Bericht der forensischen Fakultät Dromund Kaas

  • AKZ 12/234/X


    Gestern, gegen 23.00h Standardzeit, wurde in der Nähe des Raumhafens in einem alten Lagergebäude ein
    grausiger Fund gemacht. ein Lagerarbeiter der sich in der Nähe des verlassenen Gebäudes befand, wurde
    durch einen beißenden Geruch, aus dem alten Gebäude stammend aufmerksam gemacht und alarmierte
    umgehend die hiesige Polizei.
    Die Beamten fanden mehrere Leichen, einige bis zu Unkenntlichkeit verstümmelt, anderen Gedärme,
    Herzen oder Teile des Gehirns entnommen.
    Nach eingehenden Untersuchungen, des Chefarztes Prof. Dr. Tiberius Brighton und seinem Expertenteam wurden
    bei einigen Leichen, durch eine "Lobotomie", einem neurochirugischem Eingriff, Teile des Thalamus (Zwischenhirns) entfernt.
    Besondere Beachtung, fanden die Spuren in den Blutlachen der Leichen, die eine Mischung zweier stark wirkender
    Toxine aufweisen, Zoloi-Q und Pertofran. Beides stark wirkende Nervengifte, die bei den Betreffenden unter anderem Benommenheit,
    Bradykardien (Verlangsamung der Herzfrequenz), Senken des Muskeltonus und somit Bewegungsarmut hervorrufen.
    Prof. Dr. Brighton führt die Applikation dieser Toxine darauf zurück, dass die Opfer, während der Eingriffe noch gelebt haben müssen.
    Auffällig ebenso, dass außer den "operativen Eingriffen" der noch einigermaßen erkenntlichen Opfer diese keinerlei weitere
    Spuren von äußerer Gewalteinwirkung aufweisen, die Vermutung liegt nahe, dass sie dem Täter freiwillig folgten.
    Zu diesem Zeitpunkt ist noch unklar, welche Motive der Täter hatte, eines ist sicher, er hatte genügend Zeit seine Opfer präzise zu "behandeln".
    Ein Expertenteam arbeitet mit Hochdruck an der Lösung dieses mysteriösen Falles.

  • Imperialer Geheimdienst, Bunker 2,Abhörsicher


    „Das haben wir gerade reinbekommen, Sir
    „Geben Sie mal her.“
    Trenton, langjähriger Geheimdienstoffizier nimmt ein Datapad entgegen und lädt die Daten runter.
    „Mir war klar, dass unsere forensischen „Freunde“, so manche Probleme haben, aber das“
    „Die Tatsache, dass da ein Irrer durch Dromund Kaas läuft, äußerst beunruhigend, Sir.“
    Trenton überlegt kurz:
    “sieht fast so aus, als würde der Täter dieses nicht zum ersten Mal gemacht haben. Ich will alle Fälle,
    ähnlicher Art auf dem Tisch sehen und zwar sofort!“
    „Ja, Sir.“
    Das Ergebnis lässt nicht lange auf sich warten.
    Der Agent übergibt Trenton eine Liste unaufgeklärter Mordfälle mit medizinischem Hintergrund.
    Trenton überprüft die Liste nach möglichen Zusammenhängen.
    „Tatooine, Alderran, Quesh, „kopfschüttelnd, „ich sehe da eher keinen Zusammenhang, die Leichen
    wurden gewaltsam vorher getötet, hier waren sie noch am Leben“
    geht dabei auf und ab, immer wieder.
    „Nichts aber auch gar nichts!“, sichtlich verärgert.


    Eingehende Holonachricht abhörsichere Frequenz


    „Professor Brighton hier“
    „Ja, Professor, was gibt es?“
    „Wir haben in den Leichen, an denen die Lobotomie, durchgeführt wurde, etwas gefunden.“
    „Die was?“
    „Spielt keine Rolle Trenton, es handelt sich um einen kleinen weißen Gegenstand, unbekannter Herkunft.
    Das Material eher weich und es wurde dem Opfer in der Nähe des Thalamus implantiert.
    Es wird von unseren Chemikern gerade eingehend untersucht.“
    „Soll heißen, das der Täter, da etwas eingepflanzt hat?“


    „Ich gehe eher davon aus, dass dies ein Teil eines Experimentes, war, diese Substanz nicht mehr von Wert,
    sonst wäre sie sicher nicht mehr dort.“
    „Experiment, a ha, wie kommen sie darauf?“
    „Zu mindestens bei den Opfern, die ich beschrieben habe lassen sich gleiche Merkmale identischen Vorgehens feststellen,
    die entweder auf ein Ritual, und das kann ich ausschließen, oder ein Experiment hinweisen.“
    „Wieso sind Sie sich so sicher, dass es sich um kein Ritual handelt“
    „Ganz einfach, es handelt sich um präzise Eingriffe, gleicher Voraussetzungen, es wird nichts „erschaffen“,
    es wird eher „dokumentiert". Das wäre erst einmal alles. Sie hören von mir, wenn es weitere Ergebnisse
    in dieser Angelegenheit gibt. Brighton Ende“.
    „Agent, alle forensischen Akten, der Fälle, die sie mir gerade gegeben haben. Ich muss wissen,
    ob diese Opfer etwas Weißes in sich trugen…“

