Beiträge von Aaray Dha'Beviin



    Die Klauen von Nar Kreeta


    Das matte Glühen des Hyperraumtunnels zuckte flackernd über das Cockpitglas der Mhi Kadala, ein mit Kriegsnarben gezeichnetes, leichtes Angriffsschiff mandalorianischer Bauart, das sich mit stoischer Geschwindigkeit durch das Netz der Sterne bewegte. Im Inneren summten die Systeme monoton, während die beiden Mandalorianer schweigend in ihren Sitzen saßen, nur unterbrochen vom gelegentlichen Surren eines Datenpanels und dem lauter werdenden Piepen der Navigationskonsole.


    Mit einem gleißenden Riss in der Schwärze des Alls zerriss das Gewebe des Hyperraums – lautlos, aber mit der Wucht eines Kriegerschreis. Aus dem flackernden Tunnel aus Licht brach das mandalorianische Angriffsschiff hervor: kantig, dunkel, vom Ruß vergangener Schlachten gezeichnet. Die rotglühenden Triebwerke brüllten in die Stille, als der Rumpf zitterte und das Schiff in den Normalraum fiel.


    Wir sollten diesen ge'hutuun einfach erschießen!“ Brokar Dha'Beviin saß tief in einem massiven Sessel, der unter ihrer Wucht knarrte. Die finsteren Augen strahlten zwischen ihrer orangefarbenen Haut auf, als sie mit einem groben Daumen über den Lauf ihres Langblasters fuhr. Die Zabrak wirkte wie aus dem Felsen geschlagen – hochgewachsen, kräftig, mit kantigen Zügen, über denen sich dunkle Spitzen wie Klingen über ihr Gesicht zogen. Ihre Gesichtstätowierung war ein Wirbel aus Zorn und Stolz, wild und messerscharf. Ihre Rüstung war mattgrau, schwer und durchzogen von den weißgrauen Plattenknochen einer Zakkeg-Bestie, kunstvoll eingefasst und mit Krallensplittern verziert. Sie knurrte hörbar, während ihr Blick die Scandaten des Planeten prüfte.


    Ihr Mitstreiter im Pilotensessel tönte auf, während er den Planeten anflog: „Wir sind hier um zu verhandeln, ner vod. Der Clan braucht Zugang zu dieser Hyperraumroute. Der Vorstoß der Verborgenen Kette nach Mytaranor muss gestoppt werden, bevor sie die nördlichen Sektoren destabilisieren. Ohne diese Passage hängen wir drei Wochen in Umwegen.“ Akaan Dha'Beviin zeichnete sich durch eine gedrungene, athletische Figur, voller stiller Kraft aus. Die schwarze Rüstung trug denselben Ursprung wie Brokars – mit Zakkeg-Knochen verstärkt, in schweren Bögen über Schultern und Brust gezogen. Die Kieferknochen am Helm waren gesprungen, ein Zeichen seines einstigen Sieges über die Bestie. Über seiner Brustplatte war das Emblem des Clan Dha'Beviin eingraviert – ein stilisierter Mythosaurier-Schädel, eingerahmt vom Kreuzritter-Emblem. Einem Ring aus spitzen Dornen, die für die Waffen der Krieger standen während der Ring den Kreislauf des Krieges symbolisierte.


    Suvari! Mir ist die Dringlichkeit der Mission bewusst. Aber reden ist nicht mein Stärke.“, entgegnete Brokar, während sie die Sensoren überwachte und Akaan den Landeanflug einleitete. Vor ihnen lag Nar Kreeta – ein staubiger, sengender Planet im Einflussbereich der Huttenkartelle, der trotz seines unwirtlichen Klimas als Knotenpunkt zwischen mehreren kleineren Hyperraumrouten diente.


    Ich glaube nicht, dass der alor dich wegen deinen diplomatischen Fähigkeiten mitgeschickt hat.“ Akaan grinste bei seinen Worten leicht und saß gelassen im Pilotensessel. Die Mhi Kadala durchbrach die obere Atmosphäre des Planeten mit einem grollenden Heulen, als die Hitzeschilde aufflammten und die metallene Hülle in ein glühendes Orange tauchten. Dichte Wolkenschichten zerrissen wie Schleier an der gepanzerten, kantigen Nase des Schiffs, während darunter die karge, von Industrie und Sklavenarbeit gezeichnete Welt sichtbar wurde – grau, staubig, durchzogen von Narben aus Förderstrecken und rauchenden Türmen. Die Schiffscomputer piepten, als neue Landekoordinaten zugewiesen wurden.


    Akaan manövrierte das Schiff durch jenes enge Tal, welches zum Palast des Hutten führte – eine absurde Konstruktion aus Sandstein, Durabeton und verrostetem Altmetall. Der Landeplatz war von zerbeulten Droiden gesäumt, die ihre Waffen prüften, während ein Trupp Nikto-Wachen mit Elektrospeeren an den Rändern des Plateaus Aufstellung nahm. Die Landung war ruppig – nicht wegen eines Fehlers, sondern weil Akaan es so wollte. Wie ein Schmiedehammer auf den Amboss traf das Schiff auf festen Boden. Die Krieger standen bereits, bevor die Triebwerke zur Ruhe kamen. Die Mandalorianer traten aus dem Schiff und blieben zunächst unten an der Rampe stehen. Sofort traf sie der trockene, hitzeflirrende Wind und sie verschafften sich einen Überblick über die Anlage.


    chaavla sa shebs be'striili!“, sprach Brokar rau. Der T-Visor ihres Helmes glitt scharf zu den Wachen, dann senkt sie wortlos den Blick auf ihre Waffen. Mit geübter Bewegung hob sie ihren Langblaster an, eine schwere, verzierte Waffe mit dunklem Lauf und einer aufgesetzten Schocklanze. Ihre Finger glitten prüfend über den Mechanismus. Das metallische Klicken des Sicherungshebels ertönte. Dann hing sie die Waffe über ihre Schulter, der Lederriemen quietschte leise unter der Spannung. Sie zog die Gleve von ihrem Rücken. Die langen, gebogenen Klingen blitzten im Licht. Mit einem kräftigen Zug spannte sie den Trageriemen erneut, ließ ihn über den Rücken gleiten, sodass die Waffe fest anlag. Ihre rechte Hand glitt zum Panzerhandschuh, wo sie den versteckten Dolch per Fingerdruck ausfahren ließ – eine gezackte, schimmernde Klinge schnellte hervor. Brokar sah sie an, prüfte ihre Kante mit dem Daumen und ließ sie mit einem Klack wieder in der Panzerung verschwinden.


    Zweifelst du, dass wir ohne einen Kampf herauskommen?“, fragte Akaan, der ruhig neben ihr stand und lediglich den Griff seines am Gürtel ruhenden Beskad leicht mit der Hand umklammerte.


    Ich zweifle nur, dass wir sauber wieder rauskommen.“, antwortete Brokar trocken und setze sich in Bewegung. Ihr Ziel war der Palast von Thokko dem Hutten, einem geringeren, aber einflussreichen Mitglied der Besadii Kajidic Familie. Thokko hatte sich einen Ruf als verschlagener Geschäftsmann erarbeitet. Seine Arglistigkeit wurde angeblich nurnoch von seiner Arroganz übertroffen.


    Zwei Gamorreaner in schwerer Rüstung warteten am Ende der Landeplattform auf die Mandalorianer. Akaan und Brokar wurden wortlos eskortiert, ihre Waffen nicht einkassiert – ein Zeichen, dass Thokko sich entweder sicher fühlte oder auf Unterhaltung hoffte.


    Im Inneren des Palastes herrschte dumpfes Licht. Die Wände waren mit Trophäen verziert – vornehm waren es alte, nasse Flaggen gefallener Fraktionen. Schließlich erreichten sie den Audienzsaal, wo Thokko der Hutte auf seinem Huttenthron wie ein glänzender Fleck aus Fleisch und Glibber lag. Er war umgeben von Sklaven, Dienern und auf dem Tisch vor ihm lagen Fleischstücke, die sich noch bewegten.


    Die Stimme des Hutten war ein schleimiger Bass, übersetzt durch einen Protokolldroiden.

    Der hohe Thokko des Besadii Kajidic begrüßt die Vertreter des Clans Dha’Beviin. Der Geruch des Krieges haftet an euch. Mein ehrwürdiger Meister verlangt den Grund eurer Anreise zu erfahren.


    Wir wollen über Durchgangsrechte durch die Kreeta-Schneise verhandeln.“, begann Akaan. „Mein Clan bietet im Austausch Schutz für eure Karawanen auf drei Systemen im Outer Rim. Zwei Monate, unbegrenzt.


