Bestrafung - Kaliff Bashnus letzte tage.

  • Vorwort:
    Dies ist meine erste Geschichte, zumindest die erste die sich um einen ingame Char von mir dreht. Ich mache das vor allem der Nostalgie wegen und auch um Kaliff richtig aus dem RP zu verabschieden ^^ Dennoch freue ich mich über Feedbacks via PM. Viel spass beim lesen :thumbs_up:


    KAPITEL 1 – GESCHÄFT IST GESCHÄFT



    "Bareesh über Holo Boss." Meint ein Chagrianer in einer roten Uniform. An seinem Rücken prangert ein Elektrostab und er besitzt einen Hüftgürtel mit Holster in dem ein Blaster versenkt ist. Einer von vielen seiner "Sicherheitsangestellten". Die Uniformen waren sehr gut gepanzert und Kaliff kannte den kerl der diese entworfen hat persönlich. Ein ständig betrunkener grossmauliger Rüstungsbauer. Miesen Charackter aber gut in seinem Job. Genau so wie Kaliff es mochte. Kaliff atmet tief durch und richtet sich von der Theke auf. Die Bar in der er sich befindet gehört ihm. Er hatte sie zusammen mit dem Gebäudekomplex erworben und sich im oberen Stock ein Büro einrichten lassen. "Was will der fettsack denn dieses mal?" Brummt Kaliff und stampft mit seinem gewohnt militärischen Gang und dem strengen Blick die Treppen hoch. Eine Gewohnheit die er sich als er noch einiges jünger war bereits angeeignet hat. "Er hat nichts genaues gesagt, boss. Ich soll dich nur her holen", erklärt der Chagrianer. Kaliff nickt langsam und winkt ihn davon. Dann öffnet er die Tür in seinem Büro und setzt sich auf seinen Lederstuhl. Der Hutte und seine Leibwachen sind bereits als kleine Holofigürchen zu erkennen, welche von einem eingebauten projektor ausgestrahlt werden. Kaliff setzt ein falsches lächeln auf und setzt sich seine Brille auf um die umrisse seines "Geschäftspartners" besser zu erkennen. Er musste sich dringend mal einen grösseren projektor anschaffen. Kaliff begrüsst ihn immer mit dem selben satz: "Bareesh der Prächtige! Immer eine Ehre mit ihnen zu sprechen sir!" Der hutte winkt leicht ab. "Ich will es nicht unnötig in die länge ziehen. Eine Piratenbande hat ihren besten Kämpfer an einem meiner spezial-Events teilnehmen lassen. Der Mann hat mich beeindruckt und das ganze Fest sehr amüsant gestaltet. Nun haben sie ihren gefallen bei mir eingefordert und da kommen sie ins Spiel Mister Bashnu. Sie wollen einen beutezug im Republikanischen Raum machen, verständlicherweise haben sie nicht erzählt was genau ihr grosser Klou ist. Aber sie brauchen ein Startkapital und sie haben diese Credits", der Hutte spricht natürlich auf seine Muttersprache zu ihm, während Kaliff jedoch weiterhin stur bei Basic bleibt, auch wenn er huttisch beherrscht. Der Hutte verstand ihn ja ohnehin. Kaliffs freundliche Miene weicht und er zieht die brauen zusammen. "Von wie viel sprechen wir hier?", fragt er skeptisch. "Eine Million Credits, die genauen Daten bezüglich überweisung wurden ihnen bereits auf ihr Datapad über einen sicheren Kanal gesendet", antwortet der Hutte. Kaliff lässt die Hand auf den Tisch sausen und brüllt: "Das ist eine Frechheit! Ich kann doch nicht eine Million an irgend eine Piratenbande verpuffern nur damit sie sir, bei allem respekt, nicht in ihre eigene verfluchte Tasche greifen müssen!" "Doch das können sie Mister Bashnu. Sie sind reicher als sie immer zugeben und wenn ihnen das nicht passt dann will ich sie in meinem Einflussgebiet nicht haben. Die Huttsec wird ihnen auch beim Umzug helfen, wenn sie möchten.", spricht der Hutte mahnend. Kaliff wusste genau was das bedeutet. Die Huttsec würde einfallen und alles kurz und klein schlagen. Kaliffs Männer könnten sie sicher so lange zurück drängen bis er selbst fliehen kann, doch das wäre sehr Geschäftsschädigend. Kaliff fährt sich durch den Bart und grübelt. "Ich hoffe die Piraten sind so gut wie sie sagen. Ich habe keine lust dass das auf mich zurück fällt. Die Republikaner sind ja meistens sehr empfindlich wenn es um die eigenen Leute geht." Der Hutte schüttelt den kopf. "Sie sind nur der Geldgeber Mister Bashnu. Ausserdem steht das Kartell hinter ihnen. Wir beschützen unsere Dienerschaft." Der Hutte lacht süffisant und beendet die verbindung. Dienerschaft. Das war die tragische tatsache in der er sich befand. Verkommen zu einem Unterhändler der Hutten. Er lebte gut. Er konnte sich leisten was immer er wollte und gehörte zur höheren Gesellschaft nar shadaas. Doch die Befehle eines Hutten auszuführen, das war sicher nicht sein Plan. Aber er musste sich damit abfinden. Er hatte lange genug nach möglichkeiten gesucht die Hutten zu umgehen, aber das würde bedeuten das er den Huttenraum mit so einem riesen Geschäft wie er es führte verlassen müsste. In den republikanischen oder Imperialen systemen waren die Gesetze zu streng und auf neutralem boden fehlten ihm die nötigen Kontakte. Ohnehin hatte er noch weitere andere Geschäfte die sich an den Schmugglermond binden. Er konnte nicht weg. Die Hutten waren also das kleinste übel.


