Bezug auf die Lannisters und insbesondere Jamie. Jamies Konflikte in Bezug auf Cercei.


    Brans Verbindung zum Nightking.


    Die Liste ließe sich fortführen. Die kleinen Einzelheiten der Folgen, die Details und Dialoge sind so wichtig und langsam laufen halt alle losen Enden zusammen und alle Zahnräder fügen sich in einander. Darauf hat man doch seit Anbeginn gewartet.


    Ich habe auch noch so viele offene Fragen. Die aufzulisten würde zu weit führen. Das hält die Vorfreude und Neugier auf die neuen Folgen allerdings immer oben.


    Zwischendurch kommen dann so dramatische Szenen wie in der neuesten Folge - stribt einfach Viserion. Tausend Mal schlimmer als die rote Hochzeit :frowning_face:

  • Jon und Daenerys kommen im Zeitraffer zusammen. Wie war das noch mit Ygritte und Jon.... *schwärm*

    Rein von der Screentime her kamen sich auch Ygirtte und Jon verflucht schnell näher. Und da die Annäherung von Jon und Daeny noch nicht abgeschlossen ist ist es schwer da einen Vergleich zu ziehen. Bisher fühlen sich die Beiden ja nur hingezogen zueinander und flirten miteinander. Mehr ist da ja noch nicht passiert.


    Ja, Reisezeiten werden fast komplett übersprungen, aber das muss erstmal nichts schlechtes sein, bisher finde ich die Umsetzung da noch okay, zumal immer noch Eindrücke von den Reisen eingebaut werden. Bei der Charentwicklung schließe ich mich Vastor an, die ist meiner Meinung nach noch immer vorhanden.


    Allgemein wirkt es für mich wie die natürliche Evolution einer derartigen Geschichte. Am Anfang werden die Beziehungen stärker beleuchtet und im Verlauf der Geschichte wird es immer epischer. Man arbeitet halt auf das Ziel hin und das ist in dem Fall nunmal der Krieg der Lebenden gegen die Toten.


    Was die Intrigen angeht... GoT war noch nie ein Beispiel für wirklich erstklassige Intrigen. Es gab bessere und schlechtere, aber sie waren nie atemberaubend, sondern verhältnismäßig schlicht. Und die aktuelle Intrige von Littlefinger zählt meines Erachtens da eindeutig zu den Besseren.


    Bisher haben mich nur zwei Dinge wirklich gestört bei der neuen Staffel:
    Die Flottenbewegungen der neuen eisernen Flotte (wobei das noch nicht so schlimm ist wie die Bauzeiten *augenroll*, aber das war ja glaub ich schon in der letzten Staffel), die sich mal eben während der recht kurzen Schlacht um Casterlystein "anschleichen" kann und das überraschende Auftauchen von Benjin.


    Alles in Allem ist das aber noch nicht auf dem Level, dass ich die Serie nicht weitergucken würde.


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  • Reisezeiten überspringen finde ich überhaupt nicht schlimm, solange das ganze sinnvoll integriert ist. Es reicht ja häufig schon den Fokus eine Folge lang auf eine andere Ecke in Westeros zu richten, oder einfach vorher einen Plan zu erläutern oder im Nachgang eine Erklärung abzugeben. Bei der Teleporter-Flotte hätte ich es z.B. klasse gefunden wenn man erklärt hätte, wie die so ungesehen an Dorne und Co. vorbei schippern konnte. Es fehlt einfach an Erklärungen. Man versucht nicht mal mehr die Zeit um die Story zu schustern, sondern ignoriert sie einfach.


    Und leider eben auch andere Punkte. Wie zum Beispiel die Klärung der Frage, woher die WWs denn jetzt eigentlich diese riesigen Ketten hatten? Wer hat sie angebracht? Wenn die WWs doch schwimmen können, warum haben sie sich vorher von einem See aufhalten lassen? Wieso ist der See nicht früher zugefroren? Wie lange waren die denn jetzt eigentlich dort auf dem Felsen? Wieso frieren die nicht? Wieso hungern die nicht? Und wenn es doch nicht so lange war, wie schnell waren dann Gendry, der Rabe und Dany unterwegs?? Wieso schafft es Jon Snow quasi einmal den ganzen Kontinenten abzuklappern während die WWs es in der gleichen Zeit nicht mal zur Mauer schaffen? Warum sagt Jon "Nö, wir versuchen nicht den Nachtkönig (übersetzt man den so?) zu töten" um dann kurz darauf im Alleingang auf die WWs zuzurennen? Warum nutzt der Nachtkönig nicht diesen Moment in dem der größte Drache, reglose, mit fast allen Feinden auf dem Rücken und ihrer Ausbeute, quasi vor seiner Nase sitzt um Drogon zu erledigen, sondern schießt auf das deutlich schwerere Ziel (weiter weg, beweglich) Viserion?


