Beiträge von Tabaore

    Also ich kenne dich und deine Chars auch nicht, deswegen kann ich das alles auch nur nach dem bewerten was hier vor allem auch von dir beschrieben wurde.


    Da rate ich dir grundsätzlich mal, Eissi zu vertrauen, ihr Rat war mir auch schon eine große Hilfe und was Nar Shaddaa betrifft hat sie definitiv Ahnung.


    Darüber hinaus empfehle ich folgende Herangehensweise.


    1. Spiel die Storys durch, egal wie öde du sie findest, darin ist Wissen enthalten was dich als Spieler (nicht deine Chars) weiter bringt.


    2. Wenn du einen Machti spielen willst, achte darauf, dass er vom Machtlevel her weder Darth Vader noch Obi Wan ist und mehr in die Rolle des 0815 Jedi passt der in der Arena von Geonosis verprügelt wird und lass die Ultra Holocrons weg.


    3. Wenn du von Zarkul bist, wirst du deine Klappe halten und dir eine Ausrede einfallen lassen... warum? Nach dem Fall des dritten Reiches wollte ja auch keiner mehr "Nazi" sein. Egal ob du nun einfacher Bürger, Ritter oder Doktor Strange dort warst. (Entschuldigt bitte den Vergleich, mir ist da nichts besseres eingefallen)


    4. Man muss nicht hundert Stunden in einen Char stecken bevor man ihn spielt, meistens ist das Einfache mehr von Erfolg gekrönt als das komplizierte. Sei ein Mensch mit nichts auf Nar Shaddaa, so wie Eissi es sagte, dann wirst du schnell Anhang finden.


    5. Je höher, edler, bekannter dein Char ist, desto mehr steht er im Rampenlicht und desto agriebischer wird er vermeiden, dass Schwächen und Fehler bekannt werden. Die Sucht eines solchen Chats wird dieser geheim halten, denn er hat einen Ruf und Ansehen was er verlieren könnte. Keiner nimmt den süchtigen Sith Lord ernst, der seine Probleme auch noch zur Show stellt. Der hat IC sonst ruck zuck einen Unfall... das kann au h einer Frau Doktor passieren die auf Nar Shaddaa die Klappe zu weit auf reißt. Die liegt schnell ausgeraubt, nackt und ohne Kopf in der Kanalisation.

    Naja... Jedi: Fallen Order war ne volle Katastrophe. Die Machtkräfte waren mal realistisch und die Story hatte was aber ansonsten war das Spiel in jeder Hinsicht für mich persönlich ein Reinfall, einen zweiten Teil tue ich mir definitiv nicht an.


    Strategie oder etwas mit viel Tiefgang wäre schön, gerne auch mal etwas maßgeschneidertes für die dunkle Seite, allerdings fürchte ich wird das nichts.... naja abwarten.

    Hallo,


    Aus mehreren Gründen suche ich Spieler, die im RP einen Experten für Robotik und Kybernetik haben und auf imperialer und/oder auf neutraler Seite dies auch bespielen.
    Händler für entsprechende "Ersatzteile" und Spezialanfertigungen sind auch gerne gesehen.


    Hintergrund sind zwei kleine RP Projekte die ich für meine Chars betreibe und zu denen ich gerne RP Kontakte mit einbeziehen möchte. Beide Projekte stelle ich hier kurz und rein OOC vor.


    1. Sith mit dem Hang zur Technik
    Gesucht wird die Option zu einer Fachspezifischen Weiterbildung bis hin zur Erlernung des "Mechu-Deru". Da es sich hierbei mehr um Wissensaustausch und gegebenenfalls gemeinsamen Studien/Experimenten handelt, wird dies natürlich mehr akademisch laufen.


    2. Söldner mit Nachwuchscyborg
    Hier suche ich für einen Freund und freien Söldner, der in illegalen Geschäften verwickelt ist einen besseren Dr Frankenstein. Es geht hier um die Beschafgung und den Einbau diverser, experimenteller und ebenso illegaler Kybernetik.


    Bei Interesse oder Rückfragen einfach hier eintragen oder mich anschreiben.


    Danke euch vorab.

    Heute ist mal wieder einer meiner Melancholischen Tage und da ich erst seit einem halben Jahr wieder hier bin habe ich mit mir gehadert aber ich muss dennoch auch mal was los werden....


    Wir hier haben alle unsere kleinen Macken, Ecken und Kanten, jeder eine andere, eigene Meinung, manchmal gib es Zoff und auch immer wieder mal unterschiedliche Ansichten, aber alles in allem ist dies hier trotz oder gerade wegen der bunten Vielfalt in meinen Augen eine wirklich schöne Gemeinschaft auf die wir alle ein kleines bisschen Stolz sein können. :red_heart:

    Für mich ist es schwierig vorstellbar, dass im Schnitt ein Mando bzw ein Kopfgeldjäger mit einem Sith bzw Jedi gleichen Ausbildungslevels ebenbürtig ist. Ist die Macht nicht genau das, was die Sith im Imperium über alle anderen stellt? Mit einer der mächtigsten Waffen. Wie schon klar beschrieben wurde, bespielen wir weder jemanden auf "Held von Tyhton" noch von "Zorn des Imperiums" Level. Im höchsten Anteil der von uns bespielten Chars stellen wir den "durchschnittlichen Mando, Jedi, Sith etc" dar. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein durchschnittlicher Jäger mit einem durchschnittlichen Machtanwendern mithalten kann. Oder bin ich damit zu sehr mit der Sicht beschränkt?
    Zudem ist es doch sehr komisch wenn 95% aller nicht Machtanwender gegen Gedankenkontrolle in irgendeiner Art und Weise immun sind.

