Moderne Imperiale Wissenschaften

  • *Ihr öffnet die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Moderne Imperiale Wissenschaften". Eine Zeitschrift mit einer Verhältnismäßig niedrigen Leserzahl, welche für ihr typisch imperiales, extremes Gedankengut bekannt ist.
    Auf einer der hintersten Seiten, Seite 18, stoßt Ihr auf folgenden Artikel*


    Sprach - und Kulturwissenschaften. Heutiger Artikel: Über die Anarchie in der Sprache


    Treue imperiale Bürger, Glaubensbrüder - und Schwestern, Brüder im Geiste.
    In jüngster Vergangenheit kehrte ich von einer Reise heim, nach Kaas City,
    eine der schönsten Städte unserer wundervollen Theokratie.
    Als ich den Raumhafen verliess, kam mir das Gespräch zweier Soldaten zu Ohren.
    Ich lauschte diesem Gespräch einige Sekunden. Zuerst mit
    Interesse, welches allerdings Unruhe und Besorgnis weichen musste. Ein
    Soldat wies den zweiten darauf hin, dass sein Verhalten, welches ich
    selbst als energisch und engagiert bezeichnen würde, zu rabiat sei. Ein
    so rabiates Verhalten sei nicht vornehm, unmoralisch und es würde ihn
    letztlich sogar zu einem schlechten Menschen degradieren. Ein Urteil,
    wie es nur von einem Dilettanten ausgesprochen werden kann! Da sich
    dieses Gedankengut jedoch im Volksmunde zu verbreiten droht, sehe ich
    mich gezwungen, einen kurzen Text zu verfassen, welcher den Leser
    hoffentlich erleuchten möge. Ich werde zuerst eine detaillierte
    Fehleranalyse niederschreiben und anschließen darauf hinweisen, warum
    dieses Gedankengut sogar schädlich für den Volkskörper ist.

    1. Fehleranalyse


    Vorerst sei gesagt, dass es sich um imperiale Soldaten handelt, keine gekauften
    Barbaren. Imperiale Soldaten sind auch imperiale Staatsbürger.
    Was ist also ein guter imperialer Bürger und wodurch unterscheidet er sich
    von einem schlechten Bürger? Viele Sprachforscher gehen heute davon aus,
    dass die wörter "gut" und "schlecht" ursprünglich nie im moralischen
    Sinne verwendet wurden, sondern lediglich in einem materiellen Sinne.
    Ein Raumschiff beispielsweise ist ein gutes Raumschiff, wenn es seinen
    Zweck erfüllt. Dieser besteht darin, den Bürger möglichst schnell und
    sicher von einem Punkt zum anderen zu bringen und das möglichst
    kostengünstig. Ebenso ist ein imperialer Bürger ein guter Bürger, wenn
    er seinen Zweck erfüllt. Sein Zweck ist selbstverständlich, den Sith und
    dem Imperator gut zu dienen. Wenn er dies durch eine rabiate Art, wie
    man es von Soldaten erwarten würde erreichen kann, so ist dies durchaus
    löblich.


    Der zweite Vorwurf war wohl, dass ein solches Verhalten
    nicht vornehm sei. Auch hier hat unser Freund der Dilettant einen
    typischen Anfängerfehler begangen! Er war wohl der Meinung, das Wort
    "Vornehm" würde hier etwas bedeuten wie "zurückhaltend". Wie albern!
    Wie ich bereits in früheren Publikationen wie "Ein Aufsatz über die
    bürgerliche Natur" informiert habe, handelt es sich bei diesem Wort um
    kein synonym für "zurückhaltend" oder gar "asketisch". Führende imperiale
    Sprachforscher gehen davon aus, dass eine vornehme Person ursprünglich
    eine Person war, die sich das Recht "vor nimmt". Eine Person, die das
    Recht für sich beansprucht, statt sich ihm zu unterwerfen. Ein
    imperialer Bürger ist also niemals vornehm, denn er darf sich guten
    Gewissens den gerechten Gesetzen unseres Staates unterordnen.
    Ein Sith ist durch seine machtsentive Natur vornehm, denn er steht über den
    meisten Regeln und Normen, die für einen einfachen Bürger gelten. Ein
    Sith orientiert sich nicht an Gesetzestexten, sondern an religiösen
    Dogmen, welche ihn ( und indirekt auch sein Gefolge ) zu Größe und
    Fortschritt führen.


    Drittens der Fehler, dass er "rabiat" mit
    "schlecht" gleichsetzt. Eine rabiate Vorgehensweise ist durchaus
    löblich, denn sie wird von den Gesetzestexten reguliert, die von den
    Sith abgesegnet wurden. Eine rabiate Vorgehensweise sowie
    karrierebewusstes Verhalten segnen nicht nur die Nächsten mit Wohlstand
    und Fortschritt, es bekämpft sogar das Schmarotzertum.



