Foreign Affairs [Logbuch Anen Vale]

  • [Alderaan: Stargaze, Residenz von Haus Stormtide]
    [0231 Ortszeit]


    Man sieht das verdammte Ding auch bei Nacht. Eine stetige Erinnerung daran, dass Zakuul überall ist und einen wachsamen Blick auf Alderaan hat. Seit sie die bekannte Galaxis überrannt haben, kann sich hier niemand mehr frei fühlen. Erst Coruscant, dann der Rest. Hätten sie sich damit beschieden, einfach nur Korriban von unten nach oben zu krempeln und die ganzen verdammten Sith bis auf ihren Ursprung auszulöschen, hätte ich sie vielleicht sogar noch begrüßt und bejubelt. Aber dort haben sie ja nicht Halt gemacht. Seitdem sind sie alle auf der Flucht, Jedi wie Sith. Auch die hiesige Enklave ist verlassen. Doch stattdessen sich endlich einmal freuen zu können, dass unsere Heimat nicht permanent in irgendwelche politischen Winkelzüge und die uralte Fehde zwischen den beiden Orden hineingezogen wird, haben wir dafür diese Sternenfestung bekommen.
    Und zwischen den Häusern scheint es seitdem nur noch schwieriger zu laufen. Die Lage war vorher schon kompliziert genug. Zu viele unterschiedliche Meinungen und Interessen. Manchmal würde ich diese Leute am liebsten mal am Genick packen und schütteln, damit wenigstens ein bisschen Verstand in die schwabbelnde graue Masse zwischen ihren Ohren kommt, aber hoffnungslos. Seit der Außenhandel stockt, haben sich alle Konflikte zwischen den Häusern verschärft. Nicht, dass die Republik immer in der Vergangenheit erfolgreich vermittelt hätte, aber Zakuul und ihr am Himmel schwebendes Riesenauge ist definitiv keine Alternative. Und jetzt suchen wir uns Hilfe von außen. Falls diese Leute wirklich eine Hilfe sein können.


    Jedi und Sith, die zusammenarbeiten - das kann doch nicht funktionieren. Ich habe immer noch den Eindruck, dass uns der Viscount da in eine Position manövriert, die am besten mit 'nackter Arsch über Vulkan kurz vor dem Ausbruch' beschrieben ist. Der Diplomat, den sie uns geschickt haben - und der übrigens nicht besonders diplomatisch ist, sondern perfekt dem Klischee seines Ordens entspricht - meinte, dass sie alle zweckorientiert miteinander umgehen würden. Aber bei einer so unterschiedlichen Philosophie kann es nur auf üble Reibereien hinauslaufen, bei denen dann wie immer die Nichtsensitiven in der Mitte stehen und die Auswirkungen des Streits der Mächtigeren wegräumen müssen. Ich habe nicht vor, die nächsten Monate mit Banthapodoo schaufeln zu verbringen - dafür ist die ganze Sache zu wichtig. Jeder Blick aus meinem Fenster hinaus auf den nächtlichen Himmel ist eine stetige Erinnerung.
    Wir werden es ja sehen. Meister Viidu hat zugesagt, dass man den Viscount und mich zum Stützpunkt bringen würde, damit wir uns die Sache selbst ansehen können. Hoffentlich gibt es da nicht nur Machtanwender - aber irgendwer muss die schmutzigen und unangenehmen Dinge ja erledigen, für die sich gewisse Leute traditionell zu fein sind.


    Länder verheeren geht auch einfach viel schneller als danach wieder mühsam alles wieder aufbauen. Heros wird nicht vergessen werden, egal wieviel Geschwafel von der Utopie eines ewigen Friedens noch kommt. Mit manchen Leuten kann man einfach keinen Frieden schließen, weil ihnen das Konzept schlichtweg nicht einleuchtet. Leute, die Kopffelder anlegen, die wollen keinen Frieden. Bei denen bringt es auch nichts, wenn man ihnen den Frieden mit Gewalt einprügelt. Solche Gedanken muss man mit Feuer und Schwert ausbrennen, damit sie niemals wieder entstehen.
    Verdammt. Ich fange wieder davon an. Das Gespräch mit dem Jedi hat das alles zurückgeholt. Der Friedensstifter, der den Viscount beschworen hat, denselben zu halten, damit niemand verletzt wird, hat mir meinen Frieden für heute Nacht geraubt. Schlaf kann ich jetzt echt vergessen. Die Bilder von damals kehren zurück. Dieses Gefühl der stetigen Ohnmacht gegen Leute, die einem mit einem puren Gedanken den Schädelinhalt zu Brei schmelzen können. Dass sie sich wundern, dass man sie nicht leiden kann, finde ich immer wieder erstaunlich. Sith sind unberechenbar, Jedi zumeist herablassend. Als könnte man nichts und wäre auch bei kleinen Dingen davon abhängig, dass sie einem sagen, wie das Leben funktioniert.