    Und dennoch hat es Obi Wan nicht geschafft Jango zu besiegen ... Wie ich schon sagte, es kommt immer darauf an, aber weder Jedi noch Sith sind das vollkommene non plus ultra.
    Ein Sith ohne sein Lichtschwert im Kampf mit einem Mando auf gleichem Niveau ist zu 95% totes Fleisch, genauso wie ein Mando ohne Rüstung und Waffe im Kampf mit einem Akolythen auf gleichem Niveau zu 95% voll am Gesäßmuskel ist. Bei beiden sind die übrigen 5% das bereits angesprochene quäntchen Glück.
    Du Versteifst dich da auch zu sehr auf ein "wir stehen uns in einem leeren, runden Raum gegenüber und auf den 15 m² kann keiner weglaufen", dieses Szenario wird eher nicht passieren und wenn es doch zum Showdown in der Cantina kommt weil Mando A sich mit Sith B eingelassen hat und es wie von dir beschrieben zum Würgegriff komm... dann hat der Mando seine Hände frei und wird Blaster, Seilwerfer mit Elektroschock, Flammenwerfer, Blendgranaten usw einsetzen, während der Sith sich entscheiden muss, weiter zu eskalieren, sein Schwert zu ziehen und wenn wir dann ganz übelst realistisch sind, wird es am Ende so viele Kollateralschäden geben, dass der Sith, sowie der Mando als geächtete zum Tode verurteilt werden weil sich das Imperium derartigen Zwist nicht erlauben kann.


    Darüber hinaus halte ich diese Art von RP, der ich beharre auf mein Recht der "stärkere und authentischere" zu sein als Tod für jegliche RP Gemeinschaft.
    Treffen sich Sith mit Mandos, wird der Mando sicherlich mal einen Seitenhieb abgeben, aber nicht aufmüpfig sein weil er nicht dumm ist und weiß, dass er selbst wenn er es überlebt ein echtes Problem bekommen wird. Genauso wird der Sith mit einer schlagfertigen Antwort kontern die zwar Stärke demonstriert aber keinen weiteren Kampf provoziert, weil bei all ihrem Hass und Wut und Arroganz, weiß jeder Sith, dass ein Ausrasten in den eigenen Rängen dazu führen kann, dass die Kaiserin ein Exempel statuieren muss... beide wissen also in der Bar sofort, egal was passiert es gibt immer noch einen größeren Fisch.


    Und dazu mein letzter Senf, sollten sich die Beiden zufällig auf Nar getroffen haben und das außerhalb einer wirklich verdammt wichtigen Mission, handelt es sich weder um einen echten Sith, noch einem echten Mando, den beide sind was Besseres gewohnt. Nichts gegen Nar, aber das ist kein Pflaster für geile Mandos und imba Lords.

    Also zunächst müsste man klären auf welchem Machtlevel der Sith/Jedi überhaupt ist.
    Den beschriebenen Würgegriff kann kein kliner Akolyth und auch ein "normaler" Sith wird ihn nur bedingt und wenn überhaupt an "geistig schwachen" Gegnern machen können. Ja der Würgegriff hat nichts mit der geistigen Stärke zu tun, aber dennoch funktioniert er nicht bei jeder Person gleich gut und ich meine in einem alten Buch mal gelesen zu haben, dass die geistig oder mental stärkeren Personen auch mehr Schutz gegen körperliche Machtangriffe haben (hier bitte nicht darauf festnageln).


    Wenn also dein Sith Lord einen Würgegriff gegen einen frisch gebackenen Mando oder einem in der Ausbildung macht okay aber ich bezweifle, dass er ihn gegen einen echten Mando Champion machen würde. Selbst wenn er es schafft, davon gehe ich mal aus, wird der folgende Raketenhagel es nicht zulassen, dass er den Griff weiter aufrecht erhalten kann. Ein anhaltender Machtangriff bedarf immer auch anhaltende Konzentration und keiner von uns ist Darth Vader, das sollte allen klar sein.


    Ein weiteres Beispiel von Machtverhältnissen geben die Filmchen, vor allem "Angriff der Clonkrieger". Obi Wan konnte mit Jango gut mithalten, ihn aber nicht besiegen. Mace Windu hat ihn besiegt, recht schnell sogar aber nur weil Jango bereits die meiste Ausrüstung verloren, verbraucht hat oder sie beschädigt war. Jetzt reden wir hier aber von echten Jedi-Eliten und einem der krassesten Mandos aller Zeiten... ähnlich wäre es wenn Jedi/Sith 0815 auf Mando 0815 trifft.


    Am Ende gibt es dann auch immer noch den Glücksfaktor, dieser mag banal klingen, aber wie das stolpern über ein Kabel rein zufällig verhindern kann, dass ein Char von einem tödlichen Hieb getroffen wird, so kann es auch dazu führen, dass der Sith in einen Reaktorschacht stürzt... manchmal wiegt das Glück doch mehr als alle Macht der Galaxis :thumbs_up:

    Es gibt leider eine Vielzahl an Gründen, warum sich das als eine sehr schwierige Suche erweist. Was das Akolythen RP angeht, ich finde es eigentlich ganz nice, aber wenn ich schon Machti spiele, dann doch bitte mit Lichtschwert. Da Akolythen sowas noch nicht habe kommt diese Rolle für mich auch nicht in Frage.


