Beiträge von Dandrius

    Jedes Ende ist ein neuer Anfang


    *Sevren schraubte an einem der großen Beine des riesigen Droiden. Die anderen acht Beine standen genauso still, wie das woran er gerade arbeitete. Goliat schaute dennoch recht skeptisch von oben herab, mit seinen dutzenden von Androidenaugen.*


    "Sei kein kleines Kind. Ich hätte schon vor Monaten diesen Schaden beseitigen müssen. Manchmal frage ich mich, warum ich nie deinen Speicher gelöscht haben." *brummt der Nautolaner, als er eine weitere Schraube austauschte. Der große Droide gab ein lautes Brummen von sich, welches den Nautolaner dann doch zum lachen brachte.*

    "Schon gut! Ich wollte nie deinen Speicher löschen, du Riesenbaby."


    *Mit einem zufriedenen Nicken trat das Alien vom großen Bein weg. Der Droide musterte es eine weile, drehte sich dann auf der Stelle, wie ein übermotivierter Welpe und begann durch den großen Hangar zu wandern, als wäre es das erste Mal.

    Schmunzelnd schaute Sevren ihm einen Moment zu, dann sammelte er sein Werkzeug ein und machte sich auf den Weg sich zu duschen.*


    *In seinem Quartier angekommen warf er seine Klamotten wahllos in jede Ecke, stapfte unter die Dusche und schrubbte sich sauber. Seine Gedanken wanderten dabei nach Nar Shaddaa zurück, welches nun einige Sprünge hinter ihm lag.*


    *Der Thronsaal von Huruna des Weisen quellte über vor Personal, Wachen und Glücksrittern. Jeder wollte irgendwas vom Hutten. Je nach seiner Laune und dem Unterhaltungswert des jeweiligen Bittstellers dauerten diese öffentlichen Gespräche nicht lange. Manche endeten sehr spontan. Besonders wenn der Hutte dachte man wolle ihn verarschen.*


    "Bitte! Ich wollte das nicht! Piraten! Es waren Piraten!" *kreischte ein alter Raumfahrer, der gerade von sein Muskelbergen vom Thron weggezerrt wurde. Irgendwo aus der Menge rief jemand* "Und meine Mom auch! Verarschen können wir uns allein! In die Grube mit ihm!" *der letzte Teil erzeugte einen nicht zu kleinen Jubel*


    "Der Nächste!" *blaffte ein sehr her runter gekommener Protokolldroide, der wohl eher ein Folterwerkzeug den ein Sekretär war, von einem Podium neben dem Hutten. Der Hutte selbst war gerade dabei etwas weg zu nicken, da er kannte er den nächsten Glücklosen. Die Schnecke lachte laut und klatschte in die Hände*

    "Sevren C. Caros. Welch Freude meinen kleine Spielfigur wiederzusehen. Hast du mir Schätze mitgebracht? Vielleicht was altes hübsches, für meine Wand?"


    *der Hutte deutete an seine große Wand an der linken Seite. Was dort hingen von Skeletten, zu Kunstwerken, zu Juwelen bis hin zu lebenden Leuten, die wohl deutlich zu hohe Schulden beim Hutten hatten, oder einfach das Pech hatten irgendwie besonders auszusehen.*


    "Also was das angeht wollte ich etwas, mit euch, oh größter Weiser, bereden. Ich...äh...höre auf. Zumindest vorerst, hier auf Nar Shaddaa." *brachte der Nautolaner etwas nervös, aber sehr flüssig rüber. Das änderte nichts daran, dass es direkt still um ihn herum wurde und einige Personen, auch Wachen, einen deutlichen Schritt von ihm weg machten. Er fühlte sich in diesem Gedränge auf einmal sehr alleine.*


    *Der Hutte war nun wacher, als zu vor. Wenn eben überschäumende Freude sein Antrieb war, war es nun eine Mischung aus Missbilligung, Frust und Ärger. Seine fleischigen Fäuste klatschten laut auf die Armlehnen seines Throns.* "Raus! Verschwindet! Lasst mich allein!" *donnerte er los. Sein Droide wiederholte den Befehle unnützerweise mehrfach. Die Menge drängte sich zu den Ausgängen.*


    *Sevren hingegen blieb dort wo er ist. Man musste ihm nicht sagen, dass es für ihn nicht galt. Nachdem die Menge draußen war, merkte der Nautolaner erst jetzt wie gewaltig der Thronsaal doch war. Kleine Rauchfäden hingen noch in der Luft, Kartenspiele lagen verteilt auf Tischen, Getränke waren hastig geleert worden und Essen war hier und dort auf dem Boden gefallen*


    "Warum?" *kam es nun präzise und fast gezischt vom Hutten. Sein Droide war noch bei ihm, musterte Sevren und klickte dabei mit seinen scharfen Metallfingern.*


    *Der Nautolaner nahm seinen Mut zusammen, ging einige Schritte dem Thron entgegen und hielt eine Datenspule dem Droiden hin.* "Darum. Das sind alle meine gesammelten Daten von Nar Shaddaa. Keine Gerüchte oder Märchen. Harte Daten über alte Gebäude, Grundrisse und sogar Daten von aktuell geplanten Projekten."


    *Der Droide steckte die Spule in sein Terminal. Laut schnatternd bestätigte er die Aussage des blauen Aliens und machte sich daran den Wert der Daten zu schätzen. Die Summe war beeindruckend, wenn auch gerade nicht direkt greifbar. Schlecht, wenn man einen Hutten beeindrucken wollte.*


    "Warum?" *kam es nun etwas sanfter und geschmeidiger von der Schnecke, wobei sie vom Thron rutschte, die Treppen herab und Sevren entgegen, der sicherheitshalber einen guten Abstand vom Thron genommen hatte.*


    "Ich brauche was anderes. Eine Veränderung im Leben. Es war so, dass ich nicht mal mehr die Nerven hatte ein Team zu suchen, für den letzten Auftrag." *gestand das Alien ein, wobei es zum Hutten hoch schaute. Elend lange Minuten starrte das Hutte ihn an. Dann atmete er tief ein und rollte mit den Augen.*


    "Bedauerlich." *ehrlich enttäuscht rutschte der Hutte von Sevren weg und tiefer in den Saal, zu einem der Tische, wo noch dampfendes Essen stand. Unbekümmert griff er in einen Topf und zog einen langen Aal heraus, den er dann verspeiste*


    "Ich dachte immer, du würdest nur für diese Arbeit leben. Eigentlich hatte ich gehofft dich noch viele Male hier zu sehen, Sevren. Aber das, was ich in deinen Augen sehe. Das sah ich zu oft." *seufzend verspeiste er einen weiteren Aal* "Der Umstand, dass du mir etwas wichtiger bist, als der Rest von gemeinen Dreck, rettet deinen kleinen Hintern...für dieses mal."


    *Der Hutte drehte sich wieder zu Sevren, der nicht einen Millimeter vom Fleck gewichen war.* "Wohin willst du gehen?" *fragte der Hutte offen neugierig und rutschte langsam zu seinen Thron zurück*

    "Glenn. In die Heimat. Ich will, mit meiner Schwester, zu den Sommerfesten dort ankommen. Vielleicht findet ich dort oder auf den Weg dort hin, eine neuen Kurs."


    *Der Droide neben dem Thron mischte sich nun ein* "Die Route ist schwer, zur Zeit. Spannungen zwischen Imperialen und Republik nehmen jeden Tag zu."

    "Oh, das ist nicht das Problem, für diesen da." *erwidert der Hutte lachend und deutet auf Sevren*

    "Deine alten Geister werden dich ein holen Nautolaner. Auf Nar Shaddaa warst du relativ sicher, doch sobald du aus dem Huttenraum bist, wird nicht mal mehr mein Ruf dich schützen."
    "Das weiß ich, oh großer Weiser." *Sevren neigte etwas das Haupt, wobei seine Kopftentakel sich versteiften.*


    "Geh, Sevren C. Caros. Mögst du eine gute Reise haben, doch merk dir meine Worte. Jeder von deiner Sippe hat etwas von eurem Gründer in sich. Auch wenn du nicht der kalte Söldner bist, wie er damals....ich sehe da was. Und ich kenne das Chaos, welches du anrichten kannst. Es hat mich immer unterhalten." *wieder lachte der Hutte* "Aber andere werden ihre Rechnungen begleichen wollen."


    *Der Hutte winkte Sevren weg, was dieser direkt annahm und, mit einigen Verbeugungen, zum Ausgang steuerte. Er wurde auf dem Weg nach draußen von keiner Wache belästigt, was sich so falsch anfühlte, dass er nur schneller aus dem Palast raus wollte. Szam wartete rauchend am Gleiter auf ihn. In ihrer Fliegerkluft sah sie mehr wie ein Swooppunk aus, als wie eine Kopfgeldjägerin.*


    "Wow. Da hat es wer eilig. Hat alles geklappt?" *kam es grinsend von ihr* "Ja, wir starten so schnell es geht. Der Alte hat mir seinen Segen gegeben und mich gewarnt. Außerhalb des Huttenraums ist alles wie früher."


    *Szam setzte sich schmunzelnd ans Steuer und schaltete die Maschine ein* "Naja, damals haben du und Gringo auch überlebt. Ich werde schon ein guter Partner im Überleben sein." *meinte sie zwinkernd zu ihrem Bruder und flog direkt zum Hafen los.*


    *Auf seinem Schiff trat Sevren wieder aus der Dusche und wischte sich etwas trocken. Eine Restfeuchtigkeit klebte weiterhin auf seiner Haut, als er zum Terminal ging. Er zuckte kurz zusammen, als sich zwei Hände um seine Taile legten.* "He! Ich bin es nur. Also wirklich. Deine Schwester meinte ja, dass du empfindlich bist, aber du bist ja fast gesprungen." *lachend umarmte ihn die Nautolanerin von hinten. Ihre grüne Haut war im starken Kontrast zu Sevrens blauer Haut.*

    "Ja, ich war was nervös. Warte doch schonmal drüben, ich komme gleich." *antwortete er lachend zurück. Schmunzelnd verließ die Nautolanerin, Szam kleines Geschenk an ihren Bruder, den Raum.*


    *Sevren blickte auf das Terminal zurück, wischte zur letzten Anzeige, die er schnell hatte verstecken müssen. Die KI des Schiffes hatte im Konvoi, welchen sich Sevren angeschlossen hatte, zwei Raumer ausgemacht, die Sevren nur zu gut kannte. Die Daten wurden nochmal abgerufen.*


    - Mandalorianische Schiffe -

    - Namen: Ha'ran Tol und So'Cry Fal -

    - Kopfgeldjäger -

    - Status: aktiv -


    "Das ich euch Bastard nochmal wiedersehe." *er deaktivierte das Terminal*




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    Hallo zusammen,


    danke erstmal zum lesen dieser kleinen Story. Wie der Text schon verrät wird das Projekt erstmal eingestellt.


    Für wie lange? Keine Ahnung.

    Kommt es wieder? Vielleicht, aber dann wird es neu aufgerollt.

