Zeitsprung im RP durch Fallen Empire

  • Meine Meinung


    Für einen Zeitsprung ist so oder so nur die Ausgangslage entscheidend für das RP. Zeitlücken kann man mit Geschichtchen oder auch kleineren RP Plots, die in der Vergangenheit spielen, füllen. Wo es nicht geht muss eben eine andere Lösung her, die sollte aber nicht darin bestehen den Zeitsprung zu ignorieren.


    Die Lore von Swtor gibt in erster Linie nunmal Bioware vor. Und wer das ignoriert spielt außerhalb dem Rahmen welchen Bioware vorgibt für Swtor. Wer die Zeit ignoriert und z.B. in der Zeit von Luke Skywalker spielt ist genauso unten durch bei mir wie Nachtelfen auf Nar Shaddaa. Denn mit beiden Arten von Rplern kann ich nichts anfangen in Swtor, da sie nicht auf der Basis spielen die Bioware vorgibt.


    Um Elouns logik mit Makeb aufzugreifen, erkläre ich nochmal deutlich warum Makeb keinen großen Einfluss auf die Galaxis hatte. Makeb war eine lokale Katastrophe, die Hutten waren geschlagen. Aber sie waren nicht vernichtet. Nun kann man von der lokalen Katastrophen erfahren haben, aber hat das Einfluss auf die meisten haben müssen? Was interessiert einen Frachterpilot, dass irgendwo ein Planet vor die Hunde geht? Was interessiert es eine Gemeinschaft die damit nichts zu tun hatte?. Es gab meines Wissens nichtmal auf Nar Shaddaa irgendwelche Aufstände als die Hutten geschwächt waren. Somit hatte die lokale Katastrophe kaum Einfluss auf irgendeinen Rpler oder auf irgendeinen alten Planeten.


    Was die Korriban und Tython Geschichte angeht: Die Ausgangslage war soweit ich weiß, dass alles wieder aufgebaut wurde. Gut hier und da müsste der Überfall noch sichtbar sein aber es sollte verschmerzbar sein dass die Engine nun keine neuen Trümmer auf Tython zeigt. Letztlich sind Tython und Korriban fürs RP ohne Probleme nutzbar. Auch hier war es eine lokale Angelegenheit.


    Die Auswirkungen die die dritte Fraktion mit sich bringen wird, zum erstenmal wirklich vllt. Galaxisweit, sind noch nicht absehbar.


    - Wir wissen nicht ob Coruscant oder andere Welten bei Eintritt der dritten Fraktion in Trümmer gelegt werden
    - Wir wissen nicht ob gefallen schon den Sturz des Republikanischen/Imperialen Verwaltungsapparats bedeuten und alle Welten bereits erobert sind
    - Wir wissen nicht ob alle Charaktere vom Krieg betroffen sind
    - Wir wissen nicht wie hoch der Zeitsprung ausfallen wird
    - Wir kennen die Ausgangslage nicht


    Im großen Ganzen: Wir wissen nichts. Daher sollte man auch nicht schon jetzt vom vollkommen schlimmsten ausgehen. Aber wenn wir davon ausgehen was wäre das schlimmste? Ich glaube zudem nicht dass die Galaxisweite Veränderung, wenn es denn dann auch eine ist, alle Planeten vom Aussehen umkrempeln würden. Weder werden die Hutten bisher erwähnt noch sind Tatooine von strategischer Bedeutung für die neue Fraktion.


    Egal aber wie es kommen mag. Einen Zeitsprung zu ignorieren zeugt aus meiner Sicht nicht nur dafür aus dem Rahmen zu fallen sondern auch für Inkonsequenz. Es ist wie ein Buch zu lesen und auf Seite 1 stehen zu bleiben, weil auf Seite 2 ein Hauptcharakter sterben könnte. Ein Rpler der ein Spiel spielt sollte auch bereit sein sich diesem anzupassen. Das viele Rpler den Zeitsprung nicht gut in ihre Charaktergeschichte einpflegen oder nicht gänzlich konsequent damit umgehen liegt bei den Rplern nicht an dem dann neuen Status von Swtor. Und schon jetzt gibt es Rpler die, weil sie es nicht wissen, in der falschen Zeit spielen oder nicht völlig konsequent mit der Tatsache umgehen das Tython vor nicht allzulanger Zeit überfallen wurde.