  • Ein Mann mittleren Alters verlässt die Cantina "zum gefräßigen Rancor" ,
    leicht schwankend er bewegt sich in Richtung Gleiter, langsam.
    Sein Name Ben Dright, seine Geschichte eher nicht so positiv verlaufend.
    Frau verlassen, Job verloren, seine materielle Existenz eher ungewiss.
    Es hat ihn regelrecht aus der Bahn geworfen, den sonst so athletischen, selbstsicher erscheinenden Mann.
    Während er versucht sein Gleichgewicht zu halten, kreisen seine Gedanken trotz des starken
    Alkoholeinflusses immer wieder um die Ereignisse der letzten Tage, wie er gestritten hat,
    seine Frau ihn verließ, er nun alleine dasteht, sein Chef ihn "entließ",
    warum auch immer...
    Der Abend heute, sollte eine Abwechslung werden mit seinen alten Freunden,
    einfach mal so richtig einen "draufmachen", abspannen, vergessen, über die alten Zeiten philosophieren.
    Dright bewegt sich langsam weiter, seine Füße ihm kaum noch gehorchend,
    bald geschafft, der Gleiterplatz in Sichtweite rückend,
    seine Gedanken sich drehend, er bemerkt sie nicht die Gestalt aus dem Schatten kommend.
    "Hier nehmt das",
    eine verzerrte Stimme aus dem Dunkel leise sprechend.
    Er dreht sich leicht um, desorientiert
    "Wer..seid ihr"
    stammelnd, die Worte gehorchen ihm nicht mehr gleich der Füße, versucht an einem
    nahe gelegenen Pfosten Halt zu finden.
    "Jemand, der Dir Abhilfe leisten wird"
    "Abhilfe?, mir kann keiner mehr helfen"
    "Vom C2 Abusus, Alkohol meine ich"
    "Alokohol, will ich das denn?"
    "Das sieht nach einem Hang Over aus morgen, ich hätte was dagegen"
    Die Gestalt reicht ihm ein kleines Fläschen.
    Ben nimmt es, schluckt die Flüssigkeit, wohltuend auf seinen Körper wirkend,
    es scheint ihm besser zu gehen, wenn auch leicht benommen.
    "Danke und wer bist Du?" benommen
    "Dein Henker"...

  • Gleiterpunkt Warden, Dromund Kaas, 6.00 Standardzeit


    „Ah sieh an meine Kollegen vom …“
    „Schon gut, sparen wir uns diese Floskeln“, Trenton sichtlich genervt,
    ausgerechnet Commander Hames von Sondereinsatzkommando der hiesigen Polizei zu treffen.
    Die beiden, ehemals Kollegen der Sondereinheit, verbindet nichts, außer der gemeinsamen Vergangenheit.
    Hames zündet sich eine Zigarette an, nach vorne schauend, während eine Menge Leute mit der
    Absperrung des Areals und weiterer , offensichtlich Spurensuche, im nahegelegenen Umland beschäftigt sind.
    „Die Gerichtsmedizin schon vor Ort?“
    Hames nimmt noch einen kräftigen Zug, dann antwortet er Trenton
    „Ja, sie sind dran an der Leiche dann erst dürfen wir uns das ansehen:“
    „Leiche, also eine?“
    die knappe Frage lässt erahnen, dass Trenton lieber gar nicht mit seinem Exkollegen weiteren
    Kontakt aufnehmen möchte, ihm aber hier wohl keine Wahl gelassen wird.
    „Eine“
    lautet die ebenso knappe Antwort
    Der Geheimdienstler nickt.
    „Sie sind jetzt fertig, Sir.“
    Ein Beamter tritt an Hames heran.
    „sogar der Professor selbst ist hier“
    Ohne eine Sekunde zu zögern, marschiert Trenton in Richtung Tatort auf Brighton zu, dicht gefolgt von Hames.
    „Professor, was Neues bezüglich des Opfers?“
    „Männlich, mittleren Alters, athletischer Körperbau..“
    Trenton wirkt leicht nervös: “
    Und..und was noch Professsor.“
    „Keine äußere Gewalteinwirkung..“
    „…wie beim letzten Mal..“ unterbricht Trenton leise
    „Nein, nicht wie beim letzten Mal.“
    Der Tonfall Professor Brightons sachlich aber bestimmend.
    „Dieser Man wurde bis auf einen kleinen Einstich im Bauchbereich, überhaupt nicht angerührt.“


    „Also Professor, irgendwie muss es ja zu einer Auseinandersetzung gekommen sein,
    sonst wäre er wohl nicht tot, oder?“
    Hames schmunzelt ein wenig, sein Sarkasmus in diesen Dingen bestens bekannt,
    es verursacht bei Trenton ein leichtes Kopfschütteln.
    „Richtig, ich kann Ihnen im Moment nicht mehr sagen. Wenn Sie dann fertig sind werden
    wir die Leiche zur weiteren pathologischen Untersuchung ins Institut bringen lassen.“
    Brighton wendet sich ab zu gehen.
    „Also doch kein Experiment, nicht wahr Professor.“
    Trenton tönt siegessicher.
    „Wir wissen noch nicht einmal ob dieser Fund in irgendeinem Zusammenhang,
    mit den letzten Fällen steht, dass ist ja auch eher Ihre Aufgabe.“
    „Wir kümmern uns drum, Professor“
    Der Professor hält plötzlich inne, dreht sich langsam um:“ Ach, da fällt mir gerade etwas ein.
    Sollte verifiziert werden, dass dieser und die anderen Funde in unmittelbarem Zusammenhang stehen,
    dann, bestärkt es meinen Verdacht eines Experimentes.“
    „Wie bitte, bestärkt den Verdacht. Ich fürchte Professor, ich kann Ihnen nicht ganz folgen.“
    Der Geheimdienstler sichtlich irritiert wirkend.
    Der Professor erwidert kurz und wendet sich dann ab.
    „Sei es, dass es sich um eine Folge von Experimenten handeln könnte,
    dann ist wohl hiermit eine weitere Phase eingeleitet worden.“

