Lacrin Abstieg zur Macht

  • Lacrin Abstieg zur Macht

    Bei den Kurzstorys von "Lacrin Abstieg zur Macht" geht es um die Entwicklung der jungen Sith Lacrin [Tal'acri'nuruodo] einer Chiss. Sie gehört zu den wenigen Sith die aus dem Reich der Chiss stammen. Es geht darum sich an die neuen Umstände ihres Lebens zu gewöhnen und das möglichst ohne von ihnen verschlungen zu werden. Der Übergang vom Militär zur Sith fällt ihr nicht leicht und sie sieht sich immer wieder Gegebenheiten gegenüber denen sie sich in ihrem leben als Militär nie hätte stellen müssen die nun jedoch unabänderlich erscheinen. Doch die Macht der dunklen Seite ist stätig, allgegenwärtig, unverkennbar und unabwendbar denn letztendlich dienen wir alle der Dunkelheit ob nun im Leben oder im Tod.


    Der Chiss Zwischenfall







    Chapter Ⅰ der Preis der Einsicht


    (Dromund Kaas 24nVC, Kaas City)


    Lacrin wartete still vor den Gemächern von Lord Rukven. Neben ihr wartete eine Gruppe Imperialer darunter eine Chiss doch sie sprach sie nicht an und die anderen taten es ihr gleich. Nach etwa einer halben Stunde wurde Lacrin ärgerlich da sie wusste das Rukven sie nur warten ließ, weil er es konnte. Rukven war zur selben Zeit wie sie auf Korriban gewesen und hatte die Akademie nur ein halbes Jahr vor ihr als Schüler irgendeines Darth verlassen. Jetzt war der Junge der mehrere Jahre jünger war als sie bereits ein Sith Lord. Sie hatte Rukven auf Korriban nur einige male gesehen und war nicht sonderlich beeindruckt gewesen. Sicher seine Macht Kräfte waren recht stark zumindest viel stärker als ihre eignen doch das hatte auf der Akademie für so manchen gegolten. In einem Kampf war sie sich relativ sicher, dass sie Rukven besiegen konnte oder zumindest damals hätte sie ihn besiegen können doch nach der Unterweisung durch einen Darth sah das inzwischen wahrscheinlich anders aus wie sie sich eingestehen musste. Die Tür öffnete sich und ein Junge trat heraus. ein Mensch, der die Traditionellen Tätowierungen eines Sith im Gesicht trug, Morfinn Rassis der Schüler von Lord Rukven. Lacrin schätzte das der Junge kaum sechzehn Jahre alt war. >>und selbst er steht als Schüler eines Lords über mir<< dachte sie und spürte ihre eigene Verachtung. Seltsamerweise richtete sich diese nicht gegen den Jungen, na ja nicht nur. Einen guten Teil davon richtete sich, wie sie verbittert feststellte, gegen sie selbst. „Lacrin“ sprach Morfinn sie an und sie hatte große Mühe sich nicht auf ihren gegenüber zu stürzen, als dieser sie mit ihrem Kernnamen ansprach. „Und auch ihr Botschafter“ wand sich Morfinn nun an den Chiss „tretet bitte ein Lord Rukven empfängt euch nun.“ Ohne weiter auf Morfinn zu achten trat Lacrin an ihm vorbei in das Büro das den Anfang von Lord Rukvens Gemächern auf Dromund Kaas bildete. Sie war bereits einmal hier Gewesen und wenn sie nie wieder herkommen musste dann war das immer noch zweimal zu oft. Beim eintreten verstärkte sie ihre Sinne bewusst weiter mit Hilfe der Macht. Es war gefährlich sich in den Gemächern eines Sith Lords aufzuhalten, besonders wenn einem genannter Sith Lord alles andere als gewogen war. Lacrin verneigte sich leicht „My Lord was kann ich für euch tun.“ „Lacrin“ begrüßte er sie überschwänglich und breitete die Arme, mit einem großen falschen lächeln auf seinen blutroten Sith Zügen, aus. „Wie ich mit bedauern hören musste habt ihr immer noch keinen Lehrer gefunden.“ Sie biss die Zähne zusammen jedoch nicht so fest, dass es den Anschein ihrer äußeren Ruhe zerstört hätte „Ja mein Lord es ist bedauerlich.“ Er nickte süffisant offenbar hatte er sie für den Moment genug gedemütigt.