    Was passiert mit diesem Thread? Dieser kann dann offiziell archiviert werden, für weitere Belustigung zum lesen.

    Was ist mit RP? Ist man anspielbar? Nein und nein. Jeder Char von mir ist nicht mehr aktiv. Bitte keine Nachrichten in dieser Form ingame oder hier schicken, ich werde es eh nicht lesen.


    Ich wünsche euch sonst noch viel Spaß. Macht euch einen schönen Sommer, der ja bald kommt. Und habt mit dem RP weiterhin Spaß. ^^ Vielleicht bist demnächst.

    (Ja, vielleicht schreibe ich das Cocktailbuch weiter. Das Hobby überschneidet sich ja, mit meinem anderen in RL)


    MfG

    Dandrius/Sevren

    Schatzsuche: Heavy Critter

    *Der Club pulsierte regelrecht. Grelle Farben wurden von Scheinwerfern in jeden Winkel geworfen, während laute Rockmusik über die Boxen schallte. Immer wieder hörte man aufputschende Rufe der Frau, hinter dem DJ-Pult, und die Masse antwortete mehr als willig. Hunderte von Partypeople ließen die weitläufige Tanzfläche, mit ihren durchsichtigen Bodenplatten vibrieren. Über der Tanzfläche war die nächste Etage.

    Diese Etage war wie ein großer Heiligenschein, um das donnernde Spektakel in der Mitte arrangiert. Hier reihten sich Bars and Bars. Tische und Nischen mischten sich Vid-Schirmen, kleinen Bedarfsmaschinen und einigen Mülleimern, die aber, wie der Rest der Etage, unglaublich sauber waren. Von den Gästen dort war das jedoch nicht immer zu behaupten.*

    "Ich muss schon sagen, mir gefällt dieser Teil des Jobs." *kam es, mit einem breiten Grinsen, von Szam, die an der Brüstung lehnte. Einen Cocktail, der so bunt war, wie ihr kurzes Kleid, in der linken Hand.*

    *Sevren lehnte neben ihr über die Brüstung und schaute auf die tanzende Masse herunter, während seine Finger der rechten Hand zum Takt der Musik tippten.* "Vergiss nur nicht, warum wir eigentlich hier sind, Schwester. Und trink nicht zu viel."

    *Als Antwort streckte Szam ihm, ihre lange Zunge frech raus, diese war schon ganz rot gefärbt vom Cocktail* "Bah! Du bist wirklich langweilig geworden. Ich erinnere mich noch an den Sevren, der gerne getanzt hat. Wo ist der Typ hin? Kannst du ihn mal rauslassen, aus deinem verklemmten Titanarsch?"

    *Sevren richtet sich lachend auf. Wobei sein Lachen eher hohl klang. Auch er hatte sich für den Abend etwas anders angezogen. Der Nauto trug einen gelbe Fliegeranzug, der wohl der letzte Schrei in der Rockszene war.*

    "Zumindest muss ich meinen Arsch nicht hinhalten, wenn ich was will, wie du. Ein Grund mehr warum ich diese Kodexjäger verlassen habe. Und es scheinst dir ja zu gefallen, mir zu helfen." *neckte er sie, streckte die Hände in die Taschen, um sich zwinkernd von ihr weg drehen. Er war auf ihr eigentliches Ziel fixiert, und nicht auf das Nachtleben des Clubs.*

    "Hm! Vielleicht solltest du mal wen den Arsch hinhalten, damit du locker wirst." *gab Szam etwas zick zurück, als sie zu ihrem Bruder aufschloss, welcher sich durch die Gäste bahnte.*

    *In einer verrauchten Nische saß eine Gruppe von Söldnern, aus verschiedenen Spezies zusammen. In der Mitte dieser brutalen Vereinigung der bekannten Galaxis saß ihr Ziel. Arakur Rura. Ein Mann, mehr Maschine, als Mensch und mit genug Gefechtserfahrung, um imperiale Kriegstreiber Tränen in die Augen zu trieben.

    Auch wenn sein Körper viel Cyberware hatte, war sein Gesicht perfekt, wie damals, mit 30. Ein kantiges Gesicht, mit einer leicht krummen, aber schlanken Nase, die Haut leicht gebräunt und das Haar so tief kastanienbraun, dass es fast zu gut aussah. Es reicht ihm bis zu den Schultern.

    Gerade lachte er zusammen, mit seinen Soldkameraden, über einen derben Witz, der sich über das Paarungsverhalten von Twi'leks lustig machte, als er noch breiter grinste, wegen dem Eintreffen der Nautos. Wohl mehr wegen Szam, als Sev. Szams Kleid hatte einen so tiefen Ausschnitt vorne, wie hinten, dass nur wenig der Phantasie überlassen wurde.*

    "Ah! Schaut nur, wer da ist?! Sevren, der gesuchte Bastard des Abends. Und Szam...die leider noch nicht in meinen Bett liegt." *gab Arakur laut lachend von sich. Szam grinste zur Antwort nur breit, während Sev den Schlüsselbund aus seiner Tasche holte und auf den Tisch in der Mitte der Nische warf.*

    "Lets talk about the Gig." *kam es vom Nauto. Die Söldner um ihn herum witzelten über ihn, während sich Szam einfach keck auf Arakurs Schoß setzte.* "Oh, oh. So liebe ich das. Direkt zu Geschäft und eine Frau auf meinen Schoß." *er griff Szam beherzt an den Po, während der das Holo in der Mitte des Tisches aktivierte.

    Es zeigte einen Bio-Dom. Eines der Luxusgebäude auf Nar, dass irgendwo tief in den Eingeweiden des Mondes versteckt war. Versteckt und vergessen. Nun flackerten die genauen Koordinaten über das Holo hinweg. Sevren starrte die Daten lange an und sprach kurz in den Kragen seines Fliegeranzugs*

    "Hast du alles?" *fragte der Nauto leise, während Szam, mit dem Söldneranführer spielte und die restliche Haufen Sevren immer noch mit Witzen eindeckte.*
    "Ja, das ist mein Objekt. Du hast den Auftrag. Ich sende dir den Rest zu." *die geheimnisvolle Stimme in seinem Kragen unterbrach die Verbindung. In dem Moment lehnte sich Sevren vor, ergriff den Schlüsselbund auf dem Tisch und blickte Arakur in die Augen. Dem Mann dämmerte zu spät was passierte.*

    "Der Gig wird ohne dich laufen. -Ich sehe dich Arakur, es ist vorbei-." *gab Szam mit einem lächeln von sich, ohne Vorwarnung ging der Blaster los, den sie an ihrem Körper versteckt hatte, und ließ den Kopf des Cyborgs platzen.

    In dem Schockmoment richtete sich Sevren wieder auf und ries den Fliegeranzug auf, da die Servomuskeln darunter den Stoff überspannten. Die dünne silbern graue Rüstung surrte laut auf, als er den ersten Schlag ausführte und den Schädel des ersten Söldners zerschmetterte.

    Der Kampf in der Nische setze sich kurz und brutal fort, gegen die zu betrunkenen Söldner. Die Club-Sicherheit baute sich hinter den Nautos auf, die nun recht Blut verschmiert heraus treten. Sevren ging an den Kerlen vorbei und steckte dem Manager einen Kartell Chip zu. Zischend ließ der kleine Mann im Smoking die Nautos vorbei und aus dem Club verschwinden.*


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    Hallo zusammen,


    es geht wieder los. Ein neues Ziel. Dieses mal ein Bio-Dom, der versteckt in den Häuserschluchten liegt.

    Es werden folgende Charakter Typen gebraucht.


    - Sprengstoff und Waffenexperte

    - Techniker oder Hacker

    - Biotechniker

    - Sanitäter

    - Machtanwender (Dies ist nur Alternativ, es würde nicht scheitern, wäre keiner da)


    Wie immer meldet euch über Holocom oder über die Infoquellen, wie der Tempel oder Sliceabende.

    Die Bezahlung ist wieder nur IC-Währung. Alle Gegenstände, die ihr plündert, sind IC und dürfen für den nächsten Gig verwendet werden.

    Vor dem Termin brauche ich wieder ein kleine Liste über eure Ausrüstung.

    Verletzungen können passieren. Je nach Bereitschaft des Spielers auch ernster.


    Es wird keine Erfolgsgarantie geben, für den Gig. Er gilt als Gescheitert, wenn das Hauptziel nicht erfüllt oder zerstört wird.

    Nebenziele können erfüllt werden, sind aber nicht entscheidend für das Endziel.


    In dem Sinne. Bis demnächst.

    Intro: Heavy Critter


    Sevren stapfte die Rampen herunter, die in den alten Wohnkomplex führten. Unterwegs gab es immer wieder Abzweigungen, zu einer verfallenen Mall. Das große Einkaufszentrum nahm einiges von der Ebene in Beschlag. Kurz hielt er inne, als ein Stöhnen durch die Metalltreppe ging. Nach einigen Herzschlägen, der folgenden Stille, machte er sich wieder auf seinen Weg.

    Am Ende der Rampen bog er nach links ab und wäre fast in eine bodenlose Schlucht gefallen. Der Müll, der links und rechts aufgetürmt war, im Durchgang kippte um, als sich der Nautolaner erschrocken am Rahmen festhielt.

    Die Lawine fiel mit einem relativ leisen Rutschen sowie Knistern in die Tiefe. "Fuck. Die Karte ist Müll wert." fluchte er frustriert. Über ihn hörte ein lautes "He!".


    Eine Etage weiter über ihm, wo noch Reste der Decke sowie einige gähnende Eingänge in die Schlucht mündeten winkte ihm ein buckliger Mensch zu, der in einer schäbigen Spacerkleidung durch einen der Zugänge schaute.

    "Ah, du hast es geschafft. Siehst du. Ich sagte dir meine Karte führt dich tiefer." gackerte der Mensch und deutete in die Schlucht.


    "Hast du deinen scheiß Verstand verloren, Geso. Ich hätte rein fallen können. Außerdem wollte ich eines der Wohnviertel. Nicht in die verdammte Darkzone von Nar Shaddaa. Auf Kannibalen, Kultanhänger und Monster habe ich wenig Lust." Der Nautolaner zog seine Kleidung zurecht und holte einen Ankerwerfer aus seinem Rücksack.


    Geso hopste vorsichtshalber einige Schritte zurück in seinen Durchgang, als Sevren den Enterhaken in den Rahmen seiner Türe schoss und sich per Auto-Seilwinde rüber zog. "Oh, aber wir sind fast da. Ja ja...und keine Sorge. Hier ist keiner mehr. Alles leer und still." wieder gackerte der Mensch und hopste fast dem Nautolaner voraus, als sie weiter in den toten Bezirk vor drangen.


    "Ich traue dem Kerl nicht, Brüderchen. Er sieht wie einer dieser Spacefreaks aus, die zulange im All herum driften und irre geworden sind." kam es aus seinem Comkragen, als seine Schwester sich einmischte.

