Beiträge von Ziri

    Ein Körnchen Natur



    "Ihr mit eurer Naturverbundenheit" schnaufte ich miesepetrig in Richtung Rücken meines Meisters, als mir eine Felskante ein weiteres Mal durch die Handschuhe in die Hände schnitt. Doch ich hielt mich fest und schwang mich weiter den Hang hinauf. Ich konnte zwar nicht umhin, zuzugeben, dass Ankus mir gefiel. Zumindest die weitläufigen Wälder in den gemäßigten Klimazonen. Die trostlose Savanne, in der wir seit zwei Tagen campierten, jedoch war ein anderes Thema. Die Sonne brannte am Tag und wenn es endlich Abend wurde, hatte mein Meister nichts besseres zu tun, als steile Hänge mit scharfkantigen Felsen hochzuklettern. "Warum .."

    "Auf die Gefahr hin, dass ich es ein zehntes Mal sagen muss .. du wirst es schon sehen, Zira." unterbrach er mich sofort. Ich rümpfte die Nase, schwieg. "Ich weiß, dass Geduld überhaupt nicht zu deinen Stärken gehört aber gerade muss ich darauf bestehen!" fuhr er fort, drehte sich um und erklomm weiterhin den Hang. Ich verfluchte ihn innerlich und folgte ihm. Oben kamen wir auf einem Plateau an, das zu zwei Seiten steil ablief und über die übrigen nur über fels- und geröllbewehrte Hänge zu erreichen war. Ich sah ihn erwartungsvoll an, denn die schöne Aussicht auf den Fluss und die sichtbaren Waldabschnitte, waren es sicher nicht, die ihn hier hoch gebracht haben mussten. Er reichte mir sein Fernglas. "Schau dir die Herde dort an." sagte er teilnahmslos. Ich gehorchte und hob das Fernglas vor die Augen.


    Etwa zwölf Eopie standen dort arglos am Fluss. Ich besah sie eingehend, fand jedoch nichts besonderes an ihnen. "Was soll mit denen sein?" fragte ich ihn, ohne die Herde aus den Augen zu lassen. Er antwortete nicht, worauf ich das Fernglas abnahm. "Na sagt schon, ihr habt mich jetzt hierhergeschleppt wofür? Für einen Biologielehrgang? Die bekomme ich im Tempel doch auch!" er lächelte sanft und hob das Fernglas wieder vor meine Augen. "Schau weiter hin." sagte er mit einer seltsamen Gewissheit, die mich stutzen lies. Wieder gehorchte ich. Dann geschah es so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Innerhalb eines Herzschlages war die Idylle am Wasser vorüber, als ein Reptil mit gewaltigem Maul und gebleckten Zähnen aus dem Wasser sprang, mit einem einzigen Satz eine stattliche Eopie-Kuh mit den Kiefern am Nacken packte sie zu Boden riss. Ich spürte sogar das feine Flüstern der Macht, als der Hals der Kuh brach und ihr Organismus schlagartig aufhörte zu existieren. Erstarrt sah ich zu Bannon, der reglos neben mir stand.


    "War .. war es das, was ihr mir zeigen wolltet?" fragte ich unsicher, doch sofort packte mich wieder die Neugier und ich hob das Fernglas vor die Augen. Er antwortete nicht. Die Herde war verschwunden und das Reptil fraß bereits. "Woher wusstet ihr, dass genau da so was passiert?" fuhr ich fort.

    "Warum hat der Nashtah nun diese Eopie gerissen, Zira?" fragte er, wobei mir seine stete Anweisung, eine Frage nicht mit einer Gegenfrage zu beantworten, durch den Kopf schoss. "Weil .. er Hunger hat?" erwiderte ich nach kurzem Zögern. Erneut setzte ich das Fernglas ab. "Richtig Zira, weil er Hunger hat. Was ist Hunger?" ich sah ihn irritiert an. "Das Hungergefühl ist ein Signal des Körpers an unser Gehirn, dass unser Körper zum Fortbestehen Nährstoffe benötigt und sie gerade knapp sind." antwortete ich. Er lächelte. "Korrekt. Mit anderen Worten: Hunger ist etwas, das jeder Organismus auf natürliche Art und Weise verspürt, nicht wahr?" mir fiel kein Gegenbeispiel ein, also nickte ich erneut. "Diese natürlichen Prinzipien sind es, auf die ich heute mit dir hinaus will, Zira. Wenn du dir die Galaxis ansiehst, wirst du viele natürliche Dinge beobachten können. So ein Angriff aufgrund des Hungergefühls ist eine Form der Natürlichkeit." ich sah ihn einigermaßen ratlos an und wagte einen erneuten Blick auf den Fressort des Nashtah. Die Eopie war bereits verspeist und das Reptil sank langsam ins Wasser zurück. Stille trat ein, die Bannon schließlich unterbrach.