    „Nun zu dem Grund deines Hierseins“ er wand sich an den anderen Chiss. „vielleicht wollt ihr etwas dazu sagen Botschafter Kech‘rawn’nuruodo?“ Der Chiss nickte bedächtig und wand sich ihr zu. „Tal‘acri’nuruodo es handelt sich um eine Angelegenheit von äußerster Wichtigkeit mit der ich als ein Botschafter der Chiss an Darth Fossilios herangetreten bin. Dieser gedachte die von mir genannte Angelegenheit Lord Rukven zu und dieser wiederrum euch.“ >>Was alleine schon eine ganze Menge darüber aussagt für wie wichtig Darth Fossilios die ganze Angelegenheit hielt, da der Darth seinem Schüler offenbar nicht aufgetragen hatte sich persönlich um die Angelegenheit zu kümmern. Ohne das zucken eines Muskels, was ihre Verachtung gegenüber Lord Rukven und dessen Faulheit zum Ausdruck gebracht hätte, wand sich Lacrin nun ihrerseits an den Botschafter. „Botschafter worum handelt es sich den bei dieser Angelegenheit?“ Kech’rawn’nuruodo musterte sie fast schon verächtlich. Dann viel ihm ein das er es mit einer Sith zu tun hatte und die Verachtung in seinen Augen ließ spürbar nach. Der Botschafter musste bereits seine eigenen Erfahrungen mit Sith gemacht haben, denn plötzlich schluckte er und konnte seine Nervosität nicht mehr ganz überspielen „es geht natürlich darum die Vorkommnisse auf Außenposten E-E7-981 zu ergründen.“ Lacrin runzelte die Stirn „warum haben die Chiss nicht ein eigenes Team hingeschickt.“ Der Botschafter wirkte zerknirscht „das haben wir“ leiser fügte er noch hinzu „dreimal.“ „Ihr habt drei Teams der Spezialeinheiten verloren!“ der Ausruf war ihr so herausgerutscht. Schnell blickte sie sich zu Lord Rukven um der immer noch Seelig lächelte. „Ja“ bestätigte der Botschafter und brachte Lacrin so dazu sich wieder ihm zuzuwenden. „Und eine ganze leichte Kampfgruppe einen leichten Kreuzer, zwei Korvetten und eine Gruppe Kanonenbote. Insgesamt sieben Schiffe und zwei Jägergeschwader.“ Lacrin unterdrückte den Impuls zu Pfeifen das war eine beachtliche mänge an Feuerkraft so eine Kampfgruppe hätte sie gerne kommandiert. Nur dass sie ihr Niemand zur Verfügung stellen würde Sith hin oder her. >>Ich habe ein ganz mieses Gefühl<< „Und meine Aufgabe ist es euch dorthin zu begleiten?“ fragte Lacrin beinahe vorsichtig. Der Botschafter schüttelte den Kopf „Ihr sollt das Team leiten das die nächste Erkundung in Außenposten E-E7-981 vornimmt.“ Lacrins Hand ballte sich langsam zur Faust. „Wievielte Truppen stellt ihr mir zur Verfügung Botschafter?“ Kech’rawn’nuruodo wies auf Rukven „um die Truppen für die Erkundung kümmert sich Lord Rukven die Chiss stellen die Flotte die die dort stationierte Flotte vernichten soll.“ Lacrin hätte danach fragen sollen was es denn für eine Feindliche Flotte gab doch sie tat nichts der gleichen und wand sich direkt an Rukven. „My Lord wie groß ist der Angriffstrupp den ihr mir zur Verfügung stellt?“ Der Spott und die Belustigung gingen inzwischen in nicht gerade subtilen wellen in der Macht von ihm aus. „Drei der besten des Imperialen Sondereinsatzkommandos 81“ sagte Rokven ruhig. Lacrin spürte wie sich ihre Kehle zuzog und der Hass brannte in ihr heiß wie nie zuvor. Sie wusste wozu ein Team der Chiss Spezialeinheiten in der Lage war schließlich hatte sie einige von ihnen im Nahkampf Ausgebildet und alles was Rukven ihr gab waren drei lächerliche Imperiale. „Ist das euer Ernst! Seid ihr denn von allen Geistern verlassen das ist doch Wahnsinn“ explodierte sie und schrie den Lord an alle Selbstbeherrschung war vergessen. Sie würde sich nicht auf ein Selbstmord Kommando schicken lassen von jemandem der nicht einmal ihr Meister war. Morfinn packte sie an der Schulter und wollte sie zu Boden drücken „wie kannst du es wagen so mit Lord Rukven zu reden du Wurm.“ Lacrin ließ alle falsche Zurückhaltung fahren. Sie schlang ihren Arm blitzschnell um den von Morfinn packte ihn im Nacken drückte seinen Kopf nach unten und rammte ihr Knie mitten in sein Gesicht. Es knirschte unangenehm als seine Nase brach und ein kleiner Blutschwall ergoss sich auf ihre Robe. Ihre Kleidung war vollkommen ungeeignet für die Situation. Morfinn klatschte zu Boden und wollte sich abrollen doch ihr Fuß, nur etwas von ihren zum Glück doch recht weiten Rock zurückgehalten und mit der Macht verstärkt donnerte in seinen Brustkasten was ein erneutes Knirschen zur Folge hatte. Dieses Mal von seiner Brust und ihrem Fuß. Morfinn wurde gegen die Wand geschleudert und Sackte dort wimmert zusammen. Lacrin wollte sich auf ihn stürzen und die Sache zu Ende führen doch hatte sie sträflicher Weise Lord Rukven vergessen.

    Blitze zuckten von seinen Fingern in ihren Körper. Es tat höllisch weh und ohne ihren Schutz hätte sie dieser erste Angriff vielleicht bereits getötet. „Es reicht!!“ donnerte Rukven so laut, dass die Scheiben von der Macht in seiner Stimme klierten und Botschafter Kech’rawn’nuruodo heftig zusammenzuckte. Die Blitze verebbten und er hob sie mit der Macht hoch. Noch stärkere Qualen jagten durch ihren Körper und schienen sich in wellen zu steigern. „Ihr werdet die Aufgabe die ich euch aufgetragen habe erfüllen oder ich werde euch hier und jetzt töten habt ihr mich verstanden!“ „Ja my Lord“ keuchte Lacrin. Sie hatte Rukven unterschätzt. Er war viel mächtiger als sie erwartet hätte. „Ihr bringt Botschafter Kech’rawn’nuruodo zu den Chiss ihr erledigt eure Aufgabe und solltet ihr Versagen und es überleben werde ich euch töten habt ihr mich verstanden“ die Eindringlichkeit seiner Worte bedurfte eigentlich keiner Antwort doch sie verlangte nach einer. „Ja my Lord ich habe verstanden“ antwortete Lacrin. Und das hatte sie. Sollte sie bei der ihr gestellten Aufgabe versagen würde sie entweder auf der Station E-E7-981 sterben oder anschließend von Lord Rukven getötet werden. Es gab keinen Mittelweg. Sieg oder Tot. „Nun geht“ mit einer leichten gehste seiner Hand scheuchte Rukven sie aus seinem Büro. Der Chiss Botschafter floh sofort in einem Tempo das nicht mehr ganz ziemlich war. Lacrin verneigte sich steif dank ihrer Verletzungen und ihr geschundener Körper, jedoch tiefer als zu Beginn ihrer Audienz. Erst jetzt hatte sie verstanden was ein Sith Lord wirklich war es war kein Rang wie der eines Generals oder sogar eines Admirals es war etwas gänzlich Furchterregenderes. >>Es gibt Dinge<< ging es ihr durch den Kopf als sie an Morfinn vorbei Rukvens Gemächer verließ >>die sind schlimmer als der Tod. << Und noch während sich die Tür langsam Hinter ihr schloss hörte sie Rukvens Stimme. „Du hast mich enttäuscht Morfinn, schwer enttäuscht“ und dann, dann begannen die Schreie und kein Durastahl der Welt konnte sie vor diesem Geräusch abschirmen.