  • Outer Rim


    „Haben Sie es?“
    „Ja“
    „Perfekt“
    „wie immer“
    „Dann wird es Zeit für eine Demonstration, will sicher gehen, dass der gewünschte Effekt auch erzielt wird.“
    „Wenn Ihr meint.“
    „Bezahlung wie immer, keine Credits, Subjekte, wie üblich, diesmal besonders starke Exemplare“
    „Gut“


    Tatooine Nähe Mos Isla, Aussenposten


    „Sir, das müssen Sie sich ansehen!“
    „Was denn, wissen Sie wie spät es ist, oder besser früh?“
    „Da draußen, hunderte toter Tiere, zerfressen von einer Art Säure, Sir“
    „Wohl zu lange in der Cantina gewesen Soldat, was?“
    „Nein, Sir.“
    Commander Jeffersen Brown folgt dem Soldaten nach draußen und hält den Atem an
    „Was zum Teufel…Soldat benachrichtigen Sie das Sondereinsatzkommando,
    die sollen alles mitbringen was Beine hat sofort!“


    Eingehende Holonachricht Bunker 2 Imperialer Geheimdienst


    „Brown hier.“
    „Jeff“
    Trenton wirkt erstaunt
    „Was macht die Wüste, immer noch nichts los da draußen?“
    „Das würde ich so nicht behaupten. Wir haben hier ein Problem.“
    „Problem, der Whisky aus auf Tatoine?“
    „Das Sondereinsatzkommando ist schon vor Ort, anscheinend ein Einsatz chemischer Kampfstoffe.“
    „Kläre mich auf, ich komme da momentan nicht ganz mit.“


    „Hier draußen sieht es aus, wie auf einem Schlachtfeld, dutzende toter Tiere,
    Verbrennungen durch Säure, unsere Experten sind dran.“
    „Säure, Verbrennungen..hm.“
    Trenton nachdenklich, dann blickt er auf, ruckartig.
    „Wir kommen. Trenton Ende.“


    Holonachricht Forensische Fakultät Dromund Kaas


    „Trenton, hier.“
    „Was gibt’s, Neuigkeiten, etwa, lassen Sie hören.“ Professor Brighton sichtlich angespannt
    „Kommen Sie zum Raumhafen, wir werden eine Reise unternehmen
    und nehmen Sie alles mit, was Sie aufwarten können. Es gab einen Zwischenfall.“

  • Mos Isla Tatooine


    „Hey Fred“
    ein eher schlaksiger Typ bewegt sich auf den Eingang der Cantina Mos Islas zu.
    „Was geht denn so? Noch immer, keinen Job?“
    diese Frage eher sarkastisch hinsichtlich der eh schon bekannten desolaten Situation des Gegenübers.
    „Nö, schlage mich so durch, weißt ja wie das ist.“
    Samual Braxton beißt sich leicht auf die Unterlippe.
    „Schon gehört, Fred, hier ist was los auf dem schnöden Planeten.“
    Marrows zuckt gelangweilt mit den Schultern:
    „Was soll denn schon los sein hier, gibt es wieder Ärger mir der Republik, das ist doch nichts Neues, Sam.“
    „Danach sieht es eher nicht aus.“
    Braxton diesen Satz sehr deutlich betonend.
    „Wonach denn dann, rück schon raus, so schlimm kann es auch wieder nicht werden.“
    „Volles Aufgebot da draußen. War mit meinem Gleiter unterwegs und wurde aufgehalten.
    Das Gebiet südlich von hier total abgesperrt. Militär, Personen in Schutzanzügen
    und bei des dicken Banthas Haar,
    was sonst noch da draußen rum läuft.“
    „Und?“
    „Mann“. Braxton etwas genervt. „Überleg doch mal, oder kannst Du das nicht mehr.
    Da draußen tobt die Meute und
    das wird doch wohl auch seine Gründe haben. Auf meine Frage an einen der Militärs, was denn los sei,
    kam nur die knappe Antwort, ich solle mich fernhalten, sie haben Schießbefehl.“
    „Schießbefehl, nicht wirklich eine neue Nachricht.“
    „Nicht neu, ah dann finden wohl tagtäglich solche Massenveranstaltungen hier statt,
    das konnte ich nicht ahnen, nichts für ungut … lass das Ale weg, das trübt den Verstand,
    so denn einer da war, auf die Dauer meine ich.“
    Braxton dreht sich um, will seinen Weg in die Cantina fortführen.
    „Wie sahen sie aus, die Schutzanzüge?“
    Braxton versucht eine kurze Umschreibung
    „Chemische Kampfwaffen“
    Marrows, selbst mal ein Militär, bevor er unehrenhaft entlassen wurde, blickt in das erstaunte Gesicht seines Gegenübers.
    „Ich wittere förmlich eine Story, nicht wahr Fred?“
    „Sam, was soll das denn werden, Deine Beobachtungen reichen da wohl nicht aus,
    um etwas Vernünftiges zu produzieren.“
    „Das ist ein Knaller, glaubs mir der Hammer, wird Zeit der Bevölkerung dieses Ereignis
    nicht länger vorzuenthalten.“
    „Das würde ich an Deiner Stelle tunlichst unterlassen, mein Freund, glaubst du denn,
    du bist nnich der Erste der das bemerkt und daraus unmittelbar resultierend, warum hier alle schweigen SAM?“
    Braxton kann die letzten Worte nicht mehr hören, er ist bereits in der Cantina, übereifrig, wie immer.
    Marrows sieht sich um, erst als er sich sicher ist, beginnt er sein Comgerät zu aktivieren.
    „Wir haben hier ein Problem.“
    Eine verzerrte Stimme erwidert kurz
    „Lösen Sie das, Sie wissen ja sehr genau was für Sie auf dem Spiel steht.“

