
*Die Holokamera schaltet sich ein. Der Padawan erscheint wieder im Bild. Er sitzt in einem Raum in einer Ecke. Irgendwo im Hintergrund kann man eine Tür erkennen.*
Ist eine Weile her, seit ich das letzte Mal einen Eintrag gemacht habe. Und es ist so viel passiert. Selbst beim Tagebuch führen brauche ich wohl Disziplin. *Er seufzt gespielt.* Wie auch immer. Ich fange mal halbwegs chronologisch an. Damit du, mein zukünftiges Ich, dich besser erinnern kannst, wenn du alt und doof geworden bist.
Zunächst war ich mit Shin und Meisterin Neimon auf einer Mission. Und zwar auf Rishi. Wir mussten uns verkleiden und so tun, als seien wir keine Jedi. Das war irgendwie lustig. Also einfach mal so zu tun, als wäre ich ein Bürger, ohne besondere Fähigkeiten. Ich hab die Mission fast verbockt. Im Eifer der Vorfreude auf die Mission habe ich Shins Plan wie wir uns vorstellen und wer wir versuchen zu sein, über Board geworfen und einfach meine eigene Story eingebaut. Das war unklug, leider. Dann mussten Shin und Meisterin Neimon durchgehend, meine Rollen spielen, die ich improvisiert hatte. Nicht das, was vorgegeben war. Beide haben das toll gemacht. Aber es hätte leichter sein können. Die Mission lief ansonsten gut. Wir haben für gutes Geld ein paar Gegenstände verkauft, da es Teil einer Mission ist, die wir erst in einigen Monaten haben werden. Sozusagen war es eine Vorbereitungsmission. Während der Mission waren wir in einem Club. Dort mussten Shin und ich sogar einmal tanzen. Bei der Macht, ich muss das echt üben. Ich habe da gar keine Ahnung von. Und dann kam so eine Frau, die mich die ganze Zeit angefasst hat. Das war echt unangenehm. Ich glaube Shin wurde sogar etwas verärgert oder eifersüchtig? Auf jeden Fall gefiel ihr das nicht. Zum Glück konnten wir die Frau abwimmeln. Sie wollte unbedingt einen Kuss für etwas haben, oder so. Den genauen Grund weiß ich gar nicht mehr.
Nach dem Ende der Mission hatten wir noch einen Abend Zeit vor dem Abflug. Den haben wir genutzt um uns auszutauschen und beim Grillen auch über die Mission zu sprechen. Shin hat KOntakte spielen lassen und jemand hat für uns am Strand eine tolle Grillecke gebaut. Extra für uns.
Nach der Mission sind wir wieder zurück nach Coruscant. Meisterin Neimon ist von dort direkt zu einer Folgemission aufgebrochen. Shin versucht mir zur Zeit beizubringen, wie ich mit ihr nur durch die Macht kommunizieren kann. So ein Gefühl zu zeigen bekomme ich schon hin. Aber klare Kommunikation ist das wirklich bei weitem noch nicht. Ich mache langsam Fortschritte aber das ist etwas, was ich mit ihr immer wieder üben muss. Ansonsten haben ich mich zuletzt sehr damit beschäftigt, Widerstandskraft gegen die dunkle Seite zu trainieren. Meister Gorriv ist da eine große Hilfe und ein sehr guter Lehrmeister. Er fordert aber auch ziemlich viel. Wenn man mit ihm übt, weiß man, dass man danach den Tag nur noch im Bett verbringen will. Denn er strengt einen an, bis man das letzte bisschen Energie verbraucht hat. Erst dann zeigt er, dass er auch tatsächlich auch Rücksicht auf einen nimmt. Der Zabrak sollte echt mal öfter Lächeln. Nur ein einziges Mal, sah ich ein leichtes Schmunzeln von ihm, als er sich mit Shin über Jedi unterhalten hat, welche als Schatten agieren. Was übrigens ein echt spannendes Thema ist. *er lächelt und macht eine kurze Pause.*
Ansonsten lerne ich besser zu fliegen. Meister Cole ist ein geduldiger Lehrer. Und ich muss sagen: Es ist eine Sache ein Schiff zu fliegen, dass schwerfällig und langsam ist, oder eine Defender die deutlich mehr Manövrierfähigkeit, Kraft und vor allem Geschwindigkeit hat. Manchmal bin ich etwas zu unsanft beim steuern und das Schiff ruckelt beim Start und Landemanöver. Aber auch das sollte ich bald bestimmt in den Griff kriegen. Man merkt, dass Meister Cole viel mit Soldaten zu tun hat. Er redet grundsätzlich weniger als die meisten Jedi und gibt in erster Linie klare präzise Aussagen.
Wo wir von Soldaten sprechen. Ich war auf einem Einsatz mit Shin, Meisterin Neimon und Chief Reez. Ich glaube, der Chief und ich haben uns ganz gut verstanden. Wir waren auf Piobant und haben die politische Führung, welche als Geisel gehalten wurde, befreien und evakuieren müssen. Während Shin und Meisteirn Neimon direkt in der ersten Linie standen und versucht haben mit den Droiden des Handelsmagistrats zu verhandeln, mussten Chief Reez und ich auf einem Dach Rückendeckung geben. Zumindest waren wir uns einig, dass ein saftiges Steak nicht zu verachten ist.
Es kam mit dem Handelsmagistrat zum Konflikt. Die Droiden war unkooperativ und gewaltbereit. Als der Konflikt losging warf der Chief seine Granaten, welche ich dann mithilfe der Macht in der Flugbahn verlängern sollte, damit sie gezielten Schaden an den Droiden ausrichten konnten. Danach haben wir beide geschossen. Er mit seinem Gewehr und ich mit meiner Pistole. Der Chief ist ein super Schütze. Man merkt, dass er viel trainiert. Mit der Pistole kann ich gut umgehen. Allerdings hätte ich lieber mit dem Lichtschwert den Konflikt ausgetragen. Shin wollte aber, dass ich oben bleibe. So konnte ich immerhin ein Augen drauf haben, falls jemand auf den Chief geschossen hätte, um ihn abzuschirmen. Die Droiden waren aber zu sehr damit beschäftigt, sich von Shin und Meisterin Neimon in einer wirklich schönen Choreographie der Lichtschwertkunst in Einzelteile zerlegen zu lassen. Während Meisterin Neimon in klaren kraftvollen Bewegungen sich in ihrer Rüstung wirklich schnell bewegt hat um sich durch die Droiden zu kämpfen hat Shin gefühlt abwechselnd einen Droiden mit dem Lichtschwert ausgeschaltet um direkt in der nächsten Bewegung direkt mehrere Droiden mit der Macht irgendwo hin zu werfen, dass sie nicht mehr agieren konnten.
Am Ende konnten wir aber so die Politiker befreien und evakuieren, damit sie dem Senat ihr Sorgen vortragen können. Der größte Erfolg dabei ist, dass niemand verletzt wurde. Außer die Fensterscheibe des Ladenbesitzers die ich zerspringen ließ, damit wir fliehen konnten.
Den neuesten Nachrichten zur Folge, spitzt sich die Situation mit dem Handelsmagistrat extrem zu. Es gab Angriffe und es werden Feindseligkeiten erklärt. Ich hoffe, dass wir einen weiteren Krieg verhindern können.
Ich muss wieder zum nächsten Unterricht. Bis zum nächsten Mal, Zukunfts Ich.