    Chapter Befehlsketten


    (Chiss Raum Kinoss 24nVC)



    Lacrin Fury Klasse Abfangjäger wurde langsam in den Gewaltigen Hangar der „Gravtiationannihilator“ gezogen. Die Gravtiationannihilator war eines der neusten Schiffe der Chiss. Ein schwerer Kreuzer mit über 650 Metern Länge. Sie war etwas kürzer als ihr Imperiales Pondon ein Dreadnought der Harrower-Klasse und verfügte über deutlich weniger Feuerkraft hatte jedoch auch, so hatte ihr Botschafter Kech’rawn’nuruodo versichert, über eine weit übergelegene Geschwindigkeit. Lacrin glaubte diese Aussage sofort als sie die gewaltige Antriebssektion sah. Zu ihrer Zeit beim Chiss Militär hatte es gerüchte über dieses Schiff gegeben das auf dem Design der Harrower-Klasse aufbaute doch sie sah es nun zum ersten Mal.


    Lacrin hatte mühe gehabt ihre Überraschung zu überspielen als sie im Kinoss System angekommen waren. Kinoss lag am Rand des Chiss Raums und galt daher eher als unbedeutend. Vor ihrem Sichtfenster hatte sich eine für diese Aufgabe fast lachhaft große Flotte abgezeichnet. Außer der „Gravtiationannihilator“ gab es noch ihr Schwesterschiff die „Protector of Kinoss“ so wie die leichten Kreuzer Passage, Decimation und Reason. Dazu drei Komplette Geschwader und 6 Kanonenbote.


    Mit einem sanften Ruck setzte die Fury im Hangar der Gravtiationannihilator auf. Lacrin stieg zusammen mit dem Botschafter und ihren drei Soldaten die Rampe herab. An der Seite hatte eine Gruppe Chiss Aufstellung genommen darunter jemand den sie hier nicht erwartet hatte. Als erstes Trat ein Chiss vor dem man sein alter deutlich ansah. „Lord Nuruodo“ sagte Lacrin und neige ganz automatisch das Haupt. Die Augen des alten Chiss blickten kalt „das ist schon lange her ich bin nicht mehr der Aristocra meines Hauses.“ Seine Worte wiesen sie zurück doch was hatte sie erwartet. „Admiral Rak’tar’nuruodo dies ist Tal’acri’nuruodo sie wurde als Gesandte von Darth Fossilios geschickt um uns bei unserem Problem zu helfen. Die Augen des Admirals verengten sich „Wir bitten die Sith um Hilfe und sie schicken uns eine einzelne Kriegerin? Keinen Darth, keinen Lord nur eine Kriegerin dazu noch eine verbannte unseres eigenen Volkes! Was haltet ihr davon Tal’Jarl’Inrokini?“ wand sich der Admiral an Lacrins Bruder der in der Reihe der warteten Chiss direkt neben ihm stand.



    Er ließ sich Zeit für seine Antwort. „ich denke das es sich um eine offene Brüskierung der Chiss und unseres stolzen Militärs handelt“ sagte er schließlich und druckte den Rücken durch wie um seine Aussage zu unterstreichen. „Ja das meine Ich auch“ nickte der Admiral. Botschafter Kech’rawn’nuruodo wurde mit jeder Aussage die der Admiral machte nervöser wenn auch nicht äußerlich so doch in der Macht.



    Lacrin trat vor und legte dem Admiral sanft eine Hand auf die Schulter „Ich fürchte ihr verkennt die Situation Admiral. Ich habe euch mit großer Hochachtung behandelt für das was ihr für mein Volk geleistet habt. Doch solltet ihr noch einmal so herablassend mit mir sprechen werde ich gezwungen sein euch die Konsequenzen spüren zu lassen.



    „Ihr habt hier keine Befehlsgewalt“ knurrte Admiral Rak’tar’nuruodo. Anstatt mit ihm zu diskutieren oder ihn in seine Schranken zu weise, was unabsehbare Konsequenzen nach sich ziehen konnte, blickte Lacrin nur den Botschafter an. Der räusperte sich unbehaglich worauf hin sich alle ihm zuwandten. „Rein Technisch gesehen hat das Reich der Chiss das Imperium um Hilfe gebeten. Auch wenn wir ein abkommen haben das den Sith und dem Imperium das betreten unseres Raumes ohne Genehmigung untersagt so haben wir doch diese Genehmigung erteilt. Das Reich der Chiss gehört formell zum Imperium und so hat ein Sith in jedem Fall sollte keine andere Verfügung bestehen das letzte Wort. Darth Fossilios an den ich herangetreten bin hat keine anderen diesbezüglichen Anweisungen gegeben. Ach wenn die Operation auf Seiten der Chiss in eurer Hand beliebt und ihr weiterhin alles Schiff und Truppen der Chiss kommandiert so ist es Formell doch die Mission von My Lady hier.“ Lacrin Korrigierte ihn nicht. Ob die Annahme des Botschafter wirklich in so zutraf wagte sie jedoch zu bezweifeln. Der Botschafter hatte durch seine Hautnahe Beobachtung einer Auseinandersetzung zwischen Sith eine panische Angst vor eben diesen entwickelt. Eine Angst die er zwar sehr gut kaschieren jedoch in der Macht nicht verbergen konnte.