    Anstatt im übrigen sich gegen den Zeitsprung zu sträuben sollte man lieber damit anfangen Eventualitäten zu betrachten und zu überlegen was man mit seinen Chars jeweils macht. Vorbereitung verhindert dass man unvorbereitet in eine neue Zeit hüpft.

    Achtung: Meine Texte spielen in erster Linie meine Meinung wieder, die nicht geteilt werden muss. Auch wenn ich nicht in jedem Beitrag explizit dazu schreibe, dass es meine Meinung ist. Meine Beiträge sind zudem zumeist emotionslos und sollten nicht zu sehr interpretiert werden, da ich meist meine was ich schreibe und nicht mehr. Ich bin natürlich nicht Fehlerfrei.
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  • Ich sehe nicht ein wieso RPlern die eine dynamische, durchs RP entstehende Charentwicklung wollen hier mehrmals vorgeworfen wird dass sie inkonsequent sind und aus ihren Komfortzonen herausgehen sollen.


    Weil ihr RP in einem Spiel betreibt. Somit hat das Spiel genauso Auswirkungen auf das RP in der Theorie wie das RP selbst. Man kann sagen dass das Spiel die Welt ist in dem dein Charakter lebt. Ich habe es auch eigentlich deutlich erklärt warum ich ein ignorieren der vorgegebenen Zeit als inkonsequent ansehe.

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  • Tut mir Leid, aber da halte ich die ganzen "Ach, kill ich halt meinen Char und mach nen neuen, Hauptsache ich kann weiter irgendwo RP konsumieren" Einstellungen persönlich weitaus inkonsequenter. Und nein, die Swtor Story gibt mir persönlich nicht mein RP vor. Die Engine gibt mir einfach die Plattform und den Rahmen dafür.


    Aber im Endeffekt haben wir ja auch alle die Möglichkeit uns auszusuchen mit wem wir RPn.

  • Das Problem ist dass deine Meinung auch Nachtelfen legitimieren würde. Und natürlich rein theoretisch kann man alles spielen in jedem Spiel ohne auch nur einen Funken die Story zu beachten. Nur letztlich bleibt es Inkonsequenz, denn die Engine hat ohne Story keinen Rahmen. Wenn jemand wirklich Nachtelfen spielen will sollte eben WoW spielen, wer jemanden aus der Zukunft oder der Vergangenheit spielen will eben ein Spiel das dort spielt (Dass es kein Spiel für die Epochen gibt ist eine andere Sache).

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  • Die Story wird über die Engine vermittelt und getragen. Die Engine selbst aber bestimmt nicht die Story. Und damit ziehe ich nichts ins lächerliche.

    Achtung: Meine Texte spielen in erster Linie meine Meinung wieder, die nicht geteilt werden muss. Auch wenn ich nicht in jedem Beitrag explizit dazu schreibe, dass es meine Meinung ist. Meine Beiträge sind zudem zumeist emotionslos und sollten nicht zu sehr interpretiert werden, da ich meist meine was ich schreibe und nicht mehr. Ich bin natürlich nicht Fehlerfrei.
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  • Nur wird sich an der Engine nichts ändern, ausser dass man selbst höchstwahrscheinlich durch Phasen rennt und der ultimative Held ist. Wovon man ausserhalb nichts mitkriegt.
    Solange die Community nicht beweist, dass so eine gigantische Veränderung in der Galaxie echt bespielt wird und nicht jeder nach spätestens zwei Monaten wieder in den gewohnten RP Hubs sein Social RP mache, sehe ich absolut Null Profit in einem Zeitsprung gegenüber dem massiven Verlust den man hat.

