Sasad Sta'karr

  • An die Jedi-Spieler: ich bin mir bezüglich des Alters und des Fähgikeitsstandes noch etwas unsicher. Der Char sollte wenige Monate vor seiner Ritterprüfung stehen und allgemein eher als Bücherwurm und Diplomat konzipiert sein. Ich wäre sehr dankbar dafür, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde das Konzept kurz einzuschätzen. Danke schonmal im Voraus!

    Personendaten:
    Name: Sasad Sta‘karr
    Spezies: Zabrak
    Alter: 24
    Zugehörigkeit: Jedi-Orden
    Rang: Padawan
    Meisterin: Jacuna Kost (Jedi Meisterin)


    Kampfähigkeiten:
    Seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Lichtschwert sind seines Ausbildungsstandes entsprechend. Er hat alle wichtigen Techniken der Form VI gewissenhaft erlernt. Seit einiger Zeit versucht er außerdem seine Grundkenntnisse in der Form III auszubauen. Seine Technik ist sauber, jedoch äußerst verschult, was ihn zu einem wenig erfolgreichen Krieger macht. Die einzige Ausnahme stellt der waffenlose Kampf dar. Hier überrascht der sonst sehr einfach kämpfende Sasad mit einem äußert unkonventionellen Stil. Auch dieser ist zwar eher defensiv ausgelegt und zudem technisch noch sehr unausgereift, erweist sich aber in Kombination mit der physischen Stärke des Zabraks als durchaus effektiv.


    Persönlichkeit und Überzeugungen:
    Sasad ist ein äußerst gewissenhafter Padawan. Ungeachtet des Ranges seines Gegenübers begegnet er jedem mit großem Respekt und Freundlichkeit. Gegenüber seinen Meistern ist er stets gehorsam und verlässlich, auch wenn er ihre Ansichten gelgentlich nicht teilt.
    Sein positives Verhalten geht jedoch nicht direkt auf die strenge Erziehung im Jedi Tempel zurück, sondern entwickelte sich erst als er den Jedi Tempel an der Seite seiner Meisterin verlassen durfte. Meisterin Jacuna Kost gilt als eigenwillige Gelehrte. Zu Zeiten der großen galaktischen Kriege erforschte sie fremde Kulturen, insbesondere solche, die in Verbindung mit Machtkulten stehen. In diesem Zusammenhang begleitete Sasad seine Meisterin regelmäßig zu diplomatischen Missionen. Vermutlich prägte dies auch Sasads Einstellung zum Orden und der Politik. Er gehört (wie seine Meisterin) zur kleinen Gruppe der Jedi, welche einer Beteiligung im neu entflammenden Krieg höchst kritisch sieht. Er ist der Überzeugung es entferne die Jedi von sich selbst. Entsprechend hält er sich mit der Anwendung von Gewalt stets zurück.


    Bisheriger Werdegang:
    Wie die meisten Jedi begann auch Sasad seine Ausbildung bereits als kleines Kind. Seine leibliche Familie kennt er nicht. Nach Abschluss seiner Anwärterzeit wird er von der Jedi-Gelehrten Jacuna Kost als ihr neuer Padawan ausgewählt. Gemeinsam mit ihr bereist er viele entfernte Welten (auch fernab der Republik), was den damals noch sehr unausgeglichenen Zabarak nicht nur physisch weit vom Tempelalltag und den Kriegsbemühungen der Jedi entfernt. Stattdessen ist er gezwungen sich mit ständig wechselnden Orten und Kulturen auseinandersetzen. Zu diesem Zeitpunkt träumte er jedoch wie viele andere Padawane seiner Zeit ein großer Krieger zu werden, der gegen die Sith in Schlacht zieht. Entsprechend unzufrieden war er mit seiner realen Situation als Padawan. Da seine Meisterin ihn deshalb bewusst mit ewigen Studien statt mit Kampftraining beschäftigte, geriet er oft mit ihr aneinander. Es dauerte mehrere Jahre bis sein Gemüt langsam ruhiger wurde . Endgültig verabschiedete er sich von einer kämpferischen Laufbahn erst als das Zakuul Imperium die Galaxis heimsuchte. Im äußersten Outer Rim auf der Flut, waren es selten Lichtschwerter, die sie am Leben hielten, sondern das umsichtige Handeln seiner Meisterin. Die Zakuul-Herrschaft überstehen sie in der Obhut verschiedener Kulte und Gesellschaften. Sobald das Ewige Imperium fiel kehrten sie jedoch zur Republik zurück, um beim Wideraufbau zu helfen und Sasads Ausbildung abzuschließen.

  • Eine kleine Anmerkung hätte ich:
    24 ist für einen Padawan vor der Prüfung in unserer Zeit schon relativ alt.
    Ashara Zavros war etwa 20, Padawan - aber wurde eben auch als Nachzüglerin vorgestellt, die von anderen ihres Alters bereits lange überholt wurde.