  • AKZ 12/234/X


    Erneuter Fund Dromund Kaas 6.00 Standardzeit. Männlich, athletische Konstitution, Mensch, mittleren Alters.
    Keine schwerwiegenden Gewalteinwirkungen, nur eine kleine Stichverletzung im Abdominalbereich (Bauch).
    Das lässt darauf schließen, dass dort ein Instrument eingeführt worden ist, wahrscheinlich um eine Lapraskopie
    (Bauchspiegelung) durchzuführen. Die Blutuntersuchungen des Opfers verliefen negativ,
    es konnten keine chemischen Substanzen festgestellt werden.
    Entnommen per Endoskop wurde auch nichts.
    Adominalbereich klar, keine Spuren, innerer Verletzungen.
    Die Augen des Opfers waren weit aufgerissen, Pupillen erweitert, die Muskulatur stark kontrahiert.
    Der Tod trat ca. 5.30h Standardzeit ein, kurz bevor die Leiche, von einem Passanten gefunden worden ist.
    Der Passant, ein junger Mann, steht noch unter Einwirkung eines Schocks.
    Auffällig ein leicht acetonischer Geruch an der Kleidung der Leiche. Eventuelle Rückstände einer Substanz,
    konnten noch nicht verifiziert werden.
    Es ist jedoch nicht ganz auszuschließen, dass das dieser Fund mit den anderen in einem Zusammenhang zu sehen ist.
    Die These beruht allerdings auf einer Vermutung.
    In allen Fällen wurde mit Substanzen gearbeitet. Im ersten Fall, nachweisbar, in diesem ein säureartiger Geruch an der Kleidung des Opfers.
    Die Kleidung wird einer Geruchsanalyse unserer Spezialisten im chemischen Labor unterzogen.
    Dabei werden Simulations- und Geruchsstoff-Ausbreitungsrechnungen generiert,
    die mittels spezieller mathematischer Modelle, sogenannte Geruchsstoffkonzentrationsprofile erstellen,
    um gegebenenfalls erste empirische Daten liefern zu können.
    Die Immissionsmessungen werden anhand von Olfaktometrie (Konzentration der Geruchsstoffe),
    der Messung von chemischen Substanzen anhand von Stichprobenanalysen typischer Stoffe wie H2S(Schwefelwasserstoffe),
    Merkaptane (einer Schwefelwasserstoffverbindung), Sulfide, Ammoniak, VOC (flüchtiger organischer Verbindungen)
    und anderer durchgeführt.
    Ziel dieses Gutachtens ist es, ein Konzil aus Experten mehrerer Fakultäten einzuberufen,
    zusammengesetzt aus Medizinern, Biochemikern, dem Imperialen Geheimdienst
    und Experten des Sondereinsatzkommandos der hiesigen Polizei.
    Fakt ist, es handelt sich hierbei um einen Profi, der sowohl über hervorragende medizinische,
    als auch biochemische Kenntnisse verfügt.
    Unklar weiterhin das Motiv, ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um eine Summe verknüpfter Experimente handelt.
    Der Täter geht hierbei, nach heutigem Kenntnisstand, äußerst präzise vor.

  • Ort unterliegt strengster Geheimhaltung


    6 Personen
    5 Männlich
    1 Frau


    Hochrangiger Militär W.Smith
    Commander Jeffersen Brown
    Prof. Dr. Brighton
    Kollegin Dr. Kalsang,
    Hames, Sondereinsatzkommando Dromund Kaas,
    Trenton imperialer Geheimdienst