    War denke ich auch das Problem bei den bisherigen Gesprächen. Der Viscount hatte klargemacht, dass er mit Sith nicht verhandeln will. Wer sitzt beim zweiten Gespräch mit drin? Natürlich Lord Hochnäsig vom ersten Mal. Und dann die Sache mit Darth Aroval, dessen Schatten noch immer auf Alderaan liegt. Allein der Gedanke, dass er nicht vernichtet sein könnte, lässt mir das Abendessen im Magen rumoren. Nochmal dieser Alptraum. Nochmal das Ganze ... dagegen sind Konflikte mit anderen Häusern Dreck. Unter Alderaanern weiß man, wo die Grenze ist. Der Darth und sein Gefolge wussten es nicht. Ich schätze, es war ihnen ab einem bestimmten Punkt auch ganz gleich.
    Nein, ein friedliches Utopia kann es mit Leuten wie diesen nicht geben. Habe gemischte Gefühle, was die ganze Sache angeht.


    Wird zudem schwierig werden, einige der gewünschten Komponenten aufzutreiben - aber das wird schon. Wird einfach einige Kontakte erfordern und ein paar Aktionen, die vielleicht nicht so ganz astrein sind. Auf jeden Fall haben sie uns eine recht anspruchsvolle Bestell-Liste auf den Tisch geklatscht. Ganz sicher ein Test, wie fähig sich Haus Stormtide als Verbündeter erweisen kann, aber damit musste man rechnen.
    Bin gespannt, wie sich der Viscount schlägt - allein unter Machtanwendern. Gute Laune wird da sicher nicht vorherrschen, wenn ich das bisherige so betrachte. Aber wer hat schon gute Laune im Krieg... ja, das ist ein Krieg. Keiner, bei dem derzeit Truppen bewegt werden, aber dennoch Krieg. Dieses Ding da oben ist eine gute Erinnerung daran, dass der Krieg jeden Tag an die Tür klopfen kann. Oder sie gleich mit ordentlich Wucht eintritt.
    Nächster Versuch für eine Runde Schlaf. Vielleicht sind es jetzt weniger Bilder. Weniger Erinnerungen. Weniger ...von allem.

  • [Stützpunkt des Widerstands - Zweiter Planet]
    [0512 Ortszeit]


    Es ist still hier. An einem Ort wie diesem merkt man die Nähe des Dschungels sehr deutlich. Ab und an höre ich in der Ferne ein Tier schreien oder einen Vogel trällern. Ein Wachposten hustet, andere laufen Patroullie. Es könnte ein friedlicher Ort sein, und doch scheinen mir hier unterschwellige Spannungen vorhanden, die sich nur schwer greifen lassen. Nach all den Sicherheitsmaßnahmen scheint es mir fast ein bisschen ironisch, dass wir zwar dutzendfach durchleuchtet wurden, die Spuren der Reise verwischt, so gut es eben möglich ist, uns allen Erfordernissen unterworfen haben, die an uns gestellt wurden, nur um an einem Ort zu landen, an dem sich Schwierigkeiten auch nicht durch die besten Vorkehrungen aussperren lassen.
    Der Viscount ist wenig begeistert, auch wenn er es nicht zeigt. Ihm gefallen die vielen Sith nicht und auch ich empfinde ihre Präsenz als unangenehm, aber das muss man wohl hinnehmen. Es war interessant zu sehen, wie sehr es hinter den Kulissen zu brodeln scheint. Gerade dieser Sith, den sie als Setus oder 'den alten Mann' bezeichnen, scheint eine gewisse Rolle zu spielen. Mr. Marno hat mich vor dessen Appetit auf Frauen gewarnt - als ob ich mit so etwas nicht fertig werden würde. Es wird sich lohnen, auf diese Sache einen Blick zu werfen, denn bei Sith weiss man nie, ob eine offen gezeigte Vorliebe nicht eine Verschleierung eines ganz anderen Interesses ist. Je mehr man auf eine bestimmte Sache blickt, desto mehr gehen andere dahinter unter. Freunde zu machen scheint sich dieser Sith jedenfalls nicht. Vermutlich ein Lord, auch wenn es mir überraschend scheint, dass ihn kein Gefolge umgibt. Ein alter Sith könnte auch ein Darth sein - und spätestens ab dann wird die Sache wirklich kompliziert.