    "Es gibt noch andere Worte, mit denen man diesen Vorfall dort unten bezeichnen kann, Kindchen. Der Nashtah hat getötet, um nicht selber an Hunger zu sterben und das ist eine der Grundprinzipien unserer Natur: Man tötet, um selbst am Leben zu bleiben. Überall kannst du das beobachten, nicht nur in der Tierwelt und nicht nur unter der Prämisse des Verhungerns. Kannst du es dir denken, wo noch?" er sah mich an, ich nickte. "Die Soldaten sagen immer, dass sie im Krieg töten, um selber am Leben zu bleiben." begann ich vorsichtig, er ließ mich ausreden. "Und die Sith, Meister .. Ihr Wesenskern beruht darauf, zu töten, um nicht getötet zu werden. So ist es auf Korriban, nicht wahr? So steigt man erst im Imperium ein." er nickte. "Ja, das stimmt. Im Sith-Orden regiert ein Prinzip der Natur: Man tötet seine Rivalen, bevor sie einen selber erwischen. Zwar haben sie gewisse Regelungen, die ein Miteinander ermöglichen doch im Wesenskern hat sich nie etwas daran geändert. Die Frage ist doch .. warum ist das nun so? Was macht ein Tier, wenn du es in die Ecke drängst und ihm den Fluchtweg nimmst?" .. "Es greift an, Meister!" sagte ich sofort.

    "Richtig, es greift an, Zira. Und wie immer liegt der Handlung ein Naturprinzip zugrunde: Die Sorge um das eigene Fortbestehen beziehungsweise Töten, bevor man selber getötet wird. Du weißt, dass im Tempel die Angst als der Ursprung allen Übels gesehen wird .. als der Pfad zur Dunklen Seite. Der Grund ist so einfach wie banal: Jemand, der Angst hat, greift an und tötet." Die Dunkelheit brach über uns herein.


    "Aber .. wenn der Sithorden so eine hohe Repräsentation in der Natur findet .. haben wir als Jedi dann auch eine?" ich sah zu ihm hoch. Er wuschelte mir durch den Haarschopf. "Ein Rudel Wölfe zum Beispiel hält zusammen, Ziri .. eine Nashtah-Mutter wird sich mit ähnlicher Sorgfalt um ihre Junge kümmern, wie du dich um dein Aussehen." ich reckte das Kinn in die Höhe. "Zuerst einmal ist es mir wichtig, dass du diese Prinzipien verstehst und sie erkennst, da sie dir ständig in unterschiedlichen Ausführungen begegnen werden. Sie sind eine wichtige Grundlage, auch für die Ausprägung deines Weltbildes." ich musterte ihn eine Weile. "Alsooo wollt ihr mir damit .." er unterbach mich sofort. "Zira, wie oft noch, man beginnt keinen Satz mit "Also" .. gewöhn dir das endlich ab. Und nein, ich mache dich vorerst nur darauf aufmerksam, darüber nachdenken musst du schon selber, Padawan." ich seufzte innerlich und sah noch einmal zum Wasser. Die Sterne spiegelten sich bereits und wir gingen den Rückweg an. "Was bedeuten diese Prinzipien dann für unser Dasein als Jedi?" fragte ich ihn, als wir den Fuß des Hanges erreichten. Sofort begannen wir, zu diskutieren . . .