    "Das ist er auch. Nur auf Nar Shaddaa Art. Du siehst alles?" antwortete Sevren und leuchtete weit voraus. Immer wieder Gesos buckliger Gestalt nach, die um Ecke und Türen schlüpfte.


    "Ja, und ich bin gerade nicht froh nicht bei dir zu sein. Ich hoffe dein Plan B funktioniert auch, wenn es Ärger gibt." Erwiderte Szam und schnaubte am Ende, als sie sah wie Geso an einer Türe zerrte. "Bitte lass ihn nichts auslösen. Tot durch Vollidiot macht sich scheiße auf einen Nachruf."


    "Hier. Hier müssen wir rein." rief Geso, der verzweifelt versuchte die Türe aufzuzerren. Sevren schob den Buckligen sanft, aber bestimmt zur Seite und packte ein Werkzeug aus seinem Rucksack aus. Mit zwei Handgriffen war der Handbrenner geladen und entsichert. Erst rote, dann blaue und zum Schluss weiße Funken schlugen aus der Spitze des Brenners, als der Nauto das Schloss der Türe schmelzte.


    Mit einem dumpfen Klicken und schrillen Quietschen schoben beide Abenteurer die Türe auf. Dahinter lag ein altes Atelier. Überall standen Bilder herum, manche waren schon verblasst, andere nur halbfertig. Geso streifte fasziniert zwischen den Staffeleien herum und gab hier und dort ein "Oh!" oder "Uh!".

    "So schöne Farben und es riecht irgendwie angenehm." kam es vom buckligen Menschen, der sich nicht mal traute eines der Bilder anzufassen.


    "Das ist Ölfarbe. Verdammt teures Zeug heutzutage." kommentierte es Sevren, der schon dabei war sein eigentliches Ziel aus zu machen. Lachend gab Szam zum besten "Ja, weil heutzutage jeder es digital macht und kostengünstig ausdrucken lässt."

    Der Nauto fand endlich was er suchte. Einen Schrank, mit einem Name darauf. Ursula Lankish. "Was für ein Name." murmelt Sevren während er auch das Schloss diese Schranks schnell erhitzte und so aufbrach. Im Inneren waren einige Zeichnungen, Skizzen sowie einige Schlüssel. Der Nauto nahm direkt den ganzen Schlüsselbund, der dort baumelte und steckte ihn ein.


    Geso war verdächtig ruhig geworden, was das Alien dazu veranlasste seinen Blaster zu ziehen. Fast erschoss er den Irren, als Geso an seiner Hose zupfte. "Wir müssen gehen. Ich höre Schritte, Sevren. Hier sollte keiner sein." kam es verängstig vom Menschen. Sevren runzelte kurz die Stirn, aber nickte nur. Zusammen gingen sie raus und entkamen nur knapp einem Suchscheinwerfer, der den ganze Korridor kurz erhellte.


    Sevren drückte sich in eine Nische, Geso kauerte hinter ihm. "Ich weiß nicht wer die sind, aber sie sind verdammt still. Wundert mich das Geso sie hören konnte, wenn selbst die Sensoren in deiner Kleidung nichts erfassen konnten, Brüderchen." grübelte Szam nachdenklich. Geso wurde unruhig und rieb sich die Stirn.

    "Ich führe sie weg, Sevren. Du gehst einen anderen Weg. Immer weiter hoch. Ja? Nicht umdrehen. Ich mache das in Ordnung."


    Der Nautolaner wurde von Geso mit der Aktion regelrecht überrumpelt. Bevor er was sagen konnte sprintete der Bucklige aus der Nische. Er machte dabei soviel Lärm, dass er direkt angestrahlt wurde. Lachend rannte der Menschen, fast auf allen vieren, die leeren Korridor runter, während ihm harte Stiefelschritte ihm folgten. Seine Verfolger sagten kein Wort, aber sie rannte wie die Teufel.


    Als Sevren sicher war, dass sie weit genug weg waren, schlüpfte er aus der Nische und ging so zügig, wie er sich traute zurück und immer weiter hoch. "Meinst du er hat sie abgehängt?" kam es aus seinem Com, als er weit genug weg war, dass selbst Szam sich wieder traute zu reden. In der Ferne halten Schüsse durch die dunklen Korridore, des toten Viertels. Sevren lauschte eine Zeit lang. Die Geräusche hätten aus jedem der gähnenden leeren dunklen Korridore kommen können. Erst waren es einzelne Schüsse, dann Salven, am Ende war es wieder Still.


    "Nein." antworte Sevren mit einem tiefen Seufzer und kletterte weiter hoch. Seine Zähne mahlten aufeinander, während des ganzen Aufstiegs. "Nein, solchen Leuten entkommst du nicht, Szam."

    Epilog : My bloody Work!



    *Sevren stand in einer der vielen leeren alten Lagerhallen von Nar Shaddaa. Irgendwo tropfte Wasser, oder etwas weit aus giftigeres, von der Decke. Die Lampen strahlten den Boden aus, hoben alle Risse und Löcher im Betonboden sehr gut hervor. Der Nautolaner hatte seine blaue Rüstung an, natürlich nur für alle Fälle, während er in der rechten Hand den Datenkern / Metall Ball vom letzten Beutezug hielt.*


    *Seine gepanzerten Finger kratzten etwas nachdenklich über die Delle in der Kugel, während er die Gruppe vor ihm studierte. Alles Droiden, fast zwei Dutzend. Viele von ihnen waren waffnet. Für Sev war nur Szam da, die links neben ihm stand, in ihrer orangenen Panzerkluft. Er warf seiner Schwester einen kurzen Blick zu, wobei er deutlich, mit einem Finger, gegen die Delle im Datenkern tippte.*


    "Was denn? Er hat mich angeschrien. Niemand schreit mich, ohne Grund an. Nur Mutter darf das." *gab seine Schwester, als scharfe Antwort, rüber*

    "Naja zumindest hast du es nicht geworfen...." *entgegnete Sevren.*


    *Einer der Droiden löste sich aus der Gruppe. Er trug nur einen Koffer bei sich. Kurz vor Sevren stellte er den Koffer hin und streckte seine mechanische Hand aus. Der Nauto ließ vorsichtig den Datenkern in die Hand des Droiden fallen.*


    "Es war eine Freue, für uns, mit ihnen, Geschäfte zu machen." *kam es kalt aus der Maschine, die sich langsam von den Nautolanern entfernte. Sevren sah, wie sich der Droide, mit der Kugel verband. Überall flackerten kurz die Cyberaugen auf, klickende Codes wurden ausgetauscht und ein Summen ging in der Halle rum. Szam hob ihr Blastergewehr. Keiner der Beiden machte Anstalten den Koffer zu öffnen.*


    *Wenige Momente später richteten sich die Waffen der Maschinen auf die Nautos.* "Was für fucking Arschlöcher." *knurrte Szam, als wollte sie es nicht glauben.*

    *Sevren leckte sich über die Lippen und sprach durch seinen Lautsprecher, im Helmkragen* "Ich hatte von den freien Droiden etwas mehr erwartet, als sowas. Ich dachte sie seien für die Selbstbestimmung und Freiheit aller Spezies."


    "Solange es organische Wesen gibt, werden wir nie sicher sein." *grollte es von irgendwo aus der Menge* "Und sie haben mich mehr als respektlos behandelt, bei der Rettung." *Das Wort Rettung wurde regelrecht Sevren vor die Füsse gespuckt*


    *Die Nautolaner blickten sich gegenseitig etwas enttäuscht an. Szam seuftzte, während Sevren den Kopf schüttelte* "Das macht den nächsten Teil eigentlich nur besser." *antwortet Sevren den Droiden, die anscheinend eher darauf warteten, dass die Aliens um ihr Leben bettelten.*


    *Die Decke der Halle gab nach. Schrott, Staub und Müll regnete herunter. Die Maschine richteten direkt ihre Waffen hoch, gaben einige Schüsse ab, doch erstarb ihr Widerstand, als ein wahrer Regen aus Schockladungen und EMP in die Halle niederging. Als sich der Staub legte, standen nur noch Szam, Sevren, sowie der Droide von vorhin nur aufrecht. Die sonstigen Droiden lagen wild verteilt in der Halle herum, während Kartellsoldaten, die sich abgeseilt hatten, zwischen ihren betäubten Körpern gingen und alle Maschinen, mit Blasternblitzen durchlöcherten.*


    "Wunderbar." *applaudierend kam ihnen ein Kartellmakler aus einer geheimen Seitentüre entgegen und trat den Koffer der Droiden weg. Dieser schnellte über den Boden und knallte dumpf gegen eine Wand, um dann zu explodieren.* "Diese hinterhältigen Mistkerle. Wollte sie meine geliebten Nautolaner doch hochjagen. Ha, ha." *der Makler war ein übermotivierter Blondschopf, im gelben Anzug. Er reichte Sevren ein Creditstick, welcher der Nauto dankend annahm.*


    *Im Hintergrund überreicht der letzte lebende Droide den Kern an einen Kartellsoldaten und verbeugte sich. Als wäre nichts gewesen, ging die Maschine einfach aus der Halle raus.* "Ein Droide, der andere Droiden verrät, für Geld....was ist aus der Galaxis geworden?" *kam es vom Makler grinsend* "Wie wunderbar, wenn uns Geld vereint."


    *Die Nautos verabschiedeten sich freundlich und überließen dem Kartell die Szene zu säubern. Szam konnte auf dem Heimflug nur grinsen und schaut zu ihrem Bruder.*

    "Und hast du es vermisst, Bruderherz?" *fragte sie, wobei sie extrem enge Kurven um die Wolkenkratzer flog. Sevren rieb sich das Kinn und langsam aber sicher lachte er. Erst leise, dann immer lauter. Mit einem Funkeln in seinen Augen blickte er zu Szam.*

    "Hell yeah."



    Jahr: 30 nVC


    Informationsart: Nar Shaddaa / Gefangener übergeben an die Republik


    Was die Information besagt:

    *eine Nachrichtensendung von Nar New flimmert über die Bildschirme. Der Moderator, ein gut gekleideter Rodianer im Smoking, macht seine Ansage*

    "Guten Abend, meine werten Damen, Herren, Aliens, Cyborgs und Roboter. Wir berichten Live von der Gefangenenübergabe auf der Himmelsbarke von Guganso, dem Herrlichen."


    *Das Bild wechselt zu einer Himmelsbarke im alten huttischen Stil, mit viel Gold und Silber. Ein großer dunkler Hutte, mit vielen Ringen an den fetten Fingern, winkt einer jubelnden Masse an Anhängern und Besuchern zu, die sich links und rechts der Häuserschluchten versammelt haben, um der Übergabe beizuwohnen. Während der Hutte auf seinem Thron sitz, umgeben von einer wahren Armee aus Söldnern, kommt dem dicken langen roten Teppich eine Gruppe von republikanischen Marines samt eines Abgesandten des Senats hoch.*


    "Nun wird der Gefangene hervor geholt meine werten Zuschauer."