    Thokko schmatzte genüsslich, warf ein zuckendes Tentakelding in seinen Schlund. Dann lachte er. Ein feuchtes, blubberndes Gurgeln hallte durch die Halle. Der Dolmetscher übersetzte trocken: „Seine Emminenz findet euer Angebot amüsant. Eure Schiffe sind klein. Eure Zahl gering. Wozu braucht ihr Zugang zur Schneise?


    Unser Krieg gegen die Verborgene Kette zwingt uns, diese neue Front zu erschließen. Die dar'manda dringen nach Mytaranor vor. Sie könnten auch bald in eure Territorien einfallen. Falls ihr Geschmack daran findet, bieten wir außerdem ein Bündnis, wenn die Kette in euren Raum kriecht.


    Der Hutte wog seinen massigen Leib. Die tätowierten Ringe auf seiner schimmernden, bronzegrünen Haut glimmten im schwachen Laternenlicht. Seine Augen funkelten träge, während der Dolmetscher sein Grunzen übersetzte: „Lächerlich. Hutten verhandeln nicht mit Söldnern. Sie besitzen sie.


    Brokar Dha’Beviin hob den Blick langsam und richtete ihre flammenden Augen unter der Stirn ihrer Helmmaske direkt auf den Hutten. Ihre Kiefermuskulatur spannte sich und ein unheilvolles Knacken war zu hören, als ihre Finger fester den Griff ihrer Gleve umklammerten. Während Akaan weiterhin ruhig das Wort führte, neigte sie sich langsam vor. Ihr raues, tiefes Knurren durchbrach die Stille zwischen zwei Sätzen des Hutten, der eben noch mit triefendem Spott sprach. Dann platzte es aus ihr heraus, die Stimme grollend, wie Donner über einem Schlachtfeld:


    Wir sind keine Söldner! Wir sind mandalorianische Krieger! Und das Geschäft lohnt sich für uns beide, Schnecke! Nimm es an!


    Sie blieb stehen, ihre Haltung bedrohlich und unbewegt. Die Knochenplatten ihrer Zakkeg-Rüstung klackerten leise, während sie sich ganz zu ihrer imposanten Größe erhob. Die Drohung lag wie Sprengstoff in der Luft – roh, ehrlich, mandalorianisch. Selbst Akaan, der deutlich ungehalten über ihre Einmischung war, konnte die Lunte mit seinen strengen Gesten nicht mehr löschen.


    Der Hutte schmatzte, bevor er den Dolmetscher weitersprechen ließ: „Meister Thokko fühlt sich durch euren Ton beleidigt. Er glaubt, ihr unterschätzt seine Gastfreundschaft.“ Plötzlich vibrierte der Boden mit einem metallisches Krachen, gefolgt von einem ruckartigen Rutschen unter ihren Füßen. Das Fundament unter dem Verhandlungspodest verschwand. Eine Falltür – raffiniert in den Boden eingelassen – riss unter dem Gewicht beider Mandalorianer auf. Ein Schrei von Akaan, und schon donnerte das schwere Gewicht beider Krieger durch die Dunkelheit, prallte gegen glatte Wände, bevor sie mit einem donnernden Aufprall in der Tiefe einer Arena aus durchnässtem Gestein und Sand landeten. Staub wirbelte auf, metallisches Ächzen hallte von den Wänden wider.


    Die Grube war tief. Und sie stank. Alte Knochen lagen verstreut zwischen steinernen Säulen. Nur langsam richteten sich die Mandalorianer wieder auf. Über ihnen schlossen sich die schweren Tore wieder. „Thokko!“, rief Akaan den Namen des Hutten fluchend. „Das wird dieser schleimige chakaar noch bereuen!“, knurrte Brokar und tastete ihre Ausrüstung ab.


    Doch dann zischten metallene Gitter auf. Aus drei gegenüberliegenden Tunnelöffnungen krochen sie hervor: Riesige, sechsbeinige Reptilien, deren chitinhaltige Schuppen in der Düsternis glänzten. Ihre geisterhaften Schreie hallten durch die Grube wie der Tod selbst. Mit ihren krabbenartigen Panzerkörpern und den rasiermesserscharfen Vorderklauen bewegten sie sich wie Geister des Todes in das Rund. Ihre multifacettierten Augen glänzten im trüben Licht, während ihre Schritte präzise durch den Sand hackten. „Acklays!“, raunte Brokar und zog ihre Gleve. „Da hast du deinen Kampf!“, sprach Akaan noch immer ungehalten über die Einmischung der Zabrak und zog sein Beskad mit festem Griff vom Gürtel. Beide machten sich kampfbereit.


    Hoch oben in den Schatten der Galerie, über der von Sand und Blut getränkten Grube, räkelte sich Thokko der Hutte auf seiner gepolsterten Plattform. Um ihn herum flackerten die warmen Lichtkegel von Laternen, warfen träge Schatten über schimmernde Schuppenhaut. Seine kleinen, feuchten Augen blitzten vor Gier und Sadismus, während er mit schwerem Atem das Schauspiel unter sich erwartete. In seinen fleischigen Falten zuckte es, als das erste Acklay schreiend in die Arena trat.


    Die Kreatur stürmte voran, und Brokar war es, die sie empfing. Ihre Gleve zischte im Bogen, krachte gegen die Panzerhaut, schlug eine Kerbe, aber keine Wunde. Die Bestie kreischte und schlug zurück – der Klauenhieb traf Brokar seitlich und schleuderte sie gegen eine steinerne Säule. Die Bestie hackte so fest mit ihren spitzen Klauen nach der Mandalorianerin, dass es jedes Mal Sandfontänen spritze, wenn Brokar sich abrollte.


    Akaan nutzte den Moment, als sich die zweite Bestie auf ihn stürzen wollte. Seine Harpune schoss aus dem rechten Panzerhandschuh, bohrte sich in das Gelenk der Acklay-Klaue. Mit einem Ruck zog er sich näher, hob unter züngelnden Flammen seines Jetpacks ab, landete auf dem Rücken des Biests, sein Beskad rammte sich in das fleischige Gelenk am Nackenansatz. Das Acklay kreischte, bäumte sich auf, schleuderte ihn durch die Luft. Er rollte sich ab, stöhnte, riss den Blaster aus dem Holster und feuerte – gezielte Schüsse auf die empfindlichen Stellen zwischen den Schuppenplatten.


    Das erste Acklay hatte Brokar noch immer im Visier. Ihre Knochenplatten krachten nach ihrem Sturz an der Säule, aber sie stand wieder auf. Ihre Gleve kreiste erneut, doch dann zischte aus ihrem rechten Panzerhandschuh ein Feuerstrahl. Die Flammen leckten über die Fratze der Bestie, brannten sich in das seitliche Auge, ließen sie aufheulen. Dann stürmte sie vor, zog mit der freien Hand den Langblaster vom Rücken und stach mit dessen Schocklanze nach, die in einem leuchtenden Entladungsblitz die Brust der Bestie traf. Doch das Acklay schlug zu – eine Kralle schrammte Brokars linken Armschutz, zerfetzte das Zakkeg-Knochenornament, ließ den Pfeilwerfer an ihrem Panzerhandschuh zersplittern. Sie fluchte, taumelte zurück, die Gleve und ihren Langblaster schlug sie über Kreuz, um eine herabfahrende Klaue zu parieren.


    Akaan feuerte immernoch auf das zweite Acklay, hob dabei seinen linken Panzerhandschuh in den Pfad des dritten Acklays, welches eben zur Flanke ansetzte. Mit einem Zischen feuerte er das Elektronetz ab. Das vor elektischen Entladungen britzelnde Netz traf den mandibelbewehrten Kopf der Bestie, sodass es seinen Angriff abbrach und unter einem furchterregenden Grollen mit den Vorderläufen nach der Verschlingung des Netzes zu hacken begann. Doch dann war das zweite Acklay wieder bei Akaan.


    Die chitinharten Beine scharrten über den sandigen Grund, als das monströse Tier mit aufgerissenem Kiefer und gellendem Kreischen seine massigen Vorderklauen hob – und sie in brutaler Folge auf den Mandalorianer herabfahren ließ. Die erste Klaue schlug wie ein vibrierender Vorschlaghammer auf Akaans hochgerissenes Beskad. Die Kraft des Aufpralls ließ seine Stiefel tief in den Boden graben. Doch ehe er Luft holen konnte, folgte schon der nächste Hieb. Und noch einer. Immer und immer wieder hagelten die Klauen auf ihn ein. Jeder Schlag schwerer als der letzte. Die Klinge in seinen Händen hielt – mandalorianischer Stahl, geschmiedet für den Krieg – doch der Druck zwang Akaan, Schritt für Schritt zurückzuweichen.