    Ich denke jetzt nur laut zur Frage nach, was das Jedi-RP spannend macht


    • Ich finde es im Jedi-Rp zum Beispiel sehr spannend, jeden Tag die Brücke zwischen den Pflichten als Jedi und dem Menschlichem, der diese Pflichten ausfüllen muss, zu schlagen. Heißt, keinen Musterjedi spielen sondern eher das exakte Gegenteil.
    • Ein Jedi ist eine komplexe Figur, die auch vom Spieler einiges an Denkarbeit abverlangt. Nicht nur weil Kodexphilosophie sondern auch weil Jedi oft als Führungskräfte eingesetzt werden (siehe Clone Wars) und es einiges bedeutet, andere Leute zu führen. Das finde ich vor allem beim Meister-Padawan-RP sehr spannend, weil man als Meister immer die Aufgabe hat, seinen Padawan zu motivieren, ihm/ihr zuzuhören aber auch die Autorität durchsetzen muss. Ist für mich ein schwieriger Dreiklang.
    • Inhaltlich gibt's eine ganze Bandbreite von Themen, die man durchspielen kann, seien sie politisch, humanitär, vom Krieg bestimmt usw. Ich versuche da immer, den Fokus auf meinen Charakter in der gegebenen Situation zu legen und nicht darauf dass eine Aufgabe möglichst schnell gelöst wird.

    Hm, vermutlich hab ich einiges Vergessen, vielleicht kannst was mit meinem Geschreibsel anfangen @Tabaore
    Ich habe wie gesagt nur laut nachgedacht, was für mich das Jedi-RP so interessant macht. :slightly_smiling_face:

    Hiho,


    dieser Thread ist wirklich eine gute Idee, worauf ich mich als Bücherwurm einmal anschließen würde.


    Thema: Kampf, Plotideen
    Buch: Die Hexer-Saga von Andrzej Sapkowski
    Verlag: dtv-Premium



    Die Romanreihe spielt in einer mittelalterlicher Phantasiewelt und schildern das Leben eines 'besonderen' Kindes, hinter welchem reihenweise verschiedenste politische wie auch unpolitische Parteien her sind.
    Die Romane besitzen zahlreiche Charaktäre mit unterschiedlichsten Eigenschaften. Zudem steht oft die Frage nach Moral, Recht und Ethik im Raum. Die Geschichte ist entsprechend düster.


    Was könnte davon jetzt im Rp helfen?


    - es wird ein recht detailliertes Kampfsystem dargestellt, gut choreografiert und verständlich


    - politische Situationen, die zu Hauf dargestellt werden, lassen einen immer wieder neue Ansichten, Möglichkeiten und Lösungen entdecken, wie man sein Rp gestalten könnte.


    Vor allem den letzteren Punkt finde ich als Quelle der Inspiration sehr hilfreich, das Kampfsystem ist dazu ein nettes Extra
    Vielleicht siehts jemand ähnlich :slightly_smiling_face:


    Gruß


    -Z

    Tython



    „AUUUU!“ Ich landete mit einem leisen Rumpeln auf der harten Erde. Sofort sprang ich auf, schloss die Faust fester um den Griff der kurzen Trainingsklinge, die ich in der Hand hielt. Meister Bannon befand sich vor mir, umkreiste mich mit wachsamen Schritten, ebenfalls ein Trainingsschwert in der Hand, dieses allerdings deutlich länger. Genau dieses Schwert war gerade verhältnismäßig hart gegen mein Schienbein gerumst und mich von den Beinen geholt. Vor kurzem war ich 10 Jahre alt geworden, mit stolzen 1,24m immer noch ein Winzling, aber gut ernährt, sehr ausdauernd und vor allem kerngesund.


