• Nachdem manche Spieler sich auch für die Story hinter Debalas' Hals interessieren, hier ist sie. Vermutlich nicht mehr ganz akkurat, weil sie uralt ist und ich das hier aus dem Gedächtnis schreibe, aber ja.
    Feedback ist mir durchaus auch willkommen!


    TW: Suizid-Themen, allgemein recht depri und emo, wenn man das so sagen will



    Passende Hintergrundmusik


    Telefonnummer der Seelsorge für alle, denen es ähnlich geht wäre 0800 1110111. Eindeutig besser, als das hier nachzumachen. :slightly_smiling_face:




    Scherben


    Warum... lebe ich noch?, hallte die Frage leise durch ihren Verstand. Schweigend saß sie da, alleine in ihrem Quartier auf Khotep, im Palast von Lybaras. Eine alte Sith Welt, besiedelt vor Millennien. Durchzogen von der Finsternis der Dunklen Seite und doch irgendwie... schön. Eigentlich war auch das Quartier recht schön, so objektiv betrachtet. Doch Schönheit zu sehen? War das überhaupt, was ein Sith tun sollte? Gehörten derlei Sentimentalitäten nicht auch zu jener erbärmlichen Schwäche, die oh so vielen Sith von Anderen angekreidet wurde?
    Doch die Frage ließ ihr keine Ruhe mehr. Warum lebe ich noch? Ich müsste tot sein... oder nicht? Zischend atmete Debalas durch und leckte sich die trockenen Lippen. In der Mitte ihrer Unterlippe ein goldener Ring, der diese zierte. Allgemein trug sie viel Schmuck. Sieben Ringe in jedem Ohr, Piercings an, nun, auch einigen privateren Stellen. So auch dem Bauchnabel. Sie spielte an ihrem Lippenring herum, lauschte dem Geklacker von Zähnen auf Metall und auch ihrem Zungenpiercing, das stets versuchte sich in dem Ring zu verhaken - bisher erfolglos. Recht alleine saß die Frau gerade in ihrem Büro, umzingelt von Arbeit. So gerne sprach man von den Legenden der Sith, den Kriegshelden und geborenen Herrschern des Imperiums... aber irgendwie schien jeder zu vergessen, wie viel Bürokratie in dem ganzen Spaß involviert war. Anfragen für Vorräte, Treibstoff, für finanzielle Mittel, um auch außerhalb des Imperiums weiterzukommen. Dann Waffen, Rüstungen, sonstige Ausrüstung. Ablehnungen, die man zu den gleichen Themen seinen Untergebenen zu schreiben hatte, oder auch das Gegenteil. So oder so, Ruhe fand man nicht einmal zwischen den Missionen. Und gerade jemand ihres Standes hatte viel zu klären. Als fester Teil des Gefolges von Darth Tallastas, der Herrscherin Khoteps was es Debalas' Aufgabe die Innere Sicherheit zu wahren und das gesamte Militär unter Tallastas' Banner zu kommandieren. Gut, es gab Offiziere, es gab auch fähige, junge Sith, die sich gerne hervortun wollten.
    Aber war es wirklich so gut zu delegieren? Um zu delegieren musste man vertrauen. Und Vertrauen war auch eine Schwäche, nicht wahr? Eine Schwäche, die Debalas erster Hand kannte. Sie hatte vertraut, mehr als nur einmal. Fast jedes Mal war ihr Vertrauen mit Verrat belohnt worden. Oder mit Versagen. Nicht, dass sie selbst eine reine Weste gehabt hätte, aber ihr Wort hielt sie dennoch so oft es ihr nur möglich war.