    *hört man die Stimme es Rodianers, während die Szene sich weiter abspielt. Eine Gruppe von Droiden bringt einen Datenkern, einen Metall Ball, auf einer schwebe Plattform zum Hutten. Dieser hält den Ball hoch, was die Menge wieder jubeln lässt. Als der Abgesandte vor dem Hutten steht, salutieren die Marines dem Hutten.*


    "Hiermit überreiche ich der Republik einen der schlimmsten Kriegsverbrecher der KI Aufstände. Einheit X-44-TT. Auf das diese Geste unsere Interessen weiter voran bringt." *ruft der Hutte in die Luft von Nar Shaddaa und legt den Cyberball in die Hände des Abgesandte, welcher eine ebenso nette Erwiderung vom sich gibt.*


    "Da haben sie es meine Zuschauer. Danke des Kartells wurde ein weiteres Monster gefangen genommen. Und wenn sie wen los werden wollen, unser Sponsor ist diese Woche - Prime Hunt - mit ihrem Slogan _Wir haben noch jeden gekriegt, ihre Kopfgeldjägergilde für kleines Geld_."


    Wo man bzw. wer die Information aufgeschnappt haben könnte:

    Holonet, Nar Shaddda News

    My bloody Work! (Details/Infos)


    Auf dem langen Arbeitstisch reihten sich einige Ausrüstungsgegenstände ein. Einige Granaten, eine Art Energiewerfer, Hackerkonsollen und kleine Wurfgeschosse. In der Mitte des Tisches war ein Holo zu sehen, welches einen langen schlanken Korridor zeigte, von dem einigen Räumen links sowie rechts abzweigten.

    Getrennt wurde jede dieser -Safe-Räume- von Meter dicken Sicherheitstüren, die mit Schlössern gesichert waren. Jede dieser Sektion wurde von einer anderen Farbe hervor gehoben.

    Der Nautolaner, Sevren, tippte auf der Konsole des Tisches ein, um weitere Markierungen in das Holo einzufügen.


    Ab und an blickte von seiner Arbeit aus und wischte durch seine Unterlagen, die links in einem wilden Haufen verteilt waren. Seine Schwester spielt derweil mit der Ausrüstung herum. Sie schmunzelte, als sie mit einem Seitenblick ihren Bruder musterte. "Du gibst dir ja verdammt viel Mühe, für diesen Job. Willst wohl dass sie dich wieder mehr mag, was?" Gab sie grinsen von sich und lud den Energiewerfer einmal durch, welcher kurz ein lautes Summen erzeugte.


    "Du denkst wieder nur an das eine, Schwesterherz." konterte Sevren trocken und schob sich, auf seinem mobilen Stuhl sitzend, von dem Tisch weg. Er rotierte um sich selbst, in einem trägen Halbkreis, um an die Theke zu gelangen, die hinter ihm war. Dort nahm der Nautolaner einige Sticks auf.


    "Ach komm, so ein wenig mehr magst du sie schon...so ein klein wenig mehr als sonst." musste seine Schwester nachsetzen und grinste dabei breit.

    "Der Job ist in erster Linie für mich selbst und für eine der freien Droidenenklaven. Wir holen den Datenkern raus, der in hintersten Safe-Raum ist und klauen nebenher alles, was in dieser alten Huttenbank noch zu holen ist."


    Seufzend setze sich Szam an den Tisch und ließ sie auf den professionellen Part ein, wobei der Talk vorher unterhaltsamer war.

    "Und dann hauen wir durch den selben alten Aufzugsschachte wieder ab, durch den wir eingestiegen sind. Natürlich schalten wir so wenige System wie nötig ein, lassen davon ab irgendwelche alten Droiden oder Cyborgs aufzuwecken. So wie ich das sehe, ist der Laden genau zum Zeitpunkt einer der größeren Droiden- sowie AI-Aufstände zusammen gebrochen. Also haben wir es mit militanten Schrott zutun."

    Sevren lauschten ihrem Beitrag, während er mit seinem Pad die Datensticks durchscannte.

    "Jap, daher nehmen wir Shreddersticks und Schockwaffen mit. Wenn es nötig ist, braten wir alles durch, was auch nur blinken kann. Den Datenkern werden wir weder öffnen, noch aktivieren oder damit Huttenball spielen."


    Den letzten Teil sprach er sehr deutlich aus, während er zu Szam blickte. "Was? Das habe ich nur einmal gemacht." kam es entschuldigend von ihr.

    "Ja, mit einem unbezahlbaren Kunstwerk, dass wie ein Ei geformt war, aus reinen Edelmetallen."

    "Es flog perfekt!"


    Sevren winkte nur ab und legte die Stick wieder auf die Theke.
    "Wir werden Muskeln, einen Hacker oder Techniker brauchen, dazu eine Person, für den Sprengstoff."

    Szam zuckte nur mit den Schultern "Naja, das alles findest du auf Nar Shaddaa. Und was glaubst du passiert bei der Übergabe?"

    Sevren legte die Stirn in Falten "Lass das meine Sorge sein. Ihr werdet direkt nachdem Job bezahlt und das war es dann für das Team. Den Rest mache ich."


    Sie lehnte sich grinsend zurück, legte die Arme in den Nacken und streckte kurz ihre Zunge raus. "Oh, Brüderchen hat seine Eier wieder gefunden. Das wird spaßig."


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    Hallo zusammen,


    wie zu lesen werden folgende Leute in jedem Fall gebracht.


    - Muskeln

    - Hacker

    - Techniker

    - Sprengmeister/Chaoten


    IC wird eine Summe von 10.000 Credits für jeden ausgezahlt, wenn alles klappt. Das Geld deckt mögliche Verletzungen, Verlust von Gliedmaßen, Waffen, Ausrüstung oder gar des Lebens ab. (Verbunden mit Schweigegeld) Sollte der Charakter auf Nar Shaddaa ausstehende Rechnungen mit dem Kartell/Hutten haben wird das Geld verrechnet.


    Der Termin wird sehr wahrscheinlich an einem Freitag stattfinden (Samstage oder Sonntage sind eine alternative)


    Mit freundlichen Grüßen

    Dandrius


    Sein aktueller Auftraggeber des Jobs, die freie Droidenenklave von Nar Shaddaa.

    My bloody Work!



    Das WildCard war wieder offen. Es wunderte jeden in der Transitzone. Vorher war der Laden so verschlossen gewesen, dass selbst Einbrecher sich die Zähne daran ausgebissen hatten, nun standen die Türen weit offen, und die Leute ließen sich nicht lange bitten.

    Die üblichen Verdächtigen drückten sich durch die Türe. Piloten, Kopfgeldjäger, Söldner, Glücksritter, Punks und besonders Aliens jeder Art.
    An der Bar stand der Nautolaner, mit dem Wookie sowie einer gelben Twi'lek zusammen. Während der Wookie damit beschäftigt war das Geld einzukassieren und hin und wieder schlafende Säufer aufzuwecken, hatte die Twi den netten Job das Essen zu organisieren.

    Ihre flinken Finger rutschen über das Pad und steuerten die kleinen Drohnen, die aus der Decke zu den Tischen schwebten.

    Der Nauto hingegen widmete sich ganz seiner Passion seine Cocktails zu perfektionieren. Aktuell machte er einen Corellian Ice Tea, mit bitteren Rand.


    Als das Alien gerade dabei war eine Limettenscheibe in den Rand zu stecken, um den Drink dann der wartenden Kopfgeldjägerin zu überreichen, die schon sehr gespannt schaute, legte sich eine dicke Panzerpranke auf die Theke, neben den Drink.

    Sev schaute nicht von seiner Arbeit auf, auch wenn einige Leute an der Theke den Besitzer der Pranke argwöhnisch musterten.

    "So...." Sagte das Alien langsam und schob den Drink zur Frau rüber, die mehr als eine Narbe im Gesicht hatte. "Lass es dir schmecken, Sonnenschein." Die Kopfgeldjägerin lachte nur und schüttelt amüsiert den Kopf, um dann zu ihrem Tisch zu gehen, mit dem Drink.


    Dann erst drehte sich der Nauto zum Pranken-Wesen hin und schaute hoch, zu dem fast 3 Meter Vieh. "Mach das noch einmal und du bereust es." kommentierte es Sev, mit seinem breiten Grinsen. Der Trando schnaubte nur und ließ eine Blackbox auf die Theke fallen. Der Nauto hob das Metallgehäuse, mit spitzen Fingern, hoch.


    "Ah du hast es also gefunden. Ich danke dir." Langsam schob er der großen Echse einen Creditchip zu. Während die Szene passierte lief der normale Betrieb des WildCard weiter. Der Trando brummte etwas durch seinen Universalübersetzer, was die Maschine recht harsch übersetzte. -"Das ist was wenig, für den Aufwand."-

    Der Nauto schaute wieder blinzelnd auf, weil er damit beschäftigt war die Blackbox mit seinem Pad zu verbinden.

    "Du hast den Auftrag vom Schwarzenbrett genommen." Er deutet auf die großen Digitaltafeln im WildCard. "Das war der Lohn, für den Job. Nachträglich verhandelt wird nicht."


    Als der Trando nach der Blackbox greifen will, wurde er von hinten gepackt und umgeworfen. Sein Angreife schwang sich auf die Brust der Echse und schlug mehrmals mit seiner gepanzerten Faust auf das Gesicht der Echse ein, bis diese bewusstlos war. Der Angreifer, eine Nautolanerin, mit gelber Haut und blauen Akzenten richtete sich auf und streckte ihren Rücken kurz durch.

    "Man...der ist schwer...nochmal werfe ich sowas nicht um." Stöhnend renkte sie ihren Rücken wieder ein. "War das ein scheiß Test oder warum hast du nicht reagiert, Bruderherz?" sagte Szam genervt zu Sevren.

    "Nun ja, du wohnst, isst und schläfst hier umsonst. Irgendwie musst du ja es wieder gut machen." antwortete ihr kleiner Bruder nur grinsend. Der Wookie und die Twi'lek hielten sich fein aus dem Geschwister Gezanke heraus.


    "Was ist denn so wichtiges in der scheiß Blackbox, Bruderherz, dass du einen Trando dafür fast deinen Kopf abbeißen lässt." fragte Szam neugierig und ließ sich in ihrem Kopfgeldjäger-Gear auf einem Barhocker nieder. Sevren aktivierte schlicht sein Pad und zeigte ihr die Daten. Einen kleinen Komplex, mit vielen Safes.

    "Eine verdammte Goldgrube, liebe Schwester." antwortet Sevren breit grinsend und übertrug die Daten auf die Digitaltafeln des WildCard.


    Dort blickte es als "Neuer Job!" deutlich auf.
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    Hallo zusammen,


    es geht wieder los, ein weiterer Plot ein weiteres Ziel. Wieder werden Spieler gesucht, die sich einer Festung aus Fallen und Monstern stellen.

    Dieses mal eine alte Huttenbank in Nar Shaddaa.

    Es werden wieder Muskeln, Hirn, Abenteurer und Irre gesucht, die sich dem Dungeon stellen.