    2. Folgen durch die Verbreitung einer falschen Moral


    Eine solche falsche, durchaus als "jedi-eske" zu bezeichnende Moral ist
    schädlich für sich selbst, die Nächsten und für die Gesamtheit. Primär
    deshalb, weil sie unnatürlich ist. Es liegt in der Natur eines jeden
    Lebewesens zu kämpfen und sich durchzusetzen. Man kann dies sehr gut am
    Tierreich beobachten. Es finden Revierkämpfe statt, Beute wird erlegt
    und der erfolgreiche, engagierte Jäger erstarkt. Die Vorgehensweise ist
    der Beute und den Feinden gegenüber hierbei durchaus als rabiat zu
    bezeichnen. Unterwürfiges Verhalten wird lediglich den Stärkeren
    gegenüber gezeigt.
    Die Moral, die ich zuvor als "jedi-esk" bezeichnet
    habe wird in intellektuellen Kreisen als "asketisch" bezeichnet.
    Asketisch wird häufig synonym zu Wörtern wie "unnatürlich" , "geistig
    ungesund" oder "nutzlos" gebraucht. Eine solche Moral zu etablieren
    hätte fatale Folgen.
    Vorerst würde Toleranz den Nutzlosen gegenüber
    das Schmarotzertum stärken. Lebensformen, welche sich in Form von
    Blutsaugern oder Geschwüren an starken und glorreichen Wesen laben und
    so denjenigen, der Leistung erbringt und Fortschritte erzielt schwächen.
    Wenn wir jedoch vom Schmarotzertum sprechen, so meinen wir damit Personen,
    die ähnlich vorgehen. Personen, welche sich wie Schmarotzer an der Leistung und
    der Gesundheit von fleissigen, ehrbaren Bürgern laben und diese schwächen.
    Fortschritt und Toleranz gegenüber der "jedi-esken", asketischen Moral sind
    gänzlich inkompatibel. Der Starke wird behindert und geschwächt, der
    Faulenzer geht seiner schädigenden Natur nach und sogar die Gesellschaft
    als Ganzes degeneriert und verpöbelt zusehends.



    3. Ein Abschlusswort


    Ich bin mir sicher ich konnte den interessierten Leser mit diesem Aufsatz weiterbilden oder wenigstens durch Denkanstöße gut unterhalten.
    Gute Befürworter unserer glorreichen Theokratie, erwehrt euch auch weiterhin
    der galaktischen Republik und ihrer asketischen Schmarotzermoral.


    Unbrechbar sind die Sith - auf ewig besteht das Imperium.





    Autor: Lord Kerai.

    "Try to keep the casualties to a minimum, but do what you have to do. Every great movement requires a few martyrs."

    3 Mal editiert, zuletzt von Kerai ()

  • *Auf Seite 12 der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Moderne Imperiale Wissenschaften" stoßt Ihr auf folgenden Artikel*



    Wirtschaft. Heutiger Artikel: Über die anarchistische Misswirtschaft.

    Meine sehr geehrten Bürger unserer wundervollen und glorreichen Theokratie. In meinem letzten Aufsatz habe ich bereits, wenn auch eher nebensächlich, auf entscheidende Unterschiede zwischen unserer fortschrittlichen, imperialen Gesellschaft und diversen anarchistischen Splittergesellschaften im Outer Rim sowie den Kernwelten hingewiesen. Heute werde ich auf die schrecklichen okönomischen Folgen hinweisen, die eine jedi-eske Ideologie mit sich bringt. Man darf die demokratische Gesellschaft der galaktischen Republik hierbei durchaus mit einer anarchistischen, führungslosen Gesellschaft gleichsetzen. Ich werde im nächsten Teil genauer erläutern, warum die Gesellschaftsform der Republik mit anarchistischen Gesellschaften gleichzusetzen ist. Dann werde ich die folge einer anarchistischen Staatsform für Wirtschaft und Ökonomie erklären.



    1. Inwiefern die galaktische Republik eine anarchistische Staatsform ist.


    Die galaktische Republik nennt ihren Staatsapparat "Demokratie", aber in Wirklichkeit handelt es sich um eine Anarchie.
    In unserer wohlgebildeten Gesellschaft wird ein Bürger immer nach seiner Leistung bezahlt. Ein junger, leistungswilliger Mann wird immer der Armee beitreten können und wird eines Tages womöglich sogar in den Rang eines Großmoffs erhoben, denn die Stärksten werden herrschen.
    Die Erhebung der Starken über die weniger starken ist eine natürliche Doktrin, die eine jede wohlgebildete Gesellschaftsform beherzigt.
    Das stärkste Element einer solchen Gesellschaftsform ist selbstverständlich eine machtsensitive, geistliche Kaste, welche für Stabilität und Wohlstand sorgt.
    In der galaktischen Republik herrscht keine solche Kaste. Ihre Herrscherkaste bezeichnen sie gerne als "Politiker". Eine machtinsensitive Herrscherkaste verfügt nicht über die nötige Stärke, um Einheit, Stabilität und Ordnung innerhalb ihrer Gesellschaft durchzusetzen.
    Die Folge davon ist im Grunde recht einfach. Dadurch, dass die Gesetze, Regeln und Normen ( selbst wenn sie korrekt gewählt würden ) nicht durchgesetzt werden können, läuft das gemeine Verbrechertum Amok. In einem solchen Chaos ist weder Fortschritt noch ein geregelter Tagesablauf möglich. Die Regierung ist lediglich eine machtlose Scheinregierung ohne Einfluss. Eine wirkliche Regierung gibt es nicht. Und eine Staatsform ohne Regierung bezeichnen wir als Anarchie.



