Das Tal der Statuen

Die Felssäulenformationen im Tal der Statuen sind galaxisweit berühmt und zählen zu den touristischen Hot-Spots Alderaans – nicht zu Unrecht, denn das sich zum Borobo-See öffnende Tal (Baronie Sanaaka, Vestarin) zeigt eine spektakuläre Landschaft: Über 1.000 schmale, durch Erosion geformte Felsnadeln - von denen einige mehr als 200 gSM hoch sind - ragen aus der üppigen Vegetation, ballen sich zu Gruppen oder dominieren als eindrucksvolle Solitäre und formen ein Zauberreich von atemberaubender Schönheit. Das Wasser arbeitete in Jahrmillionen die Skulpturen des Tals aus dem harten Synthgestein heraus, schuf Bögen, Säulen, Pfeiler und Türme. Zwischen den Gipfeln und Graten gähnen tiefe Schluchten, auf deren Grund Teiche glitzern und jahrhundertealte Kriin-Oken wachsen. Im Tal der Statuen stehen diese Bäume, deren dunkles Holz v.a. in der Möbelindustrie sehr begehrt ist, unter strengem Schutz.


Das Tal ist auch das Quellgebiet der Sinna, des zweitlängsten Flusses von Vestarin, die hier entspringt und nach Westen fließt, um bei Stift Riethal in den Rie zu münden. Aus steiler Höhe fallen Rinnsale in zarten, silbernen Schleiern über die Felswände herab, die sich in murmelnden Bächlein sammeln und in kleine, klare Teiche ergießen. Zu wilden Gebirgsbächen vereint, rauscht das Bergquellwasser durch enge Klammen, an deren weißen Felswänden sich donnernd das Echo bricht. Angeschwollen wirbelt die noch junge Sinna brausend in Strudeltöpfen, ehe sie sich in unzähligen Kaskaden durch das Obere Tal des Borobosees windet, um diesen zu durchfließen.