    Smith eröffnet die Runde kühl und knapp.
    „Wir haben hier ein ernstes Problem, ich erwarte eine detaillierte Stellungnahme,
    zwecks Einleitung daraus resultierender Maßnahmen.“
    „Die Berichte liegen vor, Sir, die Ergebnisse unbefriedigend. Auch bei dem letzten Fall auf Dromund Kaas
    konnte die Olf...die Geruchsanalyse keine brauchbaren Hinweise liefern.“
    Brighton wird unterbrochen
    „Soll heißen, wir haben nichts?!!?“
    dem hochrangigen Offizier ist seine Ungeduld deutlich anzumerken.
    „Nein“
    Brighton wirkt gelassen
    „Bis jetzt war jeder Test ergebnislos. Keine Spuren, wir stehen, um ehrlich zu sein vor einem Rätsel“
    „Ihre Meinung Trenton“
    Smith sichtlich gereizt.
    Trenton steht auf, als habe er alle Zeit der Welt, er blickt kurz in die Runde,
    dann beginnt er zu sprechen, besonnen und wohl überlegt:
    „Meine Dame meine Herren“
    er holt tief Luft
    „Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei nicht nur um einen Täter, sondern um ein kleines
    gut organisiertes Netzwerk handelt …“
    Smith hebt eine Augenbraue
    „Die Lagerhalle auf Dromund Kass, jetzt Tatooine, verlangen doch eine gewisse Logistik,
    zumal im letzten Fall, das Gebiet, trotz Überwachung diesem Anschlag anheim fiel.“
    Commander Jefferson Brown etwas nervös.
    „Wir überwachen dieses Gebiet zwar, aber es fehlen Ressourcen, wie allgemein bekannt und das kommt dann dabei raus.“
    „Seien Sie still Commander!.“
    Smith erhebt seine Stimme und gibt Trenton ein Zeichen fortzufahren.
    „Der Täterkreis scheint dabei weiter gefächert zu sein, als zuerst angenommen.
    Abgesehen davon, dass es sich um Mediziner, oder etwas in der Art handelt muss,
    gehe ich davon aus, dass ein anderer aus Militärkreisen stammt, sonst wäre es wohl nicht möglich gewesen,
    diese „Aktion“ auf Tatooine ungesehen über die Bühne zu bringen.“
    Die Gesichtsfarbe Jefferson Browns verändert sich in ein leichtes Rot, stetig tiefer werdend.
    „Es gibt Lücken im System, nicht nur in der medizinischen Fakultät, eben auch beim Militär,
    beides ein Anlass, meine besten Agenten einzuschleusen, was bereits geschehen…“
    „Trenton, sie verkennen wohl leicht Ihre Autorität, ich hätte wohl vorher mit eingebunden
    werden sollen nicht wahr, bevor Sie es wagen meine militärische Einheit mit Ihren Agenten zu infizieren!!“
    Smith springt auf, seine Faust schlägt auf den Tisch.
    Hames beobachtet dieses Spektakulum mit einem leichten Grinsen, so als würde es ihm Spaß bereiten,
    seinen Ex-kollegen in einer unpässlichen Situation zu wissen.
    Trenton ruhig und gelassen fortfahrend:
    “Ich wurde von höherer Stelle autorisiert Sir. Und habe dieses Treffen zum Anlass genommen, alle darüber zu informieren.
    Das wäre soweit alles aus meiner Sicht“
    Smith setzt sich, leicht mürrisch, um kurz danach erneut sich zu erheben, in die Runde schauend.
    „Einen Maulwurf bei Militär...
    wildgewordene wissenschaftlich orientierte Irre…
    einen offensichtlichen Einsatz irgendwelcher Kampfstoffe...
    UND KEINE BRAUCHBAREN HINWEISE!!!!“
    die letzten Worte des Satzes brüllend.


    Stille


    Tatooine Mos Isla Cantina
    Marrows betritt die Cantina, nur ein Gast, Braxton und der Barkeeper, der mit dem Säubern des Tresens beschäftigt zu sein scheint.
    Braxton, bemerkt Marrows nicht, gemütlich sein Ale schlürfend.
    Ein Zischen, leise, Braxton bricht zusammen, fällt auf den Boden, das Glas Ale mit sich reißend, klirrend auf den Boden fällt.
    Marrows wirft eine Summe Credits auf den Tresen.
    Der Barkeeper schaut leicht auf, eher gelassen.
    „Wie immer?“
    „Ja“


    Belsavis 20.00h Standardzeit


    3 Personen, offizieller Sitzungsraum Belsavis
    „Mein Lord, ich habe die Station soweit geräumt. Sie ist jetzt wieder in imperialer Hand.“
    „Gut, Sie dürfen sich jetzt entfernen.“
    Eine Person verlässt den Raum, die Tür wird hinter ihm verschlossen.
    „Hatten Sie eine gute Reise?“ Diese Frage an die verbleibende Person gerichtet.“
    „Ja, wie üblich.“ Die Antwort eher belanglos klingend.
    Die Person hohen Ranges bewegt sich Richtung Tisch, eine kleine Schatulle ablegend, gleichzeitig verbunden mit einer Frage:
    „Kommt Ihnen diese bekannt vor?“
    „Ja, wie ich sehe haben Sie es schon ausprobiert.“
    „Beeindruckendes Ergebnis, hervorragende Arbeit.“
    „Danke, der Radius muss noch modifiziert werden, ich arbeite bereits daran.“
    Nach einer kurzen Pause erklingt die tiefe, eher grollende Stimme des Lords:
    „Ich habe einen Auftrag Für Sie…“


    Bunker 2 Dromund Kaas


    Trenton, genüsslich seinen Tee schlürfend, wartet immer noch auf eine Antwort von Hames,
    seinem unbeliebten Exkollegen, der sich wie üblich Zeit damit lässt.
    „Schade, dass man hier drin nicht rauchen darf.“
    „Hames ich habe eine Frage gestellt, in der Hoffnung noch in diesem Jahrhundert eine Antwort zu erhalten.“
    Hames lehnt sich etwas zurück, sieht Trenton gelassen an.
    „Du willst also allen Ernstes, dass ich in meiner Dienstelle herum schnüffel, weil Deine Paranoia jetzt über all das „unbekannte Böse“ vermutet?“
    „Genau das!“ erwidert Trenton barsch,"Genaud d a s".

  • Labor 5 Sicherheitsstufe


    Eine Person, unbekannter Herkunft packt eilig aber gezielt einige Sachen zusammen.
    Jeder Griff sitzt, es wird keine Zeit verschwendet.
    Ampullen, Operationsmaterial, Injektoren, Sezierbestecke
    Ein Zischendes Geräusch, eine Tür öffnet sich.
    "Wie ich sehe, ist es soweit?" leise, die hinzugekommende Person bemerkend.
    "Ja, Phase 1 ist abgeschlossen, Phase 2 kann beginnen."
    "Und?"
    "Das Treffen ist vorbereitet, es verläuft alles nach Plan."
    "Gut, gut."