    Warum gibt es so wenige Lords die ausbilden... viele machen das zwar, aber nur für ihre eigene anderen Chars, Gilden intern oder haben schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb sich ein potentieller Schüler erst lange beweisen muss.
    Wie bei Sith üblich muss ein Sith sich selbst hoch kämpfen. Wirklichen Unterricht wird es nur geben wenn sich der Meister auch einen eigenen Vorteil davon erhofft. Bedenkt bitte, die "Regel der Zwei" gibt es noch nicht.


    Ich kann dahingehend also nur empfehlen, suche dir eine Gilde in der dein Char und deine Spielweise passt und versuche dort unter zu kommen.
    Die meisten Gilden haben ein Konzept, bei dem sich junge Sith untereinander selbst weiter bilden.
    Am Ende ist aber auch das normal.... es gibt vielleicht 100 Darth, 1.000 Lords aber halt 10.000 Sith.... da einen Meister zu finden ist nicht leicht.

    Alptraumleben


    Das Kalte Wasser prasselte herab und fühlte sich auf der geschundenen Haut wie kleine Nadelstiche an. Besonders die Wunden, offenen Stellen an seine empfindlichen Lekkus brannten unter dem mit Reinigungsmittel versetzten Regen wie Feuer. Der über eine Springleranlage verteilte Regenguss war nichts was er oder die hunderten von anderem Gefangenem gerne ertrugen, vielmehr war es eine Massensäuberung, durch die der junge Twe’Lek zusammen mit anderen, imperialen Strafgefangenen getrieben wurde. Schockstangen und Energiepeitschen trieben sie wie nackte Tiere voran durch die Reinigungshalle. Am Ende des Viehtriebes mussten alle einzeln durch einen Bioscaner treten und ihren Arm in eine Tätowiermaschine stecken. Ein QR Code wurde wie ein Stempel eingehämmert, erst dann ging es weiter in den nächsten Raum.
    Während der ganzen Prozedur fragte er sich wie er nur hier hergelangt war. Er hatte doch stets alle Regeln befolgt, war fleißig und sich nie kritisch gegen das Imperium geäußert. Selbst als sein Planet annektiert wurde und man ihm Haus und Hof weggenommen hatte nicht. Jeder hätte es verstanden, viele Nachbarn hatten es ihm geraden, doch er wollte nur in Frieden leben. Jetzt aber war er hier, auf der Straße der Verdammnis in Richtung Tod unterwegs.
    Die Soldaten waren zum Morgengrauen in seinem Wohnblock erschienen um diesen zu räumen. Er hat nicht gezögert und sofort gepackt, war abmarschbereit gewesen noch ehe das Ultimatum verstrichen war. An der Hand neben sich war seine Liebste gewesen, zusammen wollten sie alles überstehen, doch als der Offizier seine Finger zur angeblichen Durchsuchung in die Hose seiner Freundin schob konnte er nicht anders. Unter ihrem flehenden und verängstigten Blick hatte er dem Offizier gepackt und weggezogen.
    Seiner Tat folgten Schläge und Tritte, Ketten und Peitschenhiebe und eine Fließbandverurteilung wegen Aufwiegelei, Körperverletzung und Terrorismus. Die Richterin spuckte Gift und Galle, während sie ihm mitteilte, er hätte Glück, dass er weiterleben dürfe.
    Der Schmerz jagte durch seinen Leib, als ihn eine Energierlanze weiter voran Trieb, durch eine Flur mit anderen Gefangenen in einen großen, hell erleuchteten Raum. Auf einer kleinen Plattform in der Mitte wurden sie zu zehnt aufgestellt, während hunderte Gestalten drum herum Zahlen wirr nach vorne riefen, dann wurde es still und er begriff wo er war. Noch immer nackt, frierend und die Hände vor sein Geschlechtsteil haltend versuchte er nicht auf zu fallen. Ein Medizindroide gab die physischen Daten jedes einzelnen Gefangenen von sich, kaum fertig wurden Zahlen gerufen. Zahlen die für imperiale Credits standen, welche die Käufer der Imperium für den Sklavenverkauf zahlten. Unweigerlich musste er an seine Liebste denken. Da die Soldaten ihn bei der Verhaftung bewusstlos geschlagen hatten, wusste er nicht wo sein Mädchen abgeblieben war. Ihre rosige, seidenweiche Haut, mit ihren herrlich violetten Augen. Sie war für eine Twi’Lek außergewöhnlich und hatte ihre Farbgebung einen menschlichen Einfluss in der Vergangenheit ihrer Familiengeschichte zu verdanken.
    Als er an der Reihe war fühlte er wie sich sein Magen zusammenzog, er wurde verkauft wie ein Stück Fleisch. Doch wer kaufte ihn? Wohin würde man ihn bringen? In Gruben zum Kämpfen, in Minen zum Arbeiten? Würde er als Laborratte enden oder gar als Übungsobjekt für junge Sith? Angst ergriff ihn, lähmte ihn selbst dann noch als alles vorüber war und man ihn mit den anderen von der Plattform in einen weiteren Raum trieb.
    Hier wurde Ihnen allen ein Halsband umgelegt und verschlossen. Ganz beiläufig erklärte ein Droide die Funktion, dass ein Sender auf der Frequenz der jeweiligen Halsbänder einen Stromschlag auslösen würde und der Versuch es zu entfernen eine Sprengladung zünden würde. Folter und Tod war alles was ihm geblieben war. Nachdem das Halsband dran war bekam er schlichte Kleidung in auffallenden Orange, jedoch keine Schuhe, ehe es weiter in Richtung einer Shuttlerampe ging.
    Während die meisten anderen Sklaven weiterhin wie Vieh in ein altes, verrostetes Shuttle gezwängt wurden, hatte man ihn und ein paar andere auf eine Nebenrampe gebracht. Dort wurden sie in Kisten gesperrt, wogegen sich zwei der Mitsklaven wehren wollten. Mit Stromschlägen und Stockhieben wurden sie gefügig gemacht, bis alle Sklaven in ihrer Kiste verladen waren. Das gnadenlose, präzise Vorgehen der imperialen war eine schockierende Ernüchterung, er hoffte immer noch, alles sei nur ein Alptraum aus dem er schnell erwachen würde, doch tief in seinem Inneren war ihm klar, dass Grauen hatte erst begonnen.