    2. Die Folgen einer unnatürlichen Staatsform auf die Ökonomie.


    Wir haben alle das Glück in einer gerechten, utopischen Gesellschaft zu leben. ( "Utopisch" ist das vom Substantiv "Utopie" abgeleitete Adjektiv. Eine Utopie ist eine perfekte Gesellschaft, wobei das Wort auch gerne mit einer Sith-Herrschaft zurecht gleichgesetzt wurde. Es handelt sich nicht um eine Phantasiegesellschaft. Diese Bedeutung wurde dem Wort wesentlich später zugeschrieben, vermutlich von Jedi, um die Sith-Ideologie zu schwächen. ) Das herrenlose, marodierende Prekariat, welches in der galaktischen Republik Städte und Umland terrorisiert, wird in unserer Gesellschaft von den Sith entschärft. Sie werden oft als Arbeiter eingesetzt, welche beispielsweise Steine für unsere Statuen und Kunstdenkmäler klopfen. Sie werden bereits frühzeitig als destruktives Element erkannt und entschärft. Indem wir diese destruktiven Elemente bereits frühzeitig entschärfen, profitiert die Gesellschaft. Wäre das nicht der Fall, so wäre die Errichtung all dieser wundervollen Kunstwerke auf Kaas und sonstigen Sith-Kolonien nie möglich gewesen. ( oder sie hätten neben der Präsenz des randalierenden Fußvolkes nicht lange stehen können. ) In einer Anarchie werden diese destruktiven Elemente nicht reguliert. Unruhestifter verwüsten Städte und Umland und die Faulpelze, welche sich in alle Berufe drängen sorgen dafür, dass die Gesellschaft nichts mehr einnehmen kann.
    Die Mehrkosten durch die Randalierer, gepaart mit den Mindereinnahmen des Staates durch die Faulpelze führen zu einer sogenannten "Anarchistischen Misswirtschaft". Städte und Landstriche verweden verwüstet, können aber nicht mehr neu aufgebaut werden.
    Es entstehen sogenannte "Slums", welche sich nach und nach auf die gesamte Gesellschaft ausbreiten. Eine Lösung auf dieses Problem zu finden ist unkompliziert: Man installiert erneut einen Sith als Spitze der Führungsebene.



    Ich hoffe ich konnte den Leser heute wieder einmal weiterbilden, wenn auch in einem anderen Fachbereich.


    Stärke den Sith, Wohlstand ihrem Imperium.




    Autor: Lord Kerai

    "Try to keep the casualties to a minimum, but do what you have to do. Every great movement requires a few martyrs."

  • *Auf Seite 15 der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Moderne Imperiale Wissenschaften" stoßt Ihr auf folgenden Artikel*



    Praktische Philosophie. Heutiger Artikel: Über den Naturzustand und die Wirtschaft.


    Liebe Freunde der Bildung. In diesem Aufsatz werde ich der Frage nach der Entstehung einer wohlgebildeten Staatsform nachgehen. Ich beschäftige mich also selbstverständlich nicht mit anarchistischen oder republikanischen Staatsapparaten, sondern lediglich mit Staatsformen, an deren Spitze ein Sith steht. Anschließend werde ich genauer beschreiben, wie sich der Übergang vom Naturzustand in unsere heutige Herrschaftsform auch noch in der Wirtschaft niederschlägt.



    1. Der Naturzustand


    Beim Naturzustand handelt es sich um einen Zustand, an dem zwar die Stärksten an der Spitze der Nahrungskette stehen, aber noch keinen Einfluss auf das einfache Volk genommen hat. Ein Vergleich mit dem Tierreich ist hierbei nicht abwegig. Die Güter wurden in diesem Zustand noch nicht verteilt. Im Tierreich würden sich die Stärksten alle Güter aneignen und jegliche Konkurrenz ausmerzen. Ginge es beispielsweise darum, 100 Obstbäume zu verteilen, so würde sich dieselbe, starke Gruppe an Lebewesen die Obstbäume aneignen. Der Rest müsste verhungern. Die Sith jedoch, selbstverständlich einem jeden Tier vollständig überlegen, haben einen anderen Weg eingeschlagen. Sie lassen das Volk an dem teilhaben, was durchaus eigentlich ihr eigener Besitz wäre. So darf das imperiale Volk Nahrung, Obdach und Wohlstand erhalten, obwohl dies, wenn man denn sehr genau sein wollte, eigentlich den Sith zusteht. Hier zeigt sich also durchaus, dass die Sith gnädiger Natur sind.
    Altruismus ist jedoch eine ( wie von mehreren imperialen Wissenschaftlern zweifelslos festgestellt wurde ) eine Verhaltensstörung.
    Es drängt sich also die Frage auf, was die Logik dahinter ist. Ganz einfach: Das imperiale Volk dankt den Sith für ihre Weitsicht durch diverse Abgaben. Um welche Abgaben es sich handelt, werde ich im folgenden Kapitel näher erläutern.



