feat. böses innere - 'Alina-Ich'.
Die Nächte sind kälter geworden. Vielleicht liegt es nur am Wetter, oder es ist diese Leere in mir, die jede Wärme verschlingt. Es fühlt sich an, als hätte ich etwas verloren, das nie wirklich greifbar war, und doch war es so nah. Sein Platz an meiner Seite bleibt leer, und obwohl ich es mir nicht eingestehen will, spüre ich, wie mein Blick immer wieder dorthin wandert – zu diesem unsichtbaren Raum, den er hinterlassen hat. Ich hasse diese Schwäche, diese Stille, die mich zu ersticken scheint. Der Hass, den ich mir selbst als Schutzschild auferlegt habe, war nichts weiter als eine Maske, hinter der sich die Trauer versteckt hat. Eine Trauer, die ich nicht zulassen darf, nicht zeigen kann. Tränen sind keine Option. Sie würden alles verraten. Doch tief in mir brennt es. Es umringt mich..
Es ist seltsam, wie stark eine Abwesenheit sein kann. Manchmal frage ich mich, wie es ihm wohl geht, ob er überhaupt noch an mich denkt – oder ob die Zeit uns längst zu bloßen Schatten füreinander gemacht hat. Meine Nachrichten erreichen ihn nicht, oder vielleicht ignoriert er sie. Was auch immer der Grund ist, es ändert nichts daran, dass ich mich wie eine Hülle fühle. Diese Leere... Sie lässt mich kämpfen, aber nicht aus Zorn oder Ehrgeiz, sondern aus purer Verzweiflung, um etwas zu füllen, das sich nicht füllen lässt. Vielleicht ist das mein Fehler, dieses Verlangen nach etwas, das ich nicht besitzen kann. Ich habe gelernt, in den Schatten zu leben, sie zu meinem Verbündeten zu machen. Aber selbst die Dunkelheit kann dieses Loch in mir nicht ausfüllen. Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden. Aber was, wenn die Zeit nichts zurücklässt außer einer immerwährenden Erinnerung an das, was hätte sein können?
Er ist fort. Und ich bin allein. Aber das ist der Weg, den ich gewählt habe. Ich muss stark sein. Denn was bleibt mir anderes übrig? Nichts. Nur Tränen.. die sich weiter in mir anstauen. Ich.. will allein sein.. lasst mich.. allein.. in meinen Gemächern. Keiner der Gardisten.. keiner der Wachen, keiner der nervigen Bediensteten kann diese Leere füllen.. Ich wollte.. beinahe das Kuscheltier zerreißen vor Wut.. aber lieber an Mich drücken, das ist mir lieber. Er ist.. nicht wie die Anderen.. Er ist anders.. Er ist es einfach gewesen. Verschwindet Ihr verdammten.. Ich sagte doch ich will.. allein sein. Der Thron fühlt sich so kalt an.. die Krone.. weg damit! Den Brief.. den ich ihm geben wollte.. ihm immer noch geben würde.. es ihm persönlich sagen möchte.. Vielleicht hab Ich mir doch wieder nur das Herz umsonst ausgequetscht. 'Ich.. Ich würde.. mir dieses Herz raus reißen wollen!' ...Nein halt stopp! 'widerlich..! Diese Liebe! Ich muss herrschen.. regieren.. zerstören.. Chaos verbreiten. Blut fließen lassen!' Nein das möchte ich nicht.. nicht ziellos.. 'Alle die mir im Weg stehen müssen sterben..' Das bin ich nicht.. das will ich nicht. Nicht auf diese blutrünstige Art und Weise. 'Dafür.. wurde ich geborgen.. Leid verbreiten um zu töten und zu herrschen.' Nein.. dieses kaltblütige Stück.. soll weg bleiben, ich mag es nicht.
Zitat von zerknitterter ZettelAlles anzeigenMein liebster Stern,
inmitten all der Schatten, die uns umgeben, und der stummen Dunkelheit, die unsere Pfade begleitet, finde ich doch ein Licht – dich. Du bist wie ein Buch, dessen Seiten ich mit zögernder Ehrfurcht umblättere, wissend, dass hinter jeder Zeile ein neues Geheimnis lauert, ein neues Kapitel, das ich so sehr verstehen möchte. Aber dieses Buch öffnet sich nicht leicht, und vielleicht ist es gerade das, was mich noch tiefer in seinen Bann zieht. Ich träume von einem Tag, an dem sich die Worte klarer fügen, an dem die Rätsel nicht mehr verschlossen bleiben. Ich träume von einer Zukunft, in der wir nicht nur Verbündete oder Weggefährten sind, sondern Partner in jedem Sinne des Wortes. In der Tiefe meines Herzens keimt der Gedanke, dass ich an deiner Seite alt werden möchte, wenn die Zeit es erlaubt.
Mehr noch, ich wünsche mir, dass wir eines Tages eine Familie gründen. Ein Kind, geformt aus allem, was wir sind, das die Stärke und die Weisheit von uns beiden in sich trägt. Ich bin bereit, deine Wege zu gehen, wohin sie auch führen. Es gibt keine Grenzen für meine Loyalität zu dir, keine Mauern, die ich nicht einreißen würde, um an deiner Seite zu stehen. Würdest du es jemals wünschen, würde ich sogar deinen Familiennamen annehmen – nicht aus einem Gefühl der Pflicht, sondern aus einem tiefen Wunsch, eins mit dir zu sein, in jeder Hinsicht. Man mag sagen, dass solche Gedanken uns Sith nicht geziemen, dass sie Schwäche offenbaren. Doch ich widerspreche. Es ist keine Schwäche, die ich für dich empfinde, sondern die größte Stärke, die ich jemals in mir gespürt habe. Du bist das Wichtigste, was mir je begegnet ist. Und ich werde diese Wahrheit bewahren, ganz gleich, wie kalt und gefühllos die Welt um uns auch sein mag.
Alina
Mein Herz will es nicht. Ich will das nicht.. ich will Ihn nicht vergessen. Ich will meinen Pflichten Heute.. nicht weiter nachgehen. Heute.. ist mal Zeit für Mich selbst. Vielleicht einfach den Rest der Woche? Ich will einfach mal eine Woche keinen Anderen mehr sehen.. Ich hasse Alle.. Alle in der Firma, selbst wenn ich nur als Holo dort auftauche, ich hasse Sie alle! ich hasse sie alle! Sie sollen brennen! Ich hab keine Lust auf diese Holo-Gespräche.. alle meine Termine in Moment. Alles stehen und liegen lassen, das will ich gerade nur. Ich bin ein schlechter Mensch.. Ich sehe nur noch Schatten. Kein Licht mehr. Ein Monster wie ich.. sollte wissen wann es gut ist rauszukommen. Das Monster will raus.. Blut lecken und zerfleischen. 'Schatten.. schützen mich.. bewahren mich in der Dunkelheit.. Blut.. für die Schatten!' Nein.. bleib weg! 'Der Preis.. muss mit Blut fließen zwischen den Krallen!' Ich muss das kontrollieren.. nicht zulassen, nicht hinhören. Ich.. will zu ihn.. Ich will das Monster nicht zulassen.