    So oder so. Normal war es die Arbeit, die Debalas beschäftigt hielt. Sie davon abhielt nachzudenken. Als Sith war ihr moralischer Kompass ohnehin ein wenig... schwach. Aber das änderte nichts daran, dass manche Dinge einem stets in Erinnerung blieben. So vor allem der kranke Humor des Willens der Macht. Denn hier saß sie nun, die vierzigjährige Sith Kriegerin, seit fast 25 Jahren an allen Fronten des Imperiums unterwegs mit nur kurzen Pausen zwischendrin. Man hatte ihr so oft alles genommen, man hatte sie sitzen gelassen und gebrochen. Ihr den Willen genommen weiter zu machen. Und nichts hatte funktioniert, um diesen verlorenen Willen wiederzufinden. Selbst das Ende des eigenen Lebens zu suchen hatte sich als schwierig heraus gestellt. Denn immer, wenn sie soweit war, war irgendwer vollkommen unverhofft erschienen und hatte ihr auch das zunichte gemacht, die süße, kalte Umarmung des Endes geraubt und sie dazu verdammt weiter zu kämpfen. Also... hatte sie den Tod in der Schlacht gesucht. Und selbst hier, trotz aller noch so selbstmörderischer Aktionen war das einzige Ergebnis gewesen, dass sie mittlerweile zur Hälfte eine Maschine war und vermutlich eine der besten Kriegerinnen des gesamten Gefolges Ihrer Majestät. Natürlich war noch einmal alles anders gekommen, vor kurzem, als sie tatsächlich wieder einen Grund gefunden hatte weiter zu leben. Doch war das wirklich am Ende das, was sie wollte? Niemals hätte sie sich erträumt, dass jemand sie ohne 'guten Grund' bei sich halten würde.
    Doch hier saß sie nun. In ihrem Schlafzimmer, in ihrem Quartier... und nebenan die Tochter, von der sie erst viel zu spät erfahren hatte. Irgendwo im Palast der Mann, der sich spontan entschieden hatte, er wolle bei ihr bleiben und sie lieben. Der Mann, der nicht einfach nur hier war, um ein bisschen Spaß zu haben und sie dann wieder fallen zu lassen, nein. So, wie es aussah, meinte er todernst, was er da seiner neu gewonnenen Frau versprochen hatte. Echte Gründe, wirklich weiter zu machen. Und doch war es so in den Verstand der Sith eingebrannt, dass sie nichts von alledem hätte haben dürfen, dass sie eigentlich hätte tot sein sollen, dass Debalas es kaum schaffte all das hier irgendwie zu... schätzen. Sie schätzte es schon, aber manchmal fiel es ihr schwer durch die Schwarze Wand der Vergangenheit hindurch zu blicken. Das silberne Licht am Horizont zu erkennen, das ihr entgegen lächelte und das ganz, ohne, dass diesmal ein Strick involviert war.
    Allein, dass ihr der Gedanke kam, tat weh. Tiefer sank sie in die Couch zurück und starrte auf das kleine Tischchen vor sich, während sie die Beine anzog und sich auf die Unterlippe biss, in der Mitte nach wie vor der goldene Ring steckte. Das Tischchen vor ihr präsentierte eine Flasche blauen Absinths, Marke 'Imperialer Adler'. Ein klassisches Gebräu und gutes noch dazu. Neben der Flasche fanden sich auch noch ein Aschenbecher und ein schwarz glänzendes Zigarettenetui, das mit goldenen Schlieren durchzogen war. Saufen, Rauchen... und hoffen, dass man vergisst. Simpler konnte die Lösung ja eigentlich gar nicht sein für all diese störenden Gedanken, die stets drohten sie wieder in das alte Loch zu reißen. Sie einfach ertränkten. Und das, auch wenn das Rauchen ihrer Kehle schadete. Die Kehle, die sie sich mitsamt ihrer Stimme ruiniert hatte. Nachdenklich fuhr Debalas sich über den geschundenen Hals und atmete tief durch. Niemals hätte irgendeiner ihrer Untergebenen sie so sehen dürfen, keine Frage. Doch hier, in der schützenden Einsamkeit ihres Quartiers? Der Kloß verstopfte den Hals, die Unterlippe begann leicht zu zittern, während die langen Fingernägel langsam über ihre Narbe fuhren. Ihre andere Hand ballte sich zur Faust, zitternd und kleine Halbmonde der Fingernägel in den Ballen pressend.

    Es hätte damals das Ende sein sollen. Und stattdessen hatte sie sich nur eines genommen. Die Stimme, die so geliebt hatte. Die sie so hart trainiert hatte. Wäre sie nicht machtsensitiv gewesen und eine stolze Imperiale, sie wäre vermutlich irgendwo als Sängerin geendet. Und jetzt war da nichts mehr außer rauchigem Kratzen, Schmerzen und Blut wann immer sie die Stimme zu sehr erhob.


