Jahr: 29 NVC (1. Quartal)
Ort: Orn Kios (Anoat-Sektor); Outer-Rim Territorium
Informationsart: Gerücht, Hörensagen, Erzählung
Informationen über: Überfall auf Orn Kios
Qualvolle Dämmerung
Mit dem Vergehen vieler Standardjahre sahen sich auf Orn Kios nicht nur die beheimateten Ornki auf jenem Planeten heimisch zu fühlen, auch viele Reisende die sich verirrten ließen sich nieder und gründeten unweit der Wasserflächen wie holzigen Behausungen der indigenen Bevölkerung schließlich eine größere Siedlung, was damit einhergehend die vollumfängliche Etablierung des zivilisierten Treiben erschloss. Eine neutrale Koexistenz entwickelte sich, waren nicht zuletzt vereinzelte Abgesandte der Republik an der Entwicklung in der Vergangenheit maßgeblich beteiligt.
Bis dato schien sich niemand einer realen Bedrohung ausgesetzt zu fühlen, was sich schlagartig mit dem Anbruch der Morgenstunden ändern sollte. Noch im Orbit um Orn Kios ruhten zwei Begleitschiffe der Thranta-Klasse, welche kaum aus ihrer Position rückten bevor diese an mehreren Stellen der Außenhülle explosionsartige Verluste verzeichneten. Noch zuvor spuckte der Hyperraumkanal einen modifizierten Zerstörer der Terminus-Klasse samt zweier VT-22 Subjegation-Klasse Transporter aus. Der Zerstörer tat alles daran die Kommunikation zu stören um somit die Crew der republikanischen Korvetten verstummen zu lassen. Selbige versuchten sich aus der vergeblichen Situation zu flüchten, kläglich in Anbetracht der Lage war es bereits um den Hyperraumantrieb ihrerseits geschehen. Imperiale Abfangjäger verließen den Bauch der stählernen Monstrosität und nahmen die Korvetten schließlich samt gezieltem Unterstützungsfeuer des Zerstörers in die Zange. Gnadenlos zerrissen sie ihre Feinde wie eine Scharr tollwütiger Doashim. Nach und nach zerbrachen die Korvetten in zwei und beförderten auch den Rest der Besatzung in die tödlichen Gefilde des leeren Raums.
Inzwischen durchstießen die Transporter die Stratosphäre wie auch imperiale Bomber etwaige Gaskanister auf die Siedlung regnen ließen. In kürzester Zeit versank die Siedlung wie aus dem Nichts im Chaos. Bewohner wie Siedler entwickelten ein Aggressionspotential welches unkontrolliert verheerende Ausmaße anzunehmen schien. Imperiale Truppen rückten bis an die Grenzen der Siedlungsmauer vor, was sich ihnen jedoch als die nackte Wahrheit der eingesetzten Substanz offenbaren würde ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Verwundete wie leblose Körper übersäten die Passagen wie das Zentrum jener Siedlung und nicht zuletzt vereinzelte Bewohner vor Erschöpfung zusammenbrachen. Das Gas versiegte und Klarheit schob sich dazwischen. Erschrecken, Leid und Qualen dehnten sich in den Herzen der hiesigen Bevölkerung aus, schon griffen die Truppen nach jedem Einzelnen um das imperiale Gesetz walten zu lassen.
Bereits in wenigen Standardtagen waren somit auch die Ornki unterdrückt und der Planet vereinnahmt. Inmitten der Siedlung stieg ein kapitolähnliches Gebilde empor welches fortan die neugeschaffene Sklavenkolonie administrieren würde. Es heißt das sich ein relevantes Glied des galaktischen Senats und Abgesandter der Republik in Gefangenschaft im Auftrag Lord Odâns auf dem Weg in die imperialen Kernwelten befinden soll.
Abermals sicherte sich das Imperium nicht nur eine weitere Welt von vielen, sondern eben in Zeiten stagnierender Versorgung eine weitere ertragreiche wie nachhaltige Quelle an Ressourcen.
Wo man davon gehört haben kann:
- Kernwelten
- imperiales Logistik -und Kriegsministerium
- SID Berichte