    Der helle Schrei des kleinen Sklavenmädchens tat ihm in der Seele weh, doch er verharrte, erst gestern hatte er zum wiederholten Male versucht einem anderen Sklaven bei zu stehen und dies schmerzlich bereut. Zwischen fauchte die Energiepeitsche auf während der Wärter, ein grobschlächtiger Mensch, ausholte und die Peitsche kurz darauf einen blutigen Striemen auf dem Unterarm des Mädchens mit dem sie ihr Gesicht schützte, hinterließ. Die Prügelstrafe wurde zur Erziehung eingesetzt, immerhin hatte die Kleine eine teure Teetasse der Herrin fallen gelassen. Die rothäutige Sith saß derweil in ihrem hohen Stuhl und erfreute sich sichtlich an dem Leiden des Mädchens. Er haderte, kämpfte mit sich selbst, doch dann gewann die Ehre in ihm. Mutig sprang er auf, warf sich zwischen dem Mädchen und dem Wärter. Dieser griff nach der Fernbedienung für das Schockhalsband, doch zu spät. Mit einem einzigen Faustschlag konnte er den Wärter zu Boden schicken. Er fühlte sich gut, heroisch, zumindest für jenen kurzen Moment bis ihn eine unsichtbare Macht ergriff, ihm die Luft zum Atmen nahm. Wie in einem Schraubstock wurde ihm die Kehle zu gedrückt und er verlor den Halt unter den Füßen, schwebte letztlich wenige Zentimeter über den Boden, verzweifelt nach Luft ringend. Die Sith hatte ihn mit ihrer mystischen Gabe gepackt, hielt demonstrativ die Faust erhoben und ihr Gesicht war voller Hass. Das letzte was er sah als sich die rote Faust der Hexe öffnete, war wie sich der Raum veränderte und er gegen die Wand geschleudert wurde. Dem Schmerz beim Aufprall folgte Dunkelheit.


    Kaltes Wasser wurde ihm ins Gesicht geschleudert, einige Eisbrocken darin ritzten seine Wangen auf. Blinzelnd sah er sich um, die Glieder schmerzen ihn, was aufgrund seiner Lage keine Verwunderung war. Man hatte ihn wieder einmal nackt an einem Gestell in Form eines X gekettet. Umgeben war er von kargem Stein, eines alten Gewölbes in dem es nach Blut, Urin und erbrochenem stank.
    Vor ihm befand sich ein alter Tisch der mehr einer Folterbank ähnelte als es ihm lieb war, darauf war eine junge Twe’Lek gefesselt, deren rosige Haut im kargen Fackelschein glänzte. Er wusste sofort wer sie war, seine Liebste, sein Mädchen. Die reinblütige Sith betrat den Raum und sofort verbeugten sich die beiden Wachen, einen davon konnte er als jenen Widerling identifizieren, den er zuvor niedergeschlagen hatte.
    Mit süffisanter Stimme erklärte die Sith ihm, dass sie für die kleine Dirne, so bezeichnete sie seine Geliebte, fast ein Vermögen an Credit hatte ausgeben müssen und hoffte sie würde das Hundertfache wieder für sie verdienen. Sie hatte auch schon eine gute Idee, man würde sie anschaffen lassen und sie nur von den sonst weniger reinlichen und solventen Arbeitskräften begatten lassen, dies würde deren Moral doch sicherlich steigern und so wäre ihr Dienst ein Gewinn für alle im Imperium.
    Seine Freundin, bereits erwacht lauschte mit ängstlichem weinen den Worten, sah flehend hoch zu ihrem Helden, der sie beim Versuch der Rettung doch erst in diese Lage gebracht hatte.
    Er verfluchte die Hexe für ihre Worte, ihre Pläne, bat darum, dass man seine Liebste verschonen solle und er würde alles dafür tun. Versprach sein Leben und ewige Treue, doch im Grunde hatte er nichts außer Leere Worte, denn die Sith hatte alles in ihrer Hand.
    Die Hexe trat an seine Liebste heran, beide blickten zu ihm und obwohl sich die Lippen der Sith bewegten, vernahm er nicht was sie flüsterte. Nur der immer mehr gepeinigte Gesichtsausdruck seiner Freundin sagte ihm, dass es schreckliche Dinge waren die sie ihr erzählte. Am Ende nickte seine Liebste nur und schloss die Augen, bevor sie von den Wachen abgeführt wurde.
    Wieder sprach die Hexe zu ihm mit dieser vor Abartigkeit triefenden Stimme.
    "Sie hat eingewilligt als meine Hure zu arbeiten, selbst die perversesten Wünsche der Freier zu erfüllen, nur damit du weiterleben darfst und ich dich nicht an deinem eigenen Gedärm im Innenhof aufhängen lasse. Welch Glück für dich, doch so ganz ohne Lektion kann ich dich nicht verschonen. Männliche Tiere sind oft so von ihren Hormonen getrieben, dass sie deswegen dumme Dinge tun, daher habe ich beschlossen, dass wir dich von dieser Last befreien. Deine Liebste wird eh genug Sex haben, da braucht sie keinen mehr mit dir."
    Bis er richtig die Worte begriff, hatte die Sith bereits ein kleines, gebogenen und sehr scharfes Messer gezückt. Sein ganzes aufbäumen, schreien, fluchen und zappeln war hoffnungslos. Nichts konnte verhindern, dass sie mit festem Griff seine Hoden umfasste, nach oben zog und die Klinge darunter ansetzte. Sie blickte mit ihren roten Augen in die seinen, genoss seine Angst, seine Panik, seine Verzweiflung, dann fühlte er nur noch Schmerzen. Diese unaussprechliche Pein raste durch seinen Körper, ihm wurde schlecht davon und er musste sich übergeben, ehe er erneut das Bewusstsein verlor.