    Die Gedanken gingen zurück. Zurück an eine Zeit, die einfacher war. Finsterer. Tiavayn Alaris, Sith Lord und Gattin von Darth Neidna hatte mit dieser zusammen ein Streitmacht massiert, um einen verräterischen Sith Kult auszulöschen. Doch dieser Kult... Debalas war immer noch nicht klar, wie... Dieser Kult hatte selbst eine Armee angehäuft. Eine Armee, die der Streitmacht der beiden gänzlich überlegen gewesen war. Sowohl in Zahl, als auch in Feuerkraft. Alles, was Debalas noch mitbekommen hatte, von ihrer Fury, waren der Rückzugsbefehl und das Geschrei über die verschiedenen Comm Kanäle gewesen. Die Hilferufe von Offizieren und Schiffs Crews. Sie hatte vertraut, befolgte den Befehl, den jeder Sith Krieger verachtete und wendete ihr Schiff.... nur um in diesem Moment, die Nightmare, ein Harrower Schlachtschiff und das Flaggschiff der Darth, in einem Feuerball vergehen zu sehen.
    Tun konnte sie nichts mehr, der Hyperraumantrieb sprang an. Mit geweiteten Augen, flacher Atmung und noch aschfahler als sonst saß sie zitternd im Pilotensessel des Interceptors. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, ihr war kotzübel. Tiavayn konnte nicht tot sein. Nicht einfach so, nicht ohne... ohne irgendetwas. Wie war das so schnell gegangen? Vor nicht einmal zehn Minuten waren sie aus dem Hyperraum gesprungen. Eine Harrower, sechs Terminus-Klasse Zerstörer. Und vor ihnen eine Ansammlung unterschiedlichster Schiffe. Antiquiertester Schiffe zum Teil. Doch es waren so viele gewesen und ohne eine Warnung hatten sie das Feuer eröffnet. Noch nie in ihrem Leben hatte Debalas so viele Schiffe in so kurzer Zeit zerstört werden sehen. So viele Trümmer, Crewmitglieder, die durch die eisige Finsternis des Weltalls trieben. So viel... Tod. Debalas hatte es spüren können. Tausende von Leben, alle vernichtet in nicht mehr als zwei, drei Minuten.
    Eine Zeit, die sich, wie eine absolute Ewigkeit angefühlt hatte. Auf allen Comm Kanälen versuchte sie irgendwelche Hilferufe oder Nachrichten von Überlebenden zu hören. Keine Neidna, keine Tiavayn... der Großteil des Hammers war auf einer der Terminus' gewesen. Also war auch ihre Einheit praktisch vernichtet worden. Niemand hatte es scheinbar so ungeschoren aus der Situation heraus geschafft, wie Debs, die das eigentlich gar nicht gewollt hatte. Doch dieser letzte Befehl ihrer besten Freundin, der blieb ihr im Kopf. "RÜCKZUG! RÜCKZUG! DAS SIND ZU VIELE! LOS, WIR MÜSSEN HIER RAUS!" Und Recht hatte sie gehabt. Nur hatte die träge Harrower den Befehl nicht mehr umsetzen können. Schilde hin oder her, so viel Feuer steckte auch nicht die Perle der Imperialen Ingenieurskunst weg.


    Und hier war Debalas nun. Allein gelassen. Lordtitel hin oder her, zu lange war sie an der Front gewesen, zu viel hatte sie verloren, um jetzt einfach aufzugeben. Sicherlich hatten die mächtigen Sith dort überlebt, sicherlich konnte man sie finden, Rache an diesem verfluchten Kult üben und diesen widerlichen Abschaum von Verrätern restlos auslöschen, nicht? Was sonst hätte sie sich auch als Ziel setzen sollen? Weglaufen und sich verkriechen? Schlimm genug, dass sie hier schon gelaufen war. Und sonst? Wieder an irgendeine unbedeutende Front zurückkehren, während dieser verfluchte Kult dort im Unbekannten Raum sein Unwesen trieb und von Tag zu Tag mächtiger wurde.
    Der Rotschopf würde nicht ruhen. Nicht, bis sie ihre Rache für diese demütigende Niederlage bekam. Nicht, bis sie Tiavayn wieder fand. Kurz wischte man sich über das Gesicht, atmete einmal tief durch und setzte einen neuen Kurs. Sich sammeln, einen Überblick verschaffen und beten, dass Tiavayn es dort hin geschafft hatte. Dass die Darth noch lebte. Dass... irgendwer noch lebte.


    Verzweiflung war es am Ende vielleicht noch viel mehr, als der Durst nach Rache, der Debalas antrieb weiter zu machen.


    Fast ein halbes Jahr war vergangen. Ein halbes Jahr, in dem sie den Hammer neu aufgebaut hatte, die wenigen Überlebenden dieses absoluten Versagens wieder gesammelt und sich ohne wenn und aber daran gemacht hatte Rache zu üben. Doch es war nicht mehr das Selbe. Nicht so, wie früher. Die Leidenschaft, die sie empfunden hatte war schlicht fort. Ausgebrannt. Kälte, Schwärze und Leere währten nun dort, wo sie einst gebrannt hatte. Denn sie hatte versucht ihre beste Freundin... ihre einzige Freundin wieder zu finden und sie hatte, auch hier, restlos versagt. War sie vielleicht doch mit der Nightmare, der Harrower, damals 'untergegangen'? Nein... Das wäre nicht sie. Tiavayn hatte stets absolut wahnsinnige Manöver vollführt und jedes Mal hatte sie überlebt. Es war kein Wunder, warum man das in ihrem Kreise oft auch als 'Alaris-Manöver' betitelte, wenn etwas absolut wahnsinniges funktionierte. Die Frau war zu stur, um zu sterben, da war Debalas sich sicher gewesen. Und auch in der Macht. Zwar fühlte sie nicht, dass sie lebte, genauso wenig hatte sie aber den Tod der anderen Sith gespürt.
    So viel hatten die beiden zusammen durch gemacht. Seite an Seite hatten sie gekämpft, über Jahre hinweg. Zusammen gelacht, geweint und gelitten hatten sie. Zusammen geblutet. Und beide waren stets der vollsten Überzeugung gewesen Rücken an Rücken, knöcheltief in republikanisch-em Blut stehend zu sterben in einer ausweglosen Schlacht. Nun, entweder das oder vielleicht sogar fett und alt dazustehen.