    Schweiß rann ihm unter dem Helm die Stirn herab, doch seine Bewegungen blieben kontrolliert. Inmitten des Sturms aus Klauen und Kreischen hallten in seinem Geist die alten Lektionen wider – draar ni kyrayc, cuyi kyrayc – fürchte nicht den Tod, sei der Tod. Die uralten Techniken der mandalorianischen Kreuzritter, in der Tradition der Taung weitergegeben, führten sein Handgelenk. Das Beskad schnitt in präzisen Bahnen, lenkte, blockte, wich zur Seite aus.


    Ein tiefer Atemzug. Ein Ausfallschritt zur Seite. Die Klaue rauschte knapp an ihm vorbei, schlug mit einem dröhnenden Krachen in die Wand der Arena. Akaan drehte sich, brachte den Beskad in eine tiefe Haltung – bereit für den Gegenschlag. Sein Herz hämmerte in der Brust, doch sein Wille stand fest. Er war Mandalorianer. Und das Biest vor ihm? Nur ein weiterer Gegner, dem Ruhm durch den Kampf entrissen werden musste.


    Mit wildem Knurren und peitschenden Bewegungen kreiste Brokar um das Acklay, das sie mit seinen sichelartigen Klauen zu zerschneiden versuchte. Jeder ihrer Schritte wirbelte Sand auf, jeder Hieb der Bestie grub klaffende Narben in den Arenaboden. Das massive Ungetüm schnellte vor – Vorderklauen wie guillotinescharfe Äxte, die auf sie niederhagelten. Doch Brokar wich im letzten Moment aus, drehte sich mit tänzerischer Wut zur Seite, ihre Gleve und den Langblaster in einem weiten Bögen führend, um die empfindliche Unterseite des Biests zu treffen. Das Acklay schrie qualvoll, als Brokar ein weiterer Treffer mit der Schocklanze gelang.


    Doch da kam der nächste Hieb, schneller, brutaler – die Mandalorianerin hob den Langblaster reflexartig, um den Schlag abzufangen. Die Klaue traf das Gehäuse der Waffe. Brokar hielt der Wucht des Schlages nicht stand und der Langblaster wurde ihr aus der Hand gerissen. Sie verlagerte blitzschnell ihr Gewicht und packte die Gelve jetzt mit beiden Händen. Sie presste sich unter den Leib des Acklay, dessen Schläge nun wilder auf sie einhagelten.


    Ein kehliger Schrei entfuhr ihr, als sie den Stiel der Gleve nach oben riss – die glänzende Klinge fuhr in die gerippte Bauchplatte des Acklays, riss Chitin auf und es spritzte warmes, dampfendes Blut hervor. Doch das Tier war nicht bereit zu fallen. Mit schäumendem Kreischen holte es aus – und diesmal traf es. Eine Klauenkante krachte gegen Brokars Brust, spaltete die mit Zakkeg-Knochen verstärkte Rüstung mit einem hässlichen, knackenden Laut. Sie wurde zu Boden geschleudert, keuchte – doch sie schrie nicht. Sie rollte sich ab, kam wieder hoch. Der Aufprall hatte ihr den Atem genommen, doch nicht ihren Zorn.


    Ihre Zabrak-Augen brannten vor Wut unter dem Helm. Noch ein Stoß. Und noch einer. Immer wieder rammte sie ihre Gleve unter die panzerartige Bauchseite des Acklay, jede Bewegung durchdrungen von uralter Technik und brutaler Effizienz. Mit jedem Treffer schrie das Biest lauter, seine Bewegungen taumelnd. Die Knie knickten ein. Das Acklay sackte unter seinem eigenen Gewicht zusammen, krallte sich in den Boden.


    Ein Raunen brach unter den Wachen in Thokkos Audienzsaal aus. Eine der Kreaturen, für die Thokko einst Unsummen auf dem Schwarzmarkt zahlte, lag kreischend im Todeskampf. Der Hutte grunzte tief und saugte an seinem Nahrungsrohr. Sein Blick jedoch blieb finster und blutgierig.


    Brokar hob ihre Gleve, jetzt von dunklem Blut der Bestie getränkt – und brüllte, ein archaischer Kriegsschrei, der durch die Arena donnerte. Mit einem gewaltigen Stoß rammte sie die Glevenklinge dem Acklay direkt durch das Schädelplateau. Ein kreischender Laut, ein letztes Zucken – dann sackte das Monstrum leblos zusammen. Sand und Blut tropften von ihrer Rüstung, als sie sich schwer atmend dem dritten Acklay zuwandte.


    Ein markerschütterndes Kreischen zerriss die staubige Luft, als Akaan zur Seite rollte und dem nächsten wütenden Hieb der Acklay-Klaue nur haarscharf entging. Seine Panzerung war lediert, mit Staub und grünlichem Blut bespritzt – doch seine Haltung blieb unbeugsam. Noch während er sich wieder auf die Beine stemmte, schnellte sein rechter Panzerhandschuh nach vorn. Mit einem metallischen Zischen entzündete sich der Flammenwerfer am Unterarm und eine gleißende Feuerzunge schoß heraus, traf die Seite der Kreatur mit brutaler Gewalt.


    Die Flammen leckten über das chitinhafte Exoskelett, schwarzfärbten die Panzerplatten und brachten das Monstrum zum Brüllen. Es bäumte sich auf, trat wild um sich – und genau diesen Moment nutzte Akaan. Mit einem visuellen Befehl an sein HUD aktivierte er sein Jetpack.

    Der Mandalorianer schnellte in die Höhe, ein grollendes Donnern des Düsenantriebs begleitete seinen Aufstieg. Im Sprung führte er sein Beskad in beide Hände, richtet die Beskar-Klinge nach unten aus – und mit der Kraft der Gravitation und dem Zorn alter Kriegergeschichten stürzte er herab.


    Der Stahl traf den bereits verletzen Nackenansatz des Acklay mit einem infernalischen Krachen. Die Klinge bohrte sich durch Chitin, Fleisch, Sehnen – bis sie tief saß. Die Kreatur schrie auf, ein gurgelndes, verzweifeltes Geräusch – dann brachen die Beine unter ihr zusammen. Mit einem donnernden Aufprall sackte sie zu Boden, ein gewaltiger Staubpilz erhob sich um ihrem zuckenden Leib. Akaan blieb stehen, keuchend, sein Beskad noch immer im Nacken der erschlagenen Bestie verankert. Der Rauch des Flammenwerfers zog träge über seine Schultern, während er mit einer ruckartigen Bewegung die Klinge aus dem Acklay riss. Noch lebte eine – und seine Schritte wandten sich ihr bereits zu.


    Als das zweite Acklay starb, diesmal unter dem Blutrausch von Akaan, zuckte Thokko unwillkürlich zurück. Sein breiter Mund verzog sich, nicht vor Ekel, sondern vor etwas, das in seiner Brust kroch – eine Ahnung von Furcht. Die Anwesenden tauschten Blicke, zwei seiner Wachen senkten instinktiv ihre Waffen etwas, als spürten sie, dass das Schauspiel unter ihnen langsam entgleiste. Sein Übersetzer drehte sich halb zu ihm und flüsterte etwas – doch Thokko zischte nur gereizt.


    Das dritte Acklay bäumte sich auf, das massive Chitinskelett glänzte im düsteren Licht der Grube, zerfurcht von Feuer und Stahl. Das elektronische Netz, das sich noch über seine Schnauze spannte, wurde mit einem wütenden Schlag seiner vorderen Gliedmaßen zerrissen und schleuderte in Fetzen davon. Ein heiseres Kreischen grollte durch den staubgeschwängerten Abgrund – das letzte Biest war frei und voller Zorn.


    Blitzschnell stürmten Akaan und Brokar aus gegensätzlichen Richtungen heran, wie Schatten uralter Kriegsgeister. Sein Beskad und ihre Gleve prallten mit donnerndem Krachen gegen die Klauen des Acklay. Die Klingen vibrierten unter dem Aufprall, doch die Mandalorianer wichen nicht. In perfekter Abstimmung schlugen sie zurück, wichen zur Seite aus – und zündeten gleichzeitig ihre Jetpacks.


    Wie silberne Raubtiere schossen sie in den Rauch verhangenen Luftraum der Arena empor. Noch während das Acklay den Kopf hob, hagelte es Blasterfeuer von beiden Flanken. Die Bolzen schlugen in seinen gepanzerten Leib ein, ließen das Biest vor Schmerz aufheulen, während Teile seines Exoskeletts zersprangen. Rauch stieg aus den Einschüssen – und dann rauschten die beiden Krieger wieder herab.