    Mr. Belkud war da eine angenehmere Erfahrung. Der Sprecher des Technikbereichs hat sich als kompetent und sehr klar in seinen Vorstellungen erwiesen, während er den Viscount und mich durch die Basis führte. Sie haben eine Menge teurer Technik und anscheinend auch die passende Logistik dazu, alles wohlgeordnet zu lassen - vor allem aber haben sie anscheinend eine Struktur, innerhalb derer sie ihre Bereiche ernst nehmen. Mr. Belkud ließ Lord Hochnäsig wissen, dass wir einen Raum ihres Bereiches nutzen würden. Entweder Respekt oder gut funktionierende Absprachen, auch wenn ich es nach wie vor nicht verstehe, dass man ausgerechnet einem Sith die Außenwirkung eines solchen Projekts anvertraut. Jeder weiß doch, dass Sith nur so lange kooperieren, wie es ihren eigenen Interessen nützt und einem dann mit Wonne den Dolch in den Rücken rammen, wenn ihnen danach ist.
    Aber weiter im Text. Die Sicherheitsmaßnahmen scheinen mir ausreichend und angemessen, das Personal organisiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gruppe mit einer solchen, zugrundeliegenden Organisation ihre Ziele erreicht, scheint mir durchaus gegeben, wenn interne Querelen dem nicht entgegen treten. Und wenn die ausführenden Kräfte die gefassten Pläne passend umsetzen können. Angeblich haben sie eine recht hohe Freiwilligenquote für heikle Missionen, bedenkt man die Tatsache, dass jedes Scheitern vermutlich mit dem Tod enden wird. Aber auch da begleitet mich eine Bemerkung von Mr. Marno - dass die Soldaten an diesem Ort verrückt seien. Er vergisst dabei nur, dass es eine gewisse Form von Grundverrücktheit braucht, um immer wieder in einen Kampf gegen überlegene Feindkräfte zu ziehen. Überhaupt, Mr. Marno, der nun wohl doch kein Jedi mehr ist, auch wenn er sich bei der ersten Kontaktaufnahme im Büro des Viscounts so vorstellte.


    Wie kann ein Mann, der jahrelang als Jedi trainiert und aufgezogen wurde, plötzlich beschließen, keiner mehr sein zu wollen? Es ist ja nicht so, dass man von heute auf morgen einen guten Teil der eigenen Ausbildung einfach streichen kann. Es wird mir wieder einmal bewusst, wie wenig ich Machtanwender wirklich verstehe. Da sind sie so eifrig bemüht, sich irgendein Label auf die Stirn zu kleben, ihre Philosophie zu verteidigen. nur um sich dann irgendwann anders zu entscheiden. Ich weiss nicht, ob ich aufhören könnte, wie ein Soldat zu denken oder ein Soldat zu sein. So etwas verliert man nicht. Aber es ist ja auch nicht mein Leben, sondern das von Mr. Marno. Er muss mit seinen Entscheidungen zurecht kommen. Zumindest ist er der erste Nicht-mehr-Jedi, den ich je kennengelernt habe. Eine unter vielen Machtanwenderbekanntschaften, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht lieber darauf verzichten würde.
    Den heutigen Tag will ich der Aufgabe widmen, die Soldaten der Basis kennenzulernen, was mir dank Führung und den Gesprächen mit Mr. Belkud nicht gelungen ist - alles hat sich so lange gezogen, dass die meisten bereits in ihrer Ruhephase waren und Leute während ihrer Patrouillen stören ist nicht angemessen. Also heute, mit etwas Glück. Schätzungsweise wird der Viscount heute abend wieder abreisen, bevor seine Abwesenheit auf Alderaan auffällt. Ob ich ebenfalls zurückkehre, wird seiner Entscheidung obliegen. Vermutlich wäre es besser, wenn noch ein wenig Zeit bliebe, um einen genaueren Blick auf alles zu werfen. Einfach in aller Ruhe zuhören, denn so wie es sich bisher andeutet, gibt es hier eine Menge zu hören.

  • [Rückweg nach Alderaan - Relais zwischen Station Besh und Cresh]
    [1034 Bordzeit]


    Und wieder retour nach Hause. Wie seltsam schnell man sich doch an bestimmte Dinge gewöhnen kann. Als das Shuttle vom Planeten mit dem Widerstandsstützpunkt abhob, fiel die erhöhte Schwerkraft wie ein Tonnengewicht von meinen Schultern und machte mir das Tragen der Rüstung für ein paar Minuten überraschend viel leichter. Nun, auf Alderaan gibt es solche Einflüsse nicht, und zuhause in Stargaze ist es definitiv sommerlicher. Ich hoffe, ich bekomme die nächsten Tage mal ein oder zwei Tage frei, um ein bisschen zu entspannen. Entspannend war der Besuch beim Widerstand wirklich nicht, nicht zuletzt, weil mein Dienst in der Nähe des Viscount nicht endet.
    Bei so vielen Sith und nun der bestätigten Anwesenheit eines Hauses aus der eher feindlich gesinnten Richtung und den vermuteten Verbindungen des Widerstands zu einem zweiten geht es gar nicht anders, als permanent wachsam zu sein. Für die Scharade hatte er sich zwar seinen geliebten Bart abrasiert und die Haare samt neuem Style gefärbt, aber man weiss ja nie, ob es nicht doch ausgereicht hat, ihn zu erkennen. Und die braune Farbe in meinen Haaren sieht aus wie Banthapodoo in Haar gegossen, aber was tut man nicht alles für die Tarnung und die Geschicke des Hauses. Auf den ersten Blick hatten wir jedenfalls hoffentlich wenig genug mit den Personen gemein, die wir sonst sind.