    Ich könnte noch viel Zeit damit verbringen, solche Momente aufzuzählen. Einzeln betrachtet sind die ja auch gar nicht schlimm, da kann man ein Auge zudrücken, selbst wenn man drüber stolpert. In der letzten Folge bin ich nur leider ab einem bestimmten Punkt aus dem Stolpern nicht mehr rausgekommen und da half auch keine geniale Optik und gute schauspielerische Leistung mehr. Und das ist für mich schon schade, immerhin ist das einer meiner absoluten Lieblingsserien auf die ich mich "blind" verlassen konnte.


    Aber wer weiß, vielleicht reißen sie das Ruder noch - jeder darf mal schwächeln.
    Die nächste Folge sieht für mich vielversprechend und spannend aus. Das fehlte mir bei der letzten Folge schon von Anfang an, weil ich mir schon denken konnte was passiert. Das Treffen der "Großen" nächste Woche ist für mich aber ein Szenario, in dem eigentlich alles passieren kann und ich hoffe das ich hier noch einmal überrascht werde.

  • Manche von deinen Fragen verstehe ich ehrlich gesagt nicht, Deidree.


    Gefroren haben sie, ist ja sogar einer erfroren. Was das Essen angeht: Ich habe allgemein keine großen Rucksäcke oder Packtiere gesehen. Kann man natürlich als Logiklücke ansehen (ist es wahrscheinlich auch), aber kann ebenso ein Indiz dafür sein, dass sie nicht weit weg von der Mauer waren (schließlich war ein Dauerlauf zurück ja auch möglich). Okay, konnten sie vorher nicht wissen, da es im Feuer ja nur das Bild eines Berges und keine Karte zu sehen gab. ^^
    Wo sie die Ketten herhatten ist eine gute Frage, aber diesen Grad an Erklärungen gab es auch in den älteren Staffeln nie, das ist nicht exklusiv in der neuen Staffeln ein "Problem". Und Schwimmen müssen sie doch gar nicht können um es zu befestigen, sich zu Boden sacken lassen reicht doch. Rauf geht es dann wieder mit Ketteklettern.
    Warum auf den fliegenden Drachen? Statement setzen? Vielleicht lag es auch daran, dass die fliegenden Drachen für seine Untoten eine größere Gefahr waren durch ihre Feuergespucke als ein am Boden hockender gerade recht regloser Drache. Die weißen Wanderer verhalten sich schon seit Staffel eins total seltsam, da habe ich mich schon lange nicht mehr gewundert, sondern nehme es schlicht hin.


    Klar in der letzten Folgen passierten einige Dinge der Kategorie "weil es die Story so will", aber wenn wir ehrlich sind, dann gibt es solche Anhäufungen von seltsamen Ereignissen/Entscheidungen schon seit Staffel 1.


    EDIT:
    Beispiel für so eine unlogische Sache:
    Direkt in der ersten Folge der Serie... Untote stellen einer Patrouille der Nachtwache eine Falle und dann lassen sie einen entkommen?
    Damit er schön brav die anderen warnen kann, während die weißen Wanderer noch ihre Kräfte sammeln?
    Und der Typ ist einfach nur panisch weggelaufen, zu Fuß, also eigentlich nicht schwer zu fangen. Am Ende der Szene kniet er glaub ich sogar noch und kriegt einen Kopf zugeworfen.
    Und dann schafft er es sogar noch an der Mauer und der Nachtwache vorbei bei seiner Desertation?


    Und das ist direkt aus der ersten Folge der Serie, nicht erst aus der aktuellen Staffel.


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    Einmal editiert, zuletzt von Eloun ()

  • Ja, wie ich ja auch sagte, einzeln betrachtet find ich die ganzen Szenen auch nicht schlimm, darum z.B. stört mich die Szene in der ersten Folge nicht - oder die vielen anderen die in jedem Fall vorhanden sind. Nur die Anhäufung in direkter Reihenfolge stört mich.