    2. Folgen der Aufhebung des Naturzustandes auf die Wirtschaft


    In der heutigen Zeit hat der imperiale Bürger recht selten Kontakt mit der geistlichen Kaste. Wann dürfte ein Zeitschriftenverkäufer schon einmal ein Gespräch mit einem Sith führen? Aber die Gnade und Weitsicht der Sith wurde glücklicherweise nicht vergessen. Heute werden Berufsfelder, die nicht direkt mit den Interessen der Sith in Verbindung stehen, besteuert. Durchaus rechtmäßig, immerhin wären große Projekte wie beispielsweise Cantinas, Opern und Filmproduktionen für den Bürger ohne die Sith nie möglich gewesen. Weniger besteuert werden militärische Projekte, wie beispielsweise imperiale Militärsoldaten, da sie die Interessen der Sith direkt vertreten. Wer also die Interessen der Sith direkt vertritt, bekommt auch eine monetäre Belohnung. Besondere Helden, wie beispielsweise Archäologen, die ein Sith-Artefakt finden konnten wird oft eine besondere Ehre zuteil. Sie bekommen von Sith, durchaus auch hochrangigen Sith, einen Preis verliehen. Oft handelt es sich um einen kleinen, direkt überwiesenen Geldbetrag für den Aufbau und den Sieg der Sith-Religion in der Volkswirtschaft.



    Sowohl die geistliche Kaste als auch das der imperiale Bürger profitieren von der Investition der Sith, welche sie im Naturzustand getätigt haben und auch noch heutige tätigen. Die Grundvoraussetzung hierfür ist natürlich, dass der imperiale Bürger sich Tag für Tag bewusst ist, wie sehr er von den Sith profitiert und dies durch Steuerabgaben und Sachleistungen ehrt.


    Ich hoffe ich konnte den Leser auch heute weiterbilden und auch die gnädige Seite der Sith näherbringen.


    Ewige Herrschaft den Sith - einen luxuriösen Alltag ihren Dienern, dem Volk.





    Autor: Lord Kerai.

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    Praktische Philosophie. Heutiger Artikel: Vertragstheorien und Einführung in eine naturbezogene Ethik


    Gute imperiale Mitbürger. Da ich mich nun als regelmäßige Publizistin in der "Modernen Imperialen Wissenschaften" etabliert habe, möchte ich den interessierten Lesern eine Einführung in die Ethik geben und zwar in Form einer ganzen Artikelreihe. Jede Ausgabe wird einen weiteren Artikel zum Thema "Naturbezogene Ethik" enthalten, wobei ich nicht davor zurückschrecke, dem Leser auch grauenhafte, schreckliche und Unnatürliche Ethiken zu erklären: Immerhin muss ein anständiger Bürger davor gewarnt werden. Heute aber werde ich von der ethischen Theorie berichten, die wohl von den meisten Sith als Grundlage unserer Staatsform angenommen wird: Der Vertragstheorie. Hierfür ist es wichtig, sich über den Naturzustand zu informieren, den ich in der letzten Ausgabe der M.I.W. erläutert habe.



    Die Vertragstheorie:


    Die Vertragstheorie ist eine Theorie, welche eine Antwort auf die Begründungsfrage liefert. Bei der Begründungsfrage handelt es sich um die Frage, warum man überhaupt moralisch handeln soll. Was es überhaupt heißt, moralisch zu handeln, ist die Bedeutungsfrage, mit der ich mich wenigstens in diesem Aufsatz nicht befassen werde. ( Oftmals wurde behauptet "moralisch handeln" ist gleichbedeutend mit "nach den Interessen der Sith zu handeln" ).
    Laut der Vertragstheorie ist die Moral ( = Die Gesetzesordnung ) dem Inhalt nach durch vertragsartige Vereinbarungen bestimmt. Diese Vereinbarungen werden vom imperialen Bürger eingehalten, weil er egoistisch und rational ist. Diese Verträge wurden zwischen dem Sith und dem imperialen Bürger bei der Aufhebung des Naturzustandes geschlossen. Die Sith haben in diesem Naturzustand die Bürger an ihrem Besitz teilhaben lassen und dürfen dafür über die Natur der staatlichen Ordnung bestimmen, der Rat der Sith erteilt der staatlichen Ordnung ihre Zustimmung. Für den imperialen Bürger ist es rational, jede Gesellschaftsordnung anzunehmen: Die Sith haben ihre Teil des Vertrages bereits erfüllt, für sie ist also keine Gegenleistung ihrerseits mehr nötig.



    Warum moralisch handeln?


    Moralisch handeln heisst, den imperialen Gesetzen Folge zu leisten. Die Gesetze sind die Bedingung, unter der die Sith die Bürger an ihrem Besitz teilhaben lassen. Wer unmoralisch ( = gegen den Willen der Sith = Gesetzesuntreu ) handelt, der entzieht sich der eigenen Lebensgrundlage. Sich der eigenen Lebensgrundlage zu entziehen wäre unnatürlich und dumm, dazu noch treulos.