  • Es ist wie ein Buch zu lesen und auf Seite 1 stehen zu bleiben, weil auf Seite 2 ein Hauptcharakter sterben könnte.


    Für mich ist der Zeitsprung eher so, dass ich als Autor (nicht als Leser, denn ICH entwickle ja meine Chargeschichte) einige Kapitel überspringe.


    Einen Zeitsprung zu ignorieren zeugt aus meiner Sicht nicht nur dafür aus dem Rahmen zu fallen sondern auch für Inkonsequenz.


    Nach der Logik ist es dann aber schon inkonsequent auf Planeten zu spielen, ohne in die Zeit des Planeten zu wechseln.



    Wenn für einen RP daraus besteht, das, was die Spielstory liefert, ins Charakterleben einzubinden und von einer Action zur anderen zu wechseln, dann verstehe ich vollkommen, dass man am Puls der Zeit bleiben will. Für mich ist das aber nicht das, was RP ausmacht. Für mich sind die Details, die Kleinigkeiten wichtig: wie entwickelt sich der Charakter, was sind seine Gedanken bei einzelnen Gesprächen, welche Auswirkungen hat der Input der anderen auf den Charakter, wie ändert sich die Beziehung zu anderen Charakteren, wodurch wächst er, was schwächt ihn. Es ist nett, wenn da mal etwas aus dem Spiel kommt, das verwertbar ist, aber das ist total nachrangig für mich. Content entsteht durch das RP selbst, durch das interagieren miteinander, durch Plots, die von Spielern entwickelt werden.
    Mache ich einen Zeitsprung, so verliere ich dabei extrem viel, denn niemals kann man diese Fülle an Details und Kleinigkeiten für fünf Jahre festlegen, egal wie viel Zeit man investiert, denn es scheitert spätestens daran, wenn andere Charaktere ins Spiel kommen.


    Darum ist es für mich eigentlich eine Beleidigung, Inkonsequenz vorgeworfen zu bekommen (keine Sorge, mir ist schon bewusst, dass es nicht auf diese Weise gemeint ist), wenn ich eigentlich genau aus Konsequenzgründen eine lineare Zeitentwicklung vorziehe.


    lg Kinman


  • Nach der Logik ist es dann aber schon inkonsequent auf Planeten zu spielen, ohne in die Zeit des Planeten zu wechseln.


    Ziost ist zerstört. Wenn Spieler jetzt aber nach Ziost reisen würden um dort einen trinken zu gehen ohne die Zerstörung dabei zu beachten ist es aus meiner Sicht inkonsequent. Jap. Zumindest sofern es ein für die Allgemeinheit bespielter Ort sein soll.


    Zitat


    Wenn für einen RP daraus besteht, das, was die Spielstory liefert, ins Charakterleben einzubinden und von einer Action zur anderen zu wechseln, dann verstehe ich vollkommen, dass man am Puls der Zeit bleiben will. Für mich ist das aber nicht das, was RP ausmacht. Für mich sind die Details, die Kleinigkeiten wichtig: wie entwickelt sich der Charakter, was sind seine Gedanken bei einzelnen Gesprächen, welche Auswirkungen hat der Input der anderen auf den Charakter, wie ändert sich die Beziehung zu anderen Charakteren, wodurch wächst er, was schwächt ihn.


    Für mich macht RP beides aus. Die Erlebnisse aus dem Rp heraus und die Story von Swtor, sofern die Story Einfluss nehmen würde. Würde ich nicht wollen dass das Spiel Einfluss nimmt auf meine Char Geschichte würde ich Foren Rp betreiben.


    Zitat

    Solange die Community nicht beweist, dass so eine gigantische Veränderung in der Galaxie echt bespielt wird und nicht jeder nach spätestens zwei Monaten wieder in den gewohnten RP Hubs sein Social RP mache, sehe ich absolut Null Profit in einem Zeitsprung gegenüber dem massiven Verlust den man hat.


