Beiträge von Kosevix


    Alles in allem ein Update, dass vom Umfang und der Qualität her so gut ist.

    Bzgl. Mitarbeiter bei KotFE: Gibt es da nicht ingame Credits, in denen der Mitarbeiterstab, bzw. alle, die mitgewirkt haben, aufgelistet sind?


    Zur Langzeitmotivation von SWTOR: Ich denke, es ist ziemlich individuell, welchen Bedarf man an welchen Teilen des Contents hat. Das hängt auch damit zusammen, wieviel man davon bereits gesehen hat. Ich habe miterlweile begonnen, Festungen einzurichten, weil der PvE-Content eben nichtmehr so fordern ist, wenn man ihn schon größtenteils gesehen hat. Meine Motivation wird sich was das angeht vielleicht die nächsten zwei-drei Monate noch halten, bis der übrige fehlende PvE-Content bei uns gecleart ist. Hoffentlich ist bis dahin das umherstreifende Gerücht einer ein-Boss-OP bis Sommer wahr geworden.


    Was ich allerdings in den letzten Wochen unseres Gildeninternen "Revan-Progress" erfahren habe, ist, dass man weniger nach Titeln, Erfolgen und Ausrüstung sucht, sondern mehr das gemeinsame Raiden, das zusammen spielen sucht. Frei nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel." Denn am Ende ist die Revan-Statue winzig (Ortolaner-Größe), die ultimative Offhand auf dem dritten Twink, den man im Raid eh nie spielt und zum Titel sagt auch keiner mehr "boah" und "wow". Im Last Try den Boss endlich zum ersten Mal intern gelegt zu haben krönt diese Erfahrung natürlich dennoch.


    Wie auch immer: Neuer Content wäre schön, ein Ausbleiben würde mich aber im Laufe der Zeit motivieren, liegen gebliebene Sachen - zum Beispiel die Oricon-Storyline auf 10 Chars oder Planetenstorys die ich noch nicht kenne - zu tun. Ein wichtiges Element geht dabei aber häufig verloren: Das gemeinsame Spielen auf allerhöchstem Niveau. Und damit definiere ich meinen persönlichen Spielspaß.

    Ich bin da anderer Meinung. Die Realität ist das, wodurch sich die Entwickler inspirieren lassen. Hat sich nicht Gene Roddenberry durch den Kalten Krieg inspirieren lassen, als er den Konflikt zwischen Klingonen und Menschen bei Star Trek erschuf? Sicher, es gibt Ungereimtheiten. Es wäre ja auch langweilig, wenn es sich um eine 1:1-Kopie handeln würde. Aber gerade solche kleinen Details sind in dem Kontext wichtig und werden häufig von historischen Vorbildern übernommen. Demnach halte ich sogar intensive Kontakte zwischen den EE-Bürgern und den Einwohnern der bekannten Galaxis für nicht unwahrscheinlich.


    Vielmehr halte ich es für einen Fehler, jetzt konsequent Möglichkeiten auszuschließen, ohne konkretes Hintergrundwissen deinerseits. Faktisch spekulierst du hier genauso rum, wie wir alle. Aufgrund der Faktenlage stellt sich für mich jedenfalls wenig eindeutiges dar. Übrigens ließe sich hier auch ein anderer Ansatz finden: Zur kulturellen Variation, die im EE geschieht sind nach allgemeinem Verständnis individuell frei denkende Menschen notwendig. Hier kann man somit von vorneherein ausschließen, dass alle Bürger stringent dem Masterplan ihrer Führung folgen, sondern vielmehr auch individuell Entscheidungen infrage stellen. Hieraus ließen sich wiederum Menschen abstrahieren, die sich der bestehenden Kultur in der Galaxis anschließen, nachdem das EE sich der Galaxis gezeigt hat. Der Pilot mit der lustigen Frisur aus dem Trailer - der Name ist mir leider entfallen - ist das beste Beispiel hierfür.


    Es läuft also auf zwei Möglichkeiten hinaus:


    1. Teile des öffentlichen Lebens im EE verschmelzen auf natürliche Art und Weise mit dem im Rest der Galaxis - ob es auf Nar Shadaa ebenfalls stattfindet, darfst Du gerne mit jemand anderem diskutieren.


    2. Es gibt eine Grenze zwischen der EE-Gesellschaft und dem Leben des gemeinen Mannes im Rest der Galaxis. In diesem Fall wird es aus o.G. Gründen immer und zwangsweise Überschreitungen dieser Grenze geben.


    Anzunehmen, dass beide Teile der Gesellschaft sich komplett und absolut unabhängig voneinander entwickeln ist eine utopische und aus vielerlei Sichtweisen unumsetzbare Vorstellung. Sofern es nicht stichhaltige Beweise (Zitate, Links, offiziell freigegebene Informationen) gibt, die so eine Theorie untermauern bin ich jedenfalls nicht bereit, meine Meinung zu ändern.


    Grüße
    K

    Eine "väterliche Herabwürdigung"....wo man Sternenfestungen in den Orbit von Planeten parkt um die Oberfläche im Zweifel mit Plasma zu fluten?