    Wenigstens blieb genug Zeit, um einige der Soldaten des Stützpunktes kennenzulernen und in dieser Hinsicht auch ein gewisses, beruhigtes Gefühl zu entwickeln. Sergeant Metufhu und Corporal Merdiro boten genau das Bild, das ich hatte sehen wollen: Professionell, zurückgenommen, pflichtbewusst. Und beide sind von den vielen Machtanwendern nicht übermäßig begeistert, aber wo gibt es schon Soldaten, die von Machtanwendern wirklich begeistert sind? Imperiale, denen von klein auf in ihre Schädel gehämmert wird, dass Sith götterähnlich sind, einmal ausgenommen, aber die zählen bei so einer Überlegung ohnehin nicht ernsthaft mit hinein.
    Das Gespräch entwickelte sich recht schnell in eine Richtung, bei der ich denke, dass man tatsächlich gemeinsam kämpfen könnte, wenn es notwendig wird. Sergeant Metufhu hat eine republikanische Ausbildung und spricht auf eine bedachte, überlegte Weise, Corporal Merdiro scheint ein bisschen lockerer zu sein und kümmert sich neben den medizinischen anscheinend auch um die moralischen Belange; zumindest übernahm sie kurzfristig den Unterhaltungssektor hinter dem Tresen der kleinen Cantina im Stützpunkt. Die haben ihre Cantina mit einem Wasserfall kombininert - zum einen praktisch, weil man allzu betrunkene Gäste sofort ausnüchtern kann, sollte es nötig sein, zum anderen ein natürlicher Schutz gegen Abhörmaßnahmen, weil das stetige Rauschen im Hintergrund vermutlich jede Aufnahme gründlich versaut. Wer immer das geplant hat, ist ein kluger Kopf.


    Der Viscount spielte an diesem Abend die Charmekarte aus und ich glaube, man nimmt ihm seine Rolle als reisender Unterhändler durchaus ab. Ich habe mich dann eher aufs etwas grimmigere Starren verlegt, aber angesichts der Dinge, die wir erfahren haben, fiel mir das auch nicht schwer. Als wir mit den beiden Soldaten Sith-Horrorgeschichten austauschten und der Viscount auf die Ereignisse in der Heros-Provinz zu sprechen kam - definitiv die erschreckendste Geschickte, die ich im Bezug auf Sith kenne zeigte sich, dass die Kriegsverbrecherin Borraa Karaz vor wenigen Tagen auf dem Stützpunkt gewesen sein soll, bevor man sie von diesem entfernt hat.
    Die alte Hexe soll sogar einen Ehemann haben - einen Lord Nudarah - erschreckend genug, dass sich solcher Wahnsinn sogar einen Mann angeln kann, aber bei Sith kann man wohl nie wissen! Auf jeden Fall macht mich das im Bezug auf die Führungsebene dieser Organisation noch misstrauischer, als ich es ohnehin schon bin.
    Dass man solchen Leuten Vertrauen schenkt, sie auf dem Stützpunkt ein- und ausgehen ließ, mit all ihrem gesammelten Wissen über Struktur, Personal und Organisation, scheint mir doch überaus leichtsinnig. Von der moralischen Komponente ganz zu schweigen. Anscheinend findet keinerlei Hintergrundbeobachtung bei Machtanwendern statt - bedenkt man, wie misstrauisch der Viscount und ich beäugt wurden, wirkt das wie eine erhebliche Schwachstelle im System. Wenn ich nach zwei Tagen Anwesenheit, ohne daran gehindert zu werden, einen detaillierten Plan des Stützpunktes anfertigen kann, dann will ich nicht daran denken, was mit mehr Zeit und Zugang möglich ist.


