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Erzählung
Gedanken
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"Regen fiel prasselnd auf den Schlamm verschmutzten Stahlboden der kleinen Gasse in welcher eine Gestalt um her zu schleichen schien." Was tue ich hier überhaupt? Bin ich immer noch ich selbst? "Nachdenklich inspizierte er seine Hände, diese wahren über und über mit Blut besudelt. Noch immer rannen einzelne Tropfen an ihnen herab und färbten den Regen, welcher sich auf dem Boden zu einer Pfütze sammelte, rötlich ein." Das ist doch bescheuert. "Wütend ballt er seine Hände zu Fäusten." Es muss doch einen Grund für all den Mist geben. "Verzweifelt rammte er seine Faust gegen die nächste Wand, welche augenblicklich nach gab und eine unübersehbare Delle davon trug. Da war er wieder. Dieser schmerzhafte Impuls welcher seine Schläfen zu Schraubzwingen werden lies und seinem Wiederstand ein Ende setzte. Die Augen des jungen Mannes glühten giftgrün auf als er sich mit gebleckten Zähnen und einem rasenden Tempo plötzlich in bewegung setzte." Ich muss jemanden finden,.......den ich zerreißen kann! "Mit einem gewaltigen Sprung beförderte er sich Krachend durch das Oberlicht einer alten Fabrikhalle. Nach seinem Aufschlag auf dem Boden begann er sich langsam wieder auf zu richten. Er war umzingelt, denn er schien mitten in dem Versteck einer Swoop-Gang gelandet zu sein. Langsam und mit gesenktem Kopf schaute er sich im Raum um." Leichte Beute. "Sein Mund verzog sich zu einem bösartigen Grinsen, dort ließen sich jetzt eindeutig die scharfen Zähne erkennen. Nun sollte den Anwesenden klar geworden sein das sie kein normales Wesen vor sich hatten. Plötzlich riss er den Kopf in den Nacken und gab ein tiefes, Mark erschütterndes Brüllen von sich welches selbst einen wütenden Wraid in die Flucht schlagen könnte. Die Gangmitglieder, welche knapp 12 Personen zählten, wichen alle sammt von ihm zurück und einige ließen sogar vor Schreck ihre Waffe fallen." Na, was ist? "Sein zuvor leerer Blick hatte sich in ein wahnsiniges Starren verwandelt. Seine Augen waren weit auf gerissen und sein Grinsen schien noch breiter geworden zu sein." Habt ihr etwar Angst vor Monstern? "Er brach in ein halt loses Lachen aus und ging langsam hinunter auf alle viere." Wie armseelig, sich vor seines Gleichen zu fürchten. "Blitz schnell machte er einen flachen Satz nach vorne und riss dem erst besten Verbrecher den er passierte mit einer unglaublichen Wucht seine Klauen der Breite nach durch die Magengrube. Knapp ein Drittel des Inhalts traf seinen Hintermann direkt vor die Brust, was diesen augenblicklich erbrechen ließ. Als das Überraschungsmoment verflogen war kam langsam wieder Bewegung in die Gruppe. Das Bandenmitglied das der Szene am nächsten stand, eine Zabrak, versuchte einen hektischen Gegenangriff mit ihrer Vibroklinge zu starten. Mit Leichtigkeit fing er ihre Waffe noch wärend des Ausholens ab indem er sie ihr mit einem schnellen Schwung seines linken Armes einfach aus der Hand schlug. Noch in der selben Bewegung machte er einen schnellen Schritt in ihre Richtung und versenkte seine Zähne tief in ihrer rechten Schulter. Ein wiederliches Knacksen ertönte als ihr Schlüsselbein unter dem plötzlichen Druck nach gab. Ein schriller Schmerzensschrei, welcher im ganzen Gebaude wieder zu hallen schien, drang an sein linkes Ohr. Ehe er seinen Fuß gegen sie stemmte und mit einem kräftigen Ruck ein großes Stück aus ihrer Schulter riss. Mit einem glasigen Blick und Blut überströmt sackte die Frau langsam vor ihm zusammen. Zu schockiert und überwältigt von der Brutalität ihres Angreifers, starrten die übrigen nur fassungslos und voller Angst auf ihre beiden verletzten Kammeraden, und auf das Ding welches sie eben der art zugerichtet hatte. Der junge Mann spuckte das rote Fleisch, von welchem deutlich ein Knochenfragment ab stand, aus und sah sich in der Runde um." Ach was. Sagt bloß das war euch jetzt zu heftig. Ich dachte ihr währt so harte Jungs die groß spurig jeden aufknüpfen der ihnen nicht in den Kram passt. "Er stieß ein höhnisches Gelächter aus. Die Schlägertruppe, welche eigendlich in der Überzahl war, war noch immer wie gelähmt und rührte sich kein Stück von der Stelle." Was für ein jämmerlicher Haufen. "Uhrplötzlich stieß er sich nach vorne ab, packte zwei Gangster an den Kehlen und knallte sie mit aller Macht auf den stählernen Untergrund. Darauf folgte eine schnelle Scherenbewegung beider Arme mit denen seine Klauen ihre Hälse so tief schnitten das es einer Enthauptung nahe kommt. Jetzt eröffneten tatsächlich einige der Biker das Feuer auf ihn. Allerdings vor Angst so unpräzise das es für ihn ein leichtes war sie aus zu manövrieren und dem ersten Schützen seine rechte Klaue durch den Brustkorb zu stoßen. Sein Griff schloss sich um das Rückrad des bulligen Rattataki während die andere Hand sich von rechts gegen seinen Nacken legte. Einen Moment lang verblieben sie regungslos in dieser Position, und dann im nächsten Augenblick wurde der gesammte Oberkörper des grauen Riesen einfach entzwei gerissen wie ein dünner Fetzen Stoff. Platschend fielen die beiden Hälften zu Boden und erneut mussten sich einige der Anwesenden bei dem Anblick übergeben. Von ihrem zerstückelten Freund verstört, hatten die letzten beiden Schützen ihr Feuer eingestellt. Ein tödlicher Fehler. Nicht länger von um her fliegenden Blasterschüssen eingeengt, Sprang er den nächsten der beiden augenblicklich an und begann damit ihm in wilder Raserei Fleisch und Knochen vom Körper zu reißen. Als er einige Zeit später wieder zur Besinnung kam, war er allein. Die Überlebenden müssen die Flucht ergriffen haben während er weggetreten war. Er sah an sich herrunter. Von dem jungen Mann, den er angefallen hatte, war kaum noch mehr übrig als der Unterkörper und ein verdrehtes in einer blutlache liegendes Stück der Wirbelsäule. Er selbst triefte regelrecht vor Blut und Gewebefetzen. Langsam stand er auf und steuerte ohne noch einmal einen Blick zurück zu werfen den Ausgang der Halle an. Sein Blick war wieder leer und trüb geworden, und das Flureszierende Glühen war ebenfalls wieder verschwunden. Es regnete immer noch, langsam und trübseelig stapfte er durch die Menschen leeren Straßen. Den Kopf gesenkt, die Hände in den Taschen vergraben. Der Regen spühlte das Gröbste von seiner Kleidung ab und kühlte seine noch immer Wärme abstrahlenden Muskeln. Er war schon eine ganze Weile unterwegs als ein erstickter Schrei ihn hochfahren ließ. Als er, dem Geräusch folgend, um eine Ecke bog bot sich ihm ein warhaft erbärmliches Bild. Zwei Black Sun's standen über einem zusammen gekauertem Bündel und traten lachend darauf ein. Zu nächst ließ es sich nicht so wirklich genau bestimmen, doch je mehr er sich dem Schauspiel näherte desto klarer konnte er die Person am Boden trotz der Dunkelheit erkennen. Es war eine Frau, mit roten Haaren und in abgerissener Kleidung. Als er nur noch knapp zwei Meter entfehrnt war fiel ihm plötzlich etwas auf. Es war gar keine Frau, sondern ein Kind." Kann höchstens fünfzehn sein. "Da spürte er etwas seltsames, Hass aber nicht den üblichen den er an seinen Opfern aus ließ und ihn in den Wahnsin trieb. Was er spürte war sein Hass, und der des Anderen, welcher all jene traf die sich an den Unterlegenen vergreifen." Ich weiß zwar nicht warum es mich plötzlich interessiert ob jemand leidet. "Seine giftgrüne Iris begann erneut zu glühen und seine Hände ballten sich zu Fäusten." Aber ich will verdammt sein das zu ignorieren! "Überrascht wandten sich die beiden Schläger um, jedoch nicht mehr schnell genug um zu verhindern das seine Klauen ihre Lungenflügel in Fetzen rissen. Noch verzweifelt gurgelnd gingen die beiden zu Boden und regten sich wenige Sekunden später nicht mehr. Er kniete sich neben dem am Boden kauernden Mädchen hin und musterte sie eingehend. Sie war zwar noch bei Bewustsein, wirkte allerdings sehr benommen und hatte überall blaue Flecke, Blutergüsse und eine ordentliche Platzwunde an der Schläfe." Hm, ich weiß echt nicht was so plötzlich mit mir los ist. "Vorsichtig legte er stützend seine Arme um die Kleine und hob sie langsam hoch." Na schön, wo ist hier die nächste Medistation? "Mit dem Mädchen auf dem Arm trat er nun den Weg zur nächstbesten Klinik an, welche er ein paar Blocks weiter auch fand. Er schritt durch die Eingangstür, ignorierte die erschrockennen Ausrufe der anderen Patienten wegen seiner blutigen Erscheinung, und stapfte gerade wegs auf die erste Liege zu die er finden konnte. Nach dem er seinen Ballast vorsichtig dort abgelegt hatte knallte er der Rezeption's Dame einen Beutel voller Creds auf die Ablage, welchen er zuvor noch einem der beiden Rohlinge abgenommen hatte, und starrte ihr tief in die Augen." Der Rest geht an die Kleine da, kapiert? "Er deutet zu dem Mädchen das inzwischen bereits versorgt wird. Zu nervös um irgend etwas sagen zu können nickt die Angestellte nur heftig. Er warf noch einen kurzen Blick zu dem verletzten Mädchen hinüber, drehte sich dann jedoch um und verließ das Gebaude wieder. Als er wieder draußen vor der Tür war begann er nach zu denken." Hm, eine seltsame Entwicklung. Ich hätte es wirklich bald nicht mehr für möglich gehalten. Aber möglicher weise schaffen wir es ja doch uns an zu passen.