    Doch dann, der "Durchbruch". Die Comm Frequenz von Lord Tiavayn Alaris war immer noch aktiv. Zwar konnte Debalas nicht herausfinden, wo der Ursprung der Frequenz war, aber immerhin... konnte es einen Abschluss geben? Irgendwie vielleicht... eine Möglichkeit zu kommunizieren? Und sei es einfach nur, um wenigstens mit irgendjemandem reden zu können oder sich zumindest einzubilden, dass es noch irgendwen in der gesamten Galaxie gab, der sich diesen Müll anhören wollte.


    Die erste Nachricht war schon bald nach Entdeckung der Frequenz gekommen.


    "Okay... wie fange ich das am besten an?", fragte das kleine Hologramm von Debalas, auf der Bank in ihrer Fury sitzend. Die Hände gefaltet und leicht vorgelehnt. Gekleidet in eine leichte, schwarzrote Rüstung und mit einem lockeren, weinroten Dutt.
    "Ich... möchte mich entschuldigen, Tia. Keine Ahnung, ob das hier überhaupt ankommt. Keine Ahnung, ob das hier mehr als strunzdummes Gefasel ist. Vielleicht ein Beweis meines Wahnsinns? Keine Ahnung. Es sind jetzt...", kurz wurde das Chrono gecheckt. "Fünf Monate und siebzehn Tage seit unsere Flotte vernichtet wurde. Ich bete zu Typhojem, zum Imperator und was nicht alles, dass du das hier hörst und nicht tot bist. Ist... ziemlich einsam geworden, so ohne dich. Keine Ahnung, du bist einfach nicht zu ersetzen, hm? Aber ich verspreche dir. Ich suche weiter nach dir. Wir holen dich zurück ins Imperium und machen dich wieder fit, wenn irgendwas nicht stimmen sollte.. Und dann... dann holen wir uns diesen Kult. Das Verräterpack hat nicht mehr lange, das schwöre ich dir.
    Ich melde mich."


    Es hatte weh getan, das alles auszusprechen. Sein Versagen einzugestehen. Also konzentrierte sie sich wieder auf ihre Arbeit. Zu sehr, mochten manche behaupten. Das Bett blieb immer öfter unbenutzt, die leeren Schnapsflaschen begannen Teil des Inventars zu finden. Wozu Caf, wenn Rum und Absinth einen doch so wunderbar wach halten konnten? Dazu noch ein paar Stims in den Mix und man konnte problemlos zwei, drei Tage ohne Schlaf und ohne jede Meditation durcharbeiten. Zumindest, wenn die Alkoholvergiftung einem nicht die barmherzige Ohnmacht aufzwängte oder man über dem Klo hing, weil der Magen entschlossen hatte sich selbst auszupumpen.
    Debalas hatte hart gearbeitet. Sie hatte wieder eine Terminus erhalten, eine fabrikneue sogar. Genauso war der Hammer nicht mehr... praktisch tot. Zweihundert Mann hatte sie erfolgreich ausgebildet. Kein Vergleich zu den früheren Sechshundert, keine Frage. Aber es war ein Anfang gewesen. Genau hatte sie begonnen ein Spionagenetzwerk zu errichten, in dem Versuch diesen Kult irgendwie im Auge zu behalten. Unerschütterlich nannte man sie sogar. Ihr Gefolge, zumindest. Man sah nur die strenge, stoische Kommandantin, die sich aus der Asche erhoben hatte und Erfolg um Erfolg erzwang, Versagen hart strafte und für die Kompromiss ein Fremdwort zu sein schien.
    Doch all das... all das hatte für Debalas an Bedeutung verloren. Zwar arbeitete sie weiter an ihrem Ziel und auch die Suche hatte sie noch immer nicht aufgegeben. Und doch hatte sie es erst jetzt wieder geschafft eine Nachricht aufzunehmen, und das mit all dem Frust, den sie in sich trug.


