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Weiterer Hintergrund: [SC-Haus] Demarion
Lycander Demarion
Das sanfte vibriert der Turbinen seines Frachters, hatte schon immer etwas Beruhigendes auf ihn. Insbesondere dann, wenn man am Vortag eine Flasche Rum geleert hatte und darauf hoffte, solange wie nur möglich zu schlafen, um den Kater zu übergehen. Immerhin gab es gute Schlafmedikamente die einem dabei unterstützen. Die Faustregel war: 12 Stunden Schlaf … und man bekam man gar nicht mit, das man eigentlich verkatert war!
Leider drangen nervige Kinderstimmen von außen in seine Kabine. Ja stimmt … Kinder. Es war nicht so, dass er miterleben durfte, wie es war Vater zu werden. Normalerweise ist da eine Frau, die schwanger wird, sich über ihre geschwollenen Füße beklagt und dann fett wie eine verdammte Wahl wird. Nach neuen Monaten hält man ein kleines Bündel eines Menschenkindes in den Armen und als Vater ist man erstaunt, wie man sowas kleines, süßes mit nur ein paar Minuten Spaß produzieren konnte. Er hatte diese Schritte gleich übersprungen. Naja, technisch gesehen nicht … aber alles was nach dem Spaß folgte - ja. Irgendwann in seiner Jugend, hatte er eine Prostituiere geschwängert und die Verfehlung seiner Jugend hatte ihn per DNA-Test eingeholt. Seine Familie stammte von Alderaan – ein unbedeutendes Adelshaus – daher bot sein Vater dieser Prostituieren Geld an, damit sie niemals seinen Sohn Lycander damit behelligen würde. Aber die kleinen Vergehen unserer Zeit holten uns immer ein …. immer…
Irgendwann, als ihre Mutter auf Nar Shadda krepiert war, folgte diese blauhaarige Göre seinen Spuren nach Alderaan und forderte Kontakt zum ihm. Shanora Gaarde fing sie ab und ließ sie eine kurze Zeit bei sich wohnen, bis es an der Zeit war sich seinen kleinen Verfehlungen zu stellen. Diese Verfehlung war gerade sehr energisch dabei an seine Tür zu hämmern … und sie gab auch nach fünf Minuten nicht auf. Selbst der verdammte Wecker hätte in der Zeit schon aufgegeben! Dieses Türen waren speziell versiegeln vom SID. Sollte dieses Schiff jemals von Piraten oder dem Imperium geentert werden, würden Sie es echt schwer haben, durch die Schleusen des Schiffes zu kommen – zusätzlich war das Schiff mit einem Selbstzerstörungsbefehl gesichert. Ein Sprachbefehl würde ausreichen um den Selbstzerstörungs-Count-Down zu starten. Der Schmuggler war in diesem Moment wirklich dazu verleitet ihn zu aktivieren.
Lycander rollte sich verkatert aus seinem Bett, dass er schon vor mindestens vier Wochen mit einem frischen Laken beziehen hätte sollten und so langsam anfing zu müffeln. Er hatte es versäumt die Sub-routinen seines Roboters zu warten, daher mangelte es an allen Ecken und Enden an Komfort. Er zog sich eine Hose an und öffnet die Schleuse.
Während er mit einem flauen Magen und Kopfschmerzen kämpfte starrte ihn eine siebzehnjährige Halbstarke mit blauen Haaren entgegen. „ER HAT NUR EINE UNTERHOSE DABEI! UND DIE TRÄGT ER SEIT 3 TAGEN!“ Lycander seufzte und murmelte ….“ …du meinst deinen Halbbruder? Warum hat er nur eine Unterhosedabei?“ Ein kleiner pummeliger, elfjähriger Junge tauchte am Gang auf und stammelte… “Du sagtest ich soll packen – aber ich hab das noch nie gemacht…“ am liebsten hätte Lycander die Tür wieder verschlossen und wäre zurück ins Bett gekrochen, er war auch schon dabei sich einfach umzudrehen, bevor diese blauhaarige Teufelin ihn am Arm packte… „IM ERNST DAD! ICH muss mir ein Zimmer mit diesem Stinkbeutel teilen! ER STINKT!“ Sie hatte ihn zum ersten Mal „Dad“ genannt … zweifellos nur, weil sie von ihm etwas wollte, aber es reichte aus um sich irgendwie gut zu fühlen. Der Schmuggler, der eigentlich ein SID-Agent war, drehte sich um …“Gut… Kleiner – du wirfst deine Unterhose in den Abfall und gehst sofort unter die Vibrodusche … und du bekommst eine Unterhose von mir – wird dir zwar zu groß sein, aber wir kleben sie einfach mit Klebeband von den Verpackungen der Pakte an dir fest. In etwa zwanzig Stunden landen wir auf Coruscant … dann kauf ich dir einfach neue Unterwäsche … leider hat Ry’haa recht – du stinkst.“ Der Junge sah ihn aus großen Augen an … oh, hoffentlich fing er jetzt nicht an zu weinen … Teenager sind so eine Qual! Seine Tochter fing daraufhin an zu lachen …“Sieht du du Giftzwerg – du stinkst!“
„Halt die Klappe!“ meinte Lycander: „Wenn es nach mir ging, wäre ich gar kein Vater von euch! Aber jetzt hab ich euch beide am Hals. Zum euren Glück mag ich euch beide! Du bist meine leibliche Tochter – und dieser Knirps wird adoptiert …“ Er sah zu dem pummeligen Jungen…“du musst dir einen neuen Namen überlegen … irgendwas, dass dir gefällt – unter dem Namen adoptiere ich dich und die blau Haarige Hexe hier wird weiterhin behaupten, dass sie deine Halbschwester ist – auch wenn es nicht stimmt.“