    „Ihr wollt damit sagen das meine Kampfgruppe eigentlich ihr gehört?“ knurrte der Admiral. Botschafter Kech’rawn’nuruodo nickte „zumindest bis diese Mission abgeschlossen ist dann muss sie unser Reich wieder verlassen.“ „Das ist nicht euer Ernst“ ließ sich ein Kommandant aus der Reihe vernehmen. „Diese Missgeburt soll bei dieser Mission unsere oberste Kommandantin sein.“ >>Fuck verfluchter Narr<< dachte Lacrin. Sie hatte nun zwei Optionen sie konnte diese Aussage ungestraft lassen was dafür sorgen würde das sie vollkommen das Gesicht verlor und Niemand hier sie mehr ernst nahm. Im schlimmsten fall würden sogar Lord Rukven und andere Sith davon erfahren und das wäre schlimmer als zu sterben. Wenn sie ihn jedoch Bestrafte konnte das zu einem ernsten Zwischenfall zwischen den Chiss und dem Imperium führen. „Bitte tretet vor Kommandant.“Er trat vor sie ohne im mindesten eingeschüchtert zu wirken. Einmal mehr wurde Lacrin klar das die Chiss die hier ihren Dienst taten so gut wie nichts mit dem Imperium zu tun haten. Sie waren nicht wie die Chiss Einheiten die für die Sith kämpften. Sie hatten, genau wie sie selbst bis vor wenigen Jahren noch, keine Ahnung. Lacrin bildete eine flache Hand und legte den Mittelfinger senkrecht behutsam fast zärtlich auf den Soda Plexus des Chiss. Dann wendete sie die erste Angriffstechnik des Kor’Ci an. Eine langsame Technik die eigentlich eher für den Einsatz gegen stationäre Ziele geeignet ist gegen Mobile war sie fast vollkommen nutzlos. Ihre Hand rastete blitzschnell zu einer Faust ein und krachte in den Brustkorb des Kommandanten. Ohne die Macht wäre eine solche Technik bei ihrer Stärke gefährlich gewesen, doch mit ihr zerschmetterte sie sämtliche Knochen im Brustkorb des Offiziers. Er hustete ein paar Blutstropfen hervor dann brach er zusammen.



    Der Admiral und der Botschafter sahen sie mit beinahe Fassungslosen Gesichtern an. Die anderen Offiziere wirkten für Chiss plötzlich außergewöhnlich verunsichert und auch ihre drei Soldaten machten sich bereit die Waffen zu ziehen da sie einen Kampf vermuteten. „Lacrin was hast du getan“ rief ihr Bruder aus doch sie ignorierte ihn und wand sich an Rak’tar’nuruodo „Admiral“ sagte sie kalt „Ich glaube wir haben eine Mission zu erledigen.“ Er erholte sich schneller von seinem Schock als der Rest „Bringen wir das hier schnell hinter uns und nur das ihr es wisst das wird Konsequenzen haben.“ Im stillen dachte sie >>glaubt mir Admiral dessen bin ich mir bewusst nur haben ihre Leute mir keine alternative gelassen.<<



    ChapterIII Das Ende von E-E7-981


    (Chiss Raum E-E7-981 24nVC)



    Die Gravtiationannihilator viel ein kleines Stück von E-E7-981 aus dem Hyperraum. Präzise formierte sich die Flotte um das Flaggschiff und bildete eine Flache Pyramide. „My Lady ihr habt Start Freigabe“ kam die Ansage aus der Com Anlage ihrer Fury. Lacrin nickte einem ihrer Soldaten zu. „Bestätigt Gravtiationannihilator wir starten die Operation.“ Lacrin blick Blieb fest auf das Aussichtsfenster der Fury gerichtet. Sie spürte ihre Umgebung jedoch nicht so stark wie sie es sich wünschte. Nicht so stark wie sie es sollte. Die Fury sollte in einem weiten Bogen um den Asteroiden E-E7-981 herumfliegen, auf den sich der Außenposten eine Geheime Forschungsstation selben Namens befand und sich anschließend den hinteren Hangars des riesigen Komplexes nähern während die Flotte den Feind beschäftigte oder aufrieb. Das es sich um einen Forschungskomplex handelte, so hatte Lacrin erfahren, war auch der Grund aus dem ihr Bruder sich an Bord der Gravtiationannihilator befand. Während sie langsam in schleichfahrt den Asteroiden umrundeten näherte, schoben sich die Einheiten ihres Gegners auf die Flotte zu. Seltsamerweise entsprachen sie genau den schifftypen und Einheiten die die Chiss verloren hatten. Zumindest wenn man die Maße in Betracht zog. Lacrins Unbehagen wuchs mit jeder Minute. „Scannen sie den feindlichen Kampfverband“ befahl sie. „My Lady es ist geplant das wir vollständige Sensorruhe wahren bis wir das Ziel erreichen. „Tun sie es!“ fauchte Lacrin und der Soldat führte ihren Befehl aus. „das sind dieselben Einheiten die die Chiss vermissen sogar die erfassten Bezeichnungen stimmen überein!“ rief der Soldat überrascht aus. Ihre Befürchtung hatte sich bestätigt. „gehen sie auf maximalen Schub und bringen sie uns so fort in diesen Hangar.“ „Aber my Lady man wird uns sofort entdecken.“ Der Imperiale der Ihr Schiff steuerte wollte immer noch an den Plan festhalten dessen genauer Ablauf festgelegt war. Dennoch kam er ihrer Aufforderung nach. „Nur um sie zu beruhigen wer auch immer da unten das sagen hat weiß längst das wir auf dem Weg sind.“ In diesem Moment Keuchte der Soldat. Auf dem Plot und auch in ihrem Sichtfenster waren um die Flotte der Chiss herum mehre große Symbole erschienen. Schiffe, klobig und ungelenk doch gewaltig jedes fast als dreimal so lang wie die Gravtiationannihilator. Ein blinzeln nach ihrem Eintreffen eröffneten sie das Feuer auf die flotte der Chiss und die Schlacht begann. Trotz ihrer Größe wahren die Schiffe den Kreuzern der Chiss nicht gewachsen. Die erste Salve der Gravtiationannihilator schoss sogar mit bloßem Auge erkennbar schwere Löcher in eines der Schiffe, dann konnte Lacrin die Schlacht nicht weiterverfolgen als ihr Sicht Feld vollständig vom Asteroiden ausgefüllt wurde.