    "Tia, ich weigere mich immer noch zu glauben, dass du krepiert bist. Aber genau dieser Fakt... tut umso mehr weh. Sieben Monate. Sieben Monate ist es her. Ich habe dich gesucht, ich habe ganze Sektoren nach dir abgesucht!", sie ballte die Faust, "Und du kannst nicht tot sein. Ich hätte deinen Tod in der Macht gespürt. Aber... das hieße, dass du mich willentlich ignorierst, nicht? Es ist dir scheißegal, was mit mir geschieht. Es ist dir scheißegal, womit ich mich hier abgeben muss, oder?!" Die Stimme wurde lauter, der Zorn deutlich hörbarer. "DU HAST MICH IM STICH GELASSEN!" Da war er doch... der gute alte Vorwurf.
    Sie schlug auf den Tisch und starrte in die Linse ihres Holo Comms. "Alles, was ich wollte, war zu dienen und das an deiner Seite. Ich war es leid immer allein zu sein. Ich war es leid, dass man mich ständig nur verarscht hat, mich sitzen gelassen hat. Und jetzt sitze ich hier und es kostet mich meine gesamte Kraft nicht loszuheulen und zu schreien, weil endgültig auch du mich verraten hast."
    Die Erklärung war ruhiger geworden, die Stimme von Verzweiflung gefärbt, bröckelnd und unstet. Kratziger noch als sonst. "Ich... ich hasse dich, Tiavayn Alaris. Ich hasse dich dafür, dass auch du mich am Ende verraten hast. Und ich hasse diese Galaxie, die Macht, alles dafür, dass man dich mir genommen hat. Ich weiß, wir waren nur Freunde. Aber du warst die einzige Freundin, die ihr Wort immer gehalten hatte." Sie stockte und blickte zur Seite weg, während sie etwas fort blinzelte. "Du hast immer versprochen... dass du für mich da bist, Tia. Du weiß doch, wie sehr... wie sehr ich schon gebrochen bin. Wie soll ich das hier aushalten?"


    Noch eine Nachricht... noch immer keine Antwort. Sicher war das alles nur Gerede an einen Grabstein, oder? Tief in ihrem Innersten wusste Debalas es. Tiavayn war fort. Voll und ganz, auf ewig. Sie würde nicht antworten, weil sie diese Nachrichten gar nicht erst hören konnte. Mittlerweile war sie vermutlich einfach nur eine gefrorene Leiche, die ganz allein, auf ewig, durch das All trieb. Wie passend, dass am Ende diese Beschreibung auch auf Debs passte, nicht? Auch, wenn die nur innerlich gestorben war. Die nächste Nachricht jedoch ließ nicht sehr lange auf sich warten.
    Rund ein Monat war vergangen, seit der letzten und diese Zeit hatte Debalas genutzt. Sie hatte einige neue Offiziere eingesetzt, sich daran gemacht, diese Organisationen weitestgehend unabhängig von ihr zu machen und dann saß sie wieder da. Auf der Bank in ihrer Fury.


    Ihre Stimme noch kratziger, als zuvor schon. Fast heiser. Leise, geschlagen klang sie. "Ich... habe dich acht Monate lang jetzt gesucht, Tia.", begann sie diese Nachricht. "Nichts habe ich gefunden. Nicht einmal dein Scheiß Lichtschwert. Gar nichts. Ich habe das Trümmerfeld durchsucht. Über Wochen hinweg... Ich habe alles Andere durchsucht, was mir irgendwie eingefallen war, weißt du?" Feste raufte Debalas sich die Haare. "Ich kann nicht mehr. Tia, ich kann nicht mehr. Macht hin oder her... Imperium hin oder her. Alles hat seinen Reiz verloren. Alles ist... fahl, kalt und trist geworden. Ich weiß nicht. Aber ich glaube, das hier war einfach einmal zu oft."
    Sie schluckte schwer und fuhr sich durch das Gesicht, bevor sie zischend die Luft ausließ. "Ich kann mittlerweile gar nicht mehr zählen, wie oft mein Leben mir vor meinen Augen zerfallen ist. Einfach nur, einfach nur, damit ich es wieder aufbaue, mich wieder hinstelle und tue und mache... Und dann jemand kommt und mir alles nimmt, oder ich mir selbst alles nehme, weil ich dumm bin." Tief atmete die Sith durch, in der Hoffnung den Kloß in ihrem Hals zu bezwingen. Sie öffnete ihren Mund, klappte ihn wieder zu und sank regelrecht in sich zusammen.
    "Weißt du,, ich glaube... ich glaube, ich habe es gar nicht anders verdient. Und ich weiß, das hier ist Selbstmitleid... oder es mag wie solches klingen. Aber ist mir egal, Tia. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Du bist weg. Meine Familie ist weg. Meine einstige Gattin ist weg. Mein Lebenswerk ist... wieder zu einem Drittel aufgebaut und mein restliches Vermögen habe ich auch aufgegeben, um dich zu finden. Ich habe nichts mehr, Tia. Nichts, wofür es sich noch lohnt weiter zu machen."
    Eine lange Pause folgte. Dann, nach gefühlter Ewigkeit sprach sie leise, fast flüsternd. "Ich ziehe einen Schlussstrich, Tia. Es tut mir leid, dass ich dich im Stich gelassen habe. Es tut mir leid, dass ich versagt habe, wie ich es immer tue. Ich bete nur, dass du noch lebst, weißt du? Dass du mich irgendwann auf Kaas besuchen kommst und den Hammer übernimmst, um die Kriegsheldin zu werden, die ich immer hatte sein wollen. Aber da habe ich ja auch nur Scheiße gebaut, bisher, huh? Es tut weh, Tia. Irgendwie...", dann endlich brach das erste Schluchzen hervor und sie schlug sich auf den Schenkel. "... bricht es mir das Herz, dir das hier zu schicken. Ich habe mich so sehr angestrengt, Tia. Ich habe immer alles gegeben. Ich möchte, dass du das weißt. Aber es war eben nicht gut genug. Und jetzt... jetzt bin ich am Ende. Ich möchte nicht mehr. Und es tut mir leid, dass ich dich wieder enttäuschen muss. Ich habe dich immer geliebt, Tia. Du warst, wie die Schwester, die ich nie hatte haben dürfen."
    Noch ein leises Schluchzen entkam ihr und sie zog die Nase hoch, nur um sich über die Augen zu reiben. "Ich will kein Versager mehr sein. Ich.... ich will einfach nicht mehr sein. Deshalb habe ich den Hammer so umgebaut, dass sie mich nicht mehr brauchen werden. Ich... niemand braucht mich mehr. Keiner wird es überhaupt bemerken, versprochen. Aber so höre ich wenigstens endlich auf, eine laufende Schande zu sein. Ich hoffe nur, dass du mir vergeben kannst, Tia. Ich hoffe es von ganzem Herzen.
    Entsprechend mache ich mich auf nach Kaas. Mein altes Apartment. Ich... lasse diese Aufnahmen hier auf meinem Comm auch noch gespeichert und hoffe einfach mal, dass man mich nicht einfach dort lässt, bis es eklig wird. Hatte eigentlich ja immer von einer schönen, vathornischen Bestattung geträumt. Ein Scheiterhaufen und die Abschiedsrede meines Volkes für die Gefallenen. Aber ich schätze, es ist rechtens, dass ich das mit so einem Abtritt nicht kriege.
    Bitte komm nur wenigstens mein Grab besuchen, okay? Ich... ich bin so schon alleine, ich will nicht auch noch im Tod ganz alleine sein."