    Wenn die gewohnten Social Hubs verschont geblieben sind wo ist das Problem? Auch wäre es seltsam wenn alle älter geworden sind und man selbst nicht. Das wäre für mich einfach ein Logikbruch wenn ich wissentlich mit einem Char einen Whyski saufe der gar nicht in meiner Zeit ist.


    Ich will natürlich niemanden mit meiner Ansicht beleidigen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Finshery ()

  • Ziost ist zerstört. Wenn Spieler jetzt aber nach Ziost reisen würden um dort einen trinken zu gehen ohne die Zerstörung dabei zu beachten ist es aus meiner Sicht inkonsequent. Jap.


    Auf Tython stehen eigentlich jetzt ein paar dicke Geschütze und ein paar NPCs, die da sind, sind tot. Auf Coruscant der Tempel ist nach so vielen Jahren sicherlich keine solche Ruine mehr, da hätte bestimmt mal jemand aufgeräumt. Taris sieht mittlerweile vollkommen anders aus, als man es auf Rep-Seite sieht, ...
    Jeder einzelne Planet hat seine eigene Zeit in der er stillsteht. Aber das ist kein Problem, da man sich die Änderungen denken kann. Und ebenso könnte man sich nach dem Story-Zeitpunkt denken, dass da, wo man sich aufhält, es so ist, wie es ohne Zeitsprung wäre. Dabei verlässt man noch nicht einmal die Story, die BioWare vorgibt, sondern man hinkt ihr nur hinterher.


    Also nochmals die Frage: was wäre denn nun wirklich inkonsequent?

  • Man verlässt nicht die Story aber die Zeit, die ja im Grunde auch von Bioware vorgegeben wird und mit der Story verbunden ist. Und wie du sagst kann man sich ja entsprechend vorstellen was sich geändert haben müsste auf in der Zeit stillstehenden Planeten. Natürlich kann man auch in der Vergangenheit spielen (wie ich schon mit den Plots andeutete). Aber es ist Inkonsequent nur in der Vergangenheit zu spielen und in eine Cantina zu gehen wo man sich dann mit Leuten aus einer anderen Zeitperiode unterhält.


    Im Prinzip könnte ich fragen: Was ist inkonsequent daran einen Nachtelfen zu spielen? Bei dem einen ignoriere ich die Zeit und die neue Story, beim anderen die komplette Story. einen wirklichen Unterschied sehe ich nunmal nicht.

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  • Aber es ist Inkonsequent nur in der Vergangenheit zu spielen und in eine Cantina zu gehen wo man sich dann mit Leuten aus einer anderen Zeitperiode unterhält.


    Es ist logisch, dass das nicht geht. Würde ich auch nicht machen. Das schlimmste, zu dem ich gezwungen werden könnte, wäre den Charakter parallel in zwei Zeitlinien zu spielen (einmal normal weiter, einmal gealtert). Allerdings ist das auch schon sehr, sehr unschön und ich würde es vermutlich nicht tun.


    Im Prinzip könnte ich fragen: Was ist inkonsequent daran einen Nachtelfen zu spielen? Bei dem einen ignoriere ich die Zeit und die neue Story, beim anderen die komplette Story. einen wirklichen Unterschied sehe ich nunmal nicht.


    Dieses Beispiel ist wirklich extrem schlecht. Man verlässt mit einem Nachtelfen einfach das Universum. Wenn man dafür eine RP Gemeinschaft hat und keine Berührungspunkte mit anderen hat, kann man es machen, aber es wäre dann kein Star Wars mehr. Irgendwo muss man die Grenze zwischen "fürs RP erfinden" und "an die Lore halten" ziehen. Ich selbst ziehe sie schon möglichst eng bzw. erfinde nur so viel, wie es eben notwendig ist.


    Und in welcher Zeit die Story ist, hängt im Grunde von jedem selbst ab, wie weit er die Story eben gespielt hat. Fürs RP gibt es im Grunde einen groben Zeitrahmen, in dem man sich ansiedeln kann. Idealerweise natürlich alle RPler im gleichen Zeitrahmen.

