Harrier-Class Corvette

  • Die „Harrier-Klasse“ ist über mehrere Wochen als Fannon-Projekt der Gilde „Gouvernat Xavost“ zur Ergänzung der imperialen Marine im SWTOR-RP entstanden. Die Illustration stammt von dem fantastischen Auftragskünstler Vitaliy Ostaschenko.
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    Harrier-Klasse Korvette


    Allgemeines

    Hersteller

    Vokoff-Strood

    Typ

    Korvette

    Maßstab

    Leichtes Großkampfschiff

    Besondere Merkmale



    • Schwere Laserkanonen auf zwei Kugeltürmen
      montiert
    • Überdimensionierte
      Triebwerksblöcke

    Technische Informationen

    Länge

    200m

    Antriebe

    2 Triebwerksblöcke

    Hyperantrieb

    Vorhanden

    Schilde

    3 Schildgeneratoren

    Hülle

    Durastahlpanzerung

    Sensoren

    Eingelassene Sensoren

    Kommunikationssystem

    Eingelassene Kommunikationsanlage

    Zielsuchsysteme

    Gekoppelte Zielsysteme

    Bewaffnung




    • 2 schwere Dual-Lasergeschütze
    • 4 Dual-Lasergeschütztürme
    • 2 Erschütterungsraketenwerfer

    Kapazitäten

    Crew

    40 bis 80

    Passagiere

    30 Marinesoldaten

    Nutzung

    Erste Sichtung

    3682 VSY

    Letzte Sichtung

    3527 VSY

    Rolle

    • Flakunterstützung

    Flottenverbände/Einheiten

    Flotte des Sith-Imperiums

    Zugehörigkeit

    Sith-Imperium


    Allgemein


    Die VT-48 Korvette, auch als Harrier-Klasse bekannt, war eine leichte Raumschiffsklasse, die dem Sith-Imperium während des Großen Galaktischen Krieges und den nachfolgenden Jahren zur Flakunterstützung gegen feindliche Sternenjäger diente. Die Harrier-Klasse Korvette skalierte die Vorzüge eines VT-22 Leichten Transporters desselben Herstellers und verfügte somit über eine robuste Struktur, die auf Kosten der Traglast eines reinen Transporters um weitere Offensivkapazitäten ergänzt wurde. Das flache, keilförmige Design des Schiffs entspricht dem imperialen Stil für Kampfschiffe und betont eine aggressive Ästhetik. Ebenso wie der VT-22 Leichte Transporter wurde die VT-48 Korvette in der Zeit des Exils des Sith-Imperiums entwickelt und stand somit für den Ersten Großen Galaktischen Krieg bei der Rückkehr des Imperiums bereit. Technologisch ist die VT-48 als große Schwester des VT-22 ebenfalls auf Massenproduktion ausgelegt, wobei es sich bei ihren einzelnen Komponenten, wie Waffen, Panzerung und Schilde, um typische imperiale Fabrikate handelte. Als ergänzender Teil der imperialen Flotte konnte eine Korvette der Harrier-Klasse imperiale Flottenverbände mit Flakkapazitäten unterstützen. Hierbei verfügt die Harrier-Klasse über ein breites Arsenal an Bewaffnung gegen feindliche Sternenjäger, sowie leichte Waffen für die Jagd auf feindliche Kanonenboote und Korvetten. Am häufigsten wurde die Harrier-Klasse verwendet, um die imperialen Angriffsverbände bei der Invasion feindlicher Welten zu unterstützen.


