Die Flotte rückt aus

John hat schon wieder einen fahren gelassen!

Das ist kein Mod für Empire at War. Der Trailer ist von Rey Feen vollkommen selbst animiert worden und von mir vertont worden. Die Animation hat mithilfe von SWTOR Assets über Blender stattgefunden, die Vertonung und das Sound Design über Audacity und Da Vinci Resolve.

Die kleineren Begleitschiffe sind Schiffe, die wir aufgrund einiger Fanart/Konzeptzeichnungen als "Sith Imperial Military Transport"/bzw "Imperial Assault Transport" getauft haben. Die sind um einiges größer als beispielsweise eine Fury. Einerseits eignen sie sich hervorragend zum Transport vom Truppen, andererseits können sie aufgrund der auf dem Modell sichtbaren Laserkanonen wohl auch begrenzt eine Anti-Fighter Rolle einnehmen. IC behandeln wir sie ähnlich wie der Gozanti-Class Freighter der Galactic Empire Ära. Die seitlichen Hangars führen im normalen Flug durchs All auch jeweils einen Sting-Class Fighter mit sich, um im Notfall schnell auf Probleme reagieren zu können. Soweit ich weiß, haben das auch andere Gilden inzwischen so von uns übernommen. *schielt nach Xavost rüber*

Sind auch nicht alles Zerstörer der Terminus Klasse. In dem Flottenverband befinden auch Versorgungsschiffe der Gage-Klasse, um die höhere Reichweite der Flotte wie im Gerücht beschrieben zu ermöglichen. Ein Kampfverband besteht nicht nur aus Gefechtselementen.

Jedoch halte ich auch die "Größe" der Flotte für relativ und, wie genannt, subjektiv. Nirgends in SWTOR wird auch nur annähernd genannt, wie groß das Militär beider Seiten wirklich wäre oder wie viele Schiffe nach den Konflikten noch verbleiben würden. Zerstörer der Terminus Klasse sind in der SWTOR Story in sehr, sehr großer Zahl vorhanden. Ebenso soll das hier IC auch eine Offensive darstellen - und nicht nur die einfache Verlegung eines Flottenverbands. Alles in Allem besteht der Flottenverband zum Großteil aus Schiffen, die auch über Jahre im RP erarbeitet wurden. Ganz besonders die Supremacy und auch die Cold Steel sind Schiffe, die schon seit Jahren in unseren Gerüchten vorkommen.

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Das was J sagt

Das was J sagt und nicht was Kun sagt.

Hey Zayne

Zunächst einmal freut es mich sehr, dass dir sowohl Bild als auch dazugehörige Animation gefallen haben. Aber wie Jaeih schon sagt, handelt es sich hierbei nicht um ein Machinima, welches mithilfe von Empire at War erstellt wurde, sondern eine 3D-Animation, die in mühevoller Arbeit in Blender verwirklicht wurde.

Die Schiffsmodelle sowie Vaiken Spacedock sind dabei Assets aus den Game Files von SWTOR, welche Jaeih mir zur Verfügung gestellt hat und von mir für Blender konvertiert wurden. Dies bedeutete im Einzelnen das Einfügen der Texturen sowie bei manchen Modellen kleinere Verbesserungen (die Lichter von Vaiken Spacedock mussten in ihrer Leuchtkraft angepasst werden, zudem habe ich der Harrower rote Strahlenschilde bei den Hangars spendiert).

