Beiträge von Xen-Fashion

    Das Versäumnis der Discowelle und das auslassen der Pause geht auf meine Kappe, ich habe leider nicht sonderlich viel mitbekommen an diesem Abend und habe eigentlich nur mein Whisper-Fenster beobachten können um selbst kein Gebot zu verpassen. Wie Labrass bereits geschrieben hat, denke ich wäre es klug bei der nächsten Auktion die Aufgabe des Auktionators zu trennen und auf mehrere Leute aufzuteilen. Sollte es jemanden getroffen haben der eigentlich mitbieten wollte, so nehme er bitte meine persönliche Entschuldigung an, es ging ein bisschen drunter und drüber.


    Die Sache mit dem Höchstgebot auf 2 Millionen wird sicher auch eine passendere Reglementierung finden beim nächsten mal. Als das Gebot auf 2 Millionen ankam haben wir uns kurz im Team-Speak beratschlagt weshalb es auch zu einer kurzen Verzögerung kam, wir haben uns letzten Endes dazu entschieden das Gebot so anzunehmen (nachdem ich mich vorher im Whisper beim bietenden Spieler erkundigt habe ob das wirklich sein Gebot ist) weil das Versäumnis einer klareren Reglementierung klar auf unserer Seite lag.


    Vielen Dank für die ganze Kritik, wir nehmen sie uns ganz sicher zu herzen und hoffen es beim nächsten mal noch ein klein wenig besser zu gestalten.



    Shrix

    Vielen Dank für die rege Teilnahme, ich hoffe es hat allen Gästen gut gefallen, uns hat es das auf jeden Fall.
    Besonderen dank von mir auch vor allem an alle, die so fleißig mitgeholfen haben. Ich fand es schön das man verschiedene Gilden/Projekte unter einem Event vereinen konnte (auch wenn das anscheinend nicht immer reibungslos geklappt hat was aber denke ich in der Natur der Sache liegt).


    Und natürlich super dickes Danke an Labrass der das ganze überhaupt erst ermöglicht hat und durchgeplant hat.


    :red_heart:


    Shrix

    Angst



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    “I must not fear. Fear is the mind-killer. Fear is the little-death that brings total obliteration. I will face my fear. I will permit it to pass over me and through me. And when it has gone past I will turn the inner eye to see its path. Where the fear has gone there will be nothing. Only I will remain.”
    • Frank Herbert, Dune



    Die Schmerzen waren mittlerweile zu etwas Normalem verkommen, dieses bitter-süße Gefühl, das sich kalt wie Eis über die Seele legte und trotzdem - wenn man es lang genug ertragen musste - sich irgendwie… schön anfühlte.
    Sie hatte aufgehört die Tage die sie hier nun hing zu zählen, die Kakophonie der Schreie, die direkt durch ihre Ohren auf ihren Geist einprasselten wie der Stakkato-Regen der imperialen Hauptstadt, hatten eben jenen verwirrt.
    Bar jeden Zeitgefühls war sie den Launen des eigenen Körpers ausgesetzt der auf den tagelangen Hunger, die Schmerzen und die Kälte so abwechselnd wie extrem reagierte.
    Die Säuberung kam nach dem Sieg des Imperiums, noch während die feindlichen Städte und Planeten im Feuer des Sieges brannten und hochrangige Offiziere und Sith sich ihren wohlverdienten Lohn überreichen ließen hatte man sich derer entledigt, die zwar notwendig für den Sieg aber dennoch ein Dorn im Auge der Sieger gewesen waren.
    Innerhalb weniger Stunden hatte man jeden Sith, jeden militärisch Angestellten der auf Grund seiner Rasse nicht in das saubere Bild des neuen Imperiums passte zusammengetrieben, verhaftet, verfolgt oder auf der Stelle hingerichtet.
    Die, die sie hatten Leben lassen, hatten sie unter die Stadt verfrachtet, weg von der sauberen Oberfläche, aus den Augen, aus dem Sinn. Nur noch die, deren Job es jetzt war sich dieser Tiere – der Begriff hatte sich mittlerweile selbst in ihren Gedanken etabliert - zu entledigen, mussten ihre Augen noch mit dieser Frechheit der Natur beschmutzen.


