Beiträge von Eloun

    Warum ich Charaktere so spiele wie ich sie spiele? Keine Ahnung.

    Reizt Dich denn nicht einmal darüber nachzudenken und diesen Teil von Dir zu verstehen?


    Also mich persönlich würde es stören wenn ich mich selbst nicht gut genug verstehen würde um zu wissen warum ich etwas so mache wie ich es mache. Oder warum mir etwas gefällt, dass mir gefällt.

    Es stimmt, dass Du geschrieben hast wieso aus einem "spiele ich mal an RP"-Char der "spiele ich meistens im RP"-Char geworden ist, aber ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage:
    Jeder Spieler und jede Spielerin ist von seinem/ihrem Main Char fasziniert, begeistert oder mit ihm emotional verbunden. Das ist eine vollkommen normale Verbindung, denn wäre das nicht so, dann würde man den Char wohl kaum so viel im RP bespielen.


    Dementsprechend ist die viel interessantere Frage doch bezogen auf diesen Satz von Dir:

    Ich habe eine Akolythin spielen wollen, die zur Sith werden soll, wenn sie überlebt, um anschließend zu sehen wo sie hin führt.

    Die Frage lautet dann ganz schlicht: Warum?

    Das man bevorzugt Jedi/Sith spielt oder das sich ein Char im Laufe der Zeit entwickelt und vielschichtiger wird weshalb er einem ans Herz wächst ist sicherlich interessant, aber nicht die Frage, die Csan gestellt hat.


    Die Frage ist "wieso" man diesen Char spielt.


    Wieso reizen Dich Jedi und Sith so stark, Yelimonde?
    Wieso hast Du Dich für eine Sith-Akolythin damals entschieden und den Char so konzipiert wie Du ihn konzipiert hast, Trinella?


    Jeder von uns hat bestimmte Gründe warum er oder sie genau die Chars spielt, die man nun einmal spielt und es ist doch ganz reizvoll mal in sich zu gehen und zu überlegen welche Gründe das sind, oder nicht?

    Ist bei mir eigentlich immer derselbe m.o.


    Der erste Char in einem System ist immer recht nach an meinen Überzeugungen und Meinungen. Deswegen ist es hier ein Jedi. Der Rang kam eigentlich nur zustande, weil ich OOC gebeten wurde vom damaligen Gildenleiter in die Gildenführung zu kommen und ich es bevorzuge, wenn man bei OOC Führung auch IC führen kann.
    Dieses "nah an den eigenen Überzeugungen" dient bei mir immer dazu mich zu akklimatisieren. An den Hintergrund, die Mitspieler, die Art wie das RP stattfindet und organisiert werden muss, etc.
    Dann brauch ich mich nicht noch großartig mit der Persönlichkeit meines Chars beschäftigen während dieser Akklimatisierungsphase.


    Sobald das stattgefunden hat gehe ich den Weg der Herausforderung und spiele Chars, die möglichst von meinen eigenen Überzeugungen und Gedankengängen abweichen. So ist mein Char im Adels-RP eine klassische neoliberale Predatorenkapitalistin und Frau, weil ich halt beides nicht bin. Außerdem ist für mich die Verknüpfung von Vergangenheit (Erlebnisse, Bindungen an andere Personen, etc.) und Persönlichkeit wichtig, so dass ich bereits beim Erstellen versuche mich psychologisch in den neuen Char hineinzuversetzen. Das Angenehme dabei ist, dass man bei solchen (ich nenne sie mal) Fremd-Chars unheimlich viel recherchieren muss um sie zu verstehen (und ich rede jetzt nicht von Recherche des Star Wars Settings) und so lernt man viel dazu und kann sich schließlich im RL auch in andere Persönlichkeitstypen leichter reinversetzen (auch wenn man sie dann immer noch ablehnt moralisch). Z.B. würde ich, wenn ich einen imperialen Hardliner spielen würde, mich zuvor über solche Personen (also Hardliner in einem totalitären Regime im RL) Informationen suchen um dieses Ziel zu erreichen.


    Was meine Chars aber immer auszeichnet ist, dass sie aktiv und sozial (im Sinne von "kann auf andere Chars zugehen", nicht im Sinne von "denkt sozial" oder "verfügt über hohe Sozialkompetenz") sind, das ist eine klare Anpassung an die Situation, da stille und eigenbrötlerische Chars meiner Erfahrung nach unheimliche Probleme haben RP zu finden. Außerdem bin ich ohnehin vom Spielstil eher im Bereich RP-Motor und daher sind solche Kriterien beim Char sowieso nötig.