    Die Fury landete in den hinteren Hangars des Komplexes ohne dass jemand sie aufgehalten hätte. Keine Waffen, keine Schiffe nichts. Ihr Schiff setzte leicht auf dem Hangerboden auf. Sie wies einen Soldaten an Bord zu bleiben und das Schiff startklar zu halten dann machte sie sich mit den anderen beiden auf den Komplex zu erkunden. Sie gingen Methodisch und langsam vor doch in den ersten beiden abschnitten des Komplexes entdeckten sie nichts. Die dritten Abschnitte bestand aus einem kurzen Flur der in einen riesigen Raum mündete. Während sie den Flur entlang lief wuchs ihr Unbehagen. Im Raum verteilt standen Konsolen und am Rand waren riesige Tanks verankert in denen irgendetwas herumwurstelte. Dann viel der Blick der Gruppe auf den Altar der im Zentrum des Raums stand. Eine Reihe von Gerätschaften waren daran angeschlossen und im Zentrum lag etwas das wie ein Primitives Lichtschwert aussah. Dazu ein orange-roter Kristall und etwas das entfernt an ein Holocron erinnerte. Nur unterschied sich dieses Holocron in seiner Form und Machart von den Darstellungen die Lacrin kannte. Es war Rund und besaß acht zacken die nicht Symmetrisch verteilt überall herausragten. Lacrins Augen richteten sich wieder auf den Kristall. Unbewusst steuerte sie darauf zu. Sie hatte den Altar fast erreicht da flackerte es über dem vermeintlichen Holocron und ein Gesicht erschien. Jedenfalls vermutete Lacrin das es sich um ein Gesicht handelte. Sie hätte nicht einmal sagen können ob es sich bei dem Wesen um ein Insekt oder einen Humanoiden handelte. Das Gesicht brachte unverständliche kratzende zisch und Kreisch laute hervor. >>Nun bist du endlichhh hier<< erklang eine Stimme in ihren Kopf. Lacrin stoppte. >>Ich habe dichhh erwartet Kind. Lass michhh dich ansehen jahhh. Deine Kräfte sind ssstark dochh du verlierssst den Zugang zu ihhnen so wie es dir als Teil einer sschwachen Sspezies bestimmt isst. << >>woher weiß es das<< dachte Lacrin. Immerhin hatte sie es nichteimal sich selbst komplett eingestanden. >>Esss tuhht nichhts zur Ssachhe woher ichh es weisss. Nimm den Kristall er wird deinen Zugang zur Quelle ssstärken und dich langsam wieder zu dem machhhen wass du einssst warst. << „Ich werde mich nicht zu deiner Skalvin machen lassen“ fauchte Lacrin dem Holocron entgegen. >>Har har har. Wass lässsst dichh glauben, dass du eine Wahl hhast. << Lacrin merkte wie sie die letzten Meter zum Altar zurücklegte. Ihre Hand schloss sich um den Kristall >>Gut nimm ihhn<< intonierte die Stimme in ihrem Kopf. Lacrin hob den Kristall an. Mit der letzten Kraft die ihr verstand noch aufbringen Konnte aktivierte sie ihr Lichtschwert. Die Klinge fraß sich mitten durch das Holocron das das darauf explodierte und eine machtwelle durch den Raum jagte die sie und ihre Soldaten von den Füßen fegte. Ihr Lichtschwert wurde weggeschleudert und landete außer sichte. Benommen richtete Sich Lacrin auf, dann sah sie die risse die sich durch die Tanks zogen. „Lauft!“ schrie sie, sie wusste nicht warum aber die Tanks machten ihr auf einmal panische Angst. Die Soldaten folgte ihr eine dicht auf der andere einige Meter dahinter. Dann platzten die Tanks und ihr Inhalt ergoss sich in den Raum. Eine Art winzige modifizierte K’lor’schnecken strömte zu tausende heraus. Wie dunkle kleine Würmer strömten kleinen beine wie die schwarzen Schnecken über den Boden auf sie zu, dabei klackerten ihre kleinen krallen fast ohrenbetäubend über den Boden. Sie waren fast beim Torbolift zum 2 Abschnitt angekommen da erreichten die Schnecken die Soldaten der als letzter lief ein Kurzer gellender Schrei dann verschwand er unter der wabernden Masse. Sie erreichten die zielgrade sprangen in den Lift und Lacrin hämmerte auf den Start Knopf. Die Türen schlossen sich und die Kabine fuhr los.



