Biografische Daten (fortlaufende Aktualisierung seit 02/2023)
Herkunft | Mirial/Raumschiff (Orbit) |
Alter | 16 |
Sprachen: | Basic, Mirialese |
Eltern: | Denebola (Mutter, 40 Jahre), Nash (Vater, 42 Jahre) |
Geschwister: | Nunki (Bruder, 14 Jahre), Sadira (Schwester, 21 Jahre) |
Zugehörigkeit: | Galaktische Republik |
Größe: | 1,72 m |
Gewicht: | 57 kg |
Jedi Orden Daten
Rang: | Padawan |
Eintritt in den Orden: | 25 NVC |
Ordensenklave als Jüngling: | Ossus (bis 27 NVC), Tython (bis Ende 29 NVC) |
Jünglingsclan: | Drachenclan |
Meister: | Ser Velarys (seit Ende 30 NVC verschollen), Evy Khi Chakan (ab 31 NVC) |
weitere Ausbilder: | Tomah Eridan, Evy Chakan (Schwertausbildung), Narrab Gorriv (Machtausbildung), Nate Cole (Flugausbildung) |
Weitere Daten
Äußere Erscheinung:
Horus ist ein Mirialaner mit gelbgrüner Hautfarbe, für sein Alter durchschnittlich groß gewachsen und recht schmal gebaut, wirkt einerseits sehr dünn, ist aber dennoch von sportlicher Statur. Er ist stets ordentlich gekleidet, hat seine braunen Haare zu Dreadlocks verflochten und nach hinten hochgebunden. (Im Laufe der Zeit sind seine Haare zu olivgrün nachgedunkelt und tendenziell ungekämmt kurz geschnitten). Meistens trägt er eher lockere Kleidung: Ein weißes langärmliges Leinenhemd, darüber ein Oberteil mit Kapuze, deren schwarze Ränder jeweils links und rechts durch eine braune gezackte Naht sich vom Dunkelblau des übrigen Oberteils abheben. Die Hose ist ebenfalls schwarz und wird durch einen lockeren Stoffgürtel festgehalten.
Verhalten:
Der Jüngling ist ein freundlicher, aufgeschlossener und neugieriger Junge, der zwar vielseitig interessiert ist, allerdings innerhalb seiner Jedi-Ausbildung bisher sehr stark auf den Kampf fokussiert ist. Wann auch immer es ums Kämpfen geht, kann er sein Interesse kaum bremsen. Auf Dinge, die ihn nicht besonders interessieren, kann er sich nur sehr schwer fokussieren, da er stark dazu neigt, unkonzentriert zu sein. Er ist allgemein ein sehr sozialer Mensch, der Anderen gerne hilft und sich für das Wohl der Gruppe interessiert. Er folgt dabei ganz den Prinzipien eines Mirialaners: Das Wohl des Einzelnen beeinflusst das Wohl der gesamten Gruppe.
Stärken:
- hohe Beweglichkeit und Schnelligkeit
- guter Kletterer
- guter Duellant (Fechtkampf) - als Padawan auch ein guter Schwertkämpfer
- während der Padawan-Ausbildung stellte sich heraus, dass Interesse und Potenzial hat, ein talentierter Pilot zu werden
Schwächen: - Neigung zu Leichtsinnigkeit und Übermut,
- geht zu feste Bindungen ein
- für ihn stehen Freunde und Familie an oberster Stelle
- Neigung zur Sturheit
- Diplomatie; er spricht lieber direkt aus, was er denkt
- bei Dingen, die ihn nicht besonders interessieren, wird er schnell unkonzentriert, oberflächlich und lässt sich leicht ablenken.
- neigt zu sprunghaften Handlungen, da er sich bei Entscheidungen oft von seinen Emotionen leiten lässt
- Er hat immer wieder Probleme, Machtsprünge erfolgreich auszuführen (inzwischen nicht mehr…).
