
Geburtsname: Bradan Whilcot
Genutzter Name: Nikolai Bishop
Alter: 33
Herkunft: Coruscant
Rasse: Mensch, mit kybernetischen Implantaten
Größe: 1,88 m
Besondere Merkmale: Gesichtsimplantate (Augen, Kiefer), Verstärkung der Wirbelsäule, kybernetische Ergänzungen im linken Unterarm
- Vater: Admiral Marius Whilcot, Flottenoffizier
Aktueller Status: K.I.A - Mutter: Natasha Whilcot, Militäranwältin
Aktueller Status: Dienst auf Coruscant - Schwester: Tara, Kampfpilotin
Status: M.I.A., offiziell seit einer Schlacht mit den Zakuul vermisst, Gerüchten zu Folge Teil einer Untergrundwiderstandsbewegung
Als Sohn eines aufstrebenden Offiziers war seine zukünftige Laufbahn schon früh festgelegt, dass er als Heranwachsender zudem den Großteil seiner Kindheit auf diversen Flottenstützpunkten verbrachte, prägte ihn zusätzlich.
Sobald er alt genug war, besuchte Nikolai eine Militärakademie auf Coruscant. Der Weg in den aktiven Dienst als Berufssoldat war nach erfolgreichem Abschluss recht kurz.
Nach zwei Jahren vertiefender Ausbildung und im Schatten des Vaters, der für seinen Sohn eine schnelle Karriere als Marineoffizier vorsah, wagte er sich das erste Mal an eine Bewerbung für die Special Forces Division, scheiterte allerdings an den Prüfungen. Dies sorgte jedoch gleichzeitig dafür, dass sein Ehrgeiz geweckt wurde und er sich, entgegen der familiären Bindungen, an die Front versetzen ließ, um möglichst schnell die nötige Erfahrung zu sammeln, die ihm für die Aufnahme in die Special Forces fehlte.
Schnell stach er hierbei durch ein hohes Maß an Patriotismus und kompromissloser Effizienz in seinem Handeln hervor, die ihm unter seinen Offizieren nicht nur Fürsprecher einbrachte.
Nach Ablauf eines weiteren Jahres trat er erneut zu den Prüfungen an und kam diesmal in die nähere Auswahl.
Während eines Trainings am Schießplatz kam es zu einer richtungsweisenden Begegnung mit einer SID-Agentin, die sich zuerst nur als Schreibtischtäterin ausgab und ihn im Zuge eines längeren Gesprächs ohne dessen Wissen einem ersten Auswahltest unterzog. Zufrieden mit dem Gehörten erhielt er die Chance, für ein internes SID-Programm vorstellig zu werden, dass „seinem Patriotismus bestimmt eher gerecht wird, als es die Spec-Ops würden“.
Es gelang ihr, sein Interesse zu wecken und so folgte er der Einladung, um sich am Ende als Teil eines geheimen Rekrutierungsprogramms wieder zu finden, mit dem der SID kleine, flexible Einsatzteams für Black-Ops und andere Missionen, die unter dem Radar der Öffentlichkeit laufen sollten, bildete und ausbaute.
Bis er schließlich eigene Missionen erfüllen sollte, vergingen beinahe zwei weitere Jahre der Ausbildung und unter Mentorenschaft eines altgedienten Agenten. Offiziell wurde er weiterhin als Mitglied des republikanischen Militärs geführt und von unwichtigem Außenposten zu Außenposten versetzt, ohne selbst je einen Fuß in diese gesetzt zu haben.
Mit der Zeit weitete sich sein Aufgabenfeld, auch wenn stets ein militärischer Bezug blieb. Nach knapp drei Jahren im SID-Dienst kam es zu einer gravierenden Änderung seines Tätigkeitsfeldes. Die Führungsriege entschied, Nikolai in, der Republik verbundene, Söldnerorganisationen einzuschleusen und darüber Kontrolle und Überwachung jener zu erleichtern sowie seine Missionen mit weiteren, geheimen Zusatzzielen zu ergänzen.
Bereits Monate zuvor hatten seine Vorgesetzten aktiv damit begonnen, die Basis dafür zu legen, indem sie Nikolais offizielle, militärische Karriere blockierten, anstehende Beförderungen verhinderten und die Versetzungen immer zu möglichst nachteiligen Stützpunkten durchführten. Auf Dauer wurde damit der Grundstein für die Legende eines desillusionierten, jedoch weiterhin ehrgeizigen Ex-Soldaten gelegt.
Der Sprung ins Söldnerleben fiel Nikolai einfacher als gedacht. Im neuen Umfeld und nun teilweise auf Missionen geschickt, die ihn wochenlang an einen Ort und ein Einsatzteam banden, entwickelte er einen neuen Sinn für Kameradschaft. Doch führten ihm die noch schwieriger und düsterer werdenden Einsätze, auch klar vor Augen , dass die Vertragsnehmer der Agenturen für die Republik nichts weiter als austauschbare Ressourcen waren, die nicht den scheinbar hohen Status eigentlicher Soldaten besitzen.
Auch seine eigentlichen Auftraggeber legten eine ähnliche Denkweise an den Tag und so waren die möglichen verlorenen Leben der Söldner im Zuge seiner Sonderaufträge nur weiterer Kollateralschaden auf Kosten des höheren Zieles.
Auf persönlicher Ebene sorgte der Ausstieg aus der Armee für einen heftigen Bruch mit seiner Familie, die über seine Arbeit beim SID im Unklaren gelassen werden musste.
Die Belastung durch das doppelte Spiel, die Lügen, die er wie eine zweite Haut um den Körper trug sowie das Gefühl, die eigenen Kameraden ständig zu verraten wog auf Dauer schwer auf seinen Schultern. Als er im Zuge einer Mission dann auch noch zu Gunsten imperialer Würdenträger gegen seine Leute entscheiden musste, erlosch auch der restliche Funken Patriotismus.
WIP