    Mit einem gemeinsamen Kriegsschrei landeten sie auf dem Boden, ihre Waffen tanzten. In uralter Formation, überliefert im Kanon der Ehre als das Kreischfalken-Manöver, stürmten sie erneut heran. Ein Tanz aus Stahl, Feuer und Blut began. Brokars Gleve stoß nach dem Unterleib, Akaan parierte einen schlagenden Hieb mit seinem Beskad, rutschte unter dem Bauch hindurch und rammte die Säbelklinge in die Flanke der Bestie.


    Sie tobte. Klauen schnellten, schnappten und stoßten durch die Arena, doch mit jedem Moment, jedem Schritt, schwanden ihre Kräfte. Blut tropfte aus ihren Wunden, färbte den Sand der Grube grün. Doch noch gab sie nicht auf.


    Ein gewaltiger Hieb schleuderte Akaan zu Boden, sein Jetpack zerschellte, sein Helm klirrte gegen Stein. Mit einem wütenden Röhren stürzte sich das Acklay auf ihn und begrub ihn unter seinem Gewicht. Die Kiefer klafften – aber Akaan war schneller. Er zog seinen Kal aus der Halterung am Oberschenkelpanzer und fuhr dessen Klinge wie einen Stich des Schicksals aufwärts. Einmal. Zweimal. Immer wieder. Er rammte den Dolch in die Wunden des Acklays, brüllte, als das Biest auf ihm tobte.


    Und dann – Brokar.

    Mit einem donnernden Aufprall landete sie oben auf dem Rücken des Acklays. Ihre Gleve sauste herab – wieder und wieder – in rasender, brutaler Folge. Chitin splitterte. Fleisch platzte. Die Gleve tauchte tief ein, bis endlich, mit einem letzten, röchelnden Kreischen, das Ungetüm erschlaffte und schwer zur Seite kippte.


    Akaan schob sich keuchend unter der dampfenden Leiche hervor, sein Dolch blutüberströmt, der Atem schwer. Neben ihm erhob sich Brokar, lachte kurz, wild und tief, und stellte sich triumphierend auf den zuckenden Kadaver. In Blut gehüllt standen sie da – wie Krieger alter Tage. Mandalorianisch. Ungebrochen.


    Das dritte Acklay, das stärkste der drei, brach zusammen unter der vereinten Wucht der beiden Mandalorianer. Die Zuschauer erstarrten. Die Schreie des sterbenden Monsters hallten wie ein letzter Gong durch die Arena. Die Stille danach war drückend. Thokko saß reglos da. Der Geschmack von Angst lag schwer auf seiner Zunge. Schließlich wendete er sich ruckartig seinem Übersetzer zu, die Stimme knurrend und gedrückt: „Inkabunga…'' Ein Keuchen, ein dumpfer Laut drang aus Thokkos Kehle. Resignation.


    Der Dolmetscher beugte sich vor und rief über ein tragbares Verstärkermodul: „Thokko der Große akzeptiert den Handel mit dem Clan Dha’Beviin. Die Hyperraumroute wird gemäß eurer Bedingungen freigegeben. Thokko hat eure Stärke gesehen und begünstigt euren Krieg gegen die Verborgene Kette. Doch möge dessen Blut niemals in seinen Sanden versickern!''


    Langsam began die Plattform sich zu heben – ratternd, zischend, unter dem Gewicht zweier Krieger, deren Silhouetten im goldenen Staub der Laternenlichter wie aus einer alten Legende erschienen. Akaan und Brokar, noch getränkt im Blut der erschlagenen Bestien, standen schweigend auf dem metallenen Aufzug, der sie zurück in Thokkos Palast brachte. Ihr Atem war schwer, aber ruhig. Sie haben überlebt.


    Die Tür zum Saal glitt auf – Wachen wichen schweigend zurück, Blicken ausweichend.

    Mit jedem Schritt, den sie durch die dunklen Korridore des Palastes zurück zu ihrem Raumschiff gingen, hallte das Echo ihrer Stiefel wie das Dröhnen eines uralten Trommelschlags. Der Klang kündete von etwas Unaufhaltsamem. Ein Klang, der sich in die Hymnen dieses Krieges niederschlagen würde. Die Schlacht, die die Verborgene Kette forderte... sie würde bald kommen.


    Nar Kreeta, 32 NVC



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    Begriffserklärung:

    mhi kadala [mee kah-DAH-lah] = wir verwundet, hier: Der Name eines mandalorianischen Schiffes des Dha'Beviin Clans

    ge'hutuun [ge-hoo-TOON] = Bandit, Bösewicht, kleiner Dieb - kann auch ein Schwerverbrecher sein, vor dem man keinen Respekt hat

    Brokar [BROH-kar] = schlagen, hier: Der Name einer Mandalorianerin

    Dha'Beviin [dah-BEH-veen] = Dunkellanzen, hier: Der Name eines mandalorianischen Clans

    Akaan [ah-KAHN] = Krieg, hier: Der Name eines Mandalorianers

    Suvari [soo-VAHR-ee] = verstehen

    alor [ah-LOR] = Clanführer

    chaavla sa shebs be'striili! [CHAHV-lah-sah-SHEBS-beh-STREE-lee] = rau wie ein Strill-Hintern - Ausdruck, der eine sehr gewalttätige, gefährliche Nachbarschaft beschreibt

    beskad [BESS-kahd] = leicht gebogener Säbel aus mandalorianischem Eisen

    chakaar [chah-KAR] = Leichenräuber, Dieb, Kleinkrimineller - allgemeines Schimpfwort

    dar'manda [dar-MAHN-da] = Zustand des ''nicht-Mandalorianer-seins''; kein Außenseiter aber jemand, der sein Erbe verloren hat und somit seine Identität und seine Seele

    kal [kahl] = Mandalorianischer Dolch

    Inkabunga = Unglaublich (Huttese)

    Jahr: 32 NVC


    Informationsart: Neuigkeiten und Informationen über den internen Krieg der Mandalorianer


    Informationen über: Verborgene Kette entfesselt Chaos – Schicksal dreier Veteranen-Kampfgruppen ungewiss


    Wo kann die Information aufgeschnappt werden: Unter Mandalorianern, in Söldnerkreisen, unter dar'manda


    Was die Information besagt:


    Berichte aus verschiedenen Sektoren der Galaxis zeichnen ein düsteres Bild: Die Verborgene Kette und ihre Anhänger intensivieren ihre Angriffe. Überfälle auf entlegene Außenposten, Plünderungen von Transportschiff-Konvois und Raubzüge auf landwirtschaftlichen Welten sorgen für Unruhe.

    Die mandalorianischen Clans Dha'Beviin, Prudii und Orar stehen gemeinsam an der Front, sowohl bei der Verteidigung der mandalorianischen Herzwelten als auch in den weit entfernten Schlachtfeldern dieses erbitterten Bürgerkriegs.


    Besorgniserregend sind die jüngsten Gerüchte über das plötzliche Verschwinden erfahrener Veteranen-Kampfgruppen. Seit Monaten fehlt von ihnen jede Spur, und selbst engste Verbündete haben keinen Kontakt herstellen können. Sind sie gefallen, verschleppt oder haben sie sich den Feinden angeschlossen?

    Während die Kämpfe weiter toben und die Verborgene Kette ihre Offensive verstärkt, ist kein Ende des Bürgerkrieges in Sicht.


    31 NVC - inmitten des mandalorianischen Bürgerkrieges

    Ort: Medistation der mar'eyce II


    Die grüne, zähflüssige Flüssigkeit des Koltotanks war kühl und allumfassend. Aaray Dha’Beviin schwebte in ihr wie in einer Wiege aus Schmerz und Heilung. Sein Bewusstsein war getrübt und sein Geist suchte nach Klarheit. In ihm tobte ein Gefecht – ein Traum, der so klar und scharf war, dass er mehr wie eine Vision wirkte.


    Aaray stand in einer endlosen Ebene aus Asche und Staub. Über ihm spannte sich ein blutroter Himmel, von dem karmesinrote Blitze zuckten. Die Luft trug den metallischen Geschmack von Blut und Rauch. Rings um lagen die Überreste eines erbitterten Kampfes. Zerschmetterte Rüstungen, zerbrochene Waffen und leere Helme, in deren leblosen Augenhöhlen noch immer der Kampfgeist der Krieger schien.


