The Story of an Idiot

  • Vorgeschichte(2013): http://vc-rp.de/index.php?thread/1252-lycander-demarion/
    Zwischendurch:http://vc-rp.de/index.php?thread/1320-poisoned-wine/
    Weiterer Hintergrund: [SC-Haus] Demarion



    Lycander Demarion


    Das sanfte vibriert der Turbinen seines Frachters, hatte schon immer etwas Beruhigendes auf ihn. Insbesondere dann, wenn man am Vortag eine Flasche Rum geleert hatte und darauf hoffte, solange wie nur möglich zu schlafen, um den Kater zu übergehen. Immerhin gab es gute Schlafmedikamente die einem dabei unterstützen. Die Faustregel war: 12 Stunden Schlaf … und man bekam man gar nicht mit, das man eigentlich verkatert war!


    Leider drangen nervige Kinderstimmen von außen in seine Kabine. Ja stimmt … Kinder. Es war nicht so, dass er miterleben durfte, wie es war Vater zu werden. Normalerweise ist da eine Frau, die schwanger wird, sich über ihre geschwollenen Füße beklagt und dann fett wie eine verdammte Wahl wird. Nach neuen Monaten hält man ein kleines Bündel eines Menschenkindes in den Armen und als Vater ist man erstaunt, wie man sowas kleines, süßes mit nur ein paar Minuten Spaß produzieren konnte. Er hatte diese Schritte gleich übersprungen. Naja, technisch gesehen nicht … aber alles was nach dem Spaß folgte - ja. Irgendwann in seiner Jugend, hatte er eine Prostituiere geschwängert und die Verfehlung seiner Jugend hatte ihn per DNA-Test eingeholt. Seine Familie stammte von Alderaan – ein unbedeutendes Adelshaus – daher bot sein Vater dieser Prostituieren Geld an, damit sie niemals seinen Sohn Lycander damit behelligen würde. Aber die kleinen Vergehen unserer Zeit holten uns immer ein …. immer…


    Irgendwann, als ihre Mutter auf Nar Shadda krepiert war, folgte diese blauhaarige Göre seinen Spuren nach Alderaan und forderte Kontakt zum ihm. Shanora Gaarde fing sie ab und ließ sie eine kurze Zeit bei sich wohnen, bis es an der Zeit war sich seinen kleinen Verfehlungen zu stellen. Diese Verfehlung war gerade sehr energisch dabei an seine Tür zu hämmern … und sie gab auch nach fünf Minuten nicht auf. Selbst der verdammte Wecker hätte in der Zeit schon aufgegeben! Dieses Türen waren speziell versiegeln vom SID. Sollte dieses Schiff jemals von Piraten oder dem Imperium geentert werden, würden Sie es echt schwer haben, durch die Schleusen des Schiffes zu kommen – zusätzlich war das Schiff mit einem Selbstzerstörungsbefehl gesichert. Ein Sprachbefehl würde ausreichen um den Selbstzerstörungs-Count-Down zu starten. Der Schmuggler war in diesem Moment wirklich dazu verleitet ihn zu aktivieren.


    Lycander rollte sich verkatert aus seinem Bett, dass er schon vor mindestens vier Wochen mit einem frischen Laken beziehen hätte sollten und so langsam anfing zu müffeln. Er hatte es versäumt die Sub-routinen seines Roboters zu warten, daher mangelte es an allen Ecken und Enden an Komfort. Er zog sich eine Hose an und öffnet die Schleuse.


    Während er mit einem flauen Magen und Kopfschmerzen kämpfte starrte ihn eine siebzehnjährige Halbstarke mit blauen Haaren entgegen. „ER HAT NUR EINE UNTERHOSE DABEI! UND DIE TRÄGT ER SEIT 3 TAGEN!“ Lycander seufzte und murmelte ….“ …du meinst deinen Halbbruder? Warum hat er nur eine Unterhosedabei?“ Ein kleiner pummeliger, elfjähriger Junge tauchte am Gang auf und stammelte… “Du sagtest ich soll packen – aber ich hab das noch nie gemacht…“ am liebsten hätte Lycander die Tür wieder verschlossen und wäre zurück ins Bett gekrochen, er war auch schon dabei sich einfach umzudrehen, bevor diese blauhaarige Teufelin ihn am Arm packte… „IM ERNST DAD! ICH muss mir ein Zimmer mit diesem Stinkbeutel teilen! ER STINKT!“ Sie hatte ihn zum ersten Mal „Dad“ genannt … zweifellos nur, weil sie von ihm etwas wollte, aber es reichte aus um sich irgendwie gut zu fühlen. Der Schmuggler, der eigentlich ein SID-Agent war, drehte sich um …“Gut… Kleiner – du wirfst deine Unterhose in den Abfall und gehst sofort unter die Vibrodusche … und du bekommst eine Unterhose von mir – wird dir zwar zu groß sein, aber wir kleben sie einfach mit Klebeband von den Verpackungen der Pakte an dir fest. In etwa zwanzig Stunden landen wir auf Coruscant … dann kauf ich dir einfach neue Unterwäsche … leider hat Ry’haa recht – du stinkst.“ Der Junge sah ihn aus großen Augen an … oh, hoffentlich fing er jetzt nicht an zu weinen … Teenager sind so eine Qual! Seine Tochter fing daraufhin an zu lachen …“Sieht du du Giftzwerg – du stinkst!“