    Und ich fürchte, wir werden mehr mit Lord Hochnäsig zu tun bekommen, als es mir lieb sein kann. Miss ich-spreche-nicht-mit-Insekten scheint zu einem neutral-höflichen Umgangston jedenfalls nicht fähig zu sein, wedelt aber mit ihrem Wissen recht gerne vor der Nase derer herum, die sie verächtlich bedenkt. Mir gegenüber ließ sie einige Worte über Darth Aroval fallen, die mich vermuten lassen, dass sie allzu gerne das ein oder andere preisgeben würde, wenn man nur vor ihr genug zu kriechen versteht. Auch mit der Kriegsverbrecherin scheint sie irgend etwas zu verbinden. Mit meiner unnachahmlichen Verhörtechnik namens "Exjedi so lange ankacken, bis man was brauchbares erfährt", konnte ich herausfinden, dass diese überhaupt nur wegen Lord Abbaddon auf dem Stützpunkt anwesend gewesen sein soll, da Lord Nudarah ihr angeblich etwas schuldete. Sith-Netzwerke, wie es scheint. Wer ist dann der nächste, der mal eben wegen eines Gefallens vorbeischaut?
    Aber diese Verhandlungen muss ich glücklicherweise nicht führen, das ist Sache des Viscounts. Vermutlich trägt sie mir noch immer die stinkende Lichtschwertpolitur nach, oder die Tatsache, dass eine Spezialeinheit sie übertölpeln konnte, als sie, Mr. Marno und dieser unhöfliche Rothaarige versuchten, Mr. Marnos Schiff zu klauen. Wer gibt denn auch schon Niederlagen zu, vor allem, wenn es eine so peinliche ist? Ich würde wetten, dass Leute wie Sergeant Metufhu und Corporal Merdiro vor einem Diebstahlversuch nachgesehen hätten, ob in einem Raumschiff genug Treibstoff vorhanden ist, um das Ganze zu bewerkstelligen. Machtanwender scheinen da weniger praktisch zu denken...


    Dieser Operettenoffizier von Haus Thul, Major Fletcher, schien mir auch mit Vorsicht zu genießen. Ein Offizier, der nur zum Beobachten an einem Stützpunkt abgestellt wurde, hat immer eine verborgene Agenda, sonst ist er in seiner Position nutzlos und verschwendetes Potential, aber leider hat er sich verabschiedet, bevor der Viscount ihn mit Alkohol richtig abfüllen konnte. Dass Thul dort die Finger mit im Spiel hat, ist auf jeden Fall bemerkenswert. Nicht nur wegen der politischen Agenda des Hauses, sondern auch wegen der imperialen Verflechtungen mit den Sith, die das Haupthaus unzweifelhaft besitzt und die Vertreter des Kleinen Tals umso mehr, bedenkt man deren derzeitigen Vertreter. Egal, von wo aus man dort denkt, man landet viel zu leicht bei irgendwelchen Sith. Bestätigt sich mein Verdacht über den zweiten alderaanischen Mitspieler ausser uns, dann auch noch von dort. Ich sollte aufatmen, aber heute kreisen meine Gedanken unaufhörlich. Vermutlich, weil diese langen Transferflüge einfach nur langweilig sind. Der Viscount liest irgendwelche Sachen auf seinem Pad und scheint beschäftigt, ich werde jetzt nochmal die Augen schließen und hoffen, dass ich Schlaf finde. Angesichts der Arbeit, die in den kommenden Tagen wegen der Beschaffungsmaßnahmen für den vereinbarten Handel vor mir liegen wird, vermutlich nicht die schlechteste Idee.

  • [Alderaan: Stargaze, Residenz von Haus Stormtide]
    [1516 Ortszeit]


    Ein freier Nachmittag - endlich. Heute lege ich die Beine hoch und tue gar nichts. Neben mir eine Flasche corellianischer Whisky, die schon seit Wochen darauf wartet, mal geöffnet zu werden, dazu ein Teller Obstsalat. Und der prächtige Garten der Stormtide'schen Residenz direkt unter meinem großen Fenster, der Ausblick ist wie immer berückend. Heute spielt sogar das Wetter mit, strahlender Sonnenschein lässt die prächtigen Blütenbeete umso mehr strahlen. Bei aller Hinwendung zu straffer Ordnung und militärischen Tugenden hat einer der Vorfahren des Viscounts diesen Garten anlegen lassen und seitdem wird er gut gepflegt. Eine Erinnerung daran, dass es im Leben mehr gibt als Krieg und Pflicht. An Tagen wie heute, an denen glücklicherweise nichts anderes auf mich wartet als ein paar Stunden ohne anstehende Aufgaben, ist dieser Ausblick doppelt so schön. Auf jeden Fall schöner als mein Anblick im Spiegel: für den Ausflug zum Widerstand hatte ich meine Haare ja banthapodoobraun färben lassen, und nachdem sich die Farbe inzwischen langsam auswäscht, ist mein eigentlich blondes Haar irgendwie ausgebleicht.


    Wenn ich diesen Haarvergewaltiger erwische, schmiere ich ihn mit seinen Pasten und chemischen Kampfstoffen von oben bis unten ein! Aber des Viscounts Coiffeur macht seit Tagen einen großen Bogen um die inneren Bereiche, vermutlich schwant ihm bereits, was ihm momentan droht. Ich bin sicher nicht eitel, meine Frisur ist eher zweckmäßig als besonders gestylt, aber dieser Zustand ist wirklich desolat. Ein gerupfter Wüstenhund auf Tatooine sieht vermutlich besser aus als das blond-bleich-Mischmasch auf meinem Schädel. Vielleicht sollte ich es einfach so machen wie viele Veteranen: drei Milimeter und fertig. Es gäbe zumindest keine Farbprobleme mehr - aber der repräsentative Anstrich, den der Viscount von seiner Garde verlangt, wäre dann auch dahin. Wenn es mal einfach wäre!