    Keuchend Sanken Lacrin und ihr Soldat auf den Boden. Der Soldat nahm den Helm ab und offenbarte ein hübsches Gesicht. „Fuck! das war knapp armer Jessy hat es nicht geschafft“ sagte die Twi’lek. Dann wurde ihr klar in wessen Gesellschaft sie sich befand. „Verzeiht my Lord ich wollte nicht.“ Lacrin winkte ab sie war zu erschöpft für dergleichen „Wie ist euer Name Private?“ „Ich heiße Os’ayy aber ihr könnt mich Osa nenn das tun die meisten.“ Lacrin schmunzelte gegen ihren Willen diese Twi’lek besaß etwas das sich mit den Kernnamen der Chiss vergleichen ließ. „Also Osa wir haben beide eine 100% tödliche Begegnung überlebt wie wäre es, wenn wir einen Deal machen?“ Sofort wirkte die Twi’lek wieder alarmiert. Lacrin verstand ihre Skepsis gut denn das verkehren mit einem Sith brachte immer auch Risiken mit sich. „Ich unterstütze euch bei deinem Aufstieg in den Rängen des Imperialen Militärs so gut ich es vermag. Im Gegenzugunterstützt ihr mich mit der militärischen Macht die ihr so gewinnst.“ Die Twi’lek wirkte überraschte kniete dann jedoch vor Lacrin nieder. „Ich schwöre euch Loyalität und Gefolgschaft My Lord“ sagte sie und blickte ernst. Lacrin nickte „als erstes möchte ich das ihr euren Bericht so wage wie möglich haltet ohne das es auffällt. Unterschlagt nichts das könnte sich als nachteilig erweisen doch mindere die Umstände etwas ab.“ „Ja my Lord“ bestätigte Osa. Bevor sie wieder beim Schiff ankamen setzte Osa ihren Helm auf. Der Dritte Soldat wartete bereits auf sie „wo ist Jessy?“ fragte er. „Jessy hat es nicht geschafft wir müssen los ich habe keine Ahnung ob sich die Dinger nicht auch durch die Lifte fressen können!“ antwortete Osa. „Welche Dinger“ hackte der Soldat nach „später“ unterbrach ihn Lacrin „wir müssen hier weg.“ Er salutierte „Jawohl my Lady“. Sie rannten ins Schiff und hoben ab. Als sie den Asteroiden teilweise umrundet hatten kam die Schlacht in Sicht. Es war ein Massaker. Von der Chiss Flotte waren nur noch die Gravtiationannihilator und ihr Schwesterschiff übrig. Die Protector of Kinoss hatte sichtlich schwere Schäden davongetragen. Auf feindlich Seite waren noch drei der vier riesigen Kriegsschiffe vorhanden wenn auch ebenfalls angeschlagen. Scheinbar waren die schiffe doch kampfstärker als zunächst von Lacrin vermutet. Ein unglaublich heller lichtblitz füllte das Sichtfenster dann verschwand die Protector of Kinoss vom Schirm. „Ruft die Gravtiationannihilator sie soll sich sofort zurückziehen“ befahl Lacrin. Doch das war gar nicht nötig denn auch die Chiss hatten erkannt, dass dieser Kampf nun nicht mehr zu gewinnen war. Es war jedoch sehr ungewiss ob es ihnen gelingen Würde zu entkommen. Ein Signal ertönte und drei weitere Schiffe erschienen auf dem Schirm >>wo kommen die bloß alle her<< dachte Lacrin und wand sich an den Soldaten der ihre Fury steuerte. „Noch mehr feindliche schiffe?“ „Nein my Lady es handelt sich um Imperiale Einheiten.“ „Imperiale Einheiten“ fragte sie erstaunt und studierte den Schirm genauer. Das Signal einer einkommenden Nachricht ertönte und Lacrin lief mit Osa zum zentralen Plot um sie entgegenzunehmen. „My Lady ihr werdet sofort auf der Knowledge erwartet“ kam die Anweisung von einem Mann in Imperialer uniform. Seine Abzeichen wiesen ihn als Moff aus. „Bestätig“ antwortete Lacrin, deaktivierte den Holotransmitter und kehrte ins Cockpit der Fury zurück. „Setzt Kurs auf die Knowledge“ befahl. „Ja my Lady setze Kurs auf die Knowledge“ kam die knappe Erwiderung. Während sie auf die Knowledge zuhielten, den Dreadnought der Harrower-Klasse der soeben mit zwei Terminus-Klasse Zerstörern aus dem Hyperraum gekommen war. Betrachteten sie die Schlacht die sich nun deutlich zu ihren Gunsten gewandelt hatte. Die drei neun eigetroffenen Schiffe zerschossen mit der Gravtiationannihilator zusammen die verbliebenen Feindschiffe die von dem vorherigen Gefecht schon arge Blessuren davongetragen hatten. Als Lacrins Fury in den Hangar der Knowledge einlief war nur noch eines der Feindschiffe übrig, das sich seltsamerweise trotzdem nicht zurückzog. Die Terminus-Klasse Zerstörer begannen bereits mit dem Bombardement von E-E7-981.



    Nach dem Verlassen ihres Schiffes wurde sie zusammen mit Osa zu einem Raum tief im Schiff geführt. Sie traten ein und Lacrin hoffte das Lord Rukven das Ergebnis ihrer Mission nicht als versagen werten würde. Doch die Person, die sie hinter einem Schreibtisch sitzend und in einige Berichte vertieft vorfanden, war nicht Lord Rukven. Lacrin und Osa sanken sofort auf ein Knie nieder. „Meister, die Sith die ihr sprechen wolltet ist eingetroffen“ Machte eine Junge menschliche Frau den Mann hinter dem Schreibtisch aufmerksam. „Ich weiß Aguilla.“ Der Mann und legte seine Berichte Weg. „Erhebt euch mein Kind ich habe mit euch und eurer Soldatin einiges zu besprechen“ sagte Darth Fossilios.