    „Halt die Klappe!“ meinte Lycander: „Wenn es nach mir ging, wäre ich gar kein Vater von euch! Aber jetzt hab ich euch beide am Hals. Zum euren Glück mag ich euch beide! Du bist meine leibliche Tochter – und dieser Knirps wird adoptiert …“ Er sah zu dem pummeligen Jungen…“du musst dir einen neuen Namen überlegen … irgendwas, dass dir gefällt – unter dem Namen adoptiere ich dich und die blau Haarige Hexe hier wird weiterhin behaupten, dass sie deine Halbschwester ist – auch wenn es nicht stimmt.“

  • Coruscant – die glorreiche Hauptstadt der Republik … der Wiederstand gegen das Imperium – gegen den ewigen Thron – gegen jede Art von Freiheitsberaubung freie Völker, vieles fand hier seinen Ursprung. Dieser Ort und das was er bedeutet, war der Grund, warum er in seinem Leben viel Leid auf sich genommen hatte um etwas zu dienen, dass größer war als er selbst. Lycander saß einer Blondine gegenüber die fleißig mit ihren lackierten Fingernagel etwas in einem Computer tippte. Sein pummliger, fast adoptierter Sohn saß auf einem Sessel und drehte sich gedankenlos und zweifelsohne gelangweilt im Kreis. Das er eine Unterhose an hatte die ihm viel zu groß war und mit Plastikklebeband an ihm fixiert wurde, fiel kaum auf. „Wo sind wir hier, sind wir bald fertig? Ich hab Hunger!“ fragte er.


    Lycander maulte zurück:“ Du hast immer Hunger! Gedulde dich ein paar Minuten. Da auf dem Tisch liegen Papiere … falte eben einfach einen Flieger, oder sowas!“ Nun, das Gebäude in dem sie sich befangen war ein Büro des SID … und die Papiere die zu Flieger gefallen wurden, waren potenziell wichtig.


    Die Blondine drehte sich zu den zwei um:“ Gut… die neue Geburtsurkunde ist fertig. Er wurde auf Nar Shaddaa geboren, als Bruder von Ry’haa Silverstone. Vater ist unbekannt. Darf ich fragen, welchen Namen der süße Junge von nun an hat…?“
    Noch bevor Lycander etwas sagen konnte, viel ihm sein neuer Sohn ins Wort:“ OVERLORD! Cion Vanicus Overlord ist der Held meines Holo-Com Spiels … er hat mit nur einen Schlag die Roboter von Tyris besiegt und den Planeten vor der Auslöschung bewahrt! Ich hab in dem Spiel einen echt hohen High-Score!“ Lycander war schon längst die Geduld ausgegangen um mit einem Kind zu argumentieren – daher drehte er sich einfach zu der Blondine um und meinte …“Cion Demarion“ Sogleich hörte er im Hintergrund: „Was nein! Sein Name ist OVERLORD!“ In dem Moment riss irgendwo ein Geduldsfaden … „Du nennst dich bestimmt nicht Overlord Demarion! Noch ein Wort und ich lass dich nie wieder diese bescheuerten Spiele spielen! Fang endlich an im wirklichen Leben zu leben! Da draußen gibt es viele Leute die deinen Tod wollen! Wir werden deinen alten Spiele-Account sofort löschen und auch alle anderen Spuren von dir im Holo-Netz!“ Nun, darauf folgte eine lange Diskussion zwischen einem fetten Elfjährigen und einem SID-Agenten der sein Vater sein sollte, aber absolut keine Ahnung hatte, wie es als Vater so war. Die Blondine tippte weiterhin vor sich her und bot irgendwann Lycander, der kurz davon war, ein Kind zu meucheln, einen Datenstick an. „Das muss in den Zentralrechner des Einwohnermeldeamts von Nar Shaddaa eingeschleust werden. Es bestätigt, dass der Junge auf den Mond geboren wurde. Das Formular zu Adoption des Jungen, wird auf den offiziellen Weg – mit Nachdruck der Regierung - hier auf Coruscant bearbeitet. Bitte geht jetzt!“