    „Aufwachen, Kleines!“ tönte seine Stimme mahnend und er griff erneut an. Mittlerweile waren wir seit Stunden am Üben. Zuerst brachte er mir Abläufe bei, Bewegungen, die ich so lange wiederholen musste, bis meine Muskeln diese Bewegung einwandfrei reproduzieren konnten. Dann duellierte er sich mit mir. Diesmal griff er niedrig an, eine erneute Attacke des Djem-So, die meine Standfestigkeit in Verlegenheit gebracht hätte. Doch ich reagierte flink, sprang in einer Pirouette über seine Klinge hinweg und ließ die meinige in einem Halbkreis analog zu meiner Drehrichtung herumwirbeln, um ihn am Kopf zu treffen. Ich spürte, wie sein Kopf zur Seite ruckte und mein Schwert pfiff ins Leere. Zeit ließ er mir nicht. Kaum war ich gelandet drang er auf mich ein. Den ersten drei Attacken wich ich aus, bei der Vierten wollte ich sein Schwert beiseite schlagen, doch er fing meins ein, ließ es in einer Mühle kreisen und einen Herzschlag später wirbelte es mir aus den Fingern. „Autsch!“ quengelte ich, als er vordrang, Treffer an meinem Oberarm und der Hüfte landete und mich zu guter Letzt erneut zu Boden schickte. Ich saß dort eine Weile, verschnaufte und rappelte mich dann auf. „Was hab ich jetzt falsch gemacht?“ fragte ich in genervtem Tonfall. „Du hast dein Schwert zu sehr exponiert … führst du es zu weit vom Körper abseits, lädst du deinen Gegner förmlich dazu ein, dich zu entwaffnen.“ Antwortet er prompt. „Kann ich die Augenbinde abnehmen?“ murrte ich ihn dann an. DasTraining zeigte Wirkung. Ich war erschöpft, das Knie war offen und meine Arm- wie Beinmuskulatur brannte.„Darfst du, Kleines!“ Ich zog die Binde herunter, Licht eines sommerlichen Sonnenuntergangs auf Tython stach in meine Augen und ich musste einige Male blinzeln.


    Wir waren in die Berge gegangen. Dort waren wir schon öfter gewesen, hatten miteinander geübt. Bannon war ein Jedi-Ritter, wahrscheinlich der größte Fleischberg, den ich je gesehen hatte mit einem grob geschnittenen, bärtigen Gesicht und wachsamen Augen. Doch wie so oft täuschte das Äußere. Er war ein sehr warmherziger und gutmütiger Mann aber auch ein strenger Lehrer. Normalerweise trainierten wir Jünglinge untereinander in Gruppen, von einem der Meister im Tempel beaufsichtigt. Doch er nahm mich an den Wochenenden oft mit in die Berge. Dort trainierten wir viel individuell. Wir rannten um die Wette, schwammen in eiskalten Bergseen, duellierten uns in sich immer unterscheidendem Gelände. Jede Aktion ging Hand in Hand mit der Theorie. Er erklärte mir die Atmung und den Stoffwechsel beim Laufen, den Bewegungsapperat, zeigte mir, wie man mit einem gezielten Druck auf das Zwerchfell die Atmung regulieren konnte und vieles mehr. Unter der Woche war ich immer im Tempel, dort lernte ich die Macht kennen. Ich sollte Heilerin werden, das war jetzt schon gewiss, also hatte ich bereits Unterricht, der in eben diese Richtung ging, Anatomie des Körpers, Erste-Hilfe und teilweise schon etwas feineren Umgang mit der Macht.



    Er zerwuschelte mir das rabenschwarze, lange Haar. „Du wirst immer besser, Kleines!“ meinte er anerkennend. „Jetzt leg dich hin! Du musst später noch kochen.“ Ich legte mich auf den Bauch, er kniete sich neben mich und massierte mir die Krämpfe aus den Muskeln. „Warum muss ich heute schon wieder kochen.“ Brummte ich zu ihm auf und zuckte zusammen, als er seine Daumen tief in meine Wadenmuskulatur bohrte. „Weil …“ er ließ sich etwas Zeit „… du verloren hast.“ Ich konnte mir vorstellen, wie er sein süffisantes Grinsen zog. „Ich verlier ja immer, das ist einfach nur unfair.“ Protestierte ich sofort. Er knuffte mich in die Seite und ich musste lachen. „Beschwer dich nicht, Kleines. Ich kann nur Nudeln kochen und die nicht besonders gut!“ Da war etwas dran. Wann immer er kochte, waren es Nudeln … mal zu hart, mal deutlich zu weich, aber nie perfekt. Der Kerl war in Sachen Küche eine ziemliche Schnapsidee auf zwei Beinen. Er ließ von mir ab, ich richtete mich auf und blickte kurz hinab ins Tal, wo man den Tempel erkennen konnte. Sein Dach hatte durch die untergehende Sonne einen wunderschönen rotorangenen Farbton. Bannon stellte sich neben mich, fast doppelt so groß und wuschelte mir erneut durchs Haar. „Wunderschön, nicht wahr?“ sein bärtiges Gesicht grinste zu mir hinab.“… du hast exakt die gleiche Farbe, wenn du am Schwindeln bist, Kleines!“ neckte er mich mal wieder. Ich zog eine Schnute und er begann zu lachen. Kurz darauf machte ich mich zur Feuerstelle auf und bereitete das Essen vor. Er saß mit Blick aufs Tal da und meditierte, mit seinem olivgrünem Gewand ein Anblick, der ihn einem moosbewachsenen Geröllblock ähneln ließ. Den ganzen Abend musste ich deswegen grinsen.