    Es waren vertraute Helme, die er dort auf dem verkohlten Boden sah. Er erkannte vode, die einst mit ihm gekämpft hatten. Da war Torin Beviir, der einst neben ihm gegen die Sprungtruppen des Ewigen Imperiums kämpfte. Nun lag er starr und leblos dort, sein Helm von einem klaffenden Riss durchzogen. Neben ihm lag Kara Mijel, die beste Scharfschützin, die Aaray je gekannt hatte. Ihre Waffe war noch immer auf ein unsichtbares Ziel gerichtet, aber ihre Gliedmaßen waren erschlafft. Dral Orad, einst ein furchtloser Sprengstoffexperte, lag mit gebrochener Rüstung und einer klaffenden Wunde an der Brust am Boden. Die Explosion, die ihm das Leben gekostet hatte, riss die umliegenden Feinde mit. Mira Teyha lag einige Meter entfernt, immer noch ihre Waffe umklammernd. Ihr Helm war unversehrt, aber das dunkle Rinnsal an ihrem Hals und der gebrochene Winkel ihrer Gliedmaßen ließen keinen Zweifel daran, dass sie gefallen war.


    Er wollte zu ihnen gehen, wollte sie berühren, doch seine Beine fühlten sich wie Blei an. Mit jedem Schritt, den er machte, schien der Boden sich zu strecken, die Toten von ihm wegzuziehen.


    Am Horizont erhob sich eine riesige Gestalt – ein dunkler, gewaltiger Schatten mit brennenden Augen, die betrügerisch glühten. Arasuum, der Gott der Stagnation, der ewige Feind von Kad Ha’rangir. Der Schatten schien Aaray zu mustern, als wollte er ihn in seiner Bewegung weiter einfrieren, ihn an Ort und Stelle erstarren lassen. Doch Aaray hielt stand. Sein Beskad lag schwer in seiner Hand, doch er konnte die Waffe in Richtung des Gottes heben. Seine Muskeln brannten, doch sein Geist war klar. Ein Krieger weicht niemals zurück. Mit jedem Schritt, den er voranging, wurden die Schatten heller, die Gestalt von Arasuum kleiner, schwächer. Die Asche unter seinen Füßen begann zu weichen, als ob der Boden selbst sich aufrichten wollte, um ihn zu tragen.


    Plötzlich änderte sich die Szene. Aaray war wieder ein Junge, kaum älter als Yaxun, im Wüstensand von Tatooine. Es war Nacht, und das Feuer der Lagerstätte war fast erloschen. Sein Bruder Mirshko rannte an ihm vorbei und wurde plötzlich vom Sand verschluckt. Aaray schrie auf und als er zu seiner Ziehmutter sah, wandte diese sich von ihm ab, nur um in der Ferne zu verschwinden. Sie schritt langsam fort und kehrte nie zurück.


    Ein gleißender Blitz zeriss die Szene. Und aus dem Burschen war ein junger Krieger geworden. Er saß in der Schmiede seines Clans, den Körper mit einer stählernen Rüstung beschlagen. Der Schmied, ein beeindruckender Mann mit einem Gesicht wie aus Stein, arbeitete an einem neuen Beskad. Der Klang von Hammer auf Beskar erfüllte die Luft, ein rhythmisches, fast hypnotisches Geräusch. „Aaray!“ sagte der Goran, ohne aufzusehen, „Ein Krieger ist wie ein Beskad. Er wird geschmiedet, geformt und gehärtet. Und manchmal wird er beschädigt. Aber das bedeutet nicht, dass er unbrauchbar ist.'' Der Junge Krieger nickte langsam, auch wenn er die Worte nicht ganz verstand. Jahre später schien die Erinnerung eine Botschaft zu tragen, die er endlich begreifen konnte.


    Mit einem Mal stand Aaray in den tiefen, nebelverhangenen Sümpfen von Mimban. Arasuum verhöhnte ihn und zeigte auf etwas. Als der Krieger sich umsah, stand da ein Trandoshaner und schoss mit seiner Flinte auf ihn. Aaray zuckte im Koltotank und die Medianzeige gab alarmierende Signale von sich.


    Aaray träumte weiter... Er stand erneut auf dem äschernen Schlachtfeld, unter einem blutroten Himmel. Doch dieses Mal war es jenseits aller Vorstellungskraft. Zwei kolossale Gestalten erhoben sich wie Berge über dem Chaos. Kad Ha’rangir, der Gott des Krieges, strahlte in einer Rüstung aus poliertem Beskar, die das Licht der Schlacht reflektierte wie die Sonne auf einem kalten See. Seine Klinge, riesig und schimmernd, schien mit jedem Schlag die Dunkelheit selbst zu spalten. Auf der anderen Seite stand sein ewiger Widersacher, Arasuum, der Gott des Stillstands, in träge wallender Dunkelheit gehüllt, seine Gestalt ein verzerrtes Spiel aus Schatten und Verfall.


    Die beiden Götter waren in einen titanischen Kampf verwickelt. Ihre Klingen prallten aufeinander, und bei jedem Aufprall erbebte die Erde. Zwischen ihren titanischen Füßen tobte eine gewaltige Schlacht. An Kads Seite kämpften tausende Mandalorianer in glänzenden Rüstungen, die wie eine Einheit agierten, jeder Schlag präzise und tödlich. Gegen sie standen die dunklen Schattenwesen von Arasuum, die sich wie eine formlose Masse bewegten, von Stillstand und Verzweiflung durchtränkt. Er schwang seinen dunklen Beviin gegen Kad.


    Dessen Klinge sauste nieder wie ein glühender Meteor, splitterte die Schatten von Arasuums Lanze und sandte Funken aus reiner Energie in die Schlacht darunter. Arasuum konterte mit einem Lanzenstoß, der wie ein stiller Sturm wirkte – langsam, aber unausweichlich, als würde die Zeit selbst innehalten. Kad stieß mit einem mächtigen Hieb nach vorn, und Arasuum wich zurück, seine dunkle Gestalt flackerte, als wäre die Manifestation seines Stillstands selbst erschüttert. Ihre Klingen kreuzten sich erneut in einem Moment brennender Wut, und für einen Augenblick schien ihr Kräftemessen ausgeglichen, bevor ein Blitz sie auseinandertrieb.


    Plötzlich hob Kad seinen Helm leicht, und seine Augen – glühend und voller Leben – fanden Aaray. Ein unbarmherziges Urteil lag in diesem Blick, ein Schweigen, das lauter war als jedes Wort. Kad betrachtete Aaray, als wolle er in die tiefsten Winkel seiner Seele blicken, jedes Versagen und jede Stärke abwägen. Dann, mit einer langsamen, fast rituellen Bewegung, streckte Kad Ha’rangir die Hand aus. Der Kriegergott sagte nichts. Er forderte nicht. Doch in dieser Geste lag die gesamte Macht des Krieges und des Lebens.


    ''Wach auf!'' - der Schrei ließ Aaray den Blick erneut von Kad Ha'rangir auf die Schlacht am Boden fallen. Vor der Gottheit kämpften zwischen all den anderen Mandalorianern seine verstorbenen Vode Torin, Kara, Dral und Mira, aber sie waren nicht länger tot. Sie standen an Kads Seite, ihre Waffen blutverschmiert, ihre Rüstungen glänzend und mit Scharten aus eintausend Kämpfen versehrt. Sie sahen aus wie die perfekten Krieger, die sie einst gewesen waren.


    Kara drehte sich zu ihm um, nachdem ihr Blasterfeuer einen Schattendiener Arasuums zerbarsten ließ. „Du gehörst noch nicht hierher, Aaray!'' Torin rammte gerade seinen beskad in einen weiteren dunklen Mitstreiter des bösen Gottes. Dann rief er gen Aaray: ''Kad hat noch Prüfungen für dich, aber nicht hier!'' Aarays Blick schweifte weiter, während er sein eigenes Säbel fest umklammerte. Dral warf gerade einen Sprengsatz in die Reihen der Schattenwesen, dann rief er gen Aaray: "Jeder Schlag, jeder Schritt. Es geht weiter, Aaray. Solange du kämpfst, gibt es keinen Stillstand." Mira stand auf einem Hügel und schwenkte das mandalorianische Banner, während dutzende Krieger an ihr vorbei in die Schlacht stürmten. Dann schrie sie: ''Erhebe dich! Wach auf!''


    Aaray wollte sich ihnen anschließen, wollte ihre Reihen verstärken und mit ihnen Seite an Seite kämpfen. Doch gerade als er losrennen wollte, berührte ihn ein blauer Panzerhandschuh auf der Schulter und eine vertraute Stimme wurde immer lauter: ''Wach auf! Wach auf! Wach auf!'' Die Worte hallten in seinem Geist wider, und er spürte, wie seine Entschlossenheit wuchs. Und die Szenerie begann zu verblassen, die Stimmen der Toten wurden zu einem leisen Flüstern, das von den dunklen Rauchwolken über dem Schlachtfeld davongetragen wurden.