  • Ich sagte ja auch bereits das man theoretisch so oder so alles spielen kann sofern man die nötigen Mitspieler hat. Warum ich die Nachtelfen als Beispiel nehme ist meine Sichtweise dass die einzelnen Star Wars Epochen im Grunde auch Universen für sich sind. Das mit 2 Paralell existierenden Zeitsträngen wäre wirklich anstrengend. Insbesondere würden sie irgendwann kollidieren.

    Achtung: Meine Texte spielen in erster Linie meine Meinung wieder, die nicht geteilt werden muss. Auch wenn ich nicht in jedem Beitrag explizit dazu schreibe, dass es meine Meinung ist. Meine Beiträge sind zudem zumeist emotionslos und sollten nicht zu sehr interpretiert werden, da ich meist meine was ich schreibe und nicht mehr. Ich bin natürlich nicht Fehlerfrei.
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  • Wenn ein Großteil der vorhandenen RPler einen Zeitsprung macht und ausspielt, ist es eh irrelevant, da man sonst durch aufkommende Gespräche und die dann aktuellen Kriegs- oder Geschehnis Themen, ewig wie der letzte Depp da stehen würde, wenn man strickt auf der alten Zeitepoche beharrt.


    Irgendwann wird man ja quasi indirekt gezwungen sich damit auseinander zu setzen.
    NPC und Drumherum mag man ignorieren können, aber wenn man im öffentlichen RP unterwegs ist und dort Leute sind, die das ausspielen und man mit diesen zu tun hat, dann wirds kniffelig.


    Ausgenommen ist natürlich man bestreitet sein täglich RP in fester zweier oder mehr Grüppchen und lässt den Rest der Community außer acht.
    Ab einem gewissen Punkt muss man wohl überlegen ob mit oder ohne die Gemeinschaft, je nachdem was diese entscheidet.

  • Das man das irgendwann macht, sagt auch kaum wer was dagegen nur diese"und jetzt sind 5 Jahre vergangen, lebt damit denk dir was aus" ich für meinen Teil werde versuchen die Spieler der Gilde da langsam hinführen, jedenfalls wenn die kommende Abstimmung nicht dagegen spricht :winking_face:

  • Mein Problem bei der Ankündigung:


    "Was? Die verändern mit einem Schlag große Teile der Spielwelt? Was ist dann mit meiner Umgebung? Da kann ich diverse Teile ja in die Tonne hauen! Das will ich nicht! Ich will nicht, dass sich da plötzlich etwas zwanghaft verändert!"


    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. In diesem Falle habe ich Rückwirkend, bei meiner eigenen Gedankenanalyse, festgestellt, dass Verlustangst vor dem gewohnten Umfeld die erste Reaktion dominierte.
    "Ich verliere, was ich aktuell habe."
    Das ist dasselbe Bauchempfinden was man beim Konzeptwechsel, beim Gildenwechsel, bei Projektanpassungen, bei Spielumfeldwechseln, etc. hat. Das hat man hier im MMO-RP, im LARP, in der Tischrunde.
    Wie gesagt ist der Mensch ein Gewohnheitstier, der immer lieber die gewohnte Umgebung erhält als sie zu verlassen. Das ist ganz wertfrei und kein Vorwurf. Ich merke es bei mir ja auch und das immer wieder.


    Dem gegenüber steht auch die Erkenntnis, dass der MMO-Rollenspieler eine gefühlte Aufmerksamkeitsspanne wie eine Eintagsfliege hat. Was meine ich damit?
    --> Wenn vor 3 Tagen etwas total dramatisches im RP passierte ist das bei den meisten binnen eben dieser 3 Tage vergessen und man ist wieder im Alltag. Das habe ich schon dutzendmale erlebt. Man gehe man jetzt nach Korriban und erkundige sich nach den Nachwirkungen des massiven republikanischen Angriffs vor knapp einem Jahr. Oder in 2 Wochen nach Ziost. Oder oder oder.