    Diamanten haben heutzutage ja auch viel mehr Verwendungszwecke als zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung, dennoch heißen die weiterhin Diamanten.

    Diamanten sind glaub ich ein ziemlich guter Vergleich, denn an ihnen sieht man, dass es sich nicht nur um einen Oberbegriff für die Verwendung handelt, sondern physikalische Gründe besitzt.


    Ein Diamant hat je nach Reinheitsgrad, Schliff, etc.unterschiedliche Verwendungszwecke, mal in der Industrie, mal als Schmuckstein, dennoch haben alle Diamanten die gleichen physikalischen Eigenschaften (z.B. die Härte).
    So ist es bei Kyber-Kristallen offenbar auch. Sie werden in Superwaffen als Energiequelle bzw. Energieverstärker genutzt oder als Datenträger oder eben als Lichtschwertkristalle, dennoch haben sie alle identische physikalische Eigenschaften (Farbänderung, Machtaffinität, halb-biologische Struktur, etc.).


    Diamanten sind wirklich ein guter Vergleich.


    Es gibt einen Jedi der zwei verschiedene Farben verwendet.

    Jedi haben es noch relativ einfach zwei verschiedenfarbige Lichtschwerter zu tragen, solange sie den Kristall nicht selbst ernten und binden. Nimmt man als Jedi das Lichtschwert eines anderen Jedi auf, dann hat man schließlich nicht diesen Abstoßungseffekt mit dem sich ein Darksider nach einiger Zeit rumschlagen muss (so etwas in der Art war es wohl auch bei Krell).
    Ich denke so kann man zweifarbige Lichtschwerter als Jedi relativ leicht erklären.
    Hat halt nur den Nachteil, dass es kein selbst gefertigtes Lichtschwert sein kann bei der zweiten Farbe. Und Sith hilft es auch nicht weiter, da bleibt es stumpf bei "nur rot".


    EDIT:
    Was die Thematik "wer hat es zuerst gehabt?" angeht...

    Zitat von Wookieepedia

    For the most part, the design differences were minimal, due to the typical modern lightsaber being based on original Sith designs.

    Ist aber leider nur eine Sekundärquelle.

    aber ich frag mich echt ob die jetzt zwei jahre warten, bis sie die letzten 6 Folgen bringen.

    Anderthalb sicherlich, also bis Anfang 2019.


    Drehbeginn ist im Oktober und üblicherweise brauchen die ein halbes Jahr Drehzeit für eine Staffel und dann nochmal so lange an Post-Produktion. Damit wäre man ja schon bei Ende 2018.


    Und wenn man bedenkt, dass in Staffel 7 die einzelnen Episoden schon länger waren als in den vorherigen Staffel und bei Staffel 8 alle Folgen sogar Spielfilmlänge haben sollen, dann wage ich (trotz nur 6 Folgen) zu vermuten, dass sie mehr als die übliche Drehzeit brauchen.


    Anfang 2019 ist also realistisch betrachtet durchaus der frühsteste Zeitpunkt für die Ausstrahlung, auch wenn das alles andere als angenehm ist.

    Mag sein. ^^


    Ist halt nur so, dass für mich diese Details die Welt und die Charaktere in ihr erst plastisch werden lassen. Ich habe oft bei Charakteren, die auf Details verzichten (meist sind das total belanglose Sachen), den Eindruck, dass sie lieblos und zweidimensional rüberkommen.


    Mag vielleicht wirklich eine "Krankheit" sein, aber es hat nun einmal jeder im RP seine eigenen Vorlieben und Abneigungen.
    Und für mich sind Dinge wie "Lichtschwertfarbe", "Kleidungsstil/-farbe", "Lieblingsgetränke/-essen", "Musikgeschmack" und Co. halt wichtig.


    Ein Beispiel:
    Wenn in einer Cantina gefühlt 90% der Gäste Ale, corellianischen Whiskey oder Tihaar trinken, dann ist das recht unkreativ. Hast Du aber einen oder zwei Chars dazwischen, die etwas Abweichendes bestellen fallen die positiv auf. Und das nur aufgrund eines recht belanglosen Details.
    Ich hoffe Du verstehst was ich meine.

    Erstmal kurz angemerkt:
    Wenn man zwei Quellen nimmt und in einer Erklärung zusammenführt, die beide Quellen nicht verletzt, dann ist das keine Fan-Fiction.
    Fan-Fiction ist es, wenn ich mir etwas neues ausdenke. Jeder Char ist Fan-Fiction, jede Gilde und jedes Projekt. Auch jeder Plot.