    Wenigstens hatte ich die letzten Tage genug zu tun, um diesen Zustand zu vergessen. Die Wunschliste des Widerstandes musste unauffällig und mit qualitativ sinnvollen Waren abgearbeitet werden. Würde ich jeden geflogenen oder gelaufenen Klick extra bezahlt bekommen, könnte ich mich inzwischen vermutlich als reiche Frau zur Ruhe setzen, würde in irgendein kleines Haus einheiraten und meine Kinder irgendwann mit Niederadelstiteln garnieren. Auf jeden Fall haben wir nun so gut wie alles zusammen, eine letzte Lieferung steht noch aus, dann ist der Präsentkorb für den Widerstand perfekt. Die angebotenen Hiridiu-Kristalle haben sich als so hochwertig wie erhofft erwiesen, sodass es sicherlich nicht der einzige Handel dieser Art sein wird. Der Viscount war von der Aussicht darauf, seine Luftstreitkräfte mit den Kristallen zu verstärken, auf jeden Fall begeistert.
    Begeisterter als von der Aussicht auf eine neue Hochzeit, die dann hoffentlich nicht in einem Beinahekrieg endet wie damals mit Haus Garrde. Die Vorausberechnungen standen für unsere Truppenstärke sehr gut, sodass mich die diplomatische Lösung etwas dauert, aber was Politik angeht, werde ich das feine Gleichgewicht zwischen den Häusern vermutlich niemals ganz erfassen können. Das ist Sache des Adels.


    Dass sich der Viscount nochmal einen Künstlertypus aussuchen musste, lässt auf eine fatale Neigung zu flatterhaften Bohemiens schließen, aber er muß mit der Dame irgendwann Erben zeugen, nicht ich. Ich hoffe nur, dass das Bündnis mit Haus Elentaar mehr Bestand haben wird als die damalige Zusammenarbeit mit Garrde, die dem Ansehen des Viscount ausserhalb unserer Provinz sehr geschadet hat. Wir werden es sehen. Sollte die künftige Viscountess jedoch morgens um vier mit Geigenmusik das halbe Haus aufwecken, werde ich ernsthaft erwägen, um eine Versetzung zu bitten. Künstler sind ein integraler Bestandteil unserer schönen alderaanischen Kultur, aber niemand würde bezweifeln, dass sie anstrengende Personen sind, die sich herzlich wenig um ihre Umwelt kümmern oder bemühen.


    Da lobe ich mir die friedlichen Residenzgärten, denn die sind einfach nur schön anzusehen und machen keinen Lärm zu unpassenden Zeiten. Ich bin schon gespannt, wie es beim Widerstand voran gegangen ist, wenn die Lieferung dort abgesetzt wird. Ich schätze, ich werde sie begleiten, beim Viscount bin ich mir da noch nicht so sicher. Derzeit ist er zwischen Besprechungen, Regierungsterminen und stillen Verhandlungen recht eingespannt, sodass sein Fehlen ohne einen guten Grund auffallen würde, aber für den Fall, dass er reisen will, habe ich schon ein paar glaubhafte Coverstories vorbereitet. Mal sehen, welche ausgesucht unangenehme Beleidigung Lord Hochnäsig dieses Mal für mich parat hat, und ob es noch mehr Sith geworden sind. Vielleicht sehe ich auch von diesem Lord Setus oder was immer er nun ist, mehr als eine Robe und eine Maske. Bin ja immer noch gespannt, ob er sich wirklich so verhält wie von Mr. Marno vorhergesehen, dessen Funktion als Ex-Jedi mir an diesem Ort auch nicht so ganz klar ist. Bislang wirkte es, als hätte er sehr viel Zeit, sich dort auszuruhen, bis irgendwer einen Piloten braucht. Oder er züchtet Gemüse für die Verpflegung, Jedi sollen ja ein Händchen dafür haben. Auf jeden Fall hoffe ich auf eine weitere Begegnung mit dem Sergeant und dem Corporal, da warten sicher noch eine Menge Geschichten.
    So, genug geschrieben - das schöne Wetter will genutzt werden. Heute gehe ich aus, Stargazes Nachtleben genießen.