    Padawan Zirasu Blint


    Name: Zirasu „Ziri“ Blint
    Spezies: Mirialaner
    Geschlecht: Weiblich
    Alter: 24 Standardjahre
    Größe: 1,67m
    Augenfarbe: Smaragdgrün
    Haarfarbe: Rabenschwarz
    Herkunft: Mirial, Wiachipa-Tal
    Wohnort: Tython
    Lichtschwertstil: Grundlagen im Shii-Cho, danach Niman. Seit der Ernennung zur Ritterin Weiterbildung im Stile des Soresu


    Merkmale/Aussehen:


    Für eine Mirialanerin ist Ziri ein regelrechter Zwerg, was dazu führt, dass sie das Kinn ab und zu mal hochgereckter trägt, als es sein müsste. Sie ist schwarzhaarig, eher athletisch gebaut und wirkt auf den ersten Blick recht offen und freundlich. Ihr Gesicht ist recht schmal, mit hohen Wangenknochen und einer Stubsnase. Natürlich trägt sie die Mirialaner-üblichen Tatoos im Gesicht, welche ihr bei der Ernennung zur Padawan ganz nach den Riten der Mirialaner gestochen wurden. Allgemein ist sie gutmütig und handelt meist überlegt. Jedoch neigt sie zur Impulsivität.
    Ihr Kleidungstil reduziert sich größtenteils auf die Farben Schwarz und Weiß, welche bei den Mirialanern recht beliebt sind.


    Fertigkeiten:


    Mit fünf Jahren wurde bei ihr eine Heilbegabung festgestellt, die fortan ihren weiteren Lebensweg bestimmen sollte. Die Grundlagen darin wurden noch größtenteils von ihr bereits erlernt, wenngleich sie deutliche Defizite bei der Behandlung von prekäreren Verletzungen aufweist. Techniken wie die Heilung von Muskel-/Fettgewebe oder das Richten eines Knochens wurden von ihr ebenfalls bereits erlernt und mit größter Konzentration können eben diese erfolgreich von ihr eingesetzt werden. Dennoch gibt es in diese Richtung noch sehr viel für sie zu lernen, z.B was Tumore, Organe und das Nervensystem betrifft.


    Des weiteren besitzt sie eine gewisse Begabung mit dem Lichtschwert. Nachdem ihr die grundlegenen Fertigkeiten im Shii-Cho gelehrt wurden, ging es für sie mit dem einfachen Kampfstil des Niman weiter. Aufgrund dessen besitzt sie eine hohe Beweglichkeit. Technisch bewegt sie sich auf einem nennenswerten Niveau, bei der ihr die Einfachheit des Niman immer zu pass kommt. Allerdings ist die Kampferfahrung wie auch nicht anders zu erwarten kaum vorhanden.


    Stärken:


    Strapazierfähig, ausdauernd, anpassungsfähig und allgemein gutherzig. Sie mag in ihren Äußerungen oft über die Strenge schlagen, jedoch hat die Loaylität zum Orden stets die höchste Priorität.


    Schwächen:


    Sie besitzt eine arrogante, eitle Art und ist öfter impusliver als es gut für sie ist. Obwohl sie nie Geld für Behandlungen verlangt, ist sie dennoch nicht so genügsam, wie es die Jedi fordern.
    Dazu kommt eine gewisse Neigung, an Themen das Interesse zu verlieren, wodurch diese Themen nur noch oberflächlich von ihr bearbeitet werden.
    Ebenfalls äußert sich bei ihr eine ausgeprägte Neigung zur Ungeduld.