    Die Nachricht wurde recht abrupt beendet. Und während Debalas nun wieder alleine in ihrer Fury saß, leise vor sich hin schluchzend und sich selbst umarmend, hatte sie doch niemanden mehr... war ihr Schicksal besiegelt. Wer würde sie schließlich noch aufhalten? Andere Sith würden sich freuen, gab es mit ihrem Abtreten doch ein Machtvakuum, das es zu füllen galt. Offiziere und Soldaten... die interessierten sich oft nicht für ihre Sith. Familie und Freunde hatte sie nicht. Und ihren Butlerdroiden hatte sie schon seit drei Wochen deaktiviert, weil ihr der noch den letzten Nerv zu rauben versucht hatte mit seinen Bedenken und seinem Gerede. Mehr als eine leere Flasche war in ihrem Zorn an seinem Schädel zersprungen...


    Und so setzte die Rothaarige Sith, die ihr ganzes Leben dem Imperium geopfert hatte, selbst in den aussichtslosesten Schlachten noch den Überblick bewahrt hatte, schließlich einen Kurs auf Dromund Kaas. Der Ort, wo ihre Reise begonnen hatte, sollte auch der Ort sein, an dem alles endete. Und wenigstens einmal noch wollte sie Dschungel in ihrer wilden Schönheit und Kaas City in all seiner glorreich finsteren Eleganz betrachten. Ein letzter, schöner Ausblick, bevor alles sein Ende nahm. Das wäre das Richtige. Das wäre... wichtig. Wäre es nach ihr gegangen, hätte sie sich noch einmal verabschiedet. Aber auch die Grabstätte ihrer Familie war ja auf Kaas. Warum also nicht auf die Tour? Passend schien es ja zu sein.
    Der Weg nach Kaas war... ereignislos. Keine überraschende Nachricht. Kein Wink der Macht, ihr Leben zu bewahren. Keine Erscheinung in der Macht, die ihr klar machte, dass dies nicht der Weg sei, wie man es so oft in so vielen Legenden der Jedi und Sith hörte. Und irgendwie versetzte ihr auch das noch einen kleinen Stich, ein Seitenhieb, der erneut klar machte... sie war nicht wichtig. Für Nichts. Für Niemanden. Sie war einfach nur irgendeine Frau, gänzlich verloren in den Machenschaften des Universums und vollkommen insignifikant. An sich keine große Erkenntnis, nein. Doch irgendwo hoffte man ja immer, wenigstens irgendwie besonders zu sein, nicht? Sich irgendwie abheben zu können und einfach nicht Teil der breiten Masse zu sein. Und wenn es durch die Freundschaft zu Jemand anderem wäre. Doch auch das war ihr verwehrt.
    Kein Wunder also, dass Debalas in ihrer Ansicht nur bestärkt schien. Und nachdem sie mit einem Gleiter vom Raumhafen bis nach Kaas City geflogen war, sich ein letztes Mal die wunderschöne Hauptstadt des Imperiums beschauend, stieg sie auf der Landeplattform des Gebäudes, in dem sie lebte, aus und blieb dort stehen, gehüllt in eine schwarze Robe, ihre Paraderüstung darunter, frisch poliert und fein säuberlich geputzt. Kalt prasselte der Regen auf ihr Gesicht, als sie den Blick gen Himmel hob und leise schluckte sie den sich bereits wieder formenden Kloß herunter. Ganz gleich, wie sehr sie es versuchte, das hier würde nicht sauber werden, nein. Aber sie hatte sich alles, was sie brauchen würde bereits von ihrem Butlerdroiden besorgen lassen. Ein Tisch und ein Stuhl waren noch im Apartment. Eine gute Flasche 'Imperialer Adler', richtig teure Zigarillos, die sogar nach Vanille dufteten, etwas, das sie doch als besonders erachtete, und, natürlich, ein Strick. Dafür hatte sie sich entschieden.