    Mit einem Ruck wurde Aaray wach. Die grüne Flüssigkeit des Koltotanks wirkte plötzlich viel realer, als der Traum es je war. Sein Körper fühlte sich schwer und steif an, aber der Schmerz würde bald nur noch ein fernes Echo sein. Vor dem Tank stand Yaxun, der ihn besorgt musterte. Neben ihm hielt Seras Wache. Naast, Dha'tal und Laaran waren auch dort.


    Sie waren da, und sie warteten auf ihn.


    Er atmete tief ein, so tief, wie er konnte. Der Schmerz war noch da, aber er fühlte sich weniger überwältigend an. Kad hatte ihn geprüft, und er hatte Antworten gefunden. Seine Zeit war noch nicht gekommen – und wenn er aus diesem Tank stieg, würde er wieder kämpfen. Für ihn. Für sich. Für seinen Clan. Für Mandalore.

    Hey, danke für dein Feedback! :slightly_smiling_face:

    Wir haben noch ein bisschen über den Abend gesprochen und denken auch, dass der mandalorianische Markt natürlich etwas ganz anderes ist aber wir sind zufrieden damit, wie der Akquisetag gelaufen ist.

    Ich möchte bei meiner Gilde aber auch bei allen externen Helfern bedanken, die uns unter die Arme gegriffen haben! Ob an der Bar oder im Sklavenkäfig (ihr musstet ganz besonders viel Geduld aufbringen!).

    Ohne euch hätte das Event so nicht stattfinden können!

    K'oyacyi!

    -Aaray-

    Der Sklavenmarkt

    Du betrittst die düstere Passage neben der Kopfgeldjägerbar
    . Der Geruch von Schweiß und Alkohol bleibt hinter dir zurück. Neonlichter flackern und tauchen die Umgebung in ein unruhiges Zwielicht. Die Wände sind verkohlt, ein stummer Zeuge vergangener Auseinandersetzungen. Deine Schritte hallen dumpf wider, als du dich der Scanvorrichtung näherst. Eine grüne Welle technischer Präzision streicht über deinen Körper – auf der Suche nach verbotenen Waffen oder Sprengstoffen, die hier auf dem Sklavenmarkt nicht geduldet werden. Ein kurzes Piepen signalisiert die Freigabe, und du schreitest durch die schmale Schleuse, die sich mit einem zischenden Geräusch öffnet.


    Der Raum, der sich vor dir entfaltet, ist düster und bedrückend. An der linken Seite hängen Gestalten in Karbonit eingefroren an den Wänden, ihre Gesichter erstarrt in den letzten Momenten von Angst oder Zorn. Sie sind gefrorene Trophäen, deren Schicksal versiegelt wurde. Kopfgeldjäger verschiedener Spezies streifen umher, feilschen und tauschen kryptische Blicke aus. Hier zählt nur das Geschäft – Moral hat keinen Platz.


    Auf der rechten Seite erhebt sich die Sklavenbucht. Ein schwer gepanzerter Söldner, mit verblichenen Symbolen auf seiner Rüstung, steht wachsam am Eingang. Die metallenen Gitterkäfige dahinter sind überfüllt mit Sklaven verschiedenster Spezies, ihre Körper zusammengepresst, ihre Blicke leer oder von stiller Verzweiflung gezeichnet. Einige drängen sich an die Gitterstäbe, als könnten sie dadurch etwas Freiheit wittern, während andere resigniert in den Schatten kauern.


    Manche der Käfige sind mehr als nur einfache Metallgitter. Über ihnen summen leise Energieschirme und diese sind anscheinend auch nötig. Diese Schirme trennen die "besondere Ware" von den restlichen Sklaven – Individuen, die so gefährlich, wertvoll oder unberechenbar sind, dass sie besser isoliert aufbewahrt werden. Ein Raubtierblick aus reptiloiden Augen oder die kalte Ruhe eines stillen, aber tödlichen Kriegers sind nur zwei der unheimlichen Blicke, die aus diesen Schirmen dringen, als könnten die Insassen jede Sekunde ausbrechen. Der Raum selbst scheint atemlos, gefangen zwischen den kalten Wänden aus Metall und den menschlichen Tragödien, die hier wie Waren gehandelt werden. Jeder Schritt, den du in diesen dunklen Abgrund tust, zieht dich tiefer in eine Welt, in der Leben nichts weiter ist als eine verhandelbare Ware.



    OOC Regeln:

    • Der Markt hat von 20:00 Uhr bis 21:45 Uhr geöffnet.
    • Es ist erlaubt, Waffen zu tragen, doch der Scanner im Durchgangsbereich sucht nach Sprengstoffen und Sabotagegeräten. Diese sind vor Betreten des Marktes an der Bar abzugeben - sonst bleibt der Zugang verweigert.
    • Einige Sklaven werden zum Zwecke des heutigen Abends ausgespielt sein. Ich bitte um einen respektvollen Umgang miteinander und Absprachen im Whisper.
    • Sollte es einen größeren Käuferandrang geben, bitte ich um etwas Geduld. Wir können leider nur einen Händler für den Markt stellen.

    Netzwerfer Schießwettbewerb:

    „Möchtest du deine Fähigkeiten testen und beweisen
    , dass du der schnellste Jäger bist? Dann komm zu unserem Netzwerfer-Wettbewerb! Zeige, was du drauf hast, wenn es darum geht, dein Ziel in Sekundenschnelle zu fangen. Der Wettbewerb ist simpel: Wer den Netzwerfer am präzisesten einsetzt, holt sich den Sieg – und den Preis. Stell dich der Herausforderung und tritt gegen andere an, die sich als wahre Meister ihres Fachs behaupten wollen. Das Ziel entkommt nur denen, die zu langsam sind. Ob Profi oder Neuling – Melde dich jetzt an und werde zum ultimativen Netzwerfer-Champion!''

    OOC:
    Regeln:

    • Wettkampfzeit von 20:00 Uhr bis 21:45 Uhr
    • Melde dich am Schießstand für den Wettbewerb an. Die Teilnahme ist kostenlos.
    • Nimm den Netzwerfer an dich und warte, bis das Ziel auf dem Holo-Schießstand simuliert wird.
    • Jeder Teilnehmer erhält ein Schuss auf sein Ziel. Wir freuen uns über detailreiche Emotes, vom sicheren Stand über das anvisieren bis zur Schussabgabe.
      Das Ergebnis des Schusses wird im Gruppenchat mit dem Wettkampfleiter mit einem 100er-Würfelwurf ausgewürfelt
      . Am Ende gewinnt der Spieler mit dem höchsten Wurf. Gibt es einen Gleichstand, so werden betreffende Spieler erneut ausgerufen und aufgefordert, zum Schießstand zu kommen. Es wird dann erneut gegeneinander angetreten.
    • Charaktere, die erfahren im Umgang mit Netzwerfern sind (z.B. Kopfgeldjäger) erhalten einen +10 Bonus auf ihren Wurf.
    • Der Gewinner wird gegen 22:00 Uhr in der Kopfgeldjägerbar bekannt gegeben. Er erwartet einen Preis!

    Hallo zusammen! :slightly_smiling_face:

    Am Sonntag, den 29.09.2024 veranstaltet meine Gilde einen Akquisetag der Kopfgeldjägergilde im Rahmen der imperialen Festwoche. Unser Event beinhaltet einen Sklavenmarkt, auf dem bislang NPC-Sklaven verkauft werden. Falls Interesse besteht, uns an diesem Abend etwas zur Hand zugehen, würden wir uns über Mitspieler freuen, die für den Zweck dieses Abends in die Rolle eines zu verkaufenden Sklaven schlüpfen.
    Bei Interesse meldet euch gerne bei mir.

    „Jeder hat einen Preis. Heute ist deiner fällig.“

    • Eine harsche Realität im Leben eines Kopfgeldjägers.


      Bounty



      Bekanntes Wissen über den Veranstalter (IC verwendbar): Die Kopfgeldjägergilde



      Ein Vertreter der Kopfgeldjägergilde tritt unmittelbar vor der Festwoche in Holonetz-Anzeigen im Dromund System, sowie in nahegelegenen Systemen auf.