  • Plot #1/2019

    In seinem Frachter gab es einen Raum der nur ihm gehörte. Er gehörte nur ihm, weil es einen Zahlencode gab, den er eingeben musste, danach einen DNA Scann und einen Sprachbefehl um diese Luftschleuse ohne Fenster zu öffnen. Im Hintergrund ertönte Musik, während er vor der Konsole saß, mit der er hochverschlüsselt Kontakt zum SID aufnehmen konnte. Eigentlich sollte er aber einen Bericht schreiben … Lycander rieb sich die Schläfe und betrachtet den ersten Satz den er geschrieben hatte … er löschte ihn wieder – es gab keinen Grund die ganze Geschichte als Abstrakt neu niederzuschreiben.


    Stattdessen lud er die Frequenzen hoch die Seris Orn erfolgreich von diesem größenwahnsinnigen Junky abkaufen konnte. Die Analysten des SID würden daran sicher Interesse haben… um die Sache allerdings zu beschleunigen hatte er die gleichen Daten an Giza Sivron und Kidajar geschickt. Warum überhaupt das Ganze? Nun vor einigen Wochen tauchten Wandschmierereien in den unteren Ebenen von Nar Shaddaa auf die man eher als prophetisch einstufen könnte. Nichts ungewöhnliches, aber andere Feldagenten konnten die Handschrift abgleichen mit Dokumenten eines imperialen Agenten, der er unter Hilfe anderer ausheben konnte.


    Leider war der Agent entkommen, das Sith-Artefakt das seinen Geist brach, konnte geborgen werden. Das alles konnte er natürlich nicht einfach so erklären. Der imperiale Agent war gefährlicher als irgend ein Verrückter. Sowohl der SID als auch das Imperium hatten auf diesem – neutralen – Mond versteckte Lager um ihre Agenten mit Hilfsmittel und Waffen auszurüsten. Wenn dieser irre Agent also Wände mit Nachrichten wie „Ihr werdet alle brennen!“ verzieht … könnte man nur davon ausgehen, dass er auch an Mittel kommt um dieses zu erreichen. Erschwerend kam noch die strategische Planung des SID hinzu: würde ein imperialer Agent Amok laufen und mit Anschlägen mehrere hundert Leben auslöschen, würde der SID zu den Hutten gehen und sagen: „Es tut uns Leid – aber wir operieren nicht auf Nar Shaddaa. Wir respektieren eure neutrale Stellung. Allerdings hätten wir das verhindern können, wenn wir Zugänge hätten.“ … und das nur um unter der Hand mehr Einfluss zu bekommen.


    Lycander kontaktierte das SID-Büro auf Nar Shaddaa …


    „Hey Lizzi …meine Hübsche wie geht es dir? Ist die Flasche Wein angekommen?“
    „Ja,Al-2805-XP-01 … letztes Jahr….“
    „Was? Ist das schon wieder so lange her – entschuldige. Ich hab ein Anliegen. Es geht um Bericht … moment … NS_75850_V2 … ich weißt das wir einen Feldagenten in der HuttenSec haben. Ich bräuchte einen Bericht der HuttenSec der bestätigt, dass die Handschrift der Wandschmierereien die unter Koordinaten 34-456-21 gefunden wurden, gleich der Handschrift ist, die wir aus der Wohnung bergen konnten … also die die HuttenSec bergen konnte…“
    „Wird gemacht –unter welche Kostenstelle, darf ich das buchen?“
    „Äh … -Eliminierung eines imperialen Agenten – was war das noch gleich … ich hab hier ne Liste irgendwo … „
    „Schon gut Al-2805-XP-01 – ich ordne es zu..“
    „Danke!“
    „Mein Geburtstag ist in sieben Tagen….“
    „Wieder Weißwein? Klar… kein Ding, meine Liebe…“



    Tage später übertrug er Giza Sivron und Kidajar folgende Information:


    ·Ein Bericht der HuttenSec der bestätigte das es Übereinistimmungen der Handschrift von Wandmalereien gab die mit dem ehemaligen Artefakt-Besitzer übereinstimmte.
    ·Bilder der Wandmalerei in den untersten Etagen von Nar Shaddaa: „Ihr werdet alle brennen!“… „Ich werde diese Welt reinigen!“ …“Lasst die Ordnung in euer Leben und alles wird besser werden, tötet die die das Chaos lieben!“
    ·Eine kleine Holo-vid das Seris Orn zeigt die sagt: “Ich glaube das der Schmierfink auch für die Frequenzen verantwortlich ist. An jedem Standort mit diesem Geschmiere, wird auch die Intensität der Frequenzen stärker. Außerdem sagt mein Kontakt, dass es hier einen … neuen Verrückten gibt. Er muss es wissen.“
    ·Die wirre Frequenzen die periodisch an einem Zeitabgleich erinnern. Vier Standpunkte die sich in einer Periode der Frequenz zu synchronisieren scheinen, ähnlich einer Atomuhr.
    ·Kidajar [Würfel 15] findet heraus, dass es eine Wellenlängenverzerrung in dieser Frequenz gibt. Wenn man zurückverfolgen will,woher die vier Sender dieser Frequenz stammen, muss man einen Korrekturfaktor berücksichtigen um die
    tatsächlichen Standorte zu ermitteln. Irgendjemand hat sich da wirklich Mühe gegeben.

  • Holocom live stream aus Rishi:


    Die Holocom-Aufzeichnung war wackelig. Für derartige Aufzeichnungen hatte Ry'haa ein Stativ – allerdings wurde es aus Gründen der künstlerischen Freiheit nicht verwendet. „Hallo meine lieben Holo-Follower! Heute berichte ich euch von meiner Verschleppung! Ja, ihr Schätzchen habt richtig gehört! Wenn ihr diesen Channel mögt, dann vergesst nicht mich zu abonnieren … der Button ist rechts unten in eurem Interface … aber jetzt erzähle ich euch von meiner Tortur!“ Das Bild der Holocom-Aufzeichnung wurde über einen Strand von Rishi geführt, hin zu einem Rotschopf der in einen einfachen Klappstuhl mit Blümchenmuster saß. Im Halter einer Armlehne war eine halbvolle Whiskeyflasche zu sehen. Die Wellen rauschten sanft und das leise Schnarchen des besagten Rotschopfes wurde nur noch unterstrichen durch die Geräusche des Jungels unweit entfernen von den Akteuren. „Wie viele von euch ja wissen, wuchs ich auf Nar Shaddaa auf – dieser Kerl hier ist mein leiblicher Vater, der sich sechzehn Jahre nicht um mich gekümmert hat … ist aber auch nicht wirklich seine Schuld – seine Familie ist schlicht und ergreifend für’n Arsch!“ Es folgt eine Großaufnahme vom schlafenden Lycander im Klappstuhl, nur bekleidet in einer einfarbigen Badehose.


    Der Rotschopf murrt und öffnet langsam die Augen … noch etwas schlaftrunken, prüfte er erstmal ob er schon einen Sonnenbrand hatte, bis er direkt in die Holo-Kamera sah. „Hey … du machst ein Holo-Vid über unseren Familienausflug? Das ist klasse, aber vielleicht solltest du meine Whiskey-Flasche rausschneiden… da hinten gibt’s echt schöne Strände die du aufneh….“


    Weiter kam er gar nicht, als sich Ry'haa’s Gesicht wieder in die Aufnahme drängte. Natürlich hatte sie keinen Sonnenbrand – sie war perfekt geschminkt, sie war so gut geschminkt, dass man nicht mal wirklich merkte, dass sie überhaupt Schmiere im Gesicht hatte…“Ja… der Idiot ist mein leiblicher Vater. Unterdrückt von der monarischen Führung auf Alderaan durch die imperial zugeordnete Familie Demarion, hatte er praktisch kein Mitspracherecht was seine genetische Nachkommenschaft betrifft. Ich werfe ihm das nicht vor … aber was ich ihm vorwerfe…,“ In Hintergrund konnte man hören wie Lycander langsam wach wurde und aus seinem Klappstuhl ein „HÄ?“ äußerte. „…ist das er zwei Stunden versucht hat uns beizubringen, wie man ein Feuer ohne Anzünder macht! Ich meine wer braucht das?“