    Das gleißende Sonnenlicht brannte auf dem Wüstenplaneten heiß, vor allem in der Mittagshitze. Sie saß am Rande eines kleinen, aufwendig betriebenen Gardens mit Blick auf die nahen Mienen. Dort im Schatten eines Berges arbeitete ihr Liebster, ihr Beschützer. Sie hatte sich, ihr Leben geopfert, tat jeden Tag aufs Neue unaussprechliche Ding, nur damit er leben konnte und doch saß der Schmerz so tief in ihr. Nicht nur weil sie dazu gezwungen wurde, sondern weil sie es für ihn tat und immer, wenn sie sich sahen, auch wenn es nur auf Entfernung war so wie hier immer dann, wenn sie seine Augen suchte, er sie nur stumpf ansah ehe er den Blick abwendete. So wie dieses Mal auch, er saß mit den anderen Sklaven beim Essen, eine der wenigen Pausen die ihnen in der harten Minenarbeit vergönnt war. Sie sah zu ihm hinüber, beobachtete ihn in der Gruppe auf dem Boden im Staub sitzenden Männern, er sah nicht gut aus, aber er lebte. Sein Blick glitt zu ihr hinüber, sie lächelte, wollte ihm gerade winken als er den Blick wieder senkte. Wieder fühlte sie diesen stechenden Schmerz in ihrem Herzen. Ja sie lebten, aber ihr Leben war ein einziger Alptraum.

    Oft ist der Weg das Ziel, versuche nicht krampfhaft ein Ziel durchzusetzen und nach Lücken dafür zu suchen, lass dich auf Alternativen ein und finde einen Weg dazwischen.


    Man findet so viel tolles RP auf beiden Seiten, man muss sich nur darauf einlassen und nicht selten erschließen sich so neue Wege.


    Also leg dich nicht auf "DAS EINE" fest, sondern gib die Richtung vor und dann lass es treiben.

    Ich kann die Idee nachvollziehen und finde den Hintergrund mit einem dunklen Kult und dergleichen sehr spannend, aber wie die anderen schon sagten, ist das ganze nicht ganz einfach.


    Die Machttechniken der Schreckensmeister, zumindest die Ansätze der Sith Magie und Alchemie sind grundsätzlich im Imperium bekannt. Findet man dazu ein Artefakt oder gar Holocron, was theoretisch möglich sein sollte, wäre das "Erbe" gesichert, aber ob man einen neuen Schreckensmeister Kult aufbauen kann, halte auch ich für Fragwürdig.


    Möglich, zumindest aus meiner Sicht wäre ein Dunkler Kult der sich durch Versprengte Sith und auch Jedi auf einem kleinen, vielleicht wenig belebten Randplaneten im Huttenraum, Wildenraum oder dergleichen befindet.
    Wie wir in der Story während des Krieges mit Zarkuul ja wissen, sind Teile der Flotten von Imperium und Republik im Raum verschwunden. Man nahm an, dass sie vernichtet wurden. Von Moff Pyron wissen wir, dass er seinen Weg zurück zum Imperium gefunden hatte.
    Andere könnten jetzt ihr eigenes Ding machen und nach dem Fall von Zarkuul weiter ihr eigenes Ding machen.


    Problematisch bleibt dann aber die Tatsache, dass dieser entlegene Kult den Ball flachhalten müsste. Sobald er auffällt wird das Imperium und auch die Republik alles versuchen diese Gruppe zu isolieren und zu vernichten.
    Ein bisschen gewagt alles aber, dass solche Kulte auch zu Zeiten der Hohen Republik und auch zu SWTOR Zeiten immer wieder überlebt hatten ist ja belegt.


    Alternativ schlage ich aber eher einen anderen Weg vor, wenn schon dunkler Kult, wieso dann nicht gleich eine Art Sith Tempel, in dem man die alten Grabriten wieder aufleben lässt?
    Ähnlich dem alten Ägyptischen Totenkulten wurden die großen Sith Alter Zeiten beigesetzt. Das wäre etwas mit dem man sich befassen könnte. Das Thema ist neu, nicht gänzlich ausgeschlossen und definitiv Imperiumstreu.