    Wenn ich aber sage: Quelle A verbietet Quelle B nicht, weil nicht klar hervorgeht, dass Quelle A sich auch auf den Bereich von Quelle B bezieht, dann ist das keine Fan-Fiction.


    Nur so am Rande.


    Nur zu dem Widerspruch.
    Nehmen wir mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich. Sagen wir es würde zwei Aussagen geben.
    Aussage A: Autos sind grün lackiert.
    Aussage B: Es gibt verschiedene Modelle von Autos.


    Dann sagt uns das, dass alle Modelle grün lackiert sind. Einfache Logik.


    Versucht man diese beiden Aussagen aber zu kombinieren mit einer dritten Aussage: Die Mercedes E-Klasse ist blau lackiert, dann hat man einen Widerspruch.


    Übertragen wir das auf die Kristalle.
    "Kyber-Kristalle sind farblos und nehmen erst bei ihrer Bindung eine Farbe an, die sich nach dem Träger (oder dem Korrumpieren/Reinigen) richtet" wäre Aussage A.
    Aussage B ist "Es gab und gibt über die Zeiten verschiedene Arten von Kyberkristallen".


    Heißt: Für jede Art (Aussage B) gilt die Beschreibung in Aussage A.


    In SWTOR sind die Farben aber fix und kommen nicht erst durch die Bindung, ergo... Widerspruch. Und somit Paralleluniversum.
    Völlig egal, ob das die Lucas Storygruppe so sagt oder nicht.


    Wobei mir gerade beim nochmaligen Lesen der Quelle, die Malycus zitiert hat, aufgefallen ist, dass dort nicht steht "alle Lichtschwertkristalle im Laufe der Zeit SIND Kyber-Kristalle", sondern "alle Lichtschwertkristalle im Laufe der Zeit wurden allgemein Kyber-Kristalle GENANNT".


    Und somit sind wir wieder am Anfang. *grm*

    Ich sag ja auch gar nicht, dass deine Info nicht hilfreich ist. im Gegenteil.
    Nur erfreut bin ich darüber nicht. ^^


    Denn wenn alle Lichtschwertkristalle, unabhängig von der Art und dem Namen, Kyber-Kristalle sind und Kyber-Kristalle im Canon beschrieben werden, dann bedeutet das logischerweise, dass auf alle Arten von Lichtschwertkristallen die Beschreibung von Kyber-Kristallen zutrifft.


    Und das bedeutet für mich: Zwei verschiedene Farben bei zwei Schwertern eines Chars... NoGo.
    Für Sith bedeutet das: nur noch Rot ist möglich und synthetische Kristalle gibt es nicht mehr.


    Alternativ könnte man sagen: Für die verschiedenen Arten gilt die Beschreibung nicht, aber dann hätte man besagten Widerspruch. Auch doof.


    Ergo: Nichts über das man sich freuen kann.

    Wo widerspricht das jetzt dem Canon?

    Nehmen wir nur die Krayt-Drachenperle. Ist das ein Kristall, der halb kristalin und halb organisch ist und beim Einsetzen in einem Lichtschwert die Farbe nach Persönlichkeit des Trägers ändert?
    Da das P&P zu Legends gehört (sofern ich nicht irre) müsste die Antwort auf diese Frage nein lauten. Laut Canon-Lore widerspricht das aber der Beschreibung von Kyber-Kristallen.

    Abgesehen davon...


    Findest Du es wirklich so unglaubwürdig, dass man als gutaussehende Frau viele männliche Verehrer um sich schart? Gerade dann, wenn sie vorhat das herrschende System nachhaltig zu verändern (unabhängig davon, ob sie es schaffen kann oder nicht)? *schmunzel*


    Und außerdem... wer ist in der Serie schon sympathisch?
    Tyrion nervt mit seinem ständigen "mein Vater hat mich nie gewollt", Jamie treibt es mit der eigenen Schwester, Cersei ist eh ein Miststück, zu Arya sag ich mal besser nichts, Sansa ist trotz allem was sie erlebt hat noch immer total naiv (warum auch immer), Theon war schon ein Arsch bevor er gebrochen wurde, Jon ist ein elender Hans-im-Glück... und so geht die Liste immer weiter.


    Einen wirklich sympathischen Char habe ich bei GoT noch nicht gefunden, zumindest nicht dauerhaft.


