• Name: Wânderer


    Fraktion: Mandalorianer (OOC: Imperium)


    Rasse: Mensch mit cybernetischen Implantaten


    Alter: 21


    Größe: 1.89 ; stämmig


    Haarfarbe: Blond


    Bewaffnung: Projektilgewehr, giftige und normale Munition für das Gewehr, Giftgasgranaten, giftige Kurzklinge, Jetpack, Nanoraketen, elektronisches Fangseil, großkalibrige Blasterpistole


    Besonderheiten:
    Implantate als Augen, welche keine großartige Deutung der Augen zulassen - sie sind ja immerhin nicht vorhanden.


    Er lebt alleine auf seinem Jäger, besitzt aus diesem keinen großen Besitz. Äußerlich lässt er sich wohl mit einer kleineren Version des Skiprays-Blitzjägers vergleichen, mit entsprechend abgespeckter Bewaffnung. Das hintere Teil des Jägers ist rotierbar.



    Hintergrund:


    Su'cuy gar,
    Inzwischen nennt man mich Wânderer, doch einen gebürtigen Namen habe ich nicht. Ich gehöre dem ehrenhaften Skidra-Clan an, ein Clan der für lange Zeit abgeschieden im Outer-Rim lebte, den Planeten Iqoon aus dem Roon-System nannten wir unser Zuhause.