Timeline
Monat 11/ 15 NVC
Denebola Aljanah bringt Horus als Sohn von Nash Aljanah während des Fluges von Mirial nach Cadomai Prime zur Welt. Es handelt sich bei den Aljanahs um eine Händlerfamilie, die jedoch auch in diverse Schmugglergeschäfte verwickelt ist. Bei den Schmuggleraufträgen handelt es sich hauptsächlich um jene Aufträge, bei denen auf diversen Welten in der Galaxis durch Despoten oder Verbrecherkartelle unterdrückte Spezies Unterstützung benötigen. So unterstützten sie beispielsweise die Galaktische Allianz, indem sie Transportaufträge für das Netzwerk von Hylo Vizs übernahmen (Allerdings waren sie nur eine von Vielen, keine besonders bedeutenden Schmuggler; nur kleinere Aufträge wie z.B. Transport von Medikamenten, Kleidung usw. zu Orten der jeweiligen Widerstandszellen gegen das Ewige Imperium.)
16 NVC-25 NVC
Horus wächst zunächst bei den Eltern auf, wobei er im Alter von 6 Jahren auf eine Internatsschule auf den Planeten Mirial geschickt wird. Die Eltern besuchen den Jungen jedoch regelmäßig an den Wochenenden. Während der Ausbildung auf einer der Jungakademien durchläuft er die – für Mirialaner typischen – harten mentalen und körperlichen Trainingsrituale. Dabei kristallisieren sich bei dem Jungen einige körperliche Stärken heraus: Er ist ein sehr guter Läufer und Kletterer.
Was die mentalen Trainingsrituale anbelangt, so fiel es ihm zunächst schwer, ausschließlich auf Grundlage der Vernunft bestimmte Entscheidungen zu treffen, da er, wie auch die Eltern ein insgesamt recht emotionsgeladen ist.
Ungeachtet dessen hat er die wesentlichen Glaubensgrundsätze der Mirialaner in diesen Jahren immer mehr verinnerlicht: Jede Tat eines Individuums steuert zum Schicksal aller Mirialaner bei. Weiter gedacht bedeutete das für Horus: Jede gute Tat hat positive Folgen auf das Schicksal aller Mirialaner. Doch nicht allein aus diesem Grund, sondern grundsätzlich ließ sich Horus daher stets von dem Gedanken, gute Taten zu vollbringen, leiten. Seine eigenen Eltern, die überall in der Galaxis anderen Wesen halfen, galten ihm hiermit als Vorbild; er verehrte sie für ihre Taten.
Gerade die Hilfsbereitschaft zeigte sich auch in der Schule. So nahm es Horus bei diversen Wettbewerben, die in Gruppen durchgeführt worden sind, durchaus in Kauf, auf den persönlichen Erfolg, den individuellen Sieg zu verzichten, um anderen, die in einer bestimmten Disziplin schwächer waren, als er selbst, zu helfen, damit sie ebenfalls das zu erreichende Ziel erreichen konnten.
Mitte-Ende 25 NVC
Horus erhält nach erfolgreichem Abschließen der Jungakademie seine erste Tätowierung, die den Entwicklungsstand und die bisherigen Leistungen des Jungen verdeutlichen sollen. Voller Stolz ist der Junge bereit, auf eine weiterführende Schule zu gehen.
Wenige Monate, bevor Horus auf eine weiterführende Schule wechseln sollte, wird ein Jedi-Ritter der Jedi-Enklave auf Ossus auf den Jungen aufmerksam. Der Jedi-Ritter war für den Wiederaufbau des Jedi-Ordens auf der Suche nach machtsensitiven Kindern. Da die Mirialaner sehr spirituelle Wesen sind und fest durch den Glauben an die Macht verbunden sind, suchte er auf dieser Welt nach potenziellen Schülern.
Hierbei beobachtet der Jedi-Ritter Horus bei einem traditionellen mirialanischen Fechtkampf. Dem Jedi fällt sofort die hohe Beweglichkeit und Schnelligkeit des Jungen auf, die weit jener der übrigen Kämpfer zu sein schien. Zudem spürt er eine gewisse Präsenz in der Macht, weshalb dieser Jedi beschließt, sich den Jungen genauer anzusehen und zu prüfen, ob er für die Ausbildung in den Wegen der Macht geeignet wäre. Es sollte sich schließlich herausstellen, dass die natürliche Verbindung des Jungen zur Macht recht stark ausgeprägt zu sein scheint, weshalb er die Lehrer sowie Horus Eltern darum bittet, ihn mit zur Ausbildung in die Enklave nach Ossus nehmen zu können.