      Das Holobild flackert auf und Kopfgeldvermittler Trend Cort tritt ins Bild, der seine Worte gestenreich und mit einem Blaster in der Hand untermauert.
      ''Verbrecher! Gesetzlose! Verräter! Sie glauben, sich dem langen Arm des Gesetzes entziehen zu können. Sie wechseln Planeten, verstecken sich in den Schatten und hoffen, dass sie in den Weiten der Galaxis verloren gehen. Doch die Kopfgeldjägergilde weiß: Solche Bedrohungen dürfen nicht unbeachtet bleiben.
      Die Gilde bietet die Antwort auf dieses wachsende Problem. Mit unseren Netzwerken in hunderten Systemen, erfahrenen Jägern und einem unerschütterlichen Kodex, stellen wir sicher, dass kein Flüchtiger entkommt. Unsere Kopfgeldjäger – gnadenlos, professionell und unaufhaltsam – sind in jeder Preisklasse verfügbar. Von den dunkelsten Ecken des Outer Rim bis zu den Stadtschluchten der Kernwelten: Wir holen, was Ihnen gehört, und stellen jeden Verbrecher zur Rechenschaft. Besuchen Sie uns auf der imperialen Festwoche in unserem Büro im Vaiken Raumdock. Erleben Sie, wie die Gilde arbeitet, und sichern Sie sich exklusive Angebote für die Jagd auf jene, die sich dem Imperium entziehen wollen.''


      **Alle Veranstaltungen, Vorführungen und Geschäfte sind durch die imperiale Strafverfolgung und das Logistikministerium genehmigt.**



      Inhalt
      Aufgrund der aktullen Lore-Entwicklung zwischen den Mandalorianern und dem Imperium verzichten wir dieses Jahr mit einem traurigen Auge auf das Auslegen des Mandalorianischen Marktes. Stattdessen laden wir als Alternative zu einem Akquise Tag der Kopfgeldjägergilde ein. Leider reichen unsere RL-Ressourcen im Augenblick nicht aus, um ein großes Event anbieten zu können, aber ein paar Aktivitäten und Interaktionsmöglichkeiten haben wir für euch aufgestellt.

      Folgende Angebote erwarten die Besucher:

      - Akquise (20:00 Uhr bis 21:45 Uhr):
      Reicht einen Kopfgeldauftrag bei der Kopfgeldjägergilde ein. Handelt mit dem örtlichen Gildenkontraktor einen Kopfgeldauftrag aus. Diskret. Professionell. Effektiv. Auf Grundlage des Auftrages kann später noch ein Folge-RP entstehen, z.B. die Jagd oder Auslieferung der Beute. Wer hier Interesse hat kann sich gerne auch per DM an mich wenden für den weiteren Austausch.

      - Infostand der Kopfgeldjägergilde (20:00 Uhr bis 21:45 Uhr):
      Hier kann man sich über die Gilde informieren und kurzen Geschichten von Jägerberühmtheiten lauschen.

      - Netzwerfer Schießwettbewerb (20:00 Uhr bis 21:45 Uhr) :
      Tretet an den Schießstand und zeigt euer Können .. oder Glück .. mit dem Netzwerfer. Auf den besten Schützen wartet natürlich ein Gewinn.
      Der Sieger wird gegen 22:00 Uhr in der Kopfgeldjägerbar bekannt gegeben.

      - Sklavenmarkt (20:00 Uhr bis 21:45 Uhr):

      Es werden NPC Sklaven verkauft. Falls jemand Lust hat, einen Sklaven im Rahmen des Marktes zu bespielen (mit oder ohne Verpflichungen, die darüber hinaus gehen) freue ich mich natürlich über eine DM!

      - Kopfgeldjägerbar (durchgängig geöffnet + ausklingen des Abends ab 22:00 Uhr):
      Erfrischt euren Aufenthalt, wenn ihr den Geruch aushaltet! An der Bar wird kurze Zeit nach Eröffnung auch eine bespielte Bewirtung die Gäste versorgen (vielen Dank an KelThana). Die Bar dient als soziales Sammelbecken, sollten die übrigen Angebote bereits besucht worden sein oder nicht in Frage kommen. Ab 22:00 Uhr wird hier der Gewinner des Netzwerfer Schießwettbewerbes bekannt gegeben und der Abend klingt aus.

      Setting
      Das Büro der Kopfgeldjägergilde befindet sich auf dem Vaiken-Raumdock. Wir benutzen daher eine Vaiken-Festung und schalten sie zu Beginn des Events öffentlich. Sucht ab 20:00 Uhr im öffentlichen Festungsregister nach Saavanas Gilde der Kopfgeldjäger und meldet euch an der Anmeldung (siehe Karte im nächsten Post).


      Auf einen netten Abend,
      -Aaray-

    Hallo zusammen und sorry für die späte Antwort. Wir mussten uns intern noch beratschlagen.


    Aaray Dha'Beviin Könnt ihr euren Favoriten noch hier reinposten? Ich weiß nicht ob vielleicht Privatnachrichten umgingen. Damit könnte ein klares Ergebnis gestaltet werden.


    Ich habe mir das jetzt nochmal durch den Kopf gehen lassen.

    Wir werden dieses Jahr aufgrund der aktuellen Lore-Entwicklung keinen mandalorianischen Markt anbieten. Dennoch möchten wir dem gildenübergreifenden RP etwas dazu steuern. Darum möchten wir uns mit einem Event der Kopfgeldjägergilde an der Festwoche beteiligen und würden uns dazu gerne Sonntag, den 06.10.24 krallen. Weitere Infos folgen dann in dem Eventpost, sofern es keine Einwände gibt?

    K'oyacyi!

    -Aaray-

    Hallo zusammen und danke Alexander Veidt für deinen Post.

    Kurz und knackig dazu von meiner Seite:

    Wenn Gilden bereits mit den Ereignisse um Shae Vizla und Darth Malgus spielen, dann sehe ich den Mandalorianischen Markt dieses Jahr nicht stattfinden.
    In meiner Gilde spielen wir noch nicht damit, weil wir nicht wissen wie es weiter geht und wie hart das Imperium reagieren wird (denken können wir es uns).

    Wegen uns muss jetzt aber keine große Umfrage gestartet werden, das Event in eine Bubble gepackt oder sonstige Maßnahmen ergriffen werden.
    Die Festwoche ist vorrangig ein imperiales Event und meine kleine Char vertritt auch keinen großen Spielerkreis im Rollenspiel auf der imperialen Seite.
    Wir spielen mit dem, was gegeben ist und wenn es gerade Spannungen zwischen dem Imperium und den Mandalorianern gibt, dann kann man auch das
    ausspielen und in spannende Formate schnürren.

    Auf einer Seite fände ich es aber natürlich sehr Schade, da wir jedes Jahr dabei sind und die imperiale Festwoche eine tolle Möglichkeit für uns ist, mit
    dem Imperium zu interargieren. Vielleicht sehen wir uns dann ja demnächst im Häuserkampf :collision:

    K'oyacyi!

    -Aaray-

    Jahr: 31 NVC

    Ort: Arda-System


    Informationsart: Neuigkeiten und Informationen über den internen Krieg der Mandalorianer

    Informationen über: Raumschlacht und Enterkampf zwischen Mandalorianern


    Wo kann die Information aufgeschnappt werden: Unter Mandalorianern, in Söldnerkreisen, unter dar'manda, Holonet-News, Arda-System, im imperialen Raum


    Was die Information besagt:
    Eine imperiale Raumstion im Arda-System meldet das Aufeinandertreffen befeindeter Mandalorianer. Nachdem mehrere Transportschiffe des Cetin Clans die Raumstation verlassen haben, wurden sie von einem nicht identifizierten, mandalorianischen Patrouillenschiff angegeriffen. In Folge der Raumschlacht wurden einige der Transporter zerstört. Bevor sich die imperialen Schiffe in die Auseinandersetzung einmischen konnten, fiel ein weiteres Schiff, eine mandalorianische Fregatte des Cetin Clans aus dem Hyperraum. Bei dem Versuch, die eigenen Transporter aufzusammeln wurde die Fregatte geentert und sprang kurz darauf wieder in den Hyperraum. Das Imperium verurteilt die Kriegstreiberei in ihrem Herrschaftsgebiet. Die aktuellen Spannungen zwischen den Mandalorianern werden als beunruhigende Entwicklung angesehen, deren Verlauf zukünftig möglicherweise mehr Aufmerksamkeit seitens des Imperium bedarf.

    In mandalorianischen Kreisen erfährt man inzwischen mehr. Der Cetin Clan hat sich erst kürzlich der Verborgenen Kette verpflichtet und sich damit dem Kampf gegen die amtierende Mand'alor angeschlossen. Ihre Überfälle auf unvorsichtige Raumreisende im Gordian Reach Sektor dienten dem Zweck der Ressourcenbeschaffung für den anhaltenden Bürgerkrieg zwischen den Mandalorianern.

