Kapitel 13 "Die Reise zum Fort Tusken"

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Nilleen lehnte an der Wand und hatte ihren Kopf schief gelegt. Der Duft ihres Caffs, verwöhnte ihre Nase und vermischte sich mit ihrem schweren, exotischen Parfüm. Ihr Blick aus ihren Silanen Augen ruhte auf den beiden Männern vor ihr. Sie hatte eine Braue gehoben und in ihrem Schädel pochte die Frage "Warum nennen sie sich Freunde?" Major Safa war schon früh da gewesen, eigentlich war er es immer. Immer wenn er in Slice seinen Caff bekommen hatte. Er betrat immer sauber und perfekt gekleidet die Festung. Da drehte sich Nilleen nochmals um! Cather aber nicht, auch er war wie Safa einer dieser Frühaufsteher. Die beiden hatten sich ein gemeinsames Frühstuck gegönnt und seit dem stritten sie eigentlich. Es war nicht dieses, ernste dramatische Streiten. Es war eher dieses, andere Streiten. Sonst war es immer Safa gewesen, welcher genervt war, nun war es aber anders rum.
Safa machte etwas und der werte Herr Cather gab klar und deutlich seinen Unmut darüber bekannt. Kommentare wie "Soldaten! Nichts im Schädel, wenigstens passen die Glocken. Das gibt euch den Anschein eines Hirns!" Major Safa wehrte sich natürlich und verglich seinen Freund mit einer Waschmaschine. "Rafael du bist echt wie eine Waschmaschine, man drückt einen Knopf und du drehst durch!"



Nilleen hob ihre Cafftasse und trank einen Schluck, des bitteren, schwarzen Goldes. "Ist das eine Tasse mit Bantha Fell?" Erklang Rafaels Stimme , er hatte bis gerade eben noch mit Safa unter seinem neusten Gleiter gelegen und dieses nach gerüstet. Delüx versteht sich, Ledersitze. Ein Geschenk, welches Cather mehr als nur erfreut hatte. Er polierte nach Cyborg Manier, jeden Fleck weg. "Ähm, ja?" antwortete Nilleen und schaute auf ihre wirklich sonderbare Tasse. "Irrelevanter Mist so was!" knurrte Rafael, Safa sah auch zu Nilleen. "Kann halt nicht jeder einen Stock im Sack haben Rafael! Lass sie in Ruhe!"
"Ich habe nur meine Meinung gesagt!"
"Das interessiert hier aber einen Scheiß! Irrelevant, um es mit deinen beschissenen Worten auszudrücken." Nilleen seufze und beide Männer verschwanden unter dem Gleiter.



"Ich habe übrigens ausgemessen wie kompatibel ihr beide seid. Sehr, es liegt bei 300% wären bestimmt lustige Kinder. Große mit Lekkus ausgestattete Safas!" verkündete Rafael.
"AUA!" Safa hatte sich vor Schreck aufgerichtet und dabei vergessen das er noch unter dem Gleiter lag. Mit einem Rums stieß er sich den Kopf und starrte seinen Freund, welcher neben ihm lag entsetzt an. "Habe ich natürlich nicht, aber ich wollte das du exakt so reagierst. Du hast es verdient!"
"Das ist nicht fair!" Lachte Safa los und Cather nickte ohne eine Mine zu verziehen. Safa sah zu Nilleen. "Ist ihm was über die Laune gewalzt? Liebeskummer oder so ein Zeug?" Nilleen öffnete ihren Mund und Rafaels Füße bewegten sich. "Negativ, ich erfreue mich bester Laune! Dennoch möchte ich mir bald Fort Tusken ansehen und ihr seid zu langsam!"
"Man gestaltet seine Freizeit entspannt.." knurrte Safa und richtete sich auf. Er kam auf Nilleen zu und nahm ihr die Tasse ab, ohne zu fragen trank er von ihrem Caff und murmelte "Scheiße ist der Süß, da verknoten sich ja die Fußnägel.." Er küsste Nilleen auf die Wange. "Rafael willst du auch einen Caff?"
"Positiv!" Nilleen sah dem großen Mann nach und schüttelte den Kopf. Sie blickte dann wieder zu Rafael dessen Kopf unter dem Gleiter auftauchte. Leise sagte dieser "Safa, war sehr betrübt über meinen neuen Zustand. Ich habe Daten assimiliert, nun darf er wieder genervt sein."
"Du meinst das gar nicht ernst?" fragte Nilleen, Rafael schüttelte seinen Kopf "Nein, aber es steigert sein Wohlfühl Faktor um genau 34, 65 %!" Nilleen lachte "So was kann man nicht Messen! Aber du willst nach Tattooin?" Rafael tauchte ganz auf und polierte sein schönes neues Gefährt. "Ja, die Reise geht schon heute Abend los. Ich habe hier keine Freunde die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Daher würde ich nun gern das Fort Tusken studieren und besuchen. Da du nicht in den Urlaub gefahren bist, aber dieser gebucht wurde für zwei Personen. Fahre ich nun mit dir! Du wolltest doch mit deinem steifen Chef in den Urlaub.."
"Echt jetzt? Ich war nicht umsonst Schoppen?"
"Nein, daher verstehe ich deine entspannte Haltung nicht so recht. Zwanzig Koffer bedürfen ja ihrer Zeit!" Rafael hatte es noch nicht mal ausgesprochen und Nilleen tippelte auf der Stelle wie ein kleines Kind. "Gehen wir auch in den Pool?"
"Ja, ich hoffe du hast nichts dagegen das Safa mitkommt?"
"Ach was! Zahlst du das für ihn auch?"
"Natürlich, wir reisen in...." Rafael schwieg eine weile "Zwei Stunden los!" Nilleen warf fast ihre Tasse aus der Hand und rannte los.



