Hallo zusammen,
Ich möchte hier eine kleine Kurzgeschichte und vielleicht auch folgende dazu erzählen, allerdings muss ich vorwarnen, sie ist wie der Titel schon sagt, ein Alptraum.
Ich bin mir nicht sicher ob es noch im Rahmen der Altersfreigabe des Forums liegt, falls nicht und zu viele negative Kommentare kommen, werde ich sie natürlich wieder löschen.
Für Interessierte Horror-Liebhaber, zeigt die Geschichte einen Ausschnitt von der wirklich dunklen Seite von Star Wars...
Alptraummaschine
Der strahlende Sonnenuntergang inmitten der voll blühenden Kirschbäume tauchte die idyllische Atmosphäre des vergehenden Tages in ein warmes, geborgenes Licht. Begleitet vom Klang sanfter Melodien saß sie mit ihren unerfahrenen 16 Jahren jenem Sprössling gegenüber für den ihr Herz gefühlt eine halbe Ewigkeit schon schlug.
Er war in ihrem Alter, sehr zuvorkommend und immer höflich. Sie kannten sich von der Schule, fühlten sich seit klein auf zueinander hin gezogen und heute, nach so langem, wundervollen umwerben war es soweit und sie wollte sich ihm hin geben. In liebevoller Umarmung küssten sie sich, er strich ihre roten Haare hinter ihr Ohr, sanft liebkosten seine Lippen ihre Schulter, sie fühlte sich wie das glücklichste Mädchen der ganzen Galaxis. Zärtlich striff er ihr Kleid von ihren Schultern, im Windhauch rutschte es hinab und viel um ihre Knöchel, da trat der junge Mann erschrocken zurück.
Wie angewurzelt stand er da und betrachtete sie mit einem Blick angewiderter Abscheu. Nicht verstehend was passiert ist blickte sie an sich hinab und sah was eben noch nicht gewesen ist. Ihre Beine, ihr ganzer untere Leib war verschwunden, ein mechanisches Skelett umgeben von Drähten und Schläuchen war alles was sie ab der Hüfte an noch hatte. Wie aus dem Nichts brach die wunderschöne Welt um sie herum zusammen und während sie aus ihrem Traum erwachte wurde ihr gewahr wo sie sich befand.
In den Tiefen der untersten Ebenen dieser gewaltigen, den Planeten umspannenden Stadt, an einem Ort an dem seit Jahrhunderten kein Sonnenlicht mehr schien, in einem muffig, verdreckten Labor in einer Seitengasse in der selbst die Ratten nur zum Sterben hin gingen, dort lag das was von ihr übrig war auf einem von ihrem Blut verkrusteten Operationstisch. Schlagartig wurde ihr klar, dass es nur ein Traum war, ein Traum der niemals Realität werden würde. Ihre trockene Kehle brachte sie zum Husten, das drehen ihres Kopfes viel ihr unendlich schwer.
Im Schein der alten Neonlampen stand der alte Mann, der sich selbst nur Doc nannte. Er war ihr Peiniger, hielt sie hier seit einer gefühlten Ewigkeit an diesem Ort wo niemand ihre Schreie hören konnte fest. Anfangs hatte er ihr erst einzelne Finger und Zehe abgeschnitten, bevor und während er sich an ihr verging. Darauf folgten Füße, Hände, bis hin zu ganzen Gliedmaßen. Gefühlt über Monate hinweg geilte er sich daran auf ihren Körper wie ein Stück Fleisch zu zerlegen. Am schlimmsten war es als er anfing ihren Bauch auf zu schneiden und mit seinen Händen in ihren Eingeweiden herum wühlte. Dieses Martyrium hatte sie bisher auch nur überstanden, weil die Maschinen an die er sie seit dem ersten Tag angeschlossen hatte, eine Erlösung unmöglich machten. Ernährung, Atmung, Puls, sogar die Abfuhr von Ausscheidungen wurde über Maschinen gesteuert. Während der Zeit in der er sie immer mehr verstümmelt hatte, kamen auch immer neue Maschinen hinzu.
Jetzt gab es kaum noch etwas was er ihr nehmen konnte. Von ihren Armen sind nur Strümpfe geblieben und aus ihrem Unterleib, kurz unterhalb des Bauchnabels ragten Schläuche und Kabel wo einst ihre Hüfte war, war jetzt nichts mehr. Mechanische Apparate und elektronische Bauteile haben ihre lebenswichtigen Organe ersetzt, nur ihr kleines Herz schlug noch in einem Gefäß innerhalb ihres Körpers und pumpt künstliches Blut und eine Nährstofflösung durch das was von ihr übrig war.
Nackt, mit einem Skalpell in der Hand stand er vor ihr, fragte sie was er ihr heute antun soll und hielt das Skalpell direkt vor ihre grünen Augen. Vor lauter Vorfreude sabberte er auf ihr herab. Sie flehte nur darum er möge sie sterben lassen, doch er tat es nicht, nein er setzte das Messer an und begann erneut zu schneiden woraufhin ihr gequälter Schrei wie so oft begleitet von seinem Lachen eine Symphonie des Grauens ergab.
Tbc or not?