  • [Alderaan: Stargaze, Residenz von Haus Stormtide]
    [1703 Ortszeit]


    Ich sollte mir vielleicht eine Hitliste der Leute zulegen, die mir wirklich auf die Nerven gehen. Ganz oben wären da natürlich Sith, allen voran Lord Hochnäsig (allerdings auch schon alleine deswegen, weil sich die Menge der mir bekannten und lebendigen Sith in den letzten Jahren doch ziemlich reduziert hat). Danach Jedi, die mindestens genauso anstrengend, selbstverliebt und mit einem 'ich mache alles richtig so' Komplex durch die Galaxis wandeln. Und der unbestrittene dritte Platz ist für Politiker aller Art reserviert. Da war ja selbst der Ausflug nach Rishi amüsanter, auch wenn der natürlich nicht unbedingt meinem Geschmack für eine sichere und vor allem ruhige Umgebung mit vorhersehbarem Gefahrenpotential für den Viscount entspricht. Aber manchmal muss man eben auch mal in eine saure Frucht dieser Art beißen, wenn es sich lohnen soll.
    Gelohnt hat es sich in jedem Fall - der Handel mit diesem imperialen Söldnerhaufen verlief professionell, selbst in Momenten, in denen ich mir schon ziemlich auf die Zunge beißen musste, um nicht irgendeinen Kommentar loszulassen. Wenn sich ein Söldner darüber beschwert, dass er bei einem vorherigen Auftrag für weniger Arbeit und weniger Leistung mehr Geld bekommen hat, und dann eigentlich am Ende der aktuellen Verhandlungen merkt, dass er gerne mehr herausholen würde, ist das definitiv nicht die Schuld des Auftraggebers. Es war schwer, in diesem Moment nicht zu lachen - wenigstens konnte dank Helm niemand mein blödes Grinsen sehen. Professionell waren sie, mit sichtbaren vier Mann, die sich unauffällig in der Nähe postiert hatten, während die Verhandlungen liefen. Dass der Viscount sich persönlich in dieses Loch voller Schmuggler, Verbrecher und sonstigem zwielichtigem Gesocks begeben hat, findet zwar nach wie vor nicht meine Zustimmung, aber ich glaube, der kleine Ausflug zu der Widerstandszelle hat ihn auf den Geschmack gebracht.


    Irgendwo tief in ihm steckt dann wohl doch noch ein Abenteurer, den der alderaanische Adelige bisher nur erfolgreich verdrängt und dessen Lust auf Abwechslung er in andere Richtungen kanalisiert hat. Ich würde fast wetten, dass das nächste riskante Geschäft dieser Art dann ebenso seine Aufmerksamkeit findet - aber bis dahin bin ich gespannt, wie die Söldner ihren etwas ungewöhnlichen Folgeautrag bewältigen. Es ist eine heikle Sache, und wenn sie das versauen, könnten die Konsequenzen gelinde gesagt unschön sein. Ich bin mir nicht sicher, wie ich den Ausspruch 'Wir sind Söldner - keine Mörder!" werten soll. Moralität bei einer gut gerüsteten und bewaffneten Schlägertruppe aus dem imperialen Raum?
    Oder wurde das nur gesagt, um den Preis hochzutreiben? Bei Freischaffenden aller Art kann man nie wissen und auch wenn die bisherigen Ergebnisse ordentlich waren, so haben sie sich bislang dann doch eher mit Dingen beschäftigen müssen, welche sie nicht in den direkten Konflikt mit der Gegenpartei gebracht hat. Erst wenn Blut fließt, weiß man, was man vor sich hat. Werde mich jedenfalls darauf vorbereiten müssen, gegebenenfalls hinter ihnen aufzuräumen - bei dieser Sache war das Outsourcing definitig notwendig, selbst wenn es mir nicht schmeckt und ich es lieber selbst erledigt hätte.


    Rishi hatte jedenfalls eine weitere Überraschung parat - Mr. Marno befand sich ebenfalls dort, da er laut eigener Worte irgend etwas abgeliefert hat. Dass sich ein Mann mit den Fähigkeiten eines Jedi tatsächlich mit der Rolle eines Weltraum-Spediteurs bescheidet, erscheint mir nach wie vor zweifelhaft. Vor allem vor dem Hintergrund dessen, was er mir gegenüber im späteren Gespräch andeutete - dass ihn und eine sehr gefärliche Person etwas Besonderes verbindet. Da ist ein Jedi wohl schon reichlich 'ex', wenn er sich freiwillig mit einer Sith ins Bett legt, denn wer könnte es schon anders sein als Lord Hochnäsig, die ihn stets umkreist wie ein Nexu das bereits gerissene Wild? Die von ihr bislang deutlich spürbare Antipathie beruht vollumfänglich auf Gegenseitigkeit, manche Personen sind einfach durch ihre Art und die vermuteten Ziele pures Gift. Irgendwann wird er das entweder herausfinden und sich fernhalten, wenn er klug ist, oder im Sog dessen, was Sith stets an Korrumpierung, Gier und Gewalt umgibt, untergehen.
    Schwer vorherzusagen, was davon wahrscheinlicher ist. Dafür kenne ich ihn nicht gut genug und momentan muss ich mir ernsthaft überlegen, ob ich Mr. Marno überhaupt besser kennen lernen will. Die klügere Entscheidung wäre es wohl, einen großen Bogen um ihn zu machen und sich aus diesem schmutzigen Sumpf verseuchter Sithnähe herauszuhalten. Andererseits böten sich zwei interessante und eventuell lohnenswerte Möglichkeiten, die nicht von der Hand zu weisen sind. Muss darüber eindeutig noch nachdenken, wenn sich die Zeit dafür findet.