    Kaliff setzt die Brille ab und fährt sich angestrengt über das Gesicht. Kaum ist das Gespräch mit Bareesh beendet klopft es an seiner Bürotür und ohne zu zögern tritt ein junger Zabrak durch die Tür. Er ist ein weiterer seiner Sicherheitsleute. "Boss, ich habe das ungewollt mit bekommen.. Warum ziehen wir nicht einfach um?" Er war noch nicht lange dabei und wusste noch nicht wie sehr ihn sowas ärgerte, wenn leute sich in seine Geschäfte einmischten. "Das ist nicht so einfach. Lass mich meine Arbeit machen und schere dich um deine eigene scheisse!", brummt er entnervt, "Und hol Jioula nach oben, sie soll ihren dämlichen hintern hier her schwingen und mal ordentlich Sauber machen! Hier drinn sieht es ja aus wie in einem Exoschweinkäfig!" Der junge Zabrak nickt und eilt, wohl vor allem um den Launen Kaliffs zu entfliehen.
    Kaliff überprüft dann sein Datapad und wirft seinen Computer an um die Überweisung zu tätigen. Nach einiger zeit tritt die besagte Jioula durch die Tür. Ausgerüstet mit einem Wassereimer und einem grossen Lappen. "Hallo Chef. Ich putzen ja?" Sie strahlt ihn fröhlich an. Jioula war eine junge zierliche Twilek. Sie hatte eine Lähmung am halben Körper. Seit geburt an. Sie konnte ihr linkes Bein nicht bewegen und auch ihren Kopf nicht drehen. Die Arme konnte sie auch nur bedingt bewegen. Ihre Eltern hatten sie damals als Kind an Kaliff verkauft, weil sie Credits brauchten. Kaliff wollte sie erst als Puffmuter in seinem Lokal im rotlichtsektor einsetzen, wenn sie mal alt genug war. Doch sie war nicht gerade eine autoritäre person und die Männerschaft zeigte auch keine Interesse an ihr, also nutzte er sie von fortann als Putze. Obwohl sie die jenige war die am meisten unter Kaliffs schlechten Launen litt und ihre behinderung ihr schwer zusetzte war sie immer fröhlich und gut aufgestellt. Eine richtige Optimistin im gegensatz zu ihrem cholerischen Chef. "Ja du putzen und diesmal ordentlich, verdammt!" Murrt er sie direkt an. Ihn nervte es dass sie immernoch nicht so gut Basic sprechen konnte obwohl sie so lange schon für ihn arbeitete. Es nervte ihn auch das sie immer so glücklich war und es nervte ihn ganz arg das sie immer ihr bein mit sich zog, das geräusch das der boden dabei machte konnte er nicht ab. Aber würde er sie töten oder verkaufen müsste er eine neue Putze einstellen und er wollte eine fremde person nicht so nahe an seinem Geschäft. Auch wenn Jioula nicht viel von Kaliffs geschäften verstand so bekam sie doch am meisten davon mit, weil sie den ganzen Tag in unmitelbarer Umgebung davon war. Jioula nickt und fängt fröhlich pfeiffend in einer Ecke an den Boden zu schrubben. Kaliff war schonwieder auf seinen Bildschirm fixiert. Er hatte eine Nachricht des Piratencaptains erhalten, welcher sich bedankte und Kaliff eine Einkaufsliste zusendete. Mit Kaliffs Geld kauften sich diese Piraten rüstungen, waffen, munition und einige doch recht gute Raumschiffe. Ironischerweise kauften sie die meisten sachen bei einem Grosshändler ein der auch zu Bareeshs Leuten gehörte. Kaliff hätte ihm die Million also auch gleich direkt überweisen können. Natürlich verdiente sich der Hutte daran was und er würde sicher einen Anteil am profit einkassieren, während Kaliff leer blieb und eine Million minus machte. Aber was wollte er dagegen schon tun. "Geschäft ist Geschäft." Tat er es also für sich ab.


    Ein paar Wochen vergingen und Kaliff machte einen Promenadenspaziergang. Das tat er jeden morgen in aller frühe. Er hatte schlafstörungen. Seine Ärtztin meinte es wäre aufgrund seines sehr niederen Blutdrucks, doch er wusste es besser. Bei seiner arbeit konnte man nie sicher sein wann es aus war. Er hatte zwar seine ganzen wachen und Sicherheitssysteme aber paranoia gehörte trozdem irgendwie dazu. Er machte nach einiger Zeit einen abstecher ins "Slice&Dice". Die einzige Bar die er regelmässig besuchte und deren Besitzer er wenigstens kannte. Jeff, der Besitzer mochte ihn nicht, aber das interessierte ihn auch wenig. Er kam nur her um seinen morgentlichen Cafe zu trinken. Zu seiner rechten war ein Mann in einem Firmenhemd und trank ebenfalls Cafe. Gegenüber waren eine gruppe jugendlicher. Sie tranken bereits jetzt starken Alkohol und feierten wie wild. Bestimmt reiche jüngelchen von Coruscant oder Corellia, die in Nar shadaa Feten schmissen und dann spurlos in den unteren ebenen versanken, weil sie nicht auf sich aufpassen konnten.. Kaliff schüttelte missmutig den Kopf. Wäre er der Vater von einem von denen würde er ihnen gehörig Verstand einbläuen. Aber er konnte Kinder und Teenies noch nie leiden. Er konnte andere Leute sowieso selten leiden, manchmal wünschte er sich er könnte einfach abhauen und irgendwo auf einem verlassenen Planeten seine ruhe haben. Doch er hatte geschäfte zu führen, also trank er seinen Caf aus, bezahlte und ging.