    Auch ich pflichte meinen Vorrednern bei.


    Für ein grobes Verständnis wie sowas aussehen könnte, insbesondere die Propaganda Medien der Zukunft hilft vielleicht ein Blick in andere SiFi Filme.


    V wie Vendetta
    Tribute von Panem


    Schildern beiläufig recht schön wie eine Mediale Propaganda aus dem alten Rom oder dritten Reich für ein SW Imperium umgesetzt sein könnte.
    Es hilft auch wenn man sich die Stasi der DDR nur eben mit den heutigen Mitteln vorstellt. Wenn deine WhatsApp über einem imperialen Server vor Versendung an deinen Kumpel zwei Planeten weiter von der NSA ...ähm ich meine dem ISD geprüft wird.


    Unterm Strich wird es also alles geben was wir kennen, nur eben mit Zensur und imperialen Flair. Da wird es die Serie eines Captain Imperium ebenso geben wie CSI Droumd Kaas oder James Bond - Ziffer 007 auf der Jagd nach dem Superjedi...


    Meine Favoriten sind dann das Drama von Skyspeare Romania und Juliette - auch bekannt als die Sith und die Sklavin... und natürlich alles was man sich unter "Brot und Spiele" vorstellen kann...

    phu also ich denke das kommt im RP auf den Charakter an den man spielt. Ein junger Sith sollte auch wenn er etwas frech ist, durchaus einen gewissen Abstand besitzen wenn er mit einem höher rangigen Sith spricht. Das sich zwei Schmuggler hingegen dutzen und anpöpeln ist authentisch.


    Es sollte von der Umgangsform zum Charakter den man spielen will passen. Zwei verfeindeten Sith Lords werden sich in der Ratskammer sicher nicht ankeifern, zwei verfeindeten Akolythen können sich schon mal sehr abfällig anreden.


    @Tallastas
    In deinem Fall sollte es vom Status her immer eine förmliche Anrede sein, mit der man dich öffentlich anspricht. Majestät, Lady, euer, ihr, sowas eben. Es ist aber auch authentisch wenn du dem niedere gegenüber dann durchaus mit einem liebevollen "du Arsch" antwortest, zumindest wenn du deren Stand herunter putzen willst. Gleichsam könnte es als Belohnung aufgefasst werden, wenn du dem Sith oder Offizier eine förmliche Anrede als Wertschätzung zukommen lässt.

    Ich denke Reinblüter sind nach wie vor der klare "Hochadel" was die Machtnutzer betrifft, dafür spricht der hohe Anteil der Reinblüter im und um den Rat der Sith herum.


    Der politische Wandel zu mehr Freiheit der anderen Rassen ist auch viel der Not entwachsen, da trotz aller Verordnungen zur Fortpflanzung der Reinblüter, einfach nicht genügend vorhanden sind um den Bedarf an Sith zu decken. Ich warte dahingehend auf den erste, offiziellen nicht Sith oder Mensch Charakter (Zabrak usw) im Rat der Sith. Mal von Nox oder Imperius abgesehen.


    Da die Rasse der Sith inzwischen stark dezimiert wurde und mit dem weiteren Verlauf der Geachichte ohnehin fast gänzlich aussterben wird, machen Reinblüter ansich keinen hohen Prozentanteil im Imperium und auch nicht mehr unter den "einfachen Sith" aus. Für mich wandelt sich das Rassen Sith Imperium zu einem Ideologischen Sith Imperium.
    Will heißen die Rasse der Sith vergeht, der Stellenwert der Sith als machtstrebendes Herrscherideal bleibt erhalten.


    Geben wir der Geschichte noch 50 oder 100 Jahre, dann wird es heißen im Zoo auf Dromund Kaas "Schau mal dort, ein roter Chiss!" - "Nein mein Junge, dass ist ein Reinblut, die darfst du nicht füttern, sonst beißen sie."

    Also, alles was ich jetzt schreibe, spiegelt einzig und alleine meine eigenen Erfahrungen wieder.


    Meine erste Anlaufstelle zum wieder einstig im RP bei SWTOR und wahrscheinlich auch grundsätzlich die erste überhaupt war dieses Forum.
    Ich habe mich gefragt ob es in SWTOR überhaupt noch Rollenspieler gibt, jetzt wo es keinen RP-Server mehr gibt, also habe ich nach "SWTOR Rollenspiel" gegoogelt und bin hier gelandet.


    Über dieses Forum habe ich natürlich auch zu Discord Servern gefunden und wenn wir jetzt mal zusammen zählen wie viele Gilden übergreifende Discord Server es gibt wird schnell klar, die Übersicht sprengt jegliches Fassungsvermögen für einen Neuling. Szenebedingt, Ortsbedingt, Imp-Seite, Rep-Seite... dann für jede Gilde einen anderen. Das führte soweit, dass ich innerhalb einiger Wochen zu 10 unterschiedlichen Servern gekommen bin und stellenweise in jedem andere Informationen bekommen habe. Eine der schönen Diskussionen dazu war die Frage nach den Lichtschwert-Kristallen und deren Farben, da gingen die Vorstellungen über das Forum hinaus in den unterschiedlichsten Servern weit auseinander.
    Also habe ich mich selbst begrenzt und nur noch zwei Gilden-Server, den "offiziellen Forumsserver" und einen Ortsgebundenen Server am laufen.