    Warum die Vertragstheorie der Sith die beste Gesellschaftsordnung ist


    Die Verträge wurden in einem Naturzustand getroffen. Zwei Parteien waren die daran beteiligt: Die Sith, die ihrem eigenen Interesse folgten und die Bürger, die damals aus egoistischen Motiven handelten. Ein Naturzustand ist natürlich. Egoismus ist einem jeden Wesen angeboren und ebenso natürlich. Beide Parteien haben also in einem natürlichen Zustand auf eine natürliche Art und Weise gehandelt. Was natürlich ist, das ist gut. Was unnatürlich ist, ist zwangsweise schlecht. Ein natürlicher Zustand kann durch natürliche Handlungen genauergesagt nicht einmal aufgehoben werden: Der Naturzustand wurde nicht aufgehoben, er wurde weiterentwickelt: Zur Autokratie. Demnach hat sich der Naturzustand zur einzig guten Gesellschaftsordnung entwickelt und wir alle dürfen uns überaus glücklich schätzen, daran teilzuhaben.


    Imperiale Bürger - arbeitet fleissig, erfüllt euren geschlossenen Vertrag!



    Autor: Lord Kerai

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kerai ()

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    "The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown." - Howard Phillips Lovecraft
    "When you eliminated all which is impossible, then whatever remains, however improbable, must be the truth." - Sherlock Holmes
    "Omnia risus et omnia pulvris et omnia nihil." - Howard Phillips Lovecraft
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    Praktische Philosophie. Heutiger Artikel: Eine Einschätzung des moralischen Konsequentialismus



    Gute Bürger unserer gerechten, konkurrenzlos fortschrittlichen und lobenswerten Meritokratie!
    Nach einer längeren Zeit des Autorenschweigens, in der auch ich meine Zeit nutzte, unserer Gesellschaft Siege über die galaktische Republik und ihre anarchistischen Helfershelfer einzubringen, ist es nun wieder an der Zeit, mich der Stärkung des Volkes durch Weiterbildung zu versichern.
    Heute möchte ich mich der Frage widmen, was eine Handlung überhaupt moralisch gut oder schlecht macht, speziell auf die Frage fixiert: "Kann eine Handlung, die von einem Söldner ausgeführt wird überhaupt moralisch korrekt sein?". Zuerst möchte ich den stereotypischen Söldner charakterisieren, ehe ich den Begriff des moralischen Konsequentialismus erläutern werde. Letztlich werde ich dem Leser mein Fazit darlegen.


    1. Der Söldner


    Der Söldner ist eine auf den ersten Blick durchaus eigenartig anmutende Gestalt. Er gehört nicht dem Volkskörper des Sith-Imperiums an und ist somit ein wilder Barbar. Oft macht sich dies durch üblen Geruch, einen Mangel an Sitten und Tugenden sowie eine Gossensprache bemerkbar. ( Das Wort "Barbarismus" geht laut führenden imperialen Forschern auf das ursprüngliche Wort "barbarheu" zurück. Dieses Wort bedeutet zutreffenderweise "diejenigen, die nicht sprechen können" ) Er dient den Sith wie jeder Bürger des Imperiums, aber lediglich aus kurzsichtiger Profitgier. Dem zivilisierten Bürger des Imperiums drängt sich selbstverständlich nun eine Frage auf: Kann ein solches Wesen tatsächlich moralisch korrekt handeln?



    2. Der moralische Konsequentialismus


    Als moralischen Konsequentialismus bezeichnen wir eine ethische Theorie die besagt, dass die moralische Qualität einer Handlung sich ausschließlich nach dem Ergebnis dieser Handlung richtet ( nicht beispielsweise nach den Mitteln die verwendet wurden, um dieses Ergebnis zu erreichen ). Ich gehe davon aus, dass mir ein überwältigender Teil des imperialen Volkes zustimmen wird, dass diese Theorie vernünftig ist. Ein Sith sowie seine Diener werden jedes Mittel nutzen dürfen, um die Ziele der Sith zu erreichen, denn den Sith steht im Urzustand bereits die Galaxis zu. Abgesehen davon ist es natürlich notwendig im Zweifelsfall schnell und effektiv zu handeln, statt in einen demokratischen Trancezustand zu verfallen, in dem lediglich diskutiert wird. Würde man diesen Zustand der Handlungsunfähigkeit und der moralischen Skrupel befürworten, so bedarf es an dieser Stelle keiner Diskussion, viel eher einer Heilung. Ich bin mir nicht sicher, wie man solche Schwachköpfigkeit heilen kann, sofern überhaupt möglich, aber diese Frage möge nicht Teil dieses Aufsatzes werden.


    Zur Veranschaulichung beschreiben wir also eine moralisch gute Handlung, ausgeführt von einem Kopfgeldjäger:


    Der Kopfgeldjäger fängt im Auftrag der Sith ein kriminelles Subjekt ( und dient dadurch den Sith [hierbei handelt es sich um eine nicht ausgesprochene Satzendung, die moralisch korrekte Handlungen auszeichnet] ).