    Familie:


    Ihre Mutter Dayra und Stiefvater Scarred leben beide auf Mirial im sog. Wiachipa-Tal. Scarred verdient sein Geld als Koch, während Dayra den Beruf der Lehrerin (Biologie) ausübt.
    Da Ziri als Kleinkind nach Tython wanderte, ist ihr die Familie ziemlich unbekannt. Lediglich einmal wurde diese besucht.


    Lebenslauf:

    • 17.04.01 NVC: Geburt auf dem Planeten Mirial
    • 12.05.03 NVC: Früh wird die Machtbegabung des kleinen Mädchens erkannt. Es dauert auch nicht lange bis der Kontakt zum Orden der Jedi hergestellt wird, in welchen sie im Alter von nur zwei Jahren beitreten darf.
    • 11.01.06 NVC: Drei Jahre später wird von einem ihrer Ausbilder (Ritter Esteril) eine Heilerbegabung vermutet. Jedi-Meisterin Terah Ademayn unterzieht die junge Anwärterin daraufhin einigen Tests, die die Vermutung von Ritter Esteril bestätigen. Fortan wird der Unterricht der Anwärterin hauptsächlich durch Meisterin Ademayn bestimmt. Neben dem allgemeinen Unterricht für Anwärter, büffelt die junge Miri sehr viel zusätzliches Wissen über die Medizin.
    • 09.08 NVC: Sobald die Grundlagen in der Machtnutzung bei ihr fest genug sitzen, wird der Unterricht größtenteils umstrukturiert. Der Aufenthalt spielt sich nun zu etwa zwei Dritteln in den Hallen der Heilung ab. Ein recht flotter Lernfortschritt wird bei ihr vermerkt.
    • 17.04.11 NVC: Meisterin Ademayns ehemaliger Padawan Feir Bannon -nun Jedi-Ritter- wird bei Anwärterin Blints Ernennung zur Padawan als ihr Meister bestimmt. Das Verhältnis der beiden ist bis zu diesem Zeitpunkt bereits als sehr harmonisch beschrieben worden.
    • 09.14 NVC: Den Angriff des Imperiums auf Coruscant übersteht die nun 13-Jährige Padawan unbeschadet. Bei den Behandlungen und Versorgungen hinterher zeigt sie auch das erste Mal, was sie bereits gelernt hat. Die Behandlung von Muskeln und Knochen bereitet ihr kaum noch Probleme
    • 01.15 NVC: Nachdem die Folgeschäden des Sithangriffes behelfsmäßig behoben waren, reist die Padawan mit ihrem Meister nach Ilum, um etwas verspätet die Suche nach einem Lichtschwertkristall in Angriff zu nehmen. In den Höhlen des Planeten stößt sie nach langer Meditation, einem Erdbeben und einer Menge Erschöpfung tatsächlich auf einen violetten Lichtschwertkristall, welcher von nun an ihre Klinge speisen wird.
    • 07.03.15 NVC: Padawan Blint reist mit ihrem Meister auf Bitten des republikanischen Senats in das Seyugi-System. Auf diesem rohstoffreichen Planeten ist die sog. Rionac-Seuche ausgebrochen, bei deren Eindämmung die beiden Jedi nun behilflich sein sollen. Das System stellt mit seinen zahlreichen Werften einen gewissen Teil der republikanischen Raumschiffindustrie
    • Ab 03.15 NVC: Die Ursache der Seuche zu finden erweist sich als sehr schwierig. Rund um die Uhr sind die beiden Jedi in den Quarantänezonen im Einsatz. Während Zira sich vor allem um die Patienten kümmert, sucht ihr Meister nach einer Möglichkeit des Impfens.
    • 05.15 NVC: Zwei Monate später stellt sich heraus, dass eine einheimische Katzenspezies -wohnhaft in den Minenkomplexen des Systems- keine Einschränkungen durch die Seuche erlebt. Es gelingt, einen Impfstoff herzustellen, der einen gewissen Schutz bietet. Zu diesem Zeitpunkt sind etwa 40.000 Personen der Seuche zum Opfer gefallen. Der Eindämmungsvorgang kann in den Folgemonaten auch erfolgreich abgeschlossen werden
