Vatox Archer

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  • Vatox "Tox" Archer

    Outlaw, Rebell, totale Maschine!
    Würde man Archer fragen wo er herkommt, würde die Antwort “Zuhause ist da wo man den Hut hin hängt.”, lauten. Zwar wurde er auf Dromund Kaas geboren, doch seine Mutter verstarb im Kindbett und so verbrachte er seine Kindheit mit seinem Vater, einem imperialen Schiffsoffizier, hauptsächlich auf imperialen Raumschiffen- und Häfen. Doch da das Verständnis seines Vaters für Kindererziehung sich lediglich auf militärische Disziplin beschränkte, liefen die Tage des jungen Zabrak Tage eher so ab: “TAGWACHE! Aufstehen, Zähne putzen, Morgenwäsche, Bett machen, Kajüte aufräumen, lernen, keinen Unfug anstellen, Abendessen, Zähne putzen, schlafen gehen! UND DAS GANZE EIN BISSCHEN ZÜGIG, JUNGER MANN!”. Auf einem Truppen- oder Waffentransporter war eben kein Platz für herumtollende Kinder, nicht dass es dort viele andere Kinder gegeben hätte. So lernte eher die Werte des imperialen Militärs und der Sith, weswegen er schon früh begann sich gegen seinen Vater aufzulehnen, um seine “Stärke” zu zeigen. Als er dann endlich ein junger Mann wurde und seine eigene Ausbildung zum Soldaten des Imperiums begann, schien es erstmals bergauf zu gehen, als er sich von seinem Vater lösen und erstmals für längere Zeit Fuß auf planetaren Boden setzen konnte. So wie jeder Alien musste er sich in einem vom Rassismus geprägten Imperium durchschlagen, was seinen inneren Rebellen nur zusätzlich anstachelte. Zunächst zum Infanteristen ausgebildet, erschien er doch als sehr vielversprechender Rekrut, weswegen er im Anschluss eine Ausbildung zum Scharfschützen genoss, welche er ebenfalls bestand. Die Chancen standen gut für den jungen Schützen, sich den Weg zu einer Karriere beim imperialen Geheimdienst zu erschiessen, da kam ihm seine rebellische Ader in den Weg. Bei einer relativ simplen Mission im Krieg gegen die Republik, erhielt er den Befehl das Feuer auf republikanische Zivilisten zu eröffnen, welche “sicherheitshalber” als Bedrohung eingestuft wurden, damit sie dich Mission nicht gefährden konnten.Doch Tox verweigerte den Befehl, einfach weil er es als feige empfand irgendwelche armen, unbewaffneten Schweine abzuknallen, nur weil man nicht das nötige Vertrauen darin hatte dass die eigenen Agenten es schaffen würden sich dort unbemerkt vorbei zu mogeln. Für seine Befehlsverweigerung wurde er diszipliniert und im Anschluss von seinem enttäuschten Vater gedemütigt. In einem Wutausbruch bei dem er seinem Vater fast an die Gurgel ging, schmiss er seine militärischer Karriere hin und haute ab von den Schiffen, vom Krieg, und allen anderen Dingen die ihm auf den Keks gingen, um sich selbst kennen zu lernen. Eine Aufgabe die ihm zunächst unmöglich erschien, weshalb er sich dem Alkohol und den Frauen hingab, in der Hoffnung seinem unendlichen Frust damit Luft zu machen, doch ohne Erfolg. Nach einigen, schweren Jahren in denen er wie ein Landstreicher durch die Galaxie zog, lernte er irgendwann seine erste, große Liebe kennen, die erste und einzige Frau bisher die er tatsächlich liebte. Heute spricht er nicht oft darüber, weil die Trennung am Ende nicht leicht für ihn war. Doch durch sie lernte er seinen Frust zu kanalisieren und die Energie in neue Projekte zu stecken, wie die Musik. Am Ende des Tages ist es manchmal einfach besser auf ein Drummkit einzuschlagen, als betrunken in die Gesichter anderer Leute. Ein Hobby durch dass er nach der Trennung zwar seinen Frust trotzdem nicht loswurde, aber dafür neue Weggefährten und Leidensgenossen fand, wie Johnny “the Rocket”, und dessen Band, welcher er letztlich auch bei trat. Doch noch am