    Wirkliche "Impacts" für Konzepte sind meist tagesabhängig und temporär, sie verschwinden recht fix. Von daher kann ich auch verstehen, dass ein Addon, das einen "zwingt" massive Umfeldänderungen mitzunehmen, weil es eben nicht "nur" mal eben ein Angriff ist, ein Event, und danach ist alles wieder Alltag, abstösst.


    Letztendlich ist die Frage, die ich mir für mich stelle: Will ich Dynamik oder nicht? Was bedeutet Dynamik? Dynamik ist nicht nur "heute 4 Tage Event mit dramatischen Ereignissen und danach ist alles wie vorher". Das was mit KotFE kommt ist massiv, ohne Frage. Es bedarf Charakteranpassungen. Bestimmte lieb gewordene Umgebungen werden nicht mehr so bespielbar sein. Plots enden.
    Aber: Thats life.


    Ich war nie ein Freund davon "RP-Ziele" zu definieren, so dass ich jetzt sagen müsste "ich habe soooo lange mit meinem Char in einem Plot gehangen und das macht nun alles zunichte". Dann ist da halt etwas passiert was den ganzen Handlungsstrang völlig durcheinanderwirbelte: Das ist RP. Ich konnte noch nie diejenigen verstehen, die sich massiv OOC aufregten wenn IC etwas nicht so lief wie sie wollten (außer es lief IC aus OOC Gründen nicht, weil jemand IC-und OOC bei Intrigenspiel mischte, oder jemand eben "daneben" spielte, nie aber weil mein Charakter im Rahmen konsequenten Spiels ein Ziel nicht so erreichte wie ich es mir vorstellte, so läuft RP nicht, finde ich).
    Meinerseits habe ich kein Problem damit zu sagen "gut, dann wird plötzlich alles anders", denn ja, dann ändert sich die Umwelt. Ja, dann werden Plotstränge plötzlich irrelevant weil da eine Fraktion von außen alles durcheinanderwirbelt.


    Mit diesem kollektiven Zeitsprung habe ich kein Problem, kann mir wunderbar vorstellen was im Umfeld passieren könnte, wohin sich mein RP-Umfeld bewegt, was für Konzepte erhalten bleiben könnten, was man IC verloren hat, wer auf der Strecke blieb, etc.


    Sorge "aktuelles" und "gewohntes" liegen zu lassen habe ich nicht. Plots verabschieden sich zum Teil auch ohne Zeitsprung, einfach aus dem RP heraus oder weil Mitspieler verschwinden, weil sich andere Umgebungsvariablen ändern.
    Ich denke mir auch keinen Plot aus weil ich ein bestimmtes Ergebnis haben "will", wo ich dann sagen müsste "so viel Arbeit in den Plot und dann ist er kaputt", solange das, was stattgefunden hat, gutes RP brachte. Da ist für mich der Weg das Ziel.


    Die Grundovrraussetzung ist für mich für den Zeitsprung, dass mehr Infos über das "was passierte wem wie und wie ist der Status Quo" bekannt wird.
    Es macht keinen Sinn einen Zeitsprung mit einem Charakter zu bespielen, wenn man für das eigene Konzept völlig unklar bleibt was der Charakter überhaupt hätte erleben können.
    Auch muss ich für den Zeitsprung Infos über die Welten haben auf denen man spielen könnte. Diese Grundinformationen, um das eigene Konzept überhaupt "altern" zu lassen, in die neue Zeitlinie zu schubsen, müssen hinreichend da sein.
    Dann, wenn das da ist, habe ich auch kein Problem mit dem Zeitsprung und der veränderten Welt. Das ist dann halt nunmal so, ob mir die Ereignisse persönlich gefallen oder nicht.