    Zur Zeit des dritten Reiches gab es bekanntlich diverse Arbeitslager, genauer "KZ" in Deutschland und annektierten Staaten. Trotzdem ist das Leben der High Society in Paris nicht abrupt beendet worden. Vielmehr gliederte sich die Oberschicht des nationalsozialistischen Regimes zur Zeit der Besatzung in dieses Leben ein und besuchten dort durchaus Clubs und anderen soziale Treffpunkte. Auch Militärangehörige suchten dort in ihrer Freizeit Zerstreuung.


    Ein Vergleich zwischen dem dritten Reich und Zakuul ist natürlich riskant. Nichtsdestotrotz würde ich gerne auf die Parallelen in den bisher hier genannten Fakten zu Zakuul - unbegrenztes Vertrauen in die politische Führung, Ziele der Kampagnen - aufmerksam machen. Dieses historische Beispiel zeigt jedenfalls auf gruselige Art und Weise, wie Extrema nebeneinander existieren können ohne sich gegenseitig auszuschließen.


    Btw Malcyus: Ich habe jedes Mal, wenn ich hier Beiträge von dir lese, den Drang, mich darüber aufzuregen. Ich weiß nicht, ob man es dir schon gesagt hat, aber es wäre sicherlich nicht schlecht, zu versuchen, in Zukunft etwas weniger destruktiv die Meinungen anderer User hier zu demontieren. Zynismus und Übertreibungen sind zwar tolle rhetorische Mittel, aber nicht unbedingt die feine Art um seinen Gesprächspartner von seiner Meinung zu überzeugen.


    Grüße
    K

    Bei den ganzen Spoilern und den damit korrespondierenen Mutmaßungen und Theorien habe ich bemerkt, dass relativ wenig darauf eingegangen wird, was denn der Imperator eigentlich vor hat. Wenn man sich hier nämlich vor Augen hält, dass er alles Leben in der Galaxis auslöschen möchte um selbst unsterblich zu werden (...), ergibt nämlich vieles mehr Sinn. Eine Besetzung mit totaler Kontrolle wäre doch "langweilig". Da stirbt doch keiner - oder nur wenige. Der Imperator will Konflikte, keinen Frieden. Er will, wie schon durchgesickert, Imperium und Republik nicht daran hindern, sich zu bekriegen. Im Gegenteil, er will, dass sie sich gegenseitig angreifen, um noch mehr Opfer zu erhalten. Je länger der Krieg dauert, desto blutiger wird er. Und da er beide Staaten besetzt hält, kann er sogar dafür sorgen, dass es keinen Frieden zwischen ihnen geben wird.


    Und selbst, wenn sich beide verbünden und gegen Zakuul ziehen, dann spielt im das genau in die Karten. Es gibt einen noch größeren Krieg, beide Seiten werden ums Überleben kämpfen und die Opferzahlen steigen ins Unzählbare. Wie man es dreht und wendet: Der Imperator gewinnt. Kontrolle ist gut, Zerstörung ist besser.

    Die bisherige Story in SoR war doch zu einem großen Teil auf Flashpoints aufgebaut (Geschmiedete Bündnisse, Rishi...). Wer ToS mit der Story gemacht hat, wird auch festgestellt haben, dass diese darin relativ sinnig integriert ist. Wo besteht der Anlass, anzunehmen, dass sie dieses Konzept jetzt wieder ändern, wo es doch sowohl für den PvE-Bereich als auch die Story gleichzeitig neuen Content bot? Zumal ich nichtdenke, dass sie jetzt wahnsinnig viele neue Planeten herbeizaubern, auf denen die Story stattfinden wird. Schließlich sind es ja nur 5 Level, die man durchschreitet.


    Auch die Kritik, dass in den letzten Monaten kaum neuer Content - abgesehen von SoR und dem späteren Ziost - kam, sollte man mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten: Ein langfristig denkendes Unternehmen wie Bioware wird sicherlich nicht erst zwei Wochen vor der Pressekonferenz angefangen haben, das neue Add-On zu programmieren. Die Ideen dazu gab es sicher schon zum Release von RotHC. Nachdem SoR fertig war, wird man schon ein fertiges Konzept für KoTFE gehabt haben und begann anzufangen, daran zu arbeiten. Die Leute, die dort sitzen, wissen, was sie tun, dafür werden sie ja bezahlt. Das soll keineswegs ein Blankoscheck für BW sein, von wegen, sie würden immer das richtige tun. Aber ein wenig Vertrauen, dass durchaus was passiert, wenn offensichtlich gerade nichts passiert, sollte man schon haben.



    Und, was man sich mMn auch fragen sollte: Möchte man lieber alle paar Monate ein neues Oricon, das man in einer Woche mit allen Chars durch hat, oder ein größeres Add-On alle 1-2 Jahre, das ein wenig herausfordernder, ist, längeren Spielspaß garantiert? Ich für meinen Teil möchte mir nicht alle 3 Monate die neuesten Rüstungen erfarmen wollen, einmal im Jahr reicht vollkommen. Dann sind die Ops und FP's von allen Twinks und den Gildies auch durchgelutscht.


    Grüße
    K