    Zögernd erhob sich Lacrin und nach einer weiteren Geste von Darth Fossilios tat Osa es ihr gleich. „Also fangen wir vielleicht doch einmal damit an was sich da in deiner Hand befindet, hm?“ Erst jetzt stellte Lacrin fest das sie noch immer den Kristall in der Faust hatte. Sie hatte ihn bisher nicht losgelassen, beeinflusste er etwa ihre Gedanken. Sie streckte die Hand aus und Darth Fossilios ließ den Kristall zu sich schweben und vor seinem Gesicht verharren. Interessiert musterte er ihn. „Es schein sich um eine Art Fokus zu handeln der die eigene Macht sammelt und auf einen selbst zurück projiziert wozu so etwas dienen soll vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht könnte er ab einer gewissen Zeit die eigene Macht sogar erhöhen doch zu diesem Zweck gibt es weit bessere Artefakte. Sein größter nutzen wäre wohl als Kyberkristall für ein Lichtschwert, wie ich sehe hast du deines verloren Mädchen? Du solltest ihn dafür nutzen.“ Mit diesen Worten ließ er den Kristall zu ihr zurück schweben. Verblüfft nahm sie ihn entgegen. Lacrin hatte mit vielem gerechnet aber nicht das er ihn ihr zurückgeben würde. „Du musst lernen deine Überraschung in der Macht besser zu verbergen Mädchen“ gackerte der alte. „Ja my Lord danke my Lord“ antwortete sie verschämt. „Nun zu einem Problem über das mich Admiral Kartan informiert hat. Die Chiss sind nicht sehr erbaut über dein verhalten auf ihrem Flaggschiff. Du hast einen Chiss Offizier vor versammelter Mannschaft getötet erkläre mir warum.“ Lacrin beschrieb die gesamte Sytuation. „Ich stimme dir zu du hattest keine Wahl trotzdem werde ich dich bestrafen müssen. Die Chiss sind wertvolle verbündete des Imperiums und wir brauchen sie dieser Tage mehr als je zuvor. Lord Rukven hat das nicht verstanden und den Preis für seine Torheit bezahlt.“ Darth Fossilios wies zur Seite an die Wand seines Büros und Lacrin sah eine Karbonit Tafel. In der Tafel eingeschlossen erkannte sie Lord Rukven. „Ich bin mir noch nicht sicher was ich mit ihm machen soll“ fuhr der Darth im Plauderton fort. Lacrin lief es eiskalt den Rücken herunter. Der alte Mann der hier vor ihr saß und wie ein netter Großvater mit ihr sprach hatte Lord Rukven, der sie ohne Anstrengungen besiegt hatte, in einen Karbonitblock einfrieren lassen. Das schlimmste war das es ihn scheinbar gar nicht kümmerte, es macht ihn nicht zornig oder gar betroffen, dass er es hatte tun müssen es war im schlichtweg egal. „ich werde ihn wohl erst einmal behalten vielleicht habe ich später noch einen Nutzen für ihn“ endete er. „Was eure Bestrafung angeht so wäre die temporäre Verbannung auf einen Wüsten Planet wohl das passendste mittel denkt ihr nicht.“ „My Lord bevor ihr dies tut gibt es noch etwas was ich euch erzählen muss“ und so berichtete Lacrin was sie auf der Station gesehen hatte und was sie über die großen Schiffe vermutete. Darth Fossilios strick sich über den Bart „beunruhigend in der Tat, wenn die Chiss noch einmal auf eine solche weise mit der Macht herumstümpern die sie in der unbekannten Region finden könnte das Ergebnis Katastrophal sein. Ich werde den Admiral bitten mich mit nach Csilla zu nehmen um dort mit den Chiss zu verhandeln und sie dazu zu bewegen uns in Zukunft vor ihren Experimenten zu informieren.“ Lacrin war skeptisch ob man einen außenstehenden selbst einen Darth auf Csilla lassen würde doch das war nicht ihr Problem. „Deine Bestrafung bleibt bestehen du wirst dich nach Tatooin begeben einen Planeten der den Hutten untersteht. Was du dort tust ist deine Sache aber du wirst den Planeten nicht verlassen bevor ich es dir erlaube oder du teilst das Schicksal von Lord Rukven.“ „Wie ihr wünscht my Lord. Dürfte ich trotzdem eine bitte äußern?“ Er wirkte fast belustigt angesichts ihrer Dreistigkeit „Was?“ fragte er schlicht. „Private Os’ayy verdient eine Beförderung.“ „Tut sie das?“ schmunzelte der Darth. „Nun gut Os’ayy ich befördere euch hiermit zum Lieutenant 2. Grades, das sollte wohl genügen. Ich werde dem Militär meine Entscheidung zukommen lassen und nun aus meinen Augen.“



    Nachdem die beiden das Büro des Darth verlassen haten wand sich Lacrin an Osa „Hier trennen sich unsere Wege fürs erste. Ich werde nach Tatooin reisen.“ Sie gab Osa einen kleinen Datenträger „Darauf sind die Techniken des Kor’Ci gespeichert die von einem nicht Macht Nutzer angewendet werden können ihr solltet sie lernen.“ Osa stellte keine Fragen, sondern verneigte sich „Mögen wir uns bald wiedersehen my Lady.“ Lacrin nickte und wand sich zum Gehen. Tatooin und seine unerbittlichen Sonnen warteten.



    Aufbruch nach Khotep




    Chapter Ⅰ Abschied von Tatooin

    [Tatooin 27nVC]


    Lacrin stand vor ihrem kleinen Haus in der tiefsten Wüste von Tatooin und wartete sie wahren spät dran. Doch da in der ferne erblickte sie ein kleines Gefährt das langsam größer wurde. >>Sie kommen endlich<< dachte Lacrin doch dann fühlte sie etwas, einen subtilen Präsenz in der Macht die sie lange nicht. Ruckartig wand sich Lacrin von dem Gefährt ab und spähte in die Wüste. Dort kam jemand, jemand mit dem sie hier nicht gerechnet hatte.