    Das Apartment selbst war tatsächlich fast komplett ausgeräumt bereits. Die meisten Möbel hatte sie beseitigen lassen, da sie eh nie hier war. Der Wohnzimmertisch wurde von ihr kurzerhand einfach an das große Fenster heran geschoben und auch einen Stuhl holte sie noch dazu, bevor sie die Flasche, einen Aschenbecher und ein nagelneues, schwarz glänzendes Etui mit goldenen Schlieren darauf auf dem Tisch ablegte. Dann zog die Sith ihr Lichtschwert, aktivierte es und vertiefte sich in die Macht. Mit zischender, blutroter Klinge ließ sie es in die Lüfte schweben, hinauf zu dem Stahlträger in der Deckt, der etwas herab ragte. Langsam, vorsichtig bohrte sie mit ihrem Lichtschwert ein Loch in den Träger, deaktivierte es und ließ es fallen, um es dann mit einer geübten Geste einfach wieder aufzufangen und dann auch auf dem Tisch abzulegen, während sie nun los ging, um den Strick zu holen. Der landete neben dem Stuhl auf dem Boden und Debalas selbst landete auf dem Stuhl. Sie schloss die Augen, atmete noch einmal tief durch und leckte sich die Lippen.


    Tief atmete der Rotschopf durch, als sie aus dem Fenster starrte. Sie öffnete das Etui, ganz bequemlich, holte einen der fast schwarzen Zigarillos hervor und hielt ihn sich an die Nase, bevor sie sanft lächelnd und schwer schluckend nickte. "Hattest immer einen guten Geschmack, Mutter...", murmelte sie noch leise. Kein Wunder, dass da diese Faszination mit diesen Zigarillos war. Sie steckte sich ihn zwischen die Lippen, zündete ihn an und tief atmete sie den Rauch ein, nur um ihn durch die Nase wieder auszublasen. Auch die Flasche wurde mit leisem Knacken des Verschlusses geöffnet, bevor sie die Flasche zum Fenster und in Richtung des Himmels hob.
    "Auf dass dein beschissener Humor endlich ein Ende findet... und ich meinen Frieden." Der Blick der Sith ging grob in Richtung Himmel, wohl redete sie mit der Macht selbst. Ein kräftiger Schluck vom Absinth folgte und auf das Brennen hin verzog sie nur noch leicht das Gesicht. Kurz ging der Blick nach oben. Ja, das Loch war abgekühlt. Noch ein Schluck von dem blauen Gesöff, noch ein Zug von ihrem edlen Zigarillo, bevor sie dann mit den Händen zu gestikulieren begann. Wie eine Schlange erhob der Strick sich, schlängelte sich hinauf in die Lüfte und durch das Loch im Träger, bevor sie es, nach kurzem Augenmaß wieder herab ließ. Lauter prasselte der Regen gegen die Scheibe und sie schnitt den Überschuss ab, um dann die Schlinge zu knoten. Bequem auf ihrem Stuhl. Ganz alleine und nur begleitet vom Regen. Ab und an bildete sie sich ein, dass da Geräusche waren. Dass da jemand wäre. Vielleicht jemand, um sie aufzuhalten? Eine Wunschvorstellung, im besten Fall. Dann knotete sie das Seil auch schon mithilfe der Macht am Stahlträger fest und erhob sich.
    Noch einmal zog sie am Seil, noch einmal ging sie sicher, dass es auch halten würde. Wenigstens hier, wenigstens jetzt würde Debalas nicht versagen. Das hatte sie sich geschworen. Denn wie erbärmlich konnte man schon sein, seinen eigenes Ende zu vergeigen?


    Den halben Zigarillo steckte sie in den Aschenbecher, da sie den Duft irgendwie genoss. Ein letzter Schluck vom Absinth und sie kletterte auf den Stuhl, legte sich die Schlinge um und zurrte sie fest.