    So hing sie nun seit ewiger Zeit, ihrer Kleidung und ihrer Würde beraubt, an einem der heißen Rohre der Unterstadt und wartete auf ihren Scharfrichter während sich die Schreie derer, die vor ihr hier waren, wie glühende Eisen in ihr Innerstes brannten.
    Der Geruch von Blut und Exkrementen vermischte sich mit dem Gefühl der Angst und den Schmerzen und bildete mit ihnen zusammen einen Cocktail des Verdrusses des Lebens.
    Als die Tür sich öffnete und einen beißenden Lichtschein in den Raum warf, zitterten die Ketten der Gefangenen voller Vorfreude und Erregung ob der nahen Erlösung.
    Die Erkenntnis, wer ihr Scharfrichter sein würde trieb dem geschundenen Gesicht der Rattatak ein Lächeln auf die aufgerissenen Lippen.
    Es war vorhersehbar gewesen, um sich selbst vor dem Tod zu bewahren, hatte man ihren Meister geschickt diesen Schritt zu machen und sich so von dieser Alien-Sünde reinzuwaschen und einen Neuanfang im neuen Imperium zu machen.
    Straffen Schrittes trat er an seine einstige Schülerin heran, kein Zeichen irgendeiner Gefühlsregung war in seinem Antlitz zu sehen, keine Reaktion auf das, was sich ihm darbot, nichts was darauf hindeutete was er von der Situation hielt. Auch sein Innerstes war die Ruhe selbst, er war stark genug seinen Gefühlen zu widerstehen, dessen war sie sich sicher, ein kleiner Fehler, nur der Hauch eines Gedankens würde ihn verraten und an derselben Stelle enden lassen an der sie nun war.
    Mit der stoischen Haltung eines Droiden griff er zu seinem Lichtschwert und ließ mit einer lässigen Handbewegung die Ketten die Macht seiner Klinge spüren. Kalt rasselnd fielen sie zusammen mit ihrem Gefangenen zu Boden. Ein Moment der Erleichterung ,eine wohlige Wärme machte sich in ihr breit, langsam richtete sie sich auf und empfing ohne einen Moment des Zögerns ihres Gegenübers den stechenden, brennenden Zorn der sich gierig durch ihr Fleisch fressenden Klinge ihres ehemaligen Meisters. Doch nichts passierte. Langsam nickte Labrass und drehte sich um, verließ mit stechenden Schritten den Raum, während mehr und mehr Blut aus ihrer Wunde, direkt aus ihrem Herzen den Boden bedeckte. Sie konnte sich nicht bewegen, nicht klar denken, für alle anderen schien sie nun unsichtbar, während ihr eigenes Blut nun den Boden des kleines Raumes bedeckte schien sie fassungs- und regungslos diesem Schicksal ausgeliefert.
    Als ihre Augen sich öffneten und sie nach und nach ihrer Umgebung gewahr wurde war die Realität die sie umgab fast so irrational wie die des eben Erlebten.
    Ihre Gedanken klärten sich und nach und nach erinnerte sie sich wieder, was passiert war.
    Diese Schlampe, diese Cephai, hatte etwas mit ihrem Geist angestellt, sie vor einen Spiegel der schlimmsten Zukunft gefesselt und dort schmoren lassen… dafür würde diese Hure leiden… irgendwann… würde sie leiden, und bis dahin würde Ashrixai von ihren Gedanken, von ihren Ängsten die ihr nun so klar aufgezeigt wurden zehren, sich von ihnen leiten lassen… was sie ihr angetan hatte, würde einst ihr Schicksal besiegeln… irgendwann.

    Schmerz



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    “People are afraid of themselves, of their own reality; their feelings most of all. People talk about how great love is, but that’s bullshit. Love hurts. Feelings are disturbing. People are taught that pain is evil and dangerous. How can they deal with love if they’re afraid to feel? Pain is meant to wake us up. People try to hide their pain. But they’re wrong. Pain is something to carry, like a radio. You feel your strength in the experience of pain. It’s all in how you carry it. That’s what matters. Pain is a feeling. Your feelings are a part of you. Your own reality. If you feel ashamed of them, and hide them, you’re letting society destroy your reality. You should stand up for your right to feel your pain.”
    • Jim Morrison



    Nur, wenn man sich die Zeit nahm über die weinerliche Phase nach dem Erleiden eines Traumas hinwegzusehen konnte man erkennen, dass der dadurch resultierende Schmerz mehr als nur eine chemische Reaktion des Körpers war, er war der Schlüssel zu all den Toren der Weisheit die einem sonst in der Dunkelheit verborgen waren.