Sie würde nun doch in den Urlaub fahren und das mit Safa und Rafael, wenn Rafael flog war die Reise nicht mal so lang wie bei ihr. Sein Schiff war deutlich ausgestattet und er war ein hervorragender Pilot. Die Fahrt würde ruhig verlaufen, im Innern. Bald schon würde sie unter der Sonne liegen und den heißen Sand unter ihrem Rücken spüren. Natürlich abgedämmt, das sie sonst wohl als gebratenes Würstchen enden würde. Die Sonnen auf dem Wüstenplaneten waren nicht zu unterschätzen. Aber das Fort, war nicht mal ein Hotel. Das Fort Tusken, war ihr neues zuhause. Nilleen hatte sich bei ihrer Ankunft mit zwei Flüchtlingskindern angefreundet und einer Mutter.
Das beste aber war das gemeinsame Essen, man musste sich einen großen langen Raum vorstellen wo alle zusammen aßen. Manchmal, wurde es bei den Mengen von Leuten still nur damit einer in aller Ruhe erzählen konnte. Das Essen war nicht nur gut, nein es reichte auch. Selbst die Medizinische Versorgung war gesichert. Die Menschen und Flüchtlinge fühlten sich wohl, das tat Nilleen auch. Selbst Rafael, Marjergo und die anderen fühlten sich wohl.



Nilleen würde auf ein Zimmer verzichten, sie bevorzugte eines der kleinen Zelte welche man zwischen Blumen aufgestellt hatte. Dies war der kühlste Ort und man hörte in der Nacht die Grillen. Eine sehr schöne Oase, in mitten einer harten und gnadenlosen Wüste. Das schönste war, es war nicht nur vom Außer so, nein auch in der Seele. Fort Tusken, gab körperlich und Seelisch ein zuhause. Jedes einzelne Mitglied, war ein Teil. Es war wie eine Blume, ein Busch an welchem man sich wohlfühlen durfte.
Nahm man Deena, die Rafael beeindruckt hatte. Oder Zirasu alle Mitglieder hatten etwas einzigartiges. Zusammen aber, waren sie wieder etwas einzigartiges. Sie bildeten nicht nur eine Gruppe, nein sie ließen sich nicht von außen beirren. Diese Gemeinschaft bildete sich ihre eigene Meinung. Sie ließ sich nicht von Gerüchten fehl lenken, war jemand betrübt. Richtete man diesen wieder auf! Man baute ihn einfach wieder auf und schien ihn in die Mitte zu nehmen. Man ging mit ihm einige Schritte bist es erneut wieder ging. Nilleen wusste das sich nicht nur ein Safa hier wohlfühlte. Nein Rafael tat es auch, sie tat es auch. Dort nun hinfahren zu dürfen, war wundervoll.