Die Eltern sind stolz darauf, ein machtsensitives Kind zur Welt gebracht zu haben. Die Lehrer halten ebenfalls eine Jedi-Ausbildung als weiterführende Schulausbildung für sinnvoll, sodass Horus die nächste Zeit nun in der Jedi-Enklave auf Ossus verbringt. Die erste Zeit der Ausbildung verlief ein wenig holprig, da er seine Eltern und Geschwister sehr vermisste. Obwohl er seine Eltern nicht oft sah, hatte er eine recht enge Bindung zu ihnen entwickelt. Dies führte schließlich dazu, dass ihm die völlige Loslösung von der Familie schwer fiel, wodurch seine Verbindung zur Macht geschwächt wird.
Trotzdem machte er bereits erste Fortschritte: Er lernte die erste Lichtschwertform: Shii-Cho, wird mit dem Kodex der Jedi vertraut gemacht und lernt, die Präsenz von Leben mit Hilfe der Macht zu erspüren. Zudem wurde ihm beigebracht, sich der Macht zu öffnen und sie schrittweise, in Form der Telekinese, für sich zu nutzen.
Durch seine aufgeschlossene und freundliche Art konnte sich Horus recht schnell in die Gruppe integrieren.
Als Ossus vom Imperium angegriffen worden ist, wurde der Junge – gemeinsam mit anderen Nachwuchsjedi in Sicherheit gebracht. Hierbei kam es zu einem sehr langwierigen Streit mit einem der Jedi-Ritter. Horus weigerte sich zunächst, in Schutz gebracht zu werden, er wollte unbedingt den anderen beim Kampf gegen den Angriff helfen. Dennoch folgte er schließlich – extrem widerwillig – dem Weg ins Versteck.
Nach dem Angriff verließen die Jedi Ossus und brachten die Jünglingsgruppe in den Tempel nach Tython.
Ende 25-Anfang 26 NVC
Der junge Jedi-Anwärter wurde auf Tython dem Drachen-Clan zugewiesen. Hier vertiefte er sein Verständnis von der Macht und dem Jedi-Kodex. Da er bereits auf Mirial das Fechten erlernt hatte, konnte er seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Übungsschwert recht schnell verbessern. Diese Tatsache ließ ihn jedoch übermütig werden. Um gegen einen anderen Jüngling die Fähigkeiten im Kampf zu messen, beschlossen beide, mit zwei Übungsschwertern gegeneinander anzutreten. Der Kampf wurde ohne Sieger beendet, da beide die gleichzeitige Führung von zwei Schwertern noch nicht ansatzweise beherrschten und sich verletzten. Zur Strafe musste er Meditieren und wurde das erste Mal aus dem Schwertkampfunterricht ausgeschlossen. Hier für drei Wochen.
Was die Telekinese anbelangte, so interessierte er sich nicht ansatzweise dafür und war hierbei auch komplett nachlässig in der Ausübung. Ganz davon abgesehen, dass es ihm so oder so schwer fiel, bestimmte telekinetische Fähigkeiten zu erlernen. Die Hauptursache liegt hierbei darin, dass er nicht die nötige Konzentration und Fokussierung auf die Gegenstände legte, die er für eine saubere Ausführung der telekinetischen Fähigkeiten benötigte, viel mehr lässt er sich durch andere Sachen ablenken, oder wenn er in Gedanken versunken ist, fällt es ihm schwer, sich auf die Telekinese zu fokussieren.