    Die Fregatte des Cetin Clans wurde einige Tage später auf der mandalorinanischen Straße wiedergesehen. Clan Dha'Beviin meldete die erfolgreiche übernahme des Schiffes und die Vernichtung sämtlicher Verräter an Bord. An dem Enterkampf sein die Clans Prudii, Orar und weitere, treu zu Mand'alor stehenden Sippen vertreten gewesen.

    ''Wir werden weiter machen! Wir werden sie jagen und wir werden sie vernichten! Clan Dha'Beviin hört nicht auf, bis die Rüstung des letzten Verräters eingeschmolzen ist!'' ~ So der Originalwortlaut aus der Meldung.

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Angriffe der Verborgenen Kette


    akaan acyk vode - Krieg zwischen Brüdern


    ''Unser Volk ist entzweit!''


    Ca'dala Dha'Beviin lauscht gemeinsam mit ihrer Kampfgruppe den gestrengten Worten des alors,

    welcher sich auf das Holoterminal ihres Patrouillenschiffes geschalten hat. Ihre zehnköpfige

    Scharr macht sich bereit für den nächsten Kriegsakt, während das Clanoberhaupt die Besprechung fortsetzt.


    ''aliit gegen aliit. vode gegen vode. Die Clans Farr, Rodarch und Sharatt haben sich der Verborgenen

    Kette angeschlossen. Ich rufe sie hiermit als dar'manda aus. Sie sind ab sofort als Feinde zu

    betrachten und bei Sichtkontakt zu töten!''


    Ca'dalas Krieger tauschen kalte Blicke und unruhige Worte aus, als die Namen der neuen Feinde

    genannt werden, bis die Anführerin sie schließlich zur Ordnung ruft. ''ke'sush!'' raunt sie ihnen

    voller Strenge entgegen. Und das Wort reicht aus, um die Gruppe zu disziplinieren, auch wenn sie

    die Sorgen ihrer Brüder und Schwestern ebenso in sich trägt.


    Denn es passiert dieser Tage allzu oft, dass sich weitere Clans den Verrätern anschließen.

    Auch Diesmal sind es namhafte Sippen, die unter anderem auf Darvannis, Ilum und

    Nar Shaddaa einst für die mandalorianische Sache gekämpft haben. Nun sitzen sie mit

    den Eidbrechern an einem Tisch und schmieden dunkle Pläne gegen mand'alor.


    ''Wer Kontakte in ihren Reihen hat oder etwas über diese Familien weiß, hat sich unverzüglich in der

    Kommandozentrale zu melden. In der Zwischenzeit hat es galaxisweit neue Angriffe der

    Verborgenen Kette gegeben. Gebieter Ordo entsendet seine Truppen, doch er kann nicht überall

    gegen die Treulosen kämpfen. Auch wir werden für unser Volk zurückschlagen.''


    Auf dem Holoterminal erscheint eine Karte mit aktuellen Daten von dar'manda Angriffen.

    Dutzende Markierungen zeugen von koordinierten Überfällen auf Standorte in der

    gesamten Galaxis. Nun kann sich auch Ca'dala nicht mehr halten. Die menschliche Frau

    hämmert ihre Panzerfaust auf die Oberfläche des Terminals. Sie hebt ihren Eisenhelm gegen

    das vom alor emittierte Holobild und stellt ihm die einzige Frage, deren Antwort sie

    benötigt: ''vaii mhi slana?''


    Gra'tua, der Oberherr des Dha'Beviin Clans, sieht auf seine loyalen Streiter herab.

    ''Ich entsende euch in den Venaarianischen Sektor. Der Feind führt dort Plünderungen durch,

    um weitere Ressourcen für den Krieg zu sichern. Ich übertrage die Missionsdetails auf euren

    Computer. Schlagt zu und bringt mir die Köpfe dieser chakaare!''


    Als die Konsole den Datentransfer bestätigt, nickt Ca'dala dem Oberhaupt zu.

    ''Wir werden sie vernichten, Gra'tua! Für mand'alor und den Dha'Beviin Clan!''


    - An Bord der Kotyc, 30 NVC



    rule.png


    Begriffserklärung:

    akaan [ah-KAHN] = Krieg

    acyk [AH-seek] = zwischen

    vode [vohd-ay] = Brüder/Schwestern

    aliit [ah-LEET] = Clan, Identität

    Ca'dala [kah-DAH-lah] = Ca = Nacht, Dala = Frau, hier: Name einer Kriegerin

    Dha'Beviin [dah-BEH-veen] = Clanname = Dunkellanzen

    alor [ah-LOR] = Clanführer

    dar'manda [dar-MAHN-da] = ein Zustand, in dem man kein Mandalorianer ist - kein Außenseiter, sondern einer,

    der sein Erbe und damit seine Identität und seine Seele verloren hat -, der von den meisten traditionell

    gesinnten Mando'ade mit absoluter Angst betrachtet wird

    ke'sush [Keh-SOOSH!] = aufgepasst!

    Gebieter Ordo = Jekiah Ordo, von Mand’alor ernannter Stellvertreter

    Verborgene Kette = eine rebellische Splittergruppe mandalorianischer Clans, die nicht mit Mand’alor Shae Vizlas Führungsstil zufrieden sind

    vaii [vay] = wo

    mhi [mee] = wir

    slana [SLAH-na] = kojungierte Form von ''slanar'' = gehen

    chakaare [chah-KAR-ay] = Leichenräuber, Dieb, Kleinkrimineller – allgemeiner Schimpfbegriff

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    Jahr: 30 NVC

    Ort: Dromund Kaas


    Informationsart: Neuigkeiten und Informationen über den internen Krieg der Mandalorianer

    Informationen über: Aufbruch mehrerer mandalorianischer Schiffe


    Wo kann die Information aufgeschnappt werden: Unter Mandalorianern, in Söldnerkreisen, unter dar'manda, Holonet-News, Dromund Kaas, Dromund System, im imperialen Raum


    Was die Information besagt:

    Nachdem die verborgene Kette erneut galaxisweit angreift, brechen mehrere mandalorianische Kampfschiffe von Dromund Kaas auf, darunter auch die Mar'eyce II.

    Innerhalb und außerhalb der Mandalorianischen Enklave auf Dromund Kaas herrscht zudem ein beschäftigtes treiben. Kriegsgüter werden abtransportiert und eine breite Anzahl an Kriegern und Kriegerinnen ist in Bewegung.

    Die mandalorianischen Clans Dha'Beviin, Prudii und Orar lassen öffentlich verlauten, dass sie sämtliche Streitkräfte aufbringen, um mandalorianischen Verrätern entlang der Mandalorianischen Straße zu begegen und um die mandalorianischen Herzwelten zu sichern.

    In den folgenden Tagen und Wochen werden erneut schwere Gefechte erwartet.

    Ein herzliches Dankeschön von meiner Meute für die Veranstaltung, die Vorbereitung und die ausführenden Leute während der Ausstellung.
    Wir hatten eine richtig gute Zeit gestern!

    Bei meinem letzten Besuch habe ich bereits viel Spaß gehabt und so wurden die Erwartungen auch dieses mal voll erfüllt.
    Im Wüstenraum haben mich die Umgebungs-Emotes in die Vergangenheit meines Charakters abtauchen lassen.
    Als ich meinen Main Char (Aaray) aktiv im RP aufgenommen habe, fand ein Großteil der Spielzeit auf einem Wüstenplaneten statt und
    die Ausstellung mit samt seinen Inhalten hat einige schöne Erinnerungen ausgelöst!

    Im Medizin-Raum war der Hindernislauf im ersten Moment natürlich eine willkommene Herausforderung für einen Mandalorianer!
    Wie schwer es tatsächlich ist, einen Verwundeten über Pacours zu transportieren, während man selbst eine solche Handlung nicht gewohnt
    ist und auch noch eine schwere Rüstung trägt, wurde mir erst bei der Durchführung bewusst.
    Mandalorianer sind nicht gerade für Schlachtfeldrettung bekannt! Das hat sich während des Parcours definitiv herausgestellt.

    Ich hätte mir gerne noch ein Bier an der Bar getrunken und einen weiteren Raum besucht, aber dazu blieb dann keine Zeit mehr.
    Ich hoffe, dass das Event in der Zukunft ein weiteres Mal wiederholt wird, sodass ich meine Runde abschließen kann.
    Ebenso hoffe ich auf gute Besucherzahlen, sollte sich dazu entschlossen werden, das Event zu wiederholen.

    K'oyacyi!

    -Aaray-