    Beschreibung


    Die Korvette der Harrier-Klasse war ein knapp 200 Meter langes Leichtes Großkampfschiff des Sith-Imperiums, welches in den Werften von Vokoff-Strood gebaut wurde. Angewinkelte Durastahlplatten schützten das gesamte keilförmige Schiff, während an strategischen Positionen Waffen und Schildgeneratoren auf seiner Hülle montiert waren. Die Brücke befand sich geschützt nahe der Hauptbewaffnung vorne am Bug des Schiffs und gab den kommandierenden Offizieren somit stets einen guten Überblick im Raumkampf oder über planetaren Schlachtfeldern, um den Einsatz der frontal ausgerichteten Waffensysteme der Korvette zu koordinieren. Die Struktur des Schiffes enthielt am hinteren Ende der vorderen Waffensektion eine weitere Operationszentrale, welche sowohl den Einsatz der Geschütztürme koordinierte als auch im Notfall als Ersatz für eine zerstörte Brücke dienen konnte. Des Weiteren besaß die Harrier-Klasse standardgemäß einen Hyperraumantrieb. Die hintere Sektion hingegen umfasste zwei massive Triebwerksblöcke, sowie einen enormen Zwillingsreaktor zur Energieerzeugung für Antrieb und Waffen. Der Rest der hinteren Sektion des Schiffs umfasste Einrichtungen für zusätzliche Fracht- und Transportkapazitäten.


    Eine normale Harrier-Klasse Korvette wurde von einer Crew von 40 bis 80 Matrosen bemannt und besaß aufgrund des überdimensionierten Reaktors und Triebwerke nur die Transportkapazität drei Trupps imperialer Marinesoldaten zur Abwehr von Enterungsversuchen.


    Zusätzlich zu ihrer mehrlagigen Panzerung wurden die Schiffe der Harrier-Klasse durch drei leistungsfähige, externe Schildgeneratoren geschützt, die zentral auf der Hülle der hinteren Sektion montiert waren und durch ihre Punktverteidigungsgeschütztürme verteidigt wurden. Die primäre Bewaffnung des Schiffes bestand in zwei schweren, frontalen Dual-Lasergeschützen, welche je auf einem Kugelturm montiert waren, sodass sie nahezu völlig frei ausgerichtet werden konnten, entweder für konzentrierten oder separaten Beschuss. Auch Ziele hinter und unter dem Schiff konnten mit ihnen erfasst werden. Zudem besaßen Schiffe der Harrier-Klasse vier Dual-Lasergeschütztürme, von denen zwei auf der oberen und zwei auf der unteren Hülle montiert waren. Diese Geschütztürme erfüllten primär den Zweck, feindliche Sternenjäger abzuwehren. Die beiden oberen Geschütztürme boten hierbei den Schildgeneratoren der Harrier-Klasse besonderen Schutz und konnten alternativ auch frontal für konzentriertes, simultanes Feuer auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet werden. Letztendlich besaß die Harrier-Klasse noch zwei Erschütterungsraketenwerfer an den seitlichen Enden ihrer hinteren Sektion.


    Dank ihrer beiden mächtigen Triebwerksblöcke, die nahezu die gesamte Bereite des Hecks des Schiffes ausfüllten, konnte die Harrier-Klasse bei vergleichsweise dichter Panzerung hohe Unterlichtgeschwindigkeiten erreichen. Im Kampf gegen feindliche Großkampfschiffe schwererer Typen war die Harrier-Klasse jedoch auf verbündete Großkampfschiffe angewiesen. Im erzwungenen Einzelgefecht mit Gegnern derselben Gewichtsklasse verließ sich die Harrier-Klasse auf ihre Manövrierbarkeit und Geschwindigkeit, um den Feind mit kontinuierlichem, konzentriertem, frontalem Beschuss zu zerstören. Der primäre Zweck der Harrier-Klasse bestand jedoch darin, imperiale Kampfverbände gegen leichtere Schiffe wie Sternenjäger oder Korvetten zu unterstützen.


    Rolle im Gefecht


    Als Korvette bestand der ideale Einsatz der Harrier-Klasse in der Begleitung verbündeter Schiffsverbände. Hier zeichnete sich die Harrier-Klasse als schnelle, leichte Gefechtsplattform zur Abwehr kleinerer feindlicher Schiffe, sowie Sternenjäger aus. Typischerweise konzentrierten sich im Gefecht die Dual-Lasergeschütztürme der Harrier Klasse auf feindliche Sternenjäger, während ihre schweren Dual-Lasergeschütze ideal für Ziele wie feindliche Kanonenboote und Korvetten geeignet waren. Ihre Erschütterungsraketen konnten dabei eingesetzt werden, um feindliche Sternenjäger aufzuschalten, zu verfolgen und zu zerstören. Der Harrier-Klasse fehlte jedoch die rohe Feuerkraft einer Fregatte oder noch größeren Schiffs, sodass sie sich für die Zerstörung feindlicher Großkampfschiffe auf ihre Verbündeten verlassen musste. Dafür stellt die Harrier-Klasse jedoch eine vergleichsweise günstige Möglichkeit dar, die eigene Flotte gegen Sternenjäger zu schützen.


