Meine Meinung
Für einen Zeitsprung ist so oder so nur die Ausgangslage entscheidend für das RP. Zeitlücken kann man mit Geschichtchen oder auch kleineren RP Plots, die in der Vergangenheit spielen, füllen. Wo es nicht geht muss eben eine andere Lösung her, die sollte aber nicht darin bestehen den Zeitsprung zu ignorieren.
Die Lore von Swtor gibt in erster Linie nunmal Bioware vor. Und wer das ignoriert spielt außerhalb dem Rahmen welchen Bioware vorgibt für Swtor. Wer die Zeit ignoriert und z.B. in der Zeit von Luke Skywalker spielt ist genauso unten durch bei mir wie Nachtelfen auf Nar Shaddaa. Denn mit beiden Arten von Rplern kann ich nichts anfangen in Swtor, da sie nicht auf der Basis spielen die Bioware vorgibt.
Um Elouns logik mit Makeb aufzugreifen, erkläre ich nochmal deutlich warum Makeb keinen großen Einfluss auf die Galaxis hatte. Makeb war eine lokale Katastrophe, die Hutten waren geschlagen. Aber sie waren nicht vernichtet. Nun kann man von der lokalen Katastrophen erfahren haben, aber hat das Einfluss auf die meisten haben müssen? Was interessiert einen Frachterpilot, dass irgendwo ein Planet vor die Hunde geht? Was interessiert es eine Gemeinschaft die damit nichts zu tun hatte?. Es gab meines Wissens nichtmal auf Nar Shaddaa irgendwelche Aufstände als die Hutten geschwächt waren. Somit hatte die lokale Katastrophe kaum Einfluss auf irgendeinen Rpler oder auf irgendeinen alten Planeten.
Was die Korriban und Tython Geschichte angeht: Die Ausgangslage war soweit ich weiß, dass alles wieder aufgebaut wurde. Gut hier und da müsste der Überfall noch sichtbar sein aber es sollte verschmerzbar sein dass die Engine nun keine neuen Trümmer auf Tython zeigt. Letztlich sind Tython und Korriban fürs RP ohne Probleme nutzbar. Auch hier war es eine lokale Angelegenheit.
Die Auswirkungen die die dritte Fraktion mit sich bringen wird, zum erstenmal wirklich vllt. Galaxisweit, sind noch nicht absehbar.
- Wir wissen nicht ob Coruscant oder andere Welten bei Eintritt der dritten Fraktion in Trümmer gelegt werden
- Wir wissen nicht ob gefallen schon den Sturz des Republikanischen/Imperialen Verwaltungsapparats bedeuten und alle Welten bereits erobert sind
- Wir wissen nicht ob alle Charaktere vom Krieg betroffen sind
- Wir wissen nicht wie hoch der Zeitsprung ausfallen wird
- Wir kennen die Ausgangslage nicht
Im großen Ganzen: Wir wissen nichts. Daher sollte man auch nicht schon jetzt vom vollkommen schlimmsten ausgehen. Aber wenn wir davon ausgehen was wäre das schlimmste? Ich glaube zudem nicht dass die Galaxisweite Veränderung, wenn es denn dann auch eine ist, alle Planeten vom Aussehen umkrempeln würden. Weder werden die Hutten bisher erwähnt noch sind Tatooine von strategischer Bedeutung für die neue Fraktion.
Egal aber wie es kommen mag. Einen Zeitsprung zu ignorieren zeugt aus meiner Sicht nicht nur dafür aus dem Rahmen zu fallen sondern auch für Inkonsequenz. Es ist wie ein Buch zu lesen und auf Seite 1 stehen zu bleiben, weil auf Seite 2 ein Hauptcharakter sterben könnte. Ein Rpler der ein Spiel spielt sollte auch bereit sein sich diesem anzupassen. Das viele Rpler den Zeitsprung nicht gut in ihre Charaktergeschichte einpflegen oder nicht gänzlich konsequent damit umgehen liegt bei den Rplern nicht an dem dann neuen Status von Swtor. Und schon jetzt gibt es Rpler die, weil sie es nicht wissen, in der falschen Zeit spielen oder nicht völlig konsequent mit der Tatsache umgehen das Tython vor nicht allzulanger Zeit überfallen wurde.
Anstatt im übrigen sich gegen den Zeitsprung zu sträuben sollte man lieber damit anfangen Eventualitäten zu betrachten und zu überlegen was man mit seinen Chars jeweils macht. Vorbereitung verhindert dass man unvorbereitet in eine neue Zeit hüpft.