    Tatooine Mos Isla Cantina


    Wie immer nicht viel los. Der Barkeeper wischt den Tresen ab, eher letharisch.
    Fred Marrows betritt den Raum, geht an den Tresen, wirft ein paar Credits hin.
    "So, wie immer, Brian", offensichtlich an den Barkeeper gerichtet, der kurz aufblickt.
    "Klar" gelangweilt die Antwort.
    Marrows schlürft genüsslich sein Ale, blickt in Gedanken versunken nach vorne.
    Nur wenige Minuten vergehen, und eine weitere Person betritt die Cantina, hochdekoriert,
    offensichtlich ein hoher Militär.
    "Ein Ale" die Stimme, eher einen Befehlston anstimmend
    "Sicher Sir." Brian Mc Lure, alt Eingesessener auf Tatooine, wahrscheinlich nie den Planeten verlassend
    reicht dem neuen Gast ein Ale.
    "Bitte sehr Sir"
    Der hochrangige Offizier nickt, eher brummelnd, dann wendet er sich Marrows zu, ohne jedoch einen
    Ton von sich zu geben.
    Marrows sieht kurz zum Militär, dann verlasst er die Cantina und begibt sich mit einem kurzen
    "Machs gut Brian" nach draussen.


    Tatooine Wüste 8 h Standardzeit



    Es ist heiss, wie immer auf Tatooine, Marrows schlendert zu seinem Gleiter, gibt ein paar Koordinaten ein
    und setzt sich in Bewegung.
    25 min später scheint er den Zielort erreicht zu haben. Ausser einem verlassenen Gebäude,
    einer Menge Staub und glühender Hitze ist nichts zu sehen.
    Marrows bewegt sich zielstrebig in das nach aussen zerfallen wirkende Gebäude.
    Draussen beginnt ein Sturm.
    Der kleine Raum hat sicher auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Überall liegen zerbrochene
    Gegenstände herum, von Sand durchtränkt, ein kleiner Schrank zwei kaputte Stühle, sonst nichts.
    Die Hand Marrows gleitet in seine rechte Hosentasche, nimmt einen Gegenstand hervor, dass an
    ein kleines Datenpad erinnert und tippt etwas ein.
    Mit einem leichten Knirschen öffnet sich die Schranktür. Es macht den Anschein, als sei Marrows nicht
    zum ersten Mal hier gewesen. Er begibt sich geradewegs in den Schrank, die Tür hinter sich automatisch
    schliessend.
    Hinter der Tür ein schmaler knapp beleuchteter Gang, der in einen größerem karg eingerichteten, einem
    Besprechungsraum gleichend, mündet.
    "Ah Marrows, schön dass sie kommen konnten."
    "Sicher, wissen Sie doch, immer zur Stelle, wenn benötigt."
    "Das Paket wurde geliefert, seien Sie also abrufbereit, ich dulde keine Fehler!"
    "Ich weiss."
    "Das Problem mit dem lästigen Schnüffler haben Sie jedenfalls wie immer hervorragend gelöst.
    Gute Arbeit Marrows."
    Marrows nimmt einen Datennstick entgegen.
    "Sie können jetzt gehen..und Marrows nicht zu viel Ale."
    Fred Marrows, kann den leicht sarkastischen Unterton wohl verstehen, nickt und verlässt den Raum.
    Die noch im Raum befindende Person öffnet eine sichere Frequenz seines Kommunikators, der sich
    am Handgelenk befindet.
    "Sir, der Bote ist informiert."
    "Prima" eine eher blechernde Stimme antwortet.
    "Sehr gut, er ist immer noch der alte Idealist, das kommt uns mehr als gut gelegen. Ist das Paket
    geliefert, sind die Anweisgunen klar und deutlich sofort zu vollziehen." fortfahrend.
    "Ja, Sir, der Bote wird sofort nach Bestätigung der einwandfreien Lieferung "entsorgt.""
    "Gut, keine Zeugen, keine Lücken, Ende."