    Zurück zur Politik. Eine Unterredung des Viscount mit der Chevalier der benachbarten Provinz Rainoux, Theka Uberaux, und ihrem Sohn Thalius, der im Lauf des Abends des öfteren versucht hat, seinen Charme bei mir spielen zu lassen. Faszinierend, dass Männer einer bestimmten Schicht immer zu glauben scheinen, wenn man einer Konferenz als Sicherheitsberater beiwohnt, hätte man bestenfalls dekorativen Wert oder würde dem eigentlichen Entscheider nur ein paar Akten anreichen. Ich schätze, an diesem Abend hat Herr 'von Beruf Sohn' feststellen müssen, dass es auch noch Leute gibt, die ihre Arbeit ernst nehmen und andere Interessen als einen durchsichtigen Flirt haben. Dafür war die besprochene Thematik auch einfach zu wichtig. Dass sich Rainoux derzeit mal wieder ein Problem eingehandelt hat, erstaunt wenig, die Art des Problems jedoch durchaus. Die Geister, die man ruft ...


    Jedenfalls hält die Verbrecherorganisation Exchange den Sohn der Countess Shanora Garrde - ja genau, jene Dame, welche vor einigen Jahren mit dem Viscount verlobt war und sich dann öffentlich gerierte, als zwänge er sie zur Ehe, um sich letztendlich dann aus der Vereinbarung herauszustehlen - nach einer Entführung gefangen und scheint ernsthaft zu glauben, es brächte ihnen eine aussichtsreiche Verheiratung in Haus Garrde ein. Verrückte Fremdweltler, kann man da nur sagen, die anscheinend absolut keine Ahnung haben, wie es hier auf Alderaan für gewöhnlich läuft. Nun wird aufgerüstet und die Sicherheit im Grenzgebiet verstärkt, der entsprechende Vertrag ist unter Dach und Fach. Der Beginn einer neuen Annäherung an Haus Garrde?
    Bisher zweifelhaft, denn auch wenn Chevalier Uberaux in ihrer integren und erfahrenen Art einige Male betonte, sie sei keine Abgesandte des Hauses Garrde, sondern gewählte Volksvertreterin der Provinz Rainoux, so steht und fällt doch alles, was vereinbart wird, mit der Unterschrift der Countess, auch wenn man das Ganze mit einem hübschen Zuckerüberzug an Demokratie garniert hat. Wie zuverlässig Shanora Garrde ist, hat die Vergangenheit gezeigt. Die Zukunft muss zeigen, ob sich wirklich etwas geändert hat in Rainoux, oder ob es nur ein weiterer Versuch ist, die Probleme dort zu den Problemen anderer zu machen, um dann bei Nichtgefallen das Ansehen von Stormgaze in den Dreck zu ziehen. Höfliche Worte, wie sie an diesem Abend gewechselt wurden, sind nur der erste Schritt. Taten beweisen, ob die Worte ernst gemeint waren.


    Hoffentlich drückt man mir den jungen Mr. Uberaux nicht als Verbindungsoffizier zum Geheimdienst von Rainoux auf. Jeden Tag eine neue Portion öliger Komplimente, die ganz sicher nicht ernst gemeint sind, sondern nur die lächelnde Maske verschönt haben, würden mich in den Wahnsinn treiben. Kooperation mit einem öffentlich gedemütigten Dienst ist ja schon eine Sache, die ich nur sehr mühselig herunterwürgen würde. Aber dann noch diesen grinsenden Quereinsteiger permanent vor Augen zu haben, der mir vermutlich mehr im Weg steht als nützlich sein dürfte? Danke, aber nein danke. Kann Chevalier Uberaux nicht eine andere Möglichkeit finden, um ihren Spross in Richtung verantwortungsvollem Erwachsenenleben zu prügeln? Ich hoffe, ich kann dem Viscount die Sache ausreden. Sonst muss ich mit all den nicht genommenen Urlaubstagen der letzten drei Jahre drohen, und das sind definitiv einige ... egal. Noch fünf Dossiers für die vereinbarte Menge an Auswahlkandidaten und ich habe es für heute hinter mir. Nie lockte ein Feierabendale deutlicher!

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