    Was will ich damit sagen... Ja vieles hat sich auf Discord Server verlagert, aber nicht alles. Zentrale informationsstellen, Vorstellungen, Gesuche aller Art, Hinweise und übergreifende Diskussionsbereiche sollten durchaus erhalten bleiben. Für mich als extremes Forumsmuffelchen ist es auch nie einfach hier rein zu schauen, aber wenn ich es tue, dann weiß ich, dass ich hier immer ein kleines Zuhause für all meine Fragen finde.


    An dieser Stelle möchte ich mich auf das herzlichste bei all jenen Bedanken, die über all die Zeit dieses Projekt aufgebaut, gestaltet, begleitet, immer wieder verändert und unterstützt haben. All jene die nicht müde werden, auch den 100 Neuling nochmal ruhig und gelassen zu erklären warum ein Akolyth keine Blitze schleudern kann, ein Padawan keine Toten instand wiederbeleben kann und wieso die Reise von Dromund Kaas nach Hoth eben länger als 5 Minuten dauert. Euch allen, die ihr das Herz und die Seele dieser Gemeinschaft seid, euch möchte ich danken und ganz dolle fest drücken.


    In Liebe eure Anna Hélén

    Schön das du dich hier gemeldet hast.


    Wie ich dir ja schon sagte, ist es in deinem Fall besser als Akolyth ein zu steigen und erstmal die Grundzüge des Sith Lebens kennen zu lernen. Natürlich kannst du da gerne auch als Reinblüter beginnen, aber Vorsicht, von reinblütigen Sith wird auch am Start immer ein wenig mehr erwartet, da sie von ihrer, ich beschreibe es mal als "adelige" Herkunft her, mehr Grundwissen in die Ausbildung mit bringen sollten.


    Eine Auswahl der möglichen Gilden mit Akolythen Konzept hast du ja auch bereits erhalten, ich kann dir daher nur empfehlen dir einmal alle anzuschauen und dann ein paar Probe RP zu machen.

    Zunächst danke für die Rückmeldungen per PN.


    Heute gibt es eine kleine Geschichte, wie ich mir die Macht der Schreckensmeister und all jener Sith vorstelle, welche mit der Gabe der Alpträume gesegnet sind.



    Alptraumwald


    Ein Geräusch, einem hämischen Lachen gleich ließ sie aufschrecken. Ihr Herz raste und sie brauchte einen Moment um zu begreifen wo sie überhaupt war. Sie lag auf einer kleinen, mit Moos bedeckten Lichtung, umringt von einem dichten, aus alten, knorrigen Bäumen bestehenden Wald. Der dichte, durch das Unterholz ziehenden Nebel wurde von einem hellen Mond beleuchtet, was den unheimlich wirkenden Wald in gespenstische Schatten tauchte. Die kargen, Blattlosen Äste der Bäume wirkten wie Klauen von wilden Kreaturen.


    Obwohl der Nebel sich kaum regte war ein heulender, kalter Windhauch zu spüren. Es fröstelte sie, so schlang sie ihre Arme dicht um den eigenen Körper, der nur mit einem dünnen Sommerkleidchen bedeckt war. Unsicher erhob sie sich, ihre Gedanken kreisten um Fragen, wie sie hier her gekommen war, warum sie hier geschlafen hatte, wo sie überhaupt war? Ein leises knacken im Gehölz ließ sie herum fahren, hatte sich eben Schatten im Nebel bewegt? Sie war sich nicht sicher.
    Ein weiteres Geräusch wie ein Flüstern schreckte sie erneut herum, hatte da jemand etwas gesagt? Ein ungutes Gefühl kam in ihr hoch, Angst machte sich in ihr breit. "Hallo, ist da jemand?" Rief sie in die unheimliche Stille, ein leises, weit entferntes Grollen war die Antwort. Das Zittern der Kälte wurde allmählich zu einem Zittern der Angst. Vorsichtig nahm sie einen größeren Ast von Boden auf um sich damit zu bewaffnen.


    Wieder ein Rascheln an Ästen, gefolgt von dem Flüstern, fast einem Stöhnen gleich schreckten sie erneut herum, da packte sie etwas an ihrem nackten Knöchel. Erschrocken und doch entschlossen sich zu wehren schlug sie mit ihrer improvisierten Waffe nach dem vermeintlichen Angreifer. Was auch immer sie gepackt hatte ließ von ihr ab. Durch die Nebelschwaden am Boden versuchte sie zu erkennen was nach ihr gegriffen hatte. Erst erkannte sie nur Umrisse, dann wurde ein Körper enthüllt und schließlich erkannte sie eine junge Frau mit von Blut verklebten Haaren. Ihr linker Arm fehlte, nur ein blutiger Stumpf mit zersplittertem Knochen war übrig. Sie stöhnte gequält am Rande des Todes und erst jetzt erkannte sie anhand der zerfetzten Kleidung der Frau, dass sie es selbst war die hier auf dem Moos im Sterben lag. Doch wie war das möglich, wie konnte sie hier stehen und zugleich sterbend am Boden liegen. Panik griff nach ihr, da erklang wieder das tiefe Grollen, doch diesmal war es viel näher. Sie erhob ihre Waffe und erkannte erst jetzt was sie überhaupt in der Hand hielt. Was sie anfangs für einen Ast hielt, war nichts anderes als der abgerissene Arm ihres sterbenden Ichs am Boden. Kreischend ließ sie den Arm fallen zugleich bewegte sich ein großer Schatten auf die Lichtung. Ihrem Instinkt folgend rannte sie los, von der Lichtung planlos in den Wald.


