Zwischen Traum und Realität

Es ist schwer, die Geschehnisse der letzten Tage in Worte zu fassen. Meine Erinnerungen sind bruchstückhaft, wie Splitter eines Spiegels, der zerbrochen am Boden liegt. Es begann mit der Trauer, einer tiefen, allumfassenden Dunkelheit, die mich am Abend überkam, als Gedanken an ihn wieder an die Oberfläche traten. Diese Leere war kaum zu ertragen, und als der Schwindel einsetzte, konnte ich nichts dagegen tun. Ich fiel in die Schatten, verschwand in einer Dunkelheit, die mich auf eine Weise umarmte, wie ich es nicht erwartet hatte.


Ich weiß nicht, wie lange ich schlief. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, doch es war kein erholsamer Schlaf. Es war, als wäre ich eingesperrt, und gleichzeitig frei, wie ein Raubtier, das endlich aus seinem Käfig gelassen wurde. Ich erinnere mich an Ruinen, zerfallene Hallen, die von einer mächtigen Vergangenheit zeugten. Sie waren meine Jagdgründe, ein Labyrinth aus Dunkelheit und Stein. Ich spürte den Angriff, scharfe Klingen, die nach meinem Fleisch suchten. Doch ich war schneller, brutaler. Ich spürte frisches Blut zwischen meinen Krallen und das Triumphgefühl, das mich durchflutete, war unbeschreiblich. Letztlich.. glühend orange-rote Augen in einer der Reflektionen, das sah ich.


Meine Beute lag vor mir, reglos, und ich wusste, dass ich gewonnen hatte. Doch es war nicht nur der Sieg, der zählte. Es war der Schatz, den ich fand. Ein Holocron, kalt und schwer in meinen Klauen. Dessen Lichter pulsierten schwach, wie ein Herzschlag, und ich wusste, dass es von unermesslichem Wert war. Als ich endlich erwachte, lag ich in meinen Gemächern, mein Körper schwer, meine Gedanken träge. Die Schatten um mich herum schienen lebendig, als hätten sie mich in ihrem Griff gehalten. Doch als der Tag voranschritt, merkte ich, wie sie sich langsam zurückzogen. Es war, als hätten sie ihre Aufgabe erfüllt, als wollten sie mir etwas zeigen und mich nun loslassen. Das Holocron lag auf meinem Nachttisch, pulsierte leicht, als wollte es sagen, dass alles real war. Kein Traum, keine Einbildung. Die Dunkelheit hatte mich verschlungen und zurückgebracht, mit einer Beute, die meinen Wert beweist.


Es erinnerte mich an ein Ereignis vor vielen Jahren, als ich zum ersten Mal diese animalische Seite in mir spürte. Jedoch nicht so. Damals war es nur ein Hauch, ein Flüstern, das mich streifte. Dieses Mal jedoch war es allesverzehrend. Es war, als wäre ich ein Raubtier, doch mein Körper lag reglos in meinem Bett. Die Schatten.. Was auch immer sie mit sich brachten, es ist wirklich nun ein Teil von mir geworden. Ich habe etwas zurückgewonnen, das ich verloren glaubte, und dennoch fühle ich mich seltsam frei von etwas. Der Schmerz ist noch da, aber es versucht mir vorzutäuschen das der Schmerzen vergangen und fort ist. Ich sollte mich demnächst in der Medbay untersuchen lassen.. sicher ist sicher. Vielleicht hat Mir einer einen Streich gespielt und das waren doch nur.. verrückte Träume wie damals. So etwas ist nicht mal in all den Jahren möglich. Dumme.. Träume und Einbildungen. Genau.. Vielleicht weil ich einfach nach etwas jage, mich nach etwas sehne.. und einfach in meinen Träumen lieber sinnlos Blut vergieße als in echt. Mich.. danach sehne wieder einen langen Blut Pfad hinter mir her zu schleppen..? Manche Dinge.. haben Deutungen die einen schon echt verrückt machen könnten. Aber ..Das Holocron war auch weg als ich mich frisch gemacht hatte und aus dem Bad kam.. also musste es doch ein Traum gewesen sein. Am besten nicht mehr darüber länger nachdenken oder Fragen stellen. Nirgends woanders erwähnen..


Das ich mit.. meinen Körper aufstehe und mal in einem leichten Blutrausch verfalle, das könnte geschehen, aber das ist bis jetzt nie wieder aufgetreten. Und deshalb gibt es ja die Gardisten die mich dann wie geplant auf Velorath absetzen. Das war Jahre zuvor, das ich selbst so eine ungezähmte Wut hatte in Mir und mal sehr impulsiv auf drauf war. Schön Ich hab ein paar Trainingsdummys zerschlagen vor zwei Wochen, aber das war nur das eine Mal um.. was zu testen. ...Na erstmal was essen, danach geht es zur Medbay. Vielleicht ist meine Psyche einfach etwas zusammengeklappt mit den ganzen Schatten-Zeugs das ich da eingegangen bin.

"In der Dunkelheit finde ich meine Stärke, im Schmerz meine Macht. Jede Wunde ist eine Lektion, jeder Verlust ein Opfer für meinen Weg. Die Furcht der anderen ist mein Schild, ihre Schwäche mein Schwert. Ich bin die Klinge im Schatten, die Flamme, die unermüdlich brennt. Nichts bindet mich, außer mein Wille." ~ Darth Nocthyris


Beautiful flowers can die.

Beautiful people can die.

But beautiful deeds remain.

Nobody is perfect~ :morai:

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(made by Nagisa)

:desert_island:  "Die Bucht" - Strandbar auf Rishi

:dunkleseite:Sith-RP - Haus Mevouil :snake:

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