    • 03.16 NVC: Nach dem Angriff aus heiterem Himmel und dem raschen Vormarsch der Zakuul gelangen beide Jedi in dem heillosen Durcheinander der Galaxis nach Brentaal, einem wichtigen Knotenpunkt von Hyperraumrouten, wo im Orbit eine größere Lazarettstation eingerichtet worden war. Hier gilt die Aufmerksamkeit der Behandlung der verwundeten republikanischen Soldaten
    • 11.17 NVC: Obwohl die Zakuul ständig näher durch die Galaxis rücken, verbleibt Ziri mit ihrem Meister auf Brentaal. Diese Zeit erweist sich für sie persönlich als sehr lehrreich.
    • 03.18 NVC: Es kommt zu einem Angriff der Zakuul-Truppen auf den Planeten Brentaal, welcher natürlich eine entsprechend strategische Bedeutung besitzt. Bei den Abwehrkämpfen, die eine Evakuierung der Verwundeten ermöglichen, beweist sich Padawan Blint auch überraschend mutig und erfolgreich im Kampf gegen die Fußtruppen der Zakuul.
    • 05.18 NVC: Die beiden Jedi verlieren nach mehreren hastigen Rückzügen vor den Zakuul den Anschluss an die Republik. Zira wird von ihrem Meister in die Tropen der Welt Phaseera im mittleren Rand geführt, wo sich die beiden Jedi verstecken können.
    • 01.19 NVC: Die Häscher der Zakuul spüren die beiden Jedi jedoch auf und es kommt zu einer erneuten Flucht nach Keldooine am Rande des Huttenraum. Es gelingt in diesem Versteck sogar das Jeditraining angemessen fortzusetzen. Auch lernt Padawan Blint die huttische Sprache.
    • 10.20 NVC: Nach einem Jahr „Ruhe“ wird auch Keldooine nicht von den Zakuul verschont. Mitte August kommt es zu einer Kontrolle, in
      deren Folge sie erkannt werden. Beide Jedi liefern sich ein hartes Duell mit zwei zakuulischen Rittern, welches sie jedoch für sich entscheiden können. Später wird diese Leistung Padawan Blint als die Prüfung der Fähigkeiten angerechnet werden. Es gelingt die Flucht in das Outer Rim.
    • 02.21 NVC: Bei einem Piratenüberfall im Orbit von Tatooine kommt ihr Meister durch den Beschuss ums Leben. Padawan Blint gelingt jedoch die Flucht mit einer Rettungskapsel. Sie gelangt in eine abgelegene Siedlung von anderen Flüchtlingen, wo sie Unterschlupf findet.
    • 03.21 NVC: Ziri begleitet eine nun befreundete Schmugglerin in ihr Apartment auf Nar Shaddaa wo sie sich als Ärztin ausgibt. Deren Kontakte ermöglichen es ihr auch unentdeckt zu bleiben. Während dieser Zeit ereignet es sich auch, dass Ziri eine Liebschaft eingeht.
    • 03.23 NVC Padawan Blint erscheint auf dem Planeten Teya IV
    • 04.23 NVC Es folgt die Rückkehr nach Tython, wo es zum Wiedersehen mit Meisterin Ademayn kommt, welche sie kurz darauf als ihre Padawan annimmt. Nach mehreren Gesprächen werden ihr die Ritterprüfungen des Fleisches, des Mutes und der Fähigkeiten als abgelegt angerechnet.
    • 11.23 NVC: Nachdem sie sich wieder in den Alltag des Ordens eingewöhnt hat, wird ihr gestattet, die beiden restlichen Prüfungen des Rittertums zu absolvieren. Die Prüfung des Geistes bereitet Padawan Blint lediglich kleinere Schwierigkeiten
    • 10.24. NVC: Die Prüfung der Erkenntnis wird nach zweimaligem Scheitern als letzte Prüfung absolviert. Somit sind alle fünf Prüfungen des Rittertums von ihr gemeistert worden.
    • 01.01.25 NVC: Padawan Blint erhält den Ritterschlag.