    Gerade wenn dein Char also schon seit Kindesbeinen in der Ausbildung ist (was in unserer Zeit auch nicht unbedingt gängig ist), dann wäre 24 also schon ziemlich alt.
    Entsprechend dürfte er schon eine Erfahrung haben, die man weniger einem Padawan als schon einem Ritter beimessen könnte - aber dank Zakuul Krise hast du ja auch eine wundervolle Erklärung, wieso er so ein Nachzügler ist.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

  • Danke für die Anmerkungen. Dass es im groben passt, freut mich schon einmal. Nun erscheint mit Theyns Anmerkung (auch wenn ich sie nicht überprüft habe) sinnvoll. Ich möchte mit diesem Char eigentlich einen sehr konformen gestalten. Wäre es sinnvoll also das Alter noch zu korrigieren oder wird das ohnehin zeitlich nicht der Zeit entsprechend ausgespielt. Auf ein paar Jahre mehr kommt es mir hier nicht an. Der Char sollte nur nicht unbedingt schon durch seine Rohdaten im Spiel auffallen.


    Danke nochmal

  • Das Alter kann man aber nicht vereinheitlichen, da jede Spezies anders altert und reift. Ich weiß jetzt nicht wie es bei Zabraks aussieht, aber bei einem aktuell sehr bekannten Beispiel aus dem Kanon wäre 24 noch viel zu jung...Baby Yoda.^^

    Bei Menschen ist das übliche Alter so um die Mitte 20 für einen Ritterschlag.

    Zabrak haben ein sehr ähnliches Durchschnittsalter wie die Menschen.
    Zabrak liegt bei 80, Menschen bei etwa 100 - wobei Menschen auch einen Großteil der galaktischen Oberschicht stellen. Entsprechend dürften "Normalsterbliche" in einem ähnlichen Durchschnittsalter zu verzeichnen sein.


    Unabhängig davon geschieht ein Ritterschlag in unserer Zeit gerne auch mit 18, tendenziell um die 20. Das dürfte auch Situationsbeding (Kriege, Ränge ausgedünnt, Dauer der Ausbildung (Wer erst mit 16 oder 20 (oder später) beitritt wird natürlich nicht so schnell Ritter)) sein.
    Ashara Zavros ist ja eine Togruta. Die haben mit einem Durchschnittsalter von 90 ebenfalls ein ähnliches wie Menschen und Zabrak.
    Vereinheitlichen muss man nicht - nur in den richtigen Kanon schauen ~

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

    Einmal editiert, zuletzt von TheynT ()

  • Unabhängig davon geschieht ein Ritterschlag in unserer Zeit gerne auch mit 18, tendenziell um die 20. Das dürfte auch Situationsbeding (Kriege, Ränge ausgedünnt, Dauer der Ausbildung (Wer erst mit 16 oder 20 (oder später) beitritt wird natürlich nicht so schnell Ritter)) sein.

    Da denke ich, ist es auch vom Enticklungsstand des Padawans in der Ausbildung abhängig. Normalerweise wird ein Padawan nicht unter 20 zum Ritter erhoben, weil es eher ungewöhnlich ist. (schau mal hier: http://tor-jediorden.de/index.php?page=Thread&threadID=3)

  • Dass das Jediorden-Projekt als RP-Projekt auf eine gewisse Balance achten möchte und daher keine jungen Alleskönner in ihren Reihen möchte, ist nur verständlich.


    Dennoch spiegelt es nicht vollkommen die Lore-Realität wieder. Der Goldstandart post-Ruusan also uh... puh... 24? 25? Jahre? ist in unserer Zeit noch lange kein Standard. Wenn das Projekt es für sich reserviert, Projektteilnehmer erst mit 23 zum Ritter zu machen ist es natürlich ihre Sache :slightly_smiling_face:

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

  • Da muss ich mal ganz kurz in die Bresche springen: Nur, weil wir es in unserem Projekt so handhaben, dass unsere Padawane erst nach 12 Jahren Padawanzeit (bzw. 20 Jahren im Orden) zu Rittern geschlagen werden können, heißt es nicht, dass es gleich für alle Charaktere gilt. Nur für unsere Projekt-Jedi.
    Das ist noch ein Relikt aus der Anfangszeit von SWTOR und wird von uns so beibehalten, weil es einfach eine schöne Richtlinie ist und uns leidiges "aber der durfte auch früher" erspart.

  • Ein stimmiges und aus meiner Sicht schönes Konzept. Schön, weil es von den gängigen Konzepten abweicht und mal was anderes ist. :slightly_smiling_face:

  • Schön, weil es von den gängigen Konzepten abweicht und mal was anderes ist.

    Das kann ich persönlich jetzt nicht wirklich erkennen. Ich finde es sogar ausgesprochen "klassisch". :winking_face:
    Aber das hat wohl mehr mit der eigenen Sichtweise und entsprechenden Erfahrungen mit Konzepten anderer Jedi-Spieler zu tun.


    So oder so:

    Ein stimmiges [...] Konzept.

    Ich denke du hast gut getroffen [...]