    Es schien als würden die Äste, gleich knochiger Klauen nach ihr schlagen und greifen, etwas Peitsche ihr ins Gesicht, Dornen stachen ihr in die Fußsohlen. Aus ihrer schnellen, panische Flucht wurde ein humpeln, zumal auch das Dickicht immer dichter wurde. Das Stampfen und Brüllen einer wilden Kreatur hinter ihr Trieb sie ungeachtet der Schmerzen weiter durch den Wald. Inzwischen hing ihr Kleidchen in Fetzen, sie blutete aus kleinen Schnitten am ganzen Körper. Hastig mühte sie sich weiter durch den Wald Rief laut nach Hilfe, doch keine kam. Aus den Augenwinkeln sah sie einen großen Schatte heran preschen, Zähne glänzten im kargen Licht, schnappen nach ihr. Ein grausamer Schmerz durchfuhr ihren linken Arm, während der gewaltige Kiefer ihren Körper mühelos von den Füßen in die Höhe riss und begann sie wie eine Puppe hin und her zu schleudern. Die Geräusche von brechenden Knochen, reißenden Muskeln und Sehnen waren zu hören, dann flog sie durch die Luft bis der Aufprall an einem Baum den Flug abrupt stoppte. Alles tat ihr weh, Schmerzen und Panik ließen sie weiter kriechen. Unbeholfen, immer wieder nach links weg knickend da sie keinen Halt finden konnte, erreichte sie eine kleine, mit Moos bedeckte Lichtung.


    Der Rausch der Todesangst Trieb sie voran, selbst als sie erkannte, dass ihr linker Arm kurz unterhalb der Schulter fehlte. Ein kläglicher, gepeinigter Schrei entfuhr ihr, als etwas zu ihr auf die Lichtung trat. Im Nebel erkannte sie jedoch nicht die Bestie, welche sie eben noch verstümmelt hatte, sondern eine schlanke Frau mit roter Haut und rot leuchtenden Augen, deren hämisches Lachen laut von den umstehenden Bäumen wieder halte. Wer auch immer diese Hexe sein mochte, sie war der Grund für diese Folter. Das Lachen verzerrte sich, wurde leiser und die Frau begann zu verschwimmen, wie ein Schemen wurde sie eins mit dem Nebel.


    Langsam, am Ende ihrer Kräfte kroch sie über den Boden, versuchte mit letzter Kraft vor ihrem eigenen Ende zu fliehen. Ein leises Geräusch vor ihr ließ sie aufblicken, die Siluette einer weiteren Person war zu erkennen. Diese betrachtete voller Angst den Wald rings herum und beim näher heran kriechen war zu erkennen, dass es sich um eine junge Frau handelte. Sie musste diese Frau warnen, warnen von dem Schrecken der hier lauerte. Ihre Stimme versagte, kein Wort erklang. Ihre Todesangst und Entsetzen waren dem Wunsch gewichen wenigstens diese Person rennen zu können, damit ihr eigener, unvermeidbarer Tod nicht Sinnlos ist. Als sie nach dem nahen, schlanken Knöchel der Frau griff erschrak diese und schlug mit etwas nach ihr. Im fahlen Licht erkannte sie, dass der nackte Fuss, nachdem sie gegriffen hatte, ihr eigener war. Vor ihr stand ihr eigenes Ich und während ihr geschundener Körper in die Bewusstlosigkeit abglitt, wurde ihr klar, sie war gefangen in einem Alptraum, indem sie diese Szene immer und immer wieder durchleben musste, bis ihr Verstand zerbrechen würde. Dann wurde es dunkel um ihr herum.


    Ein Geräusch, einem hämisch Lachen gleich ließ sie aufschrecken. Ihr Herz raste und sie brauchte einen Moment um zu begreifen wo sie überhaupt war. Sie lag auf einer kleinen, mit Moos bedeckten Lichtung, umringt von einem dichten, aus alten, knorrigen Bäumen bestehenden Wald...

    @Vidari
    Sehr nice, deine Erklärungen finde ich super , danke dafür.


    Ich habe mich gefragt, für was außer ich lege gezielt darauf Wert, brauche ich diese Feststellung eigentlich?
    Ein Jedi Orden im wieder Aufbau nit einer Enklave im XY Sektor braucht das nicht unbedingt.
    Der Sith Gouverneur auf Planeten 0815 braucht auch maximal die Festlegung wer ist Kaiser und wem im Rat der Sith ist er unterstellt.
    Die Soldaten des 101 Legion von Utopia haben damit auch nicht viel zu schaffen.
    Usw....


    Wenn ich bei meiner Gilde und für mich in meinem eigenen Charprofil nicht rein schreibe, dass er die Linke Hand Lana oder der Stiefelputzer des Fremdlings war, dann ist es voll egal ob der Fremdling ein Sith Java oder Söldner Wampa war.


    Natürlich kann man festlegen, dass man heimlich die Allianz unterstützt hat, dass man in der 8 Gruppe der Alianzstaffel war und Leutnant Hotzenplotz der Gruppenführer. Das alles hat aber dann keine wirkliche Festlegung und ist damit für die eigentliche Frage nach dem Fremdling nicht so wichtig.


    Da fänd ich für Sith schon wesentlich wichtiger, ob man im Rat der Sith mit Darth Anathel spielt oder den wie ich von MEINEM Platz gegrillt habe?