  • Bunker 2 Dromund Kaas einige Tage später, 23h Standardzeit


    Trenton sitzt seinen ehemaligen Kollegen gegenüber
    „Also, Neuigkeiten, Hames?“
    Hames kramt in einer seiner Jackentaschen herum.
    „Habe sie wohl vergessen.“
    „WAS vergessen?“
    „die Zigarren…“
    „Umgestiegen?“ die Frage Trentons eher beiläufig, da er,
    wie sollte es auch anders sein, immer noch auf eine Antwort wartet
    „Ja, dann rauche ich weniger, ist doch eine gute Idee“
    Die Gesichtsfarbe Trentons verändert sich von einer eher fahlen blassen , in ein tiefes Rot.
    „Hames, verdammt!“,
    Trenton schlägt mit der Faust auf den Tisch,
    „Deine Lethargie ist gelinde gesagt einfach nur zum Kotzen. Du hast mich kontaktiert,
    es gäbe Neuigkeiten in der Sache und Dein Zigarrenproblem interessiert mich nicht im Geringsten!!!“
    Gelassen lehnt sich Hames zurück und mit einem leichten süffisanten Lächeln beginnend:
    „Ja, es gibt wahrlich ein paar Dinge, die von großem Interesse in unserem Fall sein könnten…“
    Trentons Geduld den Zenit bald erreichend
    „..Kannst du dich noch an einen unserer Kollegen erinnern…?“
    Hames Blick, der eines Siegers
    „ES GAB VIELE KOLLEGEN!!!“
    der Geduldsfaden jener seidene, gerissen, Trentons geballte Faust trifft erneut die Tischplatte.
    Hames, scheinbar sichtlich unberührt, eher leicht amüsiert, fährt ungeachtet fort
    „Aber nur einen, der immer hoch hinaus, wollte, einen der sich „unterfordert“ fühlte,
    nur einer, dessen Charakteristika, eher dem eines Soldaten, denn eines Polzisten glich…“
    Trenton setzt sich wieder.
    „Er, der immer gewettert hat, wir seien zu lasch, haben keine Ahnung was Krieg bedeutet,
    seien ein Haufen nichtssagender, inkompetenter Flaschen…
    Er, der zum Militär wechselte und dann unehrenhaft wegen Insubordination entlassen worden ist..“
    „Verdammt Hames, was hat das mit unserem Fall zu tun. Ich sehe da keinerlei Zusammenhänge
    zwischen einem schizoiden Exkollegen und diesem Fall.
    War das die gar soo wichtige Information, ich fasse es nicht!!!“
    Ohne mit der Wimper zu zucken fährt Hames fort
    „..ich habe viele Freunde…“
    Trenton schlägt die Hände über dem Kopf zusammen,
    „…einer meiner Freunde arbeitet auf Tatooine, an der Bar. Name Brian Mc Lure…“
    „Wird das HEUTE noch was, wie der Kerl heißt ist doch völlig egal!!!“
    ..Mc Lure arbeitet schon länger dort, er trinkt gerne einen über den Durst,
    das hat ihn ruiniert, er muss sich neben diesem armseligen Dasein immer noch etwas dazu verdienen…“
    Trenton unterbricht lautstark
    „Wie untersuchen hier mysteriöse Massenmorde und DU erzählst mir eine wirklich „hochinteressante“ Lebensgeschichte,
    irgendeines Vollidioten in der Wüste??“
    „Wie immer, ohne Geld begibt er sich nach Dromund Kaas in der Hoffnung jemanden zu treffen,
    der ein paar Credits erübrigen könnte.
    Dort traf ich ihn gestern Abend, auf dem Weg in die Bar. Er stand vor der Tür und als er mich erblickte,
    sprach er mich sofort an. Ich nahm ihn also mit und spendierte ihm einige Drinks.
    Es dauerte nicht lange und er begann zu reden, über sein Leben, und…“
    „UND?“
    „…dem Ereignis eines heimtückischen Mordes, den er für ein paar Credits verschweigen sollte.
    Dass ich da hellhörig wurde versteht sich ja von selbst. Also spendierte ich ihm einen weiteren Drink und Brian erzählte…
    …dass eines Tages ein Mann mit Namen Braxton in die Bar kam, völlig aufgelöst mit einer, so wie er sagte „Bombenstory“…“
    Trenton blickt auf, sein Interesse, mehr als geweckt.
    „…dieser Braxton erzählte was von einer großen Militäraktion auf Tatooine, den Rest kennen wir ja beide besser,
    als viele andere, warum und wieso.Mc Lure hörte gar nicht mehr auf zu reden.
    Er sagte, kurz danach habe ein zweiter Mann die Bar betreten und ohne ein Wort Braxton hinterrücks erschossen…“
    Ein deutliches Ausatmen ist zu hören.
    „…das Gute daran ist, wenn ich das mal so sagen darf, dass dieser Mörder uns beiden bestens bekannt ist, sowohl dir als auch mir..“
    Trenton fehlen die Worte, er überlegt eine Weile, da Hames offensichtlich darauf wartet und es fällt ein Name:
    Marrows

    Ein Arzt manchmal schlimmer als die Erkrankung selbst

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  • Raum hermetisch abgeriegelt, Höchste Sicherheitsstufe


    „Wie sieht es aus?“
    Eine Stimme, per Holo antwortet:
    „Es ist alles fertig, das Paket kann geliefert werden so wie abgesprochen.“
    „Es steht da eine Menge auf dem Spiel, danach werden wir in Credits nur so schwimmen,
    wenn das ein Erfolg wird und davon gehe ich aus. Der Schwarzmarkt wird boomen, wir den Preis bestimmen…“
    „Ich dachte“, die Stimme per Holo „..wir haben vor nicht nur den Schwarzmarkt, sondern auch…“
    „Seien Sie still, ich habe nur laut gedacht. Alles lief nach Plan. Perfekt, nun da Phase 2 eingeleitet worden ist,
    ist das Ziel schon zum Greifen nahe. Ich werde in den nächsten Tagen mit weiteren Instruktionen auf Sie zukommen,
    was den Ort und die Zeit des geplanten Anschlages betrifft. Mein ganzes verdammtes Leben habe ich auf diesen
    Augenblick gewartet, endlich das zu erhalten, was mir zusteht. Sie haben ja keine Ahnung wie das hier ist beim Militär.
    Da buckelt man sich hoch, für ein paar lächerliche Abzeichen, alles ohne Wert. An der Front, im Kampf auf Leben und Tod
    tag täglich an der Fence line!!!
    Nein Sie wissen es nicht, wie das ist mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
    Es ist Zeit für die Abrechnung.“
    Stille
    „Wo waren wir stehen geblieben, ach ja. Der Bote wurde bereits in Kenntnis gesetzt.“
    „Sir?“ fast schon etwas flehend erklingt die Frage über den Äther.
    „Ja, was?“
    „Wir haben da ein...Problem…“
    „Was soll das heißen, ein PROBLEM!!!!!!Wollen sie mich verarschen? Sie nichts nutziger kleiner Wicht!!!“
    „Ich setze Sie hiermit in Kenntnis Sir, kein Grund ausfallend zu werden, dass der Bote seit gestern spurlos verschwunden ist“
    Die Verbindung wird abgebrochen