    Das ist auch mein Eindruck. Es wirkt authentisch und nachvollziehbar. Passt. :thumbs_up:

  • 24 und Padawan finde ich absolut ok, auch für einen Charakter, der seit Kindestagen an im Orden ist. Diese Tatsache sorgt schließlich nicht zwingend dafür, dass der Charakter deshalb bereits mit sieben Jahren als Padawan ausgewählt wird.


    Eine Jedi-Ausbildung ist kein Speedrun und die Gefährten, die man als Jedi und Sith bekommt jetzt auch nicht unbedingt Charaktere, die man als "normal" oder "durchschnittlich" einstufen kann. Im Gegenteil, seh ich sowas als Spielerkonzept, klatsche ich da mit gutem Gewissen den "Snowflake"-Stempel drauf.


    Letztendlich muss man immer beachten, was der Ritterschlag bedeutet:
    Der Charakter gilt damit als vollwertiger Jedi, fähig eigenständig und eigenverantwortlich wichtige Entscheidungen zu treffen und Missionen durchzuführen, an Kampfhandlungen - je nach Situation womöglich auch mit Befehlsgewalt (Natürlich nicht automatisch, Clone Wars ist noch eine Weile hin) - teilzunehmen und vor allem auch von nun selbst einen Padawan auszubilden.


    Einem Jedi, der den Ritterschlag mit 24+ erhalten hat, traue ich das - aufgrund meiner Erfahrung mit solchen Konzepten - dreimal eher zu als dem Speedrun-Ritter, der leider zwar oft ein sehr hohes Skill-Level besitzt (primär Schwertkampf, versteht sich), aber bei jedem anderen Aspekt, vor allem wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen, weiterhin die emotionale Reife eines jungen Padawans beweist.

  • Eine Jedi-Ausbildung ist kein Speedrun und die Gefährten, die man als Jedi und Sith bekommt jetzt auch nicht unbedingt Charaktere, die man als "normal" oder "durchschnittlich" einstufen kann. Im Gegenteil, seh ich sowas als Spielerkonzept, klatsche ich da mit gutem Gewissen den "Snowflake"-Stempel drauf.

    Deswegen zog ich ja das Beispiel von Ashara Zavros herbei - nicht weil sie zeigt wie ein Ideal-Jedi zu sein hat, sondern eben weil sie Snowflake ist.
    Weil sie mit 20 noch nicht die Ritterprüfung in Aussicht hat und damit als langsame Schülerin gilt. (Obwohl sie seit ihrer Kindheit im Orden ist, quasi hinein geboren wurde, und von einigen renommierten Meistern unterrichtet wurde)


    Letztendlich muss man immer beachten, was der Ritterschlag bedeutet:
    Der Charakter gilt damit als vollwertiger Jedi, fähig eigenständig und eigenverantwortlich wichtige Entscheidungen zu treffen und Missionen durchzuführen, an Kampfhandlungen - je nach Situation womöglich auch mit Befehlsgewalt (Natürlich nicht automatisch, Clone Wars ist noch eine Weile hin) - teilzunehmen und vor allem auch von nun selbst einen Padawan auszubilden.

    Wir dürfen auch nicht vergessen, dass sich die Galaxie quasi seit 55 Jahren in einem anhaltenden Kriegszustand befindet. Normale Strukturen und Denkmuster müssen da zwangsläufig gesprengt werden - nicht selten sieht man zum Beispiel Padawane allein auf Mission, ohne älteren Jedi oder Mitschüler, die bereits Befehslgewalten ausüben müssen.
    In der Hinsicht hatten der Held von Tython und der Barsen'thor wohl eher klassische Ausbildungen, weil sie erst so ziemlich alles andere gelernt hatten und anschließend erst ihr Lichtschwert kurz vor dem Ritterschlag erhielten. In ihrer Ausbildung stand wohl Jedi-Ideologie über dem "Ritter der Republik" - doch leider ist das eben nicht die Norm in unserer Zeit.


    Man bedenke auch den heutigen Stand: der Orden in Trümmern, 1-2 Ratsmitglieder, Gnost-Dural der eine Ritterin dazu drängt einen Padawan aufzunehmen - sicher nicht nur damit sie lehrt sondern auch selbst lernt - denn man merkt dass Tau (obwohl sie schon seit der ersten Schlacht von Corellia im Krieg dient und Ritterin ist!) noch sehr, sehr viel Nachholbedarf hat.


    Das Ritter-sein ist in unserer Zeit nicht der Idealzustand des Jedi. Es ist Mittel zum Zweck, oft früher vergeben als gewünscht, um den Orden zu erhalten.

    Guide-Schreiber mit doppeltem Darth-Titel in den angewandten Sithenschaften.

    Einmal editiert, zuletzt von TheynT ()

  • Ich danke euch allen für diese angeregte Diskussion. Ich denke sie zeigt doch ganz gut, dass ein jüngeres Alter in der Praxis für mehr negative Aufmerksamkeit sorgt als ein höheres Alter. Sollte das einmal anders sein, hat Theyn ja netterweise gleich eine Erklärung mitgeliefert.

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