    Das große bullige Gefährt der Jawas stoppte vor ihrem Haus. Vier kleine Jawas stiegen aus und kamen zu ihr. Der Anführer der Gruppe brabbelte los. „Ihr habt also meinen Longspur modifiziert und wieder mitgebracht?“ Der Jawa nickte und zwei weitere Jawa schafften hinter ihm den Longspur aus dem Gefährt. „Und was ist mit meinen Credits?“ fragte Lacrin. Der Jawa hielt ihr einen Sack hin und brabbelte wieder etwas. „Ich bin sicher das die anderen Clans ebenfalls mit unserer Vereinbarung einverstanden sein werden Tekku immerhin laufen doch auch eure Geschäfte besser seid ihr mit mir zusammenarbeitet“ sagte Lacrin und nahm die Credits. Tekku legte den legte den Kopf schief und brabbelte etwas. „Die Hutten? Die Hutten wissen nichts von unserer Zusammenarbeit und das sollte auch so bleiben doch selbst wenn sie etwas erfahren ist es unwahrscheinlich, dass sie direkt gegen einen Sith vorgehen solange er nicht ihre eigenen Geschäfte beeinträchtigt.“ Der Jawa nickte begeistert und überzeugt. „Ihr solltet nun aufbrechen ich erwarte noch weitere Besucher.“ Der Jawa harkte nach. „Nein, ich benötige nicht eure Hilfe nun geht“ lehnte Lacrin sein Angebot ab.


    Ein paar Minuten nachdem die Jawas sich auf den weg gemacht hatten hielt ein Imperialer Transporter vor ihrem Haus. Vier Imperiale Soldaten stiegen aus darunter eine Twi’lek in der Uniform eines Capitans. „Osa du hättest dich melden sollen, wenn du kommst.“ Die leichte Spitze entging der Twi‘lek nicht. „was hattet ihr mit den Jawas zu besprechen?“ fragte einer der Soldaten. „Wie bedauerlich das euch das Aufgefallen ist, Osa!“ befahl Lacrin. Osa zögerte nicht und schoss dem Soldaten in den Kopf. Die beiden andern wirbelten herum um sich Osa zu stellen und griffen nach ihren Waffen. Eine Knisternde Laserkling fuhr mitten durch sie hindurch. Die Leichen der Soldaten nicht weiter beachten bedeutete Lacrin Osa ihr ins Innere des Hauses zu folgen.


    Sie setzten sich and den Tisch im inneren des spärlich eingerichteten Raumes. „Also was bringt dich nach Tatooin und warum hast du mich nicht vorher informiert“ kam Lacrin gleich auf den Punkt. „My Lord ich wurde hergeschickt um euch eine Nachricht von Darth Fossilios zu bringen. Eigentlich war Lieutenant Diflic dafür zuständig doch konnte ich die Aufgabe im letzten Moment übernehmen und ihm eine andere Aufgabe zuweisen. „Ich verstehe. Nun gut dann zeigt mir die Nachricht von Darth Fossilios.“ Forderte sie Osa auf. Osa reichte ihr das Holoped mit der Nachricht des Darth. „Wenn ihr diese Nachricht erhaltet scheint ihr die Wüste wohl überlebt zu haben“ begann Fossilios. „Ich habe eine neue Aufgabe für euch. Ihr habt eure Strafe abgesessen die Zitadelle versetzt euch nach Khotep in das Gefolge von Darth Tallastas. Khotep ist ein Planet der streng an das alte Imperium angegliedert ist ihr werdet es als Chiss dort nicht einfach haben. Macht euch so bald wie möglich auf den weg. Und wehe euch, wenn ihr mich durch eure Unfähigkeit blamiert in der Zitadelle wissen einige das ihr auf meine Empfehlung hin versetzt wurdet. Vielleicht wird Darth Tallastas euch deshalb zuerst noch stärker misstrauen aber wahrscheinlicher ist das es ihr egal ist.“ Damit endete die Nachricht. Darth Fossilios scharmant wie eh und je. „Meine Versetzung stellt die kleine geheime Operation hier vor ein Problem“ Lacrin sah Osa an „ihr werdet euch darum kümmern müssen. Immerhin haben die Finanzen euch schon die Position eines Capitans beschert euer Aufstieg sollte dort nicht enden.“ Osa nickte „Ja my Lady ich werde mich um alles hier kümmern während eurer Abwesenheit es gibt da noch den einen oder anderen Major der mir ein gefallen schuldet und eine Versetzung nach Tatooin ist nichts was man als Bevorzugung auslegen könnte.“ „Gut, gut es scheint sich alles zu fügen ich werde sofort nach Mos Eisley begeben um nach Khotep aufzubrechen.“ Sie verließne gemeinsam das Haus und brachen nach Mos Eisley auf nachdem sie die Leichen der Soldaten im weichen Sand vergraben hatten. Es war keine Perfekte Option doch Osa würde mit einem Bericht für Deckung sorgen. Der Hafenmeister war höchst erbost gewesen hatte dann jedoch das Lichtschwert auf ihrem Rücken bemerkt und sich sofort wortreich entschuldigt. Osa und Lacrin verabschiedeten sich nach einem Gemeinsamen mahl in der Hafen Cantina voneinander und Lacrin und so setzte Lacrin zum ersten Mal nach fast drei Jahren wieder einen Fuß auf ihre Fury. Die Reise nach Khotep würde einige Zeit in Anspruch nehmen und sie Plante sich solange genauer über die Vorgänge in der Galaxis in den letzten drei Jahre zu informieren.


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