    Weitere Infos werden die Tage folgen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dandrius

    INTRO



    *Es stinkt hier unten. Es stinkt so stark, dass die Luftfilter in seiner Rüstung schon im gelben Bereich sind. Bald würden sie ausgetauscht werden müssen. Stöhnend hebt er den Bohrer an und setzt an einer neuen Stelle des verstopften Rohrs an. Sicher er kam vorwärts in seiner gepanzerten Gestalt, mit den Servo-Muskeln darin sowie dem dicken Bohrer in seiner Hand, doch die über Jahrzehnte gewachsene Dreckschicht im Rohr gab nur langsam nach.*


    "Ich will mich nicht beschweren, aber.....das hier ist zu mühselig, um wertvoll zu sein."

    *Sev, der Nautolaner, ignorierte den Menschen, der neben ihm in einer ähnlichen Rüstung operierte. Immer wieder jaulten beide Bohrer auf und brachen dicke Stücke Dreck aus dem Innenleben des Rohrs heraus. Klatschend fielen sie in die braune Brühe zwischen ihren Beinen.*


    *Ein seltsames Rumpeln und Knistern war von der Dreckwand zu hören. Sev stieß den Menschen zur Seite, als die Dreckmauer nachgab und immer mehr Stück herausfielen. Bräunlich blubbernde Brühe bahnte sich einen Weg durch die Löcher, verbreiterte sie immer weiter. Der Gestank wurde immer stärker und die Luftfilter der Rüstungen pendelten in den roten Bereich.*


    "F.... das war knapp."

    *Der Mensch war als erster bei einem der größeren Löcher und zwängte sich durch, wobei er den Bohrer immer wieder ansetzte, um sich Eintritt zu verschaffen. Ein Jubeln, war zu vernehmen, als der Mensch auf ihr Ziel stieß. Sev kam langsam selbst durch eines der Löcher und sah selbst, was die Freude auslöste. Zwischen Skeletten, Einrichtungsresten und überwucherten Wänden erstreckte sich ein Bunker. Vor Jahrzehnten war es mal ein sicherer Ort gewesen, doch irgendwer hatte sich einen Spaß gemacht und die ganze Region mit Scheiße geflutet. Scheiße, direkt aus einem Hutten-Palast. Sehr effektive Methode um wen los zu werden.*


    *Während Sev sich die alten verkrusteten Computer ansah, war der Mensch schon daran die Wände abzusuchen und setzte dabei immer wieder den Bohrer an. Ein Stückwand gab nach und ein Safe kam zum Vorschein. Immer wieder drückte der Mensch den dicken Bohrer, den er nur mit Hilfe seiner Rüstung verwenden konnte, an die Safetüre, bis diese sich nach innen beulte und aufplatzte.*


    "Ja! Endlich. So viele verdammte Barren." *gierig griff er hinein und zog einen der tiefgrünen Barren heraus* "Perfekt erhalten und dazu rein bis in den Kern. Scheiße, endlich bin ich reich!"


    "Du weist schon noch, dass wir das Zeug an unseren Auftraggeber abgeben und nicht selbst verkaufen?" *fragte Sev, der währenddessen eine der Konsolen wieder zum laufen gebracht hatte.*


    "Frak diese Kerle. Warum sollte ich das Zeug denen geben? Als wenn du es nicht auch brauchen würdest. Scheiß auf den Vertrag. Ich nehme mir einpaar Barren und setze mich ab."

    *Der Mensch griff wieder in den Safe und füllte damit das Rückemodul der Rüstung auf. Sev seufzte nur und schaltet das Licht des Bunkers wieder ein, welches vor so vielen Jahren erloschen war. Die verkrusteten Lampen gaben nur Lichtfetzen von sich, aber mehr war auch nicht nötig. Während der Mensch noch die Barren in das Rückenmodul stopfte, stapfte Sev von hinten auf ihn zu, aktivierte den Bohrer und tippte dem Kerl auf die gepanzerte Schulter.*


    *Kurz nachdem sich der Helm zu Sev drehte, schnellte der Bohrer los und löste den Helm, samt Inhalt, in einer Bewegung auf. Mit einem kreischend platzenden Geräusch färbte der Nauto die, mit Dreck überzogenen, Wände, mit einem neuen rötlichen Farbton. Die kopflose Leiche blieb auf der Stelle stehen, da die Servo-Muskeln alles an Ort und Stelle hielten.*


    "Alles ok da unten? Ihr seid nun schon echt lange dort. Die Auftraggeber hinter mir werden unruhig." *Die kratzige Cyborg-Stimme in seinem Com unterbrach die Still des Moments.*

    "Ashkar hatte einen Unfall. Ich komme gleich mit dem Fund hoch. Wir brauchen nicht auf ihn zu warten. Es war sein letzter Auftritt."


    *Der Cyborg am anderen Ende schnaubte nur genervt.* "Ich sagte doch nimm mich mit runter. Der Idiot. Egal, ich bin froh, dass du es gefunden hast. Ende."

    "Sicher. Ende und Aus." *erwiderte Sev und warf den Bohrer in die Drecksuppe zu seinen Füssen. Nachdem er die Barren in seinen Rückenmodul gesteckt hatte, tippte er den kopflosen Glückritter an, der darauf hin, nachhinten in die Suppe fiel und darin verschwandt.*


    "Willkommen auf Nar Shaddaa."

    Nar Shaddaa, das Juwel der Hutten, oder schlicht Himmel und Hölle in einer Person.
    Von Sektor zu Sektor ist es wirklich immer was anderes. Zwar sollte es schon verwinkelter sein, doch Ingame erwarte ich nicht viel von Nar Shaddaa, dafür hat man mittlerweile die Spielerfestungen, die es oft sehr viel besser rüber bringen.


    Für SWtor Verhältnisse ist es also im groben "ok" (Was Quest oder die Hintergrundinfos angeht. Denke noch heute das Nar Shaddaa auch gut als Start-Planet hätte herhalten können).

    Wie die Leute Nar in Plots oder Geschichten hier in der Gemeinschaft darstellen, ist es ein auf und ab (Wobei viele sich eh mehr auf das Ingame Aussehen beziehen, als auf Bücher oder andere Quellen).

    Das Dreckige ist eher so Nebensache. Wenn dann sehe ich persönlich eher die "Vegas" Version sehr oft oder halt die Söldner/Kopfgeldjäger-Ecken, und natürlich die Clubs.

    (Das der Mond noch weit aus schlimmer sein kann, jo. Darüber brauch man nicht zu reden. Wobei auch imposanter. Huttenpaläste gibt es eigentlich auch dort.)


    Natürlich wäre etwas mehr Feeling schön, doch wenn ich es nur aufs RP runterbreche, ist der Mond wirklich harmlos geworden, im Gegensatz zu früher. (Auch übersichtlicher).

    Na setze dann auch mal Sevrens Song rein.

    Wer den Charakter kennt, weiß dass er eigentlich nie still steht und immer irgendwas läuft, wenn es auch nicht immer die Welt bewegt.


    Sonst passt er recht gut zu seinem Hintergrund als Spacer, Barkeeper, Bike-Besitzer und Abenteurer.


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    Danke erstmal. Ja, die Geschichte ist etwas anders, als die typschen Might and Magic - Abenteuer aus Star Wars. Persönlich finde ich die Seite von Star Wars interessanter, die sich mehr auf Sci Fi konzentiert und weniger auf mystizismus setzt.

    Intro

    Akt 1. Part 1.



    Man sagt, man erkennt den Wert einer Person anhand seiner Taten. Unterhaltsam. Würde man einem Mörder einen Wert, für die Gesellschaft, zu schreiben, wenn er nur andere Mörder erledigen würde?

    Sicher nicht. Moralische Ansichten sind oft sehr starre Kontrukte. Geschaffen um Zivilisationen zu formen. Gesetze werden in Durastahl gegossen und von heißen Worten wieder geschmolzen.


    Während Urteile sich über Jahre hinziehen können, wie die Reife eines guten Weins auf Alderaan. Hinrichtungen werden schnell über die Bühne gebracht, wie ein verbotener Liebesakt. Ebenso emotional, in jeder Hinsicht.


    Die Leute, das Volk, sucht immer nach der "Gerechtigkeit". Der "Wahrheit" aller Dinge, um am Ende auf der Seite "des Guten" zu stehen. Mag die Ansicht noch so verdreht sein, hauptsache man schlief mit reinen Gewissen ein, um den nächsten Tag, als gereinigter ehrlicher Bürger neu zu beginnen.


    Der Mirialaner dachte über solche Themen oft nach, besonders wenn er warten musste. Im Moment entwickelte sich das Warten wieder zu einer Herausforderung. Zwar lag er nicht im Dreck, der Kälte von Wind und Wetter ausgesetzt, sowie mit der Müdigkeit kämpfend, doch die Unruhe stieg in ihm hoch, wie ein alter Säufer, der die Kellertreppe hoch taumelte.


    Er war nie besonders gut darin gewesen, Unruhe zu händeln, daher beschäftigte er sich mit solchen Gedanken. Es ließ den Kopf in eine Art Trance verfallen. Immer tiefer ließ er sich in ein Rabbit Hole fallen, um am Ende....


    "Sind sie verdammt nochmal taub! Ist der Mann aus einem Kriegsgebiet, Soldat?! Oder warum steht er in der Schlange?!"

    Die Stimme schlug den grünen Mann aus jeder Trance direkt in die harte Realität der Gegenwart. Sie war nicht an ihn gerichtet, doch war die Stimmlage sowie ihre unglaubliche Stärke mehr als genug, um jeden herumstehenden Passanten auf das Schicksal der angeschrieenen Person aufmerksam zu machen. Kein Wunder, da der Gefechtshelm des Offiziers wohl deutlich verbesserte Vokalisatoren hatte.


    In diesem Fall war es eine Szene, wie aus einem Kriegsdrama. Ein republikanischer Soldat, anscheinend ein Offizier, brüllte einen seltsamen Vagabunden an, der anscheinend nur aus Kleidungsresten zu bestehen schien, die immer wieder übereinander getürmt und fest genäht worden waren.

    Ein Bodenroller der vergessenen Textilien.


    Der angesprochene Soldat wischte, in angemessener Geschwindigkeit, aber doch etwas gehetzt, durch sein Datenpad. "Sir, der Mann ist Basic nicht mächtig und wir haben in diesem Sektor gerade keinen Droiden im Einsatz. Was ich erfahren habe ist, dass er wohl aus einem der Kriegsgebiete kommt, um hier Schutz zu suchen, wie alle anderen hier."


    Der Soldat, ein junger hellhäutiger Mensch, der lange keine Dusche mehr gesehen hatte, geschweige den reines Wasser zum waschen seines Gesichtes hatte, zeigte die Schlange runter, die sich um den gesamten Platz schlängelte. Sicher, das Alien im Textilienberg, war seltsam. Besonders mit seinen gelben Knopfaugen, der gebeugten Haltung und den Taschen an seinen Seiten, doch es war nicht allein.