    Als ich 7 Jahre alt war, entfloh ich der Sklaverei indem ich die zwei Aufseher mit einer kleinen, aber scharfen Scherbe stark verletzte. Ich war hingefallen, bei der schweren Arbeit im Bergbau, er bückte sich, schrie mich an und da habe ich ihm die Halsschlagader aufgeschlitzt. Eine Rattataki, Yr'arithi hieß sie, stellte dem Anderen ein Bein, er flog hin und ich rammte ihm die bereits blutüberzogene Scherbe in den Nacken. Kein schöner Anblick, er hat auch ziemlich geschrien, dennoch schafften wir es zu fliehen. Und was hatten wir geschafft? Kaum etwas. Jetzt saßen wir ohne Essen und ohne Versorgung abgemagert auf einem trostlosen Felsplanet fest. Essen wurde nach einigen Tagen knapp, doch wir erreichten eine kleine Siedlung. In unserem verzweifelten Überlebenskampf dachten wir nicht nach, wir freuten uns: Endlich Zivilisation, endlich Essen!
    Wir gingen also in das Dorf, zwischen uns lagen einige Kilometer harter Fels, doch die Motivation und Freude überwiegte dem Schmerz der anstrengenden Reiae. Wir kamen erschöpft, verrissen und mit einigen Wunden in dem vermeintlichen Dorf an. Ein männlicher Togruta eilte zu uns, redete auf uns ein. Wir sollten essen, sollten uns versorgen lassen, er nahm uns in den Arm und drückte uns. Plötzlich hörten wir einen Schuss, seine Umarmung lockerte sich und er ging vor uns zu Boden. Hinter seinem absackenden Körper kam eine andere Togruta zum Vorschein, in ihrer rechten ein noch qualmender alter Blaster. "Du warst schwach, Reg. Schwach." sprach sie, wir konnten es kaum fassen. Bevor wir uns versahen, verlor ich das Bewusstsein und wir lagen wir auch schon wieder in Ketten in einem Lagerhaus. Neben uns waren einige exotische Tiere, ein paar Sleens, ein paar Vögel. Ich versuchte mir an den Kopf zu fassen, welcher mir unglaublich wehtat, aber ich war ja gefesselt. Blut, ich realisierte es als es nahe an meinem Auge herunter lief. Für einen jungen Menschen ein unglaublich verstörender Anblick. Ich probierte es weitgehend zu ignorieren. In Ketten für mehrere Tage - kein Szenario, was man sich gerne ausmalt. Immerhin bekamen wir trockenes Essen und etwas nahezu klares Wasser. Nach einiger Zeit kamen nobel aussehende Leute, sie gingen rau mit uns um, scheuchten uns durch die Lagerhalle, musterten uns rau. Rhaerya wurde mitgenommen, ich nicht. Ich hab nie wieder etwas von ihr gehört. Nun lag ich da in dem Lagerhaus. Allein. Wurde erneut zur Arbeit gezwungen, diesmal in Ketten. Ich wünschte mir, dass ich nie geflohen wäre. Die Tage vergingen schleichend, doch eines Nachts wachte ich auf. Schüsse, das waren definitiv Schüsse draußen. Es folgten einige Schreie, unter anderem den von der weiblichen Togruta, ichbmeinte ihn zuordnen zu können. Nach einigen Minuten kamen einige söldnerhaftgekleideten Gestalten in meine Halle, ich hockte an der Wand. Zeigte keinerlei Reaktion. Zwei der Gestalten kamen näher, sprachen etwas in einer Sprache, die ich nicht verstand. Dort standen sie einige Zeit, vor mir, ebenso regungslos wie ich. Dann kam jemand in einer leicht anderen Rüstung mit einem orangen Umhang, auf seinem Rücken trug er ein größeres Blastergewehr als die anderen Beiden. Er kniete sich zu mir, reichte mir eine Hand, ich nahm das Angebot entgegen und richtete mich auf.
    Die folgende Frage überraschte mich sehr, er sprach auf Basic, daher konnte ich es verstehen: "Willst du mit uns kommen, Sklave?". Ich konnte es kaum fassen, schon allein dieses Wort "Wollen" das hatte mich in meinen Lebensjahren noch kaum jemand gefragt. Er stellte mir frei erneut zu laufen, oder mit ihm zu kommen. Ich hatte es satt auf der Flucht oder als Sklave unterwegs zu sein, also nahm ich an. Er führte mich hinaus, stellte mich anderen Leuten vor. Mir wurde klar, es waren Mandalorianer. Ich hatte einiges von ihnen gehört, dennoch zu wenig um mir eine Meinung zu bilden. Es stellte sich heraus, dass das Lager Sklavenhändler gehörte, welche einen ihrer "Brüder" getötet hatte. Ich fand diese Ausführung von Ehre ansprechend, ich folgte dem Ruf des Häuptlings. Wir verließen das Lager, steigten in einen mit Schlamm verdreckten Transporter ein, hinter uns waren noch 3 Andere dieser Dinger. Ich erkannt erst die unglaubliche Anzahl der Mandalorianer im ehemaligen Sklavenlager. Es waren sicherlich mehr als 30 Personen in voller Rüstung - Frauen, Männer, Alte und Jugendliche.
    Sobald wir im Transporter waren, nahmen einige meiner Mitreisenden den Helm ab, daraufhin erkannte man unzählige Narben und es waren nicht alle Menschlich, auch einige andere Spezies waren dabei, unter Anderem auch Twi'lek und Rattataki. Wir fuhren einige Zeit bis wir zu einer großen grauen Festungsanlage kamen, auf der Mauer waren Fackeln, Krayt-Schädel und Banner - an der Mauer hingen einige Flaggen mit einem schwarzen Etwas darauf, es könnte einen etwas entstellten Schädel einea Tieres darstellen. Die riesigen Tore öffneten sich, die Festung war nicht sehr stark besetzt, vermutlich war die Mehrzahl des Clans in den Transportern hinter mir.
    In der Zwischenzeit unterhielt ich mich mit dem Häuptling, er fragte nach meinem Namen. Ein Name wurde mir bisher nie gegeben, nur eine Nummer. "Nummer 1024" antwortete ich, er schüttelte den Kopf und fragte nach meiner bisheringen Geschichte. Nachdem ich die Geschichte erzählt hatte, gab er mir den Namen "Wanderer" und die restlichen Clanmitglieder ruften etwas in der mir noch fremden Sprache. Ich war etwas verwirrt, aber glücklich - ich wusste nicht warum, aber ich war glücklich.


    In den nächsten Jahren durchlief ich das knochenharte Training des Skidra-Clans, bediente mich der Sprache mando'a und schuf mir ein Zuhause und eine Familie.
    Mir wurde von jedem Clanmitglied immer wieder ein Sprichwort ans Herz gelegt: Familie ist mehr als Blut.
    Ich bekam eine Gam, teils mit Beskar überzogen, und eine Projektilkanone, sowie ein Klappmesser, welches mir von einem der Veteranen gegeben wurde. Charakteristisch für die besagte Rüstung ist die schwarz-blaue Färbung, der kleine Kamm auf dem Helm und das Symbol einer schwarzen Kralle.


