Der rote Faden.

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    Der rote Faden oder
    Die öffentlichen Erfahrungen des CNN Systems




    Diese Daten wurden von dem CNN (Cathers News Network)
    frei gegeben. Daten die sich immer wieder aktualisieren. Daten, die
    nicht nur das CNN betreffen. Liest man diese Geschichte, könnte es sein
    das man sich selber wieder findet. Ob diese Geschichte je endet? Dies
    hat das CNN System bisher nicht bekannt gegeben. Was das CNN System ist?
    Auch dies ist bisher nicht bekannt. Willkommen bei der persönlichen
    Datei von „Der Schreiber“ ein Name, der durch die Netze der Technik
    wandert, als würde er spazieren.



    Viel Spaß beim Lesen, euer „Der Schreiber



    (( Verzeiht,
    meine Rechtschreibfehler aber ich bin nicht sonderlich gut! Ich übe mit
    jeder Geschichte. Mit ein Grund warum ich schreibe, man lernt nie aus! )
    )



    Inhalt:
    Kapitel 1 Alptraum für zwei Männer
    Kapitel 2 "Angepasst ist gleich nicht sichtbar"
    Kapitel 3 "Ein Treffen"
    Kapitel 4 "Klare Worte"
    Kapitel 5 "Reisen mit Nerven"
    Kapitel 6 Das erwachen des Schläfers
    Kapitel 7 "Captain Kriss"
    Kapitel 8 Tanz in den Frühling im Red Lady "Aber bitte mit Sahne!"
    Kapitel 9 Das System "assimiliert"
    Kapitel 10 Die Lavendel Dame
    Kapitel 11 "Error"
    Kapitel 12 "Traum"
    Kapitel 13 "Die Reise zum Fort Tusken"
    Kapitel 14 "Fort Tusken"
    Kapitel 15 "WoW Rafael findet Damen nett?"
    Kapitel 16 "Der schöne Logopus und seine Waren"
    Kapitel 17 "CNN auch bei den Piraten auf Rishi"
    Kapitel 18 "Kinder und das Moonlite Inn"
    Kapitel 19 "Die Emotionen verlieren, die Technik siegt?"
    Kapitel 20 "Teez und Shiva"
    Kapitel 21 Angst, Gedanke, Champagner und die Lady
    Kapitel 22 "Eröffnung Bar Rishi" oder "Die wilden Kellner"
    Kapitel 23 "Das Ende des CNN Systems?"
    Kapitel 24 " Flummi und Major Safa vertreten das CNN"
    Kapitel 25 "Gestalten der Vergangenheit?"
    Kapitel 26 "Das unbekannte im System"
    Kapitel 27 "Ist Rafael kaputt?"
    Kapitel 28 "Unlogisch in Logisch?"
    Kapitel 29 "Nicht nur Nett".
    Kapitel 30 "Eine Reise ins ungewisse"


    Die Verbindung wurde beendet..
















  • Kapitel 1 Alptraum für zwei Männer

    Der Boden bebte und einige der Soldaten verloren durch das Beben ihr Gleichgewicht, nur wenige schafften es noch, aufrecht stehen zu bleiben. "Verdammte Scheiße, Rafael!!!" Erneut eine Art Pfeifen, dann ein erneuter Knall. "NEIN!!!", brüllte die Stimme durch diesen unerträglichen Lärm, welcher sich vermischte mit dem Geruch von Matsch, Schweiß und Blut. Der große Soldat blieb stehen und wollte umkehren, er konnte noch sehen, wie der Schatten zu Boden ging. "NEIN!!", brüllte der Soldat wieder verzweifelt und wollte zurück rennen. "Verdammt Safa! Vergiss ihn, der ist tot!" Der Soldat, den man Safa nannte, wollte zurück, aber ein anderer Kamerad zerrte ihn mit sich.


    Viele Jahre waren seit jener Schlacht vergangen, die für zwei Menschen als eine Art von Alptraum erlebt wurde. Ein Tag, der Freunde auseinander gerissen hatte, ein Tag, der bald schon wieder eine Bedeutung bekommen sollte.
    Der Mann mit den mittellangen, rötlichen Haaren saß vor einem Computer. Neben ihm eine Tasse mit Caff, seine Finger tanzend auf der Tastatur. Rafael Cather war damals nicht gestorben, es war sehr knapp gewesen, aber er hatte überlebt. Sein Blick aus den grünen Augen ruhte auf dem Bildschirm, vor ihm flimmerten die Symbole. Er hatte sich nebenher in gewisse Akten eingehackt. So lange es die anderen nicht merkten, konnte er sich im Reich der Technik bewegen. Natürlich suchte er nicht einfach so, aus Langweilte oder Zeitvertreib. Er wollte wissen, wie es dem Mann ging, der ihn immer unterstützt hatte, vor Jahren. Rafael brauchte nicht lange und die Akte erschien.


    Major Safa
    Beruf: Soldat
    geboren: Ord Mantell
    Geschlecht: männlich
    Alter: 33 Jahre
    Kinder: Nein
    Familienstand: Ledig.
    Hobbys: Baut an Gleitern.
    Einsätze: Ord Mantell, Tatooine, Corellia.


    Vermerke:
    Wurde dem Flaggschiff "Enrage" zugeteilt. Er erfüllte seinen Dienst und führte erfolgreich Truppen an. Ist befähigt, an der Seite des Ordens zu stehen. Geeignet für Invasionen und Aufbau.


    Major Safa nimmt es nicht sehr genau mit der Mengen an Bomben, die gelegt werden müssen. Seine Missgeschicke werden immer wieder mit einem "Ups" zur Kenntnis genommen, nachdem er ganze Gebäude oder Schiffe in die Luft gejagt hat. Es stellte sich meist als positiv raus.
    Negativ:
    Cantina: meldete Prügelei unter Soldaten. Soldat Safa war einer der Hauptfiguren.
    Casino: meldete Prügelei unter Soldaten. Sergeant Safa war Anstifter. (wurde degradiert und musste Strafdienst erledigen)
    Ord Mantell: Rekrut Safa verkraftete den Tod eines Kameraden nicht gut, er äußerte seine Trauer durch Aggressionen.
    Ord Mantell: Rekrut Safa verkraftet den Tod seiner Mutter sehr schlecht, äußerte seine Trauer durch Hochjagen der Basis der "Mörder". Diebstahl von Bomben wurde verhandelt. Strafversetzung auf die "Enrage“.


    Entwicklung: Bericht von der "Enrage"


    "Eintrag 1"
    Soldat Safa hat sich hervorragend in das System gefügt. Er hat sich beruhigt, bis auf seine Neigung zum "Bomben". Er ist bei den Jedi gern gesehen und begleitet eine Meisterin inzwischen regelmäßig. Meister Nadjane und Meisterin Nethranelle haben eine beruhigende Wirkung auf den Soldaten. Einige kleine Nebenmissionen wurden gestattet.


    "Eintrag 2"
    Soldat Safa war heute mit einem unserer Hacker unterwegs. Wohl eine unbedachte Entscheidung, die beiden legten alles in Schutt und Asche, Strafdienst wurde erteilt. (Persönlicher Vermerk: Es passiert öfters!)


    "Eintrag 3"
    Soldat Safa übernimmt endlich mal Verantwortung. Er führt einen Invasionstrupp an und erledigt seine Arbeit mehr als nur gut, wir verzeichnen durch diese Arbeit deutliche Erfolge. Die Verantwortung tut ihm gut, schlage eine Beförderung vor.


    "Eintrag 4" (Meisterin Lorna)
    Safa begleitete mich heute nach Tattooine, seine inzwischen ruhige Art ist sehr willkommen. Er war in der Lage, meine Schüler gut zu beschützen. Unsere Mission war ein voller Erfolg. Er war sich nicht zu schade, gern auch an den Kodex zu erinnern. Sein Wissensdrang sollte gefördert werden.


    "Eintrag 5"
    Safa hat den Rang des Majors erhalten, er wird diesem gerecht und nimmt jede Möglichkeit wahr, sein Wissen zu erweitern. Wir haben ihn nach einer Eroberungs- Mission in Tattooine gelassen. Er wird dort beim Aufbau helfen. Später will wieder zu uns kommen, sein Trupp hat sich freiwillig gemeldet. Er ist nicht mehr mit früher zu vergleichen. Sein Vater wäre stolz auf ihn!


    Rafael griff nach seiner Tasse und trank einen Schluck, ja dann kam auch schon fast das ewige Imperium. Er wusste, das die „Enrage“ mit in diese Richtung gezogen war und das ihr Ende unklar war. Gab es ein Ende? Major Safa hatte es deutlich überlebt, er war zäh, das musste man wohl sagen. Rafael lehnte sich zurück, er war es nicht. Nachdenklich glitt er mit seiner Hand über die Narbe, die sein Gesicht zeichnete, genauso wie ein Implantat. Es unterstütze ihn seit jenem Tag. Oft träumte der Mann noch von diesem einen Tag, diesem Tag, an dem der Soldat Cather fast sein Leben gelassen hatte. Er hatte Safas Stimme gehört, seine Warnung! Es war zu spät gewesen, und so war er durch die Wucht der Bombe mitgerissen worden, er wäre wohl gestorben. Aber er starb nicht...


    War Safa immer groß und stark gewesen, war es Rafael nicht, er war normal und nicht mal besonders kräftig. Eigentlich hatte er nur seine Pflichtzeit bei der Armee machen wollen, Safa hingegen hatte seinem Vater nachgeeifert. Er hegte immer eine unglaubliche Bewunderung für seinen Vater, der wie er selber Soldat war. Als Safa vier war, kam sein Vater nicht mehr nach Hause. Seine Mutter heiratete später erneut, etwas, was Safa immer verachtete hatte. Rafael wusste, dass es nicht der Mann war, viel mehr das Verhalten des Mannes. Schläge für Safa waren an der Tagesordnung, das Geld war immer knapp und seine Mutter versuchte sich zu lösen. Um das über diesen Soldaten zu erfahren, musste Rafael seinen ganzes Gehalt einsetzen. Safa konnte unglaublich viel trinken, er wählte immer das stärkste und auch dann kamen die Information sehr selten.
    Safa hatte seine eigenen Regeln, seine eigenen Prinzipien und er hasste gewisse Dinge. Dinge, die diesen Soldaten dazu brachten, die Treue zu brechen. Aber was erwartete man von einem Mann, der nur Krieg, Tod, Elend und Gewalt kannte? Rafael wusste durch die Akten, dass er als Wachmann noch bei einer Firma gearbeitet hatte, aber nicht sehr lange. Nun aber bot er seine Dienste den Leuten an, die es brauchten. Dienst war wohl eine Sache, doch dieser Soldat hatte noch etwas Gewissen . Das hatte ihn und Safa wohl damals zu Freunden werden lassen.
    Nach all den Jahren wusste Safa nicht, dass Rafael noch lebte, dass er noch existierte. Er wusste nicht, dass man Rafael noch aus dem Berg von Leichen hatte retten können.


    Lange hatte der Mann an seiner Gesundung arbeiten müssen, die Republik hatte ihn laut der Akten als gefallen geführt und ihn in einen anderen Bereich versetzt. Rafael war für die diskreten Dinge verantwortlich. Er hatte unter Decknamen gearbeitet, spezielle Einsätze gegen die Sith, viel übrig hatte er für diese sowieso nicht. Rafael war damals nach Dromund Kaas geschickt worden, um sich dort in ein System hacken zu können. Man hatte ihn und seinen Kameraden erwischt und das ganze endete in einem Kampf. Sith waren kein Zuckerschlecken, das erste Mal hatte er da einen reinblütigen Sith gesehen. Er kannte diese eigentlich nur vom Hörensagen. Dass sie sehr gefährlich waren, mächtig und was es sonst noch für Geschichten gab. Hier bekam Rafael seine nächste Spur - eine Narbe mitten durch sein Gesicht, durch ein Lichtschwert.
    Der Reinblüter war es nicht, da war der menschliche Sith um einiges mächtiger, seitdem hatte Rafael diesen Legenden kaum noch Beachtung geschenkt. Die meisten Reinblüter wurden den Legenden nicht gerade gerecht,
    mit ihren Mündern klar und ihrem profitieren und flanieren [/i]. Nachdenklich trank der Mann einen Schluck, eine Weile lebte er nun schon auf Nar Shaddaa, aber er würde diesen Mond wohl nie verstehen.


    Sah man sich viele der Bewohner an, traf es nicht gerade seinen Geschmack. Rafael war nun mal nicht so der Held, geprägt durch Erfolg und großen Taten. Doch das machte den Mann nicht unglücklich, er war ein guter Beobachter und Hacker. Diese Informationen brachten ihm Credits, viele Credits. Er selber arbeitete für eine Firma in den unteren Ebenen und dort lebte er auch. Er bewohnte ein stickiges Haus, in welchem er sich ein Zimmer gemietet hatte. Es passten ein Computer und sein Bett rein, die Küche bestand aus einer kleinen Ecke. Luxus war etwas anderes! Jeden Morgen um acht Uhr war er bei dieser Firma. Jeden Tag fand er seinen Platz in einer kleinen Kabine und lungerte zwölf Stunden rum, für nichts! Das Geld reichte nicht, so einfach war dies, er verscherbelte eigentlich sein Wissen. Die Betonung lag hier auf dem eigentlich, sein Chef wusste nicht, das er sehr viel mehr konnte und die Leute wussten nicht, das er noch lebte. Er verkaufte sich auf diesem Mond als Ben Green, ein kleiner Angestellter. Rafael wusste auch sehr genau, warum er diesen Weg gewählt hatte. Er war kein Safa, würde man ihn versklaven, würden seine Probleme erst richtig beginnen.


    Rafael trug keine Sturmkanone, er trug Blaster, die nicht so schwer waren und sein Umgang damit deutlich gekonnter. Jeder sollte seine Grenzen kennen, so einfach waren nun mal die Regeln. So konnte man auch nicht immer gewinnen, das war auch so eine Regel.
    Rafael hatte schnell gelernt das Informationen die Mächtigsten der Mächtigen von ihrem Thron holen konnte. Hutten, Reinblüter, Lords, Darths und was es sonst noch alles gab, die Technik hatte ihre eigenen Regeln. Durch diese Einsicht hatte sich Rafael seine Implantate zu nutzen gemacht, er arbeitete mit ihnen. So konnte er aus der Ferne vieles heran schaffen, auch Informationen. Manche kannten ihn, andere nicht. Eine Legende auf Nar war er wahrlich nicht und die Anzahl seiner Bekannten reduzierte sich auf die fünf Finger einer Hand. Er beobachtete, ohne sich zu tarnen, und doch sah man ihn nicht. Man beachtete ihn nicht und dies war sein Vorteil. Selten verließ er die unteren Ebenen und kroch an die Oberfläche, mindestens so selten wie es seine Leidensgenossen taten. Oben waren die Dinge zum Vergnügen, Bars, Cantinas, Casinos, Freudenlokale. Das alles konnte sich ein Mann wie Rafael nicht leisten, nicht mal mit dem Verkauf von Informationen.


    Sein einziger Kontakt zur Oberwelt war eine junge Dame, die er kennengelernt hatte, naja kennen war es nicht richtig. Sie hatte ihm mal geholfen, dreist waren die beiden nach der ersten Bekanntschaft in ein Lokal gegangen, hatten sich gratis durch die Karte gefuttert und waren dann verschwunden. Naja, es war schon etwas schwerer! Rafael grinste und sah aus dem recht sinnlosen Fenster. Die ersten Schlangen von Wesen schleppten sich zu ihrer Arbeit, wie Droiden, jeden Tag, willenlos, fast nicht existent. Er gehörte zur zweiten Schlange und seine Figur war wohl nicht besser. Dinge, die man oben nicht kannte. Oben standen die Helden und die Schönen wie Hühner auf einer Stange und gaben dem Wort "Promenade" erst ihre Bedeutung. Rafael starrte weiter nachdenklich aus dem Fenster.


  • Kapitel 2 "Angepasst ist gleich nicht sichtbar"


    Die Promenade war hier unten wie ein Paradies, die Luft war nicht so schlecht und die Lichter waren heller. Man hatte auch den Eindruck, dass die Luft frischer war. Hier unten lebten die Bewohner wie Ratten und so verhielten sie sich auch. War man zu schwach, starb man. Bettelte man, zahlte man mit Sex! Die Niederlagen der Schwachen wurden von allen ausgenutzt. So hatte sich Rafael mal mit einem jungen Mädchen unterhalten, die es wirklich nach oben geschafft hatte. So einfach war das nämlich nicht! Die Wachen oben wussten schon dafür zu sorgen, dass der Abschaum nicht sichtbar wurde. Die Kleine aber hatte es geschafft, sie hatte sich schnell ihrer Mission hingegeben und versucht, Essen zu bekommen.
    Lange musste sie nicht fragen, da waren schon die ersten der Schönen und Tollen da. Man würde ihr Essen geben, wenn sie im Bett gefügig sein würde.
    Rafael schüttelte den Kopf, er bewegte sich wie alle anderen zu seiner Firma. In seiner Hand einen kleinen Koffer, es war wohl eine Regel, die man hier schnell lernen musste. Das Mädchen war geflüchtet und hatte nie wieder die Oberfläche betreten, sie zog dieses Dasein wohl vor. Viele der großen Firmen sagten, sie wollen es besser machen. Sie wollen besser zahlen, die Wahrheit bekam man aber hier unten nicht mit. Kinder, die nach Schrott suchten, um ihren Familien zu helfen. Mütter, die sich anboten, um die hungrigen Münder zu füllen. Oben aber die fetten Hutten, die sich alles schleimig unter den Nagel rissen, Nägel, die sie ja nicht mal so recht hatten. Reiche, Mächtige, alles dieselbe Sorte!


    Vorne rum immer schön sauber sein, hinten rum sich wie das letzte Schwein benehmen. Doch auch er würde es nie ändern können, das wusste Rafael. Er würde vielleicht sich retten können, vielleicht einige, aber nie alle! Rafael war damals nach Nar Shaddaa gekommen, um hier sein Glück zu finden, das Ergebnis sah man ja. Er war immer hier geblieben und kroch wie eine Ratte, und das nicht ohne Grund. So war er getarnt, nicht zu sehen. Er tat das, was er am besten konnte.


    Er wurde unsichtbar...


    Nar Shaddaa war nun mal ein Mond, wo man hinkam, um sich zu vergnügen - und dies nicht immer mit Bedacht. Diese ach so mächtigen und tollen Leute stellten sich in eine Cantina und plauderten. Männer versuchten sich zu profilieren, um der Dame zu gefallen und wie machte dies ein Mann? Richtig, er erzählte von seinem heldenhaften Dasein. So kam das Thema auf Missionen, Geschäfte, Schlachten, Betrug, Artefakte und Lieferungen. Rafael musste es dann nur noch nachprüfen. Stimmte es, konnte er seine Arbeit tun. Er meldete sich dann gern bei der Konkurrenz und verkaufte beispielsweise die Daten einer Lieferung, oder seine Dienste, eben das zu verhindern, kosteten dann etwas zusätzlich. Natürlich ging dies nicht mit einem echten Namen, also stellte er sich als "Der Schreiber" vor. Er führte so seine Kriege nicht auf dem Schlachtfeld, er tat es in der Technik.


    Leider stimmten die Geschichten nicht immer, es war oft nur Angeberei und so schnell kam man oben auch nicht ins Gespräch. Die Herrschaften standen stundenlang herum und warteten, sie machten sonderbare Aktionen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Leider machte dies seine Arbeit zäh, aber man konnte nicht alles haben. Oft kam er nicht hoch, auch ihn hinderte man gern daran. Damit dies nicht passierte, bestach Rafael immer eine der Wachen. Das kostete allerdings eben Credits, die ja Mangelware bei ihm waren. So versorgte er diesen Wachmann mit einigen netten Lieferungen für seine Frau. Frauen waren da nicht anders, sie mussten immer das Beste vom Besten haben, um vor ihren Freundinnen richtig gut da zu stehen. Das war unten so, aber auch oben. Es war wohl eine allgemeine Regel, doch eines unterschied sich. Hier unten waren die Männer zum Teil noch Männer!
    Ging man in eine Cantina, sprachen hier die Herren die Damen an. Oben ließen die sich diese sonderbaren Aktionen einfallen, um dann schnell ins Paarungsritual zu dürfen. Plump, ohne Stil und ohne Manieren! Dies traf zum Glück nicht auf alle zu! Rafael hatte bei seinem letzten Besuch einen Typen beobachtet, der eigentlich sehr schlau aussah. Er war es aber wohl nicht, er starrte die ganze Zeit auf sein Pad und suchte wohl den Weg. So lange, bis er von einer Dame angesprochen wurde, die Drogen verkaufte. Sie war mit einer anderen Dame zusammen und der Herr nahm dies sofort an. Also schlau war dies ja nicht sonderlich.


    Wäre es nicht einfacher gewesen, die Damen einfach nach dem Weg zu fragen, anstatt diese Show zu machen? Warum dann auch noch als Versuchskaninchen für Drogen zur Verfügung stehen? Intelligent war dies wahrlich nicht. So konnte man sehen, nicht alles was schlau wirkte, war auch schlau. Rafael musste leise lachen, einer der anderen drehte sein blasses Gesicht zu ihm. "Gute Laune, Ben?" fragte dieser müde und erschöpft. Rafael sah ihn an, er erinnerte eher an ein Opfer der Rakgul-Seuche. "Nein, habe nur an etwas gedacht. Aber was ist mit dir los?" Der Mann stöhnte: "Meine Alte hat gespielt und Schulden gemacht. Ich habe nur eine Stunde geschlafen." Rafael nickte, auch dies war kein Einzelfall. "Schick sie arbeiten, soll es selber erwirtschaften." Der Mann stöhnte leise und müde auf "Ben, sie tut es nicht. Sie macht nur noch Terror, ich liebe sie auch nicht mehr." Rafael nickte. Bei dem Mann neben ihm handelte es sich aus einem Herrn, der in seiner Abteilung arbeitete. Seine Frau gab das Geld schneller aus, als er es verdiente. Eine Furie, machte ihr Mann nicht das, was sie wollte, wusste sie ihn schon zu bändigen. Glaubte man, dass nur die Männer das schlimme Geschlecht waren, irrte man. "Ben!" Der Mann blieb stehen und sah zu Rafael. "Ähm, ja?" Rafael blieb auch stehen und beide Männer bewegten sich etwas zur Seite. "Ich arbeite nicht für ihre Schulden...", murmelte der Mann. Rafael hob eine Braue, er setzte sein "Oh vertrau mir“- Gesicht auf - so musterte er seinen verzweifelten Gegenüber. "Ben, ich brauch einen guten Kopfgeldjäger...du hast doch Kontakte. Alle erzählen das…"

    Rafaels Augen weiteten sich, er wollte also seine Frau verschwinden lassen. "Du willst sie... ich meine …" Rafael fragte es leise. Der Mann mit den blonden Haaren murmelte "Nun tu nicht so artig, du hast doch viele Kontakte." Rafael lachte leise "Nein, habe ich nicht. Außerdem ist das verdammt teuer..." Der Mann nickte und sagte leise "Wenn sie durch einen Unfall stirbt, bekomme ich Geld. Sie muss so sterben!" Rafael nickte und lehnte sich an die Wand, seine Kleider störte dies nicht, sie waren nicht die besten. "Es gibt hier unten eine Cantina, da lungert ein Mann rum. Man nennt ihn "Scorb". Frag den. Soweit ich weiß arbeitet der für eine Truppe, die unerwünschte Leute aus dem Weg räumen. Sind preislich echt tragbar." Rafael sagte es leise, der Mann sah ihn nun erfreut an "Ach? Wann ist er denn da?"

    "Jeden Montag soweit ich weiß. Der Wirt nimmt aber Nachrichten an, sehr diskret, redet nie über aktuelle Aufträge.." antwortete Rafael leise. Die beiden Männer fügten sich wieder in die Schlange der Arbeiter, der Gestank nach Müll und ungewaschenen Körpern wurde extremer. Leise sagte der Mann "Ben, solltest damit arbeiten, du hast immer Kontakte..." Rafael nickte nur und bog dann ab, das Gespräch der beiden

  • Kapitel 3 "Ein Treffen"



    Das man nach zwölf Stunden Arbeit nicht mehr die wahre Aprilfrische ist, ist klar. Rafael Cather hatte nichts mehr zum Lachen. Nicht mal seine Gedanken konnten ihm Erheiterung bringen. So saß der junge Mann um die dreißig mit den schönen grünen Augen noch immer vor dem Computer und starrte auf den Monitor. "Und das sie mir das vernünftig machen GREEN!" schnaufte der dicke Mann mit der Glatze neben ihm. Rafael hob seinen Kopf und nickte "Klar, ich werde wie immer mein Bestes geben!" Der dicke Mann schnaufte den Gang entlang und Rafael sah ihm nach und murmelte "Fettes Arsch!" er sah wieder auf seinen Monitor, als er neben sich ein Lachen vernahm "Habe ich gehört, ich könnte dich sowas von auffliegen lassen Ben!"
    "Ach sagt ausgerechnet der, der gewisse Leute verschwinden lassen will!" Es wurde in der Nachbar Kabine wieder sehr ruhig. Wunderbar das hatte ja schonmal geklappt! Man hörte Herrn Zerga durch den großen Raum brüllen "DAS SIE MIR DAS VERNÜNFTIG MACHEN GREEN!"
    "KLAR SIR!", brüllte Rafael deutlich laut zurück "JA NU WERDEN SE MAL NICHT FRECH GREEN!" brüllte der dicke Vorarbeiter zurück, wenigstens funktioniere dieses Organ noch, bei anderen zweifelte es Rafael an. "NIEMALS HOHEIT SIR!", brüllte Rafael zurück und legte erneut seine Finger auf die Tastatur. Das wütenden Schnaufen war zu hören. Der Vorarbeiter, der sich gerade hinter seine Stuhl gesetzt hatte, war nun aber zu faul um sich zu erheben. Der Stuhl ächzte gefährlich unter diesem Gewicht. Die Speckfalten des Vorarbeiters rollten sich über die Ränder.
    Rafael befand ich in einem großen Saal, welcher keine Bilder hatte. Man hatte diesen in kleine Abteile eingeteilt, Stellwände dienten als Trennung. So saßen die Arbeiter in Reih und Glied und tippten im Akkord, nur die Aufgaben unterschieden sich etwas. So war es Rafaels Aufgabe zu überprüfen, ob gewisse Waren ausgegangen waren. Dies wurde ihm per Nachricht mitgeteilt, er bestätigte es dann. Wenn die Waren beim Kunden waren, erhielt Rafael wieder eine Nachricht und erneut bestätigte er dies und setzte es unter Erledigt. Es gab Leute, die mussten den ganzen Tag nur auf Pfeile drücken. Dafür das Rafael einer, der ober Schlauen war, weil er sowas bestätigen konnte, hatte er eine hohe Gehaltsklasse. Diese Klasse bekam exakt fünf Credits mehr! Wahrlich ein Traumjob, vor allem mit diesem entzückenden Vorarbeiter. Das seine Frau gewisse gerade mit dem Nachbarn beschäftigt war ,musste man einem Rafael nicht erzählen. Dieser war sich sicher, das dieses gewisse Ding in der Mitte des Körpers dieses Mannes, kein Stehvermögen besaß. Hochwarscheinlich war es auch noch klein und deswegen war dieser so gefrustet.
    Der Vorarbeiter machte eigentlich nichts, außer Essen, Trinken, Sitzen, Schlafen, Schnaufen! Das ganze im regelmäßigen Rhythmus. Das ganze wurde nur unterbrochen ,wenn Rafael mit ihm zusammen rasselte und dies tat er regelmäßig. Heute war eine neue gekommen, ein junges Mädchen von achtzehn mit langen schönen roten Haaren und einer Traumfigur. Der Platz der jungen Dame war nicht weit von Rafael. Der werte Vorarbeiter sabberte heute noch als Bonus Beschäftigung. Es dauerte eine Weile, bis sich der Vorarbeiter wieder erhob und sein speckiges Grinsen aufsetzte. Rafael tippe, er bestätigte und tat was seine Arbeit war. "Und, wie finden Sie es hier meine Schöne..." Schnaufte der Vorarbeiter, nach dem er die Strecke durch den Saal genommen hatte. "Ähm, ja ist nett" Murmelte das junge Ding etwas hilflos, Rafael tippte weiter. "Wir können gleich gern was essen gehen..." grunzte der Vorarbeiter und das junge Ding lächelte "Entschuldigen Sie, aber ich gehe schon mit Herrn Green Essen." Rafael bekam dies eher nebenher mit und hob sein Gesicht. Das er heute mit jemanden essen gehen würde, wusste er gar nicht.
    Es war doch immer wieder ärgerlich erfuhr man dies als letzter. Der Vorarbeiter schnaufte wieder weg, Rafael sah zu der jungen Dame. "Oh, Sie haben sowas von Probleme.", flüsterte er ihr zur. Sie nickte und flüsterte zurück "Ich weiß, aber ich habe ja Sie!" Rafael hob eine Braue. "Sehe ich so bescheuert aus?" Die junge Frau lachte leise und nickte "Tun Sie!" Rafael tippte weiter und murmelte "Ganz entzückend! Vielen Dank! Ich wollte schon immer Kindergärtner werden!"
    Rafael beendete seine Arbeit und tat wonach er sich sehnte, er trat aus diese grauen Wände. Wie jeden Tag steckte er seine Lohnkarte in einen Automaten, welcher ihm klar machte das seine Überstunden nicht bezahlt werden. "Ja, ja weiß ich!" Knurrte der Mann, der um die dreißig war. Wäre schön würde man ihm diese Überstunden bezahlen, aber das war Wunschdenken. Weigerte man sich diese zu verrichten, bekam man von dem netten Vorarbeiter schon eine Quittung. Rafael trat auf die Straße, zwei große Männer traten auf ihn zu und der eine kam gleich zum Punkt "Hey Bursche, Finger weg von der neuen kleinen!" Rafael sah zu dem Mann, er schwieg. "Grüße von deinem Chef!" knurrte der andere, ehe sich Rafael versah hatte er auch schon eine Faust im Gesicht und tummelte zurück. Blitze zuckten vor seinen Augen und er spürte wie er über eine Bank flog.
    Rafael spuckte sein Blut aus und wollte sich erheben, er sah aus dem Augenwinkel wie einer ihm folgte. Ein Arbeiter mit Waffe? Gab es nicht, das galt auch für Rafael. Man untersuchte die Angestellten sie durften keine Waffen dabei haben und diese beiden Burschen waren nun nicht von der Ballett Sorte. Sie waren Kaliber Boxer und Rafael fand keine Idee. "Jungs! Darf ich auch mal drauf schlagen?!" Die beiden Männer drehten sich um, Rafael unterließ es besser. Nicht das Gesicht hinhalten, das war seine Regel. "Klar mach nur!" Sagte der eine lachend "Vielleicht gibt es für dich nen Job!" fügte er hinzu.
    Rafael machte seine Augen zu, deutlich waren Schläge zu hören, aber ihn traf keiner. Man vernahm ein Keuchen und Plumpsen als die Prügelei vonstattenging. Rafael konnte nichts sehen, er war mit seinem Blut schon genug ausgelastet. "Die Kraftsachen waren schon immer eher meins, oder?" Rafael drehte langsam seinen Kopf, er kannte diese Stimme doch. Jahre hatte er diese nicht mehr gehört, aber nun war sie da und es war wie Gesang. Jemand hielt ihm ein Tuch hin, Rafael nahm es und drückte es sich auf die Nase. Jemand griff nach ihm und zog ihn hoch.
    Diese große Gestalt, dieses Tattoo auf dem Gesicht. Das konnte nur Safa sein und er war es. "Du hast dir schon immer zu viel Zeit gelassen!" knurrte Rafael "Hey, du machst immer Probleme!" Rafael lachte, trotz der Schmerzen. "Danke, genau richtig..."
    "Ich weiss...wie immer." Rafael nickte und deutete in die Richtung. "Gehen wir zu mir?" Safa folgte seinem Blick. "Du wohnst hier unten?"
    "Ja, kann sich nicht jeder einen Palast leisten!" zischte Rafael dezent gereizt. Safa nickte schweigend. Die Begrüßung hätte wirklich intensiver sein können.
    "Warum hast du dich nicht gemeldet..?" Safa fragte es nach einer Weile des Schweigens. "Ging nicht, echt nicht!"
    "Willst du mich verarschen?!" Safa starrte Rafael deutlich sauer an. "Ich habe mir Jahre lang Vorwürfe gemacht, ich hatte Probleme mit deinem Verlust und nun stehst du hier? Das einzige was du mir sagen kannst ist, das du keinen Palast hast!" Rafael starrte Safa an. Unrecht hatte dieser nicht, ihm stand wohl wirklich eine Erklärung zu, vor allem war Rafael neugierig darauf wie er raus gefunden hatte das er noch lebte. "Entschuldige Safa, ich erkläre es dir zuhause ist das in Ordnung?" Der große und breite Soldat nickte "Ja ist mir Recht..." Safa schwieg einige Zeit, dann fragte er "Und die beiden Kaugummi Männchen?" , Rafael sagte leise "Wir haben heute eine entzückende, hübsche neue bekommen. Mein Vorarbeiter fragte sie, ob sie mit ihm Essen geht. Sie sagte sie würde schon mit mir essen gehen, man wollte mir wohl zeigen das dies nicht geduldet wird!"
    "Mit diesen Kaugummi Männchen?" Fragte der Major erstaunt. Rafael sah ihn an. "Du bist auch ein Kaugummi Männchen!" fügte Safa hinzu. "Ach, sagst du? Du hast doch nicht mal eine Frau!"
    "Woher willst du das bitte wissen?"
    "Du bist ledig Safa!" fauchte Rafael, Safa grinste und musterte ihn "Schon mal an eine Freundin gedacht Professor schlau?" Rafael weitete seine Augen "Du hast echt eine Freundin?"
    "Nö!", antwortete Safa trocken und beide mussten leise lachen.
    Rafael brachte seinen Freund und ehemaligen Kameraden zu dem ollen Haus, welches er sein Heim nannte und schritt die Treppe hoch. Man hörte aus einer Wohnung einen Ehestreit, bevor Rafael seine Türe geöffnet hatte und das kleine Zimmer betrat. Das Zimmer, was er Wohnung nannte. Safa sah sich um, er betrachtete sich alles genau und murmelte "Kuschelig..." Rafael bot seinem Gast das Bett zum Setzen an und nahm selber Platz. "Mehr ist nicht drin Safa, das Leben ist hier hart"
    "Ja, hier unten ist es echt kein Paradies, da stimme ich dir zu...." antwortete Safa und lächelte. Er war noch immer so muskulös und stämmig.

  • Kapitel 4 "Klare Worte"



    Safa sah Rafael schweigen dabei zu wie dieser sich seine Nase versorgte. "Rafael Cather, du bist eine halbe Maschine!" stellte der große Soldat feste. "Es riss mich damals weg, ich verlor mein Bewusstsein und als ich wieder aufwachte, lag ich in einem Berg von Leichen. Zerfetzte Körper, die zum Teil an überfahrene Tiere erinnerten. Ich wette die Mütter haben ihre Söhne in einer Brotdose wieder bekommen!" Ein Schweigen legte sich über den kleinen Raum, der den Versucht zeigte, gemütlich zu wirken. "Ich träume immer wieder von diesen Zeiten", gestand Safa leise. Rafael drehte sich zu ihm um, langsam nickte er "Ich auch, ich höre es. Immer wieder habe ich Angst Irre zu wirken. Diese Schreie, das Zerplatzen von Körpern, der Geruch von Blut und Verwesung. Und dann die Sprüche der reichen und Schönen!" Safa stimmte ihm durch ein Nicken zu. "Ich spreche nicht darüber, lache aber auch nicht ,wenn ein Kamerad heulend zusammen bricht"


    Rafael setzte sich. "Ja, auf Nar ist immer alles schön die Wesen klagen nur das sie keinen Partner finden oder das Partner Nummer fünf nicht mehr mitspielt. Safa das sind die richtigen Probleme, verstehst du das? Was interessieren die Alpträume des Krieges! Was interessieren Soldaten, Krüppel..." Rafael sagte es mit einer Verbitterung. Safa musterte ihn "Nun hör mal zu Cather, du kannst es ändern."
    "Wie?"
    "Ich sagte du kannst, dies ändern. Eigentlich kannst nur du es ändern.." Rafael verfing sich in den klaren Augen von Safa. "Ich verstehe dich gerade nicht...." Safa setzte sich gerade hin und nickte. "Gib auf oder mach weiter, du belügst dich selber. Akzeptiere diesen Teil, nimm ihn an. Gut du denkst du hast versagt, bist ein Krüppel bekommst nie eine Frau. Das ist Blödsinn!" Rafael hob eine Braue und musterte seinen Kameraden. "Safa, ich arbeite hier unten...und oben..."
    "Rafael, du bist neidisch ,weil du es nicht auf die Kette bekommst. Das ist dein Problem, nein du jammerst lieber. Rennst wie ein Zombie jeden Tag zu deinem Job und lässt dir nach Feierabend erst mal die Nase einschlagen! Änder es! Wo ist nun dein Problem?!" Rafael setzte sich langsam, Unrecht hatte Safa nicht. Er nickte und Safa lächelt. "Ich mache Dir ein Angebot, du bekommt es, weil wir ja irgendwo Freunde waren"
    "Ja, ihrgentwo.....das klingt so....." murmelte Rafael. Safa stöhnte genervt auf. "Nun hör mir doch erstmal zu! Ich habe mich einer Gemeinschaft angeschlossen, sie kümmern sich um Flüchtlinge. Fort Tusken, du könntest dich dort verkriechen, bis du wieder auf den Beinen stehst. Ich helfe und unterstütze Dich..."


    Rafael runzelte seine Stirn. "Ich kann nichts, was wertvoll wäre" Versuchte er sich raus zu reden. Safa hob eine Braue. "Rafael, nicht nur du kannst Dinge sehen, die man vielleicht nicht sehen sollte. Eine Freundin war so nett, dich im Netz zu verfolgen. Somit..habe ich meine Arbeit getan!" Rafael lachte "Ich bin offiziell schon lange tot!" entgegnete er. "Nein, bist du nicht!" Safa holte eine Mappe aus seiner Tasche und reichte diese in aller Ruhe Rafael. Dieser runzelte die Stirn und sah aus dem Fenster, dann nahm er seine Akte. Langsam öffnete er diese.


    Name: Rafael Cahter
    Geschlecht: Männlich
    Beruf: Unbekannt
    Alter: 30
    Familienstand: Ledig
    Deckname: Der Schreiber
    Einsätze: Ord Mantell, Dromund Kaas.


    Vermerk: Wurde zweimal für Tot erklärt, man geht davon, aus das er noch sehr Lebendig ist.


    Rafael machte seine schmale unbedeutende Akte zu. "Die Implantate, ich habe es vergessen.." Safa nickte. "Qualität verrät, nun aber irrelevant. Aber du bist ein guter Händler, Beobachter und Hacker...somit nimm mein Angebot an, bis sich neue Türen öffnen" Rafael nickte, tief atmete er ein "Über dieses Lager mache ich mir Gedanken, das verspreche ich. Deine private Unterstützung nehme ich an, bis ich etwas Besseres habe.." Safa erhob sich dabei sagte er ruhig. "Oben sind die interessanten Information, die deine Tasche füllen. Nicht hier unten! Ich leite alles in die Wege"


    Rafael nickte, Safa der Soldat hielt sein Wort. Schon bald würde Rafael auf der Promenade auftauchen, als unbeachteter Beobachter. Denn dieser hatte nicht vor, die Leute anzusprechen. Er würde beobachten, schweigend und leise. Nicht nur um auf den neusten Stand zu kommen, sondern um sich mit der Umgebung vertraut zu machen. Es mochte der gleiche Mond sein, aber dennoch waren die Ebenen wohl so unterschiedlich wie Tag und Nacht.


  • Kapitel 5 "Reisen mit Nerven"



    "Safa warum heiratest du nicht?"
    "Willst du mich nun verarschen? Ich stehe hier mit deinen Klamotten und du löcherst mich mit dummen Fragen!" Rafael seufzte und ging vor dem großen Mann her. "Also deine Laune ist.."
    "SIE war bis gerade noch gut! Das ist Richtig Rafael! Ich schwöre Dir mein Humor wandert gerade nach Illum aus!" Rafael nickte und Safa trug ihm schweigend seine Sachen. Nach einiger Zeit drehte sich Rafael um und musterte Safa "Also warum bist du noch nicht verheiratet?"
    "Oh je verzeih!" Safa sah Rafael an und lies diese Kiste nun einfach los. Man vernahm ein lautes aufheulen "SAFA!!! AUA!!"
    "Also das tut mir nun wirklich Leid, nein es tut mir gar nicht Leid! Du nervst? Gut trag deinen Scheiß doch alleine!" Safa schritt an Rafael vorbei und setzte sich in seinen Gleiter "Du lässt mich aber nicht hier?!" Rafael fragte es fast schon ängstlich. "Nein, ich rauche mir nun in Ruhe eine und sehe dir beim Arbeiten zu!" Safa holte eine kleine flache Dose aus seiner Tasche und zündete sich eine Zigarette an, der Qualm stieg langsam auf und Rafael starrte ihn ungläubig an. "Das machst du nun nicht wirklich oder?" Safa hob eine Braue und musterte seinen Kameraden und Freund. "Ach du brauchst Hilfe?"
    "Ja! Ich bekomme das nicht hoch, ich bin nicht so ein Berg wie du! Kein Wunder das du keine Frau bekommst, ich meine sieh dich bi...."
    Safa wendete sein Gesicht wieder ab, er rauchte in aller Ruhe weiter.


    Eine halbe Stunde später versuchte Rafael noch immer diese schwere Kiste mit seinen Sachen hoch zu bekommen, Safa hatte sich zurück gelehnt und schien sich ein Nickerchen zu gönnen. "Es tut mir Leid ok?" begann Rafael das Gespräch und sah Safa an. "hmhm..."
    "Ich nerve dich nicht mehr, aber würdest du bitte?"
    "hmhm.."
    "Früher da hast du.." Safa öffnete seine Augen, sein Blick aus den grünen Augen ruhte auf Rafael. Dieser schwieg. "Du würdest mich gerade gern umbringen oder?" fragte Rafael leise und weitete seine Augen. Safa schenkte ihm ein charmantes lächeln und wackelte mit einer Braue "Ohhhhh jaaaaa, oh ich würde es so gern tun. Nur der Gedanke beglückt mich mein Lieber! Aber stellen wir mein persönliches Empfinden zurück, dahinten zieht ein Sandsturm auf und ich bin dem Fort Tusken verpflichtet."
    "Ja aber ich bekomme doch die Kiste nicht hoch...ich...." Safa stöhnte laut auf und stieg von seinem Gleiter, er hob die schwere Kiste mit einer Leichtigkeit hoch und starrte Rafael an. "Jede, ich betone jede Frau ist besser als du!" Safa verstaute die Kiste und stieg wieder auf seinen Gleiter. "Soll ich hinter dich?" Fragte Rafael nun etwas dämlich nach. "Nein!!! Wie kommst du nur darauf!!" Rafael kletterte auf den Gleiter und hielt sich an seinem Freund fest. "Ist das Fett?"
    "Rafael, ich bringe dich noch um!!"
    "Tschuldigung wir können dann ja?" Safa nickte und die Fahrt durch den Sand begann.


    Rafael war Nar Shaddaa gewöhnt, doch nun würde er eine weile bei seinem Freund sein und sich erst mal wieder an das normale Leben gewöhnen. Ausschlafen, in Ruhe Essen und mal einen Whiskey am Abend trinken. Mit Safa über alles mögliche Reden und es sich einfach mal gut gehen lassen. Safa war zum Glück nicht immer so schlecht gelaunt. Er war öfters brummelig aber das war es auch schon, doch nun rückte Rafael seinem Ziel näher, mit dem Wissen das auch jetzt ein freund da sein würde.

  • Kapitel 6 Das erwachen des Schläfers



    Safa betrat langsam das Zimmer, in welchem er Rafael untergebracht hatte, da saß er der einstige Soldat, welcher aus Nar Shaddaa gekommen war, um hier im Fort ein neues Leben zu führen. Safa wusste nicht, warum aber er spürte, etwas war anders. "Rafael? Bist du bereit damit wir deine Sache ausräumen können?" Der kleine Mann mit den schönen grünen Augen antwortete nicht. Er regte sich nicht mal, wie eine Puppe lag er auf seiner Pritsche und starrte an die Decke. Keine Fragen, keine Nerverei.
    Als Safa näher kam und sich langsam über den Mann beugte erstarrte der Berg von Soldat, sein Freund lag dort wie Tod. Ein Zustand, welcher sich nicht mehr änderte, ein anderer Mann betrat den Raum. "Wo ist den dein Freund nun wir wollten..." Der Mann mit den weißen Haaren und den blauen Augen stellte sich langsam neben Safa. "Ist er nun wirklich gestorben?" Der zweite Mann schwiegt und Safa fragte leise "Marjergo ist er..."
    "Lass mich bitte nach sehen..." Eine Stille überkam den Raum und der Mann in der Größe von einem Meter und siebzig untersuchte den schmalen, dürren Kerl vor sich. "Hol Nilleen, sie soll sich beeilen..seine Implantate machen Probleme!" Safa fragte nicht ohne ein weiteres Wort verschwand er.


    Safa lehnte in einem Stuhl und der weiß haarige Mann mit dem Namen Marjergo musterte eine Twi, die ein doch recht lockeres Auftreten hatte. "Marjergo er wurde gemacht damit man ihn vergessen kann. Er sollte eines Tages sterben, es sei den man wartet ihn!" Die Twi nahm eine Fernbedienung und richtete sie gegen einen Monitor. "Sein Körper besteht aus 50 % aus Implantaten. Er hat sie im Kopf, in der Brust und in anderen Stellen. Dazu eine Flüssigkeit die diesen Zustand vermehren, bedeutet man baut aus ihm über eine lange Zeit eine Maschine. Er muss somit nicht mehr Essen, Trinken oder Schlafen. Er lädt sich einfach wieder auf! Ich weiß das man mit diesen Versuchen Soldaten schaffen wollte." Nilleen machte eine Pause und sah zu Safa. "Das Projekt wurde verboten....die Republik hätte so was nie getan...", sagte dieser ruhig. "Aber das Imperium tut so was, du sagtest man hat in an Dromund Kaas geschickt, schon mal dran gedacht das dieses hohe Tier mit denen zusammen gearbeitet hat?"
    "Ja, das ist vor...du meinst sie haben es zusammen gemacht?" Fragte Safa und Nilleen nickte. "Er hackt sich nicht nur in die Rechner er kann mit seinen Implantaten einer werden, exakt das ist hier der Fall. Du hast mit ihm den Ort verändert und somit wurde ein Schläfer aktiviert!" Marjergo lehnte sich zurück. "Wir haben also eine Waffe mitten in Flüchtlinge rein gesetzt...na Wunderbar und wie erklären wir das nun dem Rat?"
    "Das müssen wir nicht, wir schaffen ihn raus und machen ihm ein Geschenk..." Nilleen grinste und Safa hob seine Hände "Wartet! Das heißt er ist nun eine Waffe und warum liegt er dann still da?"
    "Weil er auf den Kode wartet Safa, das heißt irgendwo in der Galaxie blinkt nun ein Rechner auf und bittet um die Bestätigung. Und der kleine Soldat ist da!" Safa ballte eine Faust und starrte aus dem Fenster.


    "Safa, wir nehmen einige Implantate raus, ersetzen diese und Rafael denkt wunderbar alleine. Er wird sich selber warten und ausstatten. Aber je ohne Implantate Leben? Nein das wird nicht mehr möglich sein! Die Schäden von der Bombe waren zu groß, man hätte ihn besser sterben lassen..." Nilleen legte das Pad auf den Tisch mit der beleuchteten Fläche und sah Safa schweigend an. "Wir müssen für ihn entscheiden, schalten wir ihn aus und lassen ihn sterben oder..Safa du kennst ihn, triff eine Wahl jetzt!"
    Safa schwieg eine weile, eine weile die eine ganze Weile wurde und nickte "Rettet ihn...ich will ihn nicht nochmal verlieren."

    "Das ist eine sehr egoistische...." Begann Marjergo leise zu sprechen "JA!! ABER ICH BIN SEIN FREUND UND ICH HABE IHN ZU LANGE HÄNGEN LASSEN! NOCH HABE ICH DAS KOMMANDO ÜBER DIESEN KLEINEN KREIS HIER!" Safa machte eine Pause und sagte leise "Noch..." Nilleen sah in ihren Kelch und dann zu Marjergo der sich erhob. "Wie du wünschst...Nilleen?"
    "Ich bin dabei Marjergo.." Die beiden musterten Major Safa nochmals, der schweigend aus dem Fenster sah. Ja es war eine egoistische Entscheidung, für den Fort und für das was die Leute aber verband ein kostbarer Gewinn. So ein weit entwickelter Cyborg war schon etwas Gutes.


    Rafael konnte nach Jahren wieder Leben und sein leben, seinen Weg in die Hand nehmen. Er konnte sich vielleicht eine Frau suchen und Kinder bekommen, entmannt wurde er ja nicht. Er würde nur etwas steif sein, sonderbar aber er würde es schon schaffen. Safa ärgerte es, das man über seinen Freund wie über einen Droiden sprach den man einfach abstellte und auf den Schrott warf! Ja er war anders, aber er war noch immer der Mann von früher. Safa saß schweigend in diesem Sessel und er spürte die Hitze der Wüste. "Ich habe von eurer Meinungsverschiedenheit gehört" Ein Miraluka hatte den Raum betreten und stand an der Wand. "Ja Saldarmar! Er ist aber noch immer ein Mensch!"
    "Das sehe ich auch so, die Angst aber blendet. Ich habe mich mit deinem Freund unterhalten. Er mag Körperlich nicht so stark sein aber er ist pfiffig" Safa nickte "Ja, dennoch übernimmt ihn die Technik immer mehr. Er ist ein militärisches Experiment der Politik! Wo war der Orden? Hm? Wo wart ihr hohen Persönlichkeiten?"
    "Safa, niemand von uns ist Schuld, auch wenn du nun Schuldige brauchst. Du reflektierst deine Selbstvorwürfe auf uns..."
    "Ja du hast wohl Recht..."
    knurrte Safa leise und der große Jedi mit den roten langen Haaren und der Augenbinde setzte sich zu Safa. "Marjergo und ich leben nach anderen Regeln. Aber ich unterstütze dich, ich werde alles tun damit es deinem Freund besser geht...ich verspreche es Dir! So werden es auch die anderen tun, wir vertrauen uns doch, oder nicht?"
    "Ja, das tun wir..." Safa nickte wieder und sah aus dem Fenster, er wollte nicht noch etwas verlieren. Deswegen hatte er nie eine Familie gegründet oder sich emotional an Menschen gebunden. Nicht mehr seit der Sache mit Rafael und seiner Mutter, er verkraftete es schlecht andere zu verlieren.


    Der Sand wurde langsam bewegt, Safa lehnte an die Mauer aus Sandstein und sah in die weiten der Wüsten. "Er wird wieder, schneller als erwartet" Safa drehte seinen Kopf und rückte sich den Hut gerade. "Aber?"
    "Er wird an seiner Menschlichkeit arbeiten müssen, dennoch haben wir einiges entnehmen können."
    "ja und ist er noch betäubt?"
    Fragte Safa Marjergo leise. Dieser schüttelte den Kopf "Nein er hat sich mit Nilleens Netzwerk verbunden und stöbert darin rum...er ändert nun selber alles. Die Idee mit dem Selbstständig denken war gern genommen." Safa hörte dies nicht mal mehr er begab sich mit zügigen Schritten in den Raum, in welchem sich Rafael aufhielt.


    "Und was hast du nun vor?" Safa starrte zu seinem Freund welcher sich mit einem Computer befasste und eine Hand auf eine gewisse Stelle gelegt hatte. Die Twi starrte wie auch Safa zu Rafael, der ruhig antwortete "ich assimiliere.."
    "Was tut er?" Fragte Safa verwirrt. "Er holt sich die Daten..."
    "Ahh ok...und dann?" Nilleen zuckte mit ihrer Schulter und Rafael sagte leise "7865 MK.LO Bezeichnung: 09, Hirnimplantat Technik aus Zakuul, ich wünsche dies!"
    Safa sah zu Nilleen und nickte "Dann kaufen wir es dir?"
    "Positiv, die Vereinbarung wurde angenommen!", antwortete Rafael und Nilleen murmelte "Ähm Safa, die Kosten?"
    Safa riss seine Augen auf, das hatte er ja nun vergessen "Wie teuer wird der Spaß?" Rafael stand vor dem Computer und die Bilder rauschten im Sekundentakt an ihm vorbei "Nicht korrekt, es ist kein Spaß, Spaß ist irrelevant!" Safa hob eine Braue "Das Implantat wie teuer ist es?"
    "Nicht vorhersagbar! Angaben nicht vollständig! Suche einen Händler..." Safa ging auf Rafael zu und fragte diesen "So mal eben?"
    "Positiv, Status bei 75 %, interessanten Händler gesichtet. Erreichbarkeit gut!" Nilleen lachte leise und lehnte sich entspannt an die Wand "Werfen wir somit die netten, schönen Credits für deinen Freund zusammen und setzen ihm den Wert eines Luxus Palastes in den Schädel? Na ihr habt ja wirklich Humor!"


    Safa sah Rafael wehrlos zu und murmelte "Wie es scheint...ja.."
    "Negativ, ich als Individuum begleiche das selber!" Nilleen eilte auch zu Rafael und sah diesem über die Schulter "Das ist illegal!" keuchte sie auf als der Cyborg begann sich nun selber sein Konto zu füllen. "Dies ist zu 100 % korrekt, Entdeckung gering!"
    "Rafael du hast mal für die Republik gearbeitet und kannst nun nicht..ok du kannst!" seufzte Safa aus. "Ich brauche einen Platz für mein Raumschiff.." verkündete Rafael knapp und trat von der Konsole zurück. "Ach ein Raumschiff hat der werte Herr auch, ja?!" maulte Safa fast los. "Er wünscht Platz Nillee..." Die Twi mit den violetten Augen lachte nur leise los "Ich finde ihn genial! Rafael du kannst draußen den Platz nutzen!"
    "Ich benötige ihn nicht lange, ich reise zu dem Händler!" verkündete Rafael knapp und ohne um schweife. "Und was ist mit dem Fort?" Fragte Safa und erhob sich. Rafael drehte sich um und musterte seinen Freund "Ich werde dich nicht im Stich lassen!" Damit schritt Rafael aus dem Raum.


    ***
    Safa stand hinter seinem Freund, welcher ihn ohne zu murren mitnahm er beobachtete diesen nun wie dieser begann das Raumschiff zu starten. "Hast du das schon mal gemacht?"

    "Positiv!", antwortete Rafael und sah Safa an. "Ich kann nur in Nar Shaddaa meine Akte löschen und verändern..sonst komme ich durch keinen Scanner oder Kontrolle" Safa legte seine großen Hände auf den Sitz, auf welchem Rafael saß. "Bist du damals nach Dromund Kaas geflogen?"
    "Positiv..." Antwortete Rafael und begann das Schiff zu starten. Das Raumschiff setzte sehr sanft und gekonnt ab um sich dann mit all seinem Gewicht in die Luft zu heben. Safa sah aus dem Fenster und schüttelte den Kopf, ja Rafael verstand es wunderbar zu starrten. "Man hat dich also danach zum Piloten ausgebildet?"
    "Positiv, ich fliege Hacke und schieße mit Blastern...solltest du also den Wunsch verspüren mit mir Tanzen gehen zu wollen ist meine Antwort negativ!"

    "Meine Güte, du wirst der absolute Aufreißer in Nar Rafael!", murmelte Safa und seufzte. Rafael antwortete nicht, er lenkte das Schiff gekonnt und sicher in die Richtung eines neuen Mondes. Zu dem Ort, an welchen er eine Händlerin besuchen wollte. Kriss...

  • Kapitel 7 "Captain Kriss"


    Die Waren türmten sich nicht nur, nein es war für ein Nest eines Händlers eine geniales System eine wunderbare Ordnung und es war sauber. Rafael sah sich langsam um, von einem Händler aber war nichts zu sehen. Ein Droide arbeitete an einer kaputten Stelle an der Wand, die Kabel wurden gekonnt verbunden und ein Geruch von Metall machte sich breit. Ein Tisch mit zwei Bechern und zwei Flaschen war zu sehen an dem ein Droide stand und vor sich her ratterte. Rafael musterte diesen, ein Kabel musste sich durch das Bewegen gelöst haben. Es war zu vergleichen mit einem Husten.
    Rafael sah sich nochmals um, niemand war zu sehen. Langsam schritt er an diesen Droiden ran, dieser begann sofort seine Arbeit zu machen und scannte Rafael. Der Besitzer würde wohl nicht den Fehler so schnell merken, ein kleiner feiner und doch entscheidender Fehler. Da noch immer niemand in Sicht war, begann Rafael einfach an dem Droiden herumzubasteln. Ihretwegen war man ja schon von einem Schlag, er war mit viel Technik versehen und wäre froh würde man ihm ein kaputtes Implantat sofort reparieren. Rafael vernahm die Schritte nicht, die Händlerin Kriss musterte ihn, glücklich darüber das er einfach an ihren Droiden rum spielte war sie nicht.


    Etwas was sie ihm auch sehr schnell deutlich machte. Rafael rechtfertigte sich und sie schien etwas sanfter zu werden. Rafael versuchte zu wirken wie ein normaler Mensch oder wie ein leichter Cyborg, doch durch seine erlittenen Schäden von dem Reisen und dem Sand war dies nicht lange möglich. Viele Worte die diese Frau ihm sagte konnte er nicht mehr verarbeiten vor allem nicht die Ausdrücke so musste er sich Brücken beginnen zu bauen. Sie hatte zu Ende gesprochen und lächelte ihn schleimig wie ein Hutte an, in Rafaels Kopf arbeitete es. Hutte ist Schleim ist gleich Schleim ist Reaktion schleimig! Rafael antwortete, er tat es schleimig und sie lachte. Kriss eine berühmte Händlerin hatte sein Spiel natürlich schon durchschaut, Rafael hatte einiges über sie gelesen und sich Daten gezogen aber in echt, war sie deutlich Origineller. Rafael empfand sie als Sympathisch.
    Kriss nahm seinen Wunsch nach dem Implantat nicht nur an, nein sie setzte ihre Worte in Taten um. Als sie Rafael durch dieses riesige Haus führte erblickte dieser Kristalle, Waren und erfuhr eine Freundlichkeit "Möchtest du was trinken?" Wann bitte hatte man ihn so etwas gefragt? Safa hatte es ihn gefragt, ja aber sie tat es nun auch. "Nein Danke.."
    , antwortete Rafael und Kriss nickte das sich ihre blauen Haare sanft bewegten.


    Als Frau war sie wohl eher der grobe und robuste Typ, diese Art Frau, welche die Führung ergriff und nicht viel Fragte. Rafael folgte ihr und sah sich um, sie liebte Luxus! Es war nicht der Luxus, welcher prunkvoll aussah nein es war der Qualitativ hohe Luxus. Sie ging vor ihm her und brachte ihn in eine Art Landestelle, sie hatte in diesem Anwesen so viel Energie, das sie einiges vom Mond alleine bestrahlen konnte. Würde der Strom ausfallen und alles würde verwirrt sein, würde sich diese Frau entspannt zurück lehnen und grinsen. Sie war eine Selbstversorgerin die eine Nase für das Geschäft hatte. Rafael folgte ihr schweigend, ihre liebevolle Art mit Droiden umzugehen entging ihm nicht. Schon am Eingang der Droide, war nicht einfach ein Droide sie hatte ihn wie ein Lebewesen behandelt. "Kumpel" hatte sie ihn genannt und er hatte sich scannen lassen. Nur, scannte man ihn, nahm er sich etwas dafür so ist nun mal das Geschäft!


    Rafael sah sich in dem nächsten Raum um, eine Prinzessin würde wohl schreien, er aber sah Dinge, für die er durchaus Verwendung haben könnte. Kriss hörte ihm aufmerksam zu als er ihr seinen Wunsch mitteilte, er hätte nun zu einer großen Firma gehen können und ihnen den Auftrag geben können. Das Implantat, welches er wünschte war das neuste auf dem Markt und so leicht war dies nicht zu bekommen. Doch Firmen waren gern mit Hutten vernetzt und Hutten hatten immer eine Verwendung für Wesen wie Rafael. "Ist das Implantat für Dich?"
    "Korrekt...ich statte mich selber aus" Dies war nur der Beginn der Informationen, welche Rafael der Frau gab, es waren nicht wichtige Information, keine Infos, die ihn nun in Gefahr bringen würden. In einigen Stunden würde erstens seine Akte verschwunden sein und zweitens hatte sie mal etwas mit dem Fort zu tun. Fort Tusken welches dieser Cyborg sein neues zuhause nannte. Seinen neuen Start! Sie würde ihn wohl nicht verkaufen, falsche Informationen würde sie weiter leiten sollte sie es tun. "Ich muss dich Scannen..damit ich sehen kann, ob das Implantat passt"
    "Es passt ich bin mir zu 99,98 % sicher!"
    "Dennoch ich will deine Pläne!" Rafael stand bereits in dem Scanner als sie etwas ungeduldig reagierte. Er spürte wie die Droiden begannen zu arbeiten, sie begannen ihn zu studieren und sich seine Struktur anzusehen.


    Was für andere nur eine kleine Sache war, war nun für Rafael ein Kampf, noch hatte er wichtige Daten, die es zu schützen galt. Versuchten die Droiden bildlich gesehen diese Türen zu öffnen musste Rafael diese umlenken, um sie nur an die unwichtigen Dinge ran zu lassen. Er wollte nicht ganz nackt vor dieser Dame stehen, sie sollte nicht alles wissen. Er spürte wie der Droide versuchte an einige Daten und Pläne ran zu kommen die sein Raumschiff betrafen, der Kampf begann. Die Damen vor dem Scanner ahnte nicht mal das er bei weitem nicht so entspannt war wie er nun wirkte. Rafael ersetzte diese Daten, vielleicht mochte Kriss ja Waffeln backen? Zeit dies nun zu studieren oder korrekt auszurechnen hatte er nicht, also einmal Waffeln! Schon spüre er wie er begann die Daten an den Droiden zu übermitteln.


    Daten werden übermittelt:....
    Zutaten
    250 g
    Margarine, oder Butter
    200 g
    Zucker
    2
    Ei(er)
    1 Pck.
    Vanillezucker
    500 g
    Mehl
    1 Pck.
    Backpulver
    500 ml
    Milch
    persönlicher Vermerk: Guten Hunger...


    Rafael konnte diese Türe verschlossen halten, unwichtige Dinge ließ er zu. Natürlich wäre es netter gewesen hätte sie ihn gefragt. So musste sie nun mit dem Rezept eine Freude finden. Doch seine Projekte und persönlichen Vorhaben gehörten nicht in andere Droiden oder Server! Informationen, die er gesammelt hatte und sich zu nutzen machte, sollten bei ihm bleiben. Der Droide scannte ihn weiter und der Kampf wurde einfacher. Kriss war verdammt gut ausgestattet und er wollte nun nicht sofort wie ein offenes Buch sein.
    Es war schon peinlich genug das sie wusste, wo nun genau seine Implantate saßen. Er trat aus dem Scanner und Kriss enttäuschte ihn nicht, sie würde wissen das sich durch die Flüssigkeit in seinem Körper auch die Implantate zurecht setzten. Aber das wollte er ja nun durch das neue selber steuern können. Er sah wie liebevoll diese Frau mit den blauen Haaren und der schönen Figur mit ihren Droiden umging. Maschinen wussten dies wahrlich zu schätzen und das taten ihre Maschinen.
    "Wann brauchst den die Ware?", fragte sie ihn und ihre Augen funkelten, doch darauf achtete Rafael gar nicht so, mit dem Blick in die Seele konnte er recht wenig anfangen. Ihr Körperbau und ihr Bauchnabel interessierten ihn eher und die Haare. Dieses ganze emotionale Zeug war irrelevant. "Lasst euch Zeit", antwortete Rafael, lebende ohne Technik brauchten ja wahre Ewigkeiten. "Nun bin ich enttäuscht!"
    "Ist das negativ?", fragte Rafael und Kriss antwortet ihm, das es so sei! Rafael wollte sie nicht enttäuschen und je schneller dieses Implantat da war umso schneller würde Doktor Marjergo es ihm einsetzen, also veränderte er seine Aussage in ein schnellst Möglich.


    Er hatte beim Suchen angefangen Daten über Kriss zu sammeln und die bauten sich nun in seinem System aus. Immer mehr fügte sich hinzu, sie amüsierte sich also gern und mochte Luxus. Sie wusste nicht das er sich in sämtliche Banken gehackt hatte, um sie zu finden, sie dachte ein Mensch hätte sie empfohlen. Nein dies war nicht so, er hatte alle Händler, Firmen und sonstiges durchsucht und sich sehr bewusst für Kriss entschieden.
    Kriss war nicht nur dick im Geschäft nein sie war eine Legende, ein Star und ihre Waren hatten die wenigsten Mängel. Rafael war nicht verrückt darauf sich später noch mit dem Händler rum schlagen zu müssen ,weil dieser die Backen zu voll genommen hatte und ihm eine Kopie beschafft hatte. Nein Rafael wollte eines der Originale!
    Mit diesem Implantat konnte er sich mit seiner Basis verbinden und alles tun was er wollte, seine Basis sollte nicht nur enorm werden nein sie brauchte viel Speicher damit er die Informationen sammeln konnte. Vor Hackern hatte Rafael da wenig Angst, er spürte es ja fast am eigenen Leibe.


    Den Weg, den die beiden runter gegangen waren schritten sie auch wieder hoch und Rafael kam etwas seiner menschlichen Art nach, immerhin waren es noch 49,95 % leider sinkend. Die Bombe, die ihn damals getroffen hatte, hatte viel seiner Haut verbrannt und so wurde diese erst. Es fiel nicht auf hier hatte man gute Arbeit geleistet aber es war einiges. Seine Beine zum Beispiel hatten ein wunderbares Braun und sie schimmerte. Einiges seiner Haut war nicht mehr original, kitzelte man ihn also unter den Füßen interessierte es Rafael recht wenig.
    Kriss war eher der lockere Typ und Rafael spürte das er langsam wieder in die Materie eines Gesprächs rein kam. Als er mit ihr zusammen ihren Laden verließ hatte der Cyborg diese Händlerin nicht nur durchleuchtet, nein er begann für sie eine Art "Mögen" zu entwickeln er assimilierte jedes Wort und versuchte es umzusetzen. Sie war wohl das was Nilleen meinte, Kriss war die Frau, die in ihm das Menschliche erneut anregte.


  • Kapitel 8 Tanz in den Frühling im Red Lady "Aber bitte mit Sahne!"



    Rafael Cather wurde mit einem Taxi zu dem Lokal gefahren. Was machte man genau in so einer Bar? Rafael war sich schon sehr, sehr sicher was er machen wollte. "Sahne" Er hatte noch alte Daten in seinen Implantaten, er mochte Sahne. Nicht nur ein wenig Sahne, er sollte alles mit Sahne sein! Das Red Lady veranstaltete ein Fest, was man da nun feierte, war irrelevant: Rafael aber hatte Kriss versprochen sich zu amüsieren und das wollte der Cyborg tun, mit Sahne. Das Taxi hielt und Rafael stieg in aller Ruhe aus, die Daten sagten man solle sich Zeit lassen.

    Sein Blick wanderte auf dem Lokal in Nar Shaddaa umher, nur irrelevantes Zeug! Aber dies gehörte nun mal zum Luxus und zum Amüsieren dazu. Eine Schlange von Wesen stand am Eingang, Rafael stellte sich an. Sein Blick ruhte auf seinem Vordermann, welche eine Vorderfrau war. Er blickte an der Schlange vorbei, man wurde also erneut gescannt. "Habt ihr Waffen dabei?" Fragte die Türsteherin, welche um die vierzig sein musste. "Nein!", antwortete die Dame, welche sich später als eine gewisse Deen raus stellen sollte. Man kontrollierte diese Aussage und die Dame verschwand im Innern.

    Rafael wartete, er rückte nach und wartete. "Habt ihr Waffen dabei?!" Fragte die selbstsichere Türsteherin. "Positiv, zwei Blaster und Ersatzmunition", antwortete Rafael. "Die müsst ihr abgeben, kommt mit hier in den Schrank bitte legen!" Rafael nickte und tat das was die Türsteherin ihm sagte. Er wurde dennoch gescannt. "Ich will hier Sahne kaufen!" verkündete Rafael mit seiner direkten Art. "Was? Wir sind doch kein Lebensmittel Geschäft!" antwortete die Türsteherin, die sich wohl ganz schön auf den Arm genommen fühlte. "Ich will mich mit der Sahne amüsieren, gibt es hier Sahne?" Die Dame musterte Rafael, ihre dunkle Haut glänzte wie reife Kastanien, nur etwas dunkler. Der erfahrene Blick dieser Dame ruhte auf Rafael. "Seht mal unten nach! Viel Spaß und einen schönen Abend!" Rafael nickte und wendete sich ab, man hatte ihm einen Schlüssel gegeben. Also das war jemand der seinen Job verstand!


    Rafael bewegte sich nach der Anleitung, welche man ihm gegeben hatte. Die Treppe runter, dann auf den Balkon. Rafael bewegte seine Nase, war dies aalderanischer Nektar? Schnell wurden diese Gedanken der Analyse zur Seite geschoben und der Mann betrat den Balkon. Eine Bar, ein DJ, welcher die Musik aufheulen ließ und viele Menschen an der Bar. Da spielten doch glatt die Implantate verrückt. Er sollte nun in diese Menge? Rafael stellte sich an, sonderbar das Wesen so viel Zeit mit irrelevanten Tätigkeiten verschwendete. Während er nun anstand, um endlich an seine Sahne zu kommen, ratterte es in seinen Implantaten. Über alles begann er Informationen zu sammeln, er begann diesen Abend zu speichern damit er später in seiner Datei "Der rote Faden" auftauchen würde. Viele Cathar waren da, ein Mann und eine Frau hatten hinter der Bar ihren Platz gefunden. Beide stammten von den Cathar ab, ihr Fell glänzte wie Seide. Das Licht spielte mit jedem einzelnen der Haare und diese dankten es ihm, ein Farbenspiel, welches Rafael genau musterte. "Und was darf ich euch bringen?", fragte die weibliche Cathar, "Sahne!" verkündete Rafael knapp. "Nun wir haben einiges mit Sahne, da haben wir eine kalte Schokolade dann…" Rafael hörte schon gar nicht mehr zu. Der Männliche Cathar mischte sich nun ein, er war stattlich für seine Art. Sein Fell glänzte wie schwarze edle Seide, er half seiner Kollegin und Rafael bekam noch mehr Dinge mit Sahne aufgezählt. "Ich nehme alles! Alles mit Sahne!" Der männliche Cathar stand noch eine weile dabei, wendete sich aber dann ab.


    "Nach einander oder alles auf einmal?" Fragte die Cathar, mit dem schönen Weiß grauen Mustern. Rafael sah sie an, natürlich nahm er alles! Das sparte ihn Zeit, Wege, Energie. Er hatte sich vor diesem Ausgehen nicht mehr regeneriert und seine Implantate, welche ihn auch am Leben hielten erforderten dies. "Alles auf einmal" bestellte Rafael und die Dame machte sich geschickt ans Werk. Rafael konnte nicht beurteilen wie gut nun einer hinter der Bar sein musste, aber sie war nett und geduldig. Rafael schnappte den Namen Nashiva auf, dieser wurde sogleich mit dem Red Lady verkoppelt und eine Datei bildete sich. Bei dem männlichen Cathar mit dem seidig schwarzen Fell handelte es sich um einen gewissen Kidajar, er massierte wohl. Die Damen begrüßten ihn mit Küsschen auf die Wange, eines rechts und links. Eine Gepflogenheit, welche Rafael gleich abspeicherte. Die Cathar schienen das Basic etwas umzuwandeln. Sie schienen die Worte etwas zu verniedlichen, Rafael begann zu löschen.
    In dieser Zeit reihte Nashiva die Getränke vor ihm auf, eines nach dem anderen kunstvoll gemischt und verziert. "Trinkt nicht zu schnell, da ist Alkohol drin" Ja Rafael wollte eigentlich keinen Alkohol, das war nicht so kompatibel mit seinen Implantaten und Organen. Dennoch bat er um ein Tablett und trug seine Errungenschaft zu einem Sitzplatz.


    Zwei Damen unterhielten sich in seiner Nähe und ihm gegenüber saß eine Dame welchen den Pool für sich nutzte und sich entspannte. Rafael beschäftigte sich mit seinen Getränken, Anschluss finden war nun nicht seine Stärke. Als er von den beiden Damen einen Namen hörte. "Kriss" ein Name den Rafael kannte, er drehte sein Gesicht in die Richtung und horchte dem Gespräch zu. Durch sein ruckartiges hinsehen fiel ihm doch glatt die Sahne vom Becher. "ups...", murmelte Rafael und ignorierte diesen Verlust, war ja keiner gestorben. Die beiden Damen merkten nicht das er ihnen zuhörte und auch diese Informationen abgespeichert wurden. Schnell wurde dies aber als irrelevant gespeichert und Rafael sah auf die Beute. Dieses amüsieren war doch die reinste Zeitverschwendung! Er erhob sich und trug das Tablett wieder zurück, zwei Getränke waren geleert und die Sahne war nun auch nicht mehr so gut. Dass er ging, merkte niemand, so bewegte er sich auf den Ausgang zu.


    Das blaue Haar von Kriss schimmerte und sie blieb sofort stehen und begrüßte ihn mit der Art welche Rafael als sehr "reizvoll" abgespeichert hatte. Wäre er wohl ein wirklicher Mensch, er würde Kriss als sehr anziehend sehen. "Hey Raf, was machst du den hier?"
    "Ich habe mir eure Worte gemerkt und wollte mich mit dem Thema amüsieren befassen...", antwortete Rafael ruhig Kriss. "Und? Hat es geklappt?!" Fragte sie mit Schwung in der Stimme. "Negativ!"
    , antwortete Rafael. "Na komm begleite mich!" Rafael nickte, bei ihr war es schwer nein zu sagen. Seine Schwäche für Kriss war schon als Menschlich zu sehen. Aber sie beschaffte ihm das Implantat. Dazu war sie vom Charakter her interessant. "Du muss losgehen und sagen das du heute Spaß hast! Dann klappt das!" verkündete Kriss und Rafael nickte, die Daten wurden aufgenommen, verarbeitet, analysiert und assimiliert. Er hatte es ich also gemerkt und sagte es sich innerlich "Ich werde heute Spaß haben"

    Was eben noch Sahne war, wurde nun eine Bowle, ein Getränk welches wie pure Säure aussah und gefährlich prickelte, Rafael musterte dieses. Kriss hatte es ihm ausgegeben und so musste er es trinken.


    Runter mit dem Zeug, einen Schluck nur....


    Mit diesen Gedanken setzte er den Becher an. Die Bowle war klebrig, aber Rafael empfand sie als sehr lecker und so wurde der Becher in einem Zug geleert. Kriss die spendable Dame besorgte Rafael gleich noch einen Becher. Rafael war begeistert von diesem prickelt Zeug, die man hier Bowle nannte. Überhaupt empfand er das Red Lady als sehr gut. Er mit seinem Unfall, durch das eigen Leben der Implantate war kein leichter Gast. Eigentlich verurteilte man ihn, hier aber nicht. Niemanden störte seine sonderbare Art sich auszudrücken und so versorgte sich Rafael mit Daten. Er sah Miss Blint wieder. Diese hatte ihm den Weg gezeigt und ihm erklärt was das Red Lady war. Sie tummelte sich auf der Tanzfläche und ließ und zeigte ihr können. Kriss stellte ihm noch einen Piloten vor und Deen, eine Dame die sie bewachte und auch ihre Waren.
    Rafael gab selber noch etwas aus, plötzlich löste sich alles auf und Rafael stand alleine in mitten der feiernden. Er sah sich um, Kriss war Deen gefolgt, etwas stimmte wohl mit den Systemen nicht. Da Kriss sagte man solle nicht auf sie warten schlenderte Rafael wieder weg. Oben an dem Schrank, welcher seine Waffen aufbewahrte zog er den Schlüssel raus welchen man ihm gegeben hatte "Soll ich das für euch machen?"
    Rafael drehte sich zu der tiefen, erfahrenen Stimme um und musterte die Türsteherin. Der Abend hätte vielleicht nicht so laufen sollen? "Danke, sehr gern!" Er reichte der Dame den Schlüssel und sie öffnete ihm das Fach. Sie war vielleicht etwas gröber vom Charakter her, aber auch sie war nett. Rafael versuchte noch eine kurze Konversation, ließ es dann aber. Er musste sich regenerieren und sein Erlebtes in einem Speicher abladen, welcher auf einer leeren Festung auf Nar Shaddaa stand. Seine zukünftige Basis, Station oder wie Wesen sagen "Zuhause"


    Die Fahrt mit dem Taxi war nichts Besonderes, er wurde von dem Droiden abgesetzt und betrat die leeren Mauern, hier würde er sich reinigen, die Daten im roten Faden abspeichern und den Rest verarbeiten. Man hörte ein klicken und die Technik meldete sich, wie eine Begrüßung...

  • Kapitel 9 Das System "assimiliert"




    Das Treiben in Nar Shaddaa war so wie immer, Touristen, Arbeiter und Wesen die dem Glück spiel erlagen. Nar Shaddaa der Mond wo man Glück hatte oder scheiterte und alles verlor. Der Geruch von Zigaretten, Parfüm und Metall machte sich breit. Der Geruch welchen Nilleen als ihr zuhause betitelte. Sie hatte hier nicht nur gelebt, nein ihr Leben hatte hier begonnen. Nachdenklich strich sie die Twie über ihre Lekku und sah zu dem Droiden. Sie war einst die Sklavin eines Hutten gewesen und hatte seine Gäste unterhalten. Tanzen war somit eine leichte Sache für Nille, das Intrigant sein noch einfacher. Nille war eher dafür bekannt das sie in Bars arbeitete und ihre eigene Karte mitnahm und so die Gäste unterhielt. Sie tanzte natürlich auch, reizvoll, verführend aber sie war nicht zu haben. Herren, die ihr gleich in den Ausschnitt starrte als wäre dies ein Paradies verspielten, sofort!
    Nillee hatte sich mit dem Hacken beschäftigt und sie schmuggelte mit einem kleinen ollen Frachter Dinge hin und her. Passte etwas nicht, wurde es verändert. Doch am Morgen hatte sie eine sonderbare Nachricht erhalten. Sie lautete wortwörtlich "Miss La Rokkoko, nehmt um die besagte Zeit ein Taxi ihr werdet euch fügen! Der Schreiber"
    Nillee hatte es nicht ernst genommen, sie war nicht der Typ sich gleich mal eben zu fügen! Sollte der Absender mal schön durch seine rosa Wolken wandern. Doch, das sie diesen Absender unterschätzte ,sollte sie schnell feststellen.


    Begonnen hatte es schon beim Caff, ihr kleiner süßer Droide sollte ihn wie immer machen, er reichte ihr aber Maschinenfett den Nillee in voller Leidenschaft trank. So schnell wie sie diese Flüssigkeit aufgenommen hatte, spuckte sie diese wieder aus. Sie starrte ihren kleinen Freund, an der sich aufgeregt drehte und piepend die Nachricht übermittelte. "Ihr werdet euch fügen!" Nillee war um es bescheiden zu sagen wahrlich gereizt. Ein Tag, der elendig begann war ein Tag, der nun mal Elendig war. Nachdem dieser Unbekannte begann ihre kleine mit Luxus voll gestellte Wohnung begann zu übernehmen, stellte sich Nillee diesem Hacker. Also sie war ja nicht schlecht, aber als sie sich in ihrer Zentrale befand musste sie feststellen das der Hacker nicht nur in ihren Systemen umher wanderte. Nein, dieser bescheuerte Typ war zu ihrem System geworden. Alles lief über ihn, Strom, Droiden. Nillee schlug auf den Bildschirm "Scheiße! Das ist nun nicht wahr! Alter, erwische ich dich, ich knall dich ab!" Brüllte sie mit nun lilaner Haut in ihrer Zentrale rum "Diese Nachricht wurde zur Kenntnis genommen, irrelevant ihr werdet euch fügen!" ertönte die Stimme des Computers und Nille sah sich um "FICK DICH DU VERROTTENDER SOHN EINES HUTTEN!" Brüllte sie erneut los. So was mochte sie ja gar nicht, ,man reichte ihr ihre eigene Medizin. Nillee war stolz auf ihre Zentrale, sie war stolz auf ihr können und dieser Idiot, ihre Gedanken wurden unterbrochen. "Körperflüssigkeiten mit sich selber auszutauschen ist unlogisch, irrelevant. Ihr werdet euch fügen!"
    "JA DU VOLL HORST DAS WERDE ICH!! ICH KOMME UND KNALLE DICH AB!! SO SIEHT ES AUS!" brüllte die sonst zu freundliche Twi erneut los und stampfte mit ihrem Fuß auf. Ihre sonst schöne blaue Haut war nun in ein tiefes Lila verwandelt worden, so wütend war Nillee noch nie gewesen. Ja, sie hatte Niederlagen eingesteckt in der Liebe, im Geschäft und auch in der Welt der Technik. Aber das ging wirklich zu weit. "Dies wurde zur Kenntnis genommen, ihr werdet euch fügen!"
    "JAAAAAA JAAAAA MAN ICH KOMME JA!!" Nille stapfte schnaufend und fluchend raus. Sie bewegte sich zu ihrem Gleiter und startete diesen. Ihr Gleiter war ein Luxus Schlitten in Blau Metallic, ausgestattet mit edlen Ledersitzen extra Speed und einem stattlichen Lenkrad. Nille tippte auf dem kleinen Monitor rum und murmelte "So ein Idiot, wohin soll ich…." Sie hatte dieses Gespräch mit sich selber nicht mal zu Ende geführt da startete ihr Gleiter schon selber. Nillee gefangen in ihrem Luxus, welch eine Ironie!


    Der Gleiter landete wie von alleine vor einem Taxistand und auf dem Monitor blinkte eine Nachricht auf "Fügt euch! Nehmt das Taxi!" Nille sah sich um, nun stand sie vor diesem Stand und der Mond Nar Shaddaa wirkte auf sie. Man ließ sie nun schon eine Weile warten und kurz überlegte sich Nillee einige ihrer Credits im Casino zu lassen. "Bitte einsteigen, man erwartet sie. Sonderfahrt 001, 7694" Nillee stöhnte auf und das Taxi setzte sich in Bewegung, Ziel unbekannt!
    Nillee wurde einige Zeit durch die Luft getragen bevor das Taxi hielt. Schweigend stieg sie aus, das Lila war noch immer da, sie war sauer. Nein sie war stinke sauer! Ihre Hand umfasste gleich den Knauf ihres Blasters, sie würde diesem Idioten eine Kugel zwischen seine Augen setzen so sah das Spiel nun aus! Ein leises Surren ertönte, ein Klicken und das ganze Mal vier. Nillee hob eine Braue und drehte langsam den Kopf, hinter ihr hatten sich vier Droiden aufgebaut und hatten ihre Automatik Waffen auf sie gerichtet. Nillee musterte diese Maschinen, erneut ein Surren, ein Klicken mal vier und Nille musste nur ihren Kopf drehen und dasselbe Bild erschien. "Hey Jungs, entspannt euch!", sagte sie und löste langsam ihre Hand von ihrer Waffe. Na das nannte man dann wohl , deutlich schief gelaufen! Einer der Droiden ergriff nun das Wort "Legt eure Waffen auf den Boden, ihr werdet euch fügen!"
    Nillee nickte, sie war ja nun nicht blöde, sollten sie doch diese Blaster haben. Sie hatte ja noch mehr, sie folgte also dem Befehl. "Alle Waffen! Fügt euch!" Nillee die sich gerade hingekniet hatte starrte den Droiden an "Ihr habt mich gescannt, oder?", fragte sie, "Positiv, entwaffnet euch!"
    "Was sonst, man ihr seid echt lustig. Ihr wollt etwas von mir, was bringt es mich zu erschießen?" Nillee lachte nun herzlich los, das war wohl ein Denkfehler im System ihres Gegners. "Ihre Berechnung ist nicht korrekt Miss La Rokkoko, ihr schätzt euer Leben zu sehr, fügt euch oder es wird beendet. Widerstand ist Zwecklos!" Nillee stöhnte wieder auf und legte alle ihre Waffen ab, einer der Droiden stupste sie an und die Twi setzte sich in Bewegung.


    Das sonderbare war, diese Festung war leer. Ihre Schritte hallten auf dem Boden aus Metall wieder, keine Bilder, Möbel, Lampen nichts. Das einzige was Geräusche machte waren Droiden, einige hatten sich an die Verkabelung gemacht und der Rest transportierte Kisten hin und her. Der Bewohner dieser Festung legte keinen Wert auf Schönheit, Luxus oder Komfort. Dieser Bewohner legte Wert auf ein perfektes System! Es wirkte als würde man diese Festung in ein eigenes System umwandeln. Die Droiden, waren nicht nur in Mengen vertreten nein sie arbeiteten wie kleine Killiks, mit einem eigenen System und einer eigenen Ordnung. Das leise rattern und klacken war das einzige was zu hören war. Es sei den schwebende Droiden verbanden Kabel, das zischen vom schweißen war zu hören und das Licht flackerte immer wieder auf. Nillee war die Geisel dieses Systems, sie war eine Gefangene.
    Dass jemand schlauer war als sie, ärgerte Nillee aber sie fügte sich so wie man es ihr gesagt hatte. Eine andere Wahl bestand ja nicht! Man brachte sie immer weiter in die Festung, in einer großen Halle kam sie zum Stehen. Der Raum war leer, er war leer wie alle anderen Räume. Doch nun vernahm sie laute klassische Musik, man spielte also eine Datenbank ab, Mozart soweit sich Nillee nicht irrte. Ihre Geschmacksrichtung war es nicht, aber dem Besitzer gefiel es. Ein großer Rechner stand in diesem Raum und vor ihm ein Mann.


    Seine Haltung war entspannt und er tippte auf der Tastatur rum, sein Blick immer auf die Monitore gerichtet. Sein braunes Haar gepflegt und er hatte die olle Kleidung gegen einen Mantel getauscht. Das weiß schimmerte fast wie Metall, das schwarz bestand aus Leder. "Herr Cather!" keuchte Nillee auf, das durfte doch nicht wahr sein! Rafael drehte sein Gesicht zu ihr, sein Blick ruhte auf ihr. "Ihr werdet euch fügen?" Er sagte es mit einer sanften, ja schon charmanten Stimme. Sie hatte keine Ähnlichkeit mit einer Maschine, also lernte der Bursche schneller als man es je geahnt hatte. "Also naja, ich helfe ihnen aber die Einladung könnte etwas netter sein?" Rafael ließ eine Braue in die Höhe schnellen "Meine Einladung war präzise und deutlich, Höflichkeit ist irrelevant!"
    "Nein ist sie nicht! Meine Güte! Ihr..." Nillee schwieg und hob ihre Hände. Sie musterte Rafael der ihren Blick erwiderte. Also versuchte dieser Mann immer sonderbar zu wirken damit man ihn nicht ernst nahm? Natürlich leichte Psychologie die man bei den Helden von Nar Shaddaa mit viel Erfolg anwenden konnte. Nillee wusste nicht warum, aber diesen Kerl würde sie nicht unterschätzen. "Ihr fügt euch!" Bestimmte Rafael und Nillee nickte "Ich füge mich, für eine weile!" Rafael trat einen Schritt zur Seite und deutete auf diesen einen Computer, welcher nun der beginn seines Systems war. Nillee trat schweigend an diesen.


    Sie war also nun ein Teil des Systems, vom Schreiber. Naja man konnte auch alles schlecht reden, sie wusste nicht, warum aber mit diesem Mann könnte sie sich bald zur Ruhe setze. Er war nicht nur wie ein großer Computer, nein er war eine Schatzkiste, die nicht enden wollte. Sie musterte den Mann von der Seite, ja er würde ihr viele Credits bescheren.

  • Kapitel 10 Die Lavendel Dame



    Noch nie hatte Rafael so viele Fragen auf einmal erlebt, er meinte das ihm gleich die Implantate aus dem Schädel fliegen würden. Er musterte die Dame neben sich, er tat es mit seinem neutralen Blick. Ihre intensiven Lila Haare, die angepasste Kleidung ja sogar der Duft, alles bildete eine schon perfekte Einheit. Rafael beschäftigte sich mit der Frage, ob er mit der Dame kompatibel sei. Nicht so wie es wohl nun andere Testosteron Beutel wollten. Rafael erfreute sich an einem niedrigen Testosteron Spiegel, was seine Gedanken klar lies.
    Die Dame stellte sich ihm höflich als Charani Nye vor und ertrug seine sonderbare Ausdrucksweise. Rafael bekam es nur so hin sich mit anderen zu Verständigen. Eigentlich war er in diese Bar gegangen, um dort jemanden zu suchen. Eine Freundin von Nilleen, ihr Name Lydré diese war auch tatsächlich da. Bei ihr ein Twilek, er sprach ein sehr ruckeliges Basic und stellte sich gleich vor die kleine Lydre. Üblicher Beschützerinstinkt eines Mannes welcher sich an seinem organischem Dasein erfreute. Testosteron, angestiegen, Blutdruck erhört. Herzschlag, erhöht Muskeln werden angespannt. Rafael sah auf die Hand, welche sich langsam auf den Blaster legte. Bedrohung, Warnung, Eliminieren, Herzschlag beenden. Rafael starrte diesen Twilek an, Fehler! Testen, ob organisches Wesen kompatibel ist.


    Rafael regte sich nicht, er sah wieder zu der kleinen. Nilleen sagte sie sei gut, sollte sie es nicht sein! Wäre ein Vernichten angebracht. Das Gespräch begann und der Herr verstand nichts. Dies war nicht vonnöten, er wollte ja Lydre anheuern. Ihre Datei wurde aufgerufen, Nilleen hatte ihn diese assimilieren lassen. So rief Rafael die Formen der Höflichkeit auf, bei dem Herrn handelte es sich um Xer´aan und Lydre stufte Rafael öffentlich als ungefährlich ein. Ein Fehler, doch nicht in diesem Augenblick. Die beiden hatten nicht so das Interesse mit ihm Konversation zu betreiben. Rafael wusste ja das Männliche humanoide, organische Wesen eine Art Kräfte Messen praktizieren, welches das Weibchen beeindrucken sollte. Ein Männchen musste in der Lage sein, dieses zu schützen. Nicht nur das, der Flüssigkeitsaustausch musste schnell vonstattengehen. Rafael schüttelte dem Mann mit dem Namen Xer´aan die Hand. Er war groß gebaut und man konnte ihn als stattliches Exemplar seiner Rasse einstufen.


    Datei Xer´aan wird angelegt, Dateien werden empfangen und sortiert..
    Xer´aan
    Rasse: Twilek
    Geschlecht: Männlich
    Status: Stattlich, Flüchtling, sitzt auf Nar Shaddaa feste.
    Sprache: Mangelhaftes Basic, Staus: Basic wird assimiliert.
    Alter: 29
    Beruf: Arbeitslos.
    Vermögen: Arm
    Vorlieben: Mag süße weibliche Homosapien.
    Lieblingswort: Süße vergleicht Weibchen mit süßem Getränk.
    Speicherung wird abgeschlossen.


    Rafael sah zu Lady, er musterte diese. Daten werden empfangen und sortiert.

    Lydré vorgeschlagenes Exemplar von Nilleen
    Rasse: Mensch
    Geschlecht: weiblich
    Status: klein, vorlaut. Wandelt freiwillig auf Nar Shaddaa, mit Nilleen la Rokkoko bekannt.
    Sprache: Perfektes Basic
    Beruf: Freischafende, gratis suchende Essschurken. Beschäftigt, bei Herrn Cather
    Vorlieben: Frisst sich durch gratis Buffets
    Lieblingswort: Essen
    Speicherung wird abgeschlossen


    Beide Subjekte werden als "freundlich" abgespeichert. Assimilation abgeschlossen. Während es in Raffaels Kopf arbeitete, nahm er aus seinem Augenwinkel diesen Lila Schopf war. Die Dame schaute immer wieder neugierig zu den drein und trank dabei ihren Caff, ein intensiver Geruch von Lavendel ging von ihr aus. Sie hatte Rafaels Aufmerksamkeit erregt und er würde wohl auch über sie, eine Datei anfertigen. Doch wie schaute man nach ob man mit anderen Wesen kompatibel war? Rafael hatte nur das Stichwort Lila, Lavendel war Lila, sie war auf eine extreme Art in Lila gehüllt somit war das Schlagwort da. "Lavendel" Rafael drehte sich von den beiden anderen weg, nach dem er die Verabschiedung, ein Ritual der Höflichkeit abgeschlossen hatte.


    Die Informationen wurden über Lavendel aufgerufen. „Lavendel. Blume, Heilkraut wird zu Beruhigung und Entspannung angewendet“ Die Dame kümmerte sich um ihren Caff, sah aber nun auf. „Ja, ähm das ist richtig“ Ihre Stimme klang etwas irritiert aber freundlich. „Aus dieser Blume wird, Öl, Seife, Parfüm hergestellt, diese Blume hat die Blüten Farbe Lila“ rasselte Rafael weiter die Informationen runter. „Ähm, ja auch das ist richtig. Seid ihr ein Handelsvertreter?“ Fragte die Dame mit den intensiven lila Lippen Rafael. „Negativ, ich will sehen, ob wir kompatibel sind. Gebt mir Daten, sie werden analysiert und assimiliert“ Die Dame hatte eine kleine Stupsnase, welche sich nun in kleine krausen legte. Sie antwortete geduldig. „Wie meint ihr das?“ Die Konversation startete und die Dame stellte sich als wissbegieriges Wesen heraus, sie assimilierte unglaublich gerne Rafaels Daten. Rafael hatte erneut eine interessante Persönlichkeit gefunden und er legte wieder eine Datei an. Eine zweite Dame kam dazu, ihr Haar war auffällig schwarz und ihre Kleider betonten ihre wohlgeformte weibliche Figur, sie nahm nur H2O zu sich. Rafael testete nun sofort aus ob er auch mit dieser Dame kompatibel sei, ein Positiv stellte sich heraus. So unterhielt er sich mit beiden Damen. Leysha und Charani Nye kamen ihm mit Freundlichkeit und Geduld entgegen.

    Noch nie hatte Rafael Damen zu sich nach Hause eingeladen, überhaupt war er sehr eigen was Besuch betraf. Seine Zentrale, welche mit einem Rechner begonnen hatte war nun ein Bau der Technik. Dennoch sprach Rafael eine Einladung und schritt mit Charani Nye am Arm und Leysha aus dem Lokal. Er bracht diese zu seiner Wohnung, seinem eigenen System und führte die beiden Damen herum, er reparierte sich und führte seine Konversation fort.
    Charani war wirklich sehr an Rafaels Daten interessiert und er übermittelte einige, Pläne die in drei Minuten schon wieder anders sein konnte, weil es notwendig war. Sie trank ihren Caff und Rafael beantwortete ihre ganze Menge an Fragen. Während er dies tat, legte er erneut eine Datei an.


    Leysha
    Rasse: Mensch
    Geschlecht: Weiblich
    Status: Gut gewachsen, als attraktiv zu bezeichnen. Guter Modegeschmack
    Sprache: Perfektes Basic
    Beruf: Datei wurde nicht frei gegeben.
    Vorlieben: H2O
    Lieblingsworte: „Netter Mann“
    Vermerkt: Ist kompatibel


    Speicherung wird abgeschlossen, Datei wird geöffnet.


    Charani Nye
    Rasse: Mensch
    Geschlecht: Weiblich
    Status: Wissbegierig, assimiliert gern. Lebt auf Nar Shaddaa
    Sprache: Perfektes Basic
    Beruf: Student.
    Vorlieben: Technik, Caff, isst Kebab, mag die Farbe Lila
    Lieblingswort: lila (Zusatz: liebt Lila)
    Vermerk: Ist kompatibel


    Rafael hörte der hellen angenehm klingenden Stimme von Charani zu die immer wieder über seine Worte lachen musste, es wurde als ein amüsiertes lachen verbucht. Sie lachte ihn nicht aus. „Ich frage dir ,aber nun Löcher in den Bauch, aber eigentlich willst du ja Daten“ erklang ihre schöne Stimme. Rafael musterte sie, ihre Augen, die Nase, die Haare. Den Bauchnabel konnte man nicht sehen. „Ich kann keine Schäden verzeichnen, dies ist nicht korrekt!“ Charani Nye kräuselte wieder ihre Nase, sie tat es oft und es machte sie auf ihre Art und Weise sehr süß. So würde es wohl ein organischer Mann bezeichnen. „Wie? Was?“ fragte die junge Dame irritiert. Rafael sah sie an und sagte „Dies war ein Spaß, Scherz!“ Nun lachte die junge Frau und Rafael begann in Stichpunkten zu fragen. Dabei tauchte auch die Frage auf. „Würdet ihr mit mir essen gehen? Wir sind kompatibel!“
    „Also da gibt es ….“ Sie erzählte wieder und stockte und sah in Rafaels Gesicht „Warte mal, du hast mich gerade zum Essen eingeladen?“ fragte sie. „Positiv!“, antwortete Rafael und die junge Dame stockte eine weile. „Ähm, ja wir können unten einen Kebab essen oder...“
    „Ich werde selber kochen!“ Verkündete Rafael und sie musterte ihn und lachte „Na das will ich sehen!“
    „Positiv!“ Rafael fügte dieses Ereignis nun zu der Datei „Für Charani Nye kochen, Rezepte suchen, lila“


    Rafael begann sich zu regenerieren, er hatte wieder mal interessante Personen kennen gelernt. Alle vier in dieser Nacht waren interessant, sie waren so interessant das er sie abspeichert und begann das Erlebnis zu dokumentieren. Bald würde diese Erfahrung ein Teil seines Systems sein, ein Erlebnis, welches andere assimilieren dürften. Er schloss seine Augen und sein Körper und die Technik begannen sich aufzuladen. Die Festung, die verborgen auf dem Mond Nar Shaddaa lag, hüllte sich mit dem Ruhen des Besitzers in eine düstere Dunkelheit. Überall gingen die Lichter aus und viele der sonst eifrigen Droiden luden sich auf. Nur unsichtbare Sensoren praktizierten ihre Wache, unsichtbar tasteten diese die kleinste Ecke ab. Das System Cather, ruhte..

  • Kapitel 11 "Error"

    Das Surren und piepen der Druiden durchbrach die Stille der Festung, welche inzwischen ein eigenes System war. Niemand war in dieser, niemand außer Rafael Cather. Er stand an einem Computer und die Daten sausten an ihm vorbei. Es war einiges los gewesen in seinem System, aber nun war es ruhig. Es war ruhig ,weil er es so wollte. Rafael hatte kein Interesse an Fleischsäcken die ihn nun mit irrelevantem zeug seine Gedanken verwirrten.
    Ja er hatte versucht ein Teil der Gesellschaft zu werden, er hatte versucht sich zu integrieren. Aber er war ein Gegenstand, wie ein Schrank oder ein Stuhl. Er hatte das Gespräch abgebrochen, ob er nun verletzt war? Nein, es war irrelevant. Einiges in dem Bereich der Emotionen war passiert und die alte Seite meldete sich. Sein Herz begann ein Implantat abzustoßen, eines welches er zum Existieren benötigte.


    Andere Implantate begannen sein organisches Abzustoßen, der Körper und die Technik arbeiteten im Widerspruch. Rafael durchforstete die Datei, er würde das neue Implantat schnell benötigen. Würde es nicht bald kommen, würde sich sein Status verschlechtern und er wäre nicht mehr effektiv. Rafael sah auf den Monitor, der einzige der es gemerkt hatte war Safa. Dieser hatte sofort Marjergo geholt und man hatte Rafael erneut gerichtet, die beiden würden nun auch ständig mit ihm verbunden sein. Seinen Staus kontrollieren, sehen wie es ihm ginge. Safa war sofort losgeflogen um neue Implantate heran zu schaffen. "Du wirst mehr deines organischen Daseins verlieren Rafael…." hatte Marjergo gesagt, es war irrelevant er würde sich kaum in das System der Lebenden einfügen können. Somit war es einfach irrelevant.
    Seine Festung war versiegelt und Rafael trat langsam vom dem Bildschirm, er setzte sich in eine Art Ladestation und legte seine Hände auf die Seiten, er schloss sie Augen und ein lautes klacken und runter fahren der Systeme ertönte überall in der Festung. Wo eben noch Lichter gebrannt hatten, war nun die Dunkelheit der Herr, das rote Licht der Lichter deutete die Möbel und die Gegenstände nur noch karg an.


    Rafael hätte niemals gedacht das es so schwer sein würde sich mit der Gesellschaft kompatibel zu machen, sein, Interesse sich wirklich intensiv mit den organischen Wesen und ihren Gefühlen zu befassen war gering.
    Leise Schritte ertönten in den Gängen, ein weiß Haariger Mann mit schönen blauen Augen näherte sich. Er war um die dreißig und die Droiden und die Sensoren ließen in passieren. Er hatte eine Lampe in der Hand und bewegte sich durch die Festung welche mitten am Tage wie tot war. Er betrat leise den Raum, das Herz dieses Systemems und trat auf einen Computer zu, er begann zu tippen.


    Kannst du mich aufnehmen?" Bildeten die Ziffern die Worte.
    "Positiv", antwortete der Computer wie von Geisterhand, die Gestalt von Rafael saß in der neuen Ladestation. Der Mann schrieb "Ich speise nun die Daten ein, bist du bereit?"
    "Positiv", antwortete der Computer. "Wir schaffen es auch dieses Mal…" schrieb der weißhaarige Mann und sah zu dem wie erstarrten Mann. "Dies wurde zur Kenntnis genommen...das System CNN dankt"
    , antwortete der Computer wie von selber. Marjergo sah zu dem Mann, er hatte nur diesen einen Kranken, aber der hatte es in sich. Langsam zog er sein Com raus und es dauerte nicht lange da tauchte eine Gestalt aus Licht auf. "Safa?" Fragte Marjergo "Melde mich, ja?"
    "Er ist abgeschaltet…" Safa schien Marjergo anzusehen. "Kannst du sein System noch aufrecht halten?"
    "Natürlich, er ist zäh…" Safa nickte "Na das haben wir ja bei dem dicken Error gesehen...ist Nilleen da?" Fragte Safa und Marjergo nickte "Ja, sie und ich bauen gleich an den Implantaten, die das gewisse besondere verträglicher machen. Aber wir müssen an seinen Schädel." antwortete Marjergo. "Was hat das für Auswirkungen?", fragte der Major, "Einiges, es kann viel schief gehen. Aber Schritt für Schritt, ich habe ihn ausgeschaltet, es ist nun alles dunkel hier! Nicht mal der Caff Automat geht!" klagte Marjergo leise. "Nilleen sagte, das er das Hirn dieses Systems ist, mit dem Implantat kann er mehr Technik, Kapazität und so was einbauen und das hat er vor!" Marjergo nickte "Sollen wir jemanden benachrichtigen?"
    Fragte dieser und Safa überlegte. "Nur Kriss, sollte das Implantat da sein...den Rest..." Safa überlegte und setzte ein Lächeln auf "Die haben echt andere Sorgen, bewacht einfach diese Station, ich beeile mich Safa Ende!"
    Marjergo sah auf das Com, dann zu Rafael.
    Alles blieb Dunkel und still, die Sensoren suchten sich ihren Weg, während das Hirn des ganzen abgeschaltet war und der Körper ebenfalls in einen Ruhezustand fiel.


    Marjergo hatte sich über den Körper von Rafael gebeugt und murmelte leise "Tupfer.." Dieser wurde ihm gereicht "Zange....und Kolto Kompresse..." auch dies bekam er. Einige verhüllte Gestalten hatten sich über Rafael gebeugt und man entfernte das erste beschädigte Implantat: "Denkst du es wird dann besser mit ihm?" fragte Nilleen und reicht Marjergo das Implantat "Sprich bitte nicht...." Nilleen nickte. Einige Stunden beugten sie sich über den Körper bis Droiden Rafael aus dem Raum fuhren und ihn runter brachten.
    Safa sah sofort auf und musterte Marjergo und Nilleen. "Ist wunderbar verlaufe, wir packen ihn heute Nacht in den Koltotank und er kann sich Morgen mit dem Rest verbinden!"

    "Und sein Charakter? Der ist nicht fähig auch nur...." begann Safa. Marjergo hob seine Hand. "Das wird, die sonderbare Sprache wird abnehmen und er wird gut in der Gesellschaft zurechtkommen. Einige Wörter bleiben aber er ist nun wirklich selbstständig...." Safa nickte und reichte Marjergo einen Caff, der sich in einen Sessel fallen ließ. "Das heißt man versteht ihn wieder?" Fragte Safa "Oh ja, diese Händlerin Kriss hat das beste vom besten besorgt jeden Credit wert dann deine Implantate..der junge wird schnurren wie eine Katze, man merkt es ihm kaum noch an..außer einige begriff, die er mag.." Safa nickte. Nilleen gab ein leises "Ich werde mich hinlegen...ich bin wirklich müde....." Marjergo nickte "Tu das...." Safa wendete sich von den beiden ab, er betrat erst nach einer Freigabe den Raum in welchem der Kolto Tank stand, in ihm Rafael umhüllt von dieser Flüssigkeit. Safa musterte seinen Freund, dieser hatte noch mehr von seinem organischen Dasein Opfern müssen, deutlich war auch sein Gesicht mehr betroffen.

  • Kapitel 12 "Traum"


    Rafael stand am Fenster, leise ertönte die Musik und er ließ seinen Blick über die Lichter von Nar Shaddaa wandern. Seine neuen Implantate, passten nicht nur wunderbar. Nein sie boten ihm neue ja schon unglaubliche Möglichkeiten. Es war doch gleich ein ganz anderes Gefühl, wirklich Leben zu können. Seine Gedanken, waren klarer und seine Emotionen deutlicher.
    Es waren wahrlich nicht viele Tage vergangen und Rafael hatte so vieles erlebt, das er es nun für sich sortieren wollte. Emotionen, wie Spaß haben. Etwas zu geniessen, aber auch Verluste. Freude und Schmerz, verstehen und doch nicht verstehen. Also Positiv und Negativ.



    Sein System, alles an ihm klappte wunderbar aber es klappte auch nicht. Er hatte gelernt das nicht alles logisch war, das man nun nicht alles erklären konnte. Etwas was diesen Mann doch zurück weichen ließ. Es war spät in der Nacht und er war wieder alleine. Alleine mit seinen Emotionen und Gedanken, welche für andere irrelevant waren. Man dachte eher an sich, auch das hatte er gelernt. Schon der Begriff oder die Tatsache eine Freundschaft nur aufbauen zu müssen ließ ein Gefühl der Übelkeit in ihm wach werden. Oder war es einfach nur die Menge an Pudding die er in sich rein gestopft hatte? Er wusste es nicht, aber das Bedürfnis diese Nahrung wieder los zu werden war nun doch sehr groß. Er drehte sich steif wie er war um und blickte zur Türe. Diese öffnete sich und Nilleen betrat den Raum. "Entschuldige, aber das mit dem entladen hat länger gedauert..." Rafael hob eine Braue und sagte "Du hast meine ich Urlaub ,oder nicht?"
    "Wie?" fragte Nilleen und deutete hinter sich "Ich soll echt reisen?"
    "Ist dafür nicht ein Urlaub da?"
    "Jaaa...aber..." begann Nilleen und Rafael neigte sein Gesicht nach unten. "Ein Urlaub dient der Erholung, nicht wahr?"
    "Jaaa...aber, ich denke ich möchte ihn, dann hier verbringen. Ich meine ich habe ein echt tolles..." Rafael hob wieder die Braue und nickte. "Ich verstehe, du hast keine Lust alleine..."
    "Jaaa..." gestand Nilleen und Rafael nickte. "Nilleen la Rokkoko, ich denke du hattest genug Stress. Ich meine es war hier viel zu tun, dann ich. Gönne ihn dir, es ist alles da du musst nur zu schnappen."
    Nilleen musterte Rafael. "Warum nimmst du keinen Urlaub?" Rafael schritt langsam auf Nilleen zu und schaute sie an er sagte ruhig. "Ich habe gerade eine Firma gegründet. Eine Zeit, wo es nur wenig Private Zeit gibt. Es ist viel zu tun und ich möchte, kein Gnadenloser Chef sein." Nilleen nickte und Rafael legte sanft seine Hand auf ihre Schulter und führte sie raus. Er brachte sie die Treppe hoch und fragte leise und charmant "Du wirst durstig sein, ein kalte Ale, wäre nun bestimmt genau das Richtige oder?" Nilleen nickte und stöhnte auf "Oh ja, man ich habe mich kaputt geschleppt."
    "Und das wo wir Transport Droiden haben..." Rafael holte eine kalte Flasche Ale raus und stellte diese vor Nilleen.



    "Geht es dir gut Rafael?"
    "Natürlich und Dir?" sprach Rafael und sah Nilleen an. Diese nickte, sie musterte Rafael wieder. "Nun, ich überlege eine Art Empfang zu geben. Im Namen des Cathers New Network. Doch bis dahin, sollten wir überlegen wer dazu kommen sollte. Ich kann schlecht alles Einladen..."
    Nilleen setzt sich und trank einen Schluck. Sie sah zu Rafael und nickte. "Es wäre gut, würden wir andere Betriebe vorstellen. Uns mit der Frage beschäftigen, wer steht hinter den Bars, wer beliefert diese. Du kannst mir folgen?" Nilleen nickte "Ja klar, du meinst die Informationen ausbauen?"
    "Korrekt.." Rafael nahm sich einen Caff und schlenderte auf Nilleen zu, langsam setzte er sich. Nilleen sah sich um und nickte. "Das heißt wie bauen die Kontakte aus und man profitiert von uns? Aber wie, bekommen wir so Credits?"
    "Oh, das kommt schon. Informationen kosten immer Geld, doch wir machen es nun auch für den kleinen Geldbeutel." Nilleen nickte und grinste "Das ist sehr gut! Also habe ich viel zu tun und werde den Urlaub verschieben. Wenn wir das gemacht haben, fährt mein steifer Chef mit mir weg?"
    Rafael der seinen Caff umrührte musterte Nilleen. " Du willst mit mir...ich fühle mich geehrt."
    er nickte und lehnte sich zurück. "Richtig! Wäre doch auch was für das CNN"
    "Ja, in der Tat! Ich verstehe noch immer nicht diese Verbindungen. Früher hatte ich immer den Durchblick, aber nun..." Rafael schüttelte den Kopf. "Verzweifel mal nicht. Es ist nicht immer alles logisch. Wesen die fühlen müssen nicht logisch sein. Es gibt echt starke Gefühle..." begann Nilleen mit einer ihrer Weisheiten des Lebens. "Liebe, Hass ja, ja ich weiß. Es ist für mich oft irrelevant. Ich habe in den letzten Stunden so viel erlebt...unglaublich!"
    "Und? Spielen deine Implantate wieder verrückt?" Rafael lachte leise "Nein, nein es ist sonderbar."

    "Warum gehst du nicht mit Safa etwas trinken. Das machen Männer oft!" Rafael schüttelte den Kopf und trank von seinem Caff. "Nein, das werde ich verschieben. Aber Spaß wäre schön denke ich" Nilleen erhob sich und verschwand, nicht lange dann tauchte sie wieder auf. "Karten!" Rafael sah sie an und nickte.



    Vor Rafael türmte sich ein Stapel von Chips und Nilleen hatte ihren Kopf auf die Hand gestützt. "Ok, das war eine blöde Idee!" Knurrte sie und lehnte sich zurück. Rafael sah sie an und ein lächeln umspielte seine schmalen, schön geschwungenen Lippen. "Nein, sie war sehr gut. Du bist pleite und ich hatte meinen Spaß!" Nilleen musste leise lachen. "Na wunderbar!" Rafael nickte und schob seinen, stattlichen Gewinn zur Seite. Sein Blick aus den intensiven Smaragd grünen Augen ruhte auf Nilleen. Diese sah auf und erwiderte den Blick von Rafael, der nichts sagte. Beide sahen sich einfach nur unglaublich lange an, schweigend saßen sie sich gegenüber und sahen sich an. "Denkst du ich bekomme das hin? Ich meine gewisse Kontakte? Freundschaften?" Fragte Rafael. "Klar! Logisch!" antwortete Nilleen und nickte "Du warst doch in der Red Lady, warum beginnen wir nicht da?!" Rafael lächelte "Hm, ja die hatten eine echt gute Bowle. Es war ein in der tat interessanter Abend."
    "Siehst du? Wer hat dir da gefallen?"
    "Die Dame die mir alles mit Sahne gemacht hat. Ich sollte sie dringend bitten sich mir zur Verfügung zu stellen, ich werde sie assimilieren!" Nilleen lachte laut und herzlich los "Verdammt sag ihr das nicht so!"
    "Ins System einfügen?" fragte Rafael und Nilleen prustete wieder los "Nein! Die denkt doch du willst mit ihr ins Bett!"
    "Verdammt du hast Recht." murmelte Rafael. "Ich werde sie zu einem Gespräch bitten und sie ausfragen. Ich habe dann noch von einem Hospital gehört, da würde ich mich auch gern hinwenden." Nilleen nickte und sagte "Wunderbar!" Rafael nickte und sagte ruhig. "Ja, neue Kontakte und Verbindungen. Es bringt uns alle weiter!" Nilleen grinste und Rafael schob ihr die Spiel Chips zu. "Für das nächste mal, ich weiß immer was du hast."



    Nilleen starrte Rafael nach und rief nun „Hey du hast mich betrogen!“ Rafael, welcher an der Türe stand drehte sich um und lächelte „Nein, ich bin einfach besser!“
    Betrüger!“
    Deine Kritik wird überdacht, du verlierst nicht gern oder? Ich auch nicht!“ Sagte Rafael lachend und Nilleen starrte auf den Tisch. „Wer tut das schon gern?“ Fragte sie plötzlich sehr leise, fast betrübt. Als sie die Hand in ihrem Nacken spürte sah sie auf, sie blickte wieder in Rafaels Augen der sie anlächelte. „Niemand Nilleen, aber es gehört dazu.“ Nilleen lächelte und nickte. Rafael setzte sich neben sie und musterte sie. „Was betrübt dich?“
    Manchmal frage ich mich, warum es oft so ungerecht läuft..“ Sagte Nilleen leise und sah wieder zu Rafael, dieser runzelte seine Stirn. „Ich denke, weil wir alle eine eigene Ansicht haben, was nun gerecht ist und was nicht.Warum sagst du das? Nilleen sah aus dem großen Fenster auf die Lichter des Mondes. „Meine Mutter, sie wurde umgebracht. Aber ich weiß nicht was danach passiert ist. Ich meine mit ihrem Körper, ich habe sie nie mehr gesehen. Ich habe überhaupt keine Ahnung!“ Rafael nickte. „Ich habe alle deine Daten, geh schlafen! Ich sehe nun, was ich für dich tun kann. Morgen weißt du, dann vielleicht schon mehr!“ Nilleen starrte Rafael an. „Du wirst...echt?“

    „Ganz Echt!“ lächelte Rafael sie aufmunternd an und beugte sich vor, sehr sanft und sehr leicht drückte er ihr einen Kuss auf die Wange. „Träum was schönes!“ Nilleen lächelte und nickte. „Träumst du eigentlich?“ Fragte sie nun neugierig. Rafael nickte „Ja, ich habe letzte Nacht nicht schrecklich geträumt. Ich habe an einem Strand gestanden. Vor mir ein sehr klares, schönes Meer. Hinten am Horizont, tauchten plötzlich große Wellen auf. Sie verdüsterten die Sonne, es wirkte schrecklich. Ich meinte Angst zu spüren, dann aber bildeten sich aus den Wellen ein Gebäude. Erbaut aus Wasser, wie Kristall spielte es mit dem Licht. Was erst, sehr grausam war. War plötzlich wunderschön und nicht mehr beängstigen. Ich hoffe im nächsten Traum dieses Gebäude betreten zu dürfen. Daher werde ich auch heute, mein Bett benutzen. Ich hoffe erneut, dieses Gebäude zu sehen!“ Rafael erhob sich und deutete aus dem Fenster. „Ins Bett mit dir, ich halte mein Wort“

  • Kapitel 13 "Die Reise zum Fort Tusken"





    Nilleen lehnte an der Wand und hatte ihren Kopf schief gelegt. Der Duft ihres Caffs, verwöhnte ihre Nase und vermischte sich mit ihrem schweren, exotischen Parfüm. Ihr Blick aus ihren Silanen Augen ruhte auf den beiden Männern vor ihr. Sie hatte eine Braue gehoben und in ihrem Schädel pochte die Frage "Warum nennen sie sich Freunde?" Major Safa war schon früh da gewesen, eigentlich war er es immer. Immer wenn er in Slice seinen Caff bekommen hatte. Er betrat immer sauber und perfekt gekleidet die Festung. Da drehte sich Nilleen nochmals um! Cather aber nicht, auch er war wie Safa einer dieser Frühaufsteher. Die beiden hatten sich ein gemeinsames Frühstuck gegönnt und seit dem stritten sie eigentlich. Es war nicht dieses, ernste dramatische Streiten. Es war eher dieses, andere Streiten. Sonst war es immer Safa gewesen, welcher genervt war, nun war es aber anders rum.
    Safa machte etwas und der werte Herr Cather gab klar und deutlich seinen Unmut darüber bekannt. Kommentare wie "Soldaten! Nichts im Schädel, wenigstens passen die Glocken. Das gibt euch den Anschein eines Hirns!" Major Safa wehrte sich natürlich und verglich seinen Freund mit einer Waschmaschine. "Rafael du bist echt wie eine Waschmaschine, man drückt einen Knopf und du drehst durch!"



    Nilleen hob ihre Cafftasse und trank einen Schluck, des bitteren, schwarzen Goldes. "Ist das eine Tasse mit Bantha Fell?" Erklang Rafaels Stimme , er hatte bis gerade eben noch mit Safa unter seinem neusten Gleiter gelegen und dieses nach gerüstet. Delüx versteht sich, Ledersitze. Ein Geschenk, welches Cather mehr als nur erfreut hatte. Er polierte nach Cyborg Manier, jeden Fleck weg. "Ähm, ja?" antwortete Nilleen und schaute auf ihre wirklich sonderbare Tasse. "Irrelevanter Mist so was!" knurrte Rafael, Safa sah auch zu Nilleen. "Kann halt nicht jeder einen Stock im Sack haben Rafael! Lass sie in Ruhe!"
    "Ich habe nur meine Meinung gesagt!"
    "Das interessiert hier aber einen Scheiß! Irrelevant, um es mit deinen beschissenen Worten auszudrücken." Nilleen seufze und beide Männer verschwanden unter dem Gleiter.



    "Ich habe übrigens ausgemessen wie kompatibel ihr beide seid. Sehr, es liegt bei 300% wären bestimmt lustige Kinder. Große mit Lekkus ausgestattete Safas!" verkündete Rafael.
    "AUA!" Safa hatte sich vor Schreck aufgerichtet und dabei vergessen das er noch unter dem Gleiter lag. Mit einem Rums stieß er sich den Kopf und starrte seinen Freund, welcher neben ihm lag entsetzt an. "Habe ich natürlich nicht, aber ich wollte das du exakt so reagierst. Du hast es verdient!"
    "Das ist nicht fair!" Lachte Safa los und Cather nickte ohne eine Mine zu verziehen. Safa sah zu Nilleen. "Ist ihm was über die Laune gewalzt? Liebeskummer oder so ein Zeug?" Nilleen öffnete ihren Mund und Rafaels Füße bewegten sich. "Negativ, ich erfreue mich bester Laune! Dennoch möchte ich mir bald Fort Tusken ansehen und ihr seid zu langsam!"
    "Man gestaltet seine Freizeit entspannt.." knurrte Safa und richtete sich auf. Er kam auf Nilleen zu und nahm ihr die Tasse ab, ohne zu fragen trank er von ihrem Caff und murmelte "Scheiße ist der Süß, da verknoten sich ja die Fußnägel.." Er küsste Nilleen auf die Wange. "Rafael willst du auch einen Caff?"
    "Positiv!" Nilleen sah dem großen Mann nach und schüttelte den Kopf. Sie blickte dann wieder zu Rafael dessen Kopf unter dem Gleiter auftauchte. Leise sagte dieser "Safa, war sehr betrübt über meinen neuen Zustand. Ich habe Daten assimiliert, nun darf er wieder genervt sein."
    "Du meinst das gar nicht ernst?" fragte Nilleen, Rafael schüttelte seinen Kopf "Nein, aber es steigert sein Wohlfühl Faktor um genau 34, 65 %!" Nilleen lachte "So was kann man nicht Messen! Aber du willst nach Tattooin?" Rafael tauchte ganz auf und polierte sein schönes neues Gefährt. "Ja, die Reise geht schon heute Abend los. Ich habe hier keine Freunde die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Daher würde ich nun gern das Fort Tusken studieren und besuchen. Da du nicht in den Urlaub gefahren bist, aber dieser gebucht wurde für zwei Personen. Fahre ich nun mit dir! Du wolltest doch mit deinem steifen Chef in den Urlaub.."
    "Echt jetzt? Ich war nicht umsonst Schoppen?"
    "Nein, daher verstehe ich deine entspannte Haltung nicht so recht. Zwanzig Koffer bedürfen ja ihrer Zeit!" Rafael hatte es noch nicht mal ausgesprochen und Nilleen tippelte auf der Stelle wie ein kleines Kind. "Gehen wir auch in den Pool?"
    "Ja, ich hoffe du hast nichts dagegen das Safa mitkommt?"
    "Ach was! Zahlst du das für ihn auch?"
    "Natürlich, wir reisen in...." Rafael schwieg eine weile "Zwei Stunden los!" Nilleen warf fast ihre Tasse aus der Hand und rannte los.



    Sie würde nun doch in den Urlaub fahren und das mit Safa und Rafael, wenn Rafael flog war die Reise nicht mal so lang wie bei ihr. Sein Schiff war deutlich ausgestattet und er war ein hervorragender Pilot. Die Fahrt würde ruhig verlaufen, im Innern. Bald schon würde sie unter der Sonne liegen und den heißen Sand unter ihrem Rücken spüren. Natürlich abgedämmt, das sie sonst wohl als gebratenes Würstchen enden würde. Die Sonnen auf dem Wüstenplaneten waren nicht zu unterschätzen. Aber das Fort, war nicht mal ein Hotel. Das Fort Tusken, war ihr neues zuhause. Nilleen hatte sich bei ihrer Ankunft mit zwei Flüchtlingskindern angefreundet und einer Mutter.
    Das beste aber war das gemeinsame Essen, man musste sich einen großen langen Raum vorstellen wo alle zusammen aßen. Manchmal, wurde es bei den Mengen von Leuten still nur damit einer in aller Ruhe erzählen konnte. Das Essen war nicht nur gut, nein es reichte auch. Selbst die Medizinische Versorgung war gesichert. Die Menschen und Flüchtlinge fühlten sich wohl, das tat Nilleen auch. Selbst Rafael, Marjergo und die anderen fühlten sich wohl.



    Nilleen würde auf ein Zimmer verzichten, sie bevorzugte eines der kleinen Zelte welche man zwischen Blumen aufgestellt hatte. Dies war der kühlste Ort und man hörte in der Nacht die Grillen. Eine sehr schöne Oase, in mitten einer harten und gnadenlosen Wüste. Das schönste war, es war nicht nur vom Außer so, nein auch in der Seele. Fort Tusken, gab körperlich und Seelisch ein zuhause. Jedes einzelne Mitglied, war ein Teil. Es war wie eine Blume, ein Busch an welchem man sich wohlfühlen durfte.
    Nahm man Deena, die Rafael beeindruckt hatte. Oder Zirasu alle Mitglieder hatten etwas einzigartiges. Zusammen aber, waren sie wieder etwas einzigartiges. Sie bildeten nicht nur eine Gruppe, nein sie ließen sich nicht von außen beirren. Diese Gemeinschaft bildete sich ihre eigene Meinung. Sie ließ sich nicht von Gerüchten fehl lenken, war jemand betrübt. Richtete man diesen wieder auf! Man baute ihn einfach wieder auf und schien ihn in die Mitte zu nehmen. Man ging mit ihm einige Schritte bist es erneut wieder ging. Nilleen wusste das sich nicht nur ein Safa hier wohlfühlte. Nein Rafael tat es auch, sie tat es auch. Dort nun hinfahren zu dürfen, war wundervoll.

  • Kapitel 14 "Fort Tusken"


    Nilleen hatte es sich unter einem Verdeck gemütlich macht, ihr Blick ruhte auf Safa und Rafael. Rafael hatte sie nicht nur sicher nach Tattooin gebracht, nein er hatte es auch schnell und geschickt getan.
    Kurz hatte sie die Verdacht das es wieder in Arbeit enden würde, dem aber war nicht so. Sie lag nun schon eine weile auf ihrer Decke und genoss es einfach mal nichts zu tun. Wurde es ihr zu warm, sorgte der Pool für eine Abkühlung. Rafael kümmerte sich um seine Sachen, die ihn Entspannten. Er hatte sich einer Wüstenwanderung hingegeben, war auf eine Abenteuer Safari gegangen und genoss seinen Urlaub mit Safa. Safa hatte hier schon mehr Probleme, er rannte mit einem Hut oder einem Tuch herum, damit seine doch deutlich rasierte Glatze nicht Erdbeer- rot wurde.



    Die Flüchtlinge im Fort und seine Bewohner hatten die drei nicht nur gut aufgenommen sondern Herzlich. Rafael und Safa saßen mit einem kleinen Mädchen am Tisch und spielten. Rafael und spielen, das war schon ein sonderbares Bild. Die kleine Mia aber mochte Rafael. Sie redete immer zu, Rafael hörte zu das tat er sehr genau. Er assimilierte die Daten, so wie er es immer sagte. Bedanken tat er sich mit einer Geschichte am Abend.
    Mia hatte noch nie den Fort verlassen, seid dem sie hier war. Sie stammte eigentlich aus Nar Shaddaa, so auch ihre Mutter und sie waren her geflüchtet. Etwas erinnerten die beiden Nilleen an sich selber. An die Zeit ihrer Sklavschaft, einige aus dem Fort hatten sie abgeholt und mitgenommen. Hier hatte die Mutter mit ihrem Kind ein neues, geborgenes Zuhause gefunden.



    Nilleen zog sich ihren schrillen Hut wieder ins Gesicht und legte sich hin, nur liegen nichts tun, es war wundervoll. Die drei hatten sich Zelte aufgebaut, die geschützt waren. Heute würde noch ein Sandsturm aufziehen, man würde sich also weiter ins innere zurück ziehen und diesen schlicht und einfach abwarten. Die Männer trafen immer gewisse Vorkehrungen um die anderen zu Schützen. Dies waren im Fort Tusken, lagen wo alle gleich waren.
    So wie es vorher gesagt war, traf es auch einige Stunden später ein. Die Bewohner des Forts hatten sich zurück gezogen und sich in Sicherheit gebracht. Einige sahen aus der Ferne der immer näher kommenden Wand aus Sand zu. Der Himmel hatte sich verdüstert und man sah schlicht und einfach nichts mehr. Nilleen stand neben Mia, diese schaute neugierig zu. "Ist das gefährlich?"
    "Nun ja, eher unangenehm..." antwortete Nilleen Mia leise. Das Mädchen mit den roten Haaren, den blauen Augen und den Sommersprossen nickte. "Also gefährlich!" antwortete das um die acht Jahre alte Mädchen. "Man kann es überleben!" Mischte sich Rafael ein und hob das Mädchen hoch. "Ich weiß sehr genau, das deine werte Frau Mama die eine Aufgabe gegeben hatte!" fügte Rafael hinzu. "Jaaaa, aber ich mag die nicht machen!" gestand das Kind.



    "Ich helfe Dir, herrum stehen ist nicht effektiv, des weiteren ist es absolut irrelevant. Nutze diese Zeit effektiv und assimiliere!" Mia kicherte, Rafael setzte sie ab und setzte sich zu ihr an den Tisch. Nilleen drehte ihren Kopf, da saß er nun. Er half dem Kind bei seinem lernen. "Und hast du schon einen Sonnenbrand?" erklang Majors Safas ruhige Stimme. Nilleen nickte "Ja, am Bein!"
    "Wunderbar, dann kannst du ja morgen mitkommen." Nilleen sah in Safas Gesicht, seine Lippen wurden von einem sonderbaren Schmunzeln umspielt. "Wohin?" fragte Nilleen. "Rafael will zum Markt, er trifft sich dort mit einer Dame..."
    "Oh!" keuchte Nilleen auf. " Na, geschäftlich er wird sie gewiss nicht zum Essen einladen." antwortete Safa und lachte. "Diese Einladung habe ich mir gesichert! So wie früher! Nach dem Essen werden wir noch eine Runde Karten spielen!" antwortete Safa amüsiert. "Viel Spaß beim pleite werden!" knurrte Nilleen. Ja, das hatte sie ja schon erlebt.



    Rafael spielte nicht öffentlich, wenn er es tat mit seinen engsten Freunden und die konnte man schnell zählen. Eigentlich waren es nur Kriss, Safa und eben Nilleen, Marjergo war noch nicht so mit Rafael bekannt. Rafael fühlte sich im Fort Tusken deutlich zuhause. Er genoss die Anwesenheit von Deena Colton, er mochte sogar Elaria Grénzu. Aber auch Zirasu Blint war ein gern gesehenes Gesicht. Doch Rafael hatte auch von einer Rheyya gesprochen. Auch sie schien mit Safa bekannt zu sein, Rafael hatte die Daten über sie assimiliert. Viel gesprochen aber hatte er mit ihr nicht, es hatte sich wohl nicht ergeben.
    "Machst du dir Sorgen um ihn?" Fragte Safa leise, er holte Nilleen so wieder zurück. "Irrelevant, so sagt er es immer!"
    "Ja, er kann es nicht ab! Hör zu Nilleen, er kommt zurecht. Ich denke er amüsiert sich besser als wir!" Safa trank etwas und beide beobachteten Rafael. Ja dieser kam zurecht, ja er amüsierte sich und lernte nun mit dem Kind. Auch Rafael, hatte wohl im Fort Tusken ein zuhause gefunden. Er wurde von dieser Gemeinschaft akzeptiert ohne , wenn und aber.

  • Kapitel 15 "WoW Rafael findet Damen nett?"

    Nilleen lehnte an der Wand des Raumschiffes, welche sie wieder nach Nar Shaddaa brachte. Rafael saß still da und lenkte dieses. Safa hatte sich in eine Kabine zurück gezogen, er litt an Schlafmangel. Rafael sprach nicht und so konnte Nilleen ihren doch etwas sonderbaren Freund mustern. "Kann man dich eigentlich verletzten?" Fragte sie mit leiser Stimme. Rafael hatte seit einiger Zeit eine Schwäche für ein teures und in der tat gut duftendes Parfum entdeckt. Auch seine Kleider, waren immer sehr sauber und ordentlich. "Ich meine von den Gefühlen her!" Verbesserte sich Nilleen, sie setzte sich selber vor ihre Konsole um ihrem Freund zu helfen. "Natürlich, ich bin noch immer ein Mensch. Nur ,weil ich mich manchmal sonderbar ausdrücke heißt es nicht das ich unsensibel bin."

    "Man merkt es dir von der Sprache kaum noch an, manchmal schon..." murmelte Nilleen und sah ihn an. Rafael wendete ihr sein Gesicht zu, er nickte und drehte sein Gesicht wieder weg. Er hatte Wort gehalten, er hatte mit ihr den Urlaub gemacht und sie hatten einiges erlebt. Sie waren auf eine Expedition gegangen. Ein alter Mann hatte sie geführt, der echt sonderbar war. Rafael hüllte sich weiter ins Schweigen, er hatte die kleine Mia mit seiner Mutter nach Nar Shaddaa eingeladen. Er würde ihr VIP Karten für Huttenball besorgen und ihr und ihrer Mutter eine schöne Zeit ermöglichen.



    Er selber hatte sich als Gastgeber zur Verfügung gestellt. Mia hatte gekreischt vor Freude und auch ihre Mutter war schlicht und einfach glücklich. Rafael wusste schon was einer Dame gefallen könnte, dennoch hatte er keine an seiner Seite. Selbst als Vater wäre er wohl deutlich geeignet, er würde seine Familie nicht nur versorgen können, nein er würde sie vielleicht auch glücklich machen. "Warum suchst du dir keine Freundin?" Fragte Nilleen, sie versuchte erneut Rafael in ein Gespräch zu vertiefen. "Auf Nar Shaddaa?" stellte Rafael die gekonnte Gegenfrage und Nilleen nickte. "Nein, auf Nar Shaddaa hast du zu, 90% nur Frauen, die man nicht mal als Putzfrau einstellen würde. Nutten, Spielsüchtige, Lesben..würde es nur diesen Mond geben, wir würden wohl aussterben!"
    "Hey nun aber mal langsam, ihr Kerle seid auch nicht besser. Ihr rennt wie Rüden über diesen Planet und habt Anmachen drauf die man nicht mal einer Mülltonne sagen würde!" Verteidigte Nilleen ihr Geschlecht. Rafael sah sie an und hob eine Braue "Stimmt, du bist ja auf diesem Mond geboren. Es ist ein Desaster, einigen wir uns darauf. Die Männer sind gern die Könige des Dramas und der Geschmacklosigkeit und die Frauen sind oft nicht die hellste Kerze auf der Torte!" Rafael schüttelte den Kopf und fügte hinzu. "Ausnahmen bestätigen die Regel, ich kenne sehr clevere Damen!"
    "Ach? Und wen?" lachte Nilleen, Rafael setzt ein wissendes Gesicht auf und überlegte nicht lange. "Fangen wir an, Ziri, eine hübsche junge und fröhliche junge Frau. Sie mag ihr Tier sehr und ist immer für ein Gespräch zu haben. Ich denke mir, sie ist nicht nur gesellschaftlich tauglich sondern auch verdammt clever. Hübsch ist sie auch noch, ein Herz aus Gold sagt man? " Nilleen nickte und Rafael sagte ruhig. "Elaria Grénzu, ist auch eine scheinbar sehr ruhige und besonnene Dame. Auch sie ist als attraktiv zu betiteln. Ich denke sie tut alles für ihre Freunde, leider kenne ich sie nur flüchtig." berichtete Rafael, er nickte und lehnte sich zurück. " Sie wäre eine echt gute Ärztin, das Zeug hat sie dafür. Sie nimmt ihre Pflichten nicht nur ernst, sie ist auch wirklich fleißig! Immer höflich, so wie ich sie erlebt habe!"



    Nilleen nickte und Rafael musste nicht lange überlegen. "Deena Colton, alles aber nicht schwach! Ich wette lässt man sie mal tun, kann sich so mancher ach so starke Mann von dieser Frau was abschauen! So wie sie muss so mancher Mann erstmals werden. Sie dreht ihren Hintern nicht nach dem Wind, sie steht für das ein was sie tut! Der Mensch, der diese Frau an seiner Seite hat sollte sie nicht mehr gehen lassen! Ich habe auch von ihr eine sehr hohe Meinung. Ich wünschte ich wäre enger mit diesen Damen bekannt, aber ich kenne sie noch nicht so ganz genau. Aber sie waren immer nett und höflich!" Nilleen nickte und wartete erneut "Captain Kriss, sie würde ich schon etwas enger sehen. Ich mag sie sehr! Eine verdammt intelligente Frau welche erkannt hat wie die Regeln des Lebens sind! Diese besondere Mischung aus Intelligenz und Lebenserfahrung macht sie sehr gut. Auch an ihr können sich einige ein Beispiel nehmen. Die meisten äffen auf Nar Shaddaa nach, sie entwickeln sich nicht alleine. Sie machen alles nach wie Kinder! Dabei verkaufen sie sich falsch und fallen hin!" Nilleen nickte und sah aus dem Fenster, die Sterne in der ferne funkelten wie kleine Diamanten. Rafael sagte leise "Und ,dann wärst noch du da! Aber dich möchte ich nicht beurteilen du kennst dich doch!" Nilleen sah zu Rafael und lächelte. "Das ist sehr nett..." Gestand Nilleen leise, Rafael nickte und sagte "Amanda Lilith, auch eine dieser Damen. Nett, weise und das in dem alter. Verdammt attraktiv und fit. Sie hat einiges im Kopf! Sie ist auch eine dieser Damen die sich nicht einfach einem Idioten vor die Füße wirft. Du siehst, die 100% werden nicht erreicht und ich denke ich habe das falsche gut aussortiert." Nilleen nickte, ja das hatte er wohl getan. "Lydré?" Fragte Nilleen und Rafael murmelte "Stell ihr ein Buffet mit gratis Essen hin und sie frisst! Typisch Nar Shaddaa, passt sie nicht auf findet man die kleine mit einem Schussloch zwischen den Augen."
    "Na das sollst du ja ändern!" Lachte Nilleen und Rafael sah sie an. "Darf ich dich darauf aufmerksam machen das ich als Babysitter nicht effektiv bin? Emotionale Dinge sind hier und da wirklich irrelevant für mich!" Nilleen stöhnte auf. "Manchmal bist du aber auch!"

    "Spare Dir die Energie für das Fliegen!" Rafael erhob sich und man hörte ihn "Ich gehe Daten assimilieren, übernimm!" Damit verschwand er, Nilleen sah ihm nach. Böse? Nein das war sie nicht, Rafael freute sich auf sein System, auf seine Regenerationsprozess. Diese lud nicht nur seine Implantate wieder auf, nein er assimilierte im Ruhezustand Daten, eine Menge Daten die er , dann anwenden konnte.

  • Kapitel 16 "Der schöne Logopus und seine Waren"


    Leise surrend packten die Droiden dem Hirn des CNN Systems die Sachen. Kleider, Blaster und was man sonst noch so mitnahm. Rafael stand schweigend hinter einem der Rechner, seine Finger wanderten über die Tastatur. "Rishi?" fragte Nilleen leise. Rafael nickte. "Positiv!"

    "Rafael das ist ein Ort eher für mich, aber nicht für dich!" murmelte Nilleen. Rafael hob sein Gesicht an, er überlegte "Dies wird natürlich beachtete aber ich brauche nun mal all die Geschenke für die Piraten. Mach einfach weiter!"
    "Rafael die betrügen dich, die schlagen sich! Das sind Piraten!" Rafael nickte "Ja, es sind Piraten!" Er spürte ein dezentes genervt sein, Rafael wollte ja nicht dahin um mit Flip Flops Sonnenhut und Handtuch seine Zeit am Strand zu verbringen. Nein er wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und manchmal musste man dafür auch Verlieren. Nun gut, man musste scheinbar verlieren oder man musste eben verlieren! In diesem Fall nun investieren und sich flexibel verhalten. Safa betrat den großen Raum, voller Technik und Droiden. "Habe uns schon mal angekündigt.." meldete er Rafael, dieser nickte. Nilleen starrte Safa an "Du gehst mit?" Rafael gönnte sich eine Menschliche Reaktion, er stöhnte genervt auf. Beide sahen ihn sofort an und Rafael knurrte "Ja er fährt mit! Verdammt nochmal, er fährt mit! Oh du meine Güte Safa fährt mit und Nilleen arbeitet hier weiter!" Nilleen wollte etwas sagen, Safa hob mahnend seine Hand.



    Nilleen musterte diesen, ja es war das letzte Zeichen. Würde sie Rafael der unter einer gerissen Anspannung litt weiter reizen, würde dieser wohl sehr schnell Handeln, vielleicht sogar tödlich. Nilleen stellte sich an die Konsole und tippte, sie kam wieder ihrer Pflicht nach. Die beiden verschoben Daten, sortierten diese und trennten diese. Rafael würde sich von seinem System im groben abnabeln, einmal wegen der Entfernung und wegen der Sicherheit. Sein Schiff würde als System funktionieren, als sehr kleines System.
    Für einen Piraten mochte es kein Problem sein zu existieren, für einen Mister Cather schon. Safa und Nilleen hatten dort eine weile gearbeitet, Nilleen sogar gelebt. Nun ging es darum für Rafael Punkte zu finden wo dieser sich "Verankern" konnte, da es der Cyborg immer über die Technik tat mussten man diese finden. Das System meldete einen Gast, Rafael sah auf und drehte sich um, ohne ein Wort verschwand dieser. Wie immer ging er entspannt die Treppen hoch während sich der Gast meldete und näher kam. Noch in dieser Nach würde er sein System verlassen, nach dem der Gast gegangen war.



    Rafael hatte ein Interesse an den Produkten von Correlia entwickelt und somit war er dort bestellt. Das beste vom besten verstand sich, nicht diese Huttenpisse die man in der ein oder anderen Bar bekam. Die Geschäftspartner und Freunde des CNN Systems sollten nur das beste bekommen. Das brachte nach dem Investieren Gewinn, Gewinn den das System assimilieren würde um sich zu vergrößern und Stärker zu werden. Aber aller Anfang war schwer, Rafael war noch klein. Sein System noch nicht bekannt und ihm fehlten noch gewisse Feinheiten die man sich aneignen musste.
    Rafael erwartete seinen noch unbekannten Gast, ein weiß Haarige Mann. Ein Mann der sich als Lagopus Buteo vorstellte und Handelte, mit dem was Rafael wollte. Man würde sich schon Informationen über diesen Herrn besorgen können, getan hatte man es nicht. Während Rafael seinen weiß Haarigen Gast mit einer Narbe auf dem Gesicht begrüßte, arbeiteten die Droiden, alles wurde durchsucht.



    Auch ein Händler bekam die ganze Gastfreundschaft des Systems, ein Getränk welches passend ausgesucht wurde. Das Ale aus der Umgebung schmeckte dem Herrn nicht, so wie es sein sollte. Rafael hörte nicht nur zu, er wirkte scheinbar auch sehr offen schon unbedacht. Als er mit diesem Herrn begann eine Verbindung zu knüpfen.
    Die erste Regel auf Nar Shaddaa war "Traue niemandem" die zweite Regel war "Freundschaft, gibt es nur so lange es passt!" Etwas was ja nicht so ganz richtig war. Rafael hatte diesen Schritt gewagt und Freundschaften geknüpft. Kurz gingen seine Gedanken zu der Lavelndefrau, er sah aus dem Fenster. Ihre Wege hatten sich getrennt, friedlich aus bestimmten Gründen. Doch andere Verbindungen waren enger geworden. Doch die erste Wahl war Rafael nie, selten meldete man sich freiwillig bei ihm. Man könnte nun sagen, das seien schlechte Freunde, doch so sollte es sein. Würde sich der Cyborg immer nur, den Gesellschaftlichen Dingen hingeben wie sollte er arbeiten?



    Beachtete man ihn nicht, um so besser konnte er arbeiten. Man konnte Informationen sammeln, sich Ziele aussuchen und entspannt dabei zu Hause sein. Lago war scheinbar sehr freundlich und Rafael fand nun keinen Grund einen Angriff zu starrten, auch führte er diesen Händler in das Hirn des Systems. Nicht ohne gewisse Vorbereitungen getroffen zu haben. Man hatte ihn vor einigen Tagen besucht und ihn gebeten ihn hier her zu führen. Rafael hatte es getan, scheinbar zu gutgläubig. Alles was in seinem System passierte entging den Cyborg nicht. Sein Gast hatte Daten geladen, das Gerät in seiner Tasche. Rafael hatte es gespürt, es war als würde man versuchen ihm Blut abzunehmen. Also hatte der Cyborg dem Herrn damals nicht nur Rezepte zur Verfügung gestellt, auch den ein oder anderen Virus. Diese arbeitete bereits und anstatt dem Chef Daten zu bringen, wurde nun das andere System krank, man verlor die Daten an Cathers New Network!



    Lago aber tat dies nicht, er sah sich um sprach mit Rafael aber er schien es nicht zu tun. Denn sonst würde wohl auch sein System fast erkranken, nein Lago unterhielt sich mit Rafael, plauderte und machte gute Angebote. Schon bald würde Rafael seine Bar nicht nur auffüllen können, nein er würde sie auch verfeinern können.

  • Kapitel 17 "CNN auch bei den Piraten auf Rishi"


    Aprilfrische war es nicht, was die Nase von dem Cyborg liebkoste. Nein es roch nach Rum, Fusel, Schweiß und das Feuer über der Bar verströmte Rauch und Hitze. Das die Bewohner nun nicht gerade aus Alderaan stammten war deutlich. In einer Ecke standen eine Gruppe von Bewohnern, sie tranken, rülpsten, furzten und Höflichkeiten waren hier eher ein guter Witz. Safa hatte Rafael lange vorbereitet, man hatte ihn auf dem Schiff etwas vertuscht, ein großer Hut der weit ins Gesicht gezogen war, ein Mantel der dieser Mode etwas angepasst wurde und die Credits, die sicher verstaut waren. Hier in dieser Bar, bekam man wohl Informationen aber Rafael wollte seine Informationen für eine nette Summe los werden. Schwer, er war unbekannt also musste er es bekannt bekommen, aber wie?



    Rafael stellte sich an die Bar, zwei Aufträge hatte er bereits, die Daten waren auf einem kleinen Pat gespeichert. Neben dem einen Kunden stand er. Dieser hatte nach Informationen eines kleinen Frachters gefragt. Sein Ziel war es wie in einem Roman eine reiche Frau zu entführen um so die Familie erpressen zu können. Würde "Der Schreiber" schnell etwas raus bekommen gab es einen netten Bonus! Also schob Rafael dem Herrn die Daten zu, schon in den nächsten Tagen würde der kleine Frachter mit der Tochter des Reichtums an Rishi vorbei fliegen, der Bonus wurde bezahlt. Der Andere interessierte sich für eine Lieferung von Alkohol die wohl Nar Shaddaa verlassen sollte, auch hier wurden die Daten überreicht. Die beiden Kunden bezahlten Rafael nicht mal 1% der Summe. Dies taten sie später, sie hatten zwar die Pats, ansehen konnten sie sich diese Infos aber erst, wenn die ganze Summe bezahlt war.
    Rafael würde nicht mit einer großen Menge von Credits in solch einer Bar stehen! Die Herrschaften hatten somit nur die Pats bezahlt, dieser Handel hatte auch Aufmerksamkeit erregt. Aufmerksamkeit die erregt werden sollte, die erregt werden musste!



    Eine Dame, mit sehr brauner Haut und aufmerksamen Augen hatte es beobachtete und hing sich nun an Rafael ran. Ziel wohl seine Credits, in dem Gespräch gab Rafael bekannt das er sich nicht sonderlich für Damen interessiere. Sein gegenüber nahm somit an das er "Impotent" sei. Rafael erzählte auch sehr freizügig das er ein Informationshändler sei, aber einen gewissen "Der Schreiber" suchen würde ihn aber nicht finden würde. Die Piraten draußen wussten da schon mehr, Rafael hatte ja das ein oder andere schon verkauft, so wie er es geplant hatte. Das die Dame auf seine Credits aus war, war klar. Natürlich würde sie wohl die Credits nehmen sich freuen und glücklich darüber sein das dieser "impotente Trottel" ihr alles geben hatte ohne das sie was tun musste.



    So wie es wohl der normale Ton war, extremer als auf Nar Shaddaa. Rafael unterhielt sich weiter, er machte ihr ein Angebot. Würde sie ihm Informationen über den Schreiber geben, würde sie alle Credits bekommen die er bei sich habe. Die Dame willigte ein, sie machte ihm den Vorschlag das er ihr nun die Hälfte geben würde. Viel hatte Rafael nicht dabei, dennoch eine nette Summe. Rafael gab ihr nicht nur die Hälfte, nein er gab ihr alles, so als sei sie das Vertrauen in Person!
    Die Dame wendete sich einem Mann zu der in einer Ecke stand, schweigend verborgen lauschend. Aber auch zwei andere Gäste sprachen über einen Frachter den sie gern entern würden um so an eine gute Summe ran zu kommen. Eigentlich war er ja nur hier um Informationen zu verkaufen, nun aber sammelte Rafael.
    Rafael wählte also den Rückzug, er traf sich wieder mit Safa und zeigte nun das erste und letzte mal wohl viel von seinem Dasein. Die Leute waren in ihrem Trinken vertieft, sie belauerten sich, unterhielten sich in diesem Paradies der Bar. Mit dem Geruch von Schweiß, Rum, Fusel und Rauch.



    Man würde ihn wohl erkennen können, sah man genau hin aber damit rechnete Rafael nicht, jetzt würde er sich als Schreiber vorstellen. Er stellte sich mitten in die Bar, viel verändert hatte er nicht. Er hatte sich den Hut abgenommen einen anderen Mantel angezogen aber Ähnlichkeiten waren da. Mitten in der bar, hatte sich Rafael Cather der Schreiber seinen Platz ausgesucht, stehend, wartend. So hatte er beide Seiten der bar im Blick und er verstand vieles. Die Dame die sich eben noch an ihn geklebt hatte wie Kaugummi hatte sich nun einen doch recht, stämmigen Twi ausgesucht, die beiden Tranken. Rafael würde später Safa ins Rennen schicken um erfahren zu können was dieser Herr so plante. Ein Chiss sprach Rafael an, er verkaufte Drogen dies machte er sehr schnell deutlich. Rafael horchte auf, schon in Nar Shaddaa hatte man ihm Drogen verkauft. Dumm oder gut?



    Doch nicht nur die Drogen erregten die Aufmerksamkeit des Cyborgs auch die Person selber. Jemand hatte seine Daten in sein System eingegeben, da er diesen Mann suchte. Man erfüllte also einen Auftrag, der Schreiber gab es dieser Person an. Glücklich aber schien diese darüber nicht zu sein, das Geschäft mit den Drogen interessierte diesen mehr. Lange musste man den Cyborg zum kauf auch nicht überreden, Rafael kaufte eigentlich immer! Wie auch beim ersten mal 10 Gramm von jeder Sorte. Auch dieser Händler willigte ein und verkaufte, Rafael reichte ihm fair die gewünschte doch enorme Summe und packte die Ware ein. Nicht um sie zu nehmen, nein er würde diese Drogen analysieren, abspeichern und die Rezepte verbessern und verkaufen. Die kleine Summe war hier für den Händler vielleicht ein gutes Geschäft, für Rafael aber der beginn zu einem Vermögen. So oder so...



    Es gab Firmen die diese Mittel in ihre Getränke taten um damit eine bessere Wirkung zu erziehlen, man konnte ihnen das Rezept verkaufen für ein echt stattliches Vermögen oder man konnte es herrstellen und so die Ware verkaufen. Eine Investition! Rafael stellte diese Dinge nicht her, alles konnte man ja nicht tun! Aber er investiere mit den Rezepten. Stellte er eines der Rezepte umgeändert zur Verfügung verlangte er einen gewissen Teil der einnahmen dieses Getränks. So konnten diese Herrsteller das Getränk produzieren, vermarkten, verkaufen und Rafael wurde an den Einnahmen beeidigt. Das CNN System war nun mal nicht zum produzieren für Waren gemacht, nein er investierte und erntete die Credits oder die Ware selber. Betrog man den Schreiber, wurde am Untergang gearbeitet.



    Drohte man Rafael, wurde erpresst wenn es möglich war. Rafael als Cyborg wusste sehr wohl das man sehr an anderen Lebewesen hängen konnte. Nach dem Handel, suchte sich der Cyborg einen Weg nach draußen. Alles in dieser Bar, in diesem Haus war düster, stickig und unerträglich. Er merkte schnell das dieser Chiss ihm folgte. Erst als er draußen war, sprach dieser Rafael an. Eigentlich war ja alles geregelt, er hatte die Nachricht übermittelt und sein Geschäft erfüllt! Für seinen Gegenüber aber war es wohl nicht erledigt, ein recht aggressives Verhalten kam zum Vorschein. Unklug, sinnlos, irrelevant. Der junge Händler war Rafael vor er habe diesen studiert, ein Urteil über ihn gefällt und er habe nicht das recht. Rafael sah seine gesammelten Daten durch. Nein, kein Urteil, nein keine Datei die ausgearbeitet wurde. Jetzt aber, jetzt hatte man seine Aufmerksamkeit erregt, jetzt wurde gesammelt.
    Der Chiss, welcher eine Art Schwert auf den Rücken trug zog dieses nun, Rafael überlegte sich einfach seine Blaster zu ziehen und abzudrücken. Er stand direkt vor diesem Chiss, dennoch war ein guter Abstand da. Ziehen, abdrücken! Man könnte auch versuchen sich in die laufenden Droiden der Piraten zu hacken, dann würden diese den jungen Burschen erschießen welcher ihm unterstellte er habe ihn studiert. Es war doch immer wieder nett, wenn andere sich für so interessant nahmen. Ja der Bursche war in der Datei, ja er war auch im System unter "Auftrag"



    Also kam ein "wehren" oder sogar "angreifen" nicht mehr in Frage, er würde seinen Kunden damit sehr verärgern. Aber einen Vorteil hatte Rafael vielleicht, die Emotionen seines Gegenübers. Der Kunde, wollte nicht nur Informationen nein er wollte noch einiges mehr, woran man nun nicht denken sollte. Doch der Bursche, schien nicht zu wissen das er den Kunden noch nicht in seiner Gewalt hatte, Rafael wählte die "Erpressung" Würde man ihn nun hier und jetzt angreifen, würde der Arzt wohl seine Arbeit nicht gut tun, der Freund würde zu mindest Schäden davon tragen oder sogar sterben. Rafael setzte alles auf eine Karte, wichtige Argumente, wurden aufgebaut. Der Gegenüber steckte sein Schwert wieder weg, diese Unterhaltung löste sich auf.
    Das dieser besagte Freund nicht in der Reichweite von Rafael war, wusste ja sein Gegenüber nicht. So wusste dieser auch nicht das es dieser Arzt nie tun würde. Nie würde er ein anderes Wesen so leiden lassen. Doch es war ja nicht der einzige Arzt, der in dem System arbeitete.



    Weitere Gedanken aber musste man sich hier und jetzt und heute nicht machen. Alles hatte gelappt, die Dame welche sich an Rafael gewandt hatte hatte über ihn gesprochen. Sie hatte somit das getan was Rafael wollte. "Werbung" Also hatte sie sich die Credits verdient! Sie sollte ihm nie Informationen beschaffen, er wusste ja wo der Schreiber ist, er war es ja selber. Aber sie hatte andere gefragt, würde sie ihm dennoch seine Daten, seinen eigenen Standort sagen können. Würde er ihr einen Bonus zahlen. Würde sie es aber nicht tun, sollte sie diese kleine Summe behalten und sich daran erfreuen.



    Rafael war nicht ohne Grund hier, er hatte sich in Nar Shaddaa viele Daten runter geladen. Schiffe die an Rishi vorbei kommen würden. Schiffe von den Konkurrenten eines Hutten, welcher Rafael beauftragt hatte. Rafael würde die Daten, verkaufen. Zeit der Ankunft, Status der Sicherheit, Ware u.s.w für eine nette Summe weiter geben. Die Piraten konnten sich diese Daten kaufen, sie könnten das Schiff entern und der Besitzer würde sich ärgern. So würde der Verlust immer mehr in die Höhe gehen, natürlich würde man die Routen der Schiffe ändern. Man würde wohl auch die Zeiten ändern, das aber teilte ihm dann Nilleen mit, die ja in Nar Shaddaa saß. So konnten sich die Piraten bereichern mit aktuellen Daten und Rafael verkaufte und bekam Gewinn. Der Kunde in Nar Shaddaa konnte zusehen wie sich sein Konkurrent immer mehr ärgerte, wie seine Verluste größer wurden. Bis der andere schlicht und einfach pleite war...



    Rafael verdiente somit an einem Auftrag zweimal Credits, die Piraten waren glücklich, der Kunde war glücklich und das System natürlich auch. War sein Kunde zufrieden, würde er Rafael eine sehr hohe Summe zahlen. Damit dies natürlich nicht auffiel, hatte Rafael auch einige Liefertermine des Kunden dabei, man hatte ihn vorgewarnt auch seine Fracht würde hier und da mal verschwinden. Verluste die man einplanen musste, welche es waren hatte Rafael nicht gesagt. Eigentlich ging es auch nicht um das vertuschen, nein es ging um mehr Credits. Rafael kassierte somit drei mal ab.



    Die wahren Gewinner waren somit nur zwei Adressen. Das CNN System und die Piraten, welche die Informationen kauften. Die beiden Chefs aus Nar Shaddaa aber, merkten das nicht. Rafael wollte also dafür sorgen das auch die andere Firma kleiner wurde, dann konnte er nach dem Auftrag investieren, wieder Credits. Doch ob die Piraten ihn zu schätzen wussten, Interesse an den Daten hatten das war nicht ersichtlich.

  • Kapitel 18 Kinder und das Moonlite Inn!


    Lange war Rafael nicht mal mehr zu nachdenken gekommen, immer hatte er etwas zu tun. Nilleen arbeitete auf einem anderen Mond und Safa hatte sie begleitet, so war Rafael alleine. Alleine mit seinen Droiden, alleine in dem System. Sein neuer Assistent war ein Droide, ein Schrotthaufen den Rafael gerettet hatte. Sein Herr war so ausgerastet und hatte voller Wut auf c2 red eingetreten. Nächte hatte Rafael an ihm rum gebaut, nun war er wie neu und wusste es auch zu schätzen. Er wusste es zu schätzen, wenn man ihn daran erinnerte.
    Die Droiden arbeiteten still und automatisch vor sich hin, während Rafael in Ruhe nachdachte. Er überlegte das "soziale" zu vernichten. Nicht allgemein, nein bei sich. Würde er dieses soziale Denken wegmachen würde er noch mehr zu einer Maschine werden und gewisse Dinge würden ihn nicht interessieren. Es war schwer in seiner Position klar zu kommen. Er war ein verdammter Sonderling und das zeigte ihm jeder. Er trank schweigend von seinem Kaff oder man sah ihn, wie ein voll Idioten der einfach alles gab, Informationen ohne etwas zu verlangen. Diese Zeiten waren aber vorbei.


    Er hatte sich erneut bemüht, erneut hatte er sich in dieses "soziale" Leben geworfen und den Abend eigentlich alleine verbracht. Mit einem Herrn hatte er gesprochen, einen guten Eindruck hatte er wohl nicht hinterlassen. Dabei waren seine Angebote nicht mal unehrlich, wohl falsch rüber gebracht. Noch nie war Rafael im Moonlite gewesen, im Red Lady schon öfters, er mochte das Red Lady, im Blue einmal. Doch das Moonlite hatte ihm gefallen, obwohl er eigentlich alleine war, den ganzen Abend.
    Die Bedienung, alle waren nicht nur nett! Nein es hatte etwas von Familie, man merkte, dass sie mehr als ein Team waren. Die Einrichtung war edel, schön und auch die Gäste waren freundlich. Rafael würde öfters ins Moonlite gehen, aber er hatte in dieser Bar eine Idee bekommen. Er würde eine neue Datei eröffnen und andere Betriebe vorstellen. So konnten die Touristen bei ihm nachsehen und dieses Lokal hatten mehr Kundschaft. Rafael erhob sich und nahm sich einen Kaff. Welcher Betrieb würde ihm schon Geld zahlen für die Werbung und er war ja nun auch jemand, der verdienen musste. Mit diesen Gedanken verschwand Rafael in die tiefste Ebene seiner Festung.


    "Herr Cather?" Rafael wirbelte erschrocken rum und starrte das kleine Mädchen an. Lisa, er hatte sie gestern aufgesammelt mit noch anderen Kindern. Er hatte die Nacht damit verbracht die Eltern zu finden. Diesen Auftrag hatte er von den unteren Ebenen erhalten, es war eine "Herzenssache" die Credits würde er sich bei den Entführern holen. "Lisa...Ich dachte"
    "Ne ich schlafe nicht mehr! Darf ich meine Freunde einladen?" Rafael riss die Augen auf. Kinder nett und schön, aber wie behandelte man diese. "Dann wird es laut, unordentlich und ihr fummelt wieder überall rum, oder?" Lisa ein kleines Mädchen, um die acht lachte und nickte. "Ja!!"
    "Nein!"
    "Doch!!"
    "Nein!", sagte Rafael und deutete auf die Türe "Keine Gäste!" Lisa starrte den Mann erschrocken an, Rafael seufzte und sagte nun sanft "Ich will doch deine Eltern finden, ich muss dafür in Ruhe arbeiten können.." Lisa sah ihn an "Du willst mir nur nicht sagen, dass sie tot sind! Du willst mich nur loswerden!" Rafael riss die Augen auf, ja Unrecht hatte sie nicht so ganz. Lisa rannte aus dem Raum, sie wusste mehr als Rafael lieb war. Was würde er nun mit der kleinen Lisa tun? Ein Piepen brachte Rafael dazu sich umzudrehen, er aktivierte das gerät und Nilleen erschien. "Guten Tag, ich hatte viel zu tun!" Rafael nickte und Nilleen lächelte "Nun, meine Mutter war, dir sehr dankbar, dass du sie gefunden hast und sie nun bei mir sein darf. Wir können Lisa aufnehmen, du müsstest sie nur zu uns bringen." Rafael nickte "Gut, ihr werdet ihr alles geben was sie benötigt?" Nilleen nickte "Schule, ein Zimmer eine Erziehung und sie wird zum Sport angemeldet. Warum nimmst du sie nicht? Ich meine das würde dich Menschlicher machen?" Rafael schnaufte "Menschlicher, menschlicher, ihr Menschen seid echt sonderbar! Ich schicke sie vorbei!" Er beendete das Gespräch und schnaufte wieder "Menschlich! Menschen sind nicht mal menschlich! Warum sollte ich das sein?!" Die Droiden drehten sich zu Rafael und einer fragte blechern "Sollen wir mit der Assimilation beginnen?" Rafael starrte den Droiden an "Nein!" Damit setzte er sich in seine Station, eine Regeneration seiner Systeme würde wie ein guter Schlaf sein.


    Der Monitor flimmerte und Rafael hatte sich vor diesen gestellt, nach dem er sich aufgeladen hatte. Sein Blick auf der neuen Entwicklung, die er in Erwägung zog. Eine Art Reiseführer für Nar Shaddaa. Rafael arbeitete und runzelte immer wieder seine Stirn. Er merkte nicht das hinter ihm wieder das kleine Mädchen stand und ihm schweigend zusah. Rafael suchte im Netz und murmelte "Das kann doch nicht sein, als würden sie nicht da sein!"
    "Vielleicht ist das kaputt?" Ist das schlimm?" fragte Lisa und Rafael schrie fast auf. "Musst du dich immer an mich schleichen?!"
    "Ja, du erschreckst dich lustig!" verkündete Lisa und trat näher, interessiert sah sie Rafael zu. Dieser musterte sie und murmelte "C2 red, hole Lisa einen Stuhl"
    "Natürlich Herr Erbauer!"



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    Sie möchten eine Nacht Spaß haben? Sie machen Urlaub? Wollen entspannen? Das CNN System kann ihnen hier folgende Lokale empfehlen. Sie wurden getestet und besucht.


    Bericht:
    Lokal: Moonlite Inn


    Hier werden Sie wohl auf eine Besatzung treffen die wie eine Familie arbeitet und zusammen hält, etwas was der Gast zu spüren bekommen. Stammkunden, werden anders angesprochen, eine Motivation öfters zu erscheinen. Das Moonlite Inn verfügt über eine Sauna und einen Pool, diese Dinge wurden nicht getestet. Eine Tanzfläche und über viele tanzende Gäste. Sollten Sie also alleine sein, lohnt es sich dennoch. Die Sicherheit in dieser Bar wird groß geschrieben, nicht nur am Eingang wird kontrolliert auch sonst ist das Moonlite Inn mit guter Technik ausgestattet. Gemütliche Stühle an der Bar sorgen für guten Komfort. Die Preise im Moonlite sind von wenig bis sehr viel! So erlangt man einen guten Sekt für 190 Credits das Glas. Doch ausgerechnet dieses Getränk ist zu empfehlen. Sollten sie also etwas Besonderes auf Nar Shaddaa erleben wollen, kommen sie am Moonlite Inn wohl kaum vorbei. Besuchen Sie es, nutzen sie das Angebot nach ihren Bedürfnissen. Das CNN war sehr angetan und spricht hier eine deutliche Empfehlung aus.


    Rafael sah zu Lisa die schnell nickte "Hast du viele Freunde? Ich habe nur eine Kriss bei dir in der Liste gesehen!" Rafael sah wieder auf den Monitor "Freunde....etwas zu Menschliches. Lisa, ich bin denke ich für alle ein Gegenstand! Sonderbar, nicht normal! Deswegen sollst du in eine Umgebung, die dir Sicherheit gibt. Nilleen und ihre Mutter werden dir diese Umgebung geben. Ich kann dich nicht aufnehmen. Ich bin zu "Sonderbar" Lisa sah Rafael an "Aber du hast uns alle raus geholt, sonst hätte man uns verkauft!"
    "Ja und mein Zug ist noch nicht zu Ende! Das werden eure Käufer noch schwer bereuen, sei dir sicher und nun pack deine Sachen, ich bringe dich persönlich weg!" Lisa nickte, schon wenige Stunden später wurde auch das letzte gefundene Kind in sein nun neues Zuhause gebracht.

  • Kapitel 19 "Die Emotionen verlieren, die Technik siegt?"


    Die Arbeitszeiten des Cyborgs wurden ohne die Kontrolle von Nilleen und Major Safa immer länger. Etwas was den Droiden deutlich zu sagen, sie waren länger aktiv und erreichten eine deutlich höhere Effizienz. Für den Menschlichen Teil von Rafael, den Teil der Gefühle wie Freude, Trauer oder Freundschaft eher schlecht. Rafael begann immer mehr, das zu löschen was ihm nun selber hinderlich erschien. Doch wie löscht man Emotionen und Gefühle? Verbissen zu 100% perfekt zu werden schien dem im System stehenden Mann alles recht zu sein. Erst begann Rafael mit der Vergangenheit, die Kindheit wurde nicht mehr benötigt, diese wollte man löschen. Lieblingsgeschmäcker sollten durch Zusätze ersetzt werden. So lange bis man ein komplettes Teil des Systems werden konnte. Das System hatte die Kinder weg gebracht damit war alles verschwunden was Lebendig war. Nun sollte die Leistung gesteigert werden. Mit den Implantaten in der Theorie möglich, doch wie war es Praktisch?
    Ein Arzt hatte Rafael gewarnt, ihm gesagt er sollte nie ganz das Menschliche Opfern. Doch würde Rafael sich opfern könnte sein System noch besser arbeiten ohne das er zu viele Droiden einsetzen musste die alles mit ihm zusammen trugen. Man könnte wie ein "Komplex" werden eine Einheit. Ein Wirkliches System, die Angestellten die ihm nun die Informationen beschafften würden damit sehr Wichtig werden. Er selber würde sein System kaum noch verlassen können, er wäre an seine Station gebunden. Er wäre ein Teil, der Wichtigste Teil des ganzen.


    Das man ihn wie einen Gegenstand sah, ihn als sonderbar betrachtete war eine Sache. Aber die Emotionen schwächten ihn, so sah er es. Also mussten diese "Menschlichen" Züge verschwinden. Auf Spaß konnte er verzichten, ob er nun mitten auf Nar Shaddaa stand oder nicht, es war egal. Seine Kommunikation würde das ganze vertuschen, man fragte ihn er antwortete. So vielen viele Dinge weg, die ihn Zeit kosteten.


    Essen
    Trinken
    Tanzen
    Unnötige Unterhaltungen.


    Niemanden würde auffallen das er seine Getränke nicht zu sich nahm, er stellte es einfach wieder auf den Tresen und verschwand. Das ganze hatte er in der Praxis durchlaufen, niemandem war es aufgefallen. Sein Vorteil, er fiel nicht auf. Er war unsichtbar....niemand würde merken das aus ihm mehr ein System geworden war als Mensch, gewisse Antworten würde er abrufen können. Sein "fixiert" sein würde er mit seinen Angestellten zu tarnen Wissen. Er hatte C2 Red nicht umsonst gekauft, dieser würde ihn vertreten. Die Gäste Willkommen heißen und bedienen, die Party planen und durchführen. Rafael musste nur das innerste des Systems verschlossen halten. So war das Ziel! So wurde es geplant! Doch die Frage war, würde es sich Rafaels Menschlicher Teil wirklich gefallen lassen? Bis jetzt wehrte sich nichts, kein Widerstand. Somit würde er einfach verschwinden, sein System aber würde glänzen.

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