    Der Offizier war schlicht gereizt und als ihm das Alien zu nahe gekommen war, hatte er ihn wohl zuerst als unverschämten Straßenhändler eingestuft. "Herrlich. Also hat er einen Grund hier zu stehen und keiner versteht ihn richtig. Grandios. Lassen sie ihn aber durchsuchen, Soldat. Ich habe kein Interesse irgendwelchen Ärger durch zu lassen."


    Der Mirialaner selbst war abseits aller Reihen und Aufmerksamkeit, in der Menge derer, die sich noch nicht einreihen konnten oder wollten. Er schaut sich langsam um, da die Zeit des Grübbelns vorbei war.

    Der Platz vor der Stadt war früher mal ein großer Parkplatz gewesen. Heute war es ein Anlaufpunkt für alle Unglückseligen, die der Krieg anschwemmte. Die Stadt selbst war noch intakt, dabei hatte sich das Imperium Mühe gegeben dies zu ändern.

    Sie war von eine hohen Mauer umgeben, die von neuinstallierten Waffennestern nur so strotzte.


    Während er den Kopf drehte sah er die Krater und Aufschlagsstellen in der Trundra vor der Stadt selbst. Bomber, Jäger, Truppentransporter. Alles was fliegen konnte hatten sie gegen die Mauern geworfen, bzw. versucht über diese zu kriegen.


    Schrottsammler, Flüchtlinge und andere Verzweifelte versammelten sich um diese Absturzstellen, um noch irgendwas nützliches heraus zu holen. Zu anfang hatten die Republikaner die Leute noch davon abgehalten, heutezutage waren sie froh, dass die Leute sich so etwas selbst versorgen konnten.


    Der Krieg lief nicht gut, was der grüne Mann auch an der Stadt selbst sehen konnte, auch wenn sie so sauber von außen war. Wenige Speeder, noch weniger Raumer und erst recht wenige Helfer, die die Flüchtlinge versorgten.

    Die Soldaten schützen diese helfenden Hände gut, schubsten sogar die sehr Verzweifelten, oder Mutigen, zurück in die Reihen, wenn sie mehr Essen oder Mediekamente erbetteln wollten.


    Sicher, er sah den Schmerz dieser, größten teils zivilen, Helfer, doch er ließ sich nicht davon ablenken. Unter ihnen war sein Ziel. Und da war es auch. Eine Jedi, in der Kleidung eines Doktors, die die Reihen abschritt. Sie half wo sie nur konnte, sprach den Leuten Mut zu, reichte Gaben und lächelte, wenn ihre Patienten es nicht mehr konnten.

    Eine Twi`lek war sie. Hellgrüne Haut, mit wenigen Zeichnungen, aber dafür um so helleren Augen. Waren sie künstlicher Natur? Er hatte nie eine Twi`lek mit blauen Augen gesehen, aber das war nichts ungewöhnliches. In einer artenreichen Galaxis konnte man Details schnell übersehen, was er sich ebenso zu nutze machte.


    Es war an der Zeit sich in die Reihen der Verzweifelten einzugliedern. Eben noch am Rand der Menge stehend, den unschlüssigen Fremden mimen, und nun sich selbst einreihen, damit er seinem Ziel näher kam.

    Dafür hatte er auch die passende Kleidung gewählt. Eine abgerisse Arbeiteruniform von einem Bergwerk. Dazu der passende Rucksack, mit einigen Hablseligkeiten darin.


    Eine milde Spende eines Mannes, den er unterwegs gefunden hatte. Seine Leiche war auf einer der Highways gewesen, die sich durch die Tundra ziehen. Dem Menschen war das Wasser ausgegangen, und er hatte den Fehler gemacht aus reinem Durst das Regenwasser zu trinken. Doch es war salzig. Zu salzig, für einen Menschen.


    Der Mann in Grün hatte der Leiche ein kleines Grab geschaufelt, sie ausgezogen und den ehemaligen Besitzer begraben. Unter den Sachen waren auch Fotos gewesen. Kein Familienvater, doch anscheinend von irgendeinem Feldspiel, dazu ein Com und ein Pad mit Nachrichten von Verwandten darauf. Seufzend hatte der Mirialaner sie gelöscht. Es war nicht an ihm, irgendwem Trost zu spenden.


    So verkleidet war er der Stadt näher gekommen. Sein Bike sowie Ausrüstung musste er verstecken. Niemand durfte sie finden. Gleichzeitig hatte er alles so bereitlegen müssen, dass er es im Falle einer raschen Flucht schnell wieder aufsammeln konnte. Er war sich aber sicher, dass das höchstens einpaar Ratten seine Sachen finden würden. Zu lange machte er diese Arbeit schon, um sich Zweifel erlauben zu können und erst recht keine Schlampigkeit.


    Die Twi`lek kam immer näher. Ihre kleine Traube von Helfern, einer Gruppe Fische nicht unähnlich, trieben sie schnell weiter. Keiner hatte Lust außerhalb der Mauern zu verweilen. Und darin war der Grüne einer Meinung. Es wurde Zeit in die Stadt zu kommen, und zwar ohne lästige Kontrollen.

    "Hallo, sie sehen sehr mitgenommen aus. Brauchen sie Wasser oder Medikamente? Wie ist ihr Name? Haben sie Familienangehörige in der Stadt?" Ihre Stimme war ein Nektar. So sanft und freundlich, aber er spürte auch die Manipulation darin.


    Ein Zupfen, dass seine Sinne reizte. Er solle sich öffnen, alle Fragen beantworten. Bitte, bitte. Lass mich in deinen Kopf und rede mit mir. Ich bin dein Freund. Ein Flüstern von himmlischen Wesen, die nur gutes wollten.


    Ja, das hatte er erwartet. So stemmte er sich dagegen. Was die Twi`lek erst als Schmerzen deutete, die sich in seinem Gesichtsmuskeln widerspiegelten, war sein Versuch solange wie möglich gegen zu halten. Bevor ihr Stirnrunzeln bildete, biss er in die Kapsel, die er sich vor dem eintauchen in die Masse in den Mund gesteckt hatte.

    Dort hatte er sie in seine Wange vergraben und seine Zähne knackten sie auf.


    Das Gift darin, würde ihn ins Reich der Träume schicken, sowie oben drein so aussehen lassen, als hätte er einen Anfall. Während sein Verstand schon ins Nichts abdriftete, die erschrocken Stimmen um ihn herum leise geflüsterte Windspiele waren, zuckte sein Körper in der materiellen Welt am dreckigen Boden des Platzes vor sich ihn. Die Jedi stabilisierte ihn so gut sie konnte, doch seine Muskelzuckungen wurden heftiger.


    "Ich muss den Mann zum Krankenhaus bringen! Hier kann ich ihm nicht helfen." rief sie einem der Soldaten zu, der die Menge von der Szene fernhielt.

    "Ma`am, die Befehle sind eindeutig. Wir müssen ihn vorher checken. Keiner kommt ohne Sicherheitsfrei...Moment?! Wo kommt die Trage her?! Was machen sie da?!"

    "Das wofür ich hier bin. Machen sie den Weg frei!"


    Ihre Helfer hatten aus einigen Schrottteilen eilig eine Trage gebastelt, als sie den Zusammenbruch sahen. Lustigerweise war das Textilalien ihre passender Verbündeter dabei gewesen, hatte es doch den passenden Stoff dafür auf dem Rücken.

    So kam der grüne Mann hinter die Mauern, wobei sein Einzug wenig glorreich war. Zuckend und sabbernd, auf einer Trage aus dreckigen Luppen sowie rostigen Stangen, in der geklauten stickenden Kleidung eines Toten.


    Sei es wie es sei. Manche Wege führen durch so wenig Würde, dass selbst sich ein Hutte schämen würde.


    NewRetroWave : Nightcrawler - A Corpse in the Trunk

    Prolog


    Der Mirialaner lag im Dreck der Häuserruinen, im 10ten Stock eines alten Hotels. Zwar schützte ihn seine Kleidung sowie der Tarnüberwurf vor dem kalten Regen, der seit Stunden sein stetiger Begleiter war, doch die Wasserlache unter ihm wurde größer. Irgendwann würde selbst seine Kleidung oder sein Helm keinen Unterschied mehr machen. Aber aufstehen konnte er nicht. Sein Ziel war schlicht weg noch nicht eingetroffen.

    Im Moment wurde er von Stims und seiner Disziplin am Ort sowie auf sein Ziel fixiert.


    Immer wieder blinzelte er die Aufnahme in seinem Headdisplay durch. Immer wieder atmete er frustiert aus, wenn keine seiner Drohnen etwas ausmachen konnten. Viele waren in der Straße unter ihm verteilt, während eine einzele weit vor ihm die Straßen ausspähte.

    Innerlich zählte er die Stunden runter, die er bereits auf der Lauer lag. Das Scharfschützengewehr vor ihm verharrte hungrig in einer Halterung aus Geröll und Draht. In mehrere Tücher gewickelt und bereit zu feuern wartete das Mordinstrument begierig auf seinen Einsatz.


    Der grüne Mann vermerkte sich in einer Ecke seines Verstandes den Kontakt, der ihm das Ziel zu gesichert hatte. Er würde dieser Person ausgibig "danken", für seine vertane Lebenszeit.


    Dann passierte etwas. Seine Späherdrohne meldete einen Transporter, der sich schnell durch die ruinierten Straßen näherte. Seine Ketten malträtierten den aufgeplatzten und oft mit Kratern übersäten Asphalt. Was dazu führte, dass die schwere Maschine eine kleine Staub- und Splitterwolke hinter sich her zog. Das Stahlmonster war vernarbt, hatte einen urbanen Tarnanstrich und schien in großer Eile zu sein.


    Der Regen salbte die Szene, auf dass die üblen neuen Wunden, die die Maschine hinter sich hinterließ, nur als weitere wässrige Narben in der ehemaligen belebten Stadt zurückblieben. Der Mirialaner schaute angespannt dem Vehikel hinterher. Seine Drohne folgte dem Monster so unauffällig, wie sie nur konnte. Genauso getarnt, wie ihr Meister, war sie eher wie eine Kugel aus Schrott und Dreck, die sich lautlos schwebend, einem Geist gleich, durch die zerfallenden Häuser bewegte.


    Bald würde der Transporter in seine Straße einbiegen, dann würde es endlich passieren. Der grüne Mann legte seine Finger um den Griff des Gewehrs. Er spürte das vertraute Gewicht der Waffe und den angenehme Griff, selbst durch seine wasserdichten Handschuhe hindurch.


    Dann bog das Gefährt in seine Straße eine. Der Fahrer vollführte dabei eine scharfe links Kurve, was die Ketten beinahe den Halt verlieren ließen. Sicher, er fuhr viel zu schnell und die Maschine war ein Veteran von Konflikten, doch langsam durfte er nicht hier durch. Alleine, ohne einen schützenden Konvoi oder Luftunterstützung, war es fast Selbstmord hier durch zu fahren. Aber der Mirialaner wusste auch, dass sie nicht anders konnten.