Abend seines ersten offiziellen Auftritts mit der Band und ihrem neuen Song “Blue Sunshine”, ein Abend der so vielversprechend lief, dass er den Durchbruch und damit das Ende der ewigen Stagnation des Zabrak bedeuten hätte können, sollte der Leadsänger der Band an einer Überdosis Spice sein Ende finden. Ein Abend der den Rest der Band in ein tiefes, emotionales Loch riss, was zur Auflösung des Gespanns führte und Tox wieder zurück in die Frustration beförderte. Nun teilen sich Johnny und Vatox eine kleine Bude, stapeln Fastfood-Schachteln in einer Ecke des Wohnzimmers, betrinken sich hemmungslos und jobben alles Mögliche um die Miete zu zahlen. [align=center] [img]https://i.imgur.com/ZPaGK6D.jpg[/img] [size=10]Bild by der einzig wahren Johnny-Rakete™[/size][/align] Tox ist ein mittelkräftiger Zabrak von mittlerer Größe. Klingt unspektakulär, ist es auch. Aber es war gerade diese Mittelmäßigkeit, die ihn in die Scharfschützenausbildung brachte. Gefühlt zwei Meter große Muskelpakete haben es schwerer sich irgendwo zu verstecken, während er nicht viel Deckung braucht um mit seiner Umgebung zu verschmelzen, aber dennoch zuschlagen kann wenn ihm jemand auf die Pelle rückt. Von dem einstigen, soldatischen Glanz finden sich heute allerdings kaum mehr als Überreste und alte Reliquien halb vergessener Tage. Einerseits der aufgenähte Patch auf seiner Lederjacke mit der Aufschrift “Born 2 Chill”, eine Anspielung darauf dass ein Scharfschütze schon auch mal stundenlang an Ort und Stelle rumhockt bevor er zum Schuss kommt, und außerdem ein Spruch den er einfach unfassbar lässig findet. Weiters die Angewohnheit dass er trotz seiner rebellischen Ader sehr auf Körperpflege und sein Aussehen achtet. Die Stiefel sind zumindest immer poliert, die Glatze und die Hörner auch und die Zähne geputzt! Manche Dinge wird man einfach nicht los. Irgendwo unter der Lederjacke, den billigen Shirts und den Stiefeln lassen sich auch noch die Reste eines einst trainierten Körpers vermuten, aber auch nur dann wenn die schönen Damen vorbeiziehen, weil man dann nämlich den Bauch einzieht, die Brust stolz herausstreckt und die einst definierten Oberarme anspannt, um zu demonstrieren was für eine geile Sau man nicht ist. Durch seinen Vater hat er ein sehr eigenes Bild von Männlichkeit erhalten, nämlich Disziplin und Strenge, und deswegen tut Tox alles um das komplette Gegenteil zu sein. Er säuft wie ein Loch, raucht wie ein Schlot und gamblet als ob Geld keine Rolle spielen würde (obwohl es das sehr wohl tut, sehr zum Ärgernis des Vermieters, der des öfteren mal vertröstet wird). Doch trotz dieser inneren Auflehnung gegen seinen Vater, hat er doch irgendwie unbewusst einige Philosophien des imperialen Militärs und der Sith übernommen. Er lebt nach dem Recht des Stärkeren. Wer sich durchsetzen kann hat das Sagen. “Kinder die wat wollen, kriegen wat auffe Fresse.” Daher scheut er keine Konfrontation, egal um wen es sich handelt. Da werden die Fäuste geballt, diesen Normalos mal ordentlich eingeschenkt…. und diesen 2,10 Meter Kolossen die zu 90% aus Muskel bestehen….. in die Eier getreten. Und wenn sie dann winselnd am Boden liegen noch ein paar Mal ins Gesicht. Stärke erwächst nicht nur aus Muskelkraft. Auch gegen zünftige Schiessereien hat er nichts einzuwenden, auch wenn das übertrieben klingen mag, denn Schusswechsel sind meistens nicht gesund für die Gesundheit. Möglicherweise ist dieser Wahnwitz an eine Art Realitätsverlust gekoppelt denn in seinem Kopf ist er ein Rockstar. Der Outlaw. Einer dem Keiner was anhaben kann. Eine absolute Maschine. Der eines Tages wie Ronnie & Blyde im Blasterhagel untergehen wird….

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