    Die Rothaarige atmete tief durch, presste die Lippen zusammen. Im Stummen bat sie erneut um Vergebung, all jene, die sie so bitterlich enttäuscht hatte.


    Dann fiel der Stuhl um. Es gab ein schnalzendes Geräusch, als das Seil sich straffte und ein Paar schwarz bestiefelter Füße wippte gute dreißig Zentimeter über dem Boden vor und zurück. Natürlich war da noch ein Kampf. Ein Kampf, der schnell verloren wurde.


    Und endlich, nach all den Jahren des Schmerzes war es die kühle, friedvolle Umarmung der barmherzigen Dunkelheit, die Debalas einschloss. Ihr ewige Ruhe versprach, wo sie sonst nur Leid kannte. Wirklich bei Bewusstsein war sie sicher nicht mehr.


    Ein Zischen war zu hören, die praktisch schon tote Sith, konnte es nur noch wie ein entferntes Echo hören. Ein Zischen, das nicht von ihr gekommen war. Dann ein erneuter Ruck. War sie plötzlich in der waagerechten? Kein Zug mehr am Genick...


    Und leise, entfernt wie aus einer anderen Welt drangen Worte an ihr Ohr.


    "Wag es nicht jetzt mich alleine zu lassen! Du bist keine Versagerin, hörst du?!"


    Worte einer viel, viel zu bekannten Stimme. Einer verloren geglaubten Stimme, die so lange nicht geantwortet hatte.



    Mit einem scharfen Durchatmen fand Debalas sich wieder aus ihren Erinnerungen gerissen. Warum sie noch wusste, was damals, als sie eigentlich schon tot war, geschehen war... das konnte sie nicht sagen. Aber sie bereute ihr Tun. Natürlich hatte sie wieder einen Sinn gefunden, ihre Verzweiflung abgeschüttelt. Doch fragte sie sich immer noch oft, was gewesen wäre, wenn Tiavayn damals nicht im letzten Moment gekommen wäre. Sie nicht vor dem sicheren Tod bewahrt hätte. Vielleicht hätte sie endlich Frieden gefunden. Vielleicht hätte sie nicht Jahre lang noch den Tod auf dem Schlachtfeld gesucht. Doch so oder so... die einst begnadete Sängerin, die sie war... war nicht mehr. Ihr einziges, wirkliches Hobby um etwas Ausgleich zu finden hatte sie sich mit ihren Taten selbst genommen. Ein wirklich bitterer Beigeschmack, dass sie in ihrem eigenen Handeln ihr Versagen so verewigt hatte, jedes Mal daran erinnert werden musste, wenn sie den Mund aufmachte... oder nur in den Spiegel sah. Selbst, wenn sie lächelte spürte sie die alte, tiefe Narbe an ihrer Kehle, die vom Würgemal geblieben war. Mittlerweile ausgebleicht und mit dunklen Rändern zog sie sich tief um ihre Kehle, oben noch, wo der Strick gesessen hatte.
    Sie hob den Kopf, als draußen etwas herum polterte und durch das Glas in der Tür ihres Büros konnte sie noch erkennen, wie Dinarria, ihre Tochter, die erst vor wenigen Monaten den Weg zu ihr gefunden hatte, durch das Wohnzimmer turnte und wieder sonstigen Unfug anstellte. Ein kleiner Wirbelwind, wie eh und je. Und sie wusste auch, heute Abend wäre sie nicht alleine. Ihr Mann würde bei ihr bleiben, sie nicht im Stich lassen. Und gerade all das war es am Ende doch, das ihr ein richtiges Lächeln abverlangte, ein ehrliches Lächeln. Mit einem tiefen Durchatmen erhob die Sith sich, fuhr sich kurz durch das Gesicht und dann ging es hinaus, wieder ganz die Sith, die man hier so stolz als 'Henkerin' betitelte.

  • So wunderschön melancholisch geschrieben, ich konnte gut mitfühlen, geht es doch den meisten meiner Chars ein wenig ähnlich. An dem Punkt als sie springt und sich die Schlinge zu zieht kamen mir die Tränen und ich wollte sie nur noch retten... ich hoffe, dass sie ihr kleines, erfüllendes Happy End gefunden hat, für all jene die es nie werden und die Erlösung verwehrt bleibt...

  • Vielen Dank,
    wirklich eine sehr intensive und beeindruckende Geschichte eines Lebens.
    All die Verzweiflung, Selbstzweifel, Einsamkeit....eines Wesens von welchem so etwas nicht erwartet wird.
    Die Sehnsucht nach Erlösung und Tod.


    Ich muß zugeben, dass ich diese Art von Dramatik und Melancholie sehr mag.
    Ein sehr tiefgründiger Character und eine beeindruckende Lebensgeschichte.

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