    Nun setze der nächste Akt der Szene ein. Kurz nachdem sie eingebogen waren musste der Transporter einen Speederwrack aus den Weg rammen. Kurz bevor das längst verstorbene Stück Verkehrsgeschichte durch die Luft segeln konnte ging die Ionenbombe im Inneren los. Die blaue Explosion erfasst das Vehikel, ermüdete es, bis es, wie ein alter Rancor, schnaufend stehen blieb. Der Restschwung hatte den Stahlriesen in die Mitte der Straße ausrollen lassen.


    Die Mannschaft im Inneren musste nun Panik schieben, was den grünen Mann schmunzeln ließ. In seinen Gedanken rief er sie an raus zu kommen, doch den Gefallen taten sie ihm nicht. Aber keine Sorge, seine Safeknacker waren schon unterwegs, obwohl es eher unbewusste Helfer waren.

    Soldaten kamen aus den zerstörten Häuseren, kreisten den gelähmten Titanen ein und ließen ihre Waffen auf ihn einrasten. Der Schütze erkannte schnell die Zielmarker von schweren Waffen, die über die Panzerung des Transporters huschten. Im Regen wirkte die Szene noch weit aus brutaler sowie hoffnungsloser, als sie schon war. Das Wasser lief an den Rüstungen der Soldaten herunter, während der Stahlberg kleine Wasserfälle an den Seiten entwickelte.


    Ihren Funk hörte er nicht ab, dass war ihm gerade zu riskant. Ihm waren nur zwei Dinge klar. Im Transporter waren Republikaner, die etwas transportierten und die unangenehmen Anhalter waren Imperiale, die genau das haben wollten, was die Reps mit sich schleppten. Und er? Er wollte nur ein Ziel. Ein Ziel welches nun rauskommen musste.

    Und entfaltete sich der Hauptakt. Die oberste Lucke des Transporters schleuderte auf, wobei sie, wie eine Blume im Sommer, kleine weiße Samenkerne ausstieß, wobei diese Samen eher anderer Natur waren.


    Die Rauch- und Blendgranaten hüllten die Straße und einige Gebäude komplett ein. Das Blasterfeuer im Nebel war heftig, chaotisch, aber doch von Erfolgen gespickt, wie die verletzten Soldaten bezeugten, die hinaus taumelten. Aber sie waren nicht das wirkliche Problem. Die Schwerenblastergeschütze spuckte in den Nebel hinein, teilten ihn und schälten die Panzerung herunter. Die alte Maschine zuckte unter den Einschlägen, wobei einige Stellen an ihr schon glühten. So stark, dass sie durch den Nebeln nun hervor schimmerten.


    Aber ihr Retter war schon unterwegs. Wie kitschig, dachte sich der Schütze. Ein blaues Licht schnitt durch den Nebel, zerteilte dabei Soldaten sowie Ausrüstung gleichermaßen, als wären sie nur aus nassen Papier geformt. Elegant tanzte die Klinge im Nebel herum, der fast seine Wirkung verloren hatte, dank des stetigen Regens. Selbst die beste militärische Ausrüstung musste sich irgendwann Mutternatur beugen. Endlich erblickte er sein Ziel. Einen trainierten Mirialaner, der in einer Gefechtsrüstung der Republik die imperialen Soldaten um sich herum niedermachte.


    Der grüne Mann blickte durch die Augen der Drohne sowie dem Zielfernrohr seines Gewehrs seinen Speziengenossen in die Augen. Er war kein hässlicher Mann, zwar mitgenommen vom Krieg, übermüdet und mit zerzausten Haar, durch das widerliche Wetter. Ein baldiges Opfer, aber es fehlte noch was.

    Fast wie aufs Stichwort kam der Tanzpartner herangerauscht.


    Mit einer kleinen Verstärkungseinheit versuchten die Imperialen das Blatt zu wenden. An forderster Fornt rannte ein Sith, der den Jedi direkt angriff. Der schwarz gepanzerte Riese, wirkte wie ein Käfer, der wild mit seiner roten Klinge, auf das blaue Ebenbild einschlug.

    Es waren nun zwei Duelle. Die Soldaten gegeneinander, während die Machtanwender miteinander rangen.


    Wie zu erwarten lösten sich die Schwertmeiser dabei etwas zu weit vom Gefecht. Sei es um sich mehr auf ihren Gegner konzentieren zu können, oder um ihre Soldaten von dem mächtigen Faktor zu schützen. Einerlei, es spielte dem Schützen genau in die Hände.


    Jetzt war die Zeit gekommen. Der Schütze befahl seinen Drohnen aus ihren Verstecken herauszukommen. Die als Schrott getranten Metallbäll schossen aus verschiedenen Ecken der Straße heran. Die Soldaten schossen sporadisch auf sie, waren sie doch zu sehr mit ihren jeweiligen Gegner beschäftigt.

    Die Drohnen kolledierten fast mit den Machtanwendern, wie erwartend reagierten diese.


    Der Sith zerschnitt eine der Drohnen, so flüssig, als hätte er immer gewusste, dass sie hinter ihm war. Dabei löst er den Zünder aus. Eine Explosion erschütterte die Straße und warf den schwarzen Käfer etwas aus der Balance und in die Arme der nächsten Detonationsdrohne. Der Sith wich dieser aus, jagte sie mit einem Blitz hoch, aber wurde schon von der nächsten bedrängt.

    Der Jedi verhielt sich schlauer. Er stieß die Drohnen von sich, was diese mit kleinen Projektilen erwiedern. Natürlich parrierte er vieles davon, aber nicht alles. Ein zwei mal zuckte er zusammen, als ihn eines der scharfen Geschosse traf.


    Die Drohnen konnten ihren Triumph nicht feiern, da danach schnell von beiden Machtanwendern zerstört wurden, in einem kurzen Akt der Zusammenarbeit. Ihr Opfer war aber angemessen. Jedenfalls waren Sith und Jedi verwirrt, um kreisten sich und schienen auszumachen, wer hier wen gerade überraschen wollte. Kurz schwächelte der Jedi, das war sein Zeichen. Mit einem schnippen fruh das Scharfschützengewehr hoch. Das Wasser auf den Tüchern, welches kleine Pfützen entwickelt hatten, fingen an zu dampfen.


    Der Schütze wartete den zweiten Schwächeanfall des Jedis ab, dann drückte er den Abzug. Aus der Waffe kam ein gleißendes grünes Licht. Gebündelt zu einem kurzen intensiven Strahl, der den Regen sauber durchschnitt, sowie den Schädel Trägers des blauen Lichtschwertes. Der Sith blickt in die Richtung des Schützen, aber dieser hatte kein Interesse mehr an dem Gefecht.

    Mit einem schnellen Blinzeln im Headdisplay ließ er seinen Körper mit neuen Stims fluten, welche ihm die nötige Kraft verliehen die Flucht anzutreten.


    Geschickt riss er die Waffe aus der provisorischen Halterung, was den alten Beton und Stahldraht herum kullern ließ. Im Adrenalinrausch sprang er durch mehrere Löcher im Boden, immer eine Etage tiefer, bis er an seinem Bike angekommen war. Mit einem harten Tritt in die Pedale erwachte sein Roß zum Leben und brachte ihn, mit kreischenden Motor, in Bewegung.


    Das Gewehr in der Halterung des Bikes verankert, fegte der Schütze durch den Regen und in die Ferne, weg von der verfallenen Stadt.

    Seine Tarnkleidung flaterte klatschend im Fahrtwind hinter ihm, während sein Herz raste, immer noch im Griff der Stims, aber auch vor Freude, über die geleistete Arbeit.


    Das nächste Ziel war an der Reihe.


    NewRetroWave : Kick Puncher - CLUBMETAL

    Intermezzo


    Der Nautolaner kam in einer der Kartellzentrale an und suchte sich seinen Weg durch die geschäftigen Ebenen. Büro reihte sich an Büro. Oft waren manche von irgendwelchen Apartments nicht zu unterscheiden. Als würden manche Leute für ihren Job regelrecht leben, oder ihr Leben davon abhängen.
    Doch was erwartete man auch vom Kartell? Der ewige starke Arme sowie Babysitter der Hutten. Den Schnecken mochte es fast egal sein, wenn Nar Shaddaa ins Chaos stürzte, doch wenn es an ihre Einnahmen ging wurden sie sauer, gerade zu rasend.


    Sevren erreicht das Büro des alten Kartell-Kerls. Ein weites Oval, mit vielen Möbeln, manche waren sogar aus echtem Holz. Auf dem großen Schreibtisch stand ein Namensschild "X.X.T.", der Mann am Tisch war sein alter Kontakt, im wahrsten Sinne des Wortes alt. Wieder trug er den gelb schwarz gestreiften Kartellmakleranzug und wieder musterte dieser Mann ihn auf eine Art, die Sevren nicht gefiel.


    "Bravo. Zwar von außen nichts so wichtiges, aber dennoch gut gemacht. Natürlich musstest du den Felsbrocken hoch jagen. Jeder hat so seine Macken, und du bereinigst am liebsten Scheiße, wenn du sie siehst."


    Der Mann wippte etwas in seinem großen gepolsterten Bürostuhl, wobei er sich das hagere Kinn rieb. Seine alte braune Haut wirkte im Licht wie gegerbtes Leder.

    "Weißt du was in den Kisten war? Die selben kleinen miesen Parasiten, die ihr dort niedergemacht habt. Sie sterben leider, in Gefangenschaft, recht schnell. Daher muss man sie ernten, wenn man sie als Bio-Waffen benutzen will."
    Achselzuckend stand der alte Haudegen auf. "Ob Republik oder Imperium...oder sogar Mandos...alle wollen solche Waffen und das Kartell besorgt sie ihnen. Süchtige bringen ihren Dealer nicht um, solange sie immer die passende Dosis erhalten, zu einem fairen Preis, versteht sich."


    Mit diesen Worten holte der Makler einen Koffer unter dem Tisch hervor und schob ihn an den Rand von diesen. Sev war während des Monologes an den Tisch herangetreten und öffnete nun den schlichten schwarzen Koffer. Die Creditstick funkelten ihn an. Alle nicht nummeriert, nagelneu und mit Ladungen versehen. Schnell prüfte er, ob er sie umbuchen konnte, um dann zu frieden zu nicken.


    Bevor das Alien jedoch ohne ein Wort abdampfen konnte, schlug der Karteller den Koffer zu, drückte seine knöchenerde Hand auf den Decke und starrte Sevren intensiv an.

    "Ich habe allerdings einpaar Fragen, mein nautolanerischer Freund. Wo ist der Chiss hin? Und wo ist dieser Wunderheiler hin, der ihn aus dem Koma geholt hat?"
    Schweigen antwortete ihm. Der alte Mann grinst schief, schob den Koffer etwas zurück und stelle sich zwischen Sevren und seiner Bezahlung.