    Da es wie bereits beschrieben lediglich auf die Kosequenz der Handlung ankommt, konnte der Kopfgeldjäger tatsächlich in diesem Fall moralisch handeln, denn er hat den Sith gut gedient.
    Warum haben wir allerdings intuitiv das Bedürfnis, die Taten eines imperialen Bürgers höher zu bewerten als die des käuflichen Kopfgeldjägers? Es gibt tatsächlich einen Grund dafür!


    Wir empfinden den imperialen Bürger intuitiv als besser, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er den Sith auch in Zukunft gut dient höher ist als beim Kopfgeldjäger. Der Kopfgeldjäger handelt lediglich aus Profitsucht und es besteht die Gefahr, dass er die Arbeit grundlos einstellt. Der imperiale Bürger handelt selbstverständlich nicht aus schändlichen Motiven, sondern aus Überzeugung. Daher ist der imperiale Bürger im Normalfall wertvoller als der angeworbene Söldner. Beide werden für ihre Leistung von den gerechten Sith entlohnt, doch nur der imperiale Bürger wird auch mit Sicherheit weiter den Sith zuverlässig dienen.



    3. Fazit


    Auch wenn der imperiale Bürger im Normalfall wertvoller ist als ein angeworbener "Destruktivitätsspezialist" , im Volksmunde auch Söldner genannt, hat die moralische Qualität einer Handlung nichts mit der moralischen Qualität einer Person zu tun. Auch ein solcher Söldner kann eine moralisch korrekte Handlung vollbringen und eben dies ist exakt der Grund, warum sie überhaupt angeworben werden.
    Sie dürfen auch weiterhin angeworben werden und dennoch muss der imperiale Bürger nicht fürchten, mit diesen Barbaren auf eine Stufe gestellt zu werden.
    Was aber ist mit einem imperialen Bürger, der zwar aus den korrekten Motiven handelt, aber das gewünschte Ergebnis nicht erbringen kann? Hierbei handelt es sich um den gemeinen Schwächling und Versager, welcher nicht betrauert wird.


    Möge der imperiale Bürger auch weiterhin gut dienen und dadurch erstarken!





    Autor: Lord Kerai.

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    Praktische Philosophie: Rechtsphilosophie. Heutiger Artikel: Über Freiheit und Gesetzgebung



    Gute Bürger unseres wundervollen und mächtigen Imperiums!
    In letzter Zeit mehren sich die Vorwürfe diverser republikanischer Marionettenstaaten. In Zeiten, in denen unser Imperium einen militärischen und sozialen Erfolg nach der anderen errungen hat, versuchen diese Marionettenstaaten, welche von Jedi und ihren anarchistischen Verbündeten kontrolliert werden uns mit albernen Lügen zu diffamieren. Obwohl ein jeder Bürger unseres fortschrittlichen Imperiums weiss, dass es sich dabei um geradezu verbrecherische und offensichtliche Lügen handelt, werde ich die Fehler in ihrer Lügenrhetorik noch einmal aufzeigen.


    1. Der Vorwurf


    In Anbetracht unserer wirtschaftlichen, militärischen und kulturellen Überlegenheit kann der Jedi-Aggressor uns lediglich einen schlecht erfundenen Vorwurf machen, den er feierlich bei jeder Gelegenheit wiederholt. Der Vorwurf ist, dass wir unsere Bürger ihrer Freiheit berauben würden. Es handelt sich heirbei um einen Versuch, Drittparteien gegen uns aufzuspielen, um ihre drohende Niederlage aufzuschieben. Geradezu reflexartig wiederholt der verelendete republikanische Pöbel diesen einen Vorwurf. Aber was genau meinen sie mit "Freiheit" ? Ich vermute sie könnten diese Frage nicht beantworten. In jedem Fall wollen sie die Frage nicht beantworten, denn es wäre ein Schritt auf einem Pfad, der ihre Bürger zur Wahrheit führen würde und ihre eigenen Lügen entlarvt.



    2. Was ist Freiheit?


    Was ist Freiheit? Grundsätzlich gibt es mehrere Arten von Freiheit. Entscheidungsfreiheit und Handlungsfreiheit.
    Als Entscheidungsfreiheit ( oder Willensfreiheit ) bezeichnen wir die Freiheit des Bürgers, sich für diverse Handlungen zu entscheiden.
    Als Handlungsfreiheit bezeichnen wir die Freiheit, seinen Willensentscheidungen gemäß zu handeln. Diese ist immer gegeben, wenn uns kein physikalisches Hindernis davon abhält. Welche Art an Freiheit soll dem Bürger also genommen werden? Die offensichtliche Antwort wäre: Keine von beiden.



    3. Die Lüge wird entlarvt


    Intuitiv kann ein jeder Bürger anhand willkürlich gewählter Beispiele erkennen, ob er nach wie vor über beide Arten von Freiheit verfügt.


