Leichtes metallisches Klirren und das Rascheln von Stoff, war das einzige wasman vernahm, als sie sich zu einem der Soirees, die sich in dem privaten Bereich von Dim'ra dem Hutten hin bewegte.
Genau hier verschaffte er sich neue Aufträge oder einen Überblick auf jene die bereits begonnen hatten.
Sanft war die Stimme als sie das kleine Grüppchen ansprach. "Mein Herr schickt mich. Ich darf euch unterhalten während sein Diener die Einzelheiten eures Anliegens besprechen wird."
Sie war gerade in den letzten Zügen ihres Tanzes und ihr war bewusst, dass oftmals die Augen auf sie gerichtet waren, genau das wollte ihr Herr.
Eine Art geistige Ablenkung und diese gelang, denn es wurde ein Vertrag abgeschlossen der zu Gunsten ihres Herren ausgelegt war.
Gerade als sie gehen wollte, sagte genau dieser Lakai, der den Vertrag abgeschlossen hatte, das sie an der Cantina warten sollte.
Sie ließ es sich nicht anmerken aber sie war unruhig, was konnte er wollen, in Gedanken ging sie alle Eventualitäten durch.
Hatte sie etwas gegen den Willen ihres Herren getan? War er unzufrieden?
Doch all ihre Gedanken verbarg sie unter einem leicht lächelndem Gesichtsausdruck, jenen die man jeder Twi'lek beibrachte, die in diesem Gewerbe tätig war und sie war gut darin sich gewisse Dinge nicht anmerken zu lassen.
Das Gespräch was er mit ihr führte war kurz und knapp.
Sie wurde jemanden als Geschenk vermacht, als dauerhaftes Geschenk, wenn der Beschenkte sie für nützlich hielt.
So stand sie nun da, den Hololift in ihrem Rücken mitten in der Rotlichtmeile von Nar Shaddaa, innerhalb der Mauern ihres neuen Herren.
Ihr neuer Besitzer musterte sie und obwohl seine Hautbilder es ihr deutlich erschwerte seine Mimik zu deuten, meinte sie es an seiner Haltung zu erahnen, dass es ihm wohl nicht so ganz Recht zu sein schien, eine Tänzerin als neue Sklavin zu besitzen.
Ein Zabrak stand im Eingang und füllte diesen fast gänzlich mit seiner Körpermasse aus, die sie über zwei Meter einschätzte und sah sie mit stechenden blauen Augen an. Er war durchtrainiert und schon jetzt ahnte sie, dass er eine Kraft besitzen musste, die ihr Genick wie einen Stick brechen lassen könnte.
Da stand sie nun und vor ihr ein Kopfgeldjäger des Nesh-Konsortium und ihr gegenüber war nicht irgendwer.
Es war Thogar Nesh höchst persönlich, ihm sollte sie fort an gehören, wenn sie ihm nützlich erscheinen sollte.
~ Fortsetzung folgt ~