    "Weißt du, ich fragte mich die ganze Zeit, warum Nar Shaddaa? Warum kommt der Sohn von Nura Caros nach Nar Shaddaa? Wer hat ihm diese Idee in den Kopf gesetzt? Und dann kommst du mit Leuten, wie dieser Eissi, in Kontakt." lachend ging sich der Mann durch die nicht vorhandenen Haare.
    "Du hast sicher gemerkt, dass sie dich beschützen will, vor Leuten, wie mir. Unterhaltsam finde ich das. Weiß sie eigentlich was du vorher getrieben hast, bevor du im Dreck gewühlt hast." sein rechter Zeigefinger wanderte die Stirn des Nautolaners ab. "Wie nannten man dich unter den Kodexjägern nochmal -Sacra-? Den Steinbrecher. Was für Poeten sie doch sind, diese kleinen Mando-Ableger. Passend für jemanden, der gerne Dinge hoch jagt."


    "Weiß sie von Coruscant oder Dromund Kaas? Weiß sie dass du Leute umgebracht hast und eigentlich verdammt gut darin bist?" Der Finger stoppte, als er runter zur dicken Nase des Alien wanderte. Sevren starrte den Mann so neutral an, wie er nur konnte. "Ha...dieses Gesicht...deiner Mutter so ähnlich. Nura hat mich damals fast genauso angestarrt, als ich ihren Lehrer, Dandrius, so oft auf den Zahn gefühlt habe. Oh sie wollte mich töten, und wie sie das wollte." Dann folgte eine schallende Ohrfeige.


    "Antworte auf die scheiß Fragen, und starr mich nicht wie ein kleiner Junge an. Ich will nun antworten. Warum suchst du gerade die Aufmerksamkeit des Kartells, Van Benku Brut?" der alte Karteller lehnte sich weit vor, um Sevren genau in die großen Augen zu blicken.


    Hinter sich hörte der Nautolaner die Türe auf und zu gehen. Zwei große Cyborgs stapften in den Raum, flankierten das Alien und waren zu allem bereit, sollte der Makler es wollen. Ihre schicken Kartellanzüge konnten ihre brutale Natur nicht verbergen. Ihre verstärkten Muskeln schimmerten im Licht der Deckenlampen, während ihre kalten roten Cyberaugen Sevren fixierten.


    "Der Chiss kommt nicht wieder. Er hat mich benutzt, um an Dinge zu kommen, die nur seiner Sache dienen. Und dieser Wunderheiler wollte mich erpressen, ich habe ihn an Kopfgeldjäger ausgeliefert. Und...ich wollte zum Kartell, weil ihr mir etwas geben könnt, was ich will." kam es vom Sevren, der sich nun genötig sah die Hosen runter zu lassen. In jeder Hinsicht hatte er sich Optionen verspielt und nun konnte er nur mit der Wahrheit weiter kommen, oder mit ihr untergehen.


    Der Makler wirkte zum erstenmal wirklich interessiert. Seine Augen kniff er zusammen als er Sevren erneut musterte. "Willst du mir gerade sagen, du hast deinen alten Freund umgelegt, weil er dich verraten hat und gleichzeitig hast du diese Zecke von Heiler erledigt? Du gehst gerade über Leichen, doch ich weiß immer noch nicht wohin es dich bringen soll."


    Der Nautolaner beugte sich vor, doch die Cyborgs packten ihn an den Schultern. Der Makler kam dem Alien etwas entgegen und lauschte dem Geflüster. Sein dünner Mund wurde langsam zu einem immer breiteren Lächeln, dann zog er sich zurück und griff dem Nautolaner unter das Kinn.
    "Mein Name ist Xers Xempo Trenes" damit schüttelte er Sevren zum erstenmal richtig die Hand und fügte hinzu "Wir haben einiges vor uns, Sevren."


    Info zum Plot / Side-Story
    ERFOLG!


    In einer der Sitzenecken des Wild Card hatte sich Sevren niedergelassen. Vor ihm, weit ausgefächert, lagen die Datenpads zum nächsten Job. Heute trug der Nauto eine alte Söldnerrüstung, die mehr wie ein Outfit, mit viel zu vielen Taschen und Halterungen wirkte. Abgewetzt und deutlich mit Lack- und Brandflecken übersät. Murmelnd legte er ein weiteres Pad an die Seite.

    "Ich will dir ja nichts raten, obwohl ich die deutlich erfolgreichere Person von uns beiden bin, doch...du solltest echt aufpassen."
    Dieser mehr als ungewollte Kommentar kam von seiner Schwester Szam. Die große Nautolanerin, die weit aus trainierter und deutlich sexier rüber kam, in ihrer dunklen Lederkombi, als Sevren, setzte sich ihm gegenüber.
    Ihre gelbe Haut, mit den blauen Mustern, schimmerte leicht in Neonlicht der Bar.
    "Eine alte Minenstation zu betreten ist immer riskant, Cortes." setzte sie an, worauf hin der weit aus kleinere Nautolaner seine linke flach auf den Tisch scheppern ließ.

    "Nenn mich nie wieder so! Mein Name ist Sevren. Und du solltest wirklich mal darüber nachdenken dir Hobbys zu zulegen, Schwester." Szam verschränkte die Arme unter ihren kompakten Busen und streckte nur ihre Zunge kurz raus. "So empfindlich. Du warst weit aus entspannter als Kopfgeldjäger. Ich sagte immer, in dem Job konntest du zumindest eine Aggressionen ausleben."


    Sevren ignorierten ihren Kommentar. Zischend nahm er sich eines der Pads, wo eine Auflistung seiner Ausrüstung verzeichnet war. "Ich gehe von Parasitenbefall aus. Das ist so kein Problem. Entweder umgehen wir sie oder ich brenne diese Biester aus." Mit schnellen Wischen bestätigte er einige Angebote, die noch im letzten Moment reinflogen, um danach das Pad unsanft zurück auf den Tisch zu werfen.

    "Sev..."
    Szam entzündte eine ihrer kleinen Zigarren, zog einige male daran und beugte sich vor. "Wir sollten über den Mist reden. Du hast eh wenig Zeit, fahr etwas runter. Ich meine, nimm nen Job als Keeper an und lass den Rest bleiben. Was erhoffst du dir von all dem noch? Reicht es dir nicht, dass du außerhalb des Huttenraums fast überall verhaftest wirst?"
    Sevren blickte seine Schwester lange an, wobei ihm ein Seufzen entglitt. Seine Augen suchten den Raum nach einem Ankerpunkt ab, doch starrten am Ende nur ins Leere.


    "Ich bin gut in meinen Job, Szam. Doch ich lasse Scheiße nicht zu. Außerdem würde ich nur im imperialen Raum verhaftet werden. Und hier auf Nar...da war auch Opa. Ich will wissen was er alles hinterlassen hat. Vielleicht finde ich eines seiner alten Lager sogar."
    Seine Schwester lehnt sich weiter zurück, lachend schüttelten sich ihre Tentakel aus. "Opa. Wenn die Hutten nicht schon alle gefunden und geplündert haben...was erhoffst du dir? Andenken? Ich sage dir, werd nie wie Opa, Dandrius war ein....Mann mit zu großen Zielen."


    "Er hatte das Lost Single gegründet, zweimal." Sevren hielt demonstrativ zwei Finger seiner linken Hand hoch. "Er hatte sich aus allem freigekauft oder herausgelöst. Wir verdanken ihm verdammt viel."
    "Du vergisst wie es endete...er starb. Sowie Z starb. Werd kein Held Sevren. Solche Leben enden nur auf eine weise." Szam zog gelassen an ihrer Zigarre, drehte sie einige mal und blickte sich um. "Führ dieses ruhige Leben kleiner Bruder und überlass die Galaxis den wirklichen Spielern."


    Mit diesen Worten erhob sich die gelbe Nautolanerin. Betont langsam verließ sie das Wild Card. Sevren verzog nur den Mund, um dann auf das Pad, mit dem nächsten Einsatz zu blicken. "Das werden wir noch sehen, große Schwester."




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    Hallo zusammen,



    soweit steht wohl der 19te für den Plot. Die Teilnehmer werden nochmal angeschrieben bzw. einfach melden.


    Der Ablauf des Plots wird aus 3 Teilen bestehen und hält sich sonst an die bisherigen Regeln.


    Fragen werden jeder Zeit beantwortet.



    MfG


    Dandrius

    INFO:


    Wie alle schon gemerkt haben, bin ich seltener on. Das hat viele Gründe, doch ich ändere es auch wieder.
    Für die, die am Plot - den aktuellen - teilnehmen wollen, es wird wieder ein Samstag oder Freitag.


    Vorschläge sind:
    13ter oder 19ter


    Start wie immer 20 Uhr (plus minus)


    Bitte schreibt mich hier im Forum an (Per PN)!


    Ich erwähne nochmals, dass bei diesen Plots eine Verletzungsgefahr besteht, weshalb sie auch gut bezahlt werden, IC.



    MFG
    Dandrius

    Jahr: 28 NVC


    Ort: Nar Shaddaa


    Informationsart: Holo-News, Gerüchte und Gerede


    Informationen über: Oldtimer wieder gefunden! Firma vor dem Ruin bewahrt! Ein einfacher Verkäufer rettet Multi-Credit Unternehmen!


    Was die Information besagt:


    In einem schnell anberaumten Interview, bei HUTT-NEWS, wird ein etwas dicklicher Verkäufer gezeigt, in einem guten Anzug, der einer schönen Blondine, mit etwas zu weiten Ausschnitt, gegenübersitzt.
    "Also Herr Hemp, wie haben sie es geschafft ihr fast totes Unternehmen vor dem Untergang zu retten?" *fragt die Schönheit verführerisch lächelnd*


    "Oh nennen sie mich doch bitte Jacky, Miss Blauvo. Also ich habe einen mutigen Vorstoss in eine der alten Filialen unternommen und habe dort die Oldtimer gerettet. Na, sicher hatte ich etwas Hilfe, doch nur durch mein Fachwissen, Schläue und Geschickt konnte wir die Gleiter sichern!"


    Die Dame wirkt sichtlich angetan und rückt ein kleinwenig näher, auf der breiten Couch. "Uh, dann dürfen sie mich auch Jenny nennen, Jacky. Darf man fragen, wie viel Geld sie dadurch sichern konnten? Man hat Explosionen gehört? Ist ihnen nichts passiert?"


    "Oh Jenny, ich habe natürlich Waffengewalt nutzen müssen, doch am Ende obsiegte meinte brillante Taktik über jeden stumpfen Verstand! Natürlich darfst du mich nach Narben untersuchen. Ha, ich bin nun neuer Multimillionär...und Single." Den letzten Teil schiebt der Kerl mit einem Augenzwinkern hinzu.
    "Sie hören es, meine werten Herrschaften. Die Firma High Glyd ist wieder im Geschäft und wird noch die Tage die retteten Oldtimer versteigern. Sichern sie sich jetzt schon ihre Tickets für die Auktion! Uh...!"
    *kurz hüpft die Dame auf, als Jacky wohl seine Hand -ausversehen- auf ihren verlängerten Rücken ablegt*


    *Das Interview geht noch etwas weiter, wobei es in einen simplen Talk abdriftet.*