    Kaum kehrte er zurück erwartete ihn schon sein Buchhalter vor der Tür. Er hatte mehrere, weil ihm auch mehrere Firmen gehörten. Dieser war für eine Handelsgesellschaft zuständig die Minen in Hoth besass, deren Sitz jedoch in Nar shadaa selbst lag. Dort wurden die rohstoffe für Stims aber auch Spice gewonnen. Das Spice-Geschäft war noch ziemlich neu für Kaliff. Der vorherige Besitzer segnete sozusagen das Zeitliche und Kaliff ergatterte die Urkunde auf einer Auktion. Natürlich sorgte er dafür dass er der einzig bietende war. Das Personal behielt er aber bei. "Guten morgen boss", meint der Buchhalter rhuig. Es war ein Mann mittleren alters, recht unscheinbar und ziemlich klein. "Isaac, sie hier?", entgegnet Kaliff verwundet. "Guten morgen" zu sagen obwohl es kein guter war hielt Kaliff nicht für nötig. Er war bereits jetzt wieder gereizt. Er tritt an seinen Wachleuten vorbei in sein Büro und winkt den Buchhalter mit sich. "Was ist denn so wichtig hm?" Kaliff setzt sich auf seinen stuhl und der Buchhalter macht es sich vor dem schreibtisch gemütlich. Wie jeder "Besucher". Er breitete seine Mappe aus und hielt Kaliff ein Dokument hin. Gewisse dinge wurden immernoch schriftlich abgehalten, weil diese zu vertraulich waren um digitalisiert zu werden. Kaliff setzte sich wieder seine Lesebrille auf die auf dem Schreibtisch lag und musterte das Blatt. "Eine Anfrage eines ziemlich einflussreichen Herrn aus Coruscant. Er will uns Stims abkaufen in grossen Mengen, Monatlich!", erklärt der Buchhalter begeistert. Kaliff hebt eine braue und Blickt seinen Buchhalter argwöhnisch über den Brillenrand hinweg an und brummt: "Das kann ich auch gerade lesen ja! Und warum schicken sie mir nicht eine nachricht auf das Datapad? Wir haben sichere Kanäle, ich habe jetzt keine Zeit dafür!" "Aber boss, mit diesem Handel können wir wahnsinnige gewinne erzielen! Ich habe das ausgerechnet, unsere Einnahmen würden bereits nächsten Monat um neunhundertvierzigtausend Credits steigen! Das dürfen wir nicht warten lassen, deshalb kam ich persönlich vorbei.", spricht der Buchhalter eingehend. Er wollte unbedingt Kaliff davon überzeugen. Kaliff startete inzwischen seinen Computer und versuchte sämtliches über den potentiellen Käufer heraus zu finden. Es schadete nie einen potentiellen Käufer gut zu kennen, bevor man sich auf irgendetwas einliess. "Haben sie ihn überprüft?", fragt Kaliff skeptisch. Der Buchhalter nickt bestätigend. "Ja das habe ich natürlich, aber der Mann ist schon der für den er sich ausgiebt. Logan Stills. Ein junger Milliardär dem in Coruscant sämtliche Hospitäler, krankenhäuser und Medistationen gehören. Ausserdem scheint er in der Politik ziemlichen Einfluss zu haben!" "Ich sehe keine Referenzen", brummt Kaliff stirnrunzelnd. Der buchhalter entgegnet lachend: "Na, aber die Holonews von Coruscant berichten ja von ihm. Und wenn der S.I.D keine falsche identität erstellt hat, dann wird das wohl stimmen!" Kaliff wirft seinem Buchhalter einen argwöhnischen Blick zu. Er fand sowas nicht zum lachen, er hatte selbst mal für einen Geheimdienst gearbeitet. Das war lange her, da war er noch ziemlich jung. Doch was wollte schon der S.I.D von einem wie Kaliff. In dieser Hinsicht hatte sein Buchhalter recht, wie konnte da etwas dahinter stecken. Also nickte Kaliff einwilligend: "Ich werde diesen Logan Stills Empfangen und mir nochmal einen persönlichen Eindruck von ihm machen." Der Buchhalter steht auf, packt seine Mappe und verneigt sich leicht. "Danke boss. Das wird uns viel einbringen!" Kaliff wedelt mit der Hand und winkt ihn raus. "Ja ja jetzt werden sie nicht gleich so scheiss sentimental! So viel geld ist das auch nicht!", murrt Kaliff. Diese blauäugigkeit ging ihm auf die Nerven. Er würde sich schon ein Bild von diesem Mann machen und würde es ihm nicht passen würde er diesen Stills einfach aus dem Weg räumen lassen. Gleiterunfälle passierten schliesslich ab und an. Der Buchhalter ging wortlos raus und machte sich dann auf den weg. Kaliff machte sich dann daran eine Einladung an besagten Herrn Stills zu schreiben. Am späten abend erst schaltete Kaliff seinen Computer wieder aus und erhob sich von seinem Sessel. Es war wieder einer der langweiligeren Tage. Er hatte viel zu viel arbeit. Er leerte den letzten schluck seines Whiskeyglases das ihm "der Krüppel", so nannte Kaliff Jioula immer, hoch gebracht hatte. Er schritt aus seinem Büro und schloss die Tür ab. Den Code kannte natürlich nur er. Im Fluur begegnete ihm besagte Jioula schon und "schliff" auch richtung nachhauseweg. "Gute nacht Boss." Kam es mit neutraler stimme von ihr. Keine überschwängliche höflichkeit aber auch keine abschätzige bemerkung. Ganz im gegensatz zu Kaliff. "Kannst du mal aufhören dein scheiss verfluchtes Bein nach zu ziehen?", murrt er und verwirft die Hände. "Aber das nicht meine Schuld.", meint sie erdrückt. Kaliff jedoch brummt weiter: "Geh mal zu einem verfluchten Physiologen oder zu einem dieser scheiss Kybernetikspezialisten! Das ist ja nicht auszuhalten!" Sie blinzelt und blickt ihn entrüstet an: "Das Teuer. Ich kann nicht bezahlen." Sie hoffte das Kaliff merken würde wie machtlos sie in dieser Sache war. Kaliff winkt aber ab und begiebt sich in sein Zimmer. "Na los verschwinde schon!" wirft er noch brummend nach.