    Schmerz, so hatte sie eben gelernt, war - wenn man ihn als das nahm was er war - eine Sinneserweiterung, die Konzentration auf die eigene Hülle, tiefer als jede Meditation es je schaffen könnte.
    Ihr Meister hatte jedes Recht der Welt ihr diese Dinge anzutun, sie war zu weit gegangen, im forschen Willen ein besserer Diener sein zu dürfen hatte sie Grenzen überschritten und wurde dafür bestraft.
    Sie hatte Dinge gesehen die nur für ihn selbst bestimmt waren und somit einen Teil seiner tiefsten eigenen Geheimnisse an sich gebracht, es war so gnädig von ihm sie nicht zu töten.
    Ein komplexer Gedankengang, dafür, dass er sich, nachdem er sich an ihrem Körper zu schaffen gemacht hatte, nun mit reißenden Klauen an ihren Gedanken verging.
    Ein Lächeln hatte sich auf ihre geschundenen Gesichtszüge gestohlen während ihr Blut aus Mund und Nase lief. Ein Moment der absoluten Ruhe kehrte ein, das Biest in ihrem Kopf hatte sein Ziel gefunden und schwelgte in ihren Erinnerungen, in ihren Träumen, ihren Wünschen und Begehren.
    Es war ihr eine Freude, ihren Meister auch hier - in der Tiefe ihrer Persönlichkeit - willkommen zu heißen und dennoch musste sie ein schlechter Gastgeber sein, zu viele Türen deren Schlüssel sie gerade in der Hand hielt zeichneten sich vor ihr ab. Diese Gelegenheit, die Kombination aus körperlichem und geistigem Schmerz, kam nur sehr selten zustande und bedurfte immer der Mithilfe anderer.
    Ein erfolgreicher Tag nahm sein Ende in der Konfrontation des Geistes mit den Kräften die er zwar freisetzen, doch nicht beherrschen konnte. Die Macht jedoch vermochte auch für dieses Tier das sie Schmerz nannten eine Leine zu finden, ihn zu unterdrücken, sich dienlich zu machen und ihn dazu zu bringen, zu tun was immer man ihm befahl.
    Bilder flogen an ihr vorbei, als würde sie in der animierten Galerie der eigenen Erinnerungen stehen.
    Es war ihr erstes Aufeinandertreffen mit Jedi gewesen - zumindest in direkter Konfrontation - und es war mehr als zufriedenstellend verlaufen. Ihr Meister war ein Genie, er hatte mit ihnen gespielt wie mit kleinen süßen Tierchen denen man vor dem Käfig der Schlange noch eine letzte Streicheleinheit gönnte, bevor man sie den gnadenlosen Fängen des Todes übergab.
    Der Zorn war stark in ihr, doch er wusste sie zu bändigen und händelte diese ganze Sache als würde er nichts anderes tun als jeden Tag einen Haufen Jedi-Meister an der Nase herumzuführen.
    Die Daten die sie bei ihrer Exkursion erlangt hatten waren wertvoll, doch nichts im Vergleich zu dem Amulett welches ihr Meister geborgen hatte. Und mit welch Leichtigkeit er diesen anderen Lord dahin getrieben hatte wo er hingehörte, zu seinem Gefolge…
    Das Amulett war so mächtig gewesen, er hatte sicher gewusst, dass sie diese Chance ergreifen würde. Vielleicht war er sich der Beweggründe noch nicht gewahr gewesen und hatte es wider besseren Wissens als Gier nach Macht deklariert, doch in Wahrheit wusste er warum sie es hatte tun müssen, warum sie es hatte gegen ihn verwenden müssen. Um ihm ein besserer Schüler zu sein, ihm zu dem zu verhelfen was ihm zustand. Doch auch wenn sie davon ausging, dass er wusste das sie es tun würde und vielleicht auch warum, war die Strafe natürlich angemessen. Eine Position wie sie ihr Meister inne hatte erhielt man sich nicht durch Einsichtigkeit und Schwäche, wäre dies sein Weg, wäre alles anders gelaufen und dieser Gedanke hinfällig.
    Zu viele Gedanken hatten sie abgelenkt, zu viele Emotionen mit ihr gespielt, eine Scharade ihres eigenen Selbst hatte sie zum Narren gehalten. Der Torwächter zur Weisheit war sie selbst und sie hatte sich den Eintritt verwehrt. Die Schwärze der Ohnmacht löschte rings um sie herum die Lichter, die Show war vorbei.
    Doch sie würde wiederkommen, sie würde sich Hilfe holen und genau an diesen Ort zurückkehren, den Schlüssel in den Händen haltend und forciert auf das, was wichtig war, die eigenen Abgründe zu erforschen, die dunkle Macht mit ihrer eigenen Dunkelheit zu verschmelzen.
    Die Zeit die sie nach der Ohnmacht im Kolto-Tank verbrachte war verschwendete Zeit. Ihr Körper nicht viel mehr als eine geschundene Hülle aber der Geist geschärft und gierig wie schon lange nicht mehr. Noch nie hatte sich Linderung so falsch angefühlt.
    Aber sie würde zurückkehren… bald.

    Jone-Yee bekommt auf jeden Fall diesen Song:


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