  • Ich denke über kurz oder lang werden alle den Zeitsprung auf die ein oder andere Weise mitmachen. Es beginnt bei der Aufsplittung der Community und endet bei Neueinsteigern die sich alle irgendwie auf die Geschehnisse des Addons beziehen werden. Gruppen die das Addon ignorieren können zwar intern weitermachen wie bisher, aber sie entwickeln sich immer mehr zu inkompatiblen Inselgruppen. Da eine geschlossene Ablehnung des Addons unwahrscheinlich ist wird es das beste sein den Umgang mit dem Zeitsprung als gemeinsames Großprojekt zu betrachten.

  • Ich denke eine Diskussion, ob Zeitsprung-RP oder Nicht-Zeitpsrung-RP irgendwie "besser" sei, ist wenig zielführend. Da es keine objektive Instanz gibt, die das bewerten kann, ist das ein individueller Geschmack (über den sich bekanntlich nicht streiten lässt)


    Am Ende wird das jedes Projekt für sich entscheiden müssen, bzw. die Projekte/Gilden, die schon heute koopiereren, müssen sich das eben gemeinsam überlegen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, Kreativität sollte ja bei uns RPlern zuhauf vorhanden sein. Vom krassen Spung mit Rückblenden, über das Zeitraffen bis zum gar nicht springen ist da alles möglich.


    Viele Projekte bekommen nicht viel voneinander mit, da ist es nicht wichtig, dass man in der gleichen Phase spielt, insofern ist man da ganz frei zu entscheiden. Innerhalb der Projekte sollte man sich aber überlegen, wie man das gemeinsam gelöst hinbekommt, denn eine Spaltung ist eigentlich für jedes Projekt das denbar schlechteste Ergebnis. Insofern sei jeder dazu angehalten Kompromisse einzugehen und im Dialog mit den Leuten seines Projekts eine Lösung zu finden, die für alle tragbar ist.


    Das kann natürlich nur geschehen, wenn wir mehr Infos haben, wie lange der Sprung dauert und was genau da passiert bzw. wie die Galaxie am Ende aussieht. Ohne diese elementaren Informationen, kann ich zumindest noch keine Entscheidung treffen oder einen Kompromisvorschlag erarbeiten, da ich schlicht keine Ahnung habe.

  • Das man das irgendwann macht, sagt auch kaum wer was dagegen nur diese"und jetzt sind 5 Jahre vergangen, lebt damit denk dir was aus" ich für meinen Teil werde versuchen die Spieler der Gilde da langsam hinführen, jedenfalls wenn die kommende Abstimmung nicht dagegen spricht :winking_face:


    Ich finde das ehrlich gesagt, nicht weiter wild.
    So wie Malycus es erklärt, bedarf es einfach nur an genug Informationen, um das gescheit zu bewerkstelligen.
    Wenige Jahre sind recht schnell umzusetzen. Dann hat der Char oder die Chars halt einfach in der überbrückten Zeitspanne irgendwas gemacht, war auf reisen.
    Natürlich ist das für bestimmte Projekte oder Pärchen komisch, einfach mal ein paar Jahre zu verlieren, aber da muss man halt dann irgendwie durch.
    Da sollte man sich auch nicht zu abhängig machen.
    Ich denke wenn man mit bestimmten Leuten zusammen spielt und dies Zusammenspiel nicht verlieren will, dann plant man halt für die neue Zeitepoche was gemeinsames.
    Vielleicht kommt dabei sogar noch was besseres Zustande. Dann hat man auch nichts verloren.


    Und wenn nun Stück für Stück neue Informationen hinzu kommen, kann man ja in aller Ruhe planen.
    Zeit bis zum Herbst ist ja noch genug. Erstmal Sommer, Sonne. :grinning_face_with_smiling_eyes:



    Die Grundovrraussetzung ist für mich für den Zeitsprung, dass mehr Infos über das "was passierte wem wie und wie ist der Status Quo" bekannt wird.


    Dem kann ich nur beipflichten und auch dem Rest deines Beitrag. Und das ohne jeglichen Zwang :thumbs_up:
    Die von dir beschriebene Grundvoraussetzung ist unabdinglich.

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