    In diesem Sinne konnte die Harrier-Klasse im Verband oder für spezifische Missionen gegen leichte Ziele eingesetzt werden. Zivile Schiffe von Piraten oder Schmugglern waren der Harrier-Klasse in reiner Feuerkraft typischerweise unterlegen und konnten ihr aufgrund ihrer starken Triebwerke nur selten entkommen. Die Harrier-Klasse war vor allem bei schnellen Eingriffsverbänden im imperialen Grenzraum beliebt, wo sie an Flotteneinsätzen teilnehmen, imperiale Verbände schützen oder fliehende leichte Feinde zusammen mit ebenfalls enorm geschwindigkeitsfähigen Terminus-Klasse Zerstörern verfolgen konnte.


    Hinter den Kulissen

    • Die Illustration der imperialen „Harrier-Klasse“ Korvette stammt von dem fantastischen Auftragskünstler Vitaliy Ostaschenko.
    • Die „Harrier-Klasse“ ist über mehrere Wochen als Projekt der Gilde „Gouvernat Xavost“ zur Ergänzung der imperialen Marine im SWTOR-RP entstanden.
    • Als Fannon-Schiff lässt sich die „Harrier-Klasse“ nicht im offiziellen Kanon des Spiels finden, soll jedoch derart gestaltet sein, dass ihre Existenz im Hintergrund plausibel erscheint.
    • Die „Lücke“ der Kriegsschiffe der imperialen Marine, welche die „Harrier-Klasse“ sinnvoll erscheinen ließ, besteht sowohl in den Funktionen als auch der Größenordnung imperialer Schiffe.
      • Kriegsschiffe der imperialen Flotte spiegeln aufgrund ihrer Größe in der Regel riesige Mengen an Ressourcen wider und fokussieren sich nahezu ausschließlich auf die direkte Zerstörung feindlicher Großkampfschiffe. Die „Harrier-Klasse“ hingegen soll mit ihren 200m einen vergleichsweise geringen Ressourcenaufwand darstellen und dem Imperium eine Möglichkeit geben, auch kleinere Schiffe, sowie Sternenjäger effektiv bekämpfen zu können.
      • Es gibt kein bekanntes Kriegsschiff in der imperialen Marine, welches für Kampfeinsätze konzipiert ist und über eine Länge zwischen 140m (VT-22 Leichter Transporter) und 500m (Terminus-Klasse Zerstörer) verfügt. Hieraus ergibt sich im RP das Problem, dass oft keine „passende“ imperiale Kriegsschiffsklasse für den Maßstab existiert, den man bespielen möchte: Ein VT-22 wäre zu unbedeutend, ein Terminus-Klasse Zerstörer wäre aber ggf. schon zu spezialisiert und eine zu wichtige Ressource des Imperiums für das eigene RP-Projekt. Auch hier soll die 200m lange „Harrier-Klasse“ Abhilfe schaffen können.
    • Insgesamt ist die „Harrier-Klasse“ von der „Raider-Klasse“ des Galaktischen Imperiums inspiriert, wenn auch mit einem deutlich beschränkterem Missionsprofil.
    • Nutzt die „Harrier-Klasse“ gerne auch für eure eigenen RP-Projekte! Solltet ihr die Illustration verlinken, gebt nur bitte auch den Künstler Vitaliy Ostaschenko an.

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Kommentare 4

  • Ein 200 Meter langes Schiff, das (auch) als Landungschiff für Schocktruppen gedacht ist?
    Die Aussage "Raider Class Corvette mit beschränkterem Missionsprofil" relativiert sich auch irgendwie ein bisschen, wenn die Harrier mehr als dreifache an Bodentruppen mit sich trägt.