    Mit dem frieren zum Beispiel - der eh schon halb Tote stirbt. Okay. Irgendwer musste ja sowieso sterben und dann nimmt man eben einen Charakter, den eh keine Sau interessiert. Aber friert der Rest wirklich? Ich mein, da machen die ein Feuer (als sie ihn verbrennen) und irgendwie stellen sich alle möglichst weit davon weg. Sicher ist's makaber sich am Feuer eines toten Buddys zu wärmen aber wenn ich die Wahl hab zwischen erfrieren und überleben, stell ich mich doch an das Feuer und geh nicht davon weg. Die wussten ja nicht, das Dany kommt und wenn doch eben nicht wann sie kommt. Also versuch ich doch solange zu überleben, teile mir meine Vorräte ein, nutze was ich hab um mich zu wärmen etc. Sich mit Kunstschnee die Nase zu pudern reicht meiner Meinung nach nicht aus, um eine Bedrohung zu erschaffen.


    Die ganze Szene erinnerte mich ein wenig an "Bushaltestelle im Winter" (zumindest wenn man den Toten durch einen schlafenden Alki ersetzt), da ist es genauso spannend weil man weiß, das der Bus kommt, ebenso wie hier von Anfang an klar war, das der Drache kommt :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Das Daenerys mit Drachen ankommen wird sollte ja auch keine Überraschung sein.
    Worauf sollte Jon denn sonst mit "lauf zurück nach Ostwacht und lass einen Raben nach Drachenstein schicken" spekulieren? Auf die Reiterhorden? ^^
    Er hat zwar nicht explizit gesagt "sie soll die Drachen schicken um uns rauszuboxen", aber das war auch nun wirklich nicht nötig.


    Und natürlich erfriert derjenige zuerst, der kurz zuvor durch einen untoten Bären gebissen wurde, schließlich ist er der schwächste durch seine Verletzung. Alles andere hätte ich schon sehr seltsam gefunden.


    Für mich klingt das Ganze ein wenig nach "ich weiß, dass es ab dieser Staffel keine Buchumsetzung mehr ist und daher suche ich nach Fehlern".
    Aber sei's drum. Meiner Meinung nach hat die Qualität der Serie nicht nachgelassen in dieser Staffel, wenn Du das anders sehen möchtest, dann ist das natürlich dein gutes Recht.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Eloun ()

  • Schon einmal was von Hoffnung gehört?


    Er sagt doch sogar, dass sie ihre einzige Chance sei und wirkt dabei als würde er darauf hoffen. Von sicher sein ist da keine Rede.


    Übrigens wird dieses Thema des Hoffens kurz darauf nochmal wiederholt, nämlich als sie an der Mauer steht und Ausschau hält. Dieses gegenseitige Hoffen auf den jeweils Anderen halte ich für bewusstes Einbauen um den Fortschritt in der Beziehung der Beiden darzustellen.
    Kann mich da natürlich irren, aber so wirkt es halt auf mich.


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  • Für Hoffnung braucht man aber ein Gefühl von Bedrohlichkeit. Und das war, für mich zumindest, nicht gegeben, weshalb es mir schwer fällt die Szene als "Hoffnung" und nicht als "Sicherheit" zu interpretieren.


    Ich denke auch, dass gerade ein Typ wie Jon Snow den Schuss gegen den Nachtkönig wenigstens in Erwägung hätte ziehen müssen. Ja, vielleicht wäre er dabei drauf gegangen, aber bisher war er doch auch nicht so ein Schisser und da hat er die Chance die ganze WW-Geschichte mit einem Mal zu beenden und damit die, für ihn, größte Bedrohung aus der Welt zu schaffen. Aber er lehnt das ab und dann rennt er ein paar Szenen weiter im Alleingang in den Kampf... Es hätte doch gereicht, hier den einen WW zu töten der zu nah rangekommen ist und dann aufzusteigen, warum läuft der vom Drachen weg? Ja, ich weiß, alles nötig damit der WW am Ende den Zappel-Drachen abschießt und seinen eigenen Drachen bekommt. Und auch hier gilt wieder: Alleinstehend nicht schlimm. Als Szene zwischen den anderen Gna-Szenen aber, für mich, doof.

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