  • 3 Personen anwesend


    Hames zieht eine Pfeife aus der Tasche und stopft genüsslich, unter dem strengen,
    aber überraschtem Blick von Trenton etwas Tabak hinein.
    „Ich dachte du wärst auf Zigarren umgestiegen.“
    „Nein zu trivial, Pfeife ist edler und steht mir auch besser.“
    „Du weißt aber…“
    „Sicher weiß ich dass man hier auch nicht rauchen darf, ich rauche dann eben „imaginär“.
    Mit diesem Worten zieht Hames an seiner Pfeife, was Trenton dazu veranlasst,
    etwas zu tun, was er schon seit Jahren in Bezug seines Kollegen nicht getan,
    ihm ein leichtes Grinsen, ja fast könnte man sagen Lächeln zu gewähren.
    Diese fast schon unwirklich anmutende´„Idylle“ wird durch die barsche Stimme des dritten Anwesenden empfindlich gestört.
    „Was zum Teufel wird das hier und warum wurde ich einfach so aus heiterem Himmel arrestiert?“
    „Punkt eins“
    Trenton legt ein Aufnahmegerät auf den Tisch
    „Wir können jederzeit im Verdachtsfall eingreifen.
    Punkt Zwei, in Deinem Fall liegt einer vor.“
    „So ein Blödsinn, ihr wart immer schon unfähig, ich bin ein unbescholtener Bürger und habe mir nichts vorzuwerfen.“
    Hames lehnt sich wie üblich leicht zurück und zieht an seiner Pfeife
    „Wir wissen..“ fährt Trenton fort „Was in der Cantina auf Tatooine passiert ist.
    Es gab einen Zeugen für Deinen Mord an diesem Braxton.“
    Braxton…ich kenne keinen Braxton!!“
    Hames beugt sich nun etwas nach vorne, und spielt eine Aufzeichnung ab;
    das Gespräch zwischen Brain Mc Lure und Hames in der Cantina vor einigen Tagen auf Dromund Kaas.
    „Ich glaube, Du hast da ein ernstes Problem, mein Guter, findest Du nicht?“ Hames, entspannt in ruhigem Ton
    „Ich will meinen Anwalt sprechen. SOFORT!“
    „Sicher“
    antwortet Trenton, mit ähnlich ruhiger Stimme, wie die seines Kollegen Hames,
    oder besser gesagt Exkollegen.
    „Dann machen wir diesen Fall öffentlich, indem wir höchst öffentlich Anklage wegen Mordes erheben
    und Du bald ein toter Mann, je nachdem, was oder wer dahinter steckt.“ fügt er hinzu.
    Hames und Trenton tauschen kurze Blicke aus
    Hames:
    „Wie hieß er denn noch dieser Pflichtverteidiger, ich gehe schwer davon aus,
    das der Angeklagte nicht das nötige Kleingeld für einen eigenen Anwalt hat.“
    Einige Sekunden herrscht tiefes Schweigen
    Hames erhebt sich von seinem Stuhl, eine Hand auf dem Rücken, die andere seine Pfeife haltend, und geht langsam um den Tisch herum.
    „Sieh es einmal so „Bruder“, wir alle hier haben ein berechtigtes Interesse, diesen Mord näher zu beleuchten.
    Ich bin, mir da ganz sicher, dass Du Deine „Gründe“ dafür hattest, Zumal dieser Braxton offensichtlich eine ganz heiße Story parat hielt.
    Kurz danach wird er also von dir ermordet, ein Zufall war das nun nicht gerade, nicht wahr, nicht wahr“
    zieht an seiner Pfeife und spricht weiter:
    „Uns sind die Aktionen und deren Umstände auf Tatooine bestens bekannt, wobei das Motiv..“
    zeigt dabei kurz in Richtung Trenton „und bei mir klar auf der Hand liegt. Nur das Deine scheint noch ein wenig im Dunkeln verborgen, alter Freund“
    die letzten Worte mit einem mehr als ironischen Unterton versehen.
    „..du kannst es dir also überlegen. Wie lassen dich frei und sehr offiziel versteht sich, erheben Anklage wegen Mordes…“
    „Schon gut!!! WAS WOLLT IHR!
    „Zusammenarbeit.“ Trenton kühl
    Hames, der sich wieder hingesetzt hat, betrachtet sein Gegenüber gelassen.
    „Ich bin bereit.“
    „Gut“ Trenton knapp, drückt einen Knopf offenbar auf einer Schaltfläche unter dem Tisch versteckt.
    Nach einer kurzen Zeit öffnet sich die Tür und drei weitere Personen, eine zivil gekleidet,
    die zwei anderen augenscheinlich Wachen betreten den Raum.
    „Dr. Ihr Patient wäre dann bereit.“
    „Patient, WAS habt ihr mit mir vor!!!!“+
    Trenton:
    „Der Dr. wird Dir alles erklären, damit wären wir hier fertig. Abführen!“
    Vier Personen verlassen den Raum.


    ..die Türe schließt sich wieder…

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