    Auch wenn natürlich sicherlich viel Arbeit in das Schiff reingeflossen ist, liest es sich ein bisschen wie die Eierlegende-Wollmilchsau. Das Anti-Starfighter Schiff, dass schnell genug ist Blockaden zu durchbrechen (was in sich selbst nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch hohe Panzerung braucht), kleine Schiffe ausschalten soll, aber mit den Concussion-Missile-Launchern es auch mit größeren Schiffen aufnehmen kann. Das Schiff kann auf Planeten landen, Schocktruppen absetzen, Feuerunterstützung liefern, gegen Starfighter screenen, ist gut gepanzert, sehr schnell und mit drei Schildgeneratoren (imho) auch ziemlich gut zusätzlich geschützt.
    Es liest sich insgesamt alles etwas so, als wollte man dem Schiff nicht wirklich irgendeine richtige Schwäche geben.

    Ich persönlich (!) finde Schiffe deutlich attraktiver, wenn sie klare Rollen haben und nicht versuchen, alles irgendwo zu erreichen. Ein Schiff mit klaren Schwächen, dass nicht versucht alles zu können, gibt einem Schiff Persönlichkeit und macht Geschichten interessanter (wenn man denn plant ein Schiff auch wirklich zu bespielen und es nicht nur als Set-Dressing zu behalten). Ich würde dafür beispielsweise das Truppenkontingent an Bord deutlich reduzieren (zB auf rund 50 Mann) und die Landungsmöglichkeit streichen.

    Wichtig ist auch: (Sith-)Imperiale Kriegsschiffe sind nicht nur für die Zerstörung feindlicher Großkampfsschiffe gedacht. Die Harrower ist kein ISD, sondern verfügt tatsächlich auch über Quad-Laser Cannons, die sehr gut zur Starfighter Abwehr geeignet sind (Dieser letzte Punkt ist aber nur Meckern auf hohem Niveau). Galactic Empire =/= Sith Empire :grinning_face_with_smiling_eyes:

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    • Side note: 3627 BBY als letzte Sichtung wäre umgerechnet 26 ATC. Damit hätte man das Schiff theoretisch seit 5 Jahren nicht mehr gesehen. Ist das gewollt?

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    • Also, mein Gedanke war folgender: Ein kleines, schnelles Schiff mit leichter Bewaffnung würde sich sowohl eignen, um im Flottenverband die Flakrolle zu übernehmen, als auch um bei planetaren Angriffen ein kleines Kontingent Schocktruppen abzusetzen. Für die Zahlen orientierte ich mich dabei an der nur 155m langen Foray-Klasse, welche sogar eine ganze Kompanie von 300 Soldaten mitnehmen kann. Da hielt ich 100 für moderat.


      Es ist jedoch nicht meine Absicht, ein übermächtiges Schiff für RP anzubieten. Ich finde viele deiner Punkte gut und habe nun entsprechende Änderungen vorgenommen:

      • Ich habe die Truppenkapazität auf 3 Trupps zu je 10 Marinesoldaten zur Abwehr von Enterangriffen beschränkt und die Landekapazitäten komplett gestrichen. Damit ist das Schiff nun eine reine Flak-Korvette.
      • Es war nie meine Intention, den Eindruck zu vermitteln, dieses Schiff könnte es mit Fregatten oder noch größeren Gewichtsklassen aufnehmen. Ich hoffe, dass der Text dazu nun noch eindeutiger ist.
      • Zusatz: Die "Letzte Sichtung" hatte ich von der Wookiepediaseite für den Harrower übernommen und das Datum nicht nochmal gegengeprüft. Jetzt habe ich es korrigiert!
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    • Finde ich jetzt deutlich stimmiger so!
      Ist halt nur persönliche Meinung, aber damit hat das Schiff jetzt ne klare Rolle, die es auch erfüllen kann :slightly_smiling_face:
      Die 30 Leute kann es ja immernoch mit Jetpacks durch die Luftschleuße oder so schubsen! :grinning_face_with_smiling_eyes:

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