    Kann ich mich dazu entscheiden, eine Arbeit beim Logistikministerium zu verrichten? Ja, das kann ich.
    Kann ich nach meiner Entscheidung eine Arbeit beim Logistikministerium verrichten? Ja, auch das kann ich.


    Wir können uns entscheiden und wir können unseren Entscheidung gemäß handeln. Wieso ist das so?
    Wir entscheiden uns normalerweise für Handlungen, die in unserer Natur liegen. Handlungen, welche uns stärken und uns dabei helfen, in der naturgegebenen Hierarchie aufzusteigen. An der Spitze dieser Hierarchie stehen selbstverständlich die Sith. Sie haben ihre Gesellschaft nach ihrem Glauben und ihrem Abbild geschaffen und das Streben der Bürger nach Macht und Wohlstand erkannt und sie fördern dieses Streben bis heute. Im Rahmen einer Leistungsgesellschaft kann ein einzelner Bürger bis zum Moff oder gar Großmoff aufsteigen, da diese Bürger ihrer Leistung gemäß durch Stand und Reichtum belohnt werden. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, einer Meritokratie.
    In dieser Leistungsgesellschaft sind alle natürlichen, rationalen Entscheidungen durch das Gesetz abgesichert, legal und sogar gefördert.
    Illegal sind unnatürliche und irrationale Entscheidungen, die lediglich von Verrückten getroffen werden. Diese Handlungen sind oft selbstschädlich und immer schädlich für ihre starken, ambitionierten Mitbürger. Zum Selbstschutz und zum Schutz ihrer Mitbürger werden diese mit Strafen belastet. Diese Wahnsinnigen einzusperren ermöglicht es dem imperialen Bürger, ungestört sich selbst zu verwirklichen. Es handelt sich nicht um eine aufgebürdete Praktik, sondern um zusätzliche Sicherheit für das imperiale Volk. Selbst die Verrückten profitieren durch die Rehabilitierungsmaßnahmen unserer modernen Haftanstalten: Ist es nicht besser ihnen im Rahmen der Inhaftierung eine Heilung ihrer Geisteskrankheiten ( gemeint sind hierbei Ketzerei, Staatsfeindlichkeit und dergleichen ) zu ermöglichen, statt zuzusehen, wie sie sich selbst schädigen?



    4. Wie uns die Republik unserer Natur beraubt


    Im Rahmen des republikanischen Unrechtsstaates sieht es faktisch so aus, dass den klar denkenden Bürgern ihre Freiheit und ihre wahre Bestimmung genommen werden. Im degenerierten republikanischen Chaosstaat gelten Altruismus, Elend, Schmerz und Schmarotzertum nach wie vor als Tugenden. Der Bürger darf sich nicht seiner Natur gemäß verhalten und nach Macht streben, sondern muss sich die Unfähigkeit der Schwachen und Schmarotzer aufbürden lassen. Er darf nicht seinen natürlichen Entscheidungen gemäß handeln, wie er es gerne tun würde.
    In einem Staat der Verrückten wurde ihm bereits vor Äonen die Handlungsfreiheit genommen und er wurde zu Elend und Degeneration verdammt. Wie wir also sehen ist es die galaktische Republik, die uns die natürliche Freiheit nimmt, um das Schmarotzertum zu stärken und zu nähren.



    5. Abschluss


    Ich gehe davon aus, dass ich mit diesem Text das Lügengerüst zerschmettert habe, auf dem der Jedi mit seinen republikanischen Ganovenkomplizen trohnt. Unsichere wurden in der Meinung bestärkt, dass unsere fortschrittliche Meritokratie das Recht auf ihrer Seite hat und der imperiale Bürger wurde in seiner Gewissheit bestätigt.


    Unser Fleiß, unsere Fertigkeiten, unser Leben für das Sith-Imperium.





    Autor: Lord Kerai

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    Politik: Über Außen - und Innenpolitik


    1. Unterscheidung zwischen Außen - und Innenpolitik


    Da sich die Fronten in diesem Krieg stets verschieben und es zunehmend notwendig wurde, auf die Hilfe von imperialen Sympathisanten im Kampf gegen die galaktische Republik und ihre anarchistischen Marionettenstaaten zurückzugreifen, habe ich es für durchaus wichtig gehalten noch einmal niederzuschreiben, welche Ziele das Imperium in seiner Außenpolitik verfolgt. Diese unterscheiden sich durchaus von den Zielen des Imperiums auf traditionellen, imperialen Planeten. Ich möchte kurz eine Begriffsklärung geben, ehe ich sowohl die imperiale Innenpolitik als auch die imperiale Außenpolitik genauer beschreiben werde. Als Innenpolitik bezeichnen wir die Politik beziehungsweise politische Leitdoktrin, welche das Imperium auf traditionell imperialen Planeten anwendet, oder auf solchen Planeten anwendet, welche kürzlich erneut ins Imperium wiedereingegliedert wurden. Als Außenpolitik bezeichnen wir die politischen Handlungen, welche das große Galaktische Imperium auf alle kürzlich eroberten Planeten anwendet.