Neben dem Interesse am Kampf entwickelte er - auch schon auf Ossus - hauptsächlich Interesse an Geschichte und Archäologie. Doch auch dieses Interesse beschränkte sich vor allem auf legendäre Schwertmeister, die Entwicklung der verschiedenen Kampfstile, Schwertformen, Entstehung und Entwicklung von Lichtschwertern, oder aber uralte Lichtschwerter und andere exotische Waffen, mit denen Jedi kämpften (wie z.B.: Lichtpeitsche, Lichtlanze usw.). Wenn es jedoch darum ging, wie der Orden entstanden ist, welcher Aufgaben sich der Orden widmete, wie sich die Philosophie des Ordens im Wandel der Zeit entwickelte, war sein Wissen jedoch stark begrenzt - es interessierte ihn nicht.
Generell fiel die ganze Zeit über hinweg im Tempel auf, dass er gegenüber Meditationen eine besonders große Abneigung hegte. In zahlreichen Stunden wirkte es so, als würde der Anwärter seine Zeit beim Meditieren eher absitzen. Dieser Eindruck entstand auch bei den Zusatzmeditationen, die er in Folge von Fehlverhalten zu absolvieren hatte, wobei hier immerhin ab und an der Eindruck entstand, dass er tatsächlich gelegentlich meditierte. Bei den regulären Meditationssitzungen fehlte er jedoch einmal komplett.
Was das Zusammenleben mit den anderen Jünglingen anbelangte, so konnte er sich auch hier recht schnell in die dortige Gemeinschaft integrieren. Auch hier fiel Horus dadurch auf, dass er anderen Anwärtern Mut machte, nicht aufzugeben, wenn sie etwas länger brauchten, eine bestimmte Fähigkeit zu erlernen, einfach, weil er der Meinung war, dass man eben ein Jünglingsclan sei und man innerhalb des Clans niemanden zurücklässt. "Tue Gutes und dir wird Gutes widerfahren." - Das sagte Horus Vater immer wieder zu ihm und daran hielt er sich.
Dennoch verlief die Zeit auf Tython nicht immer ganz ohne Konflikte. Einmal geriet er mit einem anderen Jüngling so in Streit, dass er ihn spontan zu einem Duell herausforderte. Er gewann zwar das Duell und die Meister schenkten ihm für das Vergehen eine zusätzliche Aufgabe: Er durfte den gesamten Jedi-Tempel, jeden einzelnen Raum einmal komplett putzen und drei Wochen lang in der Küche aushelfen. Zudem musste er einen langen Aufsatz darüber verfassen, warum das Herausfordern eines anderen Jünglings zu einem Duell keine Konfliktlösung für einen Jedi darstellt. Zur Strafe wurde er für 6 Wochen aus dem Schwertkampfunterricht ausgeschlossen und musste stattdessen - während alle Anderen kämpfen durften - während dieser Zeit über sein Verhalten meditieren.
Einige Zeit später geschah es schließlich, dass einer der Jünglinge bei einem Ausflug im Gebirge Tythons den Berg hinunterstürzte und sich dabei verletzte. Ein poröser Felsbrocken hatte sich gelöst, sodass der Jüngling mit dem herausbrechenden Felsen hinunter stürzte. Während andere Jünglinge den Meister holen wollten, meinte Horus, er könne den anderen Jüngling selbst ohne Hilfe eines Jedi-Meisters helfen. Schließlich ist er ein guter Kletterer. Er kletterte also langsam den Schutthaufen hinab, hob das Mädchen auf und wollte es den Felsen hinauf tragen. Dabei rutschte er jedoch ab, weitere Felsbrocken lösten sich, sodass am Ende beide ein weiteres Stück hinabrutschten und er am Ende ebenfalls verletzt worden ist.
Es handelte sich bei dem Jüngling um ein Mädchen, zu dem er eine engere Bindung - zunächst freundschaftlicher Natur - entwickelt hatte. Die Meister spürten jedoch, dass sich diese Bindung auch noch in eine andere Richtung entwickeln und am Ende für beide größere Probleme hervorrufen könnte. Zudem beobachteten die Meister, dass für Horus Familie und enge Freunde stets an oberster Stelle stehen. Aus diesem Grund entschieden sie, Horus zur Enklave nach Coruscant zu versetzen, um die entstandenen Bindungen zu lösen und ihm auf Coruscant die Möglichkeit zu geben, noch einmal zu lernen, wie ein Jedi mit seinen Gefühlen umgehen sollte.
29 NVC
Horus wird zur Enklave nach Coruscant versetzt. Während er sich zunächst auch hier hauptsächlich dem Schwertkampf widmen wollte, wurde ihm durch den Meister der Enklave, Narrab Gorriv, klar gemacht, dass er nur dann seine Ausbildung fortsetzen könne, wenn es ihm gelinge, seine derzeit bestehenden Defizite aufzuarbeiten. Seitdem widmet sich der Jüngling zunehmend allgemeiner Studien der Macht, den drei Säulen der Jedi und erweitert sein Wissen auf dem Gebiet der Geschichte der Jedi und der Jedi-Philosophie. Zudem widmet er sich - viel stärker als bisher - der Meditation. Nicht zuletzt, weil er feststellen musste, dass die Meditation eine wesentliche Grundlage darstellt, um schwierigere Kampfstile, für die er sich interessiert, meistern zu können.
30 NVC
Der 14-Jährige Jüngling besteht im Frühjahr die Padawan-Prüfungen. Hierbei wurde er vor allem von Meister Velarys besonders intensiv begleitet, woraus sich später schließlich die Meister-Schüler-Beziehung, allerdings auf Umwegen, entwickelte. Die Kodexprüfung wurde von Jedi-Ritter Daeron Ashar abgenommen, während die Prüfung in der Machtfähigkeit von Meister Gorriv durchgeführt worden ist. Unter Meister Velarys absolvierte der Padawan schließlich seine Kristallsuche und die Prüfung im Schwertkampf.
Noch kurz bevor Ser Velarys Horus zum Padawan erwählte, nahm dieser den jungen Mirialaner auf eine erste Mission mit. Noch bevor er offiziell einem Meister zugewiesen worden war, war er bereits in ein erstes Duell gegen einen anderen Machtanwender, einen Selkath des Shasa-Ordens, verwickelt. Auch nachdem Velarys ihn unmittelbar nach der Ernennungszeremonie zum Padawan als seinen eigenen Schüler erwählte, wurden die Einsätze nicht weniger gefährlich. Gerade aus diesem Grund bat er Meister Eridan darum, Horus im Lichtschwertkampf, Meister Gorriv darum, ihn in der Macht auszubilden. Die weitere Mission führte den Jungen zusammen mit seinem Meister schließlich nach Manaan, wo sie erneut einen Geheimdienstaußenposten des Sith-Geheimdienstes entdeckten und sich der Padawan zum zweiten Mal dem selben Shasa im Kampf stellen musste.
Während Horus anschließend sein Training in der Enklave fortsetzte, recherchierte sein Meister weiter, was es mit dem Verschwinden seines vormaligen Schülers auf sich hatte. Denn die Suche nach seinem ehemaligen Schüler, der inzwischen ein Ritter geworden war, war überhaupt erst der Auslöser, dass Horus und Velarys den als inaktiv eingestuften Geheimdienstaußenposten auf Coruscant und die unterirdische, geheime, imperiale Forschungsanlage auf Manaan entdeckten.
Einige Zeit später musste Velarys eine Entdeckung gemacht haben, dessen Erkenntnis er mit seinem Schüler nicht zu teilen bereit gewesen ist. Stattdessen teilte er ihm mit, dass die Angelegenheit, um die er sich kümmern müsse, so gefährlich sei, dass er Horus dieser Gefahr nicht aussetzen wolle. Und so brach Meister Velarys ins Unbekannte auf. Während zunächst noch sporadisch Kontak zwischen Meister und Schüler bestand, ist seit Herbst 30 NVC gar nichts mehr von ihm zu hören. Jede Kontaktaufnahme scheitert. Es scheint, als wäre Meister Velarys verschollen. Eine Tatsache, die sich Horus noch nicht zu stellen bereit ist...
Als sich Horus schließlich mit Meister Gorriv auf eine weitere Ausbildungsmission nach Tython begab, machte dieser dem Padawan klar, dass Velarys nach so langer Zeit wahrscheinlich nicht mehr zurückkehren würde und gab ihm die Anweisung, im Quartier nachzusehen, ob der Meister noch weitere Informationen im Fall seines Verschollens zurückgelassen hätte. Tatsächlich war dies der Fall, sodass er zunächst dem Orden übergeben worden ist.
In etwa zur selben Zeit lernte er die Jedi-Ritterin Evy Khi Chakan kennen, die ihn unter anderem im Schwertkampf, vor allem im Ataru zu unterweisen begann. Sie hatte wiederum ein etwas anderes Verständnis von der Macht und der Rolle der Jedi, was letztlich daran lag, dass sie - ganz im Gegensatz zu Meister Velarys - eine tendenziell diplomatische Ausrichtung verfolgte und weniger kämpferisch orientiert war. Was die Erwartungshaltung in Bezug auf das Einhalten der Regeln des Jedi-Kodexes betrifft, war sie seinem alten Meister wiederum recht ähnlich.
Noch gegen Ende des Jahres beendete Padawan Horus Aljanah schließlich seine Flugschule und bestand diese, sogar mit erfolgreichem Abschluss des Trainingsparkours für die Raumjägerausbildung. Meister Cole schlägt daher den jungen Mirialaner für die Spezialfortbildung zum Jedi-Fliegerass auf der Republikanischen Flottenakademie vor.
31 NVC
Meisterin Evy Khi Chakan nimmt Horus Aljanah als Padawan an. Kurze Zeit davor hat Horus unter Zustimmung des Rats seine Mission in den Wohngebieten der Hüttenstadt Coruscants begonnen. Er möchte die Lebenssituation der Leute verbessern und unterstützt hier im Namen des Jedi-Ordens die Arbeit der dortigen Gewerkschaft, des "Hüttenstädter Arbeitervereins". Er beginnt, in einer der dortigen Suppenküchen zu arbeiten, knüpft Kontakte zu den Menschen, sorgt dafür, dass schrittweise eine neue medizinische Infrastruktur aufgebaut wird, lässt medizinische Güter liefern und engagiert sich für eine Verbesserung der Lebensmittel- und Wasserversorgung in diesem Viertel.
Noch im selben Jahr hat Horus zusammen mit seiner Meisterin und anderen Jedi sich an einer Razzia in Coruscants Unterwelt beteiligt: In den unteren Ebenen Coruscants hat eine Droge, das "Dritte Auge", von sich reden lassen. Die Drogendealer und Bosse der neuen kriminellen Bande, die "Bleichen", genannt, sollen im Rahmen einer Razzia festgenommen und hinter Schloss und Riegel gebracht werden.
Kurz nachdem er seine Missionen in der Coruscanter Hüttenstadt und die gemeinsame Mission gegen die Bleichen abgeschlossen hatte, erhielt der Padawan schließlich eine Zusage von der Republikanischen Flotte, ab dem 3. Monat des Jahres 31 seinen Dienst als Kadett im Sternenjägerkorps anzutreten. Der erste Ausbildungsblock auf der Akademie dauerte ein halbes Jahr lang an, um sich zum Sternenjäger-Piloten weiter zu spezialisieren.
Im Anschluss des halben Jahres wurde er wieder zum Orden nach Coruscant zurückgeschickt, um seine Jedi-Ausbildung weiter fortsetzen zu können. Währenddessen erhielt er jedoch von der Republikanischen Flotte den Auftrag, regelmäßig an Routinepatrouillen im Coruscant-Sektor bzw. dem Orbit von Coruscant sowie an zahlreichen Spezialübungen auf dem Coruscanter Trainingsgelände teilzunehmen.
Eine weitere Mission führte Horus gegen Ende des Jahres schließlich gemeinsam mit Meister Gorriv und Jedi-Ritter Cole sowie mit dem Jedi-Ritter Momoa nach Christophsis. Es mussten Rohstoffe für ein wichtiges Artefakt, einen Seelenanker, aus der imperial besetzten Welt geborgen werden. Hierbei kam es erstmalig zum Kampf gegen einen Sith. Es gelang dem Padawan, durch das gemeinsame Agieren mit den drei anderen Jedi-Rittern, das Lichtschwert des Sith in seine Hände zu bekommen, mit dem er diesen schließlich tötete.