    Die Perspektive wechselt zu einem ausgebrannten Langerfeuer am Strand. In den Überresten des verkohlten Lagerfeuers kann man zwei Dosen ausmachen …“Ja … nachdem mein Vater also endlich ein Feuer gemacht hat … aßen wir aus Dosen! AUS DOSEN!“ Das Bild wechselt zu Ry'haa’s makellosem Gesicht, das komplett entrüstet in die Kamera sieht. „…und als wäre das nicht schon unkultiviert genug, beichtet mir mein Vater – das er sich verlobt hat. Ja ihr habt richtig gehört! Im Ernst, wenn man so schlecht behandelt wird … erwartet man doch etwas Feingefühl, oder? Teilt mir eure Meinung in den Kommentaren mit! Dieser ganze „Urlaub“ ist nur eine Farce, damit der Vater der sich sechzehn Jahre nicht um mich gekümmert hat, mir mitteilt, dass er jetzt irgendeine andere heiratet! Sagt mir – sind alle Männer so scheußlich?“


    Im Hintergrund kann man Lycander sehe wie er – nur bekleidet mit einer Badehose sich aus dem Klappstuhl am Strand erhebt. “… „Ähm … Schatz …ich dachte wir hätten darüber geredet … du fändest das toll … ist das nicht bisschen zu kritisch für eine Ferien-Holocom-Vid … ich meine … also wenn das dein persönliches Tagebuch ist, dann misch ich mich nicht ein … aber…“


    Und wieder wurde er unterbrochen, den das Bild wechselte zu zwei Raumschiffen. Alles was Lycander noch sagen wollte, geht bestenfalls im Hintergrundrauschen der Holo-Aufzeichnung unter. Beide Raumschiffe sind teils auf dem Strand, teils im Jungel gelandet. Unter den ausgefahren Landestützen, kann man umgeknickt, teils durch den Antrieb, verbrannte Palmenrest sehen.


    „Mein Vater und seine Verlobte, gaben auch einen Scheiß auf die Natur dieses Planeten, als sie mitten im Nirgendwo gelandet sind. Ich habe mindestens zwei zerstörte Vogelnester entdeckt die…“ Das Bild wackelt und zeigt auf einmal nur noch die Zehen von Ry'haa und Lycander an.


    „Komm schon, was nimmst du hier auf? Das ist doch kein Urlaubs-Holo-vid.“
    „Nein, das ist ein live Holostream!“
    „Ein … WAS?“
    Die nächsten Bilder zeigten, wie das Aufnahmegerät durch die Luft flog und am Grund des Meeres landete. Bevor die Verbindung des up-Loads abbrach, sah man noch Sand unter Wasser.



    ((Die Informationen in diesem Post sich frei zugänglich für jede Art von Geheimdienst, Unternehmen oder freiberufliche Söldner))

  • 30.08.2019 - 18.00 Uhr Nar Shaddaa


    „Ich HEIRATE! WUUHU!“ … ja das waren die Worte eines Betrunkenen als er an der Bar stand. Allerdings handelte es sich nicht um einen Scherz –nein es war Lycander‘s voller Ernst – wer wäre ansonsten so töricht lauter Runder auf seine Rechnung zu schmeißen? „Seit über zehn Jahre versuche ich diese Götting zu heiraten … und sie hat immer wieder NEIN gesagt … manchmal warf sie auch Gegenstände nach mir! Aber jetzt … jetzt … ist es endlich so weit und ich verspreche euch – sie wird mich nicht vor dem Altar stehen lassen! Also schmeißt euch in Schale! Damit der Heiratsvertrag durch geht – brauche ich Zeugen die diesen Bund der Liebe beglaubigen!“


    Den Ort, den er preisgab war auf Nar Shaddaa. Ein Ort zwischen blinkenden Lichtern und Glücksspiel – eine kleine Kapelle mit einem Beamten der wohl nur einen Multiple-Choice-Test ausgefüllt hatte, um die Berechtigung zu besitzen zwei Lebewesen in den Bund der Ehe zu überführen. Das absolute Gegenteil von wahrer Romantik – aber vielleicht hatte man dazu ab einem gewissen Alter auch keinen Nerv dazu mehr.


    Gegen aller Erwartung allerding, heiratete der Draufgänger keine Show Girl … sondern eine echte Adelige! Shanora Garrde! Eine Frau die Unmengen an Credits besaß. Nun, wer Lycander kannte wusste, dass er eine eigene Geschichte auf Alderaan hatte. Nur welches politische Ungleichgewicht würde das bedeuten?

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