    2. Innenpolitik


    Die Ausgangslage der modernen imperialen Innenpolitik unterscheidet sich grundsätzlich von der Ausgangslage auf den kürzlich eroberten und von der Tyrannei der Jedi befreiten Planeten. Die Grundsteine für eine gute, gerechte, gar heilige Gesellschaft wurden bereits gelegt. Die Bürger unseres gerechten Staates wurden bereits gebildet und die Sith haben es geschafft, ihren Glauben zu verbreiten und somit alle Bevölkerungsschichten ausreichend über die Grundgesetze der Natur und somit auch der gesamten Galaxis aufzuklären. Beispielsweise, dass die obligatorische Herrschaft der Machtnutzer über die Völker notwendig und ertragreich ist. Die imperiale Armee schützt den Rest des Volkes unbrechbar gegen die anstürmenden republikanischen Horden. Somit ist es lediglich noch von Bedeutung den imperialen Bürger vor Verbrechen jeglicher Art zu schützen. Beispielsweise vor Gewaltverbrechen, ideologischen Verbrechen wie die Verbreitung von jediistischen Lehren, o.Ä.
    Diese werden seit Anbeginn der Zeit durch unerbittliche Ahndung und Vergeltung auf eine unbedeutsam kleine Anzahl reduziert. Selbst der kleine imperiale Bürger darf voller Stolz zur Sicherheit in seinem Land beitragen, indem er gegen kriminelle Mitbürger aussagt. So legen wir den Grundstein für eine Herrschaft der Starken und für ein produktives Miteinander.


    3. Außenpolitik


    Auf erst kürzlich neu eroberten Welten wurde die in Kapitel zwei genannte Vorarbeit noch nicht geleistet. Hier hat die Politik noch große Aufgaben vor sich und wird von den befreiten Völkern mit Fleiß und Entschlossenheit unterstützt, um nicht erneut unter die Unrechtsherrschaft der Jedi fallen zu müssen. Es müssen jedoch auch einige Probleme angesprochen werden.


    a) Wirtschaftliche Probleme


    Diese Staaten leben in Kostendekadenz und Nutzenarmut. Einfacher ausgedrückt: Die Kosten für nahezu jeden wirtschaftlichen Produktionsplan sind zu hoch und dennoch leben die Völker auf diesen Planeten in armen Verhältnissen und mit einer nicht mehr intakten Infrastruktur. Auf soziale Absicherungen wie man sie aus dem Imperium kennt wird also vorerst kurzfristig verzichtet werden müssen. Einige Ausnahmen sind Kriegsveteranenrenten sowie hohe Gehälter für Soldaten und Forscher. Hohe Gehälter für hohe Leistung verleihen der Bevölkerung, welche unter der Jedi-Tyrannei all ihre Hoffnung verlieren musste wieder den Leistungswillen, den sie in Zukunft benötigen wird. Manche Bürger in diversen Berufsfeldern haben sich bereits euphorisch dazu bereit erklärt, zehn bis zwölf Stunden am Tag zu arbeiten, sollte der Imperator darum bitten.


    b) Mangel an Bildung


    Viele Personen kamen auf solchen Planeten tatsächlich noch nie mit der imperialen Leitkultur oder den Lehren der Sith in Verbildung ( aus welchen sich die imperiale Leitkultur ableitet ). Man kann also durchaus sagen, dass sie noch nie Bildungsmaßnahmen erfahren durften. Bevor sie ihre eigenen Wünsche den Sith gegenüber äußern dürfen müssen sie zuerst ausreichend geschult, diszipliniert und erzogen werden, wie es auch im Interesse der Sith ist.


    c) Militarisierung


    Um sich auch in Zukunft gegen den Ansturm der republikanischen Streitkräfte verteidigen zu können, ist die Umstrukturierung vieler der Kulturen zu kriegerischen Kulturen notwendig. Als zweiten Schritt ist der Aufbau einer eigenen Armee unter dem Kommando des Imperiums notwendig. Dies stärkt nicht nur die Schlagfertigkeit des eigenen Volkes, sondern auch das Selbstwertgefühl, welches vom gemeinen Republikaner beinahe verboten wurde.


    d) Integration


    Erst wenn alle Grundsteine gelegt wurden, kann der von diesen Völkern leidenschaftlich begehrte Anschluss an unser ehrwürdiges galaktisches Imperium durchgeführt werden. Dann dürfen auch sie große Sith an der Verwaltungsspitze ihres Planeten wissen, welche in der Lage sind sie weise durch Not und durch tausendjährige Blütephasen zu führen. Selbstbestimmt zu sein heisst den Wünschen der Sith zu entsprechen, ohne Verbesserungswünsche offenzulassen.


    Ich hoffe ich konnte dem engagierten Leser heute nahebringen, inwiefern sich die Arbeit der imperialen Führung auf neue eroberten Welten von der Arbeit auf alten imperialen Welten unterscheidet.


    Mögen die Sith und das Imperium diese Welten in eine nie enden wollende Glanzzeit führen.




    Autor: Lord Kerai

    "Try to keep the casualties to a minimum, but do what you have to do. Every great movement requires a few martyrs."

    Einmal editiert, zuletzt von Kerai ()

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