    EDIT:
    Und was die Unbefleckten angeht: Das sie nicht wirklich was mit ihrer Freiheit anfangen können sieht man ja sogar. Schließlich leben die ihr Leben einfach weiter wie bisher. Eben weil sie nicht gewohnt sind für sich zu entscheiden. Dieses Freiheit schenken ist also ein symbolischer Akt (vielleicht verbessern sich auch ihre Lebensbedingungen in den Kasernen etwas, keine Ahnung).
    Und dieser symbolische Akt sorgt halt für ihre Treue. Finde ich jetzt nicht so unglaubwürdig. Klar hätte es auch anders laufen können, aber diese Variante ist ebenso glaubwürdig wie jede andere.

    Neeee, das verstehste falsch *g*

    *deutet nur auf das *schmunzel* und das "Aber mal im Ernst" als Zeichen, dass es ein Scherz war* :winking_face:


    Meine Definition von "ritterlicher Held" ist übrigens Batman *g*

    Oookay... Batman würde ich als so ziemlich alles bezeichnen, aber nicht als "ritterlicher" Held. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich warte seit vielen Staffeln drauf, dass Daenerys endlich stirbt(auch wenn das wohl höchstens am Ende passieren könnte. Schon lange ist klar dass sie Georges Liebling ist) ... schlechtester Charakter von allen und doch geht vieles(eigentlich alles) am Ende immer irgendwie gut für sie aus und alles spielt ihr in die Hände. (Fast) jeder liebt sie und schwört ihr Treue und jetzt beugt sich sogar Jon Snow vor seiner Königin ... *Finger in den Hals steck.*

    So schlecht finde ich Daenerys eigentlich nicht.
    Sie hat recht hohe Ideale (für eine mittelalterliche Welt sogar extrem Hohe), hat aber dennoch diese Feudal-Prägung durch ihre Familie und ist recht emotional. Ihre Ideale bringen ihr einige fähige Berater und Unterstützer ein, die sie aber dringend nötig hat, weil ihr halt der Skill fehlt es alleine hinzubekommen (wie soll sie auch, hat es ja nie gelernt) und natürlich um in der Spur zu bleiben (Stichwort Emotionalität und Feudal-Prägung). Das sie ein "wenig" abdreht ist glaub ich für ein so junges Ding auch normal, wenn man bedenkt was sie (mit Hilfe und Zufall) erreicht hat. Da auf dem Boden zu bleiben ist sicher nicht einfach.
    Und das mit Jon... na ja, Hormone halt. ^^


    Find den Char auf jeden Fall besser als z.B. eine Arya (sofern es noch Arya ist, wobei ich das seit letzter Folge wieder glaube, dass sie es wirklich ist).

    @Deidree
    Also gefällt Dir die Szene deshalb nicht, weil Jon kein gehirnamputierter Idiot ist, der sofort aufgibt und verzweifelt, sondern sich stattdessen lieber auf seine Verbündeten verlässt? *schmunzel*


    Aber mal im Ernst. Du hast vollkommen Recht mit...

    Aaaaaaaber, letztendlich, ich denke man kann an jeder Szene was Positives/Negatives finden. Ist halt Geschmackssache

    Mir persönlich gefällt seine Handlungsweise in der Situation. Er zeigt Mut, Vertrauen und handelt nicht kopflos. Genau das was ich von einem ritterlichen Helden erwarte. Aber wie Du schon sagst... Geschmackssache halt, nicht jedem gefällt der Typus "ritterlicher Held".

    Offenbar haben wir gänzlich unterschiedliche Definitionen von Bedrohung, denn eine heraneilende Armee von Untoten wenn ich selbst nur eine Hand voll Kämpfer zur Verfügung habe wäre für mich eindeutig eine solche Bedrohung. ^^


    Und was für ein Schuss? Um den Nachtkönig anzugreifen hätten sie den See überqueren, sich durch die Armee kämpfen, an einer Gruppe weißen Wanderern vorbei kommen und dann den Nachtkönig niederstrecken müssen.
    Da gibt es nicht viel um es in Erwägung zu ziehen, das ist schlicht und einfach Selbstmord aus Verzweiflung heraus geboren.


    Und warum er sich da nachher alleine zum Kampf gestellt hat ist doch offensichtlich... er wollte Daenerys, den Drachen und seinen Leuten Zeit verschaffen. Typische Helden-Nummer. Oder denkst Du es ist Zufall, dass früher in derselben Folge Daenerys über die törichten Handlungen von Helden spricht?