    Im Übrigen hatte unser 'Alor Cha'kal eine beeindruckende Rüstung, ein oranger Umhang, braune Maske und eine schwere Rüstung, die sich vom Aufbau wohl kaum von der Rüstung der restlichen Vode unterschied.
    Ständig predigte ich die Resol'nare auf und ab und schwor auf sie. Meine Kinder mandalorianisch erziehen, die Rüstung tragen, mich in jeder Situation selbst verteidigen, die Ehre und das Wohl des Clans fördern, die Sprache mandoa beherrschen und mit meinen Brüdern und Schwester dem Ruf des Mand'alor folgen.
    Nach meiner Prüfung wurde ich offiziell in den Clan als Krieger aufgenommen und ich bekam eine kleine, spitze Flöte, auf welcher man verschiedenste Kampflieder spielen konnte - und nebenbei konnte man sie ohne Probleme als kurze Klinge benutzen.
    Ich erledigte Aufträge, machte mir meine Hände schmutzig und lebte meine Zeit bis zu meiner Volljährigkeit mit 16 Jahren. Ich lebte in kontinuirlichem Training, ständig auf den Ernstfall vorbereitet.


    Nach ein paar Monaten auf dem Huttenmond, ging ich wieder zurück zum nach Iqoon.
    Nach einer schweren Reise kam ich auf meinem Heimatplaneten und in der Feste an. Die Fackeln der Mauer, sie waren nicht entzündet. Untypisch, bisher hatte ich so etwas noch nie gesehen. Ich trat in die Feste ein, konnte meinen Augen kaum trauen. Überall lagen tote Körper, leblose Rüstungsberge und Roben. Ich hörte einige Schüsse aus dem Quartier des 'Alor, eilte sofort dorthin.
    Ein Togruta mit dunkel-rotem Lichtschwert lag an der Wand, stark verletzt. Davor Cha'kal, mein 'Alor und Mentor, welcher sich kaum halten kann. In einem Bruchteil einer Sekunde brach er zusammen, nachdem einige Blitze aus der Hand des Sith seinen Körper durchzogen.
    Ich war vor Wut und Frust geblendet, zog mein Projektilgewehr und setzte der Sith einen Energiebolzen direkt zwischen die rotglühenden Augen. Ich eilte zu Cha'kal, je näher ich kam desto mehr roch es nach verbranntem Fleisch. Ich zog seine Maske ab, darunter war sein Gesicht bis zum extremen verbrannt und entstellt. Mehr als ein Blick schenkte er mir nicht, ehe die Lebenskraft aus seinem Körper entwich.
    Ich suchte nach Überlebenden und bestattete die Leichen meiner Brüder und Schwestern traditionell in einer lodernden Flamme.
    Keine einzelne Person hatte überlebt. Meinen Hass konnte man kaum beschreiben. Togruta, dieses elendige Volk. Ich schwor Rache an ihren Brüdern und Schwestern, an ihrer Familie - Gleiches mit Gleichem vergelten.
    Ich suchte nach einem Sinn, durchstreifte die Galaxis ständig auf der Suche nach dem verhassten Volk.

    "Machtanwender? Meinen Sie diese lichtschwertschwingenden Mottenfänger?", und die beiden Porg sehen das auch so!

    :thumbs_up:



    »Wir dürfen uns nicht verlieren!« »Wo bist du jetzt genau?«

    6 Mal editiert, zuletzt von Get Comfy () aus folgendem Grund: Fehlerbearbeitung (2.0.)

  • >>Überarbeitet, zumindestens weitesgehend. Wie naiv ich früher doch war. *sigh*


    Kritik ist gerne erwünscht (:


    Grüße
    Bloodhex

    "Machtanwender? Meinen Sie diese lichtschwertschwingenden Mottenfänger?", und die beiden Porg sehen das auch so!

    :thumbs_up:



    »Wir dürfen uns nicht verlieren!« »Wo bist du jetzt genau?«

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