Im Folgenden wurde mit diesen Assets sowie einer Planetentextur aus dem Internet (Quelle weiß ich nicht mehr, Jaeih hat sie mir mal vor einer Weile geschickt) die Szene von Vaiken Spacedock gebaut. Der Planet wurde mit Wolken von https://www.solarsystemscope.com/textures/ weiter aufgewertet sowie um eine selbst gebaute Atmosphäre bereichert. Diese Atmosphäre habe ich selbst im letzten Jahr über mehrere Iterationen entwickelt; sie ist im Prinzip eine Kugel, welche mit Nodes an den Rändern und in der Mitte weichgezeichnet wird. So konnte ich mir einiges an Arbeit im Compositing sparen. Abschließend wurde die Sonne hinzugefügt und die Farben der Planetenoberfläche, der Atmosphäre und der Sonne ins grünliche geändert, um mehr dem Vaiken Spacedock aus dem Spiel zu entsprechen. Den Anamorphic Lens Flare, ein Stilmittel das ich in letzter Zeit zu lieben gelernt habe, wurde im Compositing mithilfe von Material IDs hinzugefügt.

Abschließend stand die Komposition des Shots an; zunächst einmal musste festgelegt werden, welche Schiffe vorkommen sollen. Dafür hat mir Jaeih eine Auflistung zukommen lassen, mir aber ansonsten recht freie Hand gewährt. Ich entschied mich dafür, die Harrower in den Mittelpunkt zu stellen, um einen eindeutigen Fokuspunkt im Bild zu haben. Zudem ist sie das fliegende Zuhause unserer Sith, weshalb sie im RP ebenfalls den Dreh- und Angelpunkt von den meisten Handlungen darstellt, zum anderen ist sie auch das größte Schiff der kleinen Flotte. Die anderen Schiffe habe ich drumherum drappiert, wobei ich kleinere Schiffe wie die Jäger oder die SIMTs in den Vordergrund gesetzt habe (räumlich), damit diese nicht visuell untergehen.

Da von Anfang an geplant war, nicht nur ein Standbild, sondern eine kurze Animation zu rendern bestand nun der nächste Schritt aus eben jenem Bewegen der einzelnen Schiffe. Hierzu musste ich die Composition wieder etwas ändern, damit ich einen schönen Reveal erreichen konnte bei dem die Flotte Stück für Stück erscheint. Die meisten Schiffe wurden einzeln per Keyframes animiert, lediglich die Jäger habe ich zu Gruppen verbunden, um mir Arbeit zu sparen. Eine erste Version des Shots wurde in Graustufen gerendert und an Jaeih als Previsualisation geschickt. Dieser gab seinen finalen Input, woraufhin die Bewegungen von ein paar Schiffen angepasst wurde. Als diese zweite Version dann das OK bekam, lagen nur noch 7 Stunden Renderzeit zwischen mir und dem finalen Ergebnis. Wobei, nicht ganz. Den fertigen Shot habe ich dann an Jaeih geschickt zusammen mit einem in Gimp nachgebauten Clone Wars Logo, welcher dann für den Schnitt und vor allem das Sound Design verantwortlich war. Dieser letzte Schritt war äußerst wichtig, um die Animation wirklich lebendig wirken zu lassen. Klar, ein SIMT, der vorbei fliegt ist nice. Aber noch nicer ist ein SIMT, den du wirklich hören kannst, wenn er vorbei fliegt. Auch hier gab es zwei oder drei Versionen der Animation, die Jaeih gemacht hat, ehe wir uns auf eine finale geeinigt haben.

Du siehst, hier steckt deutlich mehr Arbeit drin als es einfach nur in Empire at War zu filmen. Wir wollten diesen Extraschritt gehen, um eine möglichst hohe Qualität zu erreichen. Gerade die von einer PBR-Renderengine wie Cycles berechneten Schatten sind denen aus einer Game Engine von 2005 um Welten überlegen. Zudem hatten wir so 100% kreative Kontrolle. Wir konnten den Shot genau so aufbauen wie wir wollten mit den Modellen die wir wollten und den Flottenbewegungen, die wir wollten. Für mich ist gerade der letzte Punkt der Hauptgrund, warum ich gerne in Blender arbeite.

Ich hoffe, meine Antwort konnte dir weiter helfen.

Liebe Grüße, Rey

Vielen Dank, das war auch viel Arbeit, die richtige Komposition zu finden.