    Am nächsten morgen wieder in aller frühe fand er sich an ein krankenbett gefesselt vor. Er konnte schlecht atmen und trug ein Nachthemd. An seinem arm war eine Infusion und er hatte Schläuche in der Nase. Ein Monitor der seinen Herzrythmus anzeigte piepte in regelmässigem Abstand. Ein Medidroide bereitete gerade an einem Tisch seine medikamente vor. Kaliff linste den Medidroiden skeptisch an. "Was.. Was ist passiert?", meint er schwach. Er konnte fast nicht atmen. Der Medidroide drehte sich dann eilig um und ging auf kaliff zu. "Mach dir keine sorgen. Dein Vater wurde benachrichtigt, er wird dich abholen. Ich Analysiere jetzt deine Verfassung." Erwidert der droide abgehackt und mit metallischem Hall in der Stimme. "Behandle mich nicht wie ein verdammtes scheiss Kind! Ich will nun wissen was passiert ist, ausserdem ist mein Vater schon vor jahren verstorben!", brüllt kaliff los. "Du musst rhuig bleiben. Stress ist nicht gut für dich.", meint der droide nur und da geht auch schon die Tür auf. Ein alter Mann tritt durch die Tür. Er ist einfach gekleidet, hat einen Haarkranz und einen ergrauten Vollbart. Die Augen sind tannengrün wie die von Kaliff. Der alte Mann zieht einen stuhl heran und setzt sich neben Kaliff hin. Kaliff reisst schockiert die augen auf. Das war sein Vater! Aber sein Vater war doch schon seit zehn jahren tot? Wie war das möglich? War das ein Geist? "V-Vater? Ich dachte du wärst tot?" Da bekommt er die Faust seines Vaters direkt ins gesicht. Der alte hatte ihn tatsächlich geschlagen! "Du dreckiger scheisskerl!" Brüllt ihn sein Vater an. "Bitte was? Warum?" Kaliff war völlig entrüstet über diese aktion! "Du bist ein verdammter Krimineller! Du hältst hilflose Strassenkinder und Sklaven in deinem Bordell fest, machst üble geschäfte mit den Hutten und anderem gesocks, vermietest deine schläger an zwielichtige banden oder schickst sie Knochen brechen wenn dir mal wer seine schulden nicht zahlt! Mal ganz abgesehen von deinem Illegalen schmugglerring den du unterhältst und deinem widerlichen Spice Geschäft. Was ist nur aus dir geworden? Das ist nicht die Erziehung die wir dir gelehrt haben!" Sein vater blickt ihn sauer an. Voller scham und verachtung! Kaliff schien sich auf einmal hilflos, wie ein kleines kind. Dann aber packt ihn sein eiserner wille wieder. "Du alter ignoranter sack! Du hast dich bei mir nie gemeldet und glaubst mir jetzt noch sagen zu können was richtig oder falsch ist?" Der Vater schüttelt den Kopf. "Nein, ich habe die Hoffnung bevor ich starb an dich verloren. Du hättest studieren können, artzt werden oder in die Politik gehen mit dem was wir dir hinterlassen hatten. Ich und deine Mutter wollten dir eine Zukunft sichern! Und was machst du mit diesem Geld? Kaufst dir militärausrüstung und scharst haudegen um dich um mit denen Überfälle zu starten!" Damit spielte er wohl Kaliffs zeit kurz nachdem er aus dem der Geheimdienst aufgelöst wurde an. Er hatte damals noch nicht sein eigenes Kartell, damals entführten sie zu sechst einen Adeligen aus Alderaan. Kaliff hatte das perfekt geplant und es erforderte damals Monatelange arbeit bis es soweit war. Aber das war der Grundbaustein für das was er sich danach aufbauen konnte. Er hatte damit wirklich einen sehr dicken Clou geschafft! "Du hast mich enttäuscht Kaliff. Und bald werden deine Fehler gesühnt." fuhr der alte fort. Kaliff runzelte die stirn. "Was soll das heissen?" "Das deine Zeit um ist! Sieh selbst." Der vater stand dann auf öffnete die Tür und Kaliff sah draussen im gang seinen eigenen Leichnahm auf eben jenem Krankenbett liegen auf dem er auch lag!


    Kaliff schrie auf und windete sich. Er öffnete die augen und fand sich in seinem eigenen Bett vor. Sein vater war nicht da, der Medidroide war nicht da und er hing auch nicht an irgendwelchen Schläuchen. Kaliff richtete sich in seinem bett langsam auf und hockte sich schweiss gebadet auf den Bettrand. Er rieb sich den kopf und atmete tief durch. "Okay das war nur ein Traum. Nichts weiter als ein verschissener blöder Traum." Er nickte und richtete sich schwerfällig auf. Jedes mal wenn er aufstand hatte er unglaubliche rückenschmerzen. Er versuchte es immer auf sein Bett ab zu schieben, aber Kaliff wusste insgeheim dass diese schmerzen altersbedingt waren. Er ging auf eine minibar zu und öffnete diese. Er stellte sich direkt ein glas und eine Flasche Whiskey auf die ablage und schank sich davon einen grosszügigen schluck ein. "Ich brauche mich nicht zu rechtfertigen. Geschäft ist Geschäft!" murrt er leise vor sich hin und Kippt den Whiskey in einem Zug weg! Dann tat er was er jeden morgen tat. Er stand unter die Dusche, machte sich frisch und ging auf seinen Promenadenspaziergang und den zwischenhalt im Slice&dice. Der Traum wollte ihm allerdings nicht aus dem kopf! Auch nachmittags nicht. Er sass an seiner eigenen Theke in der Bar im unteren stock und trank ein Ale. Er sprach fast nichts und sein Barkeeper, zugleich auch einer von Kaliffs Meuchlern stand hinter der Theke. Es gab schliesslich immer wieder leute die zu viel wussten, das liess sich nicht vermeiden bei solchen Geschäften wie kaliff sie führte. Der barkeeper putzte ein Glas und linste Kaliff fragend an: "Na bist heute so rhuig boss. Das kennt man ja gar nicht." "Hast du dich mal gefragt ob dein Leben ohne dieses ganze hier einfacher wäre? Ich meine warum entscheidest du dich kehlen auf zu schlitzen anstatt irgendwo friedlich in einer Datapadfirma zu sitzen ohne probleme?" Kaliff hebt eine braue. Der Barkeeper zuckt mit den Schultern. "Tja ich weis was ich bin und das ich ganz sicher irgendwann selber eine offene Kehle haben werde. Aber scheisse man ich konnte mir so luxus ermöglichen an den ich früher nicht annähernd gewagt hätte zu denken. Also was willst du von mir hä?" Kaliff nickt langsam. "Ja genau. Männer wie wir sind nur so gut in unserem Job weil wir das verfluchte Risiko akzeptiert haben." Da stürmt auch schon ein dritter in die Bar. "Boss Mister Stills ist angekommen.", meint jener. "Ah wurde auch Zeit ich dachte das Coruscantsche arschloch kommt niemals!" brummt Kaliff wieder los und begiebt sich zum Eingang des Gebäudekomplexes der schwer bewacht war. Ein grosser blonder Mann mit Kinnbart erwartete Kaliff bereits, sein Skeptischer Blick schweifte durch die zwielichtigen "Sicherheitsleute." Dieser Mann schien der ganzen sache nicht so zu trauen. Kaliff merkte das und überlegte sich ob er ihn vielleicht doch sofort aus den Weg räumen sollte. Er war lieber etwas voreilig und nahm ein weiteres leben als sich und sein geschäft in gefahr zu bringen. Aber er dachte dann an seinen Buchhalter der ihn dann auch nerven würde und den er wohl dann auch aus dem weg räumen müsste weil dieser zu viel wusste. Er konnte zwar einen anderen Buchhalter einsetzen aber er entschloss dass das zu viel aufwand wäre und vor allem Kontraproduktiv. Zumindest für den moment. Also setzte er ein falsches lächeln auf und grüsste den Mann freudig. "Ah mister Stills! Es freut mich das sie her gefunden haben, wie war ihre reise nach nar shadaa? Gefällt ihnen der Mond?" Logan Stills verengte die augen und musterte Kaliff skeptisch. "Hmmn.. Noch habe ich nicht viel von dem Mond gesehen, aber ich habe auch ein enges Zeitfenster ich würde also gerne gleich zur sache kommen." Kaliff merkte das seine Maske nichts taugte bei diesem Mann. Er schien irgendwie zu merken das Kaliff dreck am Stecken hatte, aber er brauchte diese Stims wohl sehr dringend, sonst wäre er sicherlich nicht mehr hier. Kaliff behielt seine Maske aber dennoch auf, einfach um sicher zu gehen. "Aber natürlich dafür habe ich ja verständniss. Wir gehen in mein Büro aber ich muss sie leider noch mit einer Waffenkontrolle ärgern. Wissen sie man kann nicht vorsichtig genug sein." Er deutete dabei auf eine Ratataki die am Empfangsdesk stand. Sie hatte eine Atemmaske auf damit man sie nicht erkennen konnte so wie die anderen Wachen am eingang. Auf ihrem Rücken lag ein grosses Gewehr und sie hielt den Scanner bereits in der Hand. Logan stills nickte knapp: "Ja das kann man in der tat nicht." Er trat dann auf die Ratataki zu und liess die kontrolle über sich ergehen. Sie zischte ein trockenes "Sauber" unter ihrer Maske hervor und kaliff winkte ihn mit sich. Die beiden gelangen dann in Kaliffs büro. "Wollen sie etwas trinken oder eine Zigarre?" Er setzte sich auf seinen stuhl und mustere den Coruscanter. Dieser verhielt sich seltsam. Er stand nur da und blickte sich um. Er linste einmal auf Kaliffs Miauworrs die im Raum an der Kette waren. Kaliff hatte sie selbst abgerichtet. Schon einige male hatten sie mitarbeiter zerrissen die aus der Rheie tanzten. Sie schliefen im moment rhuig und man konnte ihnen kaum ansehen was sie wirklich waren. "Nette Biester nicht wahr?" Kaliff bemühte sich rhuig zu bleiben doch so langsam ging ihm der Kerl auf den Geist! Lophen Stills antwortete auch darauf nicht. Er drehte sich statdessen zur tür aus hob seine Hand gen ihr. Auf einmal verbog sich der Rahmen! Ganz von selbst! Kaliff sprang von seinem Stuhl auf und stemmte die Hände auf den Tisch. "Bei den sternen! Sie sind ein verdammter machtbegabter!" Der blonde drehte sich wieder zu Kaliff und ging ein paar schritte auf ihn zu, Kaliff zog eilig einen Blaster und wollte ihn auf seinen Gegenspieler richten als sich der Blaster schon aus seiner Hand löste und in die nächste Ecke flog! Durch eine einfache Handbewegung des blonden! "Ich bin Jedi-Ritter Lophen Logan und im Auftrag der galaktischen Republik hier." Er wollte noch etwas sagen ehe Kaliff ihn schon anbrüllte. "Republikanischer abschaum! Das hier ist der scheiss Huttenraum, deinesgleichen haben hier nichts verloren und schon gar nicht in meinem Scheiss büro! Also gib mir einen verdammt guten Grund warum ich nicht meine leute zusammen rufen soll damit sie diese kack Tür eintreten und dich kalt machen!" Kaliff schnaubt. Er hatte sich entschlossen den Jedi tot zu sehen, egal wie das hier ausging. Er konnte es nicht fassen das er vor einem Jedi stand. Ein beschützer der unschuldigen. Und kaliff war jemand der die unschuldigen ausbeutete. Er überlegte sich, ob die Jedi die galaktische Polizei spielten. Aber sowas wäre doch bekannt geworden! Oder etwa nicht? Er wusste nur dass er in der klemme war. Der Jedi antwortete rhug aber bestimmt zugleich: "Eine bande von Piraten tyrannisiert seit wochen den republikanischen Raum. Sie ist ungewöhnlich gut ausgerüstet und deshalb hat der S.I.D nachgeforscht. Wir fanden heraus das sie deren Geldgeber sind. Das werden sie sofort unterbinden!" Kaliff beugte sich über den Tisch und linste den Jedi hasserfüllt an. "Sie kommen in mein scheiss büro, bedrohen mich und glauben mir sagen zu können was ich zu tun und zu lassen habe?" "Oh sie sollten kooperativ sein. Ansonsten sehe ich mich gezwungen sie zu inhaftieren dann können sie auch kein Geld mehr verschieben und ihr Kartell bricht zusammen." Kaliff wägte seine Optionen ab. Diese Piratenbande war ohnehin ein Dorn in seinem Auge und er hatte keine lust von einem Jedi in eine republikanische Zelle geworfen zu werden. Andererseits würden ihm Bareeshs leute den ganzen Komplex zerlegen und er müsste ohnehin fliehen. Kaliff schüttelte den kopf. "Du bist allein und hast keine rückendeckung, drecks Jedi!" Da drückt er eilig auf einen Knopf unten an seinem Tisch und brüllt in eine Öffnung hinein. Ein Lautsprecher der zum Eingangsbereich führte. "Ein Jedi ist hier, erschiesst ihn!" brüllt Kaliff hastig! Ehe er sich versieht hebt der Jedi auch schon seine fünf Tresore die an der rechten seite im Raum standen an! Es war ein kleiner teil seines vermögens welcher er überwiegend für die Bezahlungen seiner Leute und der geschäftsführer unter ihm benötigte. Sozusagen Die Löhne! Der Jedi warf sie auf Kaliff zu! Er hechtete unter seinen Tisch und die Tresore schmetterten durch die grosse Scheibe hinter ihm welche wunderbaren ausblick über die Skyline bot. Das klirren war ohrenbetäubend und die Tresore mit den ganzen Credits fielen in die Tiefe, die Miauworrs wachten auf und rissen wild an ihren ketten, allein mit dem Ziel den Jedi an zu fallen! Indessen polterten Kaliffs leute gegen die Tür und wollten sie eintreten. Doch sie war zu verbogen! Der Jedi hebte zackig die hände gegen die Tür und liess einen gewaltigen Machtstoss auf sie los! Die schwere Tür fiel aus ihren Angeln und begrub bereits einige von Kaliffs schlägern unter sich! Die anderen die im Gang waren feuerten ihre Salven direkt auf den Jedi! Dieser zog sein Lichtschwert und aktivierte es! Es schimmerte lila und er schwang es kunstvoll herum, kein einziger Blasterschuss konnte den Jedi treffen! Kaliff entschied sich dazu einen der beiden Miauwors frei zu lassen welcher auch schon gleich auf den Jedi zu stürmte unter einem lauten knurren. Kaliff zog sein Messer und folgte dem Miauwor. Mit dem Messer war er ohnehin besser als mit jeder Schusswaffe! Schon so viele male hatte sein können mit Messern ihn gerettet! Aber er hatte gar nicht vor den Jedi an zu greifen, das wäre dumm. Er hoffte seine Leute und der Miauworr würden genug ablenkung bieten damit er entfliehen konnte. Der Jedi aber spürte die präsenz des Miauworrs so wie auch die von Kaliff! Mit einem gezielten Machtstoss schleuderte er die beiden zurück ins Büro! Kaliff donnerte mit dem Rücken gegen den schreibtisch und zog scharf die Luft ein, dann entfuhr ihm ein leiser schmerzvoller stöhner. Der Miauworr donnerte ebenso dagegen und drehte so arg durch das er Kaliff anfiel! Das Vieh schnappte wild nach seinem arm und riss seine Zähne in jenen! Kaliff knirschte die Zähne zusammen und ächtzte verkrampft. Dann packte er nach seinem Messer und stach dem Vieh die Brust damit ein! Ganze neun hiebe brauchte es bis das vieh endlich liegen blieb und sich nicht mehr windete! Das blut verteilte sich über den Boden und kaliff wusste nicht mehr welches das von seinem arm und das vom Miauworr war! Aber er hatte andere sorgen, der Jedi! Er blickte zurück und sah was Dieser anrichtete! Er sprang herum rollte sich und zerschnitt mit dem Lichtschwert die Blastergewehre der Wachen oder verletzte sie! Kein einziger wurde getötet aber alle wurden so schwer verletzt das sie stöhnend am boden lagen. Kaliff hatte noch nie jemanden so kämpfen sehen! Er hielt sich die Wunde und wägte wieder seine Optionen ab. Vielleicht sollte er sich ergeben. Wenn es stimmte was er über Jedi hörte, dann würde dieser ihn sicher laufen lassen. Er konnte auch erklären, dass seine Inhaftierung nichts bewirken würde und das er einen Nachfolger hätte der die Geschäfte weiter führt. Das wäre sogar nicht mal geprahlt, da die Hutten mit ziemlicher sicherheit jemanden an der Hand hatten der Kaliffs Job weiter führen könnte. "Schnell boss steigen sie ein! Machen sie schon!" Hetzte eine weibliche, verzerrte stimme. Die Rattataki welche den Jedi nach waffen überprüft hatte! Sie sass am steuer eines Gleiters der vor Kaliffs fenster parkte. Ein Advoszec Sass auf dem Beifahrersitz und ein Kel'dor hockte auf dem Heck. Alle trugen sie die rote uniform der Firma. Die beiden feuerten ihre Blastergewehre auf den Jedi los um Kaliff deckung zu verschaffen! Kaliff hechtete über den Tisch, und riss eine Schublade aus ihren Winden. Darin war eine art Zünder welchen er sich schnappte, dann stürzte er zum fenster, hechtete über den abgrund hinweg und direkt auf den Hintersitz des Gleiters! Ein vierplätzer der auch das Logo der Firma aufwies. Der Jedi hob die lose Tür wieder mit der macht an und warf sie auf den Gleiter! Sie krachte in die volle seite des Gleiters und sorge dafür das dieser eine schlimme links lage einnahm! Er beulte sich ein und setzte zum sturzflug an! Von der Wucht riss es den Kel'dor von den beinen und er flog ins weite hinab, ehe er irgendwo auf einem unteren Dach aufschlug! Der Advoszec wurde von der Tür so heftig gegen den Kopf gestossen dass er bewusstlos in seinem Sitz hing. Die Rattataki rupfte gewaltig am Steuer, doch der Gleiter stürzte in die Tiefe! Kaliff konnte gerade noch den Zünder betätigen und das Büro sprengte sich in die Luft! Der Jedi war wenigstens erledigt. Es war klug von Kaliff den einen Miauworr nicht los zu binden. Dieser war Kybernetisch aufgebessert und Kaliff hatte gerade die Implantate derart überladen dass eine Explossion entstand! Kaliffs Waffenarsenal im Schrank in seinem Büro erledigte den rest! Doch kaum schossen ihm diese tiumphierenden Gedanken durch den Kopf spürte er einen heftigen aufschlag! Der Gleiter war voller wucht in den Boden gestürtzt und Kaliff warf es heraus und er landete sehr unsanft auf dem Boden! Er stöhnte wieder vor schmerzen! Genau auf die Fleischwunde! Einige Schaulustige hatten sich bereits versammelt und beobachteten den brennenden gleiter und vor allem Kaliff. Er blickte zur Rattataki zurück. Sie war tot. Sie hatte den aufschlag nicht überlebt weil sie vorne sass. Das feuer breitete sich schon teilweise über ihren körper aus. Kaliff richtete sich schwerfällig und keuchend auf. Plötzlich durchfuhr seine linke brust ein stechender schmerz! Er verzerrte das Gesicht und wusste das er nun einem Herzinfakt nahe war. "Nicht jetzt! Nicht so!" keuchte er und fasste seinen ganzen willen zusammen um weiter zu gehen, er wollte nach alle dem nicht an einem Herzinfakt krepieren. Er schnaubte angestrengt und knirschte die Zähne zusammen. Er musste zu einem artzt. Er humpelte die strasse entlang und stützte sich am Schaufenster eines Modegeschäfts ab, wo er gleich noch seinen blutigen Handabdruck hinterliess. Das sollte dem Geschäft später viele Kunden einbringen, da Kaliff doch in dem Sektor recht bekannt war. Schliesslich kontrollierte sein Kartell diesen Sektor und dementsprechend hatten die Leute auch angst. Sie traten zur seite und blickten ihn an wie einen Geist! Der Platz war mit bannern verhangen und einige künstler hatten ihre attraktionen auf der Bühne. Wohl irgendein fest, das jedoch unterbrochen wurde durch dieses ereignis. Kaliff humpelte weiter und stützte sich immer wieder an den Gebäudemauern ab. "Gafft nicht so dumm ihr beschissenen drecksäcke!" zischt er leise, laut schreien wäre nun zu schmerzhaft gewesen. Dann stellt sich plötzlich eine Kapuzengestalt vor ihn in den Weg! Der Jedi! Er hatte überlebt und konnte ihn tatsächlich einholen! Wie war das nur möglich? Kaliff blieb stehen und riss die Augen auf. "Nein!" sprang es keuchend aus ihm heraus und er bekam weiche knie. Er sackte zu boden auf die Knie und lehnte sich mit der schulter seitlich gegen die Mauer. Die Brust hielt er sich immernoch und die Fleischwunde blutete weiter. Kaliff hatte schweisperlen auf der Stirn. Es war nicht nur die tatsache wie machtlos er gegenüber dem Jedi war, die ihn so auf den Boden zwang. Das Herz schmerzte auch immer mehr. Kaliff versuchte ruihgen atem zu fassen und blickte angestrengt zu dem Jedi hoch. Dieser beugte sich zu ihm runter. "Sie werden für ihre verbrechen zur rechenschaft gezogen Mister Bashnu." Meinte er wieder in aller ruhe aber wieder sehr bestimmt, als stünde das schon fest. Kaliff weitete wieder die Augen. "Warte! Ich werde kooperieren. Ich gebe dem S.I.D gerne alles was er wissen will! Es wird nämlich dadurch nun nicht vorbei sein, nach mir wird wieder ein anderer kommen." Er versuchte sich an diesen Strohhalm zu klammern. Er hoffte auf gnade, die er einem anderem bei weitem nicht zugestehen würde in so einer situation. Der Jedi krallte an Kaliffs Kragen am Nackenbereich und zerrte ihn so hoch. Wieder entfuhr ihm ein schmerzhafter stöhner. Jede bewegung war eine Qual! "Dazu ist es jetzt zu spät. Sie hatten ihre Chance." erwiderte der Jedi daraufhin. Seine emotionen veränderten sich nicht im geringsten, aber machten ziemlich deutlich das es für Kaliff keinen ausweg mehr gab. Die Leute jubelten los und riefen dem Jedi ihre dankbarkeit zu! Für sie war er ein Held der sie von einem Tyrannen befreite. Dabei ging es nichtmal um sie, sondern um republikanische Raumschiffe und deren ausplünderung. Ein ziviler gleiter flog heran, in ihm sassen zwei Männer. Sie waren Zivil gekleidet aber Kaliff sah es ihnen sofort an. S.I.D-Agenten! Der Jedi verlud Kaliff wie ein Packet auf den Rücksitz und nahm neben ihm Platz. Da kam auch schon die Huttsec und eilte bewaffnet zum Gleiter. Ein Jedi auf nar shadaa das verbreitete sich wie ein Lauffeuer und gefiel den Hutten ganz und gar nicht! Doch sie waren zu spät. Während sie sich durch die Menschenmengen zwängten waren Die beiden S.I.D-Agenten und der Jedi mit ihrem "Gefangenen" bereits in der höhe und setzten auch schon bald den Anflug auf ein apartement an. "Wir werden sie erst zur Medstation bringen und dann werden sie Inhaftiert." Meint der Jedi erklärend. Kaliff kauerte auf dem Sitz wie ein häufchen elend. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so machtlos gefühlt. Er war schon in vielen auswegslosen situationen und er wurde oft genug zu Fall gebracht. Er konnte sich aber immer wieder aufrappeln dank seines eisernen willens! Aber diesmal schien er endgültig erledigt zu sein. Auf einmal war die Republik auf ihn aufmerksam geworden und mit einem fingerschnipp war ein Verbrecherboss wie er ihr gefangener. So langsam schien sich das Herz zu beruihgen, er sah nun ja ein das es keinen Ausweg mehr gab, warum sich also unnötigem stress aussetzen? Er atmete weiterhin jedoch schwer und hatte unglaubliche schmerzen. "Was wird mich erwarten?" fragte Kaliff den Jedi matt. "Ich weis es nicht." erwiederte dieser knapp. "Aber es wird sich für sie lohnen wenn sie Reue zeigen." "Reue?", Kaliff weitete die Augen. Er erinnerte sich an seinen Traum in dem sein Vater ihm Erschien. Er verlangte auch nach Reue, aber Kaliff hatte sich bereits so viel Schuld aufgeladen er wusste nicht wo er anfangen sollte. Er wusste das es ihn irgendwann erwischen würde aber er hatte sich nie ausgemalt wie schlimm das kommen konnte. Er dachte immer er würde erschossen, aber sein büro in flammen aufgehen zu sehen, die eigenen Männer wie kleine spielzeugfigürchen umfallen zu sehen und von einem Jedi vor aller öffentlichkeit über den Platz gezerrt zu werden, das war schlimmer. Der Jedi nickte auf einmal. "Ich spüre reue in ihnen. Das ist ein guter anfang." Das war zu viel! Kaliff wollte nicht vor demjenigen schwach wirken der ihn zu fall gebracht hat. "Ach was, ich habe auch nur meine Arbeit getan und es interessiert mich einen scheissdreck wie viele leute deswegen ihr leben lassen mussten! Fressen und gefressen werden das sind die natürlichen scheiss gesetze in dieser verfluchten Galaxie! Bei den Sternen, Geschäft ist geschäft!"



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