Eine Sith und Ihre geheime Liebe Teil 3 - ein gemeinsames Kapitel - Geschichtliches


Die Monate verstrichen, und mit ihnen veränderte sich etwas zwischen ihnen. Es geschah nicht plötzlich, nicht in einem dramatischen Moment der Erkenntnis, sondern in kleinen, stetigen Schritten, die sich zu einer unausweichlichen Nähe formten. Sie begannen, ihre Arbeit auf eine Weise zu teilen, die für sie beide einst unvorstellbar gewesen wäre. Er wurde nicht nur zu einem Beobachter, sondern zu jemandem, dem sie Einblick gewährte – langsam, kontrolliert, aber dennoch bedeutungsvoll. Die Raptoren waren der erste Schritt - ihre erste erfolgreiche Kreation. Sie führte ihn dorthin, wo das Leben geformt wurde, wo instinktive Wildheit auf präzise Wissenschaft traf. In den verborgenen Hallen von Aether Insights Inc. zeigte sie ihm mehr, als je jemand anderes zuvor gesehen hatte. Hinter den Türen, die nur wenige durchschreiten durften, lagen nicht nur Erkenntnisse, sondern auch Macht – und sie ließ ihn daran teilhaben. Seine Gedanken dazu sprach er selten laut aus, doch sie wusste, dass er verstand. Dass er die Tragweite sah, die Möglichkeiten, die Konsequenzen. Hier wurde jedenfalls nicht nur über Kybernetik gesprochen und hergestellt.


Die Reinblüter beobachteten. Natürlich taten sie das. Wie Geier, die darauf warteten, dass sich ein Fehler offenbarte. Sie sagten nichts, doch ihre Blicke waren scharf wie Vibroklingen. Es lag in ihrer Natur, Misstrauen zu hegen, Fragen zu stellen, die nie laut ausgesprochen wurden. Doch so lange sie keine offene Angriffsfläche bot, blieben sie bei dem, was sie am besten konnten – intrigante Floskeln und überhebliches Murmeln in den Schatten. - Doch niemand stellte sich ihr in den Weg. Nicht wirklich. - Selbst mit solchen Zungen.


„Wie … aufschlussreich“, meinte einer, als sie mit ihm durch die Hallen schritt.

„Eine … kühne Entscheidung“, kommentierte ein anderer, mit diesem allzu wohlbekannten Zug um die Lippen, der irgendwo zwischen Verachtung und falscher Höflichkeit lag.


Und während sie weiter arbeiteten, während Wissen geteilt und Grenzen verschoben wurden, begann sich ein weiteres Geheimnis in ihr zu formen. Zunächst war es kaum merklich, ein leiser Wandel, den sie ignorieren konnte. Doch mit der Zeit wurde es schwieriger, die Wahrheit zu übersehen – und noch schwieriger, sie vor anderen zu verbergen. Ein Kind. Sein Kind. Ihr Kind. Es war eine Tatsache, die nicht einfach in der Dunkelheit verborgen bleiben konnte. Also tat sie, was nötig war. Täuschte. Ablenken war eine Kunst, die sie meisterhaft beherrschte. Schichtende Gewänder, bewusst gewählte Bewegungen, sorgsam gesetzte Worte. Doch die Wahrheit lauerte unter der Oberfläche, und sie wusste, dass die Zeit gegen sie arbeitete.


Dann kam das Unvermeidliche zur Sprache. - Die Hochzeit. Ein Wort, das Gewicht trug, das Verpflichtung bedeutete. Ein Bündnis, das mehr war als eine reine Formalität. Es musste geplant, vorbereitet, durchdacht werden – nicht nur wegen der Reinblüter, die mit Argusaugen jedes Detail beäugen würden, sondern wegen der Bedeutung, die es für sie selbst hatte. Sie konnte nicht sagen, dass es eine Entscheidung war, die sie leichtfertig traf. Doch sie war gefallen. Und es würde kein Zurück geben.


Der Tag der Hochzeit begann in stiller Eleganz. Kein großes Fest, keine überflüssige Zeremonie, nur die Bediensteten, die die Vorbereitungen trafen. Jeder Handgriff saß, jeder Befehl wurde lautlos ausgeführt, als wäre alles längst beschlossen worden, noch bevor der erste Sonnenstrahl die hohen Mauern ihres Anwesens berührte. Sie selbst betrachtete ihr Abbild im hohen Spiegel, die goldenen Stickereien ihres dunklen Gewandes schimmerten im sanften Licht der Kerzen. Der feine Stoff schmiegte sich an ihre Gestalt, ließ erahnen, was die vergangenen Monate unausweichlich mit sich gebracht hatten. Die Geburt ihres Sohnes lag nur wenige Tage zurück, und dennoch stand sie nun hier, bereit, das letzte Versprechen einzulösen. In diesen Monaten hatte sich vieles verändert. Sie hatten gemeinsam entschieden, nicht nur ihr Wissen, sondern auch ihre Wege zu teilen. Er hatte ihr geholfen, die Last zu tragen – nicht nur die Verantwortung für ihre Forschungen, sondern auch den wachsenden Schatten in ihrem Inneren. Und selbst als sich die Zeichen nicht länger verbergen ließen, als ihr Körper das unübersehbare Zeugnis ihrer Verbindung trug, war er an ihrer Seite geblieben, ein unerschütterlicher Anker in der Stille zwischen ihnen.


Nun, da ihr Sohn geboren war, hatten sie das Anwesen für einige Zeit nicht verlassen. Ein kleiner Raum war für das Kind eingerichtet worden, mit Bedacht und Effizienz, ohne überflüssige Sentimentalitäten. Die Tage waren beschwerlicher geworden, neue Herausforderungen hatten sich in ihr Leben geschlichen, doch sie meisterten sie gemeinsam. - Und heute, an diesem Tag, wurde ihr Pakt besiegelt.

Er wartete bereits in der Halle, schlicht gekleidet, ohne Prunk, ohne die Insignien der Vergangenheit. Der Jedi, der einst war, existierte nicht mehr. Was heute geschah, war keine bloße Formalität, sondern ein Versprechen, das weit über Worte hinausging. Die Schatten hatten ihn geprüft, hatten ihn nicht verschlungen, sondern verwandelt. Er war nicht gefallen – er war erwacht. Doch in der Dunkelheit lauerte immer eine Frage, unausweichlich wie der eigene Atem: War er nun auch ein Monster? Die Antwort lag nicht in der Nacht, sondern in ihrem Blick, in der Art, wie sie ihn ansah, als sie die wenigen Schritte auf ihn zuging. -

Er war nicht verloren, zum Glück wie sie einst es war. - Kein Monster das in seinem Inneren lauerte, er war normal.


Die Zeremonie war schlicht. Ein Gelöbnis, ausgesprochen in leiser, unerschütterlicher Gewissheit. Die Dunkelheit nahm, aber sie gab auch. Und sie gab ihm etwas, das über das bloße Überleben hinausging. Ein Platz an ihrer Seite. Einen Grund. Ein Erbe. Die Tage nach der Hochzeit waren keine Zeit des Feierns, sondern eine Zeit des Übergangs. Das Kind forderte ihre Aufmerksamkeit, und doch blieb keine Spur von Unsicherheit oder Zögern. Sie kümmerten sich darum, richteten ihre Tage nach neuen Abläufen aus, ließen keinen Zweifel daran, dass sie dies gemeinsam bewältigen würden. - Doch dann kam die Jagd.


Nicht ziellos, nicht in blindem Blutdurst. - Nicht wie Sie es tat damals. Ihre Beute wurde mit Bedacht gewählt. Sie jagten nicht um der Jagd willen, sondern um zu schützen, was ihnen gehörte. Wer sich ihnen in den Weg stellte, wer es wagte, ihre Existenz in Frage zu stellen, wurde eliminiert. Gemeinsam. Mit einer Präzision, die keine Fehler duldete. - Der Jedi war gestorben. Doch was an seiner Stelle stand, war weit mehr als ein Schatten. Es war eine neue Bestimmung, ein gemeinsamer Weg – und niemand, der ihnen begegnete, konnte daran zweifeln, dass sie diesen Weg bis zum bitteren Ende gehen würden. Gemeinsam. Daher wollten Sie all das Blut, das Leid was Sie anderen antaten vergessen. Das schwingen der Klingen Ihrer Lichtschwerter gen den Feind - Ein weitaus kleiner 'Urlaub' selbst von der alltäglichen Arbeit stand bevor auch wenn dies weniger möglich war zur Zeit und Sie stets an die Arbeit dachte und ungerne als jene da steht die Arbeit lange